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Ausgabe 02/2008 - Akkordeon Orchester Radolfzell

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V IBereinsnfolättleMehr als eine kleinehandgefertigtePraline...Weil vielen Mitgliedern der Berichtdes Südkurier vom Quintettkonzertam 8. November <strong>2008</strong> in der VillaBosch “durch die Lappen” ging, hiernoch einmal die ungekürzte Kritik :Fürwahr, die Programme des<strong>Radolfzell</strong>er <strong>Akkordeon</strong>-Quintettssind immer etwas Außergewöhnliches.Diesmal, bei der fünftenVeranstaltung „MusikalischerHerbst” in der Villa Bosch, holteRudi Hartmann mit Jürgen Zolondz,Christiane Günther, RainerLehmann, Markus Kleemann unddem Schlagzeuger Philipp Kreidelzu Alter und Neuer Musik aus. Daskam an. Zugaben, u.a. mit„Cubani”, als Dank für denanhaltenden Beifall. Eingangs einGruß aus Neapel mit der GagliardaQuinta von Giovanni Maria Trabaci(1575-1647). Fröhlich-übermütigim Tripeltakt und punktiertemRhythmus – ein Zeugnis aus der<strong>Ausgabe</strong> 12/08Der positive Einfluß......der Schul-Kooperation auf unser Weihnachtsvorspiel und der alljähriche sogenannte “Weihnachtsstress”,bewogen diemusikalische Leitung und dieVorstandschaft des AOR dazu,für <strong>2008</strong> umzudenken undneue Wege zu finden. Durchdie Resonanz auf die Schul-Kooperation platzte dieSituation, im wahrsten Sinnedes Wortes, aus den Nähten.Neu gefundene Wege führtendieses Jahr direkt ins Foyer des TKM und gaben dem Kind aucheinen neun Namen: Aus Advents, oder Weihnachtsvorspiel wurdedas: Herbstvorspiel. Dieses wird auch nicht mehr in derAdventszeit stattfinden, sondern in Zukunft Ende November.Dieses Umstrukturierung, erzeugte keinen negativen, sondern aufder ganzen Linie einen positiven Effekt: Platz und keine Helfernot!Die Bewirtung wurde vomCatering des TKM hervorragendübernommen unddas Foyer bot genügendPlatz, damit die ganzeFamilie einen Stuhl bekamund das Vorspiel bequemgenießen konnte. DasVorspiel war ein vollerErfolgt! Mehr Bilder unterwww.AOR-ev.de.Christiane GüntherRenaissance. Verläßliche Interpretation erfuhr die G-Dur-Suite des erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckten Nikolaus Hasse (1617-1672). Allemande als deutscher Volkstanz, Courante im Sinne einesLauftanzes und die Sarabande in spanischer Einfärbung. Ein jedes in transparentem Musizieren. Vomitalienischen Organisten Andrea Gabrieli (1510-1586) erfuhr das Publikum, wie sich ein Ricercar alsVorläufer der Bachschen Fuge ausnimmt.Wie der Alte Fritz ein begeisterter Flötenspieler war, so hielt es der deutsche Kaiser Leopold I. (1640-1705) gar mit der Förderung von Kunst und Musik. Steuerte selbst Beispiele seines kompositorischenKönnens bei. Ein Beispiel an diesem Abend mit der Gavotta, die in einer kunstfertigen Variationsreihe zuhören war – vom <strong>Akkordeon</strong>-Quintett in verschiedenen Tempi und Harmonien. Zum Anhängsel an dieWerke Alter Musik „Indian Summer” des deutschen Komponisten Fritz Pilsl, Jahrgang 1933. Da leuchtetendie Farben des Goldenen Herbstes, da ging es rhythmisch humorvoll zu, da schlängelte sich langsam eineMelodie ins Bewusstsein, da wurde das Werk zur Schnelligkeit angezogen.Nach der Pause das <strong>Akkordeon</strong>-Quintett in Jazz-Besetzung – Philipp Kreidel als einfühlsamerSchlagzeuger. Keine Improvisation, sondern an Noten gebunden von Ferrante-Haslip-Kennedy.Hervorragend die Unterscheidung von vier Musikszenen: „Greenhouse” (Gewächshaus) inabgewandelten Jazz-Rhythmen, „Seven Stars” (Sieben Sterne”) in einem polyrhythmischen Bluesromantischer Einfärbung, „Invisible People” (Unsichtbare Leute) im Viervierteltakt harmonisch gesättigtund zum Vierten: Russell Ferrantes „Indian Summer”. Rudi Hartmann und seine Mitstreiter haben aus der„Quetschkommode” ein orchesterfähiges Instrument gemacht. Das Ensemble sagt von sich, es sei „einekleine handgefertigte Praline im Kulturgeschehen der Stadt <strong>Radolfzell</strong>” – es ist mehr: eine großeBereicherung auf dem Gebiet musikalischer Interpretationen.Veröffentlicht im Südkurier vom 11.11.<strong>2008</strong> - Gerhard Hellwige.V.GemeinnützigerVerein-1-


BV IereinsnfolättleLange nicht gesehen - gleich wieder erkannt!e.V.GemeinnützigerVereinvorherLiebe Mitglieder,das TKM wurde in der Zwischenzeit eröffnet, der Innenhof steht kurz vor der Fertigstellung. Wie sichbeim Herbstkonzert und dem Schülervorspiel gezeigt hat haben wir bei Benutzung des TKMVorteile, indem wir direkt vom Treppenhaus ins Foyer kommen. Dagegen hat sich der täglichAblauf erschwert. Im Innenhof darf nicht mehr geparkt werden, die Zufahrt zum Be- und Entladenist jedoch weiter gewährleistet. Leider müssen die Schülerinnen, Schüler und die aktiven<strong>Orchester</strong>spielerInnen weite Wege für die Proben in Kauf nehmen. Das Instrument vom Messeplatzbis in den zweiten Stock des AOR zu tragen ist nicht gerade ein Vergnügen.Positiv sehen wir, dass endlich der Eingangsbereich ins Treppenhaus fertig gestellt wurde und einfunktionierendes Licht installiert ist. Wenn das Aussenlicht im Innenhof noch leuchtet, dann sindzumindest die Wege ins AOR wieder gefahrenfrei zu bewältigen.Sehr erfreulich ist, dass wir inzwischen nicht mehr im Dreck und Staub versinken, die Belastung durch die Baustelle wardeutlich höher als befürchtet. Fast täglich mussten wir die Spuren im Treppenhaus und unseren Räumen beseitigen.Das Treppenhaus im oberen Bereich wollen wir noch freundlicher gestalten und hoffen hier auf die Hilfe desGebäudemanagements.Auch in den AOR Räumen sind deutliche Fortschritte zu sehen. Das neue Archiv gegenüber den Toiletten ist so gutwie fertig gestellt. Hier wurden unglaublich viel Arbeit und Leidenschaft investiert, der Raum wurde ein richtigesSchmuckstück. Hier werden in Kürze das Notenarchiv, Vereinsarchiv, Instrumentenlager, Reparaturtisch und einSchreibtisch Einzug halten. Im kommenden Jahr wird das bisherige Vorstandszimmer / Archiv zu einem zweitenUnterrichtsraum umgestaltet. Eine sehr erfreuliche Entwicklung des AOR, dass ein Raum auf Grund der großenNachfrage nichtmehr ausreicht.Wir haben in diesemJahr viel geleistet,angefangen vonden zahlreichenPutzdiensten überdie Entsorgung vonrund 5 TonnenBauschutt bis zurerfolgreichenRenovierung derRäume. AllenHelfern undOrganisatorenmöchte ich andieser Stelle rechtherzlich danken undwünsche Ihnen eineschöne AdventsundWeihnachtszeit.Jürgen Zolondzjetzt-3-


BV IereinsnfolättleEine schöne Bescherung......erlebte das AOR am diesjährigen Herbstkonzert: Voll BesetzteRänge, ein Augenschmaus für alleAkteure und ein Ohrenschmaus für dieZuhörer...Das Konzert stand ganz unterdem Zeichen ”Hildegard Knefs”. AlleMitwirkenden überzeugten miteinmaligen “S(w)ingenden”Darbietungen.Das Schüler- & Jugendorchestereröffnete das Herbstkonzert mit einer kleinen Suite und jugendlichrhythmischen Klängen. Ein bunt gemischtes wohl proportioniertes Team aus<strong>Akkordeon</strong>-, Keyboard-und Melodicaspielern, das mit seinem exzellentAuftritt überzeugte.Die zweite Hälfte des ersten Teils gestaltete in gewohnt ungewöhnlicherForm, das Quintett des AOR. Hier wird nichts dem Zufall überlassen. Mitzarter Eleganz und durchdringendem Rhythmus werden die Zuhörer inQuintett-Manierverzaubert, verwirrtund wieder versöhnt.Den zweiten Teil desAbends, gestaltete dasHauptorchestergemeinsam mit derSolistin: Brigitte Robers. Mit Klassikern desKnefschen Repertoire wurde das gesamtePublikum vers(w)ingt. Natürlich wurden auchdieses Jahr wieder alle Songs vom musikalischenLeiter Rudi Hartmann arrangiert und auf dieAkteure zugeschnitten. Er führte nicht nur dieMarkus Kleemann, Kirstin Auer & Erika Wäschle werden fürlangjährige aktive Mitgliedschaft vom DHV geehrt.<strong>Orchester</strong>, sondern auch im zweiten Teil gemeinsam mit Brigitte Robers durchs Programm. Die von ihrverfaßten Texte, gaben Einblicke in und um Hildegard Knefs Leben und ließen den Zuhörer dieEntstehung so mancher Texte besser verstehen.Herzlichen Glückwunsch für alle Aktiven zu einem sehr gelungenen und unterhaltsamen Abend!Christiane GüntherFingerübungenLiebe <strong>Akkordeon</strong>freunde, für was braucht ein <strong>Akkordeon</strong>spieler eigentlich seine Finger? Ein dummeFrage wo doch rechts die Klaviertasten und links die vielen Knöpfe am <strong>Akkordeon</strong> zu sehen sind? Lasstuns doch mal zurück gehen in den Sommer anno <strong>2008</strong>. Da steht also ein <strong>Akkordeon</strong>spieler vor einerbrusthohen gekachelten Wand und steckt einen seiner Finger rein. Nicht direkt in die Wand natürlich,aber in ein Rohrstück, das millimeterweit aus der Wand ragt. Der Spieler trieft vor Nässe, um ihnherum bildet sich eine große Pfütze. Glücklicherweise gibt es da einen Gulli im Boden nur ist der leiderziemlich verstopft...Immer, wenn der Spieler seinen Finger ausdem Loch zieht, kommt ein daumendickerWasserstrahl raus. Und das Wasser aufdem Boden steigt unaufhörlich, bald wirdes den Türspalt zu den nebenliegendenAllerheiligsten Räumen des Dirigentenerreicht haben. Der spurtet derweilStockwerk rauf und runter, auf der Suchenach einem Haupthahn. Schließlich kommtdie zündende Idee: ein Stück Holz wirdprovisorisch ins Loch getrieben(Dirigenteneinfall!), eine Prozedur,während-2-e.V.GemeinnützigerVerein


BV Iereinsnfolättleder noch mal kräftig Wasser austritt und den davor stehenden <strong>Akkordeon</strong>spieler nicht geradetrockener zurückläßt.Nachdem das Wasserproblem behoben und auch endlich ein Haupthahn gefunden ist ( der, dereigentlich abgestellt sein sollte),werden die <strong>Akkordeon</strong>finger einiger Spieler, darunter einige tollengagierte Jugendspieler, weiter harter Prüfung unterzogen: schwere Bohrhämmer tragen Wände undFliesen ab, mit der Flex wird ein großes Loch in die Wand geschnitten. Am Ende summiert sich das zueinigen Tonnen Material im Baucontainer, das ja auch noch erst mal nach unten gebracht werden muß.Ganz zu schweigen von so an die 20 Waschbecken von enormem Gewicht und viel, viel Sperrmüll.Gut, daß eine ganze Menge <strong>Akkordeon</strong>isten mit Anhang zum Helfen da sind. Und ein paar Tage späterdas ganze umgekehrt: über eine Tonne Material wird zum Ausbau des künftigen Vorstands-Material-Noten-Raumes 2 Stockwerke per Muskelkraft nach oben befördert.Also, Fazit der Geschichte: <strong>Akkordeon</strong>finger taugen eben nicht nur zum flinken Spiel auf schwarzenund weißen Tasten sondern passen in Löcher, auf Druckschalter schwerer Maschinen, um Hämmer undMeisel und zu Vielem mehr. Wer das vorläufige Ergebnis sehen möchte: in den AOR-Räumen, erste Türrechts. Und wem dieser kleine Rückblick so gefallen hat, daß er beim nächsten Mal mitmachenmöchte, der darf sich gern bei Klaus Rümler unter 13766 melden!Klaus RümlerJugendarbeit <strong>2008</strong>“Europa-Park”Am Donnerstag, 07. August <strong>2008</strong>, fand der von denKindern gewünschte große Ausflug in den Europa-Park Rust statt. Wir trafen uns um 5.20 Uhram Bahnhof in <strong>Radolfzell</strong> um mit dem Zug nachOffenburg zu fahren. Von dort aus ging es weiternach Ringsheim, wo wir in einen Bus umsteigenmußten, der uns direkt an den Park fuhr. Wir teiltenuns in Gruppen auf und hatten einen riesen Spaßbei dem schönen Wetter den Park zu erkunden.Mittags und nachmittags trafen wir uns um etwaszu essen, aber den Kindern haben die Attraktionenso sehr gefallen, dass sie gleichwieder gehen wollten, um keine Zeit „sinnlos“ mitEssen zu „verplämpern“. Als die einzelnen Gruppensich am Abend wieder zusammen trafen, um denHeimweg anzutreten, kamen wir leider nur bis nachRingsheim, denn unser Anschlußzug nach Offenburghatte so viel Verspätung, dass wir den zweitenAnschlußzug nach <strong>Radolfzell</strong> verpaßtenund etwa 1 Stunde auf dem Bahnhof verbringenmußten. Völlig erschöpft erreichten wir um 23.ooUhr unseren Ausgangsort. Trotzdem hatten wireinen richtig schönen Tag, der hoffentlich bei allenTeilnehmerinnen und Teilnehmern im Gedächtnisbleibt. Ich habe mich sehr gefreut, daß ihrdabei wart und daß wir einen so schönen Tag hattenund überlege mir schon den nächsten „Zielhafen“!”Jenny Kasae.V.1. VorsitzenderJürgen ZolondzSchmidtengasse 278315 <strong>Radolfzell</strong>Tel. 07732/3<strong>02</strong>47192. VorsitzendeSandra BohlMezgerwaidring 6478315 <strong>Radolfzell</strong>Tel. 07732/8<strong>02</strong>643DirigentRudolf HartmannHaselbrunnstr.378315 <strong>Radolfzell</strong>Tel. 07732/972370JugendleiterinJenny KasaFritz-Riester-Str. 178315 <strong>Radolfzell</strong>Tel. 07732/13481Mail allgemein:info@aor.de odervorstand@aor-ev.deImpressumVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:Jürgen ZolondzSchmidtengasse 278315 <strong>Radolfzell</strong>Tel. 07732/3<strong>02</strong>4719GemeinnützigerVereinTermine - <strong>2008</strong>/09 - Termine - <strong>2008</strong>/09 - Termine - <strong>2008</strong>/0911.12.<strong>2008</strong>: Auftritt Seniorenensemble in der Kur13.03.2009: Jahreshaptversammlung 19:30 Uhr / AOR Probelokal17.05.2009: Promenadenkonzert Konzertsegel -05.07.2009: Promenadenkonzert Konzertsegel -17.10.2009: Herbstkonzert 20:00 Uhr TKMUhrzeit wird noch bekannt gegebenUhrzeit wird noch bekannt gegeben-4-

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