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hgk Z intern voulez vous foucault? - Zürcher Hochschule der Künste

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<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/06 31gleiche sammeln (zum Beispiel politische Abstimmungsplakatein <strong>der</strong> Landesbibliothek Bern und im Museum fürGestaltung Zürich). Gerade in <strong>der</strong> Differenzierung, in einemspeziellen Profil einer Sammlung liegt ihre Bedeutung undkann somit national und <strong>intern</strong>ational eine Bereicherungdes heutigen Sammelns sein.Internationale Kooperation und Austauschvon InformationenInternationale Kooperation und Austausch von Informationensind unabdingbar. Sie sollten immer angestrebtwerden, und obwohl dieses Postulat schon oft diskutiertwurde, ist die Implementierung mit an<strong>der</strong>en Sammlungennoch nicht hinreichend erfolgt; umso zentraler ist Informationsaustausch.Die Beson<strong>der</strong>heit <strong>der</strong> Sammlungen desMuseum für Gestaltung Zürich liegt in <strong>der</strong> hohen Anfor<strong>der</strong>ung,unserer Alltagskultur gerecht zu werden und keinenGaranten im Kunstmarkt zu haben, sprich über An- undVerkäufe finanzielle Mittel zu generieren. Somit ist auch dieDrittmittelbeschaffung um ein vielfaches schwieriger alsin den Bereichen, die von allen Seiten die Bestätigung desTauschwertes erhalten.Biografie Verena FormanekVerena Formanek studierte an <strong>der</strong> Universität für angewandte Kunst in Wien.Sie schloss 1978 mit Auszeichnung ab und war Mitbegrün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> ProduzentInnengalerieV&V, eine bis heute erfolgreiche Schmuckgalerie mitten inWien. Beeinflusst durch das holländische Modell wird den KünstlerInnen einePlattform geboten, ohne Kompromisse ihre Arbeiten in Ausstellungsformzu präsentieren und gleichzeitig in einer stetigen Kollektion präsent zu sein.Anschliessend erarbeitete Formanek als Gastkuratorin im MAK (Museumfür angewandte Kunst Wien) die Ausstellung „Design Wien“. Es folgte eineFestanstellung im MAK für fast sieben Jahre. In den letzten drei Jahren amteteFormanek als Stellvertreterin des Direktors Peter Noever. 1993 wurde dasneue MAK <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert und konnte auf die Projekte „Neuaufstellung<strong>der</strong> Schau-und Studiensammlung“ und die Zusammenarbeit mitKünstlerInnnen wie Donald Judd, Jenny Holzer, Barbara Bloom, Franz Graf,Eichinger o<strong>der</strong> Knechtl, Rosemarie Trockel (Anima), Sergey Bugaev Africa undvieles mehr zurückblicken. Formanek initiierte zudem den MAK-DesignInfo Pool (www.mak.at>sammlungen> dip), <strong>der</strong> bis heute im Netz aktivist, und präsentierte damit eine damals neue Definition des Sammelns imBereich Design.1996 folgte <strong>der</strong> Umzug nach Basel, um in <strong>der</strong> Fondation Beyeler als Kuratorintätig zu werden. Das grösste externe Projekt bei Beyeler war die Claude-Monet-Ausstellung im Jahr 2000. Formanek hatte die Gesamtprojektleitunginne und kuratierte die Arbeit „My spiral view, Olafur Eliasson“. Internwurde die Ausstellungs- und Sammlungsabteilung mit den Bereichen Arthandling,Restaurierung, Archivierung und Registrierung des umfassendenLeihverkehrs aufgebaut.2004/05 arbeitete Verena Formanek als freischaffende Kuratorin und Mitarbeiterinvon Gregor Eichinger am Lehrstuhl BOF!, Benutzeroberfläche, ETHZürich. Das grösste Projekt als Kuratorin in dieser Zeit war „Blicke aufCarmen“ im Landesmuseum Graz, parallel zu einem Son<strong>der</strong>projekt an <strong>der</strong>Grazer Oper mit Nikolaus Harnoncourtund Andrea Breth. Die Ausstellung entstandin Kooperation mit dem Musée d’Orsayund dem Musée Picasso, Paris sowie <strong>der</strong>National Gallery, Washington.Ich freue mich darauf, mich diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen zustellen.

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