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hgk Z intern voulez vous foucault? - Zürcher Hochschule der Künste

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26 <strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/06japanische plakate –heuteVom 30. August bis 3. Dezember 2006 gastierteine Ausstellung zu zeitgenössischen Plakatenaus dem Land <strong>der</strong> aufgehenden Sonne im Rahmenihrer Europa-Tournee in Zürich. Sie veranschaulichtexemplarisch den rapiden Wandelim Zeichen globalisierter Kommunikation unddigitaler Medien. Cynthia Gavranic ˇ*Japanische Plakate haben sich nach dem Zweiten Weltkrieginfolge des schlagartigen Wirtschaftswachstums in einzigartigerWeise entwickelt und besitzen bis heute im <strong>intern</strong>ationalenGraphic Design einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert. Siezeichnen sich durch eine unverkennbare ästhetische Eigenart,eine hohe Ausdruckskraft und eine ausserordentlichedrucktechnische Meisterschaft aus. Ebenso wie japanischeÄsthetik seit Ende des 19. Jh. die visuelle Kultur Europasbeeinflusst, lässt sich an den japanischen Plakaten –insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> jungen Generation – <strong>der</strong> Einfluss des Westensablesen.Unverkennbare EigenständigkeitJapanische Farbholzschnitte, die Welt <strong>der</strong> Mangas (japanischeComics), computergenerierte Effekte, Fotomontagen,zeichnerische und kalligraphische Expressivität, symbolhafteVerdichtung, Pop-Art-Collagen: All dies umfasstdie stilistische Bandbreite zwischen Tradition und Mo<strong>der</strong>nedes zeitgenössischen japanischen Plakatdesigns. Die Eigenständigkeitbleibt aber immer unverkennbar.Konzentration auf die letzten 15 JahreMit 124 ausgewählten Plakaten aus den DNP Archives ofGraphic Design, Tokyo, konzentriert sich die Ausstellung imMuseum für Gestaltung Zürich auf die Zeitspanne <strong>der</strong> letzten15 Jahre, einer Zeit rapiden Wandels im Zeichen globalisierterKommunikation und vorwärtsdrängen<strong>der</strong> digitalerMedien. Rund zehn <strong>intern</strong>ational renommierte Entwerfer,die das japanische Graphic Design seit langem prägen, stehenzehn Entwerfern <strong>der</strong> nächsten Generationen gegenüber:die Meister und die Jungen. Unter ihnen befinden sichlegendäre Vorreiter des japanischen Graphic Designs wieKazumasa Nagai, Ikko Tanaka, Mitsuo Katsui o<strong>der</strong> TadanoriYokoo –, aber ebenso die „jungen Wilden“ des ComputerundComic-Zeitalters, so etwa Nagi Noda, Keiko Hirano,Taku Satoh, Kashiwa Sato, Kenjiro Sano u.a.Internationale KooperationDas Ausstellungsprojekt „Japanische Plakate – heute“ wurdeals <strong>intern</strong>ationale Kooperation zwischen Japan und Europageplant. Nach <strong>der</strong> Premiere in München läuft die Ausstellungab 30. August im Museum für Gestaltung Zürich undwird danach in Frankfurt am Main sowie in Prag, Warschauund Berlin zu sehen sein.Plakatauswahl: Hiroshi Kashiwagi, Designkritiker, Professor an <strong>der</strong> MusashinoArt University, TokyoMit beson<strong>der</strong>er Unterstützung von Dai Nippon Printing Co. Ltd., Tokyo* Cynthia Gavranic ˇ ist Kuratorin am Museum für Gestaltung und Proejktleiterin„Japanische Plakate – Heute“

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