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hgk Z intern voulez vous foucault? - Zürcher Hochschule der Künste

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<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/06 25Fabergé – Schätze <strong>der</strong> russischen ZarenzeitDie „Link of Times“-Kollektion zum ersten Mal in <strong>der</strong>Schweiz, vom 9. Juni bis 10. September 2006.— Die Prunkeier: 9. Juni bis 30. JuliIm Rahmen des Festjahres „Jubilee 2006 – Switzerland |Russia“ zeigt das Museum Bellerive in Zürich in einer zweiteiligenAusstellung eine Auswahl <strong>der</strong> „Link of Times“-Kollektion.Die 2004 vom russischen Unternehmer Dr. ViktorF. Vekselberg aus dem Besitz <strong>der</strong> Familie Forbes erworbeneFabergé-Sammlung ist einzigartig in ihrer Grösse, ihrertypologischen und stilistischen Vielfalt und vor allem inihrem Grad an perfektionierter Handwerkskunst. Im Mittelpunkt<strong>der</strong> Kollektion stehen neun <strong>der</strong> berühmten kaiserlichenOstereier, die für die russische Zarenfamilie entworfenund hergestellt worden sind und zu den wertvollstenSchmuckstücken <strong>der</strong> Welt zählen.— Objets d‘Arts: 2. August bis 10. SeptemberZwischen 1885 und 1917 brachten die Fabergé-Werkstättenneben den kostbaren Prunkeiern auch Miniaturen,modische Schmuckstücke und elegante „objets d’art“ hervor,die erstmalig in <strong>der</strong> Schweiz zu sehen sein werden.Die Sammlung gilt insgesamt als eines <strong>der</strong> bedeutendstenKulturgüter Russlands.Oben: Maiglöckchen-Ei, Ausstellung Fabergé in Zürich, 2006Mitte: Ball of Love, Ausstellung Friedhof: Design, 2006Unten: Ausstellung Gilbert Bretterbauer, ab Oktober 2006Gilbert Bretterbauer. Vernetzungen:13. Oktober 2006 – 21. Januar 2007Die Herbstausstellung wird sich ausführlich mit dem ThemaTextil beschäftigen. Textil ein Material, das zum Interieur,zum Raumobjekt, zur Raumskulptur gehört, rückt wie<strong>der</strong>mehr ins Interesse <strong>der</strong> Museumswelt. Die Ausstellungwird vom Künstler Gilbert Bretterbauer kuratiert.Ausgangspunkt für die Ausstellung sind die Kunstgewerbesammlungdes Museums für Gestaltung und die Toms PauliStiftung in Lausanne, beide im Besitz von Werkgruppen <strong>der</strong>zweiten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Neben den vielfältigenArbeitsebenen des Künstlers Gilbert Bretterbauer, <strong>der</strong> sichprimär mit textilen „Formen“ einen Namen in <strong>der</strong> Kunstweltgeschaffen hat, werden Arbeiten an<strong>der</strong>er Künstler undKünstlerinnen miteinbezogen: Tal R, Alighiero Boetti, Christine& Irene Hohenbüchler, Michael Kienzer, Liz Larner undan<strong>der</strong>e. Eine Installation im Hof wird in ZusammenarbeitBretterbauers mit dem Architekten Krischanitz exklusiv fürdie Ausstellung realsiert.Die Frage nach <strong>der</strong> Unikat-Produktion als zeitgenössischemVerfahren wird in Zukunft immer wichtiger werden. Es isteine Welt, die sehr offen ist, theoretisch sehr komplex undenorm in Verän<strong>der</strong>ung begriffen. Das Museum Bellerivedeklariert sich mit dieser Art von Ausrichtung als Teil desMuseums für Gestaltung. Das Haus sieht seine Zukunft ineinem klaren, auf seine ursprüngliche Kernidee Kunst undGestaltung ausgerichteten Programm. Es wird die Herausfor<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> nächsten Jahre sein, die Tradition, in <strong>der</strong> dasHaus steht, im Wandel <strong>der</strong> Zeit thematisch so einzubinden,dass das Bellerive den inhaltlichen sowie wirtschaftlichenAnsprüchen unserer Zeit und <strong>der</strong> Zukunft gerecht wird.*Eva Afuhs ist leitende Kuratorin im Museum Bellerive

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