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hgk Z intern voulez vous foucault? - Zürcher Hochschule der Künste

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<strong>hgk</strong>z<strong>intern</strong>3/06 21dritte mitarbeitendenorganisationan <strong>der</strong> <strong>hgk</strong>z?Der Mitarbeitendentag vom 6. April 2006thematisierte die Mitarbeitendenorganisationfür das administrative, technische und betrieblichePersonal. Es wurde deutlich, dass dasInteresse an einer Mitsprachemöglichkeit inden entscheidenden Gremien gross ist. EinzelnePersonen erklärten sich spontan bereit,beim Aufbau einer Mitarbeitendenorganisationmitzutun. Erwin Spring*Ein Thema am Mitarbeitendentag vom 6. April war dieFrage, ob neben dem Senat (Dozierendenorganisation) und<strong>der</strong> Mittelbauvertretung eine dritte Mitarbeitendenorganisationfür das administrative, technische und betrieblichePersonal wünschbar und sinnvoll wäre. Vier Gruppendiskutierten diese Frage in Diskussionsrunden. Bei <strong>der</strong>anschliessenden Präsentation im Plenum wurde deutlich,dass das Interesse an einer Mitsprachemöglichkeit grossist. Aus einer <strong>der</strong> Diskussionsgruppen ging ein möglicherName hervor, <strong>der</strong> sich bereits etabliert hat: Mao (Mitarbeitendenorganisation).Ob dieser Name Bestand hat und eingutes Omen für den Beginn einer neuen Gruppierung ist,wird die Zukunft zeigen. Nachfolgend einige Überlegungenzu einer weiteren Mitarbeitendenorganisation an <strong>der</strong> <strong>hgk</strong>z.Sind die gesetzlichen Grundlagen vorhanden? Warum überhaupteine dritte Organisation? Und wie würde ein weiteresVorgehen aussehen?Gesetzliche Grundlagena) In <strong>der</strong> Verordnung zum Personalgesetz wird unter demTitel „Mitsprache“ in den Artikeln 45 bis 47 nicht nur von denVereinigten Personalverbänden gesprochen, die die ständigenVerhandlungspartner des Regierungsrates sind (z.B.VPOD). Ausdrücklich erwähnt sind auch Personalausschüsse,welche die betrieblichen und organisatorischen Belangesowie die personalrechtlichen Bestimmungen gegenüber <strong>der</strong>Schulleitung in einer <strong>Hochschule</strong> o<strong>der</strong> in einem Amt wahren.b) Im neuen Fachhochschulgesetz ist eine Hochschulversammlungvorgesehen (§26), die sich aus Delegierten <strong>der</strong>Dozierenden, <strong>der</strong> Assistierenden und <strong>der</strong> wissenschaftlichenMitarbeitenden sowie des administrativen und technischenPersonals zusammensetzt. Dieses Gremium nimmtzu bildungspolitischen Fragen und an<strong>der</strong>en Belangen Stellung,die für die <strong>Hochschule</strong> von grundlegen<strong>der</strong> Bedeutungsind.c) In <strong>der</strong> Realisierungsstudie zur ZHdK wird festgehalten,dass in <strong>der</strong> Aufbauorganisation eine angemessene Mitsprachevon Dozierenden, Mittelbaupersonal und administrativ -technischem Personal abzusichern ist.Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die rechtlichenGrundlagen für den Aufbau einer Mitarbeitendenorganisationvorhanden sind.Warum eine MaoEs stellt sich nun aber trotzdem die Frage, warum überhaupteine Mao ins Leben gerufen werden soll? Zumindestfür die Gruppe von Mitarbeitenden, die das Leitungsteambilden, bedeutet dies Zeitaufwand, Engagement und ab undzu auch Frust, aber mehrheitlich natürlich Chancen, Freudeund Erfolg. Am Mitarbeitendentag wurden die wichtigstenArgumente, welche für eine Mao sprechen, wie folgt zusammengefasst:1. Gemeinsam haben wir gegenüber <strong>der</strong> Schulleitungmehr Gewicht, unsere Anliegen durchzubringen und wichtigeInformationen zu erhalten.2. Die Mao ist eine Interessensvertretung <strong>der</strong> Mitarbeiter/innen, eine neutrale Stelle (Ombudsstelle), die ein offenesOhr für die Anliegen <strong>der</strong> Mao hat.3. Das Zusammengehörigkeitsgefühl wird gestärkt unddadurch <strong>der</strong> Selbstwert des einzelnen Mitarbeitenden erhöht.4. Es entsteht eine Gleichstellung des administrativen, technischenund betrieblichen Personals mit den bestehendenOrganisationen <strong>der</strong> Dozierenden und des Mittelbaupersonals.5. Via Mao können gute Ideen unbürokratisch aufgenommenund unkompliziert umgesetzt werden.6. Durch den Einsitz und die Mitsprache in verschiedenenGremien ist <strong>der</strong> Informationsaustausch besser gewährleistet.7. Die Mao erfasst Zustände an <strong>der</strong> Basis und thematisiertsie in <strong>der</strong> Schulleitung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en passenden Gremien.8. Durch den Zusammenschluss aller drei Organisationenkann die gesamte Angestelltenschaft <strong>der</strong> <strong>hgk</strong>z geschlossenauftreten.Nächste SchritteEine kleine Gruppe von Interessierten wird gemeinsameinen ersten Entwurf eines Organisationsreglements erarbeiten.Zur Diskussion steht durchaus auch <strong>der</strong> am Mitarbeitendentagkreierte Name Mao. Im Entwurf werdenZweck und Ziele <strong>der</strong> Organisation, Aufgaben, Kompetenzensowie Finanzen als grundsätzliche Punkte festgehalten.Sobald diese provisorischen Grundlagen vorhanden sindund die Schulleitung grünes Licht dazu gegeben hat, wirdeine Vollversammlung einberufen, bei <strong>der</strong> sämtliche administrativen,technischen und Betriebsmitarbeitenden eingeladensind. Folgende Punkte müssen dann diskutiert undbeschlossen werden:1. Soll definitiv eine Mitarbeitendenorganisation gegründetwerden?2. Genehmigung des provisorischen Organisationsreglements.3. Wahl von Mitarbeitenden als Leitungs-/Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.4. Auftragserteilung an das Leitungsteam / den Vorstandzur Gründung einer Mitarbeitendenorganisation.Die Mitarbeitendenorganisation kann gegründet werden,wenn eine Mehrheit <strong>der</strong> Versammlungsteilnehmerdie obigen Punkte befürwortet und mitträgt. Der Leiter<strong>der</strong> Personalabteilung wird den Gründungsprozess begleitenund unterstützen sowie die rechtlichen Aspekte wahren.Interessierte Mitarbeitende, die beim Aufbau mithelfenmöchten, sind aufgerufen sich bei ihm zu melden:erwin.spring@<strong>hgk</strong>z.ch.*Erwin Spring ist Leiter Personalabteilung <strong>der</strong> <strong>hgk</strong>z

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