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Kommenden des Deutschen Ordens - Damian Hungs

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Aschaffenburg<br />

Ballei Aldenbiesen<br />

Erzbistum Mainz<br />

Land: Kurfürst-Erzbistum Mainz<br />

Die Kommende Aschaffenburg war die jüngste Kommende <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Ordens</strong> und konnte<br />

auch nur auf eine kurze Lebensdauer blicken. Im Jahre 1716 kaufte der Landkomtur <strong>Damian</strong><br />

Hugo von Schönborn den Dalberger Hof in Aschaffenburg. Der in den kommenden Jahren<br />

stattfindende Aus- und Umbau verschlang zwischen 40.000 und 50.000 Rheinische Gulden.<br />

Nachdem bereits 1749 der erste Komtur ernannt worden war, kam es 1750 zur offiziellen<br />

Errichtung als Kommende. Schon bereits unter dem zweiten Komtur kam es zu<br />

Finanzmanipulationen, welche die Kommende in ihren Grundfesten erschütterten. Alle<br />

Sanierungsversuche scheiterten, so dass das Haus nicht mehr vergeben werden konnte und<br />

zukünftig lediglich als Absteigequartier <strong>des</strong> Adels und als Konzertstätte diente 282 .<br />

Ascheraden<br />

Landmeistertum Livland<br />

Erzbistum Riga<br />

Land: Deutscher Orden<br />

Ursprünglich durch den Schwertbrüderorden begründet, gelangte die Kommende nach Fusion<br />

der Orden 1252 an den <strong>Deutschen</strong> Orden. Sie wurde 1478 aufgehoben 283 .<br />

Askalon<br />

Ballei Armenien<br />

Bistum Askalon<br />

Land: Königreich Jerusalem<br />

Die Kommende ist lediglich durch ein Schutzprivileg Papst Cölestin III., welches dieser am<br />

21. Dezember 1296 ausstellte, bekannt 284 .<br />

282 C. G.van Dijn, Grundriß und Außenansicht der (späteren) Kommende Aschaffenburg. in: Ritter und Priester.<br />

Acht Jahrhunderte Deutscher Orden in Nordwesteuropa., Aldenbiesen 1992, S. 176<br />

283 http://de.wikipedia.org/wiki/Kommende_Ascheraden (10.01.2011)<br />

284 Marie-Louise Favreau, Studien zur Frühgeschichte <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Ordens</strong>, Stuttgart o. J., S. 60<br />

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