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Kommenden des Deutschen Ordens - Damian Hungs

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Namslau<br />

Hochmeistertum<br />

Bistum Breslau<br />

Land: Österreich, Preußen (ab 1741)<br />

Kommende Nägelstedt 978<br />

Im 13. Jahrhundert schenkt Herzog Heinrich I. dem <strong>Deutschen</strong> Orden das Gebiet von<br />

Lassusino und Bandlovici. Nachdem das Besitztum verloren ging, kaufte der Hochmeister es<br />

1703 für 110.000 Gulden von Kaiser Leopold I. zurück. Hierzu gehörten nun auch die<br />

Ortschaften Altstadt, Tauschendorf, Glausche, Polsowitz, Hennersdorf und Windisch-<br />

Marchwitz, wie auch die Pfarreien Namslau, Glausche, Hennersdorf und ihre Filialen in<br />

Altstadt und Windisch-Marchwitz. Insgesamt kommen der Kommende die Obergerichte in 14<br />

Ortschaften zu, wie auch das Zollrecht in Stadt und Land. Am 31. Januar 1741 wird Schloss<br />

Namslau von 275 preußischen Soldaten erstürmt und in Besitz genommen. Der 1742 ernannte<br />

Komtur von Werdenstein wird von der Regierung in Berlin aufgefordert in Namslau Residenz<br />

zu nehmen, da man keine Besitzausführungen erlaube. Doch er bleibt in Ulm. Schließlich<br />

wird die Kommende am 19. Oktober 1764 durch Preußen sequestiert. Ein Tausch der<br />

Kommende gegen andere Güter scheiterte an der preußischen Regierung. Bis 1802, der<br />

978 http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Klöster_und_Orden_in_Thüringen (20.11.2011)<br />

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