In einer sofort einberufenen Mitgliederversammlung des Karnevalvereins wurde beschlossen, diesem Aufruf zu folgen und die Session ausfallen zu lassen, um so das Mitgefühl für die von dem Unglück betroffenen Menschen zu bekunden. Zu diesem Zeitpunkt waren für den Karnevalverein enorme finanzielle Verpflichtungen entstanden. So war z.B. der Saal, der Kultursaal der damaligen Landeswohnsiedlung, fertig dekoriert, die Musikkapellen waren vertraglich verpflichtet und bestanden auf die Zahlung des vereinbarten Honorars, so z.B. auch das damalige Orchester Manfred Minnich. Im Karnevalverein war man, wie sich später herausstellte, der irrigen Meinung, dass wegen des besonderen Ereignisses, auf die Honorare, zumindest teilweise, verzichtet werden würde. Leider haben die Beteiligten dies nicht so gesehen und bestanden auf die Zahlung der vereinbarten Honorare. Durch diese hohen Ausgaben, denen keine Einnahmen gegenüberstanden, wurde der finanzielle Ruin des Karnevalvereins eingeläutet, der zu diesem Zeitpunkt eine Sparte des Verkehrsvereins war. Das närrische Prinzenpaar be<strong>im</strong> 100-jährigen Jubiläum 1954 - Prinz Franz II. und Prinzessin Agi I. 12 Präsident des Karnevalvereins <strong>Lebach</strong> war damals der <strong>Lebach</strong>er Architekt Klaus Schirrmeister und Vize - präsident war Wolfgang Maas. Der Verkehrsverein be - schloss dann in einer Mitgliederversammlung <strong>im</strong> Saale Riehm, Bürgerstuben, die finanziellen Verpflichtungen unter der Bedingung zu übernehmen, dass die Sparte Karneval aufzulösen ist. Schweren Herzens mussten dann die Aktivitäten des Karnevalvereins eingestellt werden, da sich der Karnevalverein selbst nicht finanzieren konnte. Doch die <strong>Lebach</strong>er Narren legten die Hände nicht in den Schoß, denn es galt, schnellstens wieder die <strong>Lebach</strong>er Faasendtradition fortzusetzen. Auf eigene Faust versuchte zunächst Wolfgang Maas in zahlreichen Ver - sammlungen mit <strong>Lebach</strong>er <strong>Verein</strong>en, die er zu sam - mengerufen hatte, diese davon zu überzeugen, unter anderen Voraussetzungen die <strong>Lebach</strong>er Faasend fort - zu setzen. Seine Idee dabei war, durch die Beteiligung mehrer <strong>Verein</strong>e das finanzielle Risiko, das ja nicht auszuschließen war, auf mehrere Schultern zu verteilen. Viele Versuche waren notwendig, die Idee umzusetzen. Unermüdlich verfolgte er seine Idee und so gelang es ihm, <strong>im</strong> Jahre 1966, sechs <strong>Lebach</strong>er <strong>Verein</strong>e zu finden, die dann endlich bereit waren, mitzumachen. Die sechs <strong>Verein</strong>e, die sich bereit erklärten, mitzumachen, waren: Der Turnverein <strong>Lebach</strong>, der Reisetaubenverein <strong>Lebach</strong>, der Musikverein <strong>Lebach</strong>, der Schützenverein <strong>Lebach</strong>, der Fußballverein <strong>Lebach</strong> und der Tischtennisclub <strong>Lebach</strong>. Sofort wurde ein <strong>Verein</strong> gegründet, dem man den treffenden Namen "Interessengemeinschaft <strong>Lebach</strong>er Karneval (ILKa)" gab, um die <strong>Lebach</strong>er Faasend wieder aufleben zu lassen. Anschließend ging es darum, den Pfarrsaal der Kath. Kirchengemeinde für diese Veranstaltungen anzumieten. Unter der tatkräftigen Mithilfe des damaligen Kaplans, Fritz Speicher, später Pastor in Besseringen, gelang es, den Kirchenvorstand zu überzeugen, <strong>im</strong> Pfarrsaal die Karnevalsveranstaltungen durchzuführen. Viele Verhandlungen und Einzelgespräche waren notwendig, um dies zu erreichen. Die Arbeit der ILKa beschränkte sich zunächst darauf, während der Faasendzeit die traditionellen Bälle durchzuführen, was auch von Anfang an bestens gelang, wenn man an die herrlichen Dekorationen denkt, die seit dieser Zeit den Pfarrsaal in eine närrische Hochburg verwandelten (z.B. Karneval in Western City). Zu Beginn einer jeden Session wurde die <strong>Lebach</strong>er Bevölkerung eingeladen und die ILKa stellte dabei den Saal mit den Dekorationen in zwei musikalischen Frühschoppen vor. So ganz nebenbei gab es in einer Tombola zusätzlich noch wertvolle Preise zu gewinnen. Durch diese Idee lernten viele <strong>Lebach</strong>er die Aktivitäten der ILKa und auch den schön dekorierten Saal mit seinen Nebenräumen kennen, was sich dann auch später <strong>im</strong> Besuch der Veranstaltungen niederschlug.
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