Wald - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden

Wald - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden Wald - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden

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2012 Jahresprogramm

2012<br />

Jahresprogramm


umweltzentrum schloss wiesenfelden<br />

Eingebettet in urwüchsiger<br />

Landschaft mit naturbelassenen<br />

Teichen<br />

am Rande des Vorderen<br />

Bayerischen <strong>Wald</strong>es<br />

liegt das <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>,<br />

20 km nördlich<br />

von der Donaustadt<br />

Straubing (Landkreis<br />

Straubing-Bogen). Ein<br />

rund fünf Hektar großes<br />

„Wildnisgelände“<br />

mit alten Baumgestalten,<br />

Weihern und einem<br />

kleinen Bachlauf<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

des niederbayerischen<br />

Landschlosses hat sich<br />

in idealer Weise als<br />

Lernort für naturpädagogische<br />

Erlebnisangebote bewährt. Diese „wilde Insel“<br />

hat eine Reihe von Attraktionen zu bieten wie Wildkatzen<br />

und Luchse in Gehegen, eine Arche aus Holz, ein Baumhaus,<br />

Baum-Rate-Pfähle und vieles mehr.<br />

Außerdem bieten die nahe gelegenen großräumigen Naturschutzgebiete<br />

„Weiherlandschaft bei <strong>Wiesenfelden</strong>“ und<br />

„Brandmoos“ unerschöpfliche Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten.<br />

Im <strong>Schloss</strong> selbst befinden sich angenehme Seminar-<br />

und Aufenthaltsräume sowie ein kleines naturkundliches<br />

Museum zu den Themen „Lebensraum Weiher“ und<br />

„Kleiner Bruder Biber“. Neu dazu gekommen ist die originelle<br />

Medienstation „Wenn Fische reden könnten“, bei der die<br />

Stimmen von <strong>Wiesenfelden</strong>er Kinder zu hören sind.<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> – gegründet<br />

1983 – zählt zu den ältesten Umweltbildungseinrichtungen<br />

in Bayern. Seit 2008 ist die Trägerschaft des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

auf den Verein „Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>“ sowie die „Beate und Hubert Weinzierl<br />

Stiftung“ übergegangen. Das <strong>Umweltzentrum</strong> wurde<br />

für seinen ganzheitlichen Bildungsansatz bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet.


Vorwort<br />

Durch den vollkommenen Mangel an Vernunft<br />

in der Küche ist die Entwicklung des Menschen<br />

am längsten aufgehalten und beeinträchtigt<br />

worden. Friedrich Nietzsche<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wenn Sie schon einmal versucht haben, Ihre<br />

Essgewohnheiten zu ändern, so haben Sie<br />

sicher erfahren, wie schwer dies ist. Nachdem<br />

die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung“ in diesem Jahr den Themenbereich<br />

Ernährung fokussiert, haben wir<br />

lange überlegt, wie wir der Komplexität dieses Themas gerecht<br />

werden können. Daraus ist schließlich unser Jahresprojekt „Was<br />

Leib und Seele zusammenhält“ entstanden, weil zum Wohlfühlen<br />

nicht nur die Nahrung, sondern auch die Bewegung,<br />

gute Gedanken, seelische Balance und gemeinschaftliches Erleben<br />

gehören. Inspiriert von solchen Überlegungen haben sich<br />

die niederbayerischen Umweltstationen zusammengefunden<br />

zu einer Gemeinschaftsaktion unter dem Titel „Gscheit essen<br />

in Niederbayern“. So verstehen wir dies als regionalen Beitrag<br />

zur großen bayernweiten Kampagne der bayerischen Umweltbildungseinrichtungen<br />

unter dem Motto „Gscheit essen – mit<br />

Genuss und Verantwortung“.<br />

Dabei wollen wir auch weiterhin die Zukunftsthemen Biologische<br />

Vielfalt, Energiewende, Klimawandel nicht aus dem Blickwinkel<br />

verlieren, zumal das Thema Ernährung mit all diesen<br />

Problemfeldern in Zusammenhang steht. Denn unser Essen<br />

ist ein Stück Natur – auch wenn diese Tatsache angesichts der<br />

modernen industriellen Lebensmittelproduktion und des Fast-<br />

Food-Trends immer mehr in Vergessenheit gerät. Die Beschäftigung<br />

mit einer genussvollen und gesunden Ernährung – im<br />

Idealfall biologisch, regional, saisonal, fair gehandelt – kann daher<br />

zur schmackhaftesten Art führen, die Zukunft anzugehen.<br />

In diesem Sinne laden wir Sie ein, nachhaltig zu genießen bei<br />

unseren kulinarischen Werkstätten, in den zahlreichen Naturerlebnisangeboten<br />

und bei ungewöhnlichen Veranstaltungen,<br />

die auch der Seele Nahrung bieten.<br />

Tauchen Sie ein in die Vielfalt der Natur und genießen Sie diesen<br />

Schatz mit Leib und Seele. So schmeckt Leben!<br />

Eine gute Zeit voller inspirierender Gedanken und fröhlicher<br />

Leichtigkeit wünscht Ihnen Ihre<br />

Beate Seitz-Weinzierl<br />

Leiterin des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

3


auf einen blick<br />

februar<br />

18.-20.2. Tanzen verbindet Völker ................................ 6<br />

26.2. Bunte Landhäuser für Vögel ........................19<br />

märz<br />

24.3. Wir bitten zu Fisch ......................................... 6<br />

25.3. Weidennest fürs Osterfest ............................19<br />

30.3. Wild und fruchtig .......................................... 7<br />

april<br />

13.4. Wie die Energiewende gelingen kann ............ 8<br />

15.4. Von wegen dummes Schaf .......................... 20<br />

mai<br />

6.5. Aus der Küche der wilden Kräuterhexen .......20<br />

8.-9.5. Luchs, Wildkatze und Co. ............................. 8<br />

16.-20.5. In Rübezahls Reich ......................................... 9<br />

21.-25.5. Bausteine für die Umweltbildung ................... 9<br />

24.5. Unser halbwilder <strong>Wald</strong> .................................10<br />

31.5. Ali Baba und das Geheimnis der Höhle .........25<br />

Juni<br />

5.6. Körner, Kräuter, Kraftpakete .........................25<br />

12.-13.6. Immer Theater mit dem Essen ......................11<br />

17.6. Jetzt fahren wir über den See .......................21<br />

22.-24.6. Weiß-blau trifft Blau-weiß ............................11<br />

Juli<br />

11.-13.7. Achtsamkeit für Führungskräfte ...................12<br />

15.7. Zauberkraut Brennnessel ............................201<br />

22.7. Tischlein deck dich ..............................13 u. 22


Jahresprogramm 2012<br />

august<br />

2.-5.8. Früchte der Natur – wie gemalt ....................13<br />

8.8. Der Rabe weiß, wo die Sonne wohnt ............26<br />

14.-15.8. Leben wie in der Steinzeit .............................26<br />

22.8. Heidelbeertattoos, Kräutercremes und<br />

Blütenseifen .................................................27<br />

24.-26.8. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein ..........14<br />

26.8.-2.9. Fasten, tanzen, Natur erleben .......................14<br />

29.8. Mit Robin Hood in den Wäldern ...................27<br />

september<br />

4.9. Im Reich der Baumriesen, Feen und Elfen .... 28<br />

11.9. Wertvoller und glücklicher leben mit der Natur ...15<br />

23.9. Die tolle Knolle ............................................ 23<br />

oktober<br />

4.-5.10. Die Rückkehr des Bibers ...............................16<br />

12.10. Natürlich genießen .......................................16<br />

21.10. Leuchtende Kürbisse und Rüben .................. 23<br />

23.10. Naturschutz – Geschichte & Geschichten ......17<br />

25.10. Die Kartoffelsuppe .......................................18<br />

noVember<br />

4.11. Schätze aus der Donau .................................24<br />

9.11. <strong>Wiesenfelden</strong>er <strong>Schloss</strong>gespräch ..................18<br />

dezember<br />

16.12. Weihnachtszauber mit Tieren .......................24<br />

16.12. Weihnachtsbasar ..........................................18<br />

5


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

tanzen Verbindet Völker<br />

griechisch-türkisches tanzseminar<br />

samstag, 18. februar bis montag, 20. februar 2012<br />

Tanzen gehört zu den ältesten Ausdrucksformen der<br />

Menschheit. Es ist daher anzunehmen, dass diese Art der Bewegungsform<br />

besonders geeignet ist, um „Leib und Seele<br />

zusammen zu halten“. Bewegung in Verbindung mit Musik<br />

trainiert nicht nur den Körper in seiner „Funktionstüchtigkeit“,<br />

sondern spricht auch die Seele an. In ihrer jeweiligen<br />

kulturellen Ausprägung gehören Tänze bis heute zur Visitenkarte<br />

eines Landes oder einer bestimmten Region. Die<br />

völkerverbindende Funktion des Tanzes ist die Zielrichtung<br />

dieses Seminares.<br />

Der Konflikt zwischen Griechen und Türken geht auf eine<br />

längere Geschichte zurück und ist bis heute spürbar. Mit<br />

dem griechischen Tanzlehrer Kyriakos Chamalidis und dem<br />

türkischen Tänzerleiter Ibrahim Erimoglu mit seiner Frau Heidemarie<br />

sollen die verschiedenen Tanzstile der zwei Völker<br />

vorgestellt und eingeübt werden. Dabei wird historisches<br />

Wissen über den Konflikt zwischen beiden Ländern vermittelt.<br />

Das Kennenlernen der ausgeprägten Tanz-Kultur in der<br />

Türkei und in Griechenland soll Einblick in die jeweilige Kultur<br />

geben und mehr Verständnis füreinander wecken.<br />

Kosten: 110,– € Teilnahmegebühr, 68,– € Verpflegung<br />

wir bitten zu fisch<br />

kulinarische werkstatt mit einheimischen fischen<br />

eröffnung der kampagne „gscheit essen in niederbayern“, eine<br />

aktion der niederbayerischen umweltbildungseinrichtungen<br />

samstag, 24. märz 2012<br />

Angesichts der Überfischung der Meere und des damit verbundenen<br />

Artenschwunds bei den Meeresfischen ist es an<br />

der Zeit, die Köstlichkeiten der einheimischen Fischwelt neu<br />

zu entdecken. Wie könnte man dies besser als mit einer genussvollen<br />

Einführung in die Welt der Fische. Der Fischwirtschaftsmeister<br />

Ludwig Koch wird die bekanntesten Fische aus<br />

heimischen Gewässern vorstellen und als begeisterter Fisch-


fortbildungen | ausstellungen<br />

koch Tipps zur praktischen Zubereitung von Fischen geben.<br />

Ziel dabei ist, eine schmackhafte Antwort auf eine ernste<br />

weltweite Artenschutzfrage zu geben und den Teilnehmer/innen<br />

das Kochen von Fischgerichten zu erleichtern.<br />

Kosten: 35,– € (inkl. Verpflegung)<br />

wild und fruchtig<br />

ausstellung mit bildern von ingrid tadje<br />

eröffnung am freitag, 30. märz 2012<br />

Die Sinnlichkeit von wilden<br />

Früchten hat die<br />

Malerin Ingrid Tadje bei<br />

dieser Ausstellung zu<br />

ihrem Thema gemacht.<br />

Sie gibt der Schönheit<br />

von Nahrungsmitteln<br />

aus der Natur Ausdruck<br />

und Glanz. Dabei deutet<br />

sie manche ihrer Bilder<br />

als Metaphern für<br />

Seelenbewegungen im<br />

Menschen. Im Rahmen<br />

des gemeinsamen niederbayerischenModellprojekts<br />

„Gscheit essen<br />

in Niederbayern“ wird<br />

in den Herbstmonaten<br />

parallel dazu eine weitere<br />

kleine Ausstellung<br />

gezeigt. Diese zeigt von<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

gestaltete Plakate<br />

zum Thema Ernährung,<br />

die für einige Wochen im<br />

<strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

zu sehen sein werden<br />

(Wanderausstellung).<br />

(Eintritt frei)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

wie die energiewende gelingen kann<br />

wiesenfeldener schlossgespräch mit prof. martin faulstich<br />

freitag, 13. april 2012, 16 uhr<br />

Die nach der Atomkatastrophe<br />

von Fukushima ausgerufene<br />

Energiewende ist<br />

ein epochales Ereignis, das<br />

für die Gesellschaft eine<br />

ungeheure technische und<br />

materielle Herausforderung<br />

darstellt. Wie kann diese<br />

gemeistert werden? Sicher<br />

bedarf es eines Wandels unserer<br />

Bewusstseinskultur, um<br />

die Spannweite dieses Beschlusses bis hin zu praktischen Lebensstilfragen<br />

zu erfassen. Damit werden sich der Vorsitzende<br />

des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung,<br />

Prof. Martin Faulstich, und der Präsident des<br />

Deutschen Naturschutzrings, Hubert Weinzierl, in diesem<br />

„<strong>Wiesenfelden</strong>er Gespräch“ befassen.<br />

(Gesonderte Einladung an Interessierte)<br />

luchs, wildkatze und co.<br />

wildtiere in der umweltbildung<br />

erfahrungsaustausch und fortbildung für umweltbildner<br />

dienstag, 8. bis mittwoch, 9. mai 2012<br />

Dieses Multiplikatorenseminar<br />

dient zum Erfahrungsaustausch<br />

und zur Fortbildung für<br />

Umweltbildner, die sich für<br />

neue Methoden zur Vermittlung<br />

des Wertes von Wildtieren<br />

interessieren. Der Schwerpunkt<br />

liegt auf den Tierarten<br />

Wildkatze und Luchs.<br />

(Näheres im Einzelprogramm<br />

oder im Internet)


in rübezahls reich<br />

bergwiesen und schlösser im hirschbergtal (polen)<br />

studienreise vom mittwoch, 16. bis sonntag, 20. mai 2012<br />

Das lieblichste Tal Schlesiens am Rande des Riesengebirges<br />

und die Naturlandschaften und Schlösser im Hirschbergtal<br />

in Südpolen sind das Ziel dieser Studienreise. Zu Beginn der<br />

Reise werden wir in das Zittauer Gebirge fahren und danach<br />

zum Kloster Marienthal, wo wir auch am ersten Tag übernachten.<br />

Danach befindet sich unser Quartier im <strong>Schloss</strong><br />

Lomnitz in der Nähe von Hirschberg (Jelenia Góra).<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

bausteine für die umweltbildung<br />

lehrerfortbildung zum projektthema in kooperation mit der<br />

akademie für lehrerfortbildung und personalführung<br />

montag, 21. bis freitag, 25. mai 2012<br />

Das Projektthema „Was Leib und Seele zusammenhält“ soll<br />

modellhaft in einer Lehrerfortbildungswoche im <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> in Kooperation mit der Akademie<br />

für Lehrerfortbildung und Personalführung behandelt werden.<br />

(Anmeldung nur über die Akademie für Lehrerfortbildung<br />

Dillingen, Tel. 09071 530, akadmie@alp.dillingen.de)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

unser halbwilder wald<br />

nationalpark bayerischer wald: geschichte und geschichten<br />

eine lesung von herbert pöhnl und lukas laux<br />

mit musik, bildern, filmen und mehr<br />

in kooperation mit dem nationalpark bayerischer wald<br />

donnerstag, 24. mai 2012, 20 uhr<br />

Mit dem vor kurzem erschienenen Buch „Der halbwilde<br />

<strong>Wald</strong>“ hat Herbert Pöhnl ein originelles Werk über die<br />

Entstehungsgeschichte des Nationalparks Bayerischer <strong>Wald</strong><br />

geschaffen. Als 1997 der Nationalpark erweitert wird, stößt<br />

dies auf Widerstand und Unkenntnis. Naturschutz ist ein kulturelles<br />

Ereignis und das Thema der literarischen Reportage<br />

vom „halbwilden <strong>Wald</strong>“. Wie in einem Prisma treffen Tradition<br />

und Moderne, Naturschutz und Naturnutzung, Heimat<br />

und Globalisierung, Tourismus, Umweltbildung, Mythen,<br />

Wissenschaft, Egoismus, Kunst und Politik aufeinander und<br />

kreieren ein Fülle von Geschichten, Wirklichkeiten, Thesen,<br />

vielen Fragen und wenigen Antworten. Es ist der Versuch,<br />

ein Verständnis für einen modernen Naturschutz und für ein<br />

regionales Bewusstsein zu wecken, fragend, informierend,<br />

zitierend und gelegentlich auch schmunzelnd. Der Buchautor<br />

Herbert Pöhnl und der Bildungsbeauftragte des National-<br />

0parks, Lukas Laux, garantieren für einen spannenden Auftritt<br />

der besonderen Art.<br />

(Eintritt frei)


immer theater mit dem essen<br />

theater als methode der Vermittlung von umweltthemen<br />

workshop mit dem theater eukitea<br />

dienstag, 12. bis mittwoch, 13. Juni 2012<br />

Für das Theaterspiel ist der Körper unsere persönlichste Natur.<br />

Den Körper als Instrument zu nutzen, um auch ökologische<br />

Themen darzustellen und in sichtbare, ausdrucksstarke Bilder<br />

umzusetzen – damit soll sich dieser Methodenworkshop für<br />

Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich beschäftigen. Geübt<br />

werden Improvisationstechniken, Ausdruck, Stimme und<br />

das Spiel im Team. Es geht außerdem um ein Gestaltungstraining<br />

für Aufführungen: (menschliche) Skulpturenarbeit,<br />

Inszenierung von öffentlichen Räumen, Straßen, Plätzen,<br />

öffentlichen Gebäuden (Indoor-Outdoor) sowie der Inszenierung<br />

von Natur-Räumen. Auch Ernährungsthemen sollen<br />

beispielhaft in Szene gesetzt werden. Ziel dieses Workshops<br />

ist es, Umweltbildner zu ermutigen, das Instrument Theater<br />

häufiger in der Praxis der Bildungsarbeit einzusetzen. Angeleitet<br />

wird das Theaterseminar von Schauspieler und Regisseur<br />

Stephan Eckl, Leiter des Theaters EUKITEA (Sitz: Internationales<br />

Theaterhaus in Diedorf bei Augsburg), das bereits<br />

mit seinem Stück „Goodbye Nordpol“ als offizielles Projekt<br />

der UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

weiss-blau trifft blau-weiss<br />

griechisch-bayerisches tanzseminar<br />

freitag, 22. bis sonntag, 24. Juni 2012<br />

Ein bayerischer Prinz, Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach,<br />

wurde 1832 der erste König von Griechenland und regierte<br />

das Land 30 Jahre lang. Zur Wahl des Prinzen Otto trug sicherlich<br />

auch bei, dass sein Vater, König Ludwig I. von Bayern,<br />

einer der ersten europäischen Fürsten war, der die griechische<br />

Unabhängigkeit politisch unterstützt hat. Diese histo-<br />

11<br />

risch interessante Verbindung von Bayern und Griechenland<br />

wird bei diesem Bildungsangebot in „bewegender“ Weise


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

aufgegriffen. Dieses bayerisch-griechische Tanzseminar soll<br />

in origineller Weise diese Erinnerung wach halten und ein interessantes<br />

Kapitel im Geschichtsbuch Bayerns aufschlagen.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

achtsamkeit für führungskräfte<br />

Vom guten umgang mit körper und seele<br />

gemeinsam mit dem „bundesdeutschen arbeitskreis umweltbewusstes<br />

management e.V.“ (b.a.u.m.)<br />

mittwoch, 11. bis freitag, 13. Juli 2012<br />

Gerade Führungskräfte müssen nicht nur fit im betrieblichen<br />

Management und in der Personalführung sein. Mindestens<br />

genauso wichtig für ihre Leistungsfähigkeit ist das „Management“<br />

ihrer Gesundheit und ihres seelischen Wohlbefindens.<br />

Um im Alltagsgeschäft zur inneren Ruhe zu kommen und um<br />

vor allem eine innere Ausgeglichenheit zu erreichen, bedarf<br />

es der Achtsamkeit sich selbst und der Außenwelt gegenüber.<br />

Bei diesem Projektmodul sollen Methoden vorgestellt<br />

und eingeübt werden, die das Wohl des Körpers und der<br />

Seele in den Blick nehmen. Mit Körperübungen, Information<br />

zum bewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und<br />

2gesundem Bio-Essen soll ein guter Umgang mit Körper und<br />

Seele vorgestellt und eingeübt werden.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)


sommerfest<br />

sonntag, 22. Juli 2012, 14 bis 18 uhr<br />

im rahmen des sommerfestes wird das märchentheater<br />

„tischlein deck dich“ um 15 uhr aufgeführt (s. s. 22)<br />

früchte der natur – wie gemalt<br />

kreativwerkstatt mit der malerin rita mühlbauer<br />

donnerstag, 2. bis sonntag, 5. august 2012<br />

Den vielgestaltigen Früchten der Natur verdanken wir nicht<br />

nur unser physisches Überleben. Sie beleben uns auch in<br />

unserem Alltag auf verschiedenste Art und Weise. Nicht<br />

nur die sinnlichen Erfahrungen bei der Beschaffung dieser<br />

Nahrungsmittel, bei ihrer Verarbeitung und beim Verspeisen<br />

bereiten uns Genuss, sondern auch ihr je einzigartiges Erscheinungsbild.<br />

Beim Betrachten und Betasten von Obst und<br />

Beeren, von Gemüse und Kräutern, Nüssen, Pilzen, Samen<br />

und Körnern beispielsweise, empfinden wir auch ein ästhetisches<br />

Vergnügen. Und wir genießen in der Zeit ihrer Reife den<br />

Anblick von Beeren tragenden Büschen, leuchtenden Obstbäumen,<br />

bunten Äckern und Feldern und extravaganten Pilzen.<br />

Kein Wunder, dass wir dabei fast zwangsläufig auch den<br />

Wunsch haben, ihre besondere Schönheit mit künstlerischen<br />

Mitteln zu erkunden und wiederzugeben. Etwas Besonderes<br />

aber ist es, diese reichen Gaben der Natur in der wildwüchsigen<br />

Umgebung des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

selbst zu entdecken und als gemalte Bilder zu ernten.<br />

Schließlich empfinden die<br />

Workshopteilnehmer/-innen<br />

dann nicht nur Freude<br />

beim Anblick der Früchte<br />

der Natur, sondern freuen<br />

sich auch über die eigenen<br />

gelungenen Bilder.<br />

Kosten:<br />

Teilnahmebeitrag 200,– €,<br />

Verpflegung 119,– €<br />

(Näheres im Einzelprogramm<br />

oder im Internet)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

der mensch lebt nicht Vom brot allein<br />

holzbildhauerwerkstatt mit den künstlerinnen<br />

gretel eisch und gabi hanner<br />

gemeinsam mit der erwin-und-gretel-eisch-stiftung<br />

freitag, 24. bis sonntag, 26. august 2012<br />

Nicht nur unser Körper<br />

braucht Nahrung, um am<br />

Leben zu bleiben – auch<br />

unser Geist und unsere Seele<br />

können verhungern und<br />

ihre Lebendigkeit verlieren.<br />

Ein Stamm oder ein Stück<br />

Holz kann unserer Fantasie<br />

so viel Nahrung geben, dass<br />

sie körperlich wird. Unsere<br />

Ideen nehmen Form an und<br />

der tote Stamm wird lebendig.<br />

Eine Holzbildhauerwerkstatt bietet Gelegenheit, diesem<br />

Hunger nach schöpferischem Tun nachzugeben. Die Freude<br />

am eigenen Geschaffenen wird die Teilnehmer/-innen glücklich<br />

und satt machen.<br />

Gretel Eisch und Gabi Hanner, zwei renommierte Bildhauerinnen<br />

aus dem Bayerischen <strong>Wald</strong>, vermitteln die klassische<br />

skulpturelle Technik der Holzbildhauerei mit dem Holzeisen<br />

als freies, spontanes Arbeiten.<br />

Kosten: Teilnahmebeitrag 165,– € plus Materialkosten,<br />

85,– € Verpflegung<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

fasten, tanzen, natur erleben<br />

ökologische einkehrtage<br />

sonntag, 26. august bis sonntag, 2. september 2012<br />

Die Fülle an Freizeitmöglichkeiten und Konsumangeboten<br />

weckt die Gier nach immer neuen Glückserfüllungen. Die<br />

4Befriedigung der Kataloglüste erweist sich aber oft als kurzfristige<br />

Illusion von Glück. In dieser Situation gilt es, nach<br />

neuen Quellen der Lebensfreude Ausschau zu halten. Zeit


und Ort, um über das richtige Maß der Vielfalt an Dingen<br />

nachzudenken und die Kultur der Achtsamkeit und Muße<br />

zu pflegen, bieten die „Ökologischen Einkehrtage“. Sieben<br />

Tage Auszeit von Beruf und Alltag bieten die Chance, den<br />

Wert der Natur neu zu entdecken und laden zum Nachdenken<br />

über zukunftsfähige Lebensstile ein. Dazu dient ein vielfältiges<br />

Programm: Natur erleben, naturkundlich-literarische<br />

Erlebniswanderungen, Lesungen, Gymnastik, Kreistänze,<br />

Filme, Zeit zum Träumen und vieles mehr. Ein nachhaltiges<br />

Angebot in Zeiten der Übersättigung – mit Möglichkeit zum<br />

Fasten.<br />

Teilnahmekosten: 295,– € (inkl. Fastenverpflegung)<br />

wertVoller und glücklicher leben<br />

mit der natur<br />

workshop mit Joseph cornell (usa)<br />

dienstag, 11. september 2012<br />

Joseph Cornell, einer der<br />

weltweit bekanntesten<br />

Naturpädagogen, präsentiert<br />

in einem Workshop<br />

für Multiplikatoren<br />

im Bereich der Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

seine Methoden<br />

und Aktivitäten, die auf<br />

mehr als 30 Jahre Erfahrung<br />

als Umweltpädagoge<br />

und ”nature-interpreter”<br />

zurückgehen.<br />

Der bekannte Buchautor<br />

(„Mit Kindern die Natur<br />

erleben”, „Mit Freude die Natur erleben” u.a.) versteht es<br />

bei seinen Workshops auf faszinierende Art, die Teilnehmer/innen<br />

in seine Methoden zum sinnlichen Erleben und Begreifen<br />

von Natur einzuführen. Seine praxisnahen Beispiele<br />

15<br />

nach<br />

dem Prinzip des „Flow Learning“ können die Teilnehmer/innen<br />

leicht in die eigene naturpädagogische Arbeit übertragen.


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

Der Workshop wird in gut verständlichem Englisch durchgeführt<br />

und erklärt sich zum großen Teil „von selbst” durch die<br />

praktische Erprobung ausgewählter Aktivitäten. Bei Bedarf<br />

wird Übersetzung angeboten.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

die rückkehr des bibers<br />

symposium der deutschen bundesstiftung umwelt<br />

donnerstag, 4. bis freitag, 5. oktober 2012<br />

Die Wiedereinbürgerung des<br />

Bibers in Deutschland ist eine<br />

Erfolgsgeschichte des Naturschutzes:<br />

Seit 1966 hat sich<br />

die einst ausgerottete Art<br />

ausgebreitet. Der „Baumeister<br />

der Wildnis“ gilt als wichtiges<br />

Glied im Artenspektrum<br />

unserer Flusslandschaften.<br />

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat zahlreiche<br />

Biberprojekte gefördert. Bei diesem Symposium ziehen die<br />

Fachleute Bilanz über die Wiedereinbürgerung und befassen<br />

sich mit der Wirkungsgeschichte dieses originellen Tieres. Es<br />

werden Zukunftsperspektiven für den „Kleinen Bruder Biber“<br />

entworfen, der auch in der Umweltbildung als wichtiger<br />

Botschafter der Wildnis eingesetzt werden kann.<br />

(gesonderte Einladung an Biber-Experten)<br />

natürlich geniessen<br />

kulinarische werkstatt mit dem bio-gourmetkoch hans<br />

kraus im rahmen des gemeinschaftsprojekts „gscheit<br />

essen in niederbayern“<br />

freitag, 12. oktober 2012<br />

Unser Essen ist ein Stück Natur. Angesichts der modernen<br />

6industriellen Lebensmittelproduktion gerät diese Tatsache<br />

immer mehr in Vergessenheit. Kulturpflanzen sind Zuchtprodukte<br />

aus der wilden Vielfalt der Natur. Besonders von


naturbelassenen Nahrungsmitteln<br />

geht ein besonderer<br />

Reiz aus: Die kulinarischen Geschmackseigenschaftenfaszinieren<br />

immer mehr Menschen.<br />

Die Kunst mit wilden Kräutern<br />

zu kochen und Gerichte mit<br />

dem unvergleichlichen Aroma<br />

von Wildpflanzen zu zaubern –<br />

dies soll bei der kulinarischen<br />

Werkstätte von einem erfahrenen<br />

Koch vermittelt werden.<br />

Ziel dieser kulinarischen Werkstatt<br />

ist es, die „Biodiversität“ in Bezug auf die Wildpflanzen<br />

zu entdecken, neue Zubereitungsarten kennen zu lernen und<br />

dadurch den Speiseplan vielfältiger und gesünder zu gestalten.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)<br />

naturschutz –<br />

geschichte und geschichten<br />

zeitzeugengespräche<br />

dienstag, 23. oktober 2012<br />

Im Jahr 2012 häufen<br />

sich Jubiläen:<br />

Vor 50 Jahren hat<br />

Rachel Carson mit<br />

ihrem Buch „Der<br />

stumme Frühling“<br />

eine weltweite<br />

Diskussion eröffnet.<br />

Vor 40 Jahren wurden die „Die Grenzen des Wachstums“<br />

vom „Club of Rome“ beschrieben und die „Gruppe<br />

Ökologie“ erregte mit dem „Ökologischen Manifest“ großes<br />

Aufsehen. Ein guter Anlass, um Zeitzeugen zu befragen und<br />

anhand von historischen Dokumenten die Geschichte<br />

17<br />

der<br />

Ökologiebewegung zu reflektieren.<br />

(Näheres im Einzelprogramm oder im Internet)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

die kartoffelsuppe<br />

theater zu den themen ernährung, kultur, fleischverbrauch<br />

mit dem theater eigenart passau<br />

donnerstag, 25. oktober 2012, 11 uhr<br />

Locker plaudernd vermittelt der Schauspieler Gerhard Bruckner<br />

in dem Stück „Die Kartoffelsuppe“ die eindeutigen<br />

Vorteile einer gesunden Ernährung. Vordergründig. Auf<br />

einer weiteren Erzähl-Ebene geschehen emotionale Handlungen,<br />

welche den Kindern auf hohem Niveau Konzentration<br />

abverlangen, aber auch Mut zur eigenen Fantasie wecken.<br />

Es ist eine bewegende Geschichte mit offenem Schluss. Das<br />

Einzigartige an dieser Veranstaltung ist die anschließende<br />

Verköstigung von den hungrig und neugierig gewordenen<br />

Kindern und Jugendlichen mit ausreichend nahrhafter Suppe.<br />

Die Musikerin Gerlinde Feicht singt dazu lustige „Gemüselieder“<br />

mit der Aufforderung zum Mitsingen.<br />

Eintritt: 4,– € pro Person<br />

wiesenfeldener schlossgespräch<br />

gespräch mit einem prominenten gast zu einem aktuellen thema<br />

freitag, 9. november 2012<br />

(Näheres wird rechtzeitig im Internet und über die Medien<br />

bekannt gegeben.)<br />

weihnachtsbasar<br />

sonntag, 16. dezember 2012, 11 bis 18 uhr<br />

Kunsthandwerker aus der Region werden an diesem Sonntag<br />

ihre Schätze zur Besichtigung und zum Kauf anbieten.<br />

Im <strong>Schloss</strong> können die Besucher besinnlichen Weihnachtsgeschichten<br />

lauschen und sich in der <strong>Schloss</strong>schänke an dem<br />

„Preiselbeerpunsch der Verschneiten“ laben. Kinder werden<br />

an diesem „Wilden Sonntag“, der parallel zum Weihnachtsbasar<br />

stattfindet, den Weihnachtszauber mit Wildtieren im<br />

8Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s erleben.<br />

(Näheres wird rechtzeitig im Internet und über die Medien<br />

bekannt gegeben.)


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

Dass der Sonntagnachmittag garantiert nicht langweilig wird<br />

– dafür sorgen die „Wilden Sonntage“ für Familien im <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Sie finden in Abständen<br />

von ca. vier Wochen statt und sind inzwischen zum Geheimtipp<br />

geworden. Es handelt sich dabei um kreative Erlebnisangebote<br />

mit vielfältigen Themen, die nicht nur Kindern,<br />

sondern auch den Eltern und Großeltern viel Spaß bereiten.<br />

Kosten für „Wilde Sonntage“:<br />

4,– € Einzelperson / 12,– € für Familien mit zwei Kindern,<br />

zusätzliche Materialkosten bei einzelnen Veranstaltungen<br />

bunte landhäuser für Vögel<br />

wir bauen und bemalen nistkästen<br />

sonntag, 26. februar 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Davon können Vögel im<br />

Winter nur träumen: Von<br />

kuscheligen Nistplätzen in<br />

bunten Landhäusern, die<br />

auch ideal sind für den Nachwuchs.<br />

Damit solche Träume<br />

Wirklichkeit werden, können<br />

Kinder und Erwachsene an<br />

diesem „Wilden Sonntag“<br />

unter fachlicher Anleitung kunterbunte Vogelhäuschen zimmern<br />

und anschließend bemalen. Auch wird erklärt, warum<br />

Vögel künstliche Behausungen zum Nisten benötigen und<br />

welche Arten von Vögeln solche Häuschen annehmen.<br />

weidennest fürs osterfest<br />

wir gestalten originelle weidenobjekte<br />

sonntag, 25. märz 2012, 14 bis 16 uhr<br />

In Vorfreude auf Ostern und das bevorstehende Gartenjahr<br />

werden besondere Schmuckstücke aus Weiden gestaltet. Kinder<br />

und Erwachsene können unter fachlicher Anleitung phantasievolle<br />

Nester oder sonstige Weidenobjekte für<br />

19<br />

den Garten<br />

flechten. Die Weiden und die notwendigen Materialien<br />

stellt das <strong>Umweltzentrum</strong> für einen Unkostenbeitrag zur Verfügung.<br />

Bitte Gartenschere und Taschenmesser mitbringen!


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

Von wegen dummes schaf<br />

wissenswertes rund ums schaf<br />

sonntag, 15. april 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Wer schon immer einmal mehr<br />

über Schafe wissen wollte, der<br />

kann bei diesem „Wilden Sonntag“<br />

viel erfahren: Welche<br />

Schafrassen gibt es? Welche<br />

Eigenschaften haben Schafe?<br />

Was fressen sie und was wird<br />

aus dem Schafspelz? So manches<br />

Vorurteil wie z.B. das vom<br />

„dummen Schaf“ könnte abgebaut<br />

werden. Ein besonderes Erlebnis wird der Besuch bei<br />

einer Schafherde in der Nähe des <strong>Umweltzentrum</strong>s sein. Für<br />

die Kinder haben wir uns Spiele mit Wölfen und vielen Schäfchen<br />

ausgedacht.<br />

aus der küche der wilden kräuterhexen<br />

kräuter-Vergnügen auf dem land<br />

sonntag, 6. mai 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Wir lassen uns in die<br />

Zauberwelt der Wildpflanzen<br />

entführen.<br />

Im wildromantischen<br />

<strong>Schloss</strong>garten können<br />

Kinder und Erwachsene<br />

spielerisch<br />

die Bekanntschaft<br />

mit Wildkräutern<br />

machen: Giersch,<br />

Sauerampfer, Spitzwegerich,<br />

Sauerklee,<br />

Löwenzahn, Frauenmantel, Gänseblümchen sind dort zu finden.<br />

Auch aus der Hexenküche werden einige Geheimnisse<br />

verraten. 0Denn wer kennt schon Gierschsemmel oder Wiesendudler<br />

á la Wildwuchs!? Das bunte Kräuter-Vergnügen<br />

auf dem Land wird sicher ein Genuss.


Jetzt fahren wir über den see<br />

die weiherlandschaft mit dem boot erkunden<br />

sonntag, 17. Juni 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Mit einem Ruderboot<br />

über den See fahren<br />

– was gibt es Schöneres<br />

als aus dieser Perspektive<br />

die Teichland-<br />

schaft zu erkunden?<br />

Dabei werden wir<br />

Rätsel zu einheimischen<br />

Fischen lösen<br />

und anschließend den<br />

Pflanzenbewuchs an<br />

den Ufern erkunden.<br />

Auch von der geheimnisvolle Tierwelt in den Schilf- und Verlandungszonen<br />

werden wir erfahren und noch einiges mehr.<br />

Eine Landpartie, die viele Überraschungen bietet.<br />

zauberkraut brennnessel<br />

sonntag, 15. Juli 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Vorsicht! Sticht und brennt! Meist ungeliebt und als Unkraut<br />

verachtet ist die Brennnessel, die sich bei näherer Beschäftigung<br />

als Zauberkraut entpuppt. Die wertvollen Eigenschaften<br />

dieser bemerkenswert vielfältigen Wildpflanze werden<br />

wir bei diesem „Wilden Sonntag“ kennen lernen. Das uralte<br />

Heilkraut und leckere Wildgemüse, das immer in der Nähe<br />

des Menschen wächst, werden wir buchstäblich unter die<br />

Lupe nehmen. Sie hören von Brennnessel-Männern und<br />

-Frauen, von keltischen Ritualen, gefräßigen Raupen und alten<br />

Handwerkskünsten. Und wer stellt sich der Brennnessel-<br />

Mutprobe? Sogar ein Brennnessel-Märchen gibt es, gespielt<br />

auf einer kleinen Puppenbühne. Gemeinsam werden wir<br />

Brennnessel-Pesto herstellen und gleich probieren. In einer<br />

kleinen Ausstellung zeigen wir, was aus dieser Pflanze an Kulinarischem,<br />

Heilkräftigem und für die Schönheit<br />

21<br />

Wertvollem<br />

ganz einfach selbst hergestellt werden kann.


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

tischlein deck dich<br />

märchentheater in der wildnis für Jung und alt mit der märchenbande<br />

braukmann & rauch im rahmen des sommerfestes<br />

sonntag, 22. Juli 2012, aufführung um 15 uhr (ab 14 uhr<br />

beginnt das sommerfest)<br />

Selbstverständlich ist es nicht immer einfach in der Natur die<br />

richtige Nahrung zu finden bzw. die Natur durch Anbau von<br />

Nahrung nicht zu belasten. In der heutigen Zeit achten wir<br />

– nicht uneigennützig – auf das rechte Maß und Gleichgewicht.<br />

Auch im Grimm’schen Märchen „Tischlein deck dich“<br />

wird dieses Thema angesprochen. Hier begegnen wir Menschen,<br />

nämlich einem Schneider, einem Schreiner, einem<br />

Müller und einem Drechsler, die sich als Handwerker ihr tägliches<br />

Brot mühsam verdienen müssen. Und nicht zu vergessen<br />

dem Nahrungsspender, einer sprechenden Ziege. Vielleicht<br />

steht dieses renitente Tier als Metapher für die Natur,<br />

die sich gegenüber den vermeintlich gescheiteren Menschen<br />

als gleichberechtigt sieht. Jedenfalls setzt die Ziege durch<br />

eine permanente Lüge den Lauf der Dinge in Gang. Und das<br />

Abenteuer beginnt. Auf dieser Ebene werden in diesem Fall<br />

Tugenden vermittelt, die durchaus positiven Charakter haben<br />

(Treue, Ehrlichkeit, Mut). Die von diesem Märchen entworfene<br />

Welt ist also keineswegs ein gemütliches Schlaraffenland,<br />

sondern ein Reich der Aufgaben und des aktiven Handelns<br />

– somit ein Für- und Miteinander.


die tolle knolle<br />

Vom acker bis zur leibspeise<br />

kreativwerkstatt rund um die kartoffel<br />

sonntag, 23. september 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Woher kommt eigentlich die Kartoffel, wie wächst sie? Wir<br />

erforschen die tollen Knollen, schälen und reiben sie und<br />

produzieren nebenbei Kartoffelpuffer. Und wer schält die<br />

längste Schale? Alle Wissbegierigen erfahren, was man alles<br />

aus der Kartoffel machen kann und wie die einzelnen Sorten<br />

aussehen. Gibt es wirklich rote, schwarze, gelbe und lila<br />

Kartoffeln? Ein großes Kartoffelmemory gehört ebenso dazu<br />

sowie Süßes und Herzhaftes aus der leckeren Knolle.<br />

leuchtende kürbisse und rüben<br />

wir gestalten aus kürbissen und rüben leuchtende kunstwerke<br />

sonntag, 21. oktober 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Kürbisse und Rüben<br />

sind ideale Feldfrüchte,<br />

um von innen beleuchtete<br />

kleine Kunstwerke<br />

daraus zu schaffen. Dabei<br />

muss man sich nicht<br />

immer nur am gängigen<br />

Fratzengesicht orientieren,<br />

es gibt viel mehr<br />

Möglichkeiten der Gestaltung,<br />

die ebenso<br />

leicht zu erlernen sind.<br />

Auch die Geschichte<br />

von den Ursprüngen<br />

solcher Lichter-Bräuche<br />

wird erzählt.<br />

23


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

schätze aus der donau<br />

was steine aus flüssen erzählen<br />

sonntag, 4. november 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Wir bewundern die Schätze,<br />

die uns ein lebendiger<br />

Fluss schenkt: Steine in<br />

vielen Farben und Formen,<br />

abgeschliffene Holzstücke,<br />

Muscheln und Glasscherben...<br />

Und wir überlegen<br />

uns, was man damit alles<br />

machen kann: Steine mit<br />

bunten Motiven bemalen,<br />

ein Stein-Mikado herstellen<br />

oder Fundstücke in skurrile Kunstfiguren verwandeln. Außerdem<br />

gehen wir den Geschichten nach, die uns die Steine aus<br />

Flüssen über ihre Herkunft und ihre Reise erzählen.<br />

weihnachtszauber mit tieren<br />

begegnungen mit wildtieren und weihnachtsgeschichten im schloss<br />

sonntag, 16. dezember 2012, 14 bis 16 uhr<br />

Wie leben die Tiere im Winter? Welche Spuren hinterlassen<br />

die Tiere im Schnee? Draußen mit Tieren den Winter erleben<br />

- was gibt es Zauberhafteres in der Winterzeit!? Diesen<br />

Winterzauber mit Tieren wollen wir im Wildnisgelände des<br />

<strong>Umweltzentrum</strong>s erleben und einen Weihnachtsbaum für die<br />

Tiere schmücken. Schließlich lauschen wir im weihnachtlich<br />

geschmückten <strong>Schloss</strong> spannenden Weihnachtsgeschichten,<br />

in denen auch Tiere eine große Rolle spielen.


feriencamps für kinder<br />

ferienangebote<br />

ali baba und das geheimnis der höhle<br />

auf zur schatzsuche im reich der wilden natur<br />

donnerstag, 31. mai 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Wir entdecken die geheimnisvolle<br />

Welt des Orients. Mit spielerischen<br />

und spannenden Naturaktionen wird<br />

das Interesse der Kinder an einem<br />

anderen Natur- und Kulturkreis geweckt.<br />

Acht geheimnisvolle Aufgaben<br />

müssen gelöst werden, um an den<br />

zauberhaften Schatz zu gelangen.<br />

Zuvor gestalten die Kinder phantasievolle<br />

kleine Schatzkästlein mit Perlen,<br />

Gewürzen und Naturmaterialien. Und<br />

da ist noch Ali Baba, der weiß, was<br />

sich in der rätselhaften Höhle verbirgt.<br />

Wer wird das Geheimnis lüften?<br />

Zielgruppe: Kinder von 6 - 10 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung)<br />

körner, kräuter, kraftpakete<br />

getreide und kräuter – entdecken und schmecken<br />

dienstag, 5. Juni 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Wenn wir im Sommer auf die Felder<br />

rund um Straubing blicken, verstehen<br />

wir, warum der Gäuboden<br />

auch die „Kornkammer“ Bayerns<br />

genannt wird. Seit Jahrtausenden<br />

bauen hier die Menschen Getreide<br />

an. Wir wollen deshalb die Vielfalt<br />

der Getreidesorten bei uns kennen<br />

lernen. Wie fühlen sie sich an<br />

und wie schmecken sie? Welches<br />

Muster hinterlassen sie beim Pflanzendruck?<br />

25<br />

Welche Sorte<br />

passt ins Müsli? Wie riecht Gerstenmalz? Doch zwischen<br />

den Halmen und Ähren finden wir auch Kräuter. Wer jetzt<br />

an Unkraut denkt, liegt falsch! Wir entdecken den würzigen


feriencamps für kinder<br />

ferienangebote<br />

Duft der Wildkräuter und bringen sie in einfachen Rezepten<br />

mit Dinkel und Ur-Weizen zusammen. Die Kräuter-Semmeln<br />

schmecken und sie geben uns Kraft für die folgenden Feld-,<br />

<strong>Wald</strong>- und Wiesen-Spiele.<br />

Zielgruppe: Kinder von 9 - 12 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung)<br />

der rabe weiss, wo die sonne wohnt<br />

leben wie die indianer<br />

mittwoch, 8. august 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Wir leben wie die Indianer<br />

im Wildnisgelände<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s.<br />

Gemeinsam stellen wir<br />

Indianerschmuck her,<br />

bemalen uns mit Erdfarbe<br />

und schmücken uns<br />

mit Stirnbändern und<br />

Federn. Als Rothäute<br />

verkleidet gehen wir auf<br />

Spurensuche, beobachten Wildtiere und tanzen um ein großes<br />

Lagerfeuer.<br />

Zielgruppe: Kinder von 6 - 10 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung)<br />

leben wie in der steinzeit<br />

Jäger und sammler in der wilden natur<br />

dienstag, 14. (10 uhr) bis mittwoch, 15. august 2012 (17 uhr)<br />

Auf den Spuren unserer Vorfahren erleben wir als Jäger und<br />

Sammler so manches Abenteuer. Wir pirschen uns an Wildtiere<br />

ran und sammeln Kräuter. Wir hüten das Feuer, um das<br />

sich unsere Sippe am Abend versammelt. Viele Überraschungen<br />

sind geplant.<br />

Zielgruppe: 6Kinder von 6 - 10 Jahren<br />

Kosten: 70,– € (inkl. Verpflegung)<br />

Schlafsack, strapazierfähige Kleidung etc. erforderlich<br />

(Nähere Informationen bitte anfordern)


heidelbeertattoos, kräutercremes<br />

und blütenseifen<br />

schönheit aus der natur für junge mädchen<br />

mittwoch, 22. august 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Die Schönheit der Natur in selbst gemachte<br />

Kosmetik hineinzaubern – dies<br />

erwartet die jungen Mädchen bei diesem<br />

Feriencamp in wildromantischer<br />

Umgebung des <strong>Umweltzentrum</strong>s. An<br />

diesem Tag werden Lippenbalsam,<br />

Rosenseifen und eine „Wilde Bodylotion“<br />

hergestellt. Zwei kräuterkundige<br />

Frauen werden die Mädchen in die Geheimnisse der Naturkosmetik<br />

einweihen. Mit Kräuterdrinks, Blütensalaten und<br />

feinen Gemüsenudeln werden die jungen Damen kulinarisch<br />

verwöhnt, denn Schönheit kommt ja bekanntlich auch von<br />

innen. Und natürlich darf das Tattoo nicht fehlen. Mit Naturfarbe<br />

aus Heidelbeeren und Naturpinseln werden filigrane<br />

Muster auf die Haut gemalt. Den Tag werden wir dann bei<br />

einer entspannenden Meditation und einer feinen Kräutergesichtsmaske<br />

ausklingen lassen. Mit einem Körbchen voller<br />

selbst gemachter Kostbarkeiten wird dieser Tag sicher lange<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Zielgruppe: Junge Mädchen von 10 - 14 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung) plus 5,– € Materialkosten<br />

mit robin hood in den wäldern<br />

lagerleben und streifzüge durch die wilde natur<br />

mittwoch, 29. august 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Die Geächteten um ihren Anführer<br />

Robin Hood fühlen sich im <strong>Wald</strong> wohl.<br />

In ihrem Lager üben sie das lautlose<br />

Pirschen und lernen mit selbst hergestellten<br />

Bögen die Kunst des Bogenschießens.<br />

Bei ihren Streifzügen<br />

durch die Wildnis begegnen sie Luchs


feriencamps für kinder<br />

ferienangebote<br />

und Wildkatze. Mut und Geschicklichkeit sind bei manchem<br />

Abenteuer im <strong>Wald</strong> gefragt.<br />

Zielgruppe: Kinder von 6 - 10 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung)<br />

Strapazierfähige Kleidung und Schuhe erforderlich.<br />

im reich der baumriesen, feen und elfen<br />

erlebnisse im geheimnisvollen zauberwald<br />

dienstag, 4. september 2012, 10 bis 17 uhr<br />

Ausgestattet mit einem<br />

Zauberstab aus<br />

Naturmaterialien machen<br />

sich die Feen und<br />

Elfen in ihren bunten<br />

Gewändern auf den<br />

Weg in den geheimnisvollen<br />

Zauberwald.<br />

Dort machen sie die<br />

Bekanntschaft mit uralten<br />

Baumriesen und<br />

begegnen den Tieren<br />

des <strong>Wald</strong>es. So manches<br />

Abenteuer ist zu<br />

bestehen.<br />

Zielgruppe: 8Kinder von 6 - 10 Jahren<br />

Kosten: 30,– € (inkl. Verpflegung)<br />

Strapazierfähige Kleidung und Schuhe erforderlich.


kindergeburtstage in der natur<br />

Schenken Sie Ihren Kindern zum Geburtstag ein unvergessliches<br />

Erlebnis! Im Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

können die Geburtstagskinder mit ihren Freundinnen und<br />

Freunden Spannendes erleben: Luchse und Wildkatzen beobachten,<br />

frei laufendes Damwild füttern, als Indianer verkleidet<br />

mit Pfeil und Bogen schießen, als Piraten ein Holzschiff<br />

erobern oder als Feen und Elfen zwischen Baumriesen<br />

spielen. Auf einer Schatzsuche wird die Geburtstagsrunde<br />

aufregende Abenteuer erleben und sich anschließend am<br />

Lagerfeuer versammeln. Je nach Wetter und Jahreszeit werden<br />

geeignete Geburtstagsprogramme zusammengestellt.<br />

Bei Regen und Kälte wird der Ofen in der alten Orangerie<br />

angeheizt und die gemütliche Geburtstagsfeier ist gesichert.<br />

Der Naturerlebnisgeburtstag ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.<br />

Die Gruppe sollte nicht größer als höchstens 15 Kinder<br />

sein. Auch Erwachsene können auf Wunsch daran teilnehmen.<br />

Kosten für ein 3-Stunden-Programm mit naturpädagogi-<br />

29<br />

scher Begleitung 130,– € für die Gruppe<br />

Für die Verpflegung sorgen die erwachsenen Begleiter


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> bietet seit vielen<br />

Jahren naturpädagogische Erlebnisführungen für Schulklassen,<br />

Kindergärten und sonstige pädagogische Einrichtungen<br />

an. Ziel dieser Führungen ist es, junge Menschen an die Natur<br />

heranzuführen, auf bestimmte Naturphänomene aufmerksam<br />

zu machen, spielerisch Wissen zu vermitteln und mit<br />

schönen Erlebnissen an einem urwüchsigen Lernort für die<br />

Natur zu begeistern. Dies geschieht unter Leitung von naturpädagogisch<br />

geschulten freien Mitarbeiter/-innen mit Hilfe<br />

einer vielfältigen Methodik und reichhaltigem Anschauungsmaterial:<br />

Beobachten von Tieren, Bewegungsspiele, Quizfragen,<br />

Bilderrätsel, Geschichten erzählen, Basteln mit Naturmaterialien,<br />

Boot fahren, Lernen an Tierpräparaten oder<br />

auch die handwerkliche Umsetzung von Themen (z.B. Nistkästen<br />

bauen) und vieles mehr stehen auf dem Programm.<br />

Nach dem Motto des <strong>Umweltzentrum</strong>s „Mit Kopf, Herz und<br />

Gummistiefeln“ wird ein ganzheitlicher Bildungsansatz gepflegt,<br />

der Kindern und Jugendlichen Gestaltungskompetenzen<br />

im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

vermittelt.<br />

Die Kosten für eine Führung von 3 Stunden Dauer für eine<br />

Gruppe bis zu 30 Personen betragen 120,– €.<br />

Nähere Auskünfte zur Buchung dieser Naturerlebnisprogramme<br />

erhalten Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>,<br />

Tel. 09966/1270.<br />

unterwegs in der waldwildnis<br />

Der <strong>Wald</strong> ist voller<br />

Geheimnisse. Inmitten<br />

einer Sinfonie von<br />

Düften, Tönen und<br />

wechselndem Licht<br />

erforschen wir das<br />

Wunder des Werdens<br />

und Vergehens. Wir<br />

sammeln, fühlen, gestalten<br />

und lauschen.<br />

Auf spannende Weise


erleben wir die <strong>Wald</strong>wildnis, beobachten Tiere und entdecken<br />

Pflanzen. Die Baumratepfähle im Wildnisgelände des<br />

<strong>Umweltzentrum</strong>s sind dabei wichtige Helfer zur Bestimmung<br />

der Baumarten.<br />

wilde ufer am wasser<br />

Ein Weiher ist eine<br />

wahre Fundgrube<br />

der Natur. Auf<br />

spielerische Art<br />

und Weise lernen<br />

wir speziell an<br />

diesen Lebensraum<br />

angepasste<br />

Pflanzen kennen.<br />

Größte Spannung<br />

verspricht das Fangen,<br />

Beobachten<br />

und Bestimmen<br />

von kleinen Wasserlebewesen.<br />

Weshalb schwimmt der Rückenschwimmer<br />

auf dem Rücken? Wie schafft es der Wasserläufer auf dem<br />

Wasser zu laufen und wie fängt der Wasserskorpion seine<br />

Beute? Antworten auf diese Fragen gibt es für diejenigen,<br />

die mit auf Entdeckungsreise gehen und die zudem in weitere<br />

Geheimnisse eines Weihers eingeweiht werden wollen.<br />

der boden – die dünne haut der erde<br />

Unter unseren Füßen liegt ein faszinierender Mikrokosmos<br />

verborgen. Vielfach unbeachtet bietet er Lebensraum für viele<br />

Organismen, ist Nährsubstrat für Pflanzen, Wasserspeicher<br />

und Filter für Schadstoffe – auch der Mensch hat darin seine<br />

Spuren hinterlassen. Der Boden hat viele tausend Jahre für<br />

seine Entstehung gebraucht, zerstört ist er oft an<br />

31<br />

einem einzigen<br />

Tag. Wir erforschen den Boden in vielfältiger Hinsicht.


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

auf leisen pfoten durch den wald<br />

wildkatze und luchs<br />

Einst ausgestorben streifen<br />

sie wieder auf leisen<br />

Pfoten durch den <strong>Wald</strong>.<br />

Selten gelingt es, diese<br />

scheuen und heimlichen<br />

Bewohner in freier<br />

Wildbahn zu beobachten.<br />

Doch die Wildkatzen-<br />

und Luchsgehege<br />

ermöglichen eindrucksvolle<br />

Begegnungen mit<br />

diesen seltenen heimischen<br />

Wildtieren. Wir beobachten sie aus nächster Nähe und<br />

erfahren einiges über ihre Lebensweise: was sie fressen, wie<br />

sie jagen, wie weit sie springen, wo sie ihre Jungen aufziehen<br />

und vieles mehr.<br />

zauberwelt wiese<br />

Auf einer naturbelassenen,<br />

artenreichen<br />

Wiese gehen wir<br />

auf Entdeckungsreise.<br />

Gemeinsam bestaunen<br />

wir die Vielfalt<br />

von Blüten, ihre Formen<br />

und Farben. Wir<br />

schmücken uns mit<br />

dem Blütenzauber und<br />

suchen leckere Kräuter<br />

fürs Pausenbrot.<br />

Im Miniaturdschungel der Wiese entdecken wir eine eigene<br />

Tierwelt. Mit der Lupe beobachten wir, wie die Tiere aussehen<br />

2und wie sie sich fortbewegen, ob sie sich untereinander<br />

verstehen oder gegenseitig verjagen. Wir lauschen dem<br />

Klangkonzert, das uns umgibt, und folgen dem Zirpen der<br />

Heuschrecken und Grillen.


schöner wohnen –<br />

nisthilfen bauen und bemalen<br />

Nachdem immer weniger<br />

alte, absterbende Bäume in<br />

unserer Landschaft geduldet<br />

werden, die einst den<br />

Vögeln in Baumhöhlen und<br />

Nischen Wohnungen boten,<br />

sind Nisthilfen gefragt.<br />

Auch für Insekten sind die<br />

Nistmöglichkeiten in einer<br />

ausgeräumten Landschaft rar geworden. Ein Experte erklärt<br />

Kindern den Sinn von Nisthilfen und zimmert mit ihnen aus<br />

vorgefertigten Holzteilen hübsche Villen für wohnungssuchende<br />

Tiere. Die alte Orangerie des <strong>Schloss</strong>es <strong>Wiesenfelden</strong><br />

bietet dazu den idealen Werkraum (Materialkosten erfragen).<br />

auf entdeckungsreise zu wilden hecken<br />

Unsere Hecken waren<br />

in der Kulturlandschaft<br />

lange Zeit<br />

ein landschaftsprägendes<br />

Element. Sie<br />

verschwanden aber<br />

mit zunehmender<br />

Intensivierung der<br />

Landwirtschaft fast<br />

gänzlich aus unserer<br />

ausgeräumten Agrarlandschaft.<br />

Nun<br />

werden sie wieder<br />

neu entdeckt, als wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tierund<br />

Pflanzenarten, als Wind- und Sichtschutz in Siedlungsnähe<br />

und als Lärmschutzwall an unseren Straßen.<br />

Wir nehmen euch mit auf eine abenteuerliche 33Entdeckungs<br />

reise, erforschen das Innenleben einer dieser wilden Hecken<br />

und stoßen dabei garantiert auf so manchen altbekannten<br />

Bewohner.


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

Jetzt fahren wir über den see<br />

Wasser erleben – wie könnte das<br />

besser gelingen als mit einer Bootsfahrt<br />

über den See. Mit dem „Nixenkahn“<br />

wird auf dem Dorfweiher<br />

„in See“ gestochen. In einem<br />

umfangreichen pädagogischen Erlebnisprogramm<br />

wird die facettenreiche<br />

Lebenswelt am Weiher und<br />

seinen Uferzonen in den Blick genommen. Auf dem „schwimmenden<br />

Klassenzimmer“ wird das Leben im und am Wasser<br />

thematisiert, von den einheimischen Fischen, Wasserläufern<br />

und Libellen bis zu den Teichrosen und Schwertlilien, Erlen<br />

und Silberweiden. Wasserleben live – so wird Unterricht zum<br />

spannenden Abenteuer.<br />

kleiner bruder biber<br />

Bäume fällen, Burgen<br />

bauen, Bäche aufstauen<br />

– das alles kann der Biber.<br />

Als kreativer Baukünstler<br />

und Landschaftsarchitekt<br />

schafft er sich nicht nur<br />

Freunde, sondern auch erbitterte<br />

Feinde. Dabei wird<br />

die Aufmerksamkeit meistens<br />

nur auf die scheinbaren<br />

Schäden gelenkt, aber nicht auf die immensen Leistungen<br />

des Bibers für die Artenvielfalt. Denn wo der Biber tätig wird,<br />

entsteht Lebensraum auch für eine Vielzahl von anderen Tieren<br />

und Pflanzen. Selbst die Fische und Frösche mögen ihn,<br />

denn er schafft Laichplätze und weitere Nahrungsangebote.<br />

An einer Originalbaustelle des Bibers am <strong>Wiesenfelden</strong>er<br />

Hammerweiher werden solche ökologischen Zusammenhänge<br />

sowie die Biologie und die Lebensweise des Bibers in<br />

anschaulicher 4Weise vermittelt. Da der Biber sich tagsüber<br />

selten zeigt, lassen wir ihn durch Geschichten, Bilder, Übungen,<br />

Spiele und Präparate zum Anfassen lebendig werden.<br />

Gefördert von der Ricarda Buschmann-Stiftung


neu!<br />

proJekt „kochen wie die wilden“<br />

kulinarische kreatiVwerkstätten<br />

Im Rahmen der UN-Weltdekade<br />

Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung wird 2012 besonders<br />

der Bereich „Ernährung“<br />

fokussiert. In der Reihe<br />

„Kochen wie die Wilden“<br />

beschäftigen sich die Schülerinnen<br />

und Schüler mit einem<br />

jahreszeitlich passenden<br />

Lebensmittel (z.B. Kartoffel).<br />

Sie verfolgen seinen Ursprung<br />

und sehen seinen gesundheitlichen<br />

Wert. Sie lernen lokale<br />

und globale Auswirkungen<br />

unseres Ernährungsstils kennen,<br />

und gewinnen, indem sie<br />

selber in einer improvisierten Küche ein einfaches Gericht damit<br />

zubereiten, einen stärkeren persönlichen Bezug zu ihrer<br />

Ernährungsweise. Auch künstlerische Elemente tragen dazu<br />

bei, dass ein Genusserlebnis entsteht, was wiederum ein bewussteres<br />

Konsumverhalten fördert.<br />

Gebucht werden können die Programme „Die tolle Knolle –<br />

vom Acker bis zur Leibspeise“, „Wilde Kräuterküche“ oder<br />

„Körner, Kräuter, Kraftpakete“.<br />

Weitere kulinarische Themen sind auf Wunsch möglich.


wildkatzen und luchse<br />

geschenkidee tierpatenschaft<br />

Sie suchen ein originelles Geschenk für einen Geburtstag, ein<br />

Jubiläum oder für einen besonderen Anlass? Wie wäre es mit<br />

einer Tierpatenschaft? Ab einer Spende von 100,– € für Futter<br />

und Pflege der Wildkatzen und Luchse im Wildnisgelände<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> erhalten Sie eine<br />

schöne Patenschaftsurkunde. Wenn Sie die Patenschaft für<br />

ein Tier für ein ganzes Jahr übernehmen wollen, dann betragen<br />

die Kosten für eine Wildkatze 300,– €, für einen Luchs<br />

400,– €. Dafür gibt es eine steuerabzugsfähige Spendenquittung<br />

und natürlich eine immerwährende Einladung für den<br />

Besuch der Tiere. Auch Schulklassen können Tierpatenschaften<br />

übernehmen.<br />

spendenkonto:<br />

Verwendungszweck „Wildtiere“<br />

Freunde und Förderer des<br />

<strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> e.V.<br />

Sparkasse Niederbayern Mitte<br />

Konto-Nr. 570 620 930<br />

BLZ 742 500 00


proJekt wildkatze<br />

die wildkatze<br />

botschafterin der wildnis<br />

Nichts ist faszinierender als ein lebendes Tier. Der Blick in<br />

die Augen einer Wildkatze ist wie ein Einblick in die Tiefen<br />

der archaischen Welten des Jagens und Gejagtwerdens, des<br />

Lebens und Überlebens – eine Ahnung von vergessenen Bildern<br />

aus dem Urgrund der Schöpfung. Von diesem Geheimnis<br />

der Wildnis erzählen die Wildkatzen in <strong>Wiesenfelden</strong>.<br />

Im Rahmen von naturpädagogischen Erlebnisführungen für<br />

Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen ist es uns<br />

dank der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

möglich, diese magische Anziehungskraft von einheimischen<br />

Wildtieren erlebbar zu machen. In den Wildgehegen des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

können Wildkatzen (und Luchse) beobachtet<br />

werden.<br />

Spielerisch und kreativ werden die Lebensweise der Wildkatzen,<br />

die Erkennungsmerkmale und ihre Rolle im Naturhaushalt<br />

vermittelt. In Gesprächen mit den Besuchern wird auf<br />

den Wert von einheimischen Wildtieren eingegangen. Die<br />

Wildkatzen selbst sind dabei die besten Botschafterinnen der<br />

Wildnis.<br />

Informationen und Anmeldung<br />

37<br />

für Führungen zu den Wildtieren<br />

Telefon 09966 1270


literaturtipp<br />

„ein zeitgeschichtliches dokument“ (süddeutsche zeitung)<br />

hubert weinzierl<br />

zwischen hühnerstall und reichstag<br />

Der Autor pendelt zwischen zwei Welten<br />

– er erzählt vom gemeinsamen Leben<br />

mit Tieren in seiner Heimat im Bayerischen<br />

<strong>Wald</strong> und berichtet als Zeitzeuge<br />

über Begegnungen mit den Größten der<br />

Politik – ein Leben zwischen Hühnerstall<br />

und Reichstag. Illustriert mit vielen historischen<br />

Fotos.<br />

Hubert Weinzierl (geboren 1935) ist seit<br />

einem halben Jahrhundert aktiv im Naturschutz<br />

tätig. Er war 33 Jahre lang Vorsitzender des Bund<br />

Naturschutz in Bayern und 15 Jahre lang Vorsitzender des<br />

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Derzeit ist<br />

er Präsident des Deutschen Naturschutzrings und Kuratoriumsvorsitzender<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.<br />

296 Seiten, 29,90 € / ISBN 978-3-934863-37-8<br />

Zu beziehen über das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

oder im Buchhandel.<br />

8<br />

Verkünden des „Ökologischen Manifestes“ der „Gruppe Ökologie“ 1972 im Münchner<br />

Hofbräuhaus: Von li. Konrad Lorenz, Hubert Weinzierl, Bernhard Grzimek, Otto König


ANZ WIESENFELDER:Layout 1 09.02.2010 13:25 Uhr Seite<br />

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TRADITION | HANDWERK | ÖKOLOGIE<br />

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München<br />

Bayerische Brotkultur<br />

seit 1331<br />

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Bayerische Natursauerteigbrote<br />

aus der Hofpfisterei München<br />

• Zutaten aus Ökologischer<br />

Landwirtschaft<br />

• aus reinem Natursauerteig<br />

• ohne Zusatzstoffe<br />

• extra lange und<br />

schonend gebacken<br />

• mit kräftig herzhafter Kruste<br />

www.hofpfisterei.de


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„Genuss und Verantwortung in<br />

Einklang bringen ist für mich<br />

beim Brauen das oberste Gebot.“<br />

Karl-Heinz Maderer, Technischer Leiter<br />

der Neumarkter Lammsbräu


schön, das wir freunde werden!<br />

werden sie förderer des umweltzentrums<br />

schloss wiesenfelden!<br />

Sie unterstützen damit unsere naturpädagogische Arbeit und<br />

erhalten dazu noch einen Rabatt auf den Teilnahmebeitrag<br />

bei Veranstaltungen. Außerdem sind Sie damit eingebunden<br />

in ein Netzwerk von engagierten Naturfreuden und erhalten<br />

Hinweise auf unsere Veranstaltungen.<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> in einem alten Landschloss in Niederbayern<br />

ist ein ganz besonderer Ort. Genießen Sie dieses<br />

Kleinod mit dem historischen Flair einer über 900-jährigen<br />

Geschichte sowie den Charme von wildwüchsiger Natur.<br />

Ihren Förderbeitrag können Sie selbst bestimmen (ab 30,– €).<br />

Dafür erhalten Sie eine steuerabzugsfähige Spendenquittung.<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />

41


werden sie förderer des<br />

umweltzentrums!<br />

Ja, ich möchte förderer des<br />

umweltzentrums schloss wiesenfelden<br />

werden!<br />

___________________________________________________<br />

Name/Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße/Hausnummer<br />

___________________________________________________<br />

PLZ/Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon/Fax<br />

___________________________________________________<br />

E-Mail<br />

___________________________________________________<br />

Konto-Nummer BLZ<br />

___________________________________________________<br />

Geldinstitut<br />

___________________________________________________<br />

Datum/Unterschrift<br />

Ich zahle jährlich einen Betrag von ___________ Euro.<br />

Durch meine Unterschrift werde ich – bis auf Widerruf – Förderer<br />

im Verein der Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Gleichzeitig erkläre ich mein Einverständnis,<br />

dass der vereinbarte Betrag von dem genannten<br />

Konto eingezogen wird.<br />

Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Telefon 09966 1270 | Fax 09966 9020059<br />

2<br />

E-Mail: foerderverein@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />


nachhaltiger leben<br />

stiften, weil es sinn macht<br />

beate und hubert weinzierl stiftung<br />

„Hoffnung ist eben<br />

nicht Optimismus,<br />

ist nicht Überzeugung,<br />

dass etwas gut<br />

ausgeht, sondern<br />

die Gewissheit,<br />

dass etwas Sinn hat –<br />

ohne Rücksicht darauf,<br />

wie es ausgeht.“<br />

Vaclav Havel<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern, Kompetenzen<br />

vermitteln und mit faszinierenden Naturerlebnissen die Menschen<br />

ein bisschen glücklicher machen – dies ist das Hauptziel<br />

der „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“.<br />

Im Jahr 2006 haben Hubert Weinzierl und Beate Seitz-<br />

Weinzierl diese Stiftung gegründet, um das <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> für die Zukunft zu erhalten. Denn Bildung<br />

ist die Voraussetzung für einen Bewusstseinswandel.<br />

helfen sie mit!<br />

Mit einer (steuerabzugsfähigen) Spende können Sie das Anliegen<br />

dieser gemeinnützigen Stiftung unterstützen.<br />

Gerne erhalten Sie weitere Auskünfte:<br />

beate und hubert weinzierl stiftung<br />

Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong> | Tel. 09966 1270<br />

Email: stiftung@schloss-wiesenfelden.de<br />

Die Beate und Hubert Weinzierl Stiftung ist Mitglied im Bundesverband<br />

Deutscher Stiftungen.<br />

bankverbindung:<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 36061 | BLZ 742 500 00<br />

43


ückblick<br />

gipfeltreffen der ökomanager<br />

Von b.a.u.m.<br />

Wanderkleidung statt dunklem Anzug – über 30 Öko-Manager<br />

von B.A.U.M. e.V. wechselten ihr Outfit, um beim „Gipfeltreffen“<br />

im September 2011 im <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong><br />

<strong>Wiesenfelden</strong> teilzunehmen. Im „Bundesdeutschen Arbeitskreis<br />

für Umweltbewusstes Management e.V.“ (B.A.U.M.)<br />

haben sich Unternehmer zusammen geschlossen, die erkannt<br />

haben, dass „Nachhaltigkeit“ zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />

für eine zukunftsfähige Wirtschaft zählt. Damit<br />

wollen sie einen praktischen Beitrag für eine nachhaltige<br />

Wirtschaft und Unternehmensführung leisten. Die Erkundung<br />

der zauberhaften Teichlandschaft in <strong>Wiesenfelden</strong>, das<br />

Kennenlernen der besonderen Art einer Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung, eine Diskussion über das Thema Wirtschaftswachstum<br />

und letztlich ein Ausflug in den Nationalpark<br />

Bayerischer <strong>Wald</strong> standen auf dem Programm. Und alle<br />

waren sich einig: Gutes Leben kann so einfach sein.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege, Mitbegründer<br />

und Vorsitzender von B.A.U.M e.V.:<br />

„In den Betrieben sollten wir Umweltmanagementsysteme<br />

einführen; alle Bereiche<br />

kritisch auf Verbrauch von Energie, Wasser,<br />

Rohstoffen etc. durchleuchten und konsequente<br />

Einsparprogramme entwickeln.<br />

Schon bei der Produktentwicklung beginnt die Arbeit, umweltverträgliche<br />

und gesunde Produkte zu entwickeln. Oder das von<br />

meinem Freund Prof. Dr. Michael Braungart entwickelte geniale<br />

System „Cradle to Cradle“ nutzen, um damit die Wiederverwertung<br />

der Materialien zu sichern.“


dbu-expertengespräch:<br />

energiewende braucht kulturwende<br />

Teilnehmer/Innen aus den Reihen der Deutschen Bundestiftung<br />

Umwelt (DBU), dem Rat für Nahhaltige Entwicklung (RNE), dem<br />

Deutschen Naturschutzring (DNR) und anderen gesellschaftlichen<br />

Gruppen: (von li.) Hubert Weinzierl, Anna-Maria Besold, Beate<br />

Seitz-Weinzierl, Dr. Pankraz von Freyberg, Prof. Wolfgang Haber, Dr.<br />

Fritz Brickwedde, Ilona Jerger, Max Schön, Prof. Maximilian Gege,<br />

Prof. Uwe Schneidewind, Dr. Günther Bachmann, Andrea Klepsch,<br />

Dr. Ulrich Witte, Prof. Theo Gottwald, Dr. Caroline Ebertshäuser,<br />

Prof. Angelika Zahrnt, Felix Gruber<br />

Ein über 900 Jahre altes Landschloss, das zeitenüberdauernde<br />

Gelassenheit ausstrahlt – ein idealer Ort, um über aktuelle<br />

Themen der Zeit nachzudenken. Die von der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt veranstaltete Denkwerkstatt „Keine<br />

Energiewende ohne Kulturwende“ im <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> im Januar 2012 machte überdeutlich,<br />

dass eine naturwissenschaftliche und technische Krisenbewältigung<br />

in der Energiefrage nicht ausreicht. Vielmehr ist<br />

eine neue Bewusstseinskultur erforderlich, die sich eng mit<br />

den Themen nachhaltiger Lebensstil, bewusster Konsum und<br />

Partizipation verbindet. Gefragt sind „Pioniere des Wandels“,<br />

die als innovative Kräfte in besonderer Weise Veränderungen<br />

anstoßen können. Kunst und Bildung nehmen dabei eine<br />

Schlüsselrolle ein. Sie können Menschen ermutigen, neue<br />

Wege der Achtsamkeit und des gesellschaftlichen<br />

45<br />

Engagements<br />

zu gehen. Sie können beglückende Erlebnisse herbeiführen<br />

jenseits des materiellen Konsums und die Lebenshaltung<br />

vermitteln: Ich verzichte gern!


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93047 Regensburg<br />

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realisiert Windparks – aus Überzeugung.<br />

Denn Windkraft ist Energie fürs Leben.<br />

Aus der Region und für die Region.


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Qualität für sie<br />

die Qualität der bildungsarbeit des umweltzentrums<br />

schloss wiesenfelden hat ein lange tradition und wurde<br />

mehrfach durch auszeichnungen gewürdigt:<br />

2005: Bayerische Umweltmedaille für<br />

Verdienste um Umwelt und Gesundheit<br />

2006: Verleihung des Qualitätssiegels<br />

„Umweltbildung.Bayern“<br />

2007: Sonja-Bernadotte-Preis „Wege zur Naturerziehung“<br />

2009: Auszeichnung des Projekts „Sehnsucht<br />

Wildnis“ als offizielles Projekt der UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durch das<br />

UNESCO-Nationalkomitee<br />

neues modellproJekt:<br />

schule und umweltstationen<br />

Die Realschullehrerin 8Sonja Vetterl (links) wird von Beate Seitz-Weinzierl<br />

begrüßt. Im Umfang einer halben Stelle wird sie in diesem Jahr<br />

im Rahmen eines Modellprojekts des Umweltministeriums und des<br />

Kultusministeriums die Arbeit des <strong>Umweltzentrum</strong>s kennen lernen<br />

und ihre Erfahrungen dann in der Schule weitergeben.


das team des umweltzentrums<br />

leitung:<br />

Beate Seitz-Weinzierl, Diplomtheologin und Journalistin<br />

Veranstaltungsmanagement und sekretariat:<br />

Amadeus Schneider, Groß- und Außenhandelskaufmann;<br />

Anne Tröger, Technische Zeichnerin<br />

betreuung der wildkatzen und luchse:<br />

Günther Worel, Wildkatzenfachmann<br />

sekretatriat hubert weinzierl (dnr):<br />

Brigitta Schubert, Sekretärin<br />

freie mitarbeiter/-innen:<br />

Michaela <strong>Schloss</strong>er, Diplombiologin und Naturpädagogin;<br />

Gabriele Haag, Naturpädagogin; Susanne Mic, Naturpädagogin;<br />

Jürgen Gill, Diplombiologe; Susanne<br />

49<br />

Wegertseder,<br />

Naturpädagogin; Dr. Elisabeth Brunner, Diplombiologin;<br />

Christine Neubauer-Dorsch, Theaterpädagogin; Elisabeth<br />

Colditz, Ernährungsberaterin; Barbara und Rainer Primbs<br />

sowie andere;


anreise<br />

mit der bahn:<br />

Der nächste Bahnhof ist Straubing. Bei rechtzeitiger Anmeldung<br />

holen wir Sie gerne dort ab. Für die Transferkosten von<br />

Straubing (Bahnhof) nach <strong>Wiesenfelden</strong> erbitten wir einen<br />

Beitrag von 8,– € pro Person für die einfache Fahrt.<br />

mit dem auto:<br />

Die Ausfahrt auf der A3 von Regensburg kommend ist<br />

Wörth-Ost, von Passau kommend Kirchroth.<br />

mit dem bus:<br />

Siehe Fahrplan des RVV.<br />

BusverBindungen:<br />

Wiesen felden – Wörth<br />

a.d. donau – regensburg<br />

Ihr RVV-Busfahrer Kurt. Der kriegt immer die Kurve!<br />

Mobilität für fünf Personen<br />

mit dem RVV-Tages-Ticket<br />

Ein besonders günstiges Angebot ist<br />

das RVV-Tages-Ticket+. Damit können<br />

Sie von Montag bis Freitag einen Tag<br />

lang Bus und Bahn fahren soviel<br />

Sie wollen. Ab 9 Uhr kön nen<br />

sogar bis zu fünf Personen mit<br />

einem Ticket fahren.<br />

RVV-Kundenzentrum:<br />

Tel. 09 41/ 601-28 88<br />

e-mail: kuz@rvv.de, www.rvv.de<br />

FAhrtrichtung: <strong>Wiesenfelden</strong> - regensburg<br />

vsL-Linie 3 Zone Montag bis Freitag<br />

<strong>Wiesenfelden</strong> Georgsplatz 6A 06:10 08:55 13:55 16:55<br />

Wörth a. d. donau Marktplatz (an) 5A/5B 06:30 09:15 14:15 17:15<br />

rvv-Linie 5 Zone umstieg auf rvv-Linie 5, (5A)<br />

Wörth a. d. donau Marktplatz (ab) 5A/5B 06:34 09:20 14:20 14:20* 17:20 17:22*<br />

tAriFBeispieLe:<br />

regensburg - HBF/Albertstraße 1 07:25 10:05 15:05 14:50* 18:05 17:52*<br />

<strong>Wiesenfelden</strong> – regensburg * Direktfahrten der RVV-Linie 5A bis Regensburg Hbf (Schnellbus über Autobahn)<br />

rvv-tarif, Zone 6<br />

FAhrtrichtung: regensburg - <strong>Wiesenfelden</strong><br />

• 6,80 Euro, einfach<br />

rvv-Linie 5 Zone Montag - Freitag<br />

• 6,24 Euro mit Streifenticket<br />

regensburg HBF/Albertstraße 1 08:20 13:20 16:40<br />

• 11,90 Euro mit Tagesticket+,<br />

Wörth a. d. donau Marktplatz (an) 5A/5B 09:04 14:04 17:24<br />

ab 9 Uhr gültig für fünf Personen.<br />

vsL-Linie 3 Zone umstieg auf vsL-Linie 3<br />

Kostenlose Weiterfahrt auf allen<br />

RVV-Linien in Regensburg.<br />

Wörth a. d. donau Marktplatz (ab) 5A/5B 09:15 14:15 17:24<br />

<strong>Wiesenfelden</strong> Georgsplatz 6A 09:35 14:35 17:44<br />

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impressum<br />

herausgeber und anschrift<br />

<strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Telefon 09966 1270 | Fax 09966 9020059<br />

Email: umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />

impressum<br />

Redaktion: Beate Seitz-Weinzierl<br />

Titelbild: „Die Erde heilt“ von Erwin Eisch, Frauenau<br />

Fotos:<br />

Beate Seitz-Weinzierl (S. 8 o., 9, 12, 14, 15, 16, 17 o., 19, 20 o.,<br />

22, 23, 24, 25 u., 26, 27 u., 28, 29, 30, 32 o., 33 o., 34 u.,<br />

35, 36 o., 44 u., 49 außer o.li., 52); Andreas Retzer (S. 20 u.,<br />

25 o., 27 o., 31, 32 u., 33 u., 34 o., 41); Amadeus Schneider<br />

(S. 44 o., 45 o., 48); Werner Geißinger (S. 2, 8 u., 37) Hubert<br />

Weinzierl (S. 3, 49 o.li.); Heinz Glashauser (S. 17 u., 43); Gemälde<br />

von Ingrid Tadje (S. 7, 13); Rainer Primbs (S. 36 u.); Herbert<br />

Pöhnl (S. 10); Ursula Wermund (S. 51); <strong>Umweltzentrum</strong><br />

51<br />

<strong>Wiesenfelden</strong> Archiv (S. 38)<br />

Gestaltung und Produktion: www.justland-plus.de<br />

Gedruckt auf 100 % Altpapier


<strong>Umweltzentrum</strong> | <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Straubinger Straße 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Tel. 09966 1270 | Fax 09966 9020059<br />

umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />

Kampagne<br />

„Gscheit essen –<br />

mit Genuss und Verantwortung“<br />

Wir machen mit!<br />

Gefördet durch das<br />

Bayerische Staatsministerium für<br />

Umwelt und Gesundheit

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