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Lernraum Schule - Bund Deutscher Architekten BDA

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Vorwort.1. Marler Symposium.Architektur & Pädagogik –<strong>Lernraum</strong> <strong>Schule</strong>Michael KuhlemannIm Mai 2008 fand in der Scharoun-<strong>Schule</strong> Marl das 1. Marler Symposiumzu Architektur und Pädagogik statt. Mit dem Thema „<strong>Lernraum</strong><strong>Schule</strong>“ reagierte der <strong>BDA</strong> Ruhrgebiet auf die überaus schwierigeAufgabe vieler Kommunen, ihre <strong>Schule</strong>n zukunftsfähig machen zumüssen; so schätzt das Deutsche Institut für Urbanistik den Investitionsbedarffür kommunale <strong>Schule</strong>n in Deutschland bis 2020 auf rund73 Milliarden Euro. Sanierungen, Neu- und Rückbau sowie flexiblesBauen im Bestand müssen aktuellen Anforderungen genügen unddabei die rückläufigen Schülerzahlen im Auge behalten, denn einsist jetzt schon klar: viele der geforderten Baumaßnahmen, die heutenotwendig sind, werden morgen nicht mehr aktuell sein, nämlichdann, wenn <strong>Schule</strong>n aufgrund mangelnder Nachfrage leerziehen.Das Symposium knüpfte an das jahrelange Engagement des <strong>BDA</strong> fürden Erhalt der Scharoun-<strong>Schule</strong> an, die bekanntlich lange Zeit abrissgefährdetwar, jetzt aber ihre Arbeit mit einem pädagogisch wegweisendenKonzept wieder aufnehmen soll. So hat die Musikschule dieannähernd intakten Räume in dem weitgehend maroden Bau bereitsin Betrieb genommen und wird in Zukunft eine pädagogische Symbiosemit der Aloisius-Grundschule eingehen, sobald die Sanierungabgeschlossen sein wird.Abb. | Innenansicht derScharoun-<strong>Schule</strong>Mit einem Vortrag über die „Qualitätskriterien schülergerechterSchulbauten“ gab Prof. Christian Rittelmeyer (Kassel) einen Einblickin die internationale Schulbauforschung und arbeitete dabei die Eckpunktefür unterstützendes Lernen durch entsprechende Raum, FarbundDekorgestaltung heraus. Von einer ganz anderer Seite rollteDr. Riklef Rambow (BTU Cottbus) das Thema auf und ging mit seinemVortrag über das „Lernen – in, durch und über Architektur“ der Fragenach, wie die positiven Wirkungen von Architektur besser zur Entfaltunggebracht werden können und wie baukulturelle Kompetenzdurch schulische und außerschulische Architekturvermittlung befördertund entwickelt werden kann.Prof. Johannes Bilstein (Kunstakademie Düsseldorf) eröffnete mit seinemVortrag zur pädagogischen Ästhetik des Raumes eine bildungsgeschichtlichePerspektive und stellte einige Argumentationsfolgenvor, die sich in der Vergangenheit in Bezug auf die Gestaltung von<strong>Schule</strong>n entfaltet haben und die bis heute Gültigkeit besitzen. Dabei2

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