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2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
Im Jahre 2010 war die Ausgleichskasse des Kantons Wallis mit unterschiedlichen<br />
und vielfältigen Tätigkeiten konfrontiert, welche die Zukunft der AHV-Ausgleichskasse<br />
als Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Sozialversicherungen<br />
betreffen.<br />
Die Migration auf die neue EDV-Applikation «Web@Cotisations», welche im<br />
Rahmen von «InfoRom» entwickelt wurde, konnte zwischen Ende Dezember<br />
2010 und Anfang Januar 2011 beendet werden. Sie wird es uns erlauben das<br />
Inkasso der Beiträge für die neue kantonale Familienzulagekasse CIVAF seit<br />
Anfang 2011 vorzunehmen.<br />
Das kantonale Amt für Familienzulagen hat die statistischen Daten, der im Kanton<br />
Wallis zugelassenen Familienzulagekassen, auf der Webseite des BSV kontrolliert<br />
und die Revisionsberichte geprüft. Das Amt hat die gesetzgebenden Arbeiten<br />
des Staatsrates und des Grossen Rates begleitet, welche die Änderungen im<br />
Hinblick auf die Inbetriebnahme der kantonalen Familienzulagekasse CIVAF am<br />
1. Januar 2011 ermöglichten.<br />
Die Arbeiten am neuen Finanzausgleich zwischen dem Kanton und den Gemeinden<br />
(NFA II) haben seitens der Direktion auch dieses Jahr einen grossen<br />
Arbeitsaufwand erfordert.<br />
Unsere Kasse hat diese zahlreichen Änderungen erfolgreich bewältigt, die eine<br />
grosse Verwaltungsarbeit und wichtige Änderungen auf dem EDV-Niveau zur<br />
Folge hatten.<br />
Die Informationen dieses Jahresberichtes sollten dem Leser einen besseren<br />
Überblick bezüglich der Aufgaben und finanziellen Aspekte der kantonalen<br />
Ausgleichskasse geben. Zusätzliche Auskünfte sind auf der Internet-Site<br />
www.avs.vs.ch aufgeführt oder können bei der Direktion der Kasse angefordert<br />
werden.
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
TÄTIGKEITSBEREICH<br />
Der Ausgleichskasse des Kantons Wallis, als selbstständige öffentliche Anstalt, obliegt<br />
die Durchführung folgender Aufgaben des Bundes :<br />
1. Geschäftsführung der Alters- und Hinterlassenenversicherung.<br />
2. Geschäftsführung der Familienzulagen in der Landwirtschaft.<br />
3. Geschäftsführung der Erwerbsersatzordnung für Dienstleistende in Armee, Zivildienst<br />
und Zivilschutz.<br />
4. Berechnung der Renten und Taggelder für die Invalidenversicherung.<br />
5. Geschäftsführung der Ergänzungs<strong>leistungen</strong> zur AHV/IV.<br />
6. Aufsicht und Kontrolle über die Verpflichtung der Arbeitgeber, die Arbeitnehmer<br />
gegen die Unfälle zu versichern.<br />
7. Beitragsinkasso der Arbeitslosenversicherung.<br />
8. Kontrolle über den Anschluss der Arbeitgeber an eine Berufsvorsorge-Institution.<br />
9. Rückgriff auf haftpflichtige Dritte.<br />
10. Geschäftsführung der Mutterschaftsentschädigung.<br />
In Anwendung der Artikel 63 Absatz 3 AHVG und 131 Absatz 2 AHVV haben die<br />
Bundesbehör den den Kanton ermächtigt, der Ausgleichskasse des Kantons Wallis folgende<br />
kantonale Aufgaben zu übertragen :<br />
1. Geschäftsführung des kantonalen Amtes für Familienzulagen.<br />
2. Zahlung der zusätzlichen kantonalen Familienzulagen an die landwirt schaftlichen<br />
Arbeitnehmer.<br />
3. Anwendung des kantonalen Gesetzes über die Familienzulagen an die selbstständigerwerbenden<br />
Landwirte.<br />
4. Anwendung des kantonalen Gesetzes über die Ergänzungsleistun gen zur AHV/IV.<br />
5. Administrative Geschäftsführung der Subventionen zur Verbilligung der Krankenversicherungs-Prämien.<br />
6. Anwendung des kantonalen Dekretes betreffend den Vollzug des UVG (Aufsicht und<br />
Kontrolle über die Verpflichtung der Arbeitgeber, die Arbeitnehmer gegen Unfälle<br />
zu versichern).<br />
7. Zahlung der kantonalen Familienzulagen an die nicht erwerbstätigen Perso nen.<br />
8. Verwaltung des kantonalen Familienfonds.<br />
9. Verwaltung des Ausgleichsfonds für die Familienzulagen.<br />
3
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
ORGANISATION<br />
Die Ausgleichskasse des Kantons Wallis ist eine selbstständige öffentliche Anstalt,<br />
gegründet vom Kanton Wallis gemäss Artikel 61 des AHVG aufgrund des Ausführungsgesetz<br />
zum Bundesgesetz über die Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />
(AGAHVG).
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
ZUGEHÖRIGKEIT UND BEITRÄGE<br />
BEITRAGSPFLICHTIGE<br />
Beitragspflichtige bei der kantonalen<br />
Ausgleichskasse 2010 2009 Differ.<br />
Selbstständigerwerbende 11 878 12 162 - 284<br />
Selbstständigerwerbende und Arbeitgeber 3 006 3 117 - 111<br />
Arbeitgeber 10 040 9 545 495<br />
Arbeitnehmer eines nicht beitragspfl. Arbeitgebers 64 72 - 8<br />
Nichterwerbstätige 13 595 13 842 - 247<br />
Nichterwerbstätige und Arbeitgeber 18 28 - 10<br />
Beitragspflichtige ohne angerechnete Beiträge 4 731 5 068 - 337<br />
43 332 43 834 - 502<br />
Beitragspflichtige bei einer anderen Kasse 11 952 11 647 305<br />
Total der Beitragspflichtigen 55 284 55 481 - 197<br />
5
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
ZUGEHÖRIGKEIT UND BEITRÄGE<br />
Struktur der Beitragspflichtigen<br />
Die Struktur der Mitglieder<br />
ist sehr ungünstig: 72 % der<br />
Mitglieder müssen persönliche<br />
Beiträge bezahlen, was<br />
viel Verwaltungsarbeit erfordert<br />
und wenig Verwaltungskostenbeiträge<br />
einbringt. Zu<br />
erwähnen ist, dass sich die<br />
Anzahl Rentendossier trotzdem<br />
stetig erhöht.<br />
BEITRÄGE<br />
Entwicklung der Beiträge<br />
Die AHV/IV/EO-Beiträge haben ein wenig zugenommen (1%).<br />
2010 2009 Veränder.<br />
Beiträge an die AHV/IV/EO<br />
Paritätische Beiträge 371 576 230 366 166 144 1%<br />
Persönliche Beiträge 83 308 968 86 008 755 - 3%<br />
Verzugszinsen 2 357 617 2 560 317 - 8%<br />
Vergütungszinsen - 589 962 - 546 347 8%<br />
456 652 853 454 188 869 1%<br />
Beiträge an die ALV 70 214 494 70 176 024 0%<br />
Beiträge an die FZ gemäss FLG 1 856 371 1 934 410 - 4%<br />
Beiträge an die FZS 1 912 467 1 925 096 - 1%<br />
.
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
ZUGEHÖRIGKEIT UND BEITRÄGE<br />
STREITSACHEN<br />
Entwicklung der Streitsachen<br />
2010 2009<br />
Zahl Betrag Zahl Betrag<br />
Gewährte Stundungen 714 5 069 612 932 6 232 430<br />
Betreibungen u. Konkurse<br />
Betreibungsbegehren 8 964 18 052 484 9 302 18 298 113<br />
Rechtsöffnungen 613 2 143 806 682 2 535 333<br />
Pfändungen 5 943 12 205 492 5 752 12 556 188<br />
Verwertungen<br />
Konsignationen<br />
523 2 962 060 404 1 741 245<br />
Nachlassstundungen 1 38 285 2 14 501<br />
Konkurse 109 2 038 044 83 1 331 787<br />
Die Einkassierungsschwierigkeiten haben sich im Vergleich zum Jahre 2009<br />
stabilisiert.<br />
.<br />
7
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
AHV-RENTEN<br />
2010 2009 Differenzen<br />
Altersrenten<br />
Einfache 34 046 33 415 + 631<br />
Zusatzrenten für die Ehefrauen 148 191 - 43<br />
Zusatzrenten für die Kinder 285 283 + 2<br />
Hinterlassenenrenten<br />
Witwen 1 328 1 417 - 89<br />
Witwer 113 65 + 48<br />
Vaterwaisen 536 547 - 11<br />
Mutterwaisen 171 187 - 16<br />
Doppelte Waisenrenten 1 1<br />
36 628 36 106 + 522<br />
Ausgerichtete Beträge 742 043 510.– 724 163 565.– 17 879 945. –<br />
IV-RENTEN<br />
2010 2009 Differenzen<br />
Einfache 7 052 7 151 - 99<br />
Für Ehepaare 4 4<br />
Zusatzrenten für die Kinder 2 354 2 416 - 62<br />
9 410 9 571 - 161<br />
Ausgerichtete Beträge 155 069 103.– 157 888 434.– - 2 819 331.–<br />
Entwicklung der AHV-IV Leistungen<br />
Die Auswirkungen der 10. AHV-Revision und das Älterwerden der Bevölkerung erklären die<br />
wichtige Erhöhung der AHV-Leistungen. Seit 2007 haben sich die IV-Leistungen stabilisiert.<br />
.
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
HILFLOSENENTSCHÄDIGUNGEN<br />
IV-TAGGELDER<br />
2010 2009<br />
Anzahl Versicherte die IV-Taggelder 457 412<br />
erhielten<br />
Ausgerichtete Beträge 14 078 745.– 12 873 306.–<br />
ERWERBSAUSFALLENTSCHÄDIGUNGEN (EO)<br />
2010 2009<br />
Bezüger 13 963 13 561<br />
ink. MUV 1 199 1 253<br />
Ausgerichtete Beträge 24 104 260.– 23 007 657.–<br />
Entwicklung der EO<br />
Die Entwicklung der EO ist seit 2006 ziemlich stabil.<br />
AVS AI<br />
Bezugsberechtigte 2010 2009 2010 2009<br />
- Hilflosigkeit schw. Grades 714 813 278 271<br />
- Hilflosigkeit mittl. Grades 615 590 432 446<br />
- Hilflosigkeit leicht. Grades 124 124 534 511<br />
1 453 1 527 1 244 1 228<br />
Ausgerichtete Beträge 15 769 325.– 16 504 220.– 12 491 765.– 12 822 586.–<br />
.<br />
9
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
ERGÄNZUNGSLEISTUNGEN ZUR AHV/IV<br />
Die Erhöhung der EL zur AHV hängt mit<br />
der Zunahme der Anzahl der Empfänger<br />
von monatlichen Leistungen und<br />
der Anpassung der Tagespauschale<br />
für Institutionen und Altersheime zusammen.<br />
2010 2009 Differenzen<br />
Fallbestand<br />
EL zur AHV monatlich 3 493 3 245 7.6%<br />
EL zur IV monatlich 2 735 2 652 3.1%<br />
EL zur AHV IPV 704 667 5.5%<br />
EL zur IV IPV 313 318 - 1.6%<br />
7 245 6 882 5.3%<br />
Beträge<br />
EL zur AHV 36 942 060 35 792 281 3.2%<br />
EL zur IV 40 171 304 39 502 385 1.7%<br />
77 113 364 75 294 666 2.4%<br />
Entwicklung der Ergänzungs<strong>leistungen</strong> zur AHV/IV<br />
Im Jahre 2010 haben die Anzahl Dossiers und die Leistungsbeiträge weitgehend zugenommen.<br />
.
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
FAMILIENZULAGEN IN EINIGEN KANTONEN IM JAHRE 2011<br />
Kantone Zulage Zulage Geburts- ZBA ZBA<br />
1. Kind ab 3. Kind zulage 1. Kind ab 3. Kind<br />
ZH 200 200 250 250<br />
BE 230 230 290 290<br />
LU 200/2101 200/2101 1000 250 250<br />
UR 200 250 1000 250 250<br />
ZG 300 300 300/3502 300/3502 FR 230 250 1500 290 310<br />
SO 200 200 250 250<br />
SG 200 200 250 250<br />
GR 220 220 270 270<br />
TI 200 200 250 250<br />
VD 200 370 1500 250 420<br />
VS 275 375 2000 425 525<br />
NE 200 250 1200 280 330<br />
GE 200 300 1000 250 350<br />
JU 250 250 850 300 300<br />
1 Der erste Ansatz gilt für Kinder bis zu 12 Jahren, der zweite für Kinder über 12 Jahre.<br />
2 Der erste Ansatz gilt für Kinder bis zum 18. Altersjahr, der zweite für Kinder ab dem 18. Altersjahr.<br />
Der Kanton Wallis erhält seine Familienpolitik mit den höchsten kantonalen Zulagen aufrecht, besonders<br />
für Familien ab 2 Kindern und für die Kinder in der Berufsausbildung.<br />
11
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
FAMILIENZULAGEN IN DER LANDWIRTSCHAFT<br />
2010 2009<br />
Familienzulagen des Bundes (FZB)<br />
Landwirte im Berggebiet 292 346<br />
Landwirte im Talgebiet 181 186<br />
Landwirtschaftliche Arbeitnehmer 1 084 1 054<br />
Total Bezüger 1 557 1 586<br />
Kinder 2 567 2 650<br />
Ausgerichtete Beträge 6 207 213.– 5 985 893.–<br />
FZS-Kasse<br />
Selbstständigerwerbende Landwirte 473 532<br />
Kinder 915 1 382<br />
Ausgerichtete Beträge 1 531 907.– 1 506 872.–<br />
Zusätzliche Zulage an die Arbeitnehmer<br />
Arbeitnehmer 1 086 1 054<br />
Ausgerichtete Beträge 792 746.– 735 153.–<br />
Entwicklung der Zahlungen von Familienzulagen in der<br />
Landwirtschaft<br />
Die Familienzulagen des Bundes sowie die zusätzlichen kantonalen Familienzulagen, die von<br />
der FZS-Kasse an die Landwirte und an die landwirtschaftlichen Arbeitnehmer ausbezahlt<br />
werden, stellen die Familien des primären Sektors auf den gleichen Zulagestand wie die<br />
Lohnempfänger der anderen Sektoren.<br />
.
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
FAMILIENZULAGEN<br />
2010 2009<br />
Nichterwerbstätige Personen<br />
Kinder 153 65<br />
Ausgerichtete Beträge 815 920.– 397 306.–<br />
Der Kanton finanziert die Familienzulagen für Personen ohne Erwerbstätigkeit mit Kindern.<br />
KANTONALER FAMILIENFONDS<br />
2010 2009<br />
Ausgerichtete Beträge 13 686 030.– 12 394 152.–<br />
Im Jahre 2010 haben 9'986 Familien automatisch eine Haushaltszulage von CHF 1'350.- aufgrund<br />
der durch den Staatsrat festgesetzten Einkommensgrenze erhalten, d.h. :<br />
• Allein erziehende Personen mit einem Kind CHF 52 781.–<br />
• Zusatz für jedes weitere Kind CHF 11 570.–<br />
• Ehepaare mit einem Kind CHF 57 360.–<br />
• Zusatz für jedes weitere Kind CHF 11 570.–<br />
Aufteilung der Haushaltungszulagen nach der Grösse der<br />
Familien<br />
Die Finanzierung ist durch die Familienzulagekassen gesichert.<br />
13
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
AUSGLEICHSFONDS BETREFFEND DIE FAMILIENZULAGEN<br />
Die provisorischen Beträge 2009 sind aufgrund der Bundesstatistiken angepasst worden :<br />
Subventionierte Kassen<br />
Kassen ohne Beitragspfl.<br />
Raten definitiv Beträge Zinsen<br />
Nbre CHF Nbre CHF Nbre CHF<br />
16 13 901 300.- 14 13 421 573.- 14 6 450.70<br />
12 0.- 0 0.-<br />
0.00<br />
Zahlende Kassen 13 -13 393 300.- 18 -13 482 929.- 18 - 7 707.65<br />
Im Jahre 2010 wurden CHF 13'313'800.- als Ausgleich bei 15 Kassen einkassiert und<br />
CHF 12'802'033.- wurden an 17 Kassen, deren Finanzierungsstruktur nicht gut ist, weiter<br />
ausbezahlt. Die Anpassung wird im Jahre 2011 mit einem Ausgleichszins erfolgen.<br />
Ausgleichswirkungen des Ausgleichs mit einem durchschnittlichen<br />
Finanzierungssatz von 3.31 %<br />
Auf Grund der Gesetzgebung des Kantons Wallis, können die neuen im Kanton zugelassenen<br />
Familienausgleichskassen nur die neuen Unternehmen bis zum 1. Januar 2011 anschliessen.<br />
SUBVENTIONIERUNG DER KRANKENVERSICHERUNGSBEITRÄGE<br />
Bescheinigungen Subventionsbezüger in Prozenten der<br />
wohnhaften Bevölkerung<br />
97 457 90 693 30%<br />
Die Gewährung der Subventionen erfolgt aufgrund der vom Staatsrat festgelegten Einkommensgrenzen<br />
:<br />
• Alleinstehende CHF 34 300.–<br />
• Ehepaare ohne Kind (Kinderlasten) CHF 51 450.–<br />
• Alleinerziehende mit Kind CHF 59 305.–<br />
• Ehepaare mit Kind CHF 64 450.–<br />
• Zusatz für jedes weitere Kind CHF 13 000.–
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
LEISTUNGEN<br />
Verteilung der Subventionsbezüger nach Jahrgang<br />
Bekanntgegebene Prämienbeträge<br />
und gewährte Subventionen im<br />
Jahre 2010<br />
Bekanntgegebene Prämien<br />
Total Durchschnitt<br />
CHF 228 702 422.– CHF 2 522.–<br />
Gewährte Subventionen<br />
Total Durchschnitt<br />
CHF 163 036 357.– CHF 1 798.–<br />
RÜCKGRIFF AUF HAFTPFLICHTIGE DRITTE<br />
Gemäss der Vereinbarung vom 4. Februar 2010 des BSV, macht die Kasse den Regress gegenüber<br />
haftpflichtigen Dritten geltend, dies nach Todesfall oder bei Gesundheitsschädigung des<br />
Versicherten und zwar bis auf die Höhe ihrer gesetzlichen Leistungen (Hinterlassenen- oder<br />
Invaliditätsrente und Natural<strong>leistungen</strong>).<br />
Entwicklung der geforderten Leistungen und der eingegangenen<br />
Beträge<br />
Die Schwankung zwischen<br />
den berechneten und den<br />
erhaltenen Beträgen ist auf<br />
die Anzahl wie auch auf die<br />
Bedeutung der bearbeiteten<br />
Akten zurückzuführen.<br />
Fallbestand 2010 2009<br />
AHV 8 9<br />
IV 104 102<br />
.<br />
112 111<br />
15
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
BUCHHALTUNG<br />
AUSGLEICHSFONDS<br />
Debitoren Kreditoren<br />
211 Beiträge an die AHV/IV/EO 4 008 827 01 457 915 324.97<br />
212 AHV-Leistungen 757 862 506.00 150 501.00<br />
213 IV-Leistungen 187 071 274.37 710 993.80<br />
214 EO-Leistungen 24 144 967.15 33 693.80<br />
215 FZL-Geschäftsbetrieb 6 352 463.30 1 893 329.04<br />
216 Beiträge an die ALV 529 995.49 70 744 489.55<br />
979 970 033.32 531 448 332.16<br />
Ausgabenüberschuss 448 521 701.16<br />
979 970 033.32 979 970 033.32<br />
Entwicklung der Beiträge und der AHV/IV/EO-Leistungen<br />
.<br />
ANDERE AUFGABEN<br />
Debitoren Kreditoren<br />
4110 EL zur AHV 37 561 014.00 618 954.00<br />
4120 EL zur IV 41 987 787.00 1 011 785.00<br />
5000 FZS-Beiträge 23 902.65 1 936 369.46<br />
5000 FZS-Leistungen 1 613 643.60 4 258.20<br />
6000 Zusätzliche kantonale Familienzulage 798 167.55 4 220.05<br />
6100 FZ an die Nichterwerbstätigen 819 234.90 3 315.05<br />
6300 Beiträge für den Familienfonds 13 206 839.00<br />
6300 Zulagen des Familienfonds 13 686 030.00<br />
6800 Ausgleichsfonds 15 742 825.25 16 825 205.20<br />
112 232 604.95 33 610 945.96
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
BUCHHALTUNG<br />
AUSGLEICHSKASSE DES KANTONS WALLIS<br />
Verwaltungsrechnung<br />
Aufwand 2010 2009 Diff. %<br />
Personalaufwand 12 332 986.23 11 916 943.72 + 3%<br />
Sachaufwand 2 100 151.55 2 019 903.11 + 4%<br />
Raum- und Liegenschaftenkosten 467 744.00 467 744.00<br />
Dienst<strong>leistungen</strong> Dritter 1 189 500.47 1 376 971.94 - 14%<br />
Passivzinsen, Kapitalkosten 10 632.00 10 090.00 + 5%<br />
Abschreibungen 1 300 400.70 1 174 930.62 + 11%<br />
Rückvergütungen 627.30 666.05 - 6%<br />
Andere Aufwand 519 600.00 499 900.00 + 4%<br />
Bildung von Rückstellungen 913 815.40 950 716.65 - 4%<br />
Vermögenskosten 963 453.39 366 671.00<br />
Liegenschaftenkosten 596 773.04 564 805.55 + 6%<br />
Einnahmenüberschuss 165 396.94 201 913.34<br />
20 561 081.02 19 551 255.98 + 5%<br />
Ertrag 2010 2009 Diff. %<br />
Beiträge zugunsten der Kasse 10 658 691.46 10 852 256.43 - 2%<br />
Vermögenserträge 49 659.20 47 603.75 + 4%<br />
Dienstbezüge 791 809.70 933 153.08 - 15%<br />
Dienstleistungserträge 2 412 906.90 2 158 999.22 + 12%<br />
Verwaltungskostenzuschüsse 3 142 075.30 3 008 786.75 + 4%<br />
Allgemeine Verwaltungserträge 2 784.90 1 283.50<br />
Verwaltungskostenvergütungen 880 952.15 935 311.07 - 6%<br />
Auflösung von Rückstellungen 1 513 815.40 750 716.65<br />
Vermögenserträge 548 994.36 318 474.73 + 72%<br />
Liegenschaftenerträge 559 391.65 544 670.80<br />
20 561 081.02 19 551 255.98 + 5%<br />
Entwicklung von einigen Rechnungen<br />
.<br />
17
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
BUCHHALTUNG<br />
Bilanz per 31. Dezember 2010<br />
Aktive<br />
Bankguthaben 547 045.06<br />
Kontokorrent Beitragspflichtige 353 612.00<br />
Guthaben beim Rechnungskreis 1 178 623.77<br />
Debitoren 143 887.85<br />
Geld- und Kapitalanlagen 15 341 026.30<br />
Liegenschaften 1 370 493.80<br />
Mobilien und Maschinen 61 585.40<br />
Transitorische Aktive<br />
Passive<br />
610 673.89<br />
18 606 948.07<br />
Kreditoren 170 419.11<br />
Rückstellungen<br />
Transitorische Passiven<br />
8 517 415.25<br />
Spezielle Reserven 200 000.00<br />
Allgemeine Reserven 9 553 716.77<br />
Vortrag auf neue Rechnung 165 396.94<br />
18 606 948.07
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
BUCHHALTUNG<br />
FZS - KASSE<br />
Betriebsrechnung<br />
2010 2009 Diff. %<br />
Betriebskosten<br />
Familienzulagen 1 365 165.60 1 540 774.65 - 11%<br />
Abschreibungen Beiträge 23 902.65 19 230.65<br />
Verwaltungskosten 182 632.40 190 884.60 - 4%<br />
Beitrag an den kantonalen Fonds 168 965.00 162 257.00 + 4%<br />
Beitrag an den Ausbildungsfonds 79 513.00 76 356.00 + 4%<br />
Einnahmenüberschuss 147 792.31 22 792.68<br />
1 967 970.96 2 012 295.58 - 2%<br />
Betriebertrag<br />
Beiträge 1 936 369.46 1 944 326.81<br />
Beitrag des Staates<br />
Eintreibung von abgeschr. Beiträgen 5 255.60 3 610.35<br />
Zurückzuerstattende FZS-Zulagen 4 258.20 33 902.40<br />
Ertrag der Anlagen 22 087.70 30 456.02<br />
Ausgabenüberschuss<br />
Bilanz per 31. Dezember 2010<br />
1 967 970.96 2 012 295.58 - 2%<br />
Aktive<br />
Bank k/k 23 635.70<br />
Kontokorrent Beitr. FZS 72 705.25<br />
Guthaben bei Finanzsektor 1 339 520.63<br />
Anlagen 1 548 624.75<br />
Debitoren 6 232.05<br />
Transitorische Aktiven 1 921.90<br />
2 992 640.28<br />
Passive<br />
Rückstellungen 5 893.55<br />
Allgemeine Reserven 2 838 954.42<br />
Einnahmenüberschuss 147 792.31<br />
2 992 640.28<br />
19
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
BUCHHALTUNG<br />
KANTONALER FAMILIENFONDS<br />
Betriebsrechnung<br />
2010 2009 Diff. %<br />
Ertrag<br />
Beiträge 13 206 839.00 12 777 037.00 + 3%<br />
Vermögenseinkommen 33 199.60 36 551.75<br />
13 240 038.60 12 813 588.75 + 3%<br />
Aufwand<br />
Zulagen 13 686 030.00 12 394 152.00 + 10%<br />
Verwaltungskosten 134 096.10 144 719.65 - 7%<br />
Einnahmenüberschuss - 580 087.50 274 717.10<br />
Bilanz per 31. Dezember 2010<br />
13 240 038.60 12 813 588.75 + 3%<br />
Aktive<br />
Post 207 636.86<br />
Guthaben bei Sektor 1 10 680.90<br />
Debitoren 10 142.70<br />
Transitorische Aktiven 8 055.60<br />
Anlagen 4 645 384.10<br />
4 881 900.16<br />
Passive<br />
Transitorische Passiven 91 800.00<br />
Rückstellungen 2 153.50<br />
Allgemeine Reserven 5 368 034.16<br />
Einnahmen/Ausgabenüberschuss - 580 087.50<br />
4 881 900.16
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
REVISION DER KANTONALEN<br />
FAMILIENAUSGLEICHSKASSE<br />
DER SELBSTÄNDIGERWERBENDEN<br />
LANDWIRTE<br />
REVISION DER AUSGLEICHSKASSE<br />
DES KANTONS WALLIS<br />
21
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
REVISION DER AUSGLEICHSFONDS<br />
BETREFFEND DIE FAMILIENZULAGEN<br />
REVISION DES<br />
KANTONALEN FAMILIENFONDS
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
DANK<br />
Unser Dank für das vergangene Jahr richtet an Frau Esther<br />
Waeber-Kalbermatten, Vorsteherin des Departements für Sicherheit,<br />
Sozialwesen und Integration, für das entgegengebrachte Vertrauen<br />
und die Unterstützung, sowie für Ihr Engagement und Ihre Verfügbarkeit.<br />
Auch das Bundesamt für Sozialversicherung in Bern und die<br />
Zentrale Ausgleichsstelle in Genf sind uns bei der Ausführung der<br />
eidgenössischen Aufgaben stets mit Hilfe und Rat beigestanden. Wir<br />
sind ihnen dafür sehr dankbar.<br />
Weiter bedanken wir uns bei unseren Kadermitgliedern, bei<br />
unserem Personal und den AHV-Zweigstellenleitern/-innen der Ausgleichskasse<br />
des Kantons Wallis. Ohne sie hätten die zahlreichen<br />
Bundes- und Kantonsaufgaben nicht bewältigt werden können.<br />
Dieser Bericht ist der 17. und letzte abgefasste Geschäftsbericht<br />
des Unterzeichneten, der, mit dem Einverständnis des Staatsrates von<br />
seiner Funktion als Direktor der Ausgleichskasse zurücktritt, um dort<br />
eine operative Tätigkeit zu bekleiden.<br />
Sitten, April 2011<br />
Ausgleichskasse des Kantons Wallis<br />
Der Direktor : Claude Follonier<br />
23
2010<br />
GESCHÄFTS-<br />
BERICHT<br />
ABKÜRZUNGEN<br />
AHV Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />
IV Invalidenversicherung<br />
EO Erwerbsersatzordnung<br />
ALV Arbeitslosenversicherung<br />
FZ Familienzulagen<br />
KZ Kinderzulagen<br />
ZBA Zulagen für berufliche Ausbildung<br />
FLG Bundesgesetz über die Familienzulagen in der Landwirtschaft<br />
FamZG Bundesgesetz über die Familienzulagen<br />
EL Ergänzungs<strong>leistungen</strong> zur AHV und IV<br />
AHVG Bundesgesetz über die AHV<br />
IVG Bundesgesetz über die IV<br />
BSV Bundesamt für Sozialversicherung<br />
AHVV Verordnung über die Alters- und Hinterlassenenversicherung<br />
NFA Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung