Oppenheimer Stadtnachrichten - SPD Oppenheim - Marcus Held

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Oppenheimer
Stadtnachrichten
Liegt Oppenheim wirklich im Dornröschenschlaf ?
kanuclub Oppenheim: Vor 41 Jahren gings los
von Wolfgang Lemke
Ziel des Vereines ist die Förderung des
Kanusports in der Region Oppenheim.
Zur Erreichung dieses Zieles wurden in
den vergangenen Jahren kontinuierlich in
ehrenamtlicher Arbeit die erforderlichen
Voraussetzungen, wie z. B. die Errichtung
eines Bootshauses, die dauerhafte Schaffung
von kanusportlichen Angeboten,
Aufbau der Jugendarbeit und Vereinsführung
vorgenommen.
Der Kanu-Club Oppenheim kann folgende
Bilanz ziehen:
• Drittgrößter Kanuverein innerhalb des
Kanu-Verbandes Rheinhessen mit insgesamt
235 Mitgliedern und 45 Teilnehmern
an Kanu AG´s. hinzu kommen
noch einmal 20 Kursteilnehmer
die eine befristet Mitgliedschaft eingegangen
sind.
• Schaffung und Unterhaltung eines Bootshauses
für 170 private Bootsliegeplätze
• Übernahme und Unterhaltung des ehemaligen
Eichhauses für die Lagerung
der Vereinsboote und die Kajaks der
schulischen Kanu-AG’s
• Anschaffung und Unterhaltung von 15
vereinseigenen Canadiern und Kajaks,
davon drei Mannschaftscanadier für
Gruppenfahrten
• Langfristige Kooperation mit den Kanu-AG’s
der Hauptschule, Realschule,
des Gymnasiums und Jugendhauses
Oppenheim
• Anschaffung und Unterhaltung dreier
Bootsanhänger, die den Kooperationen
zur Verfügung stehen.
Die Gemeinnützigkeit des Kanu-Clubs
Oppenheim wurde nicht nur vom Finanzamt
anerkannt, sondern wird auch
von der Stadt Oppenheim von Anfang an
sichtbar unter Beweis gestellt. Durch den
Abschluss von Erbaupachtverträgen für
das derzeitige Vereinsgelände und das
ehemalige städtische „Eichhaus“ hat die
stadt Oppenheim wesentlichen anteil
an der positiven Vereinsentwicklung.
Der Kanu-Club Oppenheim bringt sich
kontinuierlich über die eigentlichen Vereinsziele
hinausgehend mit folgenden
langfristigen bürgerschaftlichen Aktivitäten
in das kommunale, gesellschaftliche
Gemeinwesen ein:
• Beteiligung an der „Aktion sauberes
Wäldchen“
fazit:
• Ausrichtung des Hafenfestes
• Unterstützung und Begleitschutz bei
DLRG-Veranstaltungen
• Bereitstellung des Vereinsgeländes für
das Schifferstechen
• Durchführung von Kanu-Gruppenfahrten
für das DRK und die Oppenheimer
Feuerwehr
• Kooperation mit der Kreisvolkshochschule
hinsichtlich der Ausrichtung eines
Kanu-Kurses für junge Familien
• Unterstützung des Jugendhaus Oppenheim
und Kooperation mit allen
weiterführenden Schulen in der Region
Nierstein-Oppenheim
• In 2007 eine Kooperation mit der
Suchtberatungsstelle des Diakonischen
Werkes Oppenheim
• Übernahme der Planung und Statik der
Grillhütte
Ein Schwerpunkt der Vereinsarbeit sind
die Angebote für Kinder, Jugendliche und
junge Familien, weil gerade in diesem
Bereich neue gesellschaftliche Herausforderungen
sichtbar werden.
Die Schulpolitik reagiert mit neuen Schulformen,
Lehrplänen und einer neuen Unterrichtsgestaltung
auf die gesellschaftlichen
Veränderungen.
Neben der Hauptschule, Realschule und
Landskronschule wird ab dem kommenden
Schuljahr auch das Gymnasium zur
Ganztagsschule ausgebaut. Die bereits
mit diesen Schulen bestehenden Kooperationsvereinbarungen
müssen nachhaltig
gesichert und weiter entwickelt werden,
da sich über die festen Kanu-AG’s
hinaus ein weiterer Angebotsbedarf für
eintägige Kanu-Erlebnistage
ergeben wird.
Da generell der Betreuungsbedarf
für Kinder und Jugendliche
in den Schulferien
zunimmt und die Nachfrage
nach kanusportlichen Freizeitangeboten
in den Ferien
sehr groß ist, hat der Kanu-
Club Oppenheim in Zusammenarbeit
mit dem Turnverein
Dienheim entsprechende
Angebote platziert.
Im Rahmen der Suchtprävention
hat der Kanu-Club Oppenheim
in 2007 eine Zusammenarbeit
mit der Suchtberatungsstelle
des Diakonischen Werkes erlebnispädagogische
Kanuveranstaltungen mit Konfirmandengruppen
durchgeführt.
Im Hinblick auf die derzeitige Situation
der Kinder und Jugendlichen im Gesundheits-
und Bildungsbereich ergeben sich
für den KCO neue Handlungsfelder.
Wissenschaftliche Untersuchungen bei
Kindern und Jugendlichen zeigen besorgniserregende
Ergebnisse in den Bereichen
• Bewegungs- und Mobilitätsstörungen
• Übergewicht
• Psychosomatische Erkrankungen
• Hyperaktivität
Hinzu kommen Auffälligkeiten im Sozialverhalten,
Medienkonsum und zunehmende
Naturentfremdung.
Kaum eine andere Sportart bietet so vielfältige
Möglichkeiten wie der Kanusport,
um diesen alarmierenden Tendenzen
prophylaktisch entgegenzuwirken.
Ganzheitlich betrachtet vermittelt der
Kanusport Körperertüchtigung, Ausdauer,
Erlebnisfähigkeit, Ruhe, Entspannung,
Abenteuer, Gruppenerlebnis, Förderung
des Sozialverhaltens und der Frustrationstoleranz,
Naturerfahrung und ökologisches
Bewusstsein.
Der Kanu-Club Oppenheim stellt sich bereits
jetzt mit seinen Angeboten diesen
gesellschaftlichen Anforderungen, die
immer stärker in den Vordergrund treten
und den Bildungs- und Gesundheitsbereich
tangieren. Seit dem Jahr 2007 wurden
diese Angebote auf ehrenamtlicher
Basis ausgeweitet.
Die spD-Oppenheim wird jedenfalls ehrenamtliches engagement weiter voll und
ganz unterstützen! wir freuen uns über die vielfältigen Leistungen unserer Bürgerinnen
und Bürger und finden nicht, dass unsere Stadt im Dornröschenschlaf liegt!