Ihr Partner mit Profil - Berufsakademie Melle
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<strong>Partner</strong>-Magazin der BA <strong>Melle</strong><br />
profil 2012
<strong>Ihr</strong> <strong>Partner</strong> <strong>mit</strong> <strong>Profil</strong> !<br />
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Möbel- und Türenindustrie Türenindustrie !<br />
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10 Jahre <strong>Partner</strong>schaft <strong>mit</strong> der BA <strong>Melle</strong> !<br />
Entdecken Sie unsere Möglichkeiten. Wir freuen uns auf <strong>Ihr</strong>en Besuch !<br />
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Brinkmann Möbelelemente Ummantelungswerke GmbH & Co. KG<br />
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Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Mit Tugenden zum Erfolg!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Mit Tugenden zum Erfolg<br />
In diesem Sommer haben wir den 116. Studenten verabschiedet und 54 junge Leute befinden sich zurzeit bei uns in <strong>Melle</strong> im sechs-<br />
semestrigen dualen Studium zum Ingenieur Holztechnik (BA). 30 Dozenten und 20 Referenten für Fachvorträge sorgen für die Quali-<br />
fikation der Studenten, die Fachhochschulreife oder Abitur erreicht haben und derzeit bei einem holzverarbeitenden Unternehmen<br />
angestellt sind. Unsere Ausbildung profiliert viele junge Menschen. Sie reifen zu Fach- und Führungskräften heran. Sie erlernen<br />
Fertigkeiten und ingenieurstechnisches Wissen. Praxisnah und theoriefundiert. Sie üben sich in Kommunikation, Konfliktlösung und<br />
Personalführung. Sie werden zu Menschen, die wir selbst gerne treffen würden, zu tugendhaften, lebendigen Jungingenieuren. Sie<br />
verlassen die BA als sozialkompetente und betriebswirtschaftlich gestärkte Problemlöser und zeigen zukünftig <strong>Profil</strong> in der Holz- und<br />
Möbelindustrie. Wir laden Sie ein, das <strong>Profil</strong> 2012 zu entdecken. Erfahren Sie Neues aus dem Leben an und in der BA, lesen Sie<br />
Wissenswertes über Projekte, Kooperationen und deren Inhalte.<br />
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Zeit <strong>mit</strong> unserem neuen <strong>Profil</strong>.<br />
<strong>Ihr</strong> Team der BA <strong>Melle</strong><br />
Gerd Holtkamp<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Seite 2 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 3 | profil 2012
Anzeige_Holzlacke_f_d_Moebelindustrie_RZ_Layout 1 30.11.11 11:44 Seite 1<br />
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Holzlacke für die Möbelindustrie<br />
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Anwendungen auf Löse<strong>mit</strong>tel- und Wasserbasis wie<br />
z.B. für Küchenmöbel, Wohn- und Schlafzimmermöbel,<br />
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· Ausarbeitung individueller Lackierkonzepte auf Basis<br />
der Kundenanforderungen zur Oberflächenqualität<br />
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· Das Kompetenzzentrum 3H-Lacke bietet 3 Kompetenzen<br />
unter einem Dach: Das Technikum für die praktische Erstellung<br />
von neuen oder modifizierten Produkten, die Weiterbildung<br />
<strong>mit</strong> praxisrelevanten Seminaren und die Forschung<br />
und Entwicklung <strong>mit</strong> hochwertigen Laboreinrichtungen.<br />
Wir sind mehr als<br />
ein Hersteller – wir<br />
sind <strong>Ihr</strong> <strong>Partner</strong> für<br />
heute und morgen!<br />
Technik für Möbel ist unsere Kompetenz. Mit<br />
unseren innovativen Beschlagslösungen setzen<br />
wir Maßstäbe für die Funktion, Qualität und<br />
den Komfort von Möbeln.<br />
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Remmers Group<br />
Impressum<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 4 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 5 | profil 2012<br />
<strong>Profil</strong> 2012<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong><br />
Sandweg 1, 49324 <strong>Melle</strong><br />
fon: (05422) 92 29 97-0<br />
mail: mail@ba-melle.de<br />
www.ba-melle.de<br />
Redaktion:<br />
Kerstin Conen, Joachim Martin<br />
Seite:<br />
Impressum 5<br />
Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre <strong>Partner</strong> 6<br />
Dozenten 12<br />
Ligna 2011 14<br />
…in <strong>Melle</strong> – <strong>mit</strong> <strong>Melle</strong> 16<br />
Berufsorientierung 18<br />
Modell 2+3=4 20<br />
Projekte im Studium 22<br />
Unsere <strong>Profil</strong>e 30<br />
Alumni 32<br />
Beltsanderracing 36<br />
Zu guter Letzt 38<br />
Layout und Realisierung:<br />
Mediascream -Grafik & Design-, <strong>Melle</strong><br />
Bildnachweis:<br />
BA <strong>Melle</strong>, Kerstin Conen, Joachim Martin, Monika<br />
Frielinghaus, Jürgen Niehues, Ulla Richter,<br />
Tobias Bauer, Simona Asaftei, Karsten Herr,<br />
Ingenieurbüro ims Markus Sauter, <strong>Melle</strong>r Kreisblatt,<br />
www.fotolia.de, Fotograf Descher, dege<br />
kommunikation gmbh, TÜV Rheinland LGA<br />
Products GmbH, Hans Beyer GmbH, COHRS<br />
WERKSTÄTTEN GMBH, KOWA Holzbearbeitung<br />
GmbH, möbeltec gmbh, Wetzel GMBH &<br />
CO. KG, FSL Ladenbau GmbH, Fritz Helmich<br />
GmbH & Co. KG, Ludewig GmbH, Ungrund<br />
GmbH, Frisia GmbH, Westag & Getalit AG, Bundesministerium<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit,<br />
GLA-WEL GmbH, Kessseböhmer OHG,<br />
Gewährleistung:<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung können wir für eventuelle<br />
inhaltliche Fehler keine Haftung übernehmen.
Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre <strong>Partner</strong><br />
Engagement<br />
und Aktivität<br />
Der Verein und sein Vorstand<br />
Die <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> wird von einem Verein<br />
getragen. In ihm engagieren sich der Landkreis<br />
Osnabrück, die Stadt <strong>Melle</strong> und 30 Unternehmen<br />
der Holz- und Möbelindustrie sowie<br />
der Maschinen – und Zulieferindustrie. Er unterstützt<br />
die Arbeit der BA durch Geld – und Sachspenden,<br />
durch Know-how und persönlichen<br />
Einsatz. So können der Studienbetrieb stetig<br />
verbessert und Akzente gesetzt werden.<br />
Zum Vorstand des Vereins gehören Gerd Holtkamp<br />
(Vorsitzender), Matthias Selle, Dirk Assmann,<br />
Manfred Wippermann und Claus–Dieter<br />
Brinkmann (im Bild von links nach rechts) sowie<br />
Markus Wiemann und Dr. André Berghegger.<br />
Wir danken dem Vorstand und dem Verein für<br />
die lebhafte und aktive Arbeit!<br />
Glänzende Perspektiven.<br />
• Produktionsprogramm für Holz-, Lack- und Folienschliff<br />
• Kreuzschleifautomaten<br />
• Breitbandschleifautomaten<br />
• Lackschleifautomaten<br />
• Furnierblattschleifautomaten<br />
• Universal Kanten- und <strong>Profil</strong>schleifautomaten, NC und CNC gesteuert<br />
• CNC <strong>Profil</strong>- und Flächenschleifautomaten für 2- und 3-dimensionale Teile<br />
Schleiftechnologie für <strong>Profil</strong>e, Kanten und Flächen<br />
Karl Heesemann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG • Reuterstraße 15 • 32547 Bad Oeynhausen<br />
Telefon: 05731 118-0 • Telefax: 05731 188-129 • www.heesemann.de • info@heesemann.de<br />
Neue<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
Mehr als 90 aktive Praxispartner<br />
Mit 9 neuen Praxispartnern hat sich der Kreis<br />
der aktiven Ausbildungsbetriebe der BA auf<br />
über 90 erweitert.<br />
Die neuen Unternehmen kommen aus Hamburg,<br />
Nordrhein – Westfalen und Niedersachsen.<br />
Wir begrüßen den TÜV Rheinland LGA Products<br />
GmbH, Herford, die Firmen Hans Beyer<br />
GmbH aus Hamburg, COHRS WERKSTÄTTEN<br />
GMBH aus Fallingbostel, KOWA Holzbearbeitung<br />
GmbH aus Goldenstedt, möbeltec gmbh<br />
aus <strong>Melle</strong> - Wellingholzhausen, Wetzel GMBH<br />
& CO. KG aus Herford , FSL Ladenbau GmbH<br />
aus Westerstede , Fritz Helmich GmbH & Co.<br />
KG aus Belm und Ludewig GmbH aus Bünde.<br />
Auf dem Foto sehen Sie einige der Studenten<br />
unserer neuen Praxispartner.<br />
• Frästeile • Formteile <strong>mit</strong> Bekantung • Individuallösungen<br />
• Tisch- und Korpusteile • Möbelkomponenten • Klein- und Einzelmöbel<br />
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49324 melle<br />
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Neue<br />
Mitgliedsbetriebe<br />
Ungrund und Möbeltec<br />
treten dem Verein bei<br />
Die Firmen Ungrund und Möbeltec sind in den<br />
Verein <strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong> e.V.<br />
eingetreten. Herzlich Willkommen!<br />
Beide Unternehmen sind bereits Praxispartner<br />
der <strong>Berufsakademie</strong>. Die Firma Möbeltec bildet<br />
im Schwerpunkt Möbel & Innenausbau aus. Die<br />
Firma Ungrund qualifiziert ihren Nachwuchs<br />
sowohl im Schwerpunkt Fenster & Fassade als<br />
auch im Möbel & Innenausbau.<br />
Die Möbeltec GmbH aus <strong>Melle</strong> ist spezialisiert<br />
auf die Herstellung von Möbelfertigteilen. Als<br />
Produzent für Form- und Frästeile jeglicher Art<br />
<strong>mit</strong> Dünn- und Dickkanten bietet das Unternehmen<br />
die Möglichkeit zur kommissonsweisen<br />
Herstellung von Fronten, Korpusteilen als<br />
Kleinserien, Teilmontagen und Montagen von<br />
Kleinmöbeln. Herr Sven Gössling, Gründer des<br />
Unternehmens, ist uns als Ausbildungsleiter aus<br />
früheren Tätigkeiten gut bekannt.<br />
Die Ungrund GmbH in Neuenkirchen ist eines<br />
der führenden Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen<br />
im Bereich der Architektur<br />
und deren Ausführung im Raum Rheine. Mit<br />
einer fast 75-jährigen Tradition wird das Unternehmen<br />
nun in der 3. Generation von Thomas<br />
Ungrund als Inhaber geführt. Als Gesamtdienstleister<br />
übernimmt das Unternehmen gerne die<br />
komplette Umsetzung von Projekten. Die Firma<br />
bildet 3 Ingenieure gemeinsam <strong>mit</strong> der BA aus.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit nun<br />
auch im Verein <strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik<br />
<strong>Melle</strong> e. V.!<br />
QR-Code zum Film:<br />
• und vieles<br />
Seite 6 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 7 | profil 2012
Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre <strong>Partner</strong><br />
Ich bin ein <strong>Melle</strong>r!<br />
10 Jahre studieren in <strong>Melle</strong><br />
„Ich bin ein <strong>Melle</strong>r!“<br />
Unter diesem Motto stand die Alumni-Party, die<br />
anlässlich des 10-jährigen Jubiläums in feierlichem<br />
Rahmen am Firmensitz von Nolte-Küchen<br />
in Löhne stattfand.<br />
Eingeladen hatte der Ehrenvorsitzende und<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glied des Vereins „<strong>Berufsakademie</strong><br />
Holztechnik e.V.“ Georg Nolte. Er hob<br />
zunächst das Engagement der beiden anderen<br />
Gründungs<strong>mit</strong>glieder Jürgen Kipsieker und<br />
Josef Stock hervor. „Als die Idee geboren war,<br />
sind wir vor zehn Jahren von Anfang an gut<br />
unterstützt worden“, fasste Nolte die damalige<br />
Aufbruchsstimmung und den Willen für die<br />
Schaffung einer BA in <strong>Melle</strong> zusammen. Aber<br />
auch die alten persönlichen Tugenden besäßen<br />
nach wie vor einen hohen Stellenwert. Nolte<br />
zitierte „ohne Fleiß keinen Preis“ und „ehrlich<br />
währt am längsten“. „Wenn Sie das beherzigen,<br />
dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu ma-<br />
chen“, rief er den Ingenieuren zu.<br />
„Deutschland hat unheimlich viel gutes Potenzial,<br />
wenn es gut geführt wird.“ Den Festakt zum<br />
zehnjährigen Bestehen der <strong>Berufsakademie</strong><br />
(BA) Holztechnik nutzte Unternehmer Georg<br />
Nolte, um zahlreichen bisherigen Absolventen<br />
die Situation der Branche auf nationaler und<br />
internationaler Ebene zu skizzieren. Die Veranstaltung<br />
fand am Firmensitz von Nolte-Küchen<br />
in Löhne statt.<br />
BA-Direktor Joachim Martin erinnerte daran,<br />
dass in den vergangenen zehn Jahren 116 junge<br />
Leute als Ingenieure und Führungskräfte die<br />
BA <strong>Melle</strong> verlassen haben. <strong>Ihr</strong>e Angabe, „Ich bin<br />
ein <strong>Melle</strong>r“, sei inzwischen branchenweit zu einem<br />
Markenzeichen für hervorragend ausgebildete<br />
Ingenieure geworden. Die Wahl <strong>Melle</strong>s zum<br />
Standort der BA sei eine gute Entscheidung gewesen.<br />
Immerhin würden zwei Drittel der weltweit<br />
getätigten Umsätze bei Küchenmöbeln von<br />
den Firmen links und rechts der Autobahn A 30<br />
getätigt.<br />
Mit Strategien zum richtigen Umgang <strong>mit</strong> dem<br />
„Inneren Schweinehund“ beschäftigte sich<br />
anschließend amüsant der Gesundheits-und<br />
Sportpsychologe Stephan Brauner (Köln) in einem<br />
Vortrag. Die Veranstaltung klang <strong>mit</strong> einer<br />
After-Work-Party aus, auf der sich viele interessante,<br />
intensive Gespräche bei Speisen vom<br />
Buffet und erfrischenden Getränken entwickelten.<br />
Es gab so manches Wiedersehen, amüsante<br />
Rückblicke und das Spinnen des einen oder<br />
anderen Netzwerks.<br />
Seite 8 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 9 | profil 2012
Die BA <strong>Melle</strong> – die Einrichtung und ihre <strong>Partner</strong><br />
Erfa Tagungen 2011<br />
Erfahrungsaustausch bei Frisia<br />
Möbelteile GmbH in Leer<br />
und bei Westag & Getalit AG<br />
in Wadersloh<br />
Andere Wege und Lösungen kennen lernen,<br />
die jeweiligen Stärken herausarbeiten, nicht<br />
die gleichen Fehler machen, Tipps und Tricks<br />
aus der Praxis für die Praxis erhalten, und neue<br />
Ideen im eigenen Unternehmen umsetzen. Dies<br />
bietet der moderierte Erfahrungsaustausch<br />
(Erfa) <strong>mit</strong> Berufskollegen.<br />
Seit 6 Jahren gibt es diesen Erfahrungsaustausch<br />
der Fach- und Führungskräfte im Umfeld<br />
der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong>. Unser Anspruch<br />
ist es, Interessierte, Gleichgesinnte und Verantwortliche<br />
in der regionalen Holzindustrie<br />
zusammenzuführen, den Austausch unter den<br />
Teilnehmern zu ermöglichen und die Zusammenarbeit<br />
zu fördern. Zu den Treffen sind alle<br />
Ausbildungsleiter der über 90 Ausbildungsbetriebe<br />
der <strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong><br />
eingeladen.<br />
Im März trafen sich die technischen Führungskräfte<br />
bei der Frisia Möbelteile GmbH in Leer,<br />
einem Familienunternehmen, das sich als Lieferant<br />
von Bauteilen und als Dienstleister rund um<br />
Möbelfertigteile spezialisiert hat. Es bietet fach-<br />
liche Beratung, fertigungsgerechte Konstruktio-<br />
nen und Lieferung baufertiger Teile just in time.<br />
Nach einer Begrüßung von Herrn Löcken führte<br />
Herr Wemhörner durch die Produktionshallen.<br />
Die Oktobertagung führte zu Westag & Getalit<br />
AG ins Werk Wadersloh, wo Herr Michel und<br />
Herr Luersen durch den Betrieb führten.<br />
Die Westag & Getalit AG ist ein großer europä-<br />
ischer Zulieferer von Holz- und Kunststoffer-<br />
zeugnissen für den Hochbau. An zwei Stand-<br />
orten in Rheda-Wiedenbrück und Wadersloh<br />
wird unter Einsatz modernster Technologien<br />
ein breites Spektrum an Produkten gefertigt, zu<br />
dem beschichtete Sperrholzplatten, Türen und<br />
Zargen, Küchenarbeitsplatten, Fensterbänke<br />
sowie Platten aus Hochdrucklaminaten und Mineralwerkstoffen<br />
gehören.<br />
Gemeinsame<br />
Projekte <strong>mit</strong><br />
Mitgliedsbetrieben<br />
Didaktische Betreuung eines „Public<br />
Private <strong>Partner</strong>ship“-Projekts der<br />
Firma IMA Kleesmann, Lübbecke<br />
Im Rahmen des develoPPP.de-Programms des<br />
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />
und Entwicklung (BMZ) beteiligt sich<br />
die IMA Klessmann GmbH aus Lübbecke an<br />
einem Entwicklungsprojekt <strong>mit</strong> dem „Industrial<br />
Pedagogical College (IPC)“ als Projektpartner<br />
in der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Mit<br />
der Einführung einer praxisorientierten Ausund<br />
Weiterbildung im Bereich Format- und<br />
Kantenbearbeitung in der holzverarbeitenden<br />
Industrie will IMA Studenten und Fachkräften<br />
die Möglichkeit bieten, das eigene Fachwissen<br />
Zukunftsweisende Engineeringlösungen.<br />
zu erweitern und an internationale Qualitätsstandards<br />
anzupassen. Dozenten der BA <strong>Melle</strong><br />
entwickeln gemeinsam <strong>mit</strong> den Spezialisten<br />
aus Lübbecke den geplanten Ausbildungsgang<br />
für Studenten sowie ein Zusatzqualifikationsangebot<br />
für Fachkräfte aus der Industrie. Die<br />
Dozenten übernehmen die Schulung der IPC-<br />
Trainer in Deutschland und vor Ort in Minsk.<br />
Am IPC soll da<strong>mit</strong> ein neues Ausbildungsfach<br />
„Format- und Kantenbearbeitung in der holzverarbeitenden<br />
Industrie“ etabliert werden. Bereits<br />
zum zweiten Mal hilft die BA <strong>Melle</strong> einem deutschen<br />
Unternehmen bei einem solchem „Public<br />
Private <strong>Partner</strong>ship“ Projekt.<br />
IMA - das ist Maschinentechnologie auf höchstem Niveau.<br />
Hier entstehen von der Planung bis zur Fertigstellung<br />
komplette Hightech-Maschinen für die Möbelindustrie.<br />
Wir eröffnen Ihnen die Chance zum Karrierestart und<br />
bieten spannende Jobs in internationalen Märkten.<br />
Erfarhen Sie mehr unter www.ima.de/karriere<br />
www.ima.de<br />
Seite 10 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 11 | profil 2012
Dozenten<br />
DozentInnen der<br />
ersten Stunde!<br />
Dank an langjährige<br />
Honorardozenten<br />
Stellvertretend für unsere vielen Honorardozenten<br />
sprach Joachim Martin im Namen der BA<br />
<strong>Melle</strong> bei der Abschlussfeier des 8. Jahrgangs<br />
Carol Hunter und Ulla Richter ein großes Dankeschön<br />
aus. Beide Frauen stehen seit 10 Jahren<br />
hinter unserer Akademie und ihren Zielen.<br />
Carol Hunter sensibilisiert die Studierenden für<br />
die englische Sprache vor allem im Businessund<br />
Technical-Bereich. Sie macht unsere Absolventen<br />
fit für den globalen Markt. Ulla Richter<br />
lässt die jungen Menschen an ihrer Liebe zur<br />
Mathematik teilhaben. Sie liest in den Fächern<br />
Statistik und Operations Research und führt die<br />
Dr. Simona Asaftei<br />
Neue Chemie-Dozentin<br />
Frau Dr. Simona Asaftei ist seit Beendigung ihres<br />
Chemiestudiums in Bacau, Rumänien, und<br />
Osnabrück wissenschaftliche Mitarbeiterin am<br />
Lehrstuhl Organische Chemie an der Universität<br />
in Osnabrück. Sie ist wissenschaftliche Assistentin<br />
für die Ausbildung von Studierenden<br />
der Fachrichtungen Chemie und Biologie und<br />
befindet sich in der Habilitation im Fachgebiet<br />
Organische Chemie.<br />
An der BA liest Frau Dr. Asaftei das Modul Chemie.<br />
Studierenden ins Projektmanagement ein.<br />
Marcus Knauf und Wolfgang Mikosch gehören<br />
ebenfalls zu den Dozenten der ersten Stunde.<br />
Marcus Knauf führt die Studenten in die Grundlagen<br />
der BWL und des Marketings ein. Er begleitet<br />
sowohl Projekte als auch Praxisberichte<br />
fachkundig und persönlich.<br />
Wolfgang Mikosch bringt seine Leidenschaft für<br />
die Physik in die Vorlesungen ein und lässt den<br />
einen oder anderen Funken überspringen. Er<br />
betreut Praxisberichte und Abschlussarbeiten.<br />
Vielen Dank für die langjährige, vertrauensvolle<br />
und engagierte Mitarbeit!<br />
Tobias Bauer<br />
Neuer Informatikdozent<br />
Tobias Bauer ist ein erfahrener IT-Dozent und<br />
übernimmt an der BA-<strong>Melle</strong> den Bereich IT-<br />
Systeme. Herr Bauer greift auf eine 15 jährige<br />
Erfahrung im IT-Bereich zurück.<br />
Er hat in diesem Zeitraum viele Zertifizierungen<br />
namhafter IT-Hersteller und ein breites Erfahrungsspektrum<br />
über verschiedene IT-Systeme<br />
erlangt. Das Modul IT-Systeme wurde gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> Herrn Bauer neu ausgerichtet. Es orientiert<br />
sich an den betrieblichen Anforderungen<br />
unserer Absolventen.<br />
Ulla Richter<br />
Neue Kontaktdozentin<br />
Die Studierenden aller Jahrgänge haben Ulla<br />
Richter zu ihrer neuen Kontaktdozentin gewählt.<br />
Sie ist Kontaktperson für die Belange der StudentInnen.<br />
Sie moderiert und begleitet die Studienanfangs-<br />
und Abschlussgespräche und ist<br />
Ansprechpartnerin bei individuellen Herausforderungen,<br />
die ein duales Studium bieten kann.<br />
Darüber hinaus begleitet sie die Studierenden<br />
auf Exkursionen und bei Unternehmensbesuchen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Der Baum des Jahres<br />
BA <strong>Melle</strong> sagt Danke!<br />
In jedem Jahr bedankt sich die BA <strong>Melle</strong> bei Exkursionen<br />
und Firmenbesichtigungen <strong>mit</strong> dem<br />
Baum des Jahres. Viele Rückmeldungen haben<br />
uns erreicht, wo die einzelnen Firmen unsere<br />
Baumgeschenke angepflanzt haben.<br />
2012 wird uns die Lärche, Larix decidua, durch<br />
das Jahr begleiten. Sie tritt sehr filigran in Erscheinung.<br />
Als einzige Nadelbaumart wirft sie<br />
ihre Nadeln im Herbst ab. Durch sie wurde der<br />
Begriff „goldener Herbst“ geprägt: die Lärche<br />
verfärbt sich im Laufe des Jahres und zeigt ein<br />
spektakuläres Farbenbild.<br />
Die Lärche liefert wertvolles Bauholz und ist besonders<br />
resistent gegen eisige Temperaturen.<br />
Ans Wetter hat die Europäische Lärche keine<br />
besonderen Ansprüche. Dem Mensch nutzt die<br />
Kompetent, innovativ, weltoffen...<br />
Stark in der Region und in der Welt<br />
Lärche auf unterschiedliche Weise: <strong>Ihr</strong> Holz hat<br />
einen hohen Harzgehalt und ist dadurch besonders<br />
hart und schwer - Lärchenholz, das im<br />
Außenbereich verbaut wird, muss nicht imprägniert<br />
werden. Außerdem ist die Lärche nach<br />
neuesten Untersuchungen diejenige Baumart,<br />
<strong>mit</strong> der sich am besten die Luftqualität in Städten<br />
verbessern lässt.<br />
Die BA <strong>Melle</strong> ist dem Verein „Baum des Jahres<br />
e. V.“ beigetreten. Gemeinsam <strong>mit</strong> der Dr. Silvius<br />
Wodarz Stiftung setzt sich der Verein intensiv<br />
für den Baum des Jahres sowie für Bäume in<br />
Parks, in der Landschaft und im Wald ein.<br />
Sie möchten mehr wissen?<br />
www.baum-des-jahres.de<br />
Klare Strategien, innovative Technik<br />
und überragende Systemkompetenz –<br />
das macht die HOMAG Gruppe zum<br />
unangefochtenen Weltmarktführer bei<br />
Maschinen, Anlagen und Systemen für<br />
die Holzbearbeitung.<br />
Modernste Softwarelösungen und umfassende<br />
Dienstleistungen ergänzen<br />
das Angebot zu einem einzigartigen<br />
Komplettpaket für unsere Kunden in<br />
aller Welt.<br />
Die HOMAG Group <strong>mit</strong> ihrem Stammsitz in Schopfloch ist als weltweit<br />
führender Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen einer der größten<br />
Arbeitgeber der Region. Dieser Verantwortung werden wir unter anderem<br />
<strong>mit</strong> unserer hohen Ausbildungsquote von über 10 Prozent gerecht.<br />
Wir führen junge Menschen an technische und kaufmännische Berufe heran<br />
und eröffnen ihnen alle Chancen eines erfolgreichen Weltmarktführers.<br />
Mit <strong>Partner</strong>schaft<br />
Mit <strong>Partner</strong>schaft und Strategie und Strategie zum zum Erfolg<br />
Heute sind wir <strong>mit</strong> zahlreichen<br />
Produktionsstandorten, Vertriebs-<br />
und Service-Gesellschaften sowie<br />
Vertriebspartnern auf allen Kontinenten<br />
vor Ort – als gefragter Systempartner<br />
für Industrie und Handwerk.<br />
HOMAG Holzbearbeitungssysteme HOMAG Group AG AG<br />
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Seite 12 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Image_quer_184,6mmx136mm <strong>Melle</strong>.indd 1 Seite 16.12.2010 13 | profil 17:55:47 2012<br />
50 years HOMAG
Ligna 2011<br />
Bildungsoase<br />
auf der Weltmesse<br />
Die <strong>Berufsakademie</strong><br />
auf der LIGNA 2011<br />
Ende Mai öffneten sich für 5 Tage die Tore der<br />
weltgrößten Holzbearbeitungsmesse LIGNA in<br />
Hannover.<br />
Die BA war <strong>mit</strong> einem eigenen Messestand vertreten.<br />
Das Motto lautete „Bildungsoase“. Der<br />
von den Studenten <strong>mit</strong> großem zeitlichem und<br />
persönlichem Einsatz gebaute Stand fand viel<br />
Beachtung. Mit frischgepresstem Apfelsaft unter<br />
den Blättern der Kastanie, unserem großen<br />
Oasenbaum, entwickelten sich viele intensive<br />
Gespräche rund um die Angebote der BA.<br />
Das sehr interessierte Publikum und die Fach-<br />
presse ließ sich ausführlich die einzigartige Ko-<br />
operation im <strong>Melle</strong>r Modell <strong>mit</strong> der Hochschule<br />
Osnabrück erläutern. Ebenso gefragt war die<br />
Darstellung des dualen Studienschwerpunkts<br />
Produkt- und Designmanagement. Dieser Ausbildungsbereich<br />
wurde in Hannover ganz besonders<br />
von jungen Frauen nachgefragt, die ihre<br />
kreative Ader gepaart <strong>mit</strong> technischem Verständnis<br />
an der Schnittstelle zwischen Design und<br />
Technik einsetzen möchten und bereit sind perspektivisch<br />
Führungsaufgaben zu übernehmen.<br />
Unser Stand ist in jedem Jahr Anziehungspunkt<br />
für viele unserer Alumni. Ein Besuch in „ihrer“<br />
Studieneinrichtung ist für viele Pflicht. Es kam<br />
zu spontanen Treffen, freudigen „Hallos“ und<br />
zum Austausch der alten Geschichten: „Weißt<br />
Du noch ..!“<br />
Viele Praxispartner besuchten uns, um über das<br />
Studium und über Projekte zu sprechen. Wir ha-<br />
ben uns sehr über den Besuch von Vertretern<br />
aus der Politik, der Mitgliedsbetriebe und des<br />
Vorstands gefreut.<br />
Die Standbetreuung lag in den Händen von<br />
täglich vier bis sechs Studenten, die erfolgreich<br />
für die BA <strong>Melle</strong> und die Stadt als Studienort<br />
warben. Wichtig waren aber auch die themenübergreifenden<br />
Gespräche auf der LIGNA, bei<br />
denen Ideen ausgetauscht und neue Kontakte<br />
geknüpft wurden.<br />
Die Woche wurde zu einem rundum gelungenen<br />
Auftritt <strong>mit</strong> Synergieeffekt: Junge Menschen<br />
wurden für ein duales Studium interessiert und<br />
Studienverträge abgeschlossen. Neue Praxispartner<br />
wurden gewonnen und viele Kontakte<br />
angebahnt und gepflegt.<br />
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… in <strong>Melle</strong> - <strong>mit</strong> <strong>Melle</strong>.<br />
Stadtbibliothek<br />
und <strong>Berufsakademie</strong><br />
kooperieren<br />
Holztechnikabteilung<br />
feierlich eröffnet<br />
Die BA <strong>Melle</strong> kooperiert <strong>mit</strong> der Stadtbibliothek<br />
in <strong>Melle</strong>. Sichtbarer Ausdruck dieser Zusammenarbeit<br />
ist ein großer Bücherschrank, den<br />
Studierende der BA entworfen und gebaut haben.<br />
Er ist aus einer Balsa-Tischlerplatte gefertigt<br />
und daher besonders leicht. Er steht <strong>mit</strong>ten<br />
in der Stadtbibliothek und beherbergt die holztechnische<br />
Fachliteratur der BA und ein großes<br />
Kontingent an Fachzeitschriften. Die Stadtbibliothek<br />
regelt die Ausleihe. Viele Bereiche der<br />
Stadtbibliothek wie BWL, Mathematik, Natur-<br />
wissenschaften, Mitarbeiterführung oder Prä-<br />
sentation konnten <strong>mit</strong> Literatur der BA erweitert<br />
werden. Hier ergänzen sich die beiden Bestände<br />
optimal. Die BA kann nun auf einen eigenen<br />
Bibliothekskatalog verzichten. Um die Ausleihe<br />
und Pflege kümmert sich die Stadtbibliothek.<br />
Die Finanzierung wird im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung<br />
geregelt: Die Stadtbibliothek<br />
beschafft Medien im Rahmen des bisherigen<br />
<strong>Profil</strong>s, die BA unterhält die Abos für die<br />
Fachzeitschriften und plant einen Etat für spezielle<br />
Bedarfe ein.<br />
Alle Studierenden werden zu Beginn des Studiums<br />
auf die Fachliteratur in der Bibliothek<br />
hingewiesen und bekommen eine Führung <strong>mit</strong><br />
Einweisung in die allgemeine Nutzung einer<br />
Bücherei. Zusätzlich wird ihnen erklärt und gezeigt,<br />
wie erfolgreiche Literatur-Recherche betrieben<br />
wird.<br />
Deutschlandpremiere<br />
auf<br />
dem Geranienmarkt<br />
in <strong>Melle</strong><br />
Beltsanderracing wird zum<br />
Publikumsmagneten<br />
Eine Deutschlandpremiere erlebten die Besucher<br />
des Geranienmarktes am 21. Mai 2011<br />
<strong>mit</strong>ten in der <strong>Melle</strong>r Innenstadt.<br />
Dort fanden die 1. offenen Meisterschaften im<br />
Bandschleifer-Rennen statt. Erstmals gab es<br />
eine Schulmeisterschaft in diesem Wettbewerb,<br />
der in den USA als Belt Sander Racing hohe Popularität<br />
genießt. In Deutschland ist die Sportart<br />
dagegen noch etwas ungewöhnlich. Da aber<br />
die Studenten der BA Holztechnik während der<br />
LIGNA 2009 in Hannover <strong>mit</strong> ihrem getunten<br />
Bandschleifer den Titel des Deutschen Hochschulmeisters<br />
holten, gibt es in <strong>Melle</strong> eine Art<br />
Keimzelle der Bewegung. Die BA hatte gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> dem <strong>Melle</strong>r Kreisblatt auch die Idee,<br />
den gleichermaßen spannenden und lustigen<br />
Wettbewerb auf die Straße zu holen. Tatkräftige<br />
Unterstützung erhielten die Initiatoren von den<br />
Firmen Starcke, Gla-Wel, Escad und Assmann<br />
Büromöbel. Die Firmen bauten eine exzellente,<br />
schnelle Bahn und sorgten während des Geranienmarktes<br />
für erhebliche Manpower rund um<br />
die Rennen.<br />
Gestartet wurde in drei Klassen: Zum einen<br />
die 1. <strong>Melle</strong>r Schulmeisterschaft. Zwölf Schulen<br />
und vier Kindergärten erhielten dazu von<br />
der Firma Starcke je einen Bandschleifer samt<br />
Schleifpapier. Diese sechzehn Rennteams gingen<br />
an den Start. Je zwei von ihnen traten auf<br />
der Bahn zu festgelegten Zeiten im K.-O.-Verfahren<br />
gegeneinander an. Das Finale entschied,<br />
wer Schulmeister wurde. Gestartet wurde <strong>mit</strong><br />
baugleichen Maschinen, die nicht getunt aber<br />
designt werden durften. Ein Designpreis wurde<br />
extra ausgelobt.<br />
Beim zweiten Wettbewerb handelte es sich um<br />
eine offene Klasse. Jeder konnte <strong>mit</strong> seiner ungetunten<br />
Maschine teilnehmen: Heimwerker,<br />
Vereine, Einzelpersonen und Jugendgruppen.<br />
Am Stand selbst konnten aber auch Bandschleifer<br />
ausgeliehen werden. In dieser Klasse<br />
gab es über 200 Starts. Gewonnen hat ein<br />
5-jähriger Junge, der die stärksten Nerven beim<br />
Starten zeigte und so die schnellste Zeit von<br />
2,98 Sekunden einfuhr.<br />
Höhepunkt des Tages war das Hochgeschwindigkeitsrennen.<br />
Es galt, den von den BA- Studenten<br />
aufgestellten deutschen Geschwindig-<br />
keitsrekord zu verbessern. Sie hatten diesen<br />
im Jahr 2009 <strong>mit</strong> 3,62 Sekunden für die 50-Fuß<br />
lange Bahn aufgestellt. Am Samstagnach<strong>mit</strong>tag<br />
traten 3 <strong>Melle</strong>r Firmen <strong>mit</strong> ihren hochgetunten<br />
Bandschleifern zu diesem Rekordversuch an.<br />
Mehrere Hundert Zuschauer säumten die Bahn<br />
zu beiden Seiten. Mit fast 50 km/h zischten die<br />
Schleifer im Modus „jeder gegen jeden“ die<br />
Bahn entlang, bis zwei Mannschaften das Finale<br />
erreicht hatten. Nicht ohne zwischenzeitlich die<br />
europäische Bestzeit der Finnen (2,47 Sekunden)<br />
auf 2,29 Sekunden verbessert zu haben.<br />
Das Rennen wurde enthusiastisch angenommen<br />
und erwies sich als Publikumsmagnet. Der<br />
ganze Renntag stand unter dem Motto Sonne-<br />
Spaß-Spannung. Da auch die Initiatoren viel<br />
Spaß bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
hatten, ist eine Fortsetzung geplant. Übrigens:<br />
die Bahn kann auch für besondere Events, Firmenfeiern<br />
oder Stadtfeste gebucht werden. Infos<br />
gibt es in der BA bei Joachim Martin.<br />
QR-Code zum Film:<br />
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Berufsorientierung<br />
Das <strong>Melle</strong>r Modell<br />
1 Studium - 3 Abschlüsse<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> den Unternehmen der Holzund<br />
Möbelbranche haben wir das „<strong>Melle</strong>r<br />
Modell“ entwickelt. Es ist eine Maßnahme zur<br />
Qualifizierung zukünftiger Fach- und Führungskräfte.<br />
Das Modell gliedert sich in drei Abschnitte.<br />
Je nach persönlicher Ausgangsqualifikation<br />
– <strong>mit</strong> oder ohne Erstausbildung - steigen die<br />
Bewerber in das Modell ein. Das 3jährige duale<br />
Studium bildet den Kern des Modells. Es<br />
schließt <strong>mit</strong> einem technischen und kann auch<br />
<strong>mit</strong> einem betriebswirtschaftlichen Abschluss<br />
QR-Code zum <strong>Melle</strong>r<br />
Modell<br />
auf Hochschulniveau beendet werden. Und das<br />
alles <strong>mit</strong> Stipendium!<br />
2+3=4 - Der Einstieg<br />
In der auf zwei Jahre verkürzten Ausbildung<br />
zum Tischler oder Holzmechaniker ver<strong>mit</strong>teln<br />
unsere qualifizierten und erfahrenen Dozenten<br />
das theoretische Wissen. Der Blockunterricht<br />
findet bei uns im Hause statt. Er gliedert sich in<br />
die fachlich/technische Kompetenz, studienvorbereitende<br />
Maßnahmen und in die individuelle<br />
Entwicklung der Persönlichkeit. Die <strong>Partner</strong>betriebe<br />
ver<strong>mit</strong>teln in der praktischen Ausbildung<br />
zielgerichtet handwerkliche Kompetenzen. Bereits<br />
nach zwei Jahren haben die Auszubildenden<br />
alle Fähigkeiten in Theorie und Praxis erlernt<br />
und stellen sich der Gesellenprüfung zum<br />
Tischler oder Holzmechaniker.<br />
Das Studium zum Ingenieur<br />
Mit Beginn des zweiten Ausbildungsjahres beginnt<br />
das Studium der Holztechnik. Das zweite<br />
Ausbildungsjahr ist zugleich das erste der drei<br />
Studienjahre. In den 6 Semestern erleben die<br />
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Studierenden lebendige Theorie in Seminaren<br />
und Vorlesungen und bringen ihre Kenntnisse<br />
auf handwerklicher und ingenieurtechnischer<br />
Ebene in die betriebliche Praxis. Im Praxisbetrieb<br />
werden sie individuell und unternehmensorientiert<br />
ausgebildet. Die Anforderungen<br />
und Ansprüche der Unternehmen fließen in die<br />
Studieninhalte ein. Wir qualifizieren die jungen<br />
Menschen in diesen 3 Jahren durch gezielte<br />
Kombination von Theorie und Praxis zu einer<br />
Fach- und Führungspersönlichkeit <strong>mit</strong> einem<br />
Bewusstsein für Qualität, einem Blick für Unternehmenspotentiale<br />
und einem sicherem Gespür<br />
für kreative und praxisnahe Lösungen. Sie<br />
haben die Wahl zwischen drei Schwerpunkten:<br />
• Möbel & Innenausbau<br />
• Fenster & Fassade<br />
• Produkt- & Designmanagement<br />
Bachelor of Engineering -<br />
Wirtschaftsingenieur<br />
Gemeinsam <strong>mit</strong> dem Department für duale Studiengänge<br />
der Hochschule Osnabrück, Standort<br />
Lingen, bieten wir für unsere berufstätigen<br />
Absolventen die dritte Qualifizierungsstufe an:<br />
Den „Bachelor of Engineering – Wirtschaftsingenieur“.<br />
Sie studieren neben ihrer Berufstätigkeit<br />
weiter. Aufgrund des zuvor abgeschlossenen<br />
Vollzeitstudiums halbiert sich die Studiendauer<br />
im berufsintegriertem Studiengang im <strong>Melle</strong>r<br />
Modell auf 2 Jahre. <strong>Ihr</strong>e betriebswirtschaftlichen<br />
Erfahrungen des beruflichen Alltags werden im<br />
Schwerpunkt „Produktionsmanagement Holzund<br />
Möbelindustrie“ vertieft. Dieser wird von<br />
der BA <strong>Melle</strong> betreut.<br />
Du denkst?<br />
Dann mach!<br />
Studieren <strong>mit</strong> Stipendium<br />
Unsere Praxispartner bilden aktiv und gezielt<br />
Fach- und Führungskräfte aus. Sie gewinnen so<br />
die passenden Mitarbeiter für ihr Unternehmen ,<br />
unterstützen die Studenten durch die Übernahme<br />
der Studiengebühren und das Zahlen einer<br />
Ausbildungsvergütung. Sie bieten da<strong>mit</strong> die<br />
Möglichkeit dual <strong>mit</strong> Stipendium zu studieren.<br />
Die Investition in den Mitarbeiter macht sich für<br />
die Unternehmen früh bezahlt. In der Regel sind<br />
die Studenten bereits nach drei Semestern so<br />
weit qualifiziert, dass sie im Unternehmen effizient<br />
arbeiten können. Nach drei Jahren dualem<br />
Studium haben sich die Studenten im Betrieb<br />
empfohlen, bewiesen und bewährt. Wir haben<br />
eine Übernahmequote im Betrieb von über 80<br />
Prozent. In der Regel ist der Arbeitsvertrag dann<br />
häufig nur noch eine Formsache.<br />
QR-Code zum Stipendium<br />
…studiere das<br />
Richtige<br />
Karrieretage an der BA <strong>Melle</strong><br />
Was tun nach dem Abitur oder nach der Ausbildung?<br />
Studieren? Ja, aber was und wo? Bevor<br />
es ins Auge geht, … das Richtige studieren!<br />
Dual studieren! Ja, und wie? Wir bieten Interessenten<br />
und Bewerbern an jedem letzten Freitag<br />
im Monat die Möglichkeit, uns persönlich kennenzulernen.<br />
Entdecken Sie das Besondere an<br />
einem dualen Studium in kleinen Lerngruppen.<br />
Wir informieren umfassend über das duale Studium<br />
an unserer Akademie, die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> unseren Praxispartnern und über weitere<br />
Qualifizierungsstufen an kooperierenden<br />
Hochschulen. Sie erhalten Einblick in innovative<br />
Karrieremöglichkeiten in der Holz- und Möbelindustrie.<br />
Im Mittelpunkt stehen die Informationen über<br />
das <strong>Melle</strong>r Modell und unsere Studienschwerpunkte<br />
Möbel & Innenausbau, Fenster & Fassade<br />
und Produkt & Designmanagement. Auch<br />
für eine individuelle Beratung nehmen wir uns<br />
gerne Zeit. Wenn Sie jemanden kennen, der jemanden<br />
kennt, der uns noch nicht kennt: Wir<br />
freuen uns auf das Kennenlernen!<br />
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Modell 2+3=4<br />
Ein Jahr Ausbildung<br />
im Modell 2+3=4<br />
Zwischenbericht<br />
Die ersten vier Studierenden im Modell 2+3=4<br />
haben das erste Jahr erfolgreich beendet und<br />
sind in ihr zweites Jahr gestartet. Nach einem<br />
intensiven ersten Jahr <strong>mit</strong> Theorieblöcken an<br />
der BA, Praxisphasen im Betrieb und bestandener<br />
Zwischenprüfung begann im Oktober ihr<br />
erstes Semester im 11. Jahrgang. Im August<br />
startete der zweite Jahrgang <strong>mit</strong> verdoppelter<br />
Teilnehmerzahl. Er nahm am Starthilfeseminar<br />
teil, engagierte sich im ersten Theorieblock und<br />
saugte viel Wissen auf. In einem Workshop zum<br />
Ende der Präsenzzeit wurden die Erwartungen<br />
und Aufgaben für die kommende Zeit der Ausbildung<br />
gemeinsam <strong>mit</strong> den Ausbildungsleitern<br />
der Praxispartner angeglichen und abgesteckt.<br />
Exkursionen, das Vorstellen der Betriebe, die<br />
Einführung in die Nutzung der Stadtbibliothek<br />
und ein „Meet and Eat“-Abend, den die neuen<br />
Werkstudenten für die Studierenden der anderen<br />
Jahrgänge vorbereiteten, rundeten den ersten<br />
Theorieblock ab. Während der Praxisphase<br />
wird nun der Kontakt über Mail gehalten, Aufgaben<br />
werden ausgetauscht, am Lerntagebuch<br />
und an individuellen Lernzielen gearbeitet.<br />
Im Januar 2012 geht’s weiter. Dann steht zusätzlich<br />
zum theoretischen Input das erste Projekt<br />
auf dem Stundenplan. Wir freuen uns drauf!<br />
Ausbildung bei Häcker Küchen Ingenieur/in Holztechnik (BA)<br />
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Sie sind interessiert?<br />
Als einer der führenden <strong>mit</strong>telständischen Hersteller der Küchenmöbelbranche<br />
<strong>mit</strong> 950 Mitarbeitern fertigt Häcker außergewöhnliche Küchensysteme für<br />
internationale Märkte. Mit der erfolgreichen Ausbildung können Sie einen soliden<br />
Grundstein für <strong>Ihr</strong>e Karriere in einem dynamischen Unternehmen legen.<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit einer dualen Ausbildung.<br />
Dauer: 3 Jahre im Unternehmen und an der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong><br />
Voraussetzung: Abitur, FH, Techniker/in oder Meister/in<br />
sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung zur/zum<br />
Holzmechaniker/in oder Tischler/in<br />
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Meine Wahl: 2+3=4<br />
von Julian Budde, Werkstudent<br />
Ich habe mich, gemeinsam <strong>mit</strong> meinem Ausbildungsbetrieb,<br />
für das Modell 2+3=4 entschieden.<br />
Für mich persönlich bietet das Modell 2+3=4<br />
viele Vorteile, vor allem in der Hinsicht auf<br />
das Studium zum Ingenieur für Holztechnik.<br />
Die Ausbildungsverkürzung, die durch meine<br />
Schulbildung möglich ist und die Tatsache,<br />
dass das letzte Ausbildungsjahr gleichzeitig das<br />
erste Studienjahr ist, bedeuten einen großen<br />
Zeitgewinn. Die Ausbildung sowie das Studium<br />
werden von meinem Betrieb vergütet und die<br />
Studiengebühren werden ebenfalls übernommen.<br />
Da<strong>mit</strong> muss ich mich nicht um die Finanzierung<br />
während des Studiums kümmern oder<br />
BaföG nach Studienabschluss zurückzahlen.<br />
So bestehen keine Aktivitäten, die mich vom<br />
Studium ablenken könnten. Außerdem könnte<br />
ich, falls ich realisieren sollte, dass das Studium<br />
zum Ingenieur für Holztechnik nicht der richtige<br />
Bildungsweg für mich sein sollte, nach der<br />
Gesellenprüfung und einer Vertragsprüfung das<br />
Studium aufgeben. Trotzdem hätte ich einen<br />
Berufsabschluss vorzuweisen und könnte dar-<br />
auf aufbauen oder mich ganz neu orientieren.<br />
Dies war auch einer der Gründe warum ich mich<br />
relativ kurzfristig für das Ausbildungsmodell<br />
entschieden habe. Das Lernen im Blockunterricht<br />
liegt mir sehr gut, weil ich mich in den<br />
Lernphasen völlig auf die Theorie konzentrieren<br />
kann und der Unterricht nicht durch Arbeitstage<br />
im Betrieb unterbrochen wird. Zu Beginn<br />
meiner Ausbildung zum Tischler war ich etwa<br />
vier Monate im klassischen Ausbildungsmodell<br />
beschäftigt und wechselte erst dann zum Bildungsangebot<br />
der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong>. Vergleichend<br />
stellte ich fest, dass mir das Angebot<br />
der <strong>Berufsakademie</strong> wesentlich besser gefällt.<br />
In der Berufsschule war ich stark unterfordert<br />
und langweilte mich phasenweise. Die behandelten<br />
Unterrichtsinhalte waren stark vereinfacht<br />
und wurden oft wiederholt. Wenn ich für<br />
die Abschlussprüfung der Berufsfachschule<br />
Holztechnik benotet worden wäre, hätte ich ein<br />
gutes Ergebnis erzielt, obwohl ich nur an etwa<br />
einem Viertel des abgefragten Unterrichtes teilgenommen<br />
habe. In der <strong>Berufsakademie</strong> ist<br />
dies anders. Ich werde gefordert und das Lernen<br />
macht mir Spaß. Auch wenn wir in kurzer<br />
Zeit viele Informationen abhandeln, kann ich<br />
<strong>mit</strong> Wiederholungen das Erlernte rekapitulieren.<br />
Da wir in kleinen Gruppen lernen, ist es unseren<br />
Dozenten möglich, uns bei Bedarf gezielt<br />
zu fördern und zu unterstützen. Individualwünsche<br />
und persönliche Interessen können in den<br />
Unterricht <strong>mit</strong> einbezogen werden. Durch einen<br />
Wechsel von Studieninhalten und Ausbildungsrelevantem<br />
ist der Unterricht abwechslungsreich<br />
gestaltet und motiviert zum Lernen. Die<br />
Orientierung am Studium erleichtert uns dabei<br />
den Übergang zum Studenten.<br />
Außerdem ist es für die praktische Ausbildung<br />
hilfreich, dass ich in unterbrechungsfreien<br />
Zeiträumen in meinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt<br />
bin. Ich kann wie jeder Geselle oder<br />
Meister in die Kapazitäts-Planung einbezogen<br />
werden und an langfristigen Projekten <strong>mit</strong>arbeiten.<br />
Dazu zählen z.B. Montagearbeiten außerhalb<br />
des Betriebes, die sich meistens über<br />
mehrere Tage hinziehen und deshalb nicht von<br />
Auszubildenden in der klassischen Ausbildung<br />
verrichtet werden können. Der einzige negative<br />
Punkt, den ich benennen kann, ist, dass mir die<br />
praktischen Grundlagen, die in einem Berufsgrundbildungsjahr<br />
ver<strong>mit</strong>telt werden, fehlen.<br />
In meiner Firma wird in der Regel wenig <strong>mit</strong><br />
Vollhölzern gearbeitet und wenn diese zur Konstruktion<br />
verwendet werden, erfolgt eine maschinelle<br />
Bearbeitung. Dies bedeutet für mich,<br />
dass ich die traditionellen Bearbeitungsformen<br />
in Eigenarbeit erarbeiten muss. Hilfestellungen<br />
kann ich mir bei meinen Ausbildern einholen.<br />
Die Sicherheit in der Anwendung kann ich <strong>mit</strong><br />
erheblichem Zeitaufwand und meinem persönlichen<br />
Engagement erreichen.<br />
Mein Ausbildungsbetrieb:<br />
www.kuiter.com<br />
Seite 20 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 21 | profil 2012
Projekte im Studium<br />
Gemeinsamer<br />
Start ins Studium<br />
Eine Woche Starthilfe-Seminar und<br />
Mathe-Vorkurs<br />
Das Studium in einer ingenieurstechnischen,<br />
naturwissenschaftlichen Disziplin verlangt vielen<br />
Studenten Ausdauer und Arbeitsbereitschaft<br />
ab. Da<strong>mit</strong> die Freude am Lernen nicht<br />
zu kurz kommt, erleichtern wir unseren StudentInnen<br />
den Einstieg in das Studium durch ein<br />
Starthilfe-Seminar.<br />
In einem kleinen <strong>Melle</strong>r Hotel, in entspannter<br />
Atmosphäre haben in diesem Jahr über 20<br />
StudentInnen des 11. Jahrgangs ihr eigenes<br />
Lernverhalten überprüft. Sie erfuhren Tricks und<br />
Kniffe für die Bewältigung des für sie neuen Studienalltags.<br />
Sie bestimmten ihren individuellen<br />
Lerntyp, den Umgang <strong>mit</strong> Lernblockaden und<br />
viel Interessantes zum Selbst- und Zeitmanagement.<br />
Frau Richter, ihre zukünftige Dozentin, rief ihnen<br />
die absolut notwendigen Grundtechniken der<br />
Mathematik ins Gedächtnis zurück. Der Kopf<br />
rauchte bei Termumformungen, Bruch- und<br />
Wurzelrechnen. Potenzrechnung und Rechnen<br />
<strong>mit</strong> Beträgen wurde aus längst verschlossen<br />
geglaubten Schubladen des Gehirns ans Tageslicht<br />
befördert. Dieses Wissen erhöht die<br />
Chancen, in den Vorlesungen des ersten Semesters<br />
gut <strong>mit</strong>zukommen. Außerdem lernten<br />
unsere neuen Studierenden in ungezwungener<br />
Gruppenatmosphäre ihre zukünftigen KommilitonInnen<br />
kennen.<br />
„BA on Tour“ bringt<br />
den Hörsaal in die<br />
Region<br />
Studierende der <strong>Berufsakademie</strong><br />
<strong>Melle</strong> zu Gast bei Maschinen- und<br />
Anlagenbauern in Ostwestfalen-<br />
Lippe<br />
„BA on Tour!“ Unter diesem Motto verlegte die<br />
<strong>Berufsakademie</strong> Holztechnik <strong>Melle</strong> ihren Hörsaal<br />
<strong>mit</strong>ten hinein in die Region. Sechs Unternehmen<br />
in Ostwestfalen-Lippe öffneten für das<br />
fünfte Semester ihre Pforten. Für die Studierenden<br />
verwandelte sich die Vorlesung im Fach<br />
Fertigungstechnik dabei in einen außergewöhnlichen<br />
Lokaltermin.<br />
Ein Vorlesungsblock zur Oberflächenbehandlung<br />
<strong>mit</strong> flüssigen Materialien ging in der BA<br />
dem Exkurs voraus. Als Dozent legte Prof. R.<br />
Grell von der Hochschule OWL in <strong>Melle</strong> die theoretischen<br />
Grundlagen. Herr Conrad (Hesse Lignal)<br />
vertiefte diese und stattete die Studierenden<br />
<strong>mit</strong> einer komplexen Aufgabenstellung aus<br />
dem Bereich der Oberflächentechnik aus. Da<strong>mit</strong><br />
begaben sich die Studierenden anschließend<br />
auf ihre Reise durch Ostwestfalen-Lippe. In den<br />
gastgebenden Unternehmen gingen sie Fragen<br />
aus dem Bereich der Materialien, des Beschichtungsaufbaus,<br />
der Prozessabläufe, der Technologien<br />
oder der Organisation und Qualitätssicherung<br />
nach. Bei der ersten Station <strong>Ihr</strong>er Reise<br />
besuchten die Studierenden das Technikum der<br />
Firma Plantag Chemie in Detmold. Unter der<br />
Führung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin<br />
der Hochschule OWL Frau K. Dekomien vertieften<br />
Sie <strong>Ihr</strong>e Kenntnisse im Digitaldruck.<br />
In experimenteller Gruppenarbeit erprobten die<br />
Studierenden im Anschluss die unterschiedlichsten<br />
Verfahren im Technikum des Lackherstellers<br />
Hesse Lignal in Hamm. Neben Effektund<br />
Sonderlacken wurden vor allem Fehler im<br />
Lackierprozess simuliert. Durch gezielte Analyse<br />
und Modifizierung von einzelnen Parametern<br />
versuchten die Studierenden die Fehlerursache<br />
zu er<strong>mit</strong>teln und zu eliminieren. Da<strong>mit</strong> wurden<br />
die ersten praktischen Grundlagen des industriellen<br />
Lackierprozesses gelegt.<br />
Bei der Firma Starcke in <strong>Melle</strong> blickten die Stu-<br />
dierenden über den hölzernen Tellerrand und<br />
besichtigten die Produktion von Schleif<strong>mit</strong>teln.<br />
Die ersten eigenen Schleifversuche im Bereich<br />
von Holz- und Lackschliff unternahmen die Studierenden<br />
an der nächsten Station: Experten<br />
der Firma Heesemann in Bad Oeynhausen führten<br />
in den Flächenschliff ein und informierten<br />
darüber hinaus über das Kantenschleifen und<br />
den Einsatz von Schleifrobotern.<br />
Ein erstes Applikationsverfahren lernten die<br />
Studierenden bei der Firma Hymmen in Bielefeld<br />
und der Firma Bürkle in Rietberg kennen.<br />
Neben dem Walzen, Walzgießen und Direktdruck<br />
bieten die Unternehmen im Rahmen des<br />
Lokaltermins Exkurse in den indirekten Dekordruck<br />
sowie in die Technologie und Fertigung<br />
von Kurztakt- und Doppelbandpressen an.<br />
<strong>Ihr</strong>e Reise führte die Studierenden weiter nach<br />
Rheda-Wiedenbrück. Auf Einladung der Firma<br />
Venjakob standen das Spritzen und Trocknen<br />
flächiger Bauteile auf dem Programm. Eine Einführung<br />
in die Pulverbeschichtung von MDF-<br />
Platten ergänzte die praktische Vorlesung.<br />
Der Kreis der Exkursionen wurde durch einen<br />
Besuch bei einem Industriepartner geschlossen.<br />
Die Anwendung industrieller Oberflächentechnik<br />
wurde am Beispiel eines spezialisierten<br />
Möbelherstellers und Möbelkonfektionärs verdeutlicht.<br />
Die Studierenden erwartete auf der<br />
informativen Rundreise jedoch nicht nur ein<br />
praxisnaher Exkurs in die Aspekte der Oberflächenbehandlung.<br />
Sie überzeugten sich vor Ort<br />
von der Leistungsfähigkeit des Maschinenbaus<br />
in der Region.<br />
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Seite 22 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 23 | profil 2012
Projekte im Studium<br />
Projektmanagement<br />
„hautnah“!<br />
von Ulla Richter, Dozentin für<br />
Projektmanagement<br />
Im dritten Semester war es wieder soweit, die<br />
Vorlesung „Projektmanagement“ stand an. Wer<br />
nun als Student eine klassische Vorlesung (Theorie,<br />
Beispiele, Klausur) erwartet hatte, wurde<br />
sehr bald überrascht, denn plötzlich stand er<br />
selber, als Projektleiter oder aber als Projektteam<strong>mit</strong>glied,<br />
<strong>mit</strong>ten in einem anspruchsvollen<br />
Projekt. Hautnah erlebte er, wie komplex oft<br />
einfach erscheinende Aufgaben sind, welche<br />
Methoden sein Projekt vorantreiben, welche Risiken<br />
den Erfolg gefährden können.<br />
Die Theorie des Projektmanagements wird in<br />
der BA-<strong>Melle</strong> anhand eines ausgeklügelten<br />
Planspiels „Entwicklung und Bau einer Fußgänger-<br />
und Fahrradbrücke in einem Naturschutzgebiet“<br />
ver<strong>mit</strong>telt. Bereits am zweiten<br />
Vorlesungstag wird der Projektantrag „veröffentlicht“,<br />
nun können sich die Studenten als<br />
Projektleiter schriftlich bewerben und einen begründeten<br />
Vorschlag für die Zusammensetzung<br />
ihres Projektteams (max. 5 Personen) beim<br />
Auftraggeber (Dozent) einreichen. Sobald die<br />
Projektleiter und ihre Teams berufen sind, beginnt<br />
die praktische Arbeit in den untereinander<br />
konkurrierenden Projektteams:<br />
• Klärung des Projektauftrages<br />
• Kick-Off-Meeting<br />
• Projektplanung (Kosten, Termine, Qualität,<br />
Controlling, Dokumentation etc.)<br />
• Projektrealisierung (Teilprojekt: Bau einer<br />
Modellbrücke aus Papier, welche ausgefeilten<br />
strengen Vorgaben genügen muss)<br />
• Projektabschluss (Abschlussbericht, interne<br />
Präsentation)<br />
• Externe Angebotspräsentation vor einem fikti-<br />
ven Ausschreibungsgremium.<br />
Ein Highlight dieses Planspiels ist die Projektrealisierung<br />
in Form des konkreten Modellbrükkenbaus<br />
innerhalb von 30 Minuten (bei Zeit-<br />
überschreitungen werden Konventionalstrafen<br />
fällig).<br />
Nun zeigt sich, wie gut die Planung ist:<br />
• Wurden vor Unterzeichnung des Projektauftrages<br />
die Projektziele <strong>mit</strong> dem Auftraggeber<br />
(Dozent) geklärt und prägnant formuliert?<br />
• Wurden im Rahmen der Materialvorgaben<br />
(Sonder-)Vereinbarungen <strong>mit</strong> dem Lieferanten<br />
(Dozent) ausgehandelt und vertraglich abgesichert?<br />
• Wurden mögliche Risiken bedacht und durch<br />
Havariepläne abgemildert?<br />
• Wurden für die Realisierungsprozesse Aufwand,<br />
Dauer, Kapazität und Kosten sachgerecht<br />
geschätzt?<br />
Hinter dieser „Planspielerei“ verbergen sich<br />
mannigfaltige Probleme physikalisch/statischer,<br />
methodischer, sozialer und strategischer Art,<br />
welche die zukünftigen Ingenieure der Holztechnik<br />
auch in ihrer späteren Berufspraxis<br />
lösen müssen. Oft verschwimmt die Grenze<br />
zwischen „Spiel“ und „Realität“, weil sich die<br />
Studenten <strong>mit</strong> Engagement, Ehrgeiz und Akribie<br />
in das Projekt „hineinbohren“.<br />
In typischen gruppendynamischen Prozessen<br />
entdecken sie ihre Potenziale, aber auch Gren-<br />
zen, die es für zukünftige reale Projekte einzuschätzen<br />
gilt.<br />
Selbstverständlich wird ein erfolgreicher Projektabschluss<br />
auch gebührend gefeiert!<br />
Vorlesung<br />
wurde zum<br />
Lokaltermin<br />
Messeprojekt LIGNA 2011<br />
von Julian Budde, 2+3=4 Student,<br />
11. Jahrgang<br />
Die LIGNA ist die weltweit führende Messe im<br />
Themenbereich Holz- und Forstwirtschaft. Sie<br />
findet an ungeraden Jahren auf dem Messegelände<br />
in Hannover statt und zieht im Schnitt<br />
etwa 90.000 Besucher pro Messe an, von denen<br />
über 90 % zum Fachpublikum zählen. 2011<br />
kamen etwa 40 % ausländische Besucher um<br />
sich an Ständen von 1765 Unternehmen aus 52<br />
Ländern zu informieren. Es ist auffallend, dass<br />
seit Jahren viele Branchenneuheiten präsentiert<br />
wurden. Die zentralen Themen der diesjährigen<br />
LIGNA waren Leichtbau, Oberflächentechnologie,<br />
Bioenergie aus Holz und Ressourceneffizienz.<br />
Mein Messeaufenthalt war <strong>mit</strong> der Erwartung<br />
verbunden, einen größeren Überblick über<br />
die Holztechnikbranche zu erlangen und neue<br />
Maschinen und Werkstoffe kennenzulernen. Ich<br />
wollte mich insbesondere über die Forstwirtschaft,<br />
die Pelletproduktion und deren Verfeuerung<br />
näher informieren, um Anregungen für die<br />
Aufforstung unseres Waldes und die Restholzverwertung<br />
zu erlangen.<br />
Unser Messebesuch fand an zwei Tagen statt.<br />
Am montägigen Messebeginn hatten wir die<br />
Aufgabe den Stand der BA <strong>Melle</strong> zu betreuen,<br />
Interessenten Fragen zu beantworten und ihnen<br />
die Gegebenheiten unserer <strong>Berufsakademie</strong> zu<br />
erklären. Zuerst bekamen wir eine Einführung in<br />
die Funktion des Standes und wie wir die Besucher<br />
ansprechen sollten. Außerdem wurden wir<br />
gebrieft, wie wir das Informationsmaterial der<br />
<strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> erklären konnten. Da an<br />
diesem Tag noch nicht so viel junges Publikum<br />
auf der Messe war, stellten wir unseren Studiengang<br />
hauptsächlich Firmenvertretern vor, die<br />
daran interessiert waren, ihre Auszubildenden<br />
oder jungen Gesellen durch ein duales Studium<br />
im Betrieb zu halten oder ihnen mehr Möglich-<br />
keiten zu bieten. Die meisten Standbesucher<br />
wollten zu gegebener Zeit auf das Studienangebot<br />
zurückgreifen oder generell einen engeren<br />
Kontakt <strong>mit</strong> der BA aufbauen. Da wir genügend<br />
Betreuer auf dem Stand waren, verteilten wir<br />
auch Flyer innerhalb der Halle und konnten bei<br />
dieser Gelegenheit auch das Angebot anderer<br />
Lehranstalten begutachten.<br />
Der Freitag, der uns für einen Messerundgang<br />
zur Verfügung stand, begann <strong>mit</strong> einer Vorstellung<br />
der ausgezeichneten Gesellenstücke seitens<br />
des Bundesverbandes Tischler Schreiner<br />
Deutschland, die im Rahmen des Bundeswettbewerbes<br />
„Die gute Form“ hervorgegangen waren.<br />
Größtenteils waren diese Stücke nicht nur<br />
gut designt, sondern auch gut verarbeitet. Oft<br />
wurde <strong>mit</strong> Kontrasten gearbeitet und moderne<br />
Werkstoffe eingesetzt. Durch die von Frau<br />
Ehlers-Staack gesetzten Akzente und die Möglichkeit<br />
auch die Beschläge und das Innenleben<br />
der Werkstücke zu betrachten, konnten wir die<br />
Möbel manchmal erst in ihrer Komplexität oder<br />
Funktion verstehen. Bei einem anschließenden<br />
Rundgang anhand einer Messerallye haben wir<br />
systematisch alle Ausstellungsbereiche durchlaufen<br />
und uns punktuell informative Präsentationen<br />
angesehen. Viele Firmen hatten ihren<br />
Schwerpunkt auf die holzverarbeitende Industrie<br />
gelegt und präsentierten ihre neuesten und<br />
leistungsstärksten Maschinen. An diesen Ständen<br />
habe ich zwar Eindrücke gesammelt, mich<br />
aber nicht tiefer <strong>mit</strong> der Materie beschäftigt, da<br />
hier meist Spezial- oder Systemlösungen angeboten<br />
wurden. Es war ebenso eine Vielzahl<br />
kleiner Aussteller <strong>mit</strong> Spezialkomponenten vertreten,<br />
die z.B. einen bestimmten Filter für die<br />
Späneabsaugung vertrieben. Andererseits gab<br />
es viele Firmen, vor allem in der Werkstoffproduktion,<br />
die Kontakt zu potentiellen Kunden<br />
aufbauen und ihre Produkte bekanntmachen<br />
wollten. Hierbei kann ich eine Interessenvertretung<br />
von mehreren Firmen der Leichtbauplattenherstellung<br />
hervorheben, die <strong>mit</strong> interessanten<br />
Konstruktionen, Präsentationsshows, guter<br />
Beratung und <strong>mit</strong> Modulen zur Selbstinformation<br />
ihre Produkte beworben haben.<br />
Die Themenschwerpunkte der LIGNA 2011 waren<br />
insgesamt sehr interessant und auch die<br />
Präsentation der überwiegend sehr guten Stände<br />
hat mich beeindruckt. Um alles zu sehen war<br />
ein Messetag sicherlich zu wenig, allerdings<br />
konnten wir auf unserem Rundgang neue Dinge<br />
kennenlernen oder Anregungen, Anschauungsmaterial<br />
und Internetquellen <strong>mit</strong>nehmen. Außerdem<br />
war der Umfang der Stände, z.B. HOMAG-<br />
City, sehr groß und man konnte einen Überblick<br />
über das Machbare und die Neuheiten erlangen.<br />
So<strong>mit</strong> war die Messe sehr lohnenswert. Allerdings<br />
hatte ich den Eindruck, dass viele Stände<br />
überdimensioniert waren, zumindest was den<br />
durchschnittlichen Handwerksbetrieb angeht,<br />
da viele Angebote speziell auf die Industrie zugeschnitten<br />
waren.<br />
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Projekte im Studium<br />
Fließfertigung am<br />
realen Objekt<br />
Betriebsplanung bei FSL Ladenbau,<br />
Westerstede<br />
von Karsten Herr, Dozent<br />
Im Rahmen des Abschlusssemesters Fabrikund<br />
Produktionsplanung haben die Studenten<br />
des 8. Jahrganges ein Konzept zur Neueinrichtung<br />
der Produktion der Firma FSL erstellt.<br />
Die bestehende Einrichtung der Produktionsabläufe<br />
war das Resultat eines organischen<br />
Wachstums. Im Rahmen des Abschlusssemesterprojektes<br />
Fabrikplanung und Produktionsplanung<br />
aus der ursprünglichen handwerklichen<br />
Struktur heraus und nicht mehr geeignet das<br />
starke Umsatzwachstum der vergangenen Jahre<br />
weiterhin zu unterstützen.<br />
Auf Basis der Lehrinhalte wurde ein auf den<br />
Prinzipien synchronisierter Produktionssysteme<br />
aufbauendes Produktionsplanungssystem nach<br />
dem CONWIP-Prinzip vorgeschlagen und ein<br />
Konzept für die Neueinrichtung der Produktionsstätte<br />
entworfen, um die Abläufe optimal zu<br />
unterstützen. Dabei wurde weitestgehend auf<br />
die Techniken der schlanken Fertigung / Lean<br />
Production zurückgegriffen um nicht-wertschöpfende<br />
Tätigkeiten zu vermeiden. Bereits<br />
eingeplante Maschineninvestitionen wurden<br />
kritisch hinterfragt und es wurde dargelegt, wie<br />
<strong>mit</strong> punktuellen Veränderungen ein Großteil der<br />
ursprünglich geplanten Ausgaben zu diesem<br />
Zeitpunkt vermieden werden kann. So konnte<br />
aufgezeigt werden, wie durch eine Integration<br />
der Möglichkeiten des Plattenzulieferers die Investition<br />
in ein eigenes Plattenlager überflüssig<br />
wird. Durch organisatorische Schritte konnten<br />
Durchlaufzeiten teilweise um bis zu 90 % verkürzt<br />
werden. Das neue Produktionskonzept<br />
ermöglicht durch stabile Durchlaufzeiten, bei<br />
gleichzeitig hoher Flexibilität, sehr kurze Bestands-<br />
und da<strong>mit</strong> Kapitalumlaufzeiten. Mit dem<br />
entworfenen Konzept für eine moderne Produktionsplanung<br />
wurde eine tragfähige Grundlage<br />
für weiteres Umsatzwachstum in einem zunehmend<br />
dynamischen Geschäftsfeld geschaffen.<br />
Produktmanagement<br />
immer wichtiger<br />
Im Projekt „competitive intelligence“<br />
erschließen sich die Studierenden<br />
der BA <strong>Melle</strong> ein wichtiges<br />
Tätigkeitsfeld<br />
von Marcus Knauf<br />
Die ganzheitliche Betrachtung von Produkten<br />
ist seit ca. 10 Jahren in der Holz- und Möbelindustrie<br />
ein organisatorischer Trend. Die Unternehmen<br />
integrieren in ihre traditionell funktionale<br />
Organisation ein Produktmanagement.<br />
Betrachtet man den Stellenmarkt für technisch<br />
ausgebildete Fach- und Führungskräfte in der<br />
Holz- und Möbelindustrie, so haben in den letzten<br />
fünf Jahren gerade die Angebote für Produktmanager/innen<br />
zugenommen. Diese Entwicklung<br />
hat die <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> <strong>mit</strong> dem<br />
zukünftigen Angebot eines Schwerpunkts „Produkt-<br />
und Designmanagement“ aufgegriffen. Im<br />
Sommer 2011 wurde das Thema aber auch in<br />
den Studienplan der Studierenden des 9. Jahrganges<br />
integriert. Anlass bot das Angebot des<br />
Küchenzulieferers Kesseböhmer in Bad Essen,<br />
in einem Studienprojekt einen Wettbewerbsvergleich<br />
zu einem für die Küchenindustrie hergestellten<br />
Produkt zu erstellen. Ansprechpartner<br />
bei der Firma Kesseböhmer war André Klehm<br />
- ein Absolvent des 2. Jahrganges der <strong>Berufsakademie</strong>,<br />
der heute im Produktmanagement<br />
bei Kesseböhmer tätig ist.<br />
In dem Studienprojekt wurde unter dem Titel<br />
„competitive intelligence“ ein Zulieferteil für die<br />
Küchenmöbelindustrie umfassend von den Studierenden<br />
bewertet und einer Wettbewerbsanalyse<br />
<strong>mit</strong> Angeboten der internationalen Wettbewerber<br />
(u. a. auch aus China und der Türkei)<br />
unterzogen. Insgesamt wurden Produkte von<br />
sechs verschiedenen Unternehmen untersucht.<br />
Die Studierenden betrachteten dabei folgende<br />
Aspekte:<br />
• Montage- und Fertigungstechnik: Wie lassen<br />
sich die Produkte im handwerklichen und in-<br />
dustriellen Prozess verarbeiten/montieren?<br />
• Anwendungstechnik: Welche Gebrauchseigenschaften<br />
weisen die Produkte auf?<br />
• Marktforschung: Wie sind die Produkte im<br />
Handel positioniert? Welche Anforderungen<br />
stellen die Verbraucher an das Produkt?<br />
Die Studierenden haben in enger Abstimmung<br />
<strong>mit</strong> Kesseböhmer zu diesen drei Aspekten eine<br />
Bewertungsmatrix <strong>mit</strong> mehr als 100 relevanten<br />
Kriterien erstellt, anhand derer sie die Produkte<br />
der verschiedenen Herstellern bewerteten. In<br />
der Marktforschung führten die Studierenden<br />
dazu z. B. Befragungen im Handel und auch<br />
eine Fokusgruppe durch.<br />
Das Fazit von Herrn Klehm vom Praxispartner<br />
Kesseböhmer: „Die Ergebnisse dieses Projektes<br />
helfen uns sehr, das Marktumfeld besser zu<br />
verstehen. Dadurch können wir auch in unserer<br />
Produktentwicklung gezielt an Verbesserungen<br />
arbeiten. Außerdem geben wir unserem Vertrieb<br />
gute Argumente für unser Produkt an die Hand.<br />
Und letztlich erfüllt es uns auch <strong>mit</strong> Stolz, dass<br />
das Produkt aus unserem Hause im Wettbewerbsvergleich<br />
die Nase vorne hat.“<br />
Ausgezeichnete Beschlagsysteme für Küchenmöbel: z.B. CONVOY<br />
www.kesseboehmer.de<br />
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Projekte im Studium<br />
IT nahe Projekte<br />
sind gefragt!<br />
Themen der Abschlussarbeiten 2011<br />
Die Ingenieure, die die BA <strong>Melle</strong> verlassen,<br />
benötigen neben einer guten fachlichen Basis<br />
eine hohe Methodenkompetenz, um die unterschiedlichsten<br />
Aufgaben und Projekte in ihrem<br />
betrieblichen Alltag lösen zu können.<br />
Die Themen der Abschlussarbeiten spiegeln<br />
dies in zum Teil beeindruckender Weise wider.<br />
Betriebsorganisatorische Fragestellungen, Bereiche<br />
der Fertigungstechnik und in diesem Jahr<br />
besonders auch IT-Fragen sind Schwerpunkte<br />
der Arbeiten, die allesamt <strong>mit</strong> einer betriebswirtschaftlichen<br />
Betrachtung enden.<br />
Die Themen im Einzelnen:<br />
• Entwicklung einer Systematik zur Parametrisierten<br />
Programmierung einer WEEKE Durchlauf-Bohrmaschine<br />
• Analyse des Produktportfolios zur Bildung von<br />
Produktfamilien<br />
• CAD-CAM-Anbindung eines 5-Achs-CNC-<br />
Bearbeitungszentrums in einem <strong>mit</strong>telständischen<br />
Unternehmen der Möbel- und Türenzulieferindustrie<br />
• Untersuchungen im Frontenkommissionierlger<br />
eines Küchenherstellers zur systematischen<br />
Reorganisation der Fachbelegungen<br />
• Technische und wirtschaftliche Analyse für ein<br />
CAD / CAM – System zur Sonderanfertigung<br />
von Küchenmöbeln<br />
• Material- und Informationsflusskonzept in der<br />
Konfektionierung von Möbeloberflächen auf<br />
Papierbasis<br />
• Einführung eines Kanban - Systems zur Materialbeschaffung<br />
zwischen der Endmontage<br />
und dem Magazin am Beispiel eines Pilotarbeitsplatzes<br />
• Konfigurationsmanagement zur Einführungsbegleitung<br />
einer neuen ERP-Software<br />
• Materialstromanalyse bis zur Ausbaustufe<br />
Ende 2012 integriert in einen Masterplan bei<br />
einem Küchenhersteller<br />
• Projektierung und Koordination einer Prozessumstellung<br />
für die Strangbearbeitung<br />
• Einführung einer automatisierten Gasanalysemesstechnik<br />
zur Produktionsüberwachung<br />
von Spanplatten unterhalb der Emissionsklasse<br />
E1<br />
• Anlage von Prototypen in einer integrierten<br />
Softwarelösung, bestehend aus dem Produktkonfigurator<br />
IMOS und dem ERP-System<br />
inSight<br />
• Analyse, Optimierung und Normierung der<br />
Informationsflüsse im Rahmen einer ERP-Einführung<br />
zur Artikeldatensteuerung in der industriellen<br />
Möbelproduktion<br />
• Einführung einer Kennzahl über die Gesamtanlageneffektivität<br />
(OEE) bei der Zargenfertigungsanlage<br />
Lehbrink<br />
• Reorganisation der manuellen Oberflächengestaltung<br />
zur Verbesserung des Materialflusses<br />
und Implementierung transparenter Prozesse<br />
• Implementierung einer Branchensoftware in<br />
einem Fensterbau - Unternehmen<br />
• Konzept für ein CAD/CAM Programm im<br />
Fensterbau<br />
Quer durch<br />
Deutschland<br />
Der 9. Jahrgang unterwegs<br />
auf Studienfahrt<br />
von Philipp Deerberg<br />
„Bitte betrachten Sie die Exkursion und die da<strong>mit</strong><br />
verbundenen Firmenbesuche als einmalige<br />
Chance, die ihnen evtl. später nicht mehr geboten<br />
werden wird.“ Mit diesen Worten wurden<br />
wir von unserem Dozenten Markus Sauter in die<br />
Vorbereitung unserer Studienfahrt geschickt,<br />
die am Ende unseres 4. Theoriesemester anberaumt<br />
war.<br />
Wir planten und organisierten eine einwöchige<br />
Exkursion, die von zahlreichen Praxispartnern<br />
unterstützt wurde. Der erste Tag begann <strong>mit</strong> der<br />
Besichtigung der Firma Egger in Brilon. Nach<br />
dem Besuch der Imprägnier- und Beschichtungsanlagen<br />
bestaunten wir das imposante<br />
Sägewerk. Eine anschließende Diskussionsrun-<br />
de gab uns ausreichend Gesprächsstoff für die<br />
Weiterfahrt nach Schwäbisch Hall, wo wir den<br />
Abend <strong>mit</strong> einer Besichtigung der Haller Löwenbräu<br />
beendeten.<br />
Am nächsten Tag empfing uns die Firma Würth<br />
in Künzelsau. Nach dem Imagefilm über ihr Unternehmen<br />
und dem Vortrag zum „Einsatz von<br />
Vollgewindeschrauben im Baubereich“ folgte<br />
der Rundgang durch das Logistikzentrum<br />
und das Museum Würth <strong>mit</strong> Besichtigung des<br />
Schrauben- und Gewinde-Museums.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag erlebten wir im Schraubenwerk<br />
der SWG die Herstellung der Assy-Holzschraube.<br />
Den Abend verbrachten wir bei der Firma Lignum<br />
Consulting, die uns ihre Arbeit vorstellte.<br />
Bei Leckerem vom Grill diskutierten wir bis spät<br />
in den Abend <strong>mit</strong> den Experten und Unternehmensberatern.<br />
Am Folgetag reisten wir zur Firma Homag, die<br />
uns nach einem Vortrag und Vorführung des<br />
Laser Tec Systems zu einem Betriebsrundgang<br />
einlud. Am Nach<strong>mit</strong>tag fuhren wir über<br />
den Schwarzwald ins Rheintal zur Firma Ruhsi<br />
in Rheinau. Ruhsi produziert auf 7.500 m² <strong>mit</strong><br />
andern andern andern Sie Sie Sie <strong>Ihr</strong>en <strong>Ihr</strong>en <strong>Ihr</strong>en BlicKwinkel<br />
BlicKwinkel<br />
BlicKwinkel<br />
einem sehr modernen, vielfach automatisierten<br />
Maschinenpark (blau graue Maschinen ;-)) <strong>mit</strong><br />
modernsten Steuerungen. Der Schwerpunkt<br />
liegt in der Fertigung von Tischplatten, welche<br />
in allen Größen, Formen, Belags- und Kantenvariationen<br />
hergestellt werden.<br />
Die Fahrt endete am Freitag <strong>mit</strong> dem Besuch<br />
der Flughafenfeuerwehr am Flughafen Frankfurt/Main.<br />
Eine gelungene, sehr eindrucksvolle Woche<br />
ging zu Ende. Wir haben viel gelernt, erfahren<br />
und erlebt. Frei nach Erich Kästner und seinem<br />
Fliegenden Klassenzimmer wurde diese Vorlesungswoche<br />
zum „Lokaltermin“<br />
Die Küche hat sich in den letzten Jahren stark verän-<br />
dert: Weg vom reinen Arbeitsraum hin zum kommuni-<br />
kativen Mittelpunkt der Wohnung, der sich -intelligent<br />
eingerichtet- jeder Lebenssituation anpasst.<br />
Verändern also auch Sie <strong>Ihr</strong>e Sicht auf den Lebensraum<br />
Seite 28 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 29 | profil 2012<br />
Küche! Küche! Küche!<br />
www.nolte-kuechen.de<br />
Nolte Küchen<br />
Anni-Nolte-Straße 4<br />
32584 Löhne
Unsere <strong>Profil</strong>e<br />
Bestanden!<br />
17 Jungingenieure erhielten<br />
Abschlussurkunde<br />
Wie sehen die Produkte einer Bildungseinrichtung<br />
aus? Hier sehen Sie sie: Unsere Absolventen<br />
des Jahres 2011. Das Ergebnis gemeinsamer<br />
Arbeit der Studierenden, der Praxispartner<br />
und der <strong>Berufsakademie</strong> der letzten drei Jahre.<br />
Wir sind stolz auf jeden Einzelnen, der unsere<br />
Akademie verlässt und Fuß in der Holz- und<br />
Möbelbranche fasst. Dies ist unsere Motivation<br />
und die der über 90 Praxispartner. Das Foto<br />
entstand Anfang September im Rahmen der<br />
Abschlussfeier im <strong>Melle</strong>r Forum. 17 strahlende<br />
Jungingenieure halten stolz ihre Abschlusszeugnisse<br />
und die Urkunden zum „Ingenieur<br />
Holztechnik (BA)“ in den Händen. Nach der<br />
„Probezeit für drei Jahre“ arbeiten heute über<br />
80% der Absolventen weiterhin in ihren Ausbildungsunternehmen.<br />
Lernen Sie uns kennen: www.huettenhoelscher.de<br />
„Eigentlich wollte ich<br />
Industriekaufmann<br />
werden“<br />
Erste Ingenieure <strong>mit</strong> Schwerpunkt<br />
Fenster und Fassade verabschiedet<br />
In diesem Sommer haben wir die ersten Ingenieure<br />
<strong>mit</strong> dem Schwerpunkt Fenster und Fassade<br />
verabschiedet. In enger Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem Verband des Tischlerhandwerks Niedersachsen/Bremen<br />
erfüllen wir seit 2008 die<br />
Wünsche der Unternehmen im Fenster und<br />
Fassadenbau eigene Fach- und Führungskräfte<br />
qualifiziert auszubilden.<br />
Einer von ihnen ist Christian Reiberg, der beim<br />
Praxispartner Wigger Fenster + Fassaden in<br />
Rosendahl fest ins Unternehmen integriert und<br />
zielgerichtet für den Aluminiumbereich ausgebildet<br />
wurde. „Eigentlich hatte ich mich auf<br />
einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann<br />
beworben“, schildert Christian Reiberg. „Doch<br />
dann hat mich das Konzept des dualen Studiums<br />
<strong>mit</strong> enger Verzahnung von Theorie und<br />
Praxis überzeugt. Das Angebot kam von meinem<br />
Betrieb, der es mir noch während eines<br />
Praktikums anbot.“<br />
Neben den Basis-Vorlesungen besuchte Christian<br />
Reiberg vom ersten bis zum sechsten Semester<br />
fensterspezifische Vorlesungen. Spezielle<br />
Ausbildungsinhalte wurden im Bereich<br />
Werkstoffkunde um die Komponenten Kunststoffe,<br />
Aluminium und Glas erweitert. Weitere<br />
Schwerpunkte wurden im Bereich Bauphysik,<br />
Statik, besondere Konstruktionen wie Pfosten-<br />
Riegel und Wintergartenbau, Baustellenmontage<br />
und –organisation gesetzt.<br />
Die Holzfachschule Bad Wildungen arbeitete<br />
eng <strong>mit</strong> der BA <strong>Melle</strong> zusammen, so dass die<br />
Studierenden praktische Erfahrungen an hochmodernen<br />
Maschinen und Werkzeugen sammeln<br />
konnten. Die Kooperation der Holzfachschule<br />
<strong>mit</strong> dem vor Ort vertretenen Prüfzentrum<br />
für Bauelemente Rosenheim erlaubte es dabei,<br />
die von den Studierenden hergestellten Fenster<br />
oder Türen direkt auf Konstruktion und Verar-<br />
beitungsqualität prüfen zu lassen.<br />
„Besonders gefallen hat mir die Einbindung der<br />
Studenten in Projekte“, betont Bruno Wigger,<br />
der <strong>mit</strong>tlerweile bereits den dritten Studenten<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> der BA <strong>Melle</strong> ausbildet. Außerdem<br />
gehört die Firma Wigger zu den Ausbildungsbetrieben<br />
der ersten Stunde im Modell<br />
2+3=4. „ So sichere ich mir frühzeitig gute und<br />
motivierte Abiturienten, die ich zu Experten im<br />
Fensterbau ausbilden kann“, freut sich Bruno<br />
Wigger.<br />
Im Schwerpunkt Fenster & Fassade werden junge<br />
Menschen zielgerichtet für den Fensterbau,<br />
die Zulieferindustrie und für den Dienstleitungssektor<br />
ausgebildet. In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem<br />
iBAT in Hannover arbeiten die Studierenden bei<br />
der Erstellung eines Vademecum für den Fensterbau<br />
<strong>mit</strong>, der die aktuellen Forderungen der<br />
Energiesparverordnung EnEV 2012 berücksichtigt.<br />
Auf dem Foto sehen Sie Bruno Wigger <strong>mit</strong><br />
seinem Jungingenieur Christian Reiberg bei der<br />
Urkundenübergabe.<br />
Christian Reiberg arbeitet bei:<br />
www.wigger.de<br />
Seite 30 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 31 | profil 2012
Alumni<br />
Lange nicht gesehen!<br />
Was machst Du so?<br />
Menschen<br />
von nebenan<br />
takte gepflegt.<br />
Am letzten Freitag im Mai treffen sich Alumni<br />
Er informierte sich, verwarf den Gedanken an<br />
Meisterschule und Selbstständigkeit und stieß<br />
QR-Code zu weiteren<br />
und Dozenten zum Grillabend im Garten des<br />
schließlich auf einen kleinen Presseartikel: Nach<br />
<strong>Profil</strong>en:<br />
Direktors. Hier werden bei Leckerem vom Grill<br />
der Gründung des Trägervereins hatten gerade<br />
Unser Alumni-Netzwerk<br />
und kalten Getränken Erfahrungen und Erinne-<br />
So stand es in der Zeitung<br />
die ersten Studenten ihr Studium an der BA<br />
rungen ausgetauscht.<br />
<strong>Melle</strong>r Kreisblatt vom 15.04.2011 <strong>Melle</strong> aufgenommen.„Ich wollte kein Studium,<br />
Viele unserer Studenten von gestern sind heute<br />
bei dem man erst nach Abschluss sieht, wofür<br />
als Botschafter für die BA <strong>Melle</strong> tätig. Sie bilden<br />
Seit zehn Jahren bildet die <strong>Berufsakademie</strong> (BA) man eigentlich gelernt hat!“ Doch die Verbin-<br />
selber Ingenieure aus, sind Ansprechpartner<br />
Holztechnik Ingenieure in der Region für die Redung von Theorie im Studium der BA <strong>Melle</strong> und<br />
für Studenten, begleiten Projekte oder ver<strong>mit</strong>gion<br />
aus. Im August verabschiedete die Studie- Praxiseinheiten in den <strong>Partner</strong>betrieben über-<br />
rät er im Jubiläumsjahr der BA den künftigen<br />
teln Wissen. Wir freuen uns über die persönlineinrichtung<br />
bereits ihren 100. Absolventen. Zu zeugte den Frankfurter sofort. Er suchte nach<br />
Studenten. Denn in den Theoriephasen ist nach<br />
che Beziehung zu vielen Alumni und über die<br />
den ersten Absolventen, die sich für das duale einem passenden <strong>Partner</strong>betrieb und stieß<br />
den Vorlesungen noch lange nicht Feierabend:<br />
Möglichkeit der „kurzen Wege“. Austausch und<br />
Studium in <strong>Melle</strong> entschieden, gehörte im Jahre schließlich auf das Rödinghausener Unterneh-<br />
Themen müssen nachgearbeitet, Projekte vor-<br />
Networking stehen ganz oben bei den zur Tradi-<br />
2002 der Frankfurter Hendrik Zahnert. „Innenmen Häcker Küchen. Entschlossen zog er von<br />
bereitet werden.„Wir haben oft bis Mitternacht<br />
tion gewordenen Alumni-Stammtischen der BA<br />
ausbau, Messebau, Ladenbau – wir haben al- Frankfurt auf die „Küchenmeile“ Deutschlands<br />
zusammengesessen.“ Der Spaß kam dabei<br />
<strong>Melle</strong>!<br />
les gemacht!“ erinnert er sich an seine Lehre in und trat im August 2002 als Student des zweiten<br />
natürlich nicht zu kurz. Immerhin erfolgt die Ar-<br />
Jeweils am letzten Freitag im Februar und No-<br />
einer Frankfurter Tischlerei. Die handwerkliche Jahrgangs sein Studium an. Die drei Jahre ginbeit<br />
für das Studium oft in Gruppen – und die<br />
vember sowie im Anschluss an die alljährliche<br />
Ausbildung ver<strong>mit</strong>telte ihm eine solide und umgen schnell herum!“ Leicht waren sie allerdings<br />
bleiben meist die ganzen sechs Semester über<br />
Abschlussfeier wird gefachsimpelt, Fachwissen<br />
fassende Basis. Doch bei dem Gesellenbrief al- nicht. „Man sollte schon eine gesunde Portion<br />
zusammen. Zudem bleibt es für die Studenten<br />
und Persönliches ausgetauscht, werden Kon-<br />
20<br />
leine wollte es Hendrik Zahnert nicht belassen.<br />
LOKALES<br />
Belastbarkeit und Teamfähigkeit SAMSTAG, <strong>mit</strong>bringen“,<br />
16. APRIL 2011<br />
nicht bei der „grauen Theorie“, wie Zahnert<br />
selbst feststellte: „Gerade auf typischen Ingenieursfeldern<br />
wie Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
MENSCHEN VON NEBENAN: HENDRIK ZAHNERT<br />
oder Automatisierungstechnik konnten wir das<br />
Für das Studium von<br />
Frankfurt in<br />
Gelernte sofort im Betrieb einsetzen.“ Bei Häcker<br />
Küchen fühlte sich der Ingenieur Holztechnik,<br />
der inzwischen überzeugter Riemsloher ist,<br />
von Anfang an wohl. Er arbeitete zunächst als<br />
Betriebsplaner und erlebte in <strong>mit</strong>tlerweile neun<br />
Wir wünschen der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> viel<br />
Erfolg für 2012 und freuen uns auch im neuen<br />
Jahr auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
den Grönegau<br />
Fortbildung ermöglichte Führungsposition<br />
Von Petra Ropers<br />
Jahren das Wachstum des Betriebes von 620<br />
auf 1000 Mitarbeiter <strong>mit</strong>. Seit zweieinhalb Jahren<br />
trägt er als Produktionsleiter des Werkes I<br />
selbst die Verantwortung für 80 Mitarbeiter. Mit<br />
der BA <strong>Melle</strong> ist der Ingenieur Holztechnik bis<br />
heute verbunden: Die Alumni-Treffen und -Fahr-<br />
RIEMSLOH/MELLE. Seit<br />
ten der BA bieten den ehemaligen Absolventen<br />
zehn Jahren bildet die <strong>Berufsakademie</strong><br />
(BA) Holz-<br />
Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen und<br />
technik Ingenieure in der<br />
vor allem auch den fachlichen Austausch pfle-<br />
Region für die Region aus.<br />
Im August verabschiedet die<br />
gen. Für Hendrik Zahnert hat die Berufsakade-<br />
Damals vor etwa 100 Jahren: Wellingholzhausen, von der Vessendorfer Straße aus gesehen. Foto: Stadtarchiv<br />
Studieneinrichtung bereits<br />
ihren 100. Absolventen. Zu<br />
mie ohnehin eine ganz besondere Bedeutung.<br />
den ersten Absolventen, die<br />
Immerhin wurde die <strong>Melle</strong>r Studieneinrichtung<br />
Im Lauf der Zeit<br />
sich für das duale Studium<br />
in <strong>Melle</strong> entschieden, gehörte<br />
im Jahre 2002 der Frankfurter<br />
Hendrik Zahnert.<br />
für ihn zugleich zur Heiratsver<strong>mit</strong>tlung: Die<br />
Schwester seines Kommilitonen ist heute seine<br />
Historischer Bildervergleich: Heute Wellingholzhausen von Westen<br />
„Innenausbau, Messebau,<br />
Ladenbau – wir haben alles<br />
Frau!<br />
Von Michael Woll<br />
gemacht!“ erinnert er sich an<br />
seine Lehre in einer Frank-<br />
Hendrik Zahnert arbeitet bei:<br />
WELLINGHOLZHAUSEN.<br />
Obwohl wir <strong>mit</strong> dieser Serie<br />
furter Tischlerei. Die handwerkliche<br />
Ausbildung ver-<br />
www.haecker-kuechen.com<br />
in den vergangenen Wochen<br />
nun mehrfach in Welling-<br />
M E S S E B A U. I N N E N A U S B A U. O B J E K T B A U. L A D E N B A U. E N T E R TA I N M E N T<br />
holzhausen waren, war bis<strong>mit</strong>telte<br />
ihm eine solide und<br />
umfassende Basis. Doch bei<br />
dem Gesellenbrief alleine<br />
Seine Küche hat Hendrik Zahnert natürlich selbst geplant.<br />
Das nötige Fachwissen brachte er als Absolvent des zweiten<br />
Jahrganges der <strong>Berufsakademie</strong> <strong>Melle</strong> dazu <strong>mit</strong>.<br />
her noch kein historisches<br />
wollte es Hendrik Zahnert<br />
Foto: Petra Ropers<br />
Foto dabei, bei dem die Kir-<br />
nicht belassen. Er informierche<br />
St. Bartholomäus im Mitte<br />
sich, verwarf den Gedansollte schon eine gesunde Ingenieur Holztechnik, der<br />
telpunkt stand. Höchste Zeit,<br />
ken an Meisterschule und Portion Belastbarkeit und inzwischen überzeugter<br />
Seite 32 | profil 2012 das nachzuholen, immerhin<br />
feiert der „Grönenberger<br />
www.ba-melle.de www.ba-melle.de Selbstständigkeit und stieß<br />
schließlich auf einen kleinen<br />
Teamfähigkeit <strong>mit</strong>bringen“,<br />
rät er im Jubiläumsjahr der<br />
Riemsloher ist, von Anfang<br />
an wohl. Er arbeitete zu-<br />
Seite 33 | profil 2012<br />
Dom“ in diesem Jahr seinen<br />
Presseartikel: Nach der BA den künftigen Studenten. nächst als Betriebsplaner<br />
150. Geburtstag.<br />
Gründung des Trägervereins Denn in den Theoriephasen und erlebte in <strong>mit</strong>tlerweile<br />
Um die Kirche aufs Bild zu<br />
hatten gerade die ersten Stu- ist nach den Vorlesungen neun Jahren das Wachstum
Alumni<br />
Wo ist er heute? Tolle<br />
Firma, tolle Aufgabe!<br />
Alumni-Wand auf der LIGNA<br />
Ausstellungen und Messen dienen dazu, seine<br />
Produkte Fachbesuchern und einer breiten<br />
Öffentlichkeit zu präsentieren. In diesem Jahr<br />
zeigten wir zum wiederholten Male die Ergebnisse<br />
unserer Arbeit auf der Ligna in Hannover.<br />
Die schönsten Früchte unserer Arbeit sind erfolgreiche<br />
Absolventen, unsere Alumni. In diesem<br />
Jahr bestand die Wand der Alumni unserer<br />
BA <strong>Melle</strong> aus auf A5 vergrößerten Visitenkarten.<br />
Die Wand symbolisierte die enge Verbindung<br />
und die Kommunikation unserer Absolventen<br />
untereinander und zur Akademie. Unsere einstigen<br />
Studierenden kommen oder bleiben im<br />
Alumninetzwerk <strong>mit</strong> Weggefährten, alten Freun-<br />
den, Ehemaligen, Dozenten oder Mitarbeitern<br />
der BA in Kontakt. Sie stärken bestehende persönliche<br />
Bindungen, knüpfen neue Kontakte in<br />
die Branche und tauschen sich intensiv aus. Auf<br />
der LIGNA war die schon traditionelle Alumniwand<br />
Treffpunkt für viele Absolventen unserer<br />
<strong>Berufsakademie</strong>. Wie die Fotos zeigen, standen<br />
immer wieder Ehemalige vor der Wand. Sie war<br />
aber auch Anziehungspunkt für Messebesucher,<br />
die interessiert die vielfältigen Arbeitsgebiete<br />
und Arbeitgeber unserer Absolventen in<br />
Augenschein nahmen. Besonders schön: wer<br />
uns als Alumni auf dem Messestand besuchte,<br />
unterschrieb seine Karte. Oder schrieb einem<br />
Bekannten eine Nachricht auf dessen Karte. So<br />
war immer etwas Neues an der Alumniwand zu<br />
entdecken.<br />
Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
Unser Beitrag für ein lebenslanges<br />
Lernen<br />
Als <strong>Partner</strong> der Holz- und Möbelbranche verstehen<br />
wir unsere Aufgabe darin, die Mitarbeiter<br />
in den Unternehmen bei ihrem lebenslangen<br />
Lernen zu begleiten. Nicht nur für unsere Alumni,<br />
sondern für alle Interessierten bieten wir laufend<br />
Fort- und Weiterbildungsseminare an. Bitte<br />
fragen Sie uns nach dem aktuellen Seminarkalender<br />
und nach Inhouse-Seminaren. Aktuelle<br />
Termine finden Sie auch auf unserer Homepage.<br />
Derzeit haben wir folgende Seminare in unserem<br />
Portfolio:<br />
• Starthilfe-Seminar – Das Lernen lernen<br />
es richtet sich an alle Interessierte für Ingeni-<br />
www.assmann.de/canvaro<br />
eurs-Studiengänge; Frau Willing und Frau<br />
Richter bereiten Sie ideal auf das Studium vor.<br />
• Refa-Grundschein<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> dem REFA-Verband Nordwest<br />
• Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Berufsgenossenschaft<br />
BGHM, Referent Herr Korb aus Bad<br />
Aibling<br />
• IT in Fertigungsprozessen<br />
richtet sich an Fertigungsplaner und –steuerer,<br />
Referent Herr Sauter<br />
• Verpackungstechnik<br />
Pappe, Folie und Co., Referent Herr Reinking<br />
• Klebstoffe in der Holz- und Möbelindustrie<br />
ein Praktiker aus Forschung und Entwicklung<br />
referiert, Herr Lürsen<br />
• Statik im Fensterbau<br />
auch zum „ Auffrischen“ geeignet, in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem ibat in Hannover<br />
Der Vertrieb erfolgt ausschließlich<br />
über den autorisierten Bürofachhandel.<br />
• Führungskräfte-Training<br />
Frau Willing zeigt die Theorie auf und übt an<br />
Fallbeispielen<br />
• Lean Produktion – Stückzahl 1 fertigen<br />
Lean Management entdecken und verstehen,<br />
<strong>mit</strong> Karsten Herr<br />
• Lean Office/ Administration<br />
Lean Management macht vor der Bürotür<br />
nicht halt, von und <strong>mit</strong> Lignum Consulting<br />
Canvaro<br />
Schreibtischprogramm. Das Ergonomiekonzept.<br />
02318_ASS_Anz_Canvaro_210x148_Chef2_R01.indd 1 16.12.10 11:59<br />
Seite 34 | profil 2012 www.ba-melle.de www.ba-melle.de Seite 35 | profil 2012
Beltsanderracing<br />
Alle Titel gingen<br />
nach <strong>Melle</strong><br />
Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />
im Beltsanderracing 2011<br />
Am 2. Juni 2011 traten wir auf der LIGNA in<br />
Hannover zur Rekordjagd und Titelverteidigung<br />
bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />
im Bandschleifer-Rennen an. Wie bereits im<br />
Jahre 2009 hatten unsere Gegner keine Chance<br />
gegen die drei Rennteams der BA <strong>Melle</strong>. An den<br />
Start gingen für die BA <strong>Melle</strong> die verbesserte<br />
Siegermaschine „FASTool“ von 2009 (8. Jahrgang),<br />
die „Starcke Fesba“ (10. Jahrgang) und<br />
„Sander Force“ (9. Jahrgang). Die Wettbewerber<br />
waren die Schleifer „Sander of Dome“ (der<br />
gemeinschaftlich von der Universität Hamburg<br />
und der TU Braunschweig getunt wurde), „TigerWood“<br />
der Hochschule OWL („TigerWood“<br />
verlor im Jahre 2009 das Finale gegen unsere<br />
„FASTool“) und der „HOLZHERscher“ der BA<br />
Dresden.<br />
Am Montag begannen die Vorläufe des Beltsanderracing.<br />
Mit den gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>Melle</strong>r<br />
Firmen getunten Maschinen sind wir in das Firmenrennen<br />
eingestiegen. Die ersten Probeläufe<br />
zeigten, dass es auf schnelle Starter ankommt,<br />
dass auf der Bahn der Hochschule OWL keine<br />
Spitzenzeiten erzielt werden können und dass<br />
die Bahn einen zu kurzen Auslauf hat. Wir haben<br />
den Wettkampf nach erheblichen Schäden<br />
an unseren Rennboliden abgebrochen und die<br />
Maschinen zur Modifizierung nach Hause geschickt.<br />
In einigen abendlichen Stunden der Modifikation<br />
der Chassis (vielen Dank an unsere zahlreichen<br />
Helfer aus den <strong>Melle</strong>r Firmen) erhielten<br />
die Maschinen für die Titelverteidigung am Donnerstag<br />
ihren letzten Schliff. Dienstag, Mittwoch<br />
und auch noch Donnerstag früh tunten unsere<br />
Studierenden selbst auf dem Messestand, um<br />
die Maschine den örtlichen Verhältnissen an-<br />
zupassen. Von Probelauf zu Probelauf verbesserten<br />
sich die Zeiten. Mit 3,43 Sek. schaffte<br />
„Sander Force“ schließlich am Donnerstag im<br />
Halbfinale die schnellste Zeit des Tages. Im<br />
Halbfinale unterlag „die Starcke FesBA“ dem<br />
Finalisten des Jahres 2009 „TigerWood“. Ein<br />
schlechter Start verhinderte das Weiterkommen.<br />
Die beiden Finalisten aus dem Jahre 2009<br />
- unsere „FASTool“ und „Tigerwoods“ - lieferten<br />
sich dabei ein Kopf an Kopf Rennen. Nach<br />
Zeitgleichheit (3,66 Sek.) im ersten Lauf folgte<br />
ein Stechen, welches unsere „FASTool“ gewann<br />
und gemeinsam <strong>mit</strong> „Sander Force“ ins Finale<br />
einzog. In dem rein <strong>Melle</strong>r Finale hatte schließlich<br />
„Sander Force“ die Nase vorn. Bei der<br />
Siegerehrung und anschließender Sektdusche<br />
freuten wir uns dreifach: Platz eins und zwei im<br />
Geschwindigkeitsrennen und zudem der Gewinn<br />
in der Kategorie „Best Dress“ für unseren<br />
Bandschleifer „Die Starcke FesBA“. Alle Titel im<br />
Belt Sander Racing sind in <strong>Melle</strong>! Ein Dank an<br />
alle, die uns unterstützt und <strong>mit</strong>gefiebert haben!<br />
Seite 36 | profil 2012 www.ba-melle.de<br />
www.ba-melle.de Seite 37 | profil 2012
Zu guter Letzt<br />
Zu guter Letzt ...<br />
Der Umgang <strong>mit</strong> Türen ist für uns im Alltag selbstverständlich. Es gibt unsagbar viele Arten: in Gebäuden, in Zäunen und Mauern, in Fahrzeugen und<br />
in Geräten. Sie dienen als Durchgang, Eingang und Ausgang, als Verbindungselement, als Einblick. Mit unserem <strong>Profil</strong> 2012 haben wir für Sie die Tür<br />
unserer BA geöffnet. Wir freuen uns über <strong>Ihr</strong>en Besuch und laden Sie ein, uns durch das Jahr 2012 zu begleiten:<br />
• Für das Jahr 2012 bieten wir an jedem letzten Freitag im Monat Karrieretage an. Interessierte und Bewerber haben Gelegenheit, uns kennenzulernen.<br />
• Viele Projekte werden geplant. Unsere Newsletter werden Sie auf dem Laufenden halten.<br />
• Rund um die ZOW werden unsere Studenten jahrgangsübergreifend in Projekte eingebunden, die in Kooperation <strong>mit</strong> einigen unserer Praxispartner<br />
realisiert und fachlich begleitet werden. Entdecken Sie uns auf den Ständen und in den Gängen.<br />
• Im März trifft sich der ERFA- Kreis zu seinem 14. Treffen bei der LMC Caravan GmbH & Co KG.<br />
• Vom 22. bis 26. April wird der 10. Jahrgang im fränkischen und bayrischen Raum unterwegs sein, um in verschiedensten Unternehmen über den<br />
hölzernen Tellerrand zu schauen.<br />
• Am 01. August wird der 12. Jahrgang sein Studium beginnen. Zum dritten Mal startet die Ausbildung im Modell 2+3=4. Wir freuen uns drauf!<br />
• Der 9. Jahrgang wird am 31. August 2012 verabschiedet. Die Abschlussfeier <strong>mit</strong> Urkundenübergabe findet im Forum <strong>Melle</strong> statt.<br />
• Unsere Alumni treffen sich alle drei Monate zum Stammtisch. Im Mai wird der traditionelle Grillabend im Garten des Direktors stattfinden. Für Oktober<br />
wird die 5. Herbstfahrt geplant.<br />
Unser <strong>Profil</strong> ist ein verbindendes Element – eine Tür, die Ihnen offen steht! Wir heißen Sie Willkommen und freuen uns über <strong>Ihr</strong>en Blick auf unsere Arbeit.<br />
Türen werden nur bei Bewegung durchschritten. Wir laden Sie ein, immer mal wieder durch unsere offenen Türen zu gehen: besuchen Sie uns in der<br />
Akademie, auf unserer Homepage, bei Facebook!<br />
Wir freuen uns!<br />
Herzlichst,<br />
<strong>Ihr</strong> Joachim Martin<br />
Kreativität, Innovation und moderne Fertigungstechniken<br />
auf höchstem Qualitätsniveau sind seit 1901<br />
die Basis der Holtkamp-Möbelkollektion.<br />
Wir suchen Studierende, die <strong>mit</strong> uns<br />
als Praxispartner ihr Studium absolvieren und<br />
ihre Diplomarbeit realisieren wollen.<br />
Holtkamp GmbH + Co. Möbelwerk KG<br />
Betonstraße 19 | 49324 <strong>Melle</strong> | Tel. +49 (0) 5422 7070 | Fax +49 (0) 5422 707109<br />
www.holtkamp-wohnideen.de | info@holtkamp-wohnideen.de<br />
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