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Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

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Kapitel 3 Das einzelbetriebliche Simulationsmodell TIPI-CAL 40<br />

konstanten Bewertungen arbeitet. Aus diesem Grund wird neben der Bilanz zu<br />

Buchwerten eine Bewertung der Aktiva zu Marktwerten vorgenommen. Nach Abzug<br />

der Verbindlichkeiten wird das Eigenkapital zu Marktwerten errechnet, welches<br />

sogenannte „stille Reserven“ beinhalten kann.<br />

7. Konsum (Modul Income)<br />

Aus landwirtschaftlichen Betrieben werden in der Regel Finanzmittel <strong>zur</strong> privaten<br />

Lebenshaltung entnommen. Für die Schätzung dieser Finanzmittel sieht das Modell<br />

verschiedene Möglichkeiten vor:<br />

− exogene <strong>Ein</strong>gabe einer festen Konsumsumme je Familie<br />

− Nutzung einer nach unten begrenzten Konsumfunktion (Min-Funktion)<br />

− Nutzung einer nach unten und oben begrenzten Konsumfunktion (Min-/Max-<br />

Funktion)<br />

Sofern mit einer Konsumfunktion gearbeitet wird, ist es notwendig, einen betrieblichen<br />

Erfolgsindikator auszuwählen, der in die Konsumfunktion eingelesen wird. Im<br />

Modell sind folgende Erfolgsindikatoren verfügbar:<br />

− Geldrohüberschuß des Betriebs (net cash farm income)<br />

− Gewinn des Betriebs<br />

− Gesamteinkommen der Familie aus Betrieb und anderen <strong>Ein</strong>künften vor Steuern<br />

− Gesamteinkommen der Familie nach Steuern<br />

Um steigende Lebenshaltungskosten zu berücksichtigen, können die Fix-, Minimum-<br />

und Maximum-Konsumdaten jährlich um den Verbraucherpreisindex gesteigert<br />

werden. Das Modell kann Gesellschaften mit bis zu 10 Gesellschaftern berücksichtigen.<br />

Für jeden Gesellschafter bzw. seine Familie werden separat Entnahmen<br />

und auch Steuern berechnet.<br />

8. Betriebliche Steuern und Personensteuern (Modul Tax)<br />

Zunächst wird das Gesamteinkommen des Betriebs (juristische Personen) sowie <strong>von</strong><br />

bis zu 10 Partnern (natürliche Personen) in jedem Simulationsjahr ermittelt. Dies<br />

setzt sich zusammen aus:<br />

− Gewinnanteil aus dem Betrieb<br />

− Anteil an sonstigen <strong>Ein</strong>künften des Betriebs<br />

− sonstige <strong>Ein</strong>künfte der Partner

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