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Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

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Kapitel 5 Beurteilung des Forschungskonzepts <strong>IFCN</strong> und Ausblick 166<br />

begrenzt verfügbar. Insbesondere der Umfang sowie die Art der Publikation <strong>von</strong><br />

Sekundärstatistiken sind <strong>zur</strong> Erstellung <strong>von</strong> Verteilungskurven nicht geeignet.<br />

– Schwierigkeiten treten bei der <strong>international</strong>en Harmonisierung <strong>von</strong> Sekundärstatistiken<br />

und der Wahl vergleichbarer Indikatoren <strong>zur</strong> <strong>Ein</strong>ordnung der Betriebe<br />

auf.<br />

– Verschiedene Sekundärstatistiken kommen zu unterschiedlichen Aussagen hinsichtlich<br />

der Grundgesamtheit (vgl. Kapitel 4.3, Tabelle 4.9).<br />

Die <strong>IFCN</strong>-endogenen Schwächen können grundsätzlich auf zwei Ursachen <strong>zur</strong>ückgeführt<br />

werden. Zum einen sind bisher nur wenige wissenschaftliche Ressourcen <strong>zur</strong><br />

Umsetzung des Forschungskonzepts <strong>IFCN</strong> verfügbar, d. h. die Schwächen könnten<br />

rasch mit zusätzlichem „Arbeitseinsatz“ beseitigt werden. Zum anderen gibt es methodische<br />

Schwächen des <strong>IFCN</strong>-Forschungskonzepts, die nicht durch Verfügbarmachung<br />

zusätzlicher Arbeitskraft zu beseitigen sind.<br />

Schwächen durch begrenzte wissenschaftliche Ressourcen (<strong>IFCN</strong>-endogen)<br />

Die Anwendungsbereiche des Modells TIPI-CAL<br />

Für das Modell TIPI-CAL gibt es Ansatzstellen <strong>zur</strong> Verbesserung und Weiterentwicklung,<br />

die bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht realisiert werden konnten:<br />

– Die deterministische Simulation kann Unsicherheit nicht berücksichtigen.<br />

– Die Modellierung <strong>von</strong> Anpassungsstrategien (Anbauverhältnis, Futterrationen,<br />

etc.) könnte durch Optimierungsroutinen ergänzt werden.<br />

– Neben den Betriebszweigen Milchproduktion und Marktfruchtbau können bisher<br />

keine weiteren Produktionssysteme berücksichtigt werden. 4<br />

– Die Projektion <strong>von</strong> Preisen, Kosten und Erträgen erfolgt prozentual auf das einzelbetriebliche<br />

Preisniveau. Betriebe mit hohen Ausgangswerten erzielen durch<br />

einheitlich prozentuale Änderungsraten höhere absolute Änderungen als Betriebe<br />

mit geringen Werten.<br />

Die Methodik der Kostenanalysen<br />

Für die Kostenrechnung ergeben sich verschiedene Schwachpunkte und Ansatzstellen<br />

<strong>zur</strong> Weiterentwicklung:<br />

4<br />

Module <strong>zur</strong> Abbildung der Schweineproduktion (Sauenhaltung und –mast) sowie der Rinderhaltung<br />

(Mutterkuhhaltung und Rindermast) sind in Vorbereitung (KÖHLER, 1999).

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