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Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

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Kapitel 4 Anwendung des <strong>IFCN</strong> <strong>zur</strong> <strong>Analyse</strong> <strong>von</strong> Milchviehbetrieben 147<br />

Anbauverhältnis. Tabelle 4.15 faßt die beschriebenen Anpassungsmöglichkeiten für<br />

die Betriebe zusammen.<br />

Tabelle 4.15: Betriebliche Anpassungsmöglichkeiten an den Agenda-Vorschlag<br />

(3/1998)<br />

Ursache der Anpassung Mögliche Anpassungsstrategien<br />

1. Geringe Milchleistung Rassewechsel <strong>von</strong> Fleckvieh auf<br />

Schwarzbunt<br />

2. Geringe Milchleistung Verstärkter Kraftfuttereinsatz<br />

3. Verringerung des MwSt.-Saldos Umstellung <strong>von</strong> Pauschalierung auf<br />

Regelbesteuerung<br />

4. Sinkende oder steigende Rentabilität in Rückführung oder Ausdehnung der<br />

der Rindermast Rindermast<br />

5. Prämienkürzung bei Ölsaaten Ausweitung der Getreideflächen zu<br />

Lasten der Ölsaaten<br />

6. Unterschiedliche Preissenkung bei Ausweitung der Weizenfläche zu Lasten<br />

Weizen und Futtergetreide des Futtergetreides<br />

7. Prämienkürzung durch Degression Betriebsteilung<br />

Quelle: Eigene Darstellung<br />

FAL-BW<br />

HEMME (1998)<br />

Es wird deutlich, daß nur ein Teil dieser Anpassungsmöglichkeiten mit dem häufig<br />

verwendeten Instrument der Linearen Programmierung quantitativ untersucht wird.<br />

Insofern kommt dem Instrument der Simulation in Verbindung mit den Expertendiskussionen<br />

des Panels eine besondere Bedeutung zu.<br />

Für die folgende exemplarische <strong>Analyse</strong> <strong>von</strong> Anpassungsstrategien an den Agenda-<br />

Vorschlag (3/1998) wird der 800-Kuh-Betrieb in Sachsen ausgewählt. Für diesen<br />

Betrieb sind die ermittelten <strong>Ein</strong>kommensverluste im Vergleich zu den anderen<br />

untersuchten Betrieben am höchsten. Im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2005<br />

beträgt der Verlust 5,9 DM/100 kg. In den Jahren 2000 bis 2002 entsteht ein negati-

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