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Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

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Kapitel 4 Anwendung des <strong>IFCN</strong> <strong>zur</strong> <strong>Analyse</strong> <strong>von</strong> Milchviehbetrieben 118<br />

Abbildung 4.11: Projektion eines sächsischen 800-Kuh-Betriebs mit unterschiedlichen<br />

Strategien I<br />

Jahresüberschuß (ohne akkumulierte Zinserträge)<br />

450.000<br />

400.000<br />

350.000<br />

300.000<br />

250.000<br />

200.000<br />

150.000<br />

100.000<br />

50.000<br />

0<br />

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Quotenkosten: Jährliche Kosten für produzierte Milch oberhalb des zugeteilten<br />

Lieferrechts.<br />

Betriebsdaten: Panelmeeting 11/1996, 11/1998.<br />

Quelle: TIPI-CAL-Berechnungen<br />

Kuhzahl konstant,<br />

"Quotenkosten" 8 DM/100 kg<br />

Quote konstant<br />

Kuhzahl konstant,<br />

"Quotenkosten" 0 DM/100 kg<br />

Kuhzahl konstant,<br />

"Quotenkosten" 16 DM/100 kg<br />

FAL-BW<br />

HEMME (1998)<br />

− Der sächsische 800-Kuh-Betrieb kann mit Abstockung der Kuhzahl Arbeitskräfte<br />

entlassen. Somit sinken bei Reduzierung der Kuhzahl die Kosten stärker<br />

als in einem Familienbetrieb. Daher kann für den „kleinen Familienbetrieb“<br />

eine höhere Zahlungsbereitschaft für Quoten als für große Betriebe mit Fremdarbeitskräften<br />

abgeleitet werden, es sei denn, die Skaleneffekte des Großbetriebs<br />

führen zu einer Überkompensation dieses Nachteils.<br />

− In dem unterstellten Aufgabe-Szenario erzielt der Betrieb erhebliche Buchgewinne<br />

(ca. 1 Mio. DM) bei dem Abbau der Milchviehherde. 49 Bedingt durch die<br />

hohen Steuerzahlungen liegt die durchschnittliche Eigenkapitalbildung nur ca.<br />

10 % über dem dargestellten Szenario „Kuhzahl konstant“. Die Vorteilhaftigkeit<br />

des Szenarios ist da<strong>von</strong> abhängig, inwieweit der Kuhstall alternativ genutzt<br />

werden kann. Sollte eine Verpachtung in Höhe der Abschreibungen <strong>von</strong> ca.<br />

49 Es wurde unterstellt, daß die Kühe und Färsen als Nutzvieh verkauft werden. Damit liegt der<br />

Verkaufspreis deutlich über den Buchwerten.

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