27.11.2012 Aufrufe

Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

Ein Konzept zur international vergleichenden Analyse von ... - IFCN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapitel 4 Anwendung des <strong>IFCN</strong> <strong>zur</strong> <strong>Analyse</strong> <strong>von</strong> Milchviehbetrieben 102<br />

Tabelle 4.7: Repräsentanz der typischen Milchviehbetriebe innerhalb des<br />

Landes<br />

Land Region Größe Größen- Anteil der Milchvieh- Anteil der Milchklasse<br />

betriebe des Landes kühe des Landes<br />

in % in %<br />

Deutschland Bayern 28 20-29 20 20<br />

Niedersachsen 65 50-99 7 16<br />

Sachsen 800 > 200 1 15<br />

Frankreich Bretagne 75 50-99 12 26<br />

Vereinigtes<br />

Königreich Wales 65 50-99 36 36<br />

Quelle: Eigene Schätzung anhand der Abbildung 4.3.1<br />

FAL-BW<br />

HEMME (1998)<br />

− Die gängigen Buchführungsstatistiken weisen in sehr begrenztem Umfang eine<br />

Differenzierung der Ergebnisse nach +25 %, Durchschnitt und -25 % auf. Die<br />

Erstellung <strong>von</strong> Verteilungskurven ist nicht möglich.<br />

− Verschiedene Statistiken kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich<br />

der Leistungsfähigkeit <strong>von</strong> landwirtschaftlichen Betrieben einer Größenklasse<br />

(vgl. Tabelle 4.8).<br />

− <strong>Ein</strong>e Schichtung der Betriebe des Testbetriebsnetzes nach +25 %, Durchschnitt<br />

und -25 % der Betriebe - wie <strong>von</strong> den Landwirtschaftskammern publiziert -<br />

weist zum Teil erhebliche Schwankungen <strong>von</strong> Jahr zu Jahr auf. 39 Grund dafür ist<br />

die geringe Zahl der einbezogenen Betriebe in der jeweiligen Klasse und das<br />

Wechseln <strong>von</strong> Betrieben innerhalb des Samples.<br />

− Jede Statistik weist eigene Ergebnisvariablen aus, die nicht immer mit TIPI-<br />

CAL-Variablen verglichen werden können.<br />

− Die Buchführungsstatistiken sind zum Teil aus steuerlichen Gründen „modifiziert“,<br />

um den Gewinn zu drücken (z. B. Sonderabschreibungen, Unterhaltungsaufwendungen<br />

des in Kürze zu entnehmenden Wohngebäudes). Daher ist es<br />

möglich, daß die Leistungsfähigkeit der Betriebe in den Statistiken unterschätzt<br />

wird, was die <strong>Ein</strong>ordnung der typischen Betriebe erschwert.<br />

− Die Vielzahl der Buchführungsstatistiken erscheint bis zu einem Jahr nach<br />

Abschluß des Wirtschaftsjahres. Harmonisierte EU-Statistiken erscheinen noch<br />

39<br />

LANDWIRTSCHAFTSKAMMER HANNOVER, Betriebsstatistik 1995 bis 1997.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!