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Predigt Pfarrer Dr. Christian Schmitt im Festhochamt am ... - in Roxel

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macht diese Nacht zur HochheiligenNacht, weil er se<strong>in</strong> göttliches Licht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt,weil er die Macht der Liebeh<strong>in</strong>e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> diese Welt.Er br<strong>in</strong>gt die verwandelnde Macht se<strong>in</strong>erGegenwart und Liebe nicht nur <strong>in</strong>diese Nacht, sondern von dieser Nachtausgehend dann <strong>in</strong> alle Nächte derWelt. Wir brauchen se<strong>in</strong>e Gegenwart<strong>im</strong>mer wieder. Ich brauche sie – <strong>im</strong>merwieder.Er kommt <strong>in</strong> diese Welt. Er kommt arm.Und er kommt auch heute noch so wiedas K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe, das niemandenzw<strong>in</strong>gt zu irgendetwas. Man kann e<strong>in</strong>fachdaran vorbeigehen, wie das haltbei K<strong>in</strong>dern so ist. Sie können ke<strong>in</strong>enzw<strong>in</strong>gen, weil Sie ke<strong>in</strong>e Macht haben.Aber der allmächtige Gott kommt <strong>in</strong>der Ohnmacht des K<strong>in</strong>des, weil er sichniemandem aufzw<strong>in</strong>gen will, sonderndarauf wartet, dass wir ihn aufnehmen.Dann erst will er uns se<strong>in</strong>e Macht zeigen,die uns verwandeln kann. Er wartet,dass wir ihn e<strong>in</strong>laden. Er wartet,dass wir ihn aufnehmen wie e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d.Wer hat Angst vor K<strong>in</strong>dern? Wer hatAngst vor e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> derKrippe? Wir brauchen ke<strong>in</strong>e Angst habenvor Gott. Und vielleicht denkensich e<strong>in</strong>ige Männer, ja so’n K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> derKrippe, so’n Säugl<strong>in</strong>g, wenn er dann soe<strong>in</strong>en Saugreflex kriegt, dann weiss ichnicht, was ich tun soll. Gut, das ist jetztnoch mal e<strong>in</strong> spezielles Problem. Sokonkret war es jetzt nicht gedacht.Aber wir brauchen ke<strong>in</strong>e Angst habenvor Gott. Vielleicht schon die Angst,dass wir ihm nicht genügen können. Ja,42aber er wird uns schon zeigen, wie esgeht. Er wird uns schon helfen. Machenwir nur den kle<strong>in</strong>en Schritt auf ihn zu,machen wir nur unser Herz und dieKrippe unseres Herzens für ihn bereit.Lassen wir zu, dass er sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>legt,dann wird wirklich Weihnachten, dannmacht er uns das Geschenk se<strong>in</strong>er selbst.Er schenkt sich uns. Und wer diesesGeschenk ann<strong>im</strong>mt, der wird von derMacht Gottes, von der Allmacht se<strong>in</strong>erLiebe verwandelt und berührt, berührtund verwandelt, so dass er sich dannauch selber zum Geschenk macht fürandere. Das ist doch das Eigentliche, waswir an Weihnachten ersehnen, dass wiruns e<strong>in</strong>ander zum Geschenk machen.Das wäre die Heiligung unserer Ehenund unserer F<strong>am</strong>ilien. Das ist das, waswir erhoffen für uns zu diesem Fest.Lassen wir uns von dem K<strong>in</strong>d verwandelnund <strong>in</strong> diesen Neuanfang h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen,h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>führen <strong>in</strong> den Neuanfang auchunseres Lebens und unserer F<strong>am</strong>ilienund unserer Beziehungen. Er kann es.Er kann neu machen. In ihm ist dieschöpferische Macht Gottes auf dieWelt gekommen.E<strong>in</strong> Zauber geht aus von diesem Fest,und er breitet sich aus über uns. Erbreitet sich umso tiefer aus, je mehrwir <strong>in</strong> die Mitte h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>kommen. Und <strong>in</strong>der Mitte liegt das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe.In der Mitte ist er, der uns durch nichtsanderes an sich zieht als durch die Allgewaltse<strong>in</strong>er Liebe. Sie will uns berühren.Sie will uns verzaubern.Lassen wir es geschehen.

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