Auktionskatalog - Round Table SchmetterlingsKIDS
Auktionskatalog - Round Table SchmetterlingsKIDS
Auktionskatalog - Round Table SchmetterlingsKIDS
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KUNSTAUKTION<br />
von ROUND TABLE 5 Berlin<br />
am Freitag, den<br />
18. November 2011<br />
um 19.30 Uhr<br />
www.rt5-kunst.de
Inhaltsverzeichnis<br />
KUNSTAUKTION<br />
von ROUND TABLE 5 Berlin<br />
zu Gunsten benachteiligter Kinder und Jugendlicher<br />
Die Auktion wird von Kristian Jarmuschek geleitet.<br />
in den Räumen<br />
der Deutschen Bank AG<br />
Unter den Linden 13 – 15,<br />
Eingang Charlottenstraße<br />
am Freitag, den<br />
18. November 2011<br />
Auktionsbeginn um 19.30 Uhr<br />
Einlass ab 17.45 Uhr<br />
Eintritt: 10 € (incl. Getränke und Snacks)<br />
www.rt5-kunst.de
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Round</strong> <strong>Table</strong> 5 Berlin<br />
Organisation / Texte: <strong>Round</strong> <strong>Table</strong> 5, Christian Rothmann,<br />
René Moritz, Texte der Künstler<br />
Grafik: René Moritz<br />
Druck: www.laser-line.de, Berlin<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> 5<br />
Unterstützte Projekte<br />
Sponsoren<br />
Unterstützende Galerien<br />
Fliesenedition<br />
Künstler<br />
Künstler der Auktion in alphabetischer Reihenfolge<br />
Christian Achenbach 30<br />
Murshida Arzu Alpana 18<br />
Tom Ackermann 4<br />
Andreas Anzeneder 2, 50<br />
Sabine Banovic 23<br />
Frauke Bergemann 19<br />
Ralf Bertram 56<br />
Benedikt Braun 9<br />
Birgit Brenner 20<br />
Osvaldo Budet 27<br />
Ulrike Buhl 12<br />
Patrick Cierpka 21<br />
Frank Coldeway 11, 55<br />
Sabine Dehnel 46<br />
Kristina Fiand 5, 40<br />
Matthias Fitz 15<br />
Deenesh Ghyczy 13<br />
Oliver Gröne 16<br />
Ralph Hinterkeuser 57<br />
Till Julian Huss 24<br />
Michael Jastram 8, 28<br />
Stephanie Jünemann 10<br />
Marc Jung 14<br />
Gerhard Kassner 3<br />
Chikako Kato 26<br />
Klaus Killisch 36<br />
Jens<br />
Bodo<br />
Gisela<br />
Sandra<br />
Carina<br />
Knigge 6<br />
Korsig 25<br />
Krohn 34<br />
Lange 33<br />
Linge 38<br />
McLovla 42<br />
Menzen 32<br />
Mercer 31, 45<br />
Nikel 51<br />
Onodera 41<br />
Pellegrin 43<br />
Pretzer 49<br />
Roeder 35<br />
Roepke 48<br />
Karl<br />
Vera<br />
Volker<br />
Aya<br />
Fulvio de<br />
Paul<br />
Nina<br />
Jakob<br />
Christian Rothmann 1, 22<br />
Constantin Schroeder 58<br />
Luzia Simons 54<br />
Gerd Stern 59<br />
Maximilian Thiel 37<br />
Shonah Trescott 7, 53<br />
Brigitte Waldach 17<br />
Markus Weis 44<br />
Carsten Weitzmann 39<br />
Johannes Wilms 29<br />
Toni Wirthmüller 52<br />
Jürgen<br />
Wolf 47<br />
Inhalt
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 - Berlin<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> ist eine parteipolitisch und konfessionell<br />
neutrale Vereinigung junger Männer im Alter von 18 bis 40<br />
Jahren. Die Idee und die Organisationsform von <strong>Round</strong><br />
<strong>Table</strong> haben ihren Ursprung in der Tradition des englischen<br />
Clublebens: Örtlich selbstständige „Tische“ führen<br />
jeweils etwa 20 bis 25 junge Männer unterschiedlicher<br />
Berufe und Wirkungsbereiche zusammen.<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> erwartet von seinen Mitgliedern Aufgeschlossenheit<br />
und Interesse gegenüber traditionellen wie<br />
neuen Ideen und Entwicklungen entsprechend dem Motto<br />
„adopt, adapt, improve“. Das Motto stammt aus einer Rede<br />
des englischen Duke of Windsor, der im Jahr 1927 mit<br />
diesen Worten junge Männer dazu ermunterte, bewährte<br />
Lösungen zu übernehmen und sie auf die veränderten Verhältnisse<br />
der Gegenwart und der Zukunft hin weiterzuentwickeln<br />
und zu verbessern.<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> engagiert sich sowohl mit dem jeweiligen<br />
Tisch als auch darüber hinaus im Rahmen von „Service-<br />
Projekten“ für andere. Antrieb hierfür ist die Überzeugung,<br />
dass der Einzelne auch Pflichten gegenüber der<br />
Gemeinschaft hat. Bei dem Engagement in Service-Projekten<br />
ist neben finanziellen Mitteln insbesondere auch<br />
der persönliche Einsatz gefordert, der sich auf Offenheit<br />
für die Probleme anderer und auf die Freude am gemeinsamen<br />
Handeln gründet. <strong>Round</strong> <strong>Table</strong> ist ein Service-<br />
Club, jedoch keine karitative Einrichtung.<br />
Der Schwerpunkt der Service-Projekte von <strong>Round</strong> <strong>Table</strong><br />
N° 5 liegt in der Unterstützung und Förderung benachteiligter<br />
Kinder und Jugendlicher.<br />
www.rt5.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 unterstützt<br />
den HOLZKIRCHE e.V.<br />
Die HOLZKIRCHE befindet sich an der Schnittstelle zwischen<br />
dem gutbürgerlichen Teil von Lichterfelde Süd-Ost und dem<br />
Hochhausviertel Thermometersiedlung. Hier treffen Kinder<br />
sehr unterschiedlicher Herkunft aufeinander. Seit dem Bau<br />
der HOLZKIRCHE im Jahre 1956 leistete die evangelische<br />
Petrusgemeinde an diesem Standort Kinder- und Jugendarbeit<br />
sowie Gemeinwesenarbeit.<br />
Heute werden diese Tätigkeiten im Wesentlichen von dem<br />
HOLZKIRCHE e.V. als freiem Träger ausgeführt. Dieser ist<br />
bestrebt, die Einrichtung mit ihren Angeboten dem Bedarf<br />
der Jugendlichen aus der Umgebung ständig anzupassen<br />
und weiterzuentwickeln. Dabei geht es auch darum, durch<br />
die Mitwirkung an regionalpolitischen Prozessen neue Wege<br />
der sozialen Arbeit im Gemeinwesen zu erschließen.<br />
Die Einrichtungen und Angebote sind nicht konfessionell gebunden<br />
und richten sich in erster Linie an Kinder und Jugendliche.<br />
Sie stehen jedoch auch Eltern, Anwohnern und<br />
anderen Interessenten, unabhängig von Nationalität, Kultur,<br />
Religion und sozialer Herkunft, offen.<br />
RT 5 hat auch in diesem Jahr den Holzkirche e.V. mit Sachund<br />
Geldspenden unterstützt. Von den Geldspenden konnten<br />
unter anderem notwendige Reparaturen am Gebäude<br />
des Vereins durchgeführt und ein Schulprojekt erweitert werden.<br />
Besonders wichtig war uns in diesem Jahr der Kauf<br />
eines neuen Containers für die Fahrradwerkstatt. Dieser war<br />
notwendig geworden, weil das Interesse an den Fahrradreparaturen<br />
steigt und sich die Werkstatt sowie der<br />
Fahrradverkauf großer Beliebtheit über Lichterfelde hinaus<br />
erfreuen.<br />
www.holzkirche-online.de
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 unterstützt die<br />
Wilhelm-Hauff-Grundschule<br />
Berlin-Wedding<br />
Die Wilhelm-Hauff-Grundschule befindet sich im Bezirk<br />
Mitte, im Ortsteil Wedding an der Panke im Soldiner Kiez.<br />
Sie liegt damit in einem sozialen Brennpunkt der Stadt.<br />
In der Schule werden zurzeit ca. 620 Schülerinnen und<br />
Schüler in 30 Klassen unterrichtet. Knapp 80 % der Schülerinnen<br />
und Schüler sind nicht deutscher Herkunftssprache.<br />
Die Schule verfolgt den Montessori-Ansatz und unterrichtet<br />
im Ganztagsbetrieb. Es gibt spezielle Sprach- und Leseförderprogramme.<br />
Außerdem hat die Schule einen<br />
Schwerpunkt zur Förderung der Kunst, so dass die Schülerinnen<br />
und Schüler sehr früh an das Thema Kunst herangeführt<br />
werden.<br />
RT 5 unterstützt die Wilhelm-Hauff-Grundschule nun im<br />
zweiten Jahr. Mit einer zweckgebundenen Geldspende<br />
wurden mehrere moderne internetfähige Computer<br />
angeschafft, die dem hohen Anforderungsprofil der<br />
Schule gerecht werden. Als Sachspende konnten weitere<br />
Computer und Bildschirme zur Verfügung gestellt<br />
werden. Die Erfahrung zeigt nämlich, dass den Kindern<br />
privat häufig wesentlich bessere Computer zur Verfügung<br />
stehen als im Schulunterricht. Der Unterricht an<br />
den Computern der Schule ist für sie daher meist keine<br />
Herausforderung und sie sind nicht aufnahmefähig. Das<br />
führt dazu, dass die Kinder den richtigen Umgang mit<br />
Computer und Internet an den unzureichenden Geräten<br />
in der Schule nicht erlernen können.<br />
www.wilhelm-hauff-grundschule.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 leistet<br />
Japanhilfe<br />
Im März 2011 wurde Japan von einem Erdbeben heimgesucht,<br />
das in seinem Ausmaß seinesgleichen sucht. Die<br />
Folgen sind bis heute nicht vollständig abzuschätzen.<br />
Wir haben uns deshalb entschieden, auch hier Kinder- und<br />
Jugendeinrichtungen zu unterstützen. Unsere Spende für<br />
Japan ging an ein von katholischen Ordensschwestern<br />
betriebenes Kinderheim namens Fuji Sono in Ichinoseki,<br />
Japan. Dort werden insbesondere durch das Erdbeben psychisch<br />
belastete Kinder betreut.<br />
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 unterstützt<br />
SOS-Kinderdorf in Somalia<br />
Nach der Hungersnot und den Unruhen in Somalia im Juli<br />
und August 2011 hat RT 5 sich dazu entschlossen, eine<br />
spontane Unterstützung für Kinder in Somalia auf den Weg<br />
zu bringen.<br />
Angesichts der unübersichtlichen Situation und der Schwierigkeit,<br />
Geld an Einrichtungen in dem Land direkt zu spenden,<br />
haben wir die Unterstützung ausnahmsweise über eine<br />
größere Hilfseinrichtung, nämlich die SOS-Kinderdörfer,<br />
vorgenommen.<br />
www.sos-kinderdoerfer.de/Helfen/Hilfsprojekte/<br />
Hungersnot-in-Ostafrika/
<strong>Round</strong> <strong>Table</strong> N°5 spendet<br />
für Schmetterlingskinder<br />
Das diesjährige nationale Serviceprojekt von <strong>Round</strong><br />
<strong>Table</strong> Deutschland heißt RT <strong>SchmetterlingsKIDS</strong>. In<br />
Deutschland gibt es ungefähr 2.000 Kinder, die unter dieser<br />
Krankheit leiden. Ihre Familien sind oft überfordert.<br />
Die Schmetterlingskinder haben die seltene Erkrankung<br />
Epidermolysis bullosa (EB). Das ist ein unheilbarer<br />
Gendefekt, der ihre Haut so verletzlich macht wie<br />
Schmetterlingsflügel. Sie haben ständig Wunden und<br />
führen mit ihren Familien bis zu ihrem oft viel zu zeitigen<br />
Tod ein schmerzvolles Dasein in Unverständnis und Desinteresse<br />
ihrer Umgebung.<br />
Denn sie sind zu wenige, um einen Markt für die Pharmaund<br />
Medizinbranche darzustellen. Obwohl Deutschland<br />
eines der besten Gesundheitssysteme hat, gibt es nicht die<br />
notwendige Versorgungsstruktur für Schmetterlingskinder.<br />
www.rt-schmetterlingskids.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Sponsoren<br />
Deutsche Bank AG<br />
www.deutsche-bank.de<br />
Klostermühle Odernheim KG<br />
www.weingut-klostermuehle.de<br />
LASERLINE Druckzentrum Berlin<br />
www.laser-line.de<br />
Letrari Weine<br />
www.letrari.com<br />
Hobbyshop Rüther, Goltzstr. 37<br />
www.hobbyshop.de<br />
1 x 2 Siebdruck<br />
www.samuelsiebdruck.de
Unterstützende Galerien<br />
Sabine Banovic, Patrick Cierpka, Oliver Gröne, Carina Linge,<br />
Jakob Roepke, Markus Weis, Carsten Weitzmann, Jürgen Wolf<br />
GALERIE JARMUSCHEK + PARTNER<br />
Invalidenstraße 50 / 51 T +49 (0)30 285 99 070<br />
D-10557 Berlin F +49 (0)30 285 99 071<br />
mail@jarmuschek.de www.jarmuschek.de<br />
Brigitte Waldach<br />
GALERIE BO BJERGGAARD<br />
Flæsketorvet 85 A T +45 33 93 42 21<br />
DK-1711 Copenhagen V F +45 33 93 42 29<br />
bjerggaard@bjerggaard.com www.bjerggaard.com<br />
Stephanie Jünemann<br />
MyVisit<br />
Ralf Schmitt<br />
Alte Schönhauser Straße 36 / 37 T +49 (0)30 283 893 19<br />
D-10119 Berlin F +49 (0)30 288 791 42<br />
Look@MyVisit.to www.MyVisit.to<br />
Tom Ackermann, Benedikt Braun, Marc Jung, Nina Röder<br />
Kunsthaus Erfurt<br />
Galerie | Projektraum<br />
Michaelisstraße 34 M +49 (0) 176 61 69 11 26<br />
D-99084 Erfurt T +49 (0)361 54 02 437<br />
F +49 (0)361 64 38 357<br />
info@kunsthaus-erfurt.de www.kunsthaus-erfurt.de<br />
Gisela Krohn<br />
GALERIE WITTENBRINK<br />
Jahnstraße 18 T +49 (0)89 - 260 55 80<br />
D-80469 München F +49 (0)89 - 260 58 68<br />
info@galeriewittenbrink.de www.galeriewittenbrink.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Birgit Brenner, Shonah Trescott<br />
GALERIE EIGEN + ART<br />
Auguststraße 26 T +49 (0)30 280 66 05<br />
D-10117 Berlin F +49 (0)30 280 66 16<br />
berlin@eigen-art.com www.eigen-art.com<br />
Frank Coldewey<br />
loop - raum für aktuelle kunst<br />
Jägerstraße 5 T +49 (0) 30 283 900 28<br />
D-10117 Berlin-Mitte<br />
loop@loop-raum.de www.loop-raum.de<br />
Matthias Fitz<br />
ART CLAIMS IMPULSE<br />
Lübbener Straße 5 T +49 (0) 30 611 01 952<br />
D-10997 Berlin<br />
info@art-claims-impulse.com art-claims-impulse.com<br />
Kristina Fiand, Julian Till Huss, Sandra Lange<br />
Galerie PopArtPirat<br />
Springeltwiete 2 T +49 (0) 0151 11 53 62 22<br />
D-20095 Hamburg<br />
info@popartpirat.de www.popartpirat.de<br />
Christian Achenbach<br />
WENDT+ FRIEDMANN<br />
Heidestraße 54 T/F+49 (0) 30 440 39 122<br />
D-10557 Berlin +49 (0) 172 80 98 284<br />
info@wendt-friedmann.com www.wendt-friedmann.com<br />
Paul Pretzer<br />
Hamish Morrison Galerie<br />
Heidestaße 46 – 52 T +49 30 280 40577<br />
D-10557 Berlin F +49 30 280 41898<br />
www.hamishmorrison.com<br />
Unterstützende Galerien
Fliesenedition<br />
Die Fliesenedition 2011 wurde von Karl Menzen gestaltet.<br />
www.karl-menzen.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Berlin Pop Mix, 2011, 70 x105 cm, Inkjet print auf Lwd., offene Edition<br />
Geboren in Polen, Umzug nach Deutschland 1965<br />
Studium und Lehrtätigkeit an der HdK Berlin<br />
seit 1992 zahlreiche Ausstellungen, Gastvorträge, Symposien<br />
und Residencies weltweit<br />
Christian Rothmanns Pop Art entstand durch die intensive<br />
Auseinandersetzung mit der Siebdrucktechnik, Andy<br />
Warhol sowie einer Mischung aus Malerei, Zeichnung<br />
und Computergrafik. Die ersten Motive erschienen zur<br />
Eröffnung des Deutschen Guggenheim Art Shops in<br />
Berlin 1997. C.R.<br />
Eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 22.<br />
1 Christian Rothmann www.rothmann.info
2 Andreas Anzeneder www.andreas-anzeneder.de<br />
Rose ‘Oranges and Lemons’ (Züchtung Neuseeland 1992 Sam McGredy),<br />
2011, 35 x 35 cm, Öl auf Lwd.<br />
1957 in Parsberg geboren,<br />
Studium in Würzburg und Berlin<br />
seit 1997 Maler, Ausstellungen in Würzburg, München,<br />
Erlangen, Berlin und Peking<br />
Die Blüten besitzen gelbe und orangefarbene Punkte<br />
und Streifen. Sie sind mit 25 bis 40 Petalen gefüllt und<br />
sitzen in wunderschönen Büscheln auf kräftigen, geraden<br />
Stilen. Ihr glänzend dunkelgrünes, mahagonifarben überhauchtes<br />
Laub ist recht robust.<br />
Eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 50.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Katharina Thalbach, Berlin, 1990, 66 x 159 cm, Pigmentdruck matt<br />
kaschiert auf Aludibond<br />
1959 in Augsburg geboren<br />
Meisterschüler an der Hochschule<br />
der Künste in Berlin<br />
Fotoassistenz in New York<br />
Fotograf an der Freien Volksbühne in Berlin<br />
Lehraufträge an der HdK in Berlin<br />
seit 2003 Porträts der Wettbewerbsteilnehmer<br />
für die Berlinale<br />
3 Gerhard Kassner www.kassnerfoto.de
4 Tom Ackermann www.kunsthaus-erfurt.de<br />
Evolution X, 2009, 50 x 60 cm, Öl auf Lwd., Schattenfuge Eichenholz<br />
1984 in Gera geboren<br />
seit 2005 Studium der Freien Kunst,<br />
Bauhaus-Universität Weimar<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
2011 Ein ganz normaler Tag, Galerie Eigenheim, Weimar<br />
Kunststudenten stellen aus, Kunst- und Ausstellungshalle<br />
der Bundesrepublik Deutschland, Bonn<br />
2010 das neue bauhaus 2.010, Kunsthaus Erfurt, Erfurt<br />
Chroma, Bauhaus-Universität Weimar<br />
Aktuelle Malerei, (mit Adam Noack)<br />
Galerie Kunsthof Jena<br />
Malerei & Zeichnungen, Galerie Eigenheim,<br />
Weimar<br />
Malerei, geWERK, Erfurt<br />
2009 Vom Projekt zum Labor, Neues Museum Weimar<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Edekafrau Nr. 663,<br />
2011,<br />
Linde bemalt,<br />
Höhe 45 cm<br />
1964 geboren in Hamburg<br />
1984 – 1989 Studium an der GhKassel für Lehramt Kunst und<br />
Polytechnik, Produktdesign und Freie Kunst<br />
seit 2006 Vertretung durch die Galerie wagner+marks,<br />
Frankfurt/Main<br />
seit 2009 Galerie Popartpirat, Hamburg und galerie am<br />
dom, Wetzlar mit Messebeteiligungen auf der art<br />
Karlsruhe, Art.Fair Köln und Berliner Liste<br />
Mit wenigen, dann wieder vielen Schnitten in die weiche<br />
Linde haucht Fiand ihren Damen Authentizität ein, so, als<br />
sollten sie - pinocchiogleich - zum Leben erwachen und<br />
losstapfen, wären sie nicht mit diesem vermaledeiten<br />
Holzblock verwachsen. Die Protagonistinnen des dörflichen<br />
Einkaufseldorados schmollen, lächeln, verführen,<br />
platzen vor Wut, sind in sich gekehrt, kaufsüchtig, realistisch,<br />
sehr realistisch, lebensfroh hier und -müde dort, sie<br />
sind voller Energie und erschöpft am Ende der Gruppe.<br />
Nix, was es nicht gäbe. Fast stadtgleich. Michael Marks<br />
Eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 40.<br />
5 Kristina Fiand www.kunstwerkhof.de
6 Jens Knigge www.platindruck.de<br />
Tunnel Airport Berlin-Tegel, 2000, 32 x 100 cm, platinum/palladium print,<br />
print 3/10 (im Rahmen mit Passpartout 140 x 100 cm)<br />
2009 Tammen-Gallery, Berlin<br />
2008 OMC - Gallery for Contemporary Art,<br />
Huntington Beach, CA<br />
2006 Gallery Fotosphere, New York City<br />
16th Gmundner Symposion for Contemporary<br />
Art, Österreich, Katalog<br />
2005 General Consulate of Germany, New York City<br />
Kiyosato Museum of Photographic Arts, Japan<br />
2002 Josef-Sudek-Atelier, Prag<br />
2002 Zikesch Art Consult, Karlsruhe<br />
2001 Gallery Imago-Fotokunst, Berlin<br />
Das Bild ist Bestandteil der Sammlung des Deutschen<br />
Generalkonsulates in New York City.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Tegel 2, 2011, 18 x 24 cm, Öl auf Holz<br />
1982 geboren in Maitland, New South Wales, Australien<br />
1999 – 2001 Studium der bildenden Kunst, Hunter Institute of<br />
Technology, Sydney, Abschluss mit Diplom<br />
2002 – 2004 Studium der Malerei, National Art School, Sydney<br />
Abschluss Bachelor of Fine Arts<br />
National Art School, Sydney<br />
2007 – 2008 Arbeitsaufenthalt in Leipzig im Rahmen des<br />
Leipzig International Art Programme (LIA)<br />
Ausstellungen (Auswahl)<br />
2010 Mankind, Nature, Myth, Ando Gallery, Tokyo, (E)<br />
Labor, Galerie EIGEN + ART Berlin<br />
New Positions, Förderkoje, Art Cologne, Köln (E)<br />
On this Island Meeting and Painting, NZ,<br />
Hazelhurst Regional Art Galllery, Sydney<br />
2009 Hab und Gut, Kunsthalle Rostock<br />
Labor, Galerie EIGEN + ART Berlin<br />
2008 Fleurieu Biennale, South Australia, Port Adelaide<br />
Australian Painting – Shonah Trescott and Euan<br />
MacLeod, LIA, Leipzig<br />
Eine weitere Arbeit und Informationen finden Sie unter der Nr. 53.<br />
7 Shonah Trescott www.eigen-art.com
8 Michael Jastram michael_jastram@web.de<br />
Bison II, 2011,<br />
42 x 30 cm,<br />
Mischtechnik auf Pappe<br />
1953 geboren in Berlin<br />
1976 – 1978 Abendstudium an der Kunsthochschule Berlin,<br />
Bereich Bildhauerei<br />
1979 – 1984 Studium ebenda, Sektion Bildhauerei, Plastik<br />
seit 1984 freischaffend<br />
1991 Stipendium des Maison des Cultures Frontiers,<br />
Frankreich<br />
2003 Dozent für Plastik an der Artschool-International,<br />
Berlin<br />
2004 VISTA-Kunstpreis<br />
Die Zeichnung Bison ist als Studie für eine Bisonplastik in<br />
diesem Jahr entstanden. Ich arbeite seit Jahren an dem<br />
Thema Stier zeichnerisch, wie plastisch. M.J.<br />
Eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 28.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Kopie 001, 2011, 35 x 47 cm, Holz, Papier<br />
2001 – 2009 Studium Visuelle Kommunikation & Freie Kunst<br />
an der Bauhaus-Universität Weimar<br />
2010 Selbstständig als UFK (Ultra Freier Künstler)<br />
Ausstellungen (Auswahl)<br />
2011 Party Arty Voyagy, Kunsthaus Erfurt<br />
Defensionskaserne, Erfurt (G)<br />
Nicht Ohne – aus gegebenem Anlass,<br />
LUXUS, Erfurt (E)<br />
2010 benedikt braun brisesurprise, Loge,<br />
Gängeviertel, Hamburg (E)<br />
M120 - Moganshan re-used!,<br />
Moganshan Lu 120, Shanghai<br />
Benedikt Braun ist einer der umtriebigsten Künstler der<br />
aktuellen Generation von Bauhaus-Absolventen. Sein ganzes<br />
Wesen besticht durch Authentizität, Kraft und Willen.<br />
Als Künstler intelligent, schräg und widerlich erarbeitete er<br />
sich in den letzten 10 Jahren ein eigenes Oeuvre, in dem<br />
er sich in verschiedensten Medien offen auslebt. Brauns<br />
Arbeiten sind Medienhybride - Grenzen gibt es nicht, genauso<br />
wenig wie ästhetische Regeln. Was für einen bekennenden<br />
’Pataphysiker auch nicht weiter verwunderlich ist.<br />
B.B.<br />
9 Benedikt Braun www.kunsthaus-erfurt.de
10 Stephanie Jünemann www.sjuenemann.de<br />
Dezember 2010 I, 60 x 60 cm, Acryl auf beschichteter Spanplatte<br />
1963 geboren in Duderstadt<br />
1989 – 1995 Studium der Freien Kunst in Kassel bei<br />
Prof. Radermacher und Prof. Dr. Böhringer<br />
seit 1996 lebt und arbeitet in Berlin<br />
2000 – 2006 künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
bei Prof. Radermacher, Kunsthochschule Kassel<br />
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen,<br />
Internationale Messepräsenz<br />
2010/11 Vertretungsprofessur, Kunsthochschule Kassel<br />
In meiner Malerei entwickelte ich eine konkrete, abstrakte<br />
Position, bei der die Farbe als Material eine tragende<br />
Rolle spielt. Durch das Schichten, Strukturieren und Gießen<br />
von Acryl-Lackfarbe lasse ich Bildräume entstehen;<br />
diese entwickeln durch die Transparenz der lasierenden<br />
Farbschichten und den Glanz der Oberfläche eine räumliche<br />
Qualität. Den zuweilen experimentellen Umgang mit<br />
Farbe begreife ich als dialogisches Prinzip; dabei sind<br />
Zufälle und Ereignisse im Arbeitsprozess eine Bereicherung<br />
und tragen stets zur Weiterentwicklung der<br />
Bildfindung bei. S. J.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Nr. 148, 2011, 29 x 21 cm, Öl, Acryl, Foto<br />
1956 in Bremerhaven geboren, lebt in Berlin<br />
1973 – 1976 Lehre als Glasmaler<br />
1977 – 1983 Studium der Malerei an der Hochschule<br />
der Künste Berlin, Meisterschüler<br />
2009/7 Fiebach & Minninger Galerie, Köln<br />
2007 Scope Miami, loop – raum für aktuelle kunst, Berlin<br />
Eine weitere Arbeit und Informationen finden Sie unter der Nr. 55.<br />
11 Frank Coldeway www.loop-raum.de
12 Ulrike Buhl www.ulrikebuhl.com<br />
Aufnehmendes, 2006, 26 x 33 x 36 cm, Steinguss (Carrara-Marmor) Aufl.: 6<br />
1967 geboren in Bad Boll, lebt und arbeitet in Berlin<br />
2010 Allure of the Seas, Sculpture Garden-Location, RCCL,<br />
Miami, USA<br />
2011 Stadtmuseum Nabburg<br />
Entwachsen (mit Rosmarie Schauer), Galerie Versen,<br />
Bad Aibling; Tschechischer Rundfunk, Pilsen<br />
Neuköllner Hängung, Galerie Michaela Helfrich, Berlin<br />
Ulrike Buhl gelangte über die intensive Beschäftigung mit<br />
Philosophie, Religion und anderen künstlerischen Ausbildungen<br />
zu einem eigenständigen plastischen Formenvokabular…<br />
Die Strenge und Beschränkung sind ihr Hilfen, um<br />
sie zu der Freiheit zu führen, die sie mit den Jahren immer<br />
mehr anzustreben zielt. Um diesen Weg zur künstlerischen<br />
Freiheit konsequent zu verfolgen und sich damit fortlaufend<br />
die vergangene Arbeit immer wieder zur Disposition<br />
zu stellen, entstehen gleichzeitig auch Arbeiten in anderen<br />
Techniken (Collage, Zeichnung). Hieraus resultiert<br />
die Suche nach dem Kern, der Essenz des Dargestellten,<br />
das für Ulrike Buhl die entscheidende Frage und Herangehensweise<br />
an die gestellte Aufgabe bedeutet.<br />
Michael Christmann<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Nadine, 2009, 60 x 80 cm, Acryl auf Lwd.<br />
1970 geboren in Diepholz<br />
1988 – 1990 Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam<br />
1990 – 1991 Akademie der Bildenden Künste, Budapest<br />
1991 – 1992 St. Luc Akademie, Brüssel<br />
1992 – 2005 lebte in Budapest<br />
seit 2005 lebt in Berlin<br />
Galerievertretungen in Köln und Budapest<br />
Die Erfahrung der Gleichzeitigkeit von Nähe und<br />
Distanz ist für Deenesh Ghyczys Malerei wesentlich.<br />
Diese entsteht durch den Eindruck von Glas, welches<br />
die dargestellte Person fragmentiert, Wiederholungen<br />
und Verzerrungen provoziert. Die gerasterte Bildoberfläche<br />
entwickelt die Wirkung eines facettierten<br />
Kristalls, der den Blick in sein Innerstes lenkt und trotzdem<br />
eine glatte Fläche bleibt. Die Augen der dargestellten<br />
Menschen können mehrfach auf uns gerichtet<br />
sein und doch in Introspektive verharrt bleiben. So kommen<br />
wir den Protagonisten nicht besonders nahe und<br />
dringen trotzdem in sie ein. D.G.<br />
13 Deenesh Ghyczy www.dghyczy.com
14 Marc Jung www.kunsthaus-erfurt.de<br />
DAS SIND SIE<br />
SO NICHT GEWOHNT,<br />
2010, 50 x 40 cm,<br />
Mischtechnik auf Lwd.<br />
1985 geboren in Erfurt, lebt und arbeitet in Erfurt<br />
1991 – 2004 Leistungssport Ringen<br />
2006 – 2011 Bauhaus-Universität Weimar, Freie Kunst<br />
2007 Küsse (mit Manuel Heischel als Nuttenkinder),<br />
Galerie Cemara 6, Jakarta<br />
2009 MACH EIN FENSTER DRAUS,<br />
Kunsthaus Erfurt / Altes Innenministerium, Erfurt<br />
2010 PIEFKE POWER BOMB, Kunsthaus Erfurt<br />
PREVIEW BERLIN, Kunsthaus Erfurt, Berlin<br />
Panda, Gorilla & Co, Schau Fenster, Berlin<br />
Chroma, Bauhaus-Universität Weimar<br />
Rundgang, Semperdepot, Akademie der<br />
Bildenden Künste Wien<br />
2011 PLATINYOUNGGOLDSUCKER WHAT´S WRONG<br />
WITH YOU, Kunsthaus Erfurt<br />
Hier treten das Ich und das Andere, Regel und Anarchie,<br />
Harmonie und Störung in eine produktive Wechselwirkung,<br />
die im gelungensten Fall die Leichtigkeit eines<br />
Spiels hat - wie im Leben.<br />
Prof. Kai Uwe Schierz, Direktor Kunsthalle Erfurt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
corner#02, 2009, 80 x 120 cm, Fotografie, digital, Lambda Print,<br />
Alu-Dibond, Acrylglas 5+2 A.P.<br />
Matthias Fitz studierte Experimentelle Mediengestaltung an<br />
der Universität der Künste Berlin.<br />
2003 erhielt er bei Prof. Maria Vedder den Meisterschülertitel.<br />
Seit 1997 werden seine Arbeiten auf internationalen Festivals<br />
und Ausstellungen gezeigt. Er erhielt diverse Kunstpreise und<br />
Stipendien.<br />
Matthias Fitz arbeitet mit den Medien Installation, Video<br />
und Fotografie. Sein Schaffensgebiet ist ein Ort der Bewegung,<br />
der Veränderung, der Unschärfe. Ihn interessiert<br />
die Unbeständigkeit scheinbar stabiler Gleichgewichte<br />
und Anordnungen, ihre mittelbaren, flüchtigen Grundlagen.<br />
Er beobachtet die Dinge beim Wechsel von einer<br />
Ordnung in eine andere während ihres Übergangs von<br />
einem Zustand zum anderen. Diesen Prozess des Wandels<br />
und der Neuorganisation erzeugen und erkunden<br />
seine Arbeiten. M.F.<br />
15 Matthias Fitz<br />
www.matthiasfitz.de
16 Oliver Gröne www.jarmuschek.de<br />
o.T. (Barbizon-Serie), 2007, 24 x 30 cm, Ol auf Lwd.<br />
1969 in Westfalen geboren, lebt und arbeitet in Berlin<br />
1994 – 1999 HBK Braunschweig, freie Kunst (Prof. H. Albert)<br />
2007 Fahrt und Nacht, Jarmuschek+Partner, Berlin<br />
2009 private view, Jarmuschek+Partner, Berlin<br />
2011 Bs-Visite 2011, Rebenpark, Braunschweig<br />
Kosmos, Jarmuschek+Partner, Berlin<br />
… Zum ersten Mal werden in der Ausstellung Fahrt und<br />
Nacht auch ungewöhnlich kleinformatige Arbeiten des<br />
Künstlers ausgestellt. Diese können als konsequentes Weitermalen<br />
der präabstrakten Landschaftsimpressionen Camille<br />
Corots gelten, denn Gröne ist kein Plein-air-Maler im<br />
Sinne des 19. Jahrhunderts. Seine Bilder entstehen vielmehr<br />
aus einem inneren Entwicklungsprozess heraus, für<br />
den die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts Begründung<br />
und Anreiz für einen neuen malerischen Ansatz ist.<br />
Die ohnehin auf das wesentliche verdichteten Kompositionen<br />
der Landschaftsnotate Corots hat Gröne daher in seinen<br />
neuen Arbeiten noch einmal verdichtet und zeigt<br />
damit eindrucksvoll, dass sich Landschaft als reine Malerei<br />
keineswegs aus dem Kanon der Moderne verabschieden<br />
muss. Denise Sumi<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Abstrakt, 2011,<br />
76 x 56 cm, Gouache,<br />
Pigmentstift auf Bütten<br />
1966 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Berlin<br />
Bildende Kunst bei Georg Baselitz, UdK Berlin<br />
2000 Meisterschülerin<br />
2001 DAAD Stipendium für New York City<br />
2004 Projektstipendium des Berliner Senats<br />
2010 Art-Basel, Miami Beach<br />
Berlin zeichnet! Ludwig-Museum, Koblenz<br />
Konstmuseum Kalmar, Schweden<br />
Kunsthalle Emden; Dominik Mersch Gallery, Sydney<br />
Senda Gallery, Barcelona<br />
2011 Rogaland Museum, Stavanger, Norwegen<br />
Öffentliche Sammlungen: Albertina (Wien), Berlinische<br />
Galerie, Kunsthalle Kiel, Kupferstichkabinett (Staatliche<br />
Museen zu Berlin), NBK – Neuer Berliner Kunstverein,<br />
Rogaland Museum, Stavanger<br />
Mich interessiert das Durchdeklinieren oder Neukombinieren<br />
eines Gefühlskanons, der uns deswegen so erfolgreich<br />
berührt, weil er in den so genannten Klassikern (in<br />
Filmen, Romanen und philosophischen Texten) eine individuelle<br />
Form gefunden hat. B.W.<br />
17 Brigitte Waldach www.bjerggaard.com www.waldach.com
18 Murshida Arzu Alpana www.arzu-alpana.com<br />
Last day of Autumn, 2009, 40 x 30 cm, Öl auf Lwd.<br />
1961 geboren in Dhaka, Bangladesh<br />
1983 Bachelor of Fine Arts, Inst. of Fine Arts, Dhaka<br />
University, Bangladesh<br />
1986 – 1988 Master of Fine Arts, Visva-Bharati University,<br />
Santiniketan, India<br />
1997 Meisterschülerin bei Prof. K.H. Hödicke,<br />
UdK Berlin<br />
seit 2005 Gastprofessorin an der U.O.D.A. Universität,<br />
Dhaka, Bangladesh<br />
35 Einzelausstellungen, über 80 Gruppenausstellungen im<br />
In- und Ausland, über 16 nationale und internationale Auszeichnungen<br />
für Malerei und Druck<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Industrielle Landschaften<br />
Mohnfeld bei Germering,<br />
1997, 182 x 80 cm,<br />
C-Print, Kaschierung auf Aludibond<br />
3 mm, UV Mattschutzfolie,<br />
U-Profilrahmen, Auflage 6+ 2 AP<br />
Geboren in Berlin, aufgewachsen in Niedersachen. Ausbildung<br />
zur Photodesignerin an der Muthesius Kunsthochschule, Kiel.<br />
In München als freiberufliche Grafikerin und Fotografin tätig. Seit<br />
2001 wieder in Berlin. Ausstellungen verschiedener Werkgruppen.<br />
Mohnfelder sind in Bayern eine Rarität. Unter dieser<br />
malerischen Pracht lagern alte Batterien aus den 50er<br />
Jahren. Die Stadt München nutzte das Ackerland für<br />
gefährlichen Giftmüll. Auch 60 Jahre später ist es den<br />
Bauern nicht gestattet, hierauf etwas anzubauen, was<br />
wieder in den Nahrungskreislauf kommen könnte. F.B.<br />
19 Frauke Bergemann www.frauke-bergemann.de
20 Birgit Brenner www.eigen-art.com<br />
Ich war ihm treu, 2010, 60 x 47,5 cm, Lithographie, Acryl, Papier auf<br />
Pappe, 1/6 ea, courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig / Berlin<br />
1964 geboren, lebt und arbeitet in Berlin<br />
1985 - 1990 Studium Kommunikationsdesign, Fachhochschule<br />
für Gestaltung Darmstadt<br />
1990 - 1995 Studium an der Hochschule der Künste Berlin<br />
bei Prof. Rebecca Horn<br />
1996 Meisterschülerabschluss bei Prof. Rebecca Horn<br />
seit 2007 Professur für Fotografie/Zeichnung/Neue<br />
Medien in der Fachgruppe Kunst an der<br />
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste<br />
in Stuttgart<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Echo, 2010,<br />
40 x 30 cm,<br />
Akryl und Öl auf Lwd.<br />
1967 geboren in Giengen<br />
1991 – 1995 Visuelle Kommunikation, Pforzheim<br />
1996 – 2001 Studium der Malerei an der HdK Berlin<br />
Meisterschüler bei Professor Hödicke<br />
2009 Volta NY - Solo Show, Jarmuschek+Partner, Berlin<br />
2011 Swab, Barcelona<br />
Patrick Cierpka geht es um nichts Geringeres als um die<br />
vielschichtige Verbindung zwischen der reellen Welt und<br />
ihrer medialen Wiedergabe und gleichzeitig um die Verschmelzung<br />
beider Kosmen, die zwischen der Realität<br />
und dem abstrakt Verfremdeten wie in einem Diorama<br />
hin und her zu tanzen scheinen. Diorama (altgriechisch:<br />
„ich sehe durchschimmern“) bezeichnet zueinander in<br />
Beziehung gesetzte Szenerien, Ansichten von Darstellung<br />
und Spiel, festgehaltene Schauplätze von Ereignissen.<br />
Cierpka führt unser Auge in ganz prägnanter und<br />
mutig leuchtender Farbigkeit durch die verschiedenen<br />
Ebenen seiner Werke. J + P<br />
21 Patrick Cierpka www.jarmuschek.de
22 Christian Rothmann www.rothmann.info<br />
Flowers, 2010, 65 x 64 cm, Mischtechnik auf MDF<br />
Das klassische Genre „Blumenstillleben“ wird aufgelöst<br />
und mit einer Farbfläche kontrastiert – größte Ruhe<br />
trifft auf bewegte Malerei. C.R.<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 1.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Schaum, 2010, 36 x 47,5 cm, Pigmentmarker und Tusche auf Papier<br />
1973 geboren in Jena, lebt und arbeitet in Berlin<br />
1998 – 2007 Studium der bildenden Kunst an der UdK Berlin<br />
Central St. Martins College of Art and Design,<br />
London<br />
2007 Meisterschülerin von Leiko Ikemura, UdK Berlin<br />
2010 Preview Berlin, Jarmuschek + Partner<br />
Schwarm, Galerie Jarmuschek + Partner,<br />
Projektraum Sophienstrasse<br />
2011 VOLTA 7, Basel<br />
Swab, Barcelona<br />
Art Amsterdam, Amsterdam<br />
Form & Fassung, Galerieanderkasten, Dresden<br />
Nachtfalter, Galerie Jarmuschek + Partner, Berlin<br />
Volta NY, New York<br />
„Ich zeichne das, was einen Musizierenden dazu verleitet,<br />
sein Gesicht zu verziehen. [...] der Affektgehalt der Linie,<br />
die Beziehungen, die diese Anmutungen untereinander<br />
entwickeln und wieder lösen, dies alles spiegelt eine<br />
Form des Nachdenkens [...]" S.B.<br />
23 Sabine Banovic www.jarmuschek.de
24 Julian Till Huss www.popartpirat.de<br />
Golden Age, 2009, 50 x 60 cm, Öl auf Lwd.<br />
1983 geboren in Dachau<br />
2007 Meisterschüler bei Prof. Michael van Ofen,<br />
Kunstakademie Münster<br />
2009 cut, Galerie PopArtPirat, Hamburg<br />
2010 Hit me - kill me - kiss me, Galerie Hans Tepe,<br />
Damme<br />
Es sind diese kurzen Augenblicke und dramatischen<br />
Momentaufnahmen, die den Filmstill als Vorlage und Inspirationsquelle<br />
für unzählige zeitgenössische Künstler<br />
attraktiv machen… Die Flüchtigkeit dieses Mediums verweist<br />
symbolisch mit Dramatik und Nachdruck auf die<br />
Schnelllebigkeit unserer Zeit. Auch der junge Maler Till<br />
Julian Huss sucht immer wieder die Begegnung mit den<br />
bewegten Bildern… Die schwarz-weißen Gemälde des<br />
Künstlers entführen den Betrachter in ihrer ganz eigenen<br />
Ästhetik in die Welt des Stummfilms der 1920er- und<br />
1930er-Jahre. Posen und Momentaufnahmen der dargestellten<br />
Paare lassen eine dramatische Handlung erahnen,<br />
erschließen sich aber nie vollkommen… Karsten<br />
Löckemann<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
HIDDEN MIND,<br />
2010,<br />
20 x 24 x 2 cm,<br />
Cortainstahl pulverbeschichtet,<br />
Öl<br />
1962 in Zwickau geboren, lebt in Trier und New York<br />
1986 – 1990 Studium an der FWG Berlin<br />
seit 1992 Dozent an der Europäischen Akademie für<br />
Bildende Kunst Trier<br />
2010 LIMITS Greenfield Sacks Gallerie, Los Angeles<br />
2009 CLASH Makii Masaru Fine Arts, Tokyo<br />
NO MORE EXCUSES Gallery Peter Borchardt<br />
Bodo Korsigs Bildwelt ist spröde und dekorativ zugleich.<br />
Wenn er mit Verdopplung und Vervielfachung von Bildelementen,<br />
deren Reihung, Verknüpfung und Anhäufung arbeitet,<br />
wenn er Symmetrien und Spiegelachsen anlegt, bezieht<br />
er sich sowohl auf die Gestaltungsprinzipien der Natur<br />
als auch auf die frühesten ästhetischen Äußerungen<br />
der Menschheit, das Ornament – “beauty under construction”.<br />
Symmetrie ist bekanntlich ein konstitutives Moment<br />
von Schönheit, mathematisch-exakt wäre sie jedoch spannungslos<br />
und langweilig. Der besondere Reiz von Bodo<br />
Korsigs Bildwelt liegt denn auch darin, dass er die stark reduzierten<br />
und klar konzipierten Formen mit großer Sensibilität<br />
und Lebendigkeit umsetzt. B.K.<br />
25 Bodo Korsig www.korsig.com
26 Chikako Kato www.chikako-kato.com<br />
Aspect of Life, 2010,<br />
30 x 20 cm,<br />
Acryl auf Aluminium<br />
1973 geboren in Hokkaido, Japan<br />
seit 2003 lebt und arbeitet in Trier und Tokio<br />
2010 100 Bilder für Trier, Kunsthalle der Europäischen<br />
Kunstakademie, Trier<br />
Experimentelle, Marburger Kunstverein<br />
Rambouxpries, Stadtmuseum Simeonstift Trier<br />
2011 Reganeration cycle, Mediart, Luxembourg<br />
…Als Widerstände, Halbleiterdioden und Transistoren in<br />
einer pnp-Schaltung lassen sich die eigenartigen 'Wesen'<br />
schnell identifizieren, die CK auf und vor stets wechselnden<br />
Farbgründen silhouettierend, reliefierend oder<br />
schlagschattenwerfend in Bewegung gesetzt hat. Der Effekt<br />
ist zunächst der eines eigenwilligen Neo-Surrealismus<br />
und ein durchaus fröhlicher, der an Miró erinnern<br />
mag, gelegentlich aber auch der eines Post-Minimalismus…<br />
Dr. D.W. Dörrbecker<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
KIROW worker, 2011, 30 x 40 cm, Oil on Dibond<br />
Osvaldo Budet was born in Puerto Rico in 1979. He studied<br />
a Masters of Fine Arts in Maryland Institute College of<br />
Arts graduating in 2008. He was a fellow at the Leipzig<br />
International Art program in 2008. He now lives and works<br />
in Berlin. Osvaldo Budet's painting is from a new series of<br />
paintings based on a series of videos in different factories<br />
in germany including the bmw factory in Leipzig and<br />
Kirow crane factory in Leipzig. It explores the factory environment<br />
and the transformation of the individual to a collective<br />
working force. To understand that transformation<br />
the artist worked in the factory to create this work. The oil<br />
on aluminum panel recalls factory materials and the<br />
reflective materials are reference to the silver nitrate in<br />
film. O.B.<br />
27 Osvaldo Budet www.osvaldobudet.com
28 Michael Jastram michael_jastram@web.de<br />
Treppenhaus, 2008, Höhe 19 cm, Bronze<br />
Die Bronze Treppenhaus ist nach der Holzskulptur von<br />
2001 (Höhe 2,30 m) mit gleichem Titel 2008 entstanden.<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 8.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
interieur-(staatsbank), 2002, 40 x 40 cm, Unikat,<br />
Rahmung mit Museumspassepartout<br />
geboren 1965, klassisch philologische Ausbildung, Studium der<br />
Soziologie, Niederlandistik, Philosophie, Kunstgeschichte und<br />
Religionswissenschaft. Arbeitet seit den 90er Jahren als bildender<br />
Künstler und Kurator, zudem ist er publizistisch tätig und<br />
unterrichtet in Teilzeit an einer Sekundarschule in Berlin.<br />
Nachtaufnahme, Belichtungszeit ca. 1h 15 Minuten. Mag<br />
die Photographie auch lange Zeit als das Medium der<br />
kleinen Bürger gegolten haben – für mich ist sie die<br />
Fortsetzung von Malerei mit maschinellen Mitteln – technisch<br />
interessiert mich hierbei, wie Zeit durch Raum und<br />
Raum durch Zeit abgebildet werden. Kompositorisch<br />
ziele ich auf eine nachgerade malerische Verdichtung des<br />
Sujets. Das Motiv dieser Aufnahme entstammt jedenfalls<br />
der ehemaligen Staatsbank der DDR in der Französischen<br />
Straße. Das Bild entstand ca. 2002, also vor<br />
Renovierung und neuer Nutzung. J.W.<br />
29 Johannes Wilms www.iconalysis.com
30 Christian Achenbach www.wendt-friedmann.com<br />
butterfly, 2010,<br />
50 x 40 cm,<br />
Öl auf Lwd.<br />
1978 in Siegen geboren, lebt und arbeitet in Berlin<br />
2001 Universität der Künste Berlin bei Burkhard Held,<br />
Daniel Richter und Anselm Reyle<br />
2007 Meisterschüler bei Anselm Ryle<br />
2010 Le Peintre et son modéle, mit Stefan Hirsig,<br />
Wendt + Friedmann Galerie, Berlin<br />
2011 Christian Achenbach / Jonas Burgert, Galeria Emilio<br />
Mazzoli, Modena<br />
2012 Kastrupgard Samlingen, Museum Copenhagen, (solo)<br />
Der Mann hat Rhythmus – das ist das Erste, was man denkt,<br />
wenn man in Christian Achenbachs Kreuzberger Atelier<br />
kommt. Nicht nur, weil ein Schlagzeug in der Ecke steht.<br />
Achenbach hat mal in einer trashigen Elektropunkband<br />
gespielt, und die Bilder, mit denen er vor zwei, drei Jahren<br />
auf sich aufmerksam machte, waren vor allem musikalisch<br />
inspiriert: Er malte Bandszenen mit headbangenden Sängern<br />
und Slacker-Gitarristen, ließ Farbkaskaden aus Keyboards<br />
aufsteigen und Plattenspieler psychedelische<br />
Spiralen ausspucken… Elke Buhr, Monopol, Nr. 9/2009<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Duchamp cut 2, 1969, 45,6 x 60,8 cm (Bildmaß), Inkjet print auf Baryt fine<br />
Art Hahnemühle<br />
Vera Mercer wurde 1936 in Berlin geboren, sie war mit<br />
Daniel Spoerri verheiratet und arbeitete als Photographin<br />
für Künstler in Paris. Danach machte sie mehrere Jahre große<br />
photographische Wandbilder in Honkong und Tokyo.<br />
Im letzten Jahr hatte sie in der Kommunalen Galerie<br />
Wilmersdorf ihre erste Einzelausstellung in Deutschland, zu<br />
der ein Katalog von Matthias Harder herausgegeben wurde.<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 45.<br />
31 Vera Mercer
32 Karl Menzen www.karl-menzen.de<br />
ruhend-fließend II, 2011, Edelstahl; 14,5 x 30 x 15 cm, Auflage 10,<br />
Schnitte in eine Stahlplatte und anschließende Verformung von<br />
Teilbereichen sowie Auf- bzw. Abkantungen<br />
1950 geboren in Heppingen, Rheinland-Pfalz<br />
Studium der Werkstoffwissenschaften an der<br />
TU Berlin (Dipl. Ing.), Mitarbeit bei Volkmar Haase<br />
seit 1986 freischaffend, lebt und arbeitet in Berlin<br />
seit 1987 Ausstellungen u.a. in: Berlin, Frankfurt / M.,<br />
Dresden, Potsdam, Zwickau, Chemnitz,<br />
Amstelveen (NL), Mailand, Mantua, San Sepolcro (I)<br />
Die Eigenschaften des Stahls und der Prozess der Herstellung<br />
bestimmen die Findung und die Entwicklung<br />
der einfachen und klaren Formen, in denen der leere<br />
Raum als gleichwertiges skulpturales Mittel einbezogen<br />
ist. K.M.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
o.T. 2011-k10, 60 x 80 cm, Öl / Acryl auf Baumwolle<br />
1982 in Berlin geboren<br />
Studienaufenthalte in London, Bukarest,<br />
New York, Warschau<br />
2008 Meisterschülerin der Universität der Künste Berlin<br />
bei Prof. Frank Badur<br />
2010/11 Elsa-Neumann-Stipendien des Landes Berlin (NaFöG)<br />
Meine Arbeit ist in erster Linie selbstreferenziell, es geht<br />
um die Möglichkeiten des Mediums Malerei.<br />
In einem vielschichtigen Arbeitsprozess werden Spannungsverhältnisse<br />
zwischen Farbe und Form, Linie und<br />
Fläche, organischer Malspur und geometrisch-konstruierten<br />
Elementen, spielerisch wie konzentriert, immer<br />
wieder neu ausgelotet. S.L.<br />
33 Sandra Lange www.sandralange.com
34 Gisela Krohn www.giselakrohn.de<br />
kleines Waldstück, 2010, 60 x 50 cm, Öl auf Lwd.<br />
2001 Diplom der Malerei, Kunsthochschule Berlin-Weißensee<br />
bei H. Schimansky<br />
2009 hinter dem Liebnitzsee, Kunstamt Kreuzberg, Berlin<br />
rasende Stille, Galerie Wittenbrink, München<br />
Die Motive der Malerin kommen aus der Landschaft, ihre<br />
Malweise betont das Flächenhafte und die Zusammenziehung<br />
des Raumes. Vor allem aber die flackernden<br />
Farbkontraste und das scharfkantige Ineinandergreifen<br />
von Hell und Dunkel sorgen für die Empfindung, dass<br />
sich auch hier über das Motiv der Landschaft ein zweites<br />
schiebt, das vom Moment der Überwältigung erzählt. Es<br />
ist sozusagen ein gesteigertes Sehen, das sich in diesen<br />
Bildern feiert und an seinen Effekten berauscht.<br />
Katrin Bettina Müller<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Theresia V, 2009,<br />
50 x 50 cm,<br />
Lambda Print auf<br />
Aludibond, Papier<br />
unter UV-Schutzfolie,<br />
Auflage: 6+2 (2/6)<br />
35 Nina Röder www.kunsthaus-erfurt.de
36 Klaus Killisch www.magnetberg.de<br />
Crash, 2008, 80 x 100 cm, Serigrafie auf Papier, Auflage 8<br />
1959 geboren in Sachsen, lebt in Berlin<br />
1981 – 1986 Studium Malerei an der Kunsthochschule Berlin<br />
2009 A LONG STRANGE TRIP, Museum Junge Kunst,<br />
Frankfurt / O.<br />
2011 Halleluwah! Hommage à CAN, Abtart, Stuttgart<br />
2011 Passion, Tokyo Art Museum<br />
2011 POESIE DES UNTERGRUND, Stadtmuseum, Jena<br />
...Killisch offeriert uns eine umfangreiche Datenmenge, die<br />
Reproduktion des eigenen Künstlerstudios als Schaffensund<br />
Traum-Raum in Montagen, Collagen, Samplings.<br />
Denn von Anfang an flicht Killisch, Plattencover, Postermotive,<br />
Songtexte und Sounds in eigener, manchmal ziemlich<br />
eigenwilliger Zusammenstellung in den Lauftext eines<br />
Bildes bzw. eines Raumes ein, was seine eigene Perspektive<br />
illustriert, verdichtet und erklärt, zugleich auch all<br />
den zitierten Elementen eine Einordnung gibt, die man als<br />
Hörer, Betrachter und Pop-Kenner sonst nicht ohne weiteres<br />
nachvollziehen könnte. Solch ein Konzept ist sowohl<br />
fröhliche Kulturwissenschaft wie auch offensiv durchdrungene<br />
Malerei... Christoph Tannert, Katalog: Von Narrenschiffern<br />
und anderen Utopisten, 2010<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
System 1, 2011,<br />
65 x 45 cm,<br />
Farbradierung,<br />
Auflage 5<br />
1984 in Berlin geboren<br />
2005 – 2010 Studium der Bildenden Kunst an der UdK<br />
Berlin und an der ENSBA – Paris<br />
2011 Meisterschüler bei Prof. Valerie Favre an der UdK<br />
Lebt und arbeitet in Berlin<br />
Verstehen ist ein Erfolgsverb und in dem Zusammenhang<br />
gekoppelt an Erwartungen und deren Erfüllung. Das<br />
heißt, keine zu dechiffrierende Botschaft zu entschlüsseln,<br />
sondern schlichte Akzeptanz die durch die Zuweisung<br />
eines Platzes angegeben wird. Will man sich nicht<br />
zuweisen lassen, hat man es schwer, denn man muss sich<br />
immer wieder vorstellen und erklären, wer man ist. Es<br />
wird bei der Betrachtung der äußeren Umstände in<br />
diesem Fall nicht ersichtlich, beziehungsweise missdeutbar.<br />
M.L.T.<br />
37 Maximilian L. Thiel max@empty-pictures.de
38 Carina Linge www.jarmuschek.de<br />
ohne Titel<br />
(Mädchen mit Decke)<br />
2008, 38 x 27,5 cm<br />
C-Print kaschiert<br />
auf Aludibond<br />
2/5 (Einzeledition)<br />
1976 geboren in Cuxhaven, lebt und arbeitet in Leipzig<br />
2000 – 06 Diplomstudium Freie Kunst, Bauhaus-Universität<br />
Weimar bei Prof. Norbert W. Hinterberger<br />
2010 Face to Face, German Contemporary Photography,<br />
Dong-Gang Museum of Photography, Südkorea<br />
Einsamer Eros, 4. Europäischer Monat der Fotografie,<br />
Jarmuschek + Partner (Projektraum Sophienstrasse)<br />
2011 Art Amsterdam, Unter Helden. Vor-Bilder in der<br />
Gegenwartskunst, Kunsthalle Nürnberg<br />
Einsamer Eros, Kunsthalle Harry Graf Kessler, Weimar<br />
…Vor dem tätlichen Einsatz der Kamera, gehen oft Monate<br />
ins Land. Linge nähert sich ihren Modellen auf ganz<br />
unterschiedliche Weise, beäugt die zu Portraitierenden<br />
und bezieht deren Umfeld und Wohnung durch Spurenund<br />
Indiziensuche mit ein. Letztendlich entstehen fotografische<br />
Psychogramme… Mira Mahn<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
#185 Erreichbarkeit, 2011,<br />
24 x 18 cm, Öl auf Lwd.<br />
Carsten Weitzmann wurde 1961 in Erfurt geboren.<br />
Seit 1989 arbeitet er als freier Künstler.<br />
Er war zuletzt mit seinen Arbeiten im Fridericianum Kassel, im<br />
Kunstverein Potsdam und im Kunsthaus Erfurt zu sehen.<br />
Carsten Weitzmann lebt und arbeitet in Erfurt.<br />
Carsten Weitzmann hat sich einen eigenen Kosmos erschaffen,<br />
um die Welt zu interpretieren. Er schuf zwanzig<br />
Protagonisten, sein „Personal", mit jeweils verschiedenen<br />
Wesenszügen. Jede der Personen symbolisiert ein eigenes<br />
charakteristisches Prinzip. Die meisten Figuren dieses<br />
Kosmos sind ambivalent – jeder Charakter umfasst sowohl<br />
negative als auch positive Eigenschaften. So steht beispielsweise<br />
der junge Philosoph für das weltoffene, hinterfragende<br />
Prinzip. „Die Beschränkung auf zwanzig Figuren<br />
bietet unendliche Möglichkeiten die Welt zu beschreiben.<br />
Mein Personal hat mir eine große künstlerische Freiheit<br />
gebracht", so der Künstler. Jarmuschek + Partner<br />
39 Carsten Weitzmann www.jarmuschek.de
40 Kristina Fiand www.kunstwerkhof.de<br />
Edekafrau Nr. 618,<br />
2011, Höhe 45 cm,<br />
Linde bemalt<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 5.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
puddle of memory 8, 2009,<br />
85 x 55 cm, Öl auf Lwd.<br />
1984 in Miyagi, Japan geboren<br />
2005 Bachelor in Malerei, Joshibi Junior College of Art<br />
and Design, Tokyo<br />
seit 2005 lebt und arbeitet in Berlin und Leipzig, Deutschland<br />
2008 LIA - Leipzig International Art Programme,<br />
Deutschland (Kunst Residenz)<br />
2009 Was am Flussufer des Tagesanbruchs gesehen<br />
wurde, war vielmehr ein Gebet als Wörter,<br />
kunstverein greven e.V., Greven<br />
2011 Studiumabschluss Malerei bei Prof. Frank Badur,<br />
Universität der Künste Berlin<br />
2011 Vein, G11 Galerie Berlin<br />
Wenn ich male, befinde ich mich<br />
voll und ganz in der Welt meiner Bilder…<br />
…Diese Welt lässt mich die Bilder malen.<br />
Meine Kunst ist nicht rational,<br />
sondern irrational wie eine Liebe.<br />
Aya Onodera aus einem Text Der Mythos<br />
41 Aya Onodera www.ayaonodera.com
42 McLovla www.mclovla.de<br />
Still No.3, 2010, 45 x 55 cm, Pigmentdruck und Malerei auf Leinwand<br />
lebt und arbeitet in Berlin<br />
Internationale Ausstellungen mit Bildern, Objekten und<br />
Installationen (Visual Arts Festival 08 in Thessaloniki, Greece;<br />
Kavanserei des Nationalmuseums von Georgien in Tbilissi;<br />
Novart Bordeaux, France u.a.)<br />
McLovla führt das Spiel mit dem Genre der niederländischen<br />
Stilllebenmalerei weiter, indem sie ihre Memento<br />
Mori-Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien auf der<br />
Leinwand entwickelt. Die ursprünglichen Fotoarbeiten<br />
wirken malerisch und lassen sich schwer einem bestimmten<br />
Medium zuordnen. Die klassische Vanitas-<br />
Symbolik ist herauszulesen. In Still No. 3 sind Fruchtbarkeit<br />
und Fülle der Früchte - im übertragenen Sinn<br />
Reichtum und Wohlstand der Vergänglichkeit, versinnbildlicht<br />
in Schädel und Kerze, gegenüber gestellt. McL.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
The magic Red carpet, 2011, 70 x 90 cm, Fotografie, Acrylglas<br />
1967 in Italien geboren, lebt in Deutschland<br />
1990 - 1992 Künstlerische Arbeit mit dem Photographen<br />
Federico Vender, Arco di Trento<br />
1996 als bester Photograph in künstlerischer Photogra-<br />
phie von der Vereinigung der italienischen Berufsphotographen<br />
in Mailand ausgezeichnet, AFI<br />
2010 Time, Death, Beauty, Gallery of the Zodiac,<br />
Omaha, USA<br />
Galleria ARGO, Trento, Italien<br />
Biennal de Fotografia de Cuba, La Havanna, Kuba<br />
Gallery Beaver, Flagstaff Arizona, USA<br />
2011 Trieste Fotografia Festival of Photography<br />
FIAC Art Fair Paris<br />
In seinen Fotografien inszeniert Fulvio de Pellegrin natürliche<br />
und menschliche Situationen, die sich zwischen Geschichte,<br />
Religion, Fantasie, Politik, Literatur, Ironie und<br />
dem Alltäglichen abspielen und entwickeln lassen. Er<br />
arbeitet viel mit Tieren, ab 1989 mit Zirkusfamilien, 1993<br />
in den Aquarien der Welt. 1998 Zusammenarbeit mit den<br />
naturhistorischen Museen in Europa und in den USA.<br />
F.d.P.<br />
43 Fulvio de Pellegrin www.fulviodepellegrin.com
44 Markus Weis www.jarmuschek.de<br />
Malerin, 2009, 45 x 68 cm, Öl auf Lwd.<br />
2011 Jarmuschek + Partner, Berlin<br />
Winfield Gallery, Camel, CA/ USA<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin.<br />
Raum:selbst (curated by Frederike Hauffe),<br />
House of Arts, Brno / Czech Republic<br />
Der [46]jährige Maler, der in Arnheim, Rom und Gießen<br />
studiert hat, gilt als großes Talent der Gegenwartskunst.<br />
Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter ein<br />
Arbeitsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung, den<br />
Europapreis für Malerei des Museums der Künste von<br />
Oostende und das Auslandsstipendium des Deutschen<br />
Akademischen Austauschdienstes. Weis gestaltet seine<br />
Gemälde mit großer technischer Perfektion, kombiniert<br />
und kontrastiert barocke Sinnlichkeit, beeinflusst durch<br />
die altniederländische Malerei, und nüchternes Sujet. Die<br />
Weis-Ausstellung in der fiftyfifty-Galerie, die aufgrund<br />
des großen Interesses an dem Künstler verkürzt werden<br />
musste, verspricht den Besuchern eine Besonderheit: Für<br />
das Hauptbild der Schau hat der Künstler erstmals einen<br />
Menschen gemalt, ein Mädchen von hinten. Rheinische<br />
Post anlässlich der Eröffnung in der fiftyfifty-Galerie 2008<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Stillive Paris, 2011, 76,5 x 96,5 cm, Inkjet Print auf Hahnemühle Papier<br />
auf Aludibond (90,5x 113,7 cm), AP<br />
Parallel zu den Porträts der Pariser Künstleravantgarde<br />
fotografierte Vera Mercer in Paris auch die alten Markthallen<br />
kurz vor deren Abriss. Hier begegnete sie erstmals<br />
einem Thema, das sie seitdem beschäftigt: Nahrung wie<br />
Früchte und Gemüse, Fleisch und Fisch im ganzen Stück<br />
oder in Teilen – und das spätere Arrangement im heimischen<br />
Studio. Vera Mercer stellt sich mit ihren Blumen-,<br />
Früchte- und Tierstillleben jenseits zeitgenössischer<br />
Kunstmoden, eher lassen sich Bezüge zur Kunstgeschichte<br />
herstellen. Klassische Vanitasmotive wie Schädel<br />
oder halb heruntergebrannte Kerzen gemahnen – als<br />
memento mori – symbolhaft an die eigene Sterblichkeit.<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 31.<br />
45 Vera Mercer
46 Sabine Dehnel www.sabinedehnel.de<br />
Mona II (Romy Schneider), 2011, 26 x 32,5 cm, C-Print, Auflage 10 + 2 AP<br />
1971 in Ludwigshafen geboren, studierte 1993 bis 1999 Bildende<br />
Kunst an der Akademie für Bildende Künste in Mainz, danach<br />
ein Jahr am Otis College of Fine Arts and Design in Los Angeles.<br />
Die vielfach ausgezeichnete Malerin und Fotografin lebt in<br />
Berlin und arbeitet an der Schnittstelle von Malerei und Fotografie.<br />
Ihre Fotografien und Malereien befinden sich u.a. in den<br />
Sammlungen der DZ Bank, Deutsche Bank AG, Statens Museum<br />
for Kunst in Kopenhagen und Frieder Burda Baden Baden.<br />
…Sabine Dehnel erstellt ihre persönliche Ahnengalerie der<br />
Ikonen auf den Dekolletés von Frauen – eine neue Geschichtsschreibung<br />
an ungewöhnlicher Verortung…<br />
Das Amulett mit Romy Schneider wird erfrischender Weise<br />
keinem Sissi-Kostüm zugeordnet. Ein durchscheinendes<br />
blaues Plastikoberteil mit tiefen V-Ausschnitt und Häkelrand<br />
referiert auf ihr Leben und ihre Karriere danach. Mit<br />
dieser ungewöhnlichen Materialmischung sind die Widersprüche<br />
dieser Zeit bestens eingefangen: Die propagierte<br />
sexuelle Freizügigkeit der 60er / 70er Jahre, die ebenso ein<br />
neues Rollenverständnis der Frauen formulierte, wird umhäkelt<br />
von den noch vorherrschenden Konventionen und<br />
Spießigkeiten aus der Nachkriegszeit…<br />
Constanze Musterer<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
o.T., 2007, 23,5 x 15,5 cm, Acryl auf Holz<br />
Jürgen Wolf lebt und arbeitet in Köln. Nach dem Studium der<br />
katholischen Theologie in Würzburg und Wien entschied er<br />
sich Mitte der 80er Jahre zum Studium der freien Kunst und<br />
der Kunstgeschichte. Heute sind seine Arbeiten, die mit viel<br />
Augenzwinkern durchwegs eine grosse Liebe zum Menschsein,<br />
und insbesondere zu den Frauen, zeigen, in zahlreichen, namhaften<br />
Sammlungen vertreten. Ausstellungen in New York,<br />
Osaka, Istanbul, Sidney, Reno, Paris und vielen anderen Orten<br />
machten ihn international bekannt. Jarmuschek + Partner zeigten<br />
Jürgen Wolf nun in seiner ersten Ausstellung in Berlin.<br />
47 Jürgen Wolf www.jarmuschek.de
48 Jakob Roepke www.jarmuschek.de<br />
Collage Nr. 992,<br />
2010, 13 x 12 cm,<br />
Gouache und Collage<br />
auf kaschiertem Karton<br />
2011 Trespassers No Admittance, Beaver Projects, Kopenhagen<br />
2010/11 Mythenraub und Zufallsfund, Jarmuschek + Partner,<br />
Berlin; Galerie Walderdorff, Köln<br />
2009 Musterhaus und Tintenhudel, Jarmuschek + Partner,<br />
Berlin; enigmatic chambers, Beaver Projects, Kopenhagen;<br />
Collagen NY-London, Fred, London; Trained<br />
Impulse, Braverman Gallery, Tel Aviv, Israel;<br />
Summer exhibition, XVA Gallery, Dubai<br />
Messen: Art Amsterdam; Artbrussels; Fresh Paint, Tel Aviv;<br />
Preview Berlin; SWAB Art Fair, Barcelona<br />
Seit 1996 arbeitet Jakob Roepke an kleinformatigen Collagen.<br />
In den Bühnenräumen lässt Jakob Roepke seine Protagonisten<br />
in immer neuen, unerwarteten Szenen agieren. Gleichzeitig<br />
zeigen diese Zimmer wiederkehrend variierende Motive,<br />
Situationen und Themen, als wären sie Objekte einer<br />
ikonographischen Forschung. Somit bilden sie ein Geflecht,<br />
ein Netzwerk von Bildern. Denn jede einzelne Collage kann in<br />
einem Kontext von Bedeutungen und Deutungen gesehen<br />
werden, ist verbunden mit den übrigen Collagen und mit<br />
anderen Bildern in Kunstgeschichte oder populärer Bildwelt.<br />
Die Bildtafeln stellen surreale Rätsel, fabulieren über die Abgründe<br />
des Lebens und beantworten uns am Ende Fragen,<br />
die wir nie gestellt haben. Galerie Jarmuschek + Partner<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Abhängen, 2009,<br />
Bildmaß 26,5 x 22 cm,<br />
Handcolorierte Lithografie<br />
auf Bütten<br />
1981 in Paide (Estland) geboren<br />
2002 Kunststudium Muthesiushochschule in Kiel<br />
2005 Wechsel an die HfBK Dresden<br />
2007/9 Meisterschülerstudium bei Prof. Ralf Kerbach<br />
Ausstellungen in Miami, New York, Genua, Basel,<br />
Berlin, Düsseldorf<br />
Meine Arbeit basiert in erster Linie auf formalen und farblichen<br />
Stimmigkeiten. So enspringt z.B. der Wunsch etwa<br />
eine Orange ins Bild zum malen, der farblichen Notwendigkeit<br />
eines Orangetones an einer Stelle im Bild. Die<br />
eventuelle Bedeutung (Orange= Vanitas, Blühen, Vergehen<br />
etc.) oder Inhaltlichkeit baut sich so während des Arbeitsprozesses<br />
hintenrum auf und ist letztendlich aber<br />
doch sehr präsent. Denn unterm Strich geht es mir neben<br />
der fomalen und farblichen Stimmigkeit auch darum, den<br />
Betrachter in einen kreativen Betrachtungsprozess hineinzuholen<br />
und ihm eine emotionale Stellungnahme<br />
abzuringen. Meine Arbeiten sollten den Betrachter ermuntern,<br />
sich emotional mit dem Dargebotenen auseinanderzusetzen.<br />
P.P.<br />
49 Paul Pretzer www.hamishmorrison.com
50 Andreas Anzeneder www.andreas-anzeneder.de<br />
Marilyn Monroe, The complete last sitting, Bert Stern,<br />
2011, 35 x 35 cm, Öl auf Lwd.<br />
Informationen und eine weitere Arbeit finden Sie unter der Nr. 2.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Frau mit bewegten Armen,<br />
2010, 37 x 12 x 9 cm,<br />
Stahl brüniert<br />
1959 geboren in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin,<br />
Italien, Schweiz<br />
1981 – 1986 Hochschule der Künste Berlin, Meisterschüler bei<br />
Klaus Fußmann<br />
2009 Für mich die Liebe, Respekt für meine Arbeit,<br />
Listros Galerie<br />
2010 Galerie de Etienne de Causans, Paris<br />
2011 Haffstein Helgason, Reykjavik, Island<br />
Volker Nikel strebt nicht nach akademischer Genauigkeit<br />
oder anatomischer Abbildhaftigkeit, sondern seine Gestalten<br />
leben aus der skizzenhaften Geste, die mit geschwinder<br />
Hand gesetzt, einen Moment festzuhalten suchen,<br />
eine Bewegung, eine Regung. Der spontane stets<br />
experimentelle Umgang mit dem Material stellt die plastische<br />
Entsprechung zum gestischen Pinselhieb des<br />
Malers dar, oder zum rasch gesetzten expressiven Bleistiftstrich<br />
des Zeichners… Rainer Maria Werner<br />
51 Volker Nikel www.volkernikel.de
52 Toni Wirthmüller toni.wirthmueller@web.de<br />
Monkey 02, 2010, 40 x 60 cm, Acryl auf Lwd.<br />
1960 geboren in München, lebt und arbeitet in Berlin<br />
1982 – 1987 Studium an der HdK Berlin<br />
1993 – 2000 Lehrauftrag für Malerei an der HdK Berlin<br />
1996 Lehrauftrag an der Facultad de Bellas Artes,<br />
Barcelona<br />
1999 – 2007 Lehrauftrag an der Bauhaus-Universität Weimar<br />
2007 / 08 Atelierstipendium / AIR Krems a.d. Donau (A)<br />
2009 Atelierstipendium Stiftung Kunst:Raum Sylt Quelle<br />
Zahlreiche Ausstellungen, u.a. Museum Moderner Kunst<br />
Passau, Andy Warhol Museum / Pittsburgh,<br />
Fotomuseum Burghausen, Novosibirsk State Art Museum,<br />
Galerie Marianne Grob / Berlin, La Condition Publique / Roubaix<br />
Toni Wirthmüllers Arbeiten basieren auf konzeptuell angelegten<br />
Bilderserien und Bildinstallationen, in denen er sich mit<br />
dem Thema Körper und dessen medialer Repräsentation und<br />
Vermarktung beschäftigt, Werte und ihre Wandlungen hinterfragt.<br />
Den Künstler interessieren die verbliebenen Surrogate<br />
von Körperlichkeit sowie deren Sprache, Signale und Codes.<br />
Mit dem Prinzip der Fragmentierung, der Montage und Überblendung<br />
bringt er malerische Elemente wie Farbe, Ornament<br />
und Zeichnung in vielschichtige Zusammenhänge. T.W.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Tegel 1, 2011, 18 x 24 cm , Öl auf Holz<br />
Ich habe die letzten fünf Jahre in Deutschland verbracht,<br />
zunächst in Leipzig und jetzt in Berlin. Während dieser<br />
Zeit habe ich mich intensiv mit der Landschaftsmalerei<br />
und der Darstellung der menschlichen Figur beschäftigt,<br />
und an dem Punkt experimentiert, an dem sich das Abstrakte<br />
und das Wiedererkennbare in atmosphärisch aufgeladenen<br />
Bildern treffen.<br />
Ich befasse mich heute, wie auch in früheren Arbeiten,<br />
mit der Idee und der bildlichen Darstellung der Australischen<br />
Natur, doch entwickeln sich meine Motive beeinflusst<br />
durch den Lauf der Dinge und die Kunst, die ich<br />
täglich beobachte, in andere Richtungen, sei es symbolisch,<br />
mythologisch, historisch, theoretisch und praktisch.<br />
Ich sehe meine Malerei als Vermittler zwischen dem<br />
Menschen und seiner Umwelt: als einen Prozess, der die<br />
menschliche Natur und Kultur mit seiner Umgebung in<br />
Beziehung setzt. Durch die Malerei versuche ich, mich<br />
mit diesen bekannten oder unbekannten Orten vertraut<br />
zu machen und sie zu begreifen. S.T.<br />
Eine weitere Arbeit und Informationen finden Sie unter der Nr. 7.<br />
53 Shonah Trescott www.eigen-art.com
54 Luzia Simons www.luziasimons.de<br />
Stockage 37, 2009 (8 / 15), 38 x 35 cm, Light jet print / Diasec<br />
Luzia Simons wurde 1953 in Quixadá, Brasilien, geboren.<br />
Sie lebt in Stuttgart und Berlin. Sie studierte zunächst bis<br />
1978 Geschichte und von 1984 bis 1986 Bildende Kunst<br />
an der Sorbonne in Paris. Anschließend verlegte sie ihren<br />
Hauptwohnsitz nach Stuttgart. Ihre Werke befinden sich in<br />
vielen privaten und öffentlichen Sammlungen weltweit.<br />
Ihre Blumenbilder sind keine klassischen Fotografien.<br />
Luzia Simons hat sich für eine Bildkomposition mit echten<br />
Blüten entschieden, die sie direkt auf dem Scanner<br />
anordnet. Die Stellen, an denen die Blumen auf dem<br />
Glas aufliegen, werden mikroskopisch genau abgebildet.<br />
Dort, wo es keine Berührungspunkte und einen<br />
größeren Abstand gibt, bleibt es bei einer abstrakten<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Nr. 120, 2011, 21 x 29 cm, Öl, Acryl<br />
Coldewey reflektiert das Bild der Großstadt außerhalb<br />
Europas. Gerade die Metropolen der Schwellenländer in<br />
Asien und Südamerika, die er in seinen Bildern thematisiert,<br />
stehen für die Zukunft des Stadtbildes. Megacities<br />
wie Mexico City oder Hongkong folgen keinem real existierenden<br />
Stadtkonzept mehr. Vielmehr erinnern die<br />
Städte an Sim City, ein Computerspiel, in dem nach kausalen<br />
Verknüpfungen eine virtuelle Stadt simuliert wird.<br />
Tatsächlich könnte man dieses Bild auf die Arbeiten<br />
Coldeweys übertragen: Ausgehend von fotografischen<br />
Momentaufnahmen eines Häuserblocks oder eines Luftbildes<br />
bearbeitet der Künstler die Bilder mit horizontalen<br />
Farbstreifen…<br />
Unschärfe. L.S. Eine weitere Arbeit und Informationen finden Sie unter der Nr. 11.<br />
55 Frank Coldeway www.loop-raum.de
56 Ralf Bertram www.ralf-bertram-lichtbilder.de<br />
open mind<br />
(aus der Serie Essenzen),<br />
2011, ca. 90 x 60 cm,<br />
digitaler Druck auf<br />
Alu-Dibond kaschiert,<br />
inkl. Wanddistanzrahmen,<br />
1/10<br />
Freier Künstler seit 2002. Mitglied des Künstlervereins<br />
Malkasten in Düsseldorf. Kontinuierliche Entwicklung<br />
künstlerischer Fotoarbeiten seit 2000.<br />
Vielfältige Einzel- und Gruppenausstellungen, z.B. Einzel-<br />
ausstellung im internationalen Club des auswärtigen Amts<br />
in Berlin sowie Projektarbeiten mit anderen Künstlern.<br />
Licht und Dunkelheit sind die Transformationspole der<br />
Wahrnehmung. Gleichzeitig sind sie aber auch Katalysationspunkte<br />
der Lebensenergie, die sich in jedem Augenblick<br />
des Lebens in scheinbar gegensätzlicher Form darstellt,<br />
deren Potenzial sich aber erst im Zusammenspiel<br />
beider Teile in ihrer Ganzheit erschließt.<br />
Bertrams Fotografien laden ein, den Blick für Wesentliches<br />
zu schärfen, Fragen zu stellen, Ausgleich zu schaffen,<br />
zu verweilen, Neues zu sehen und zu zu lassen. R.B.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Le Paradis, Le Pradet, Var, France, 2001, C-Print, matt, randlos,<br />
96 x 126 cm, auf 3 mm Forex , Unikat von 20 x 25 cm Negativ<br />
1959 in Bonn geboren<br />
seit 1975 Fotografie<br />
1980 – 1993 Assistenz, Studium, Diplom, Kuratorentätigkeit<br />
seit 1993 fotografische Projekte zu urbanen<br />
Situationen und Architektur<br />
seit 1999 in Berlin<br />
In der Ortschaft Paradis im Var fanden sich die Überreste<br />
einer aufgegebenen Gärtnerei. Mich erinnerte<br />
die Szenerie an die chinesische Tradition, Kerzenboote<br />
aus Papier auf die Flüsse zu setzen, als Gruß an die<br />
Verstorbenen. R.H.<br />
57 Ralph Hinterkeuser www.hinterkeuser.de
58 Constantin Schroeder www.constantinschroeder.de<br />
Vogue Title, 2010, 80 x 60 cm,<br />
Öl auf Lwd.<br />
Constantin Schroeder (Jahrgang 1982) stammt aus Hamburg.<br />
Als Maler lebt und arbeitet er seit 2000 in seinem Atelier in<br />
Berlin Mitte. In seinen aktuellen Arbeiten setzt er sich mit Ideen<br />
der Appropriation-Art auseinander, er stellt unter anderem<br />
strategische Überlegungen zu den Werken anderer Künstler an,<br />
er beschäftigt sich mit vorgefundenem ästhetischen Material,<br />
etwa Werbefotografie, Archivbildern, Filmen etc. und manipuliert<br />
Größe, Farbe, Material und Medium des Originals.<br />
Vogue Title ist Teil einer Serie aus Neubearbeitungen von<br />
Modephotographien bedeutender Photographen der<br />
1920er und 1930er Jahre. Dieses Arbeit zeigt den Ausschnitt<br />
eines Vogue-Titelbildes von 1934. Miriam Hopkins<br />
präsentiert die Mode Travis Bantons, der seinerzeit Chief<br />
Designer bei Paramount Pictures war und der wohl wichtigste<br />
Kostüm-Designer Hollywoods. Seine Kollektionen<br />
entsprachen dem europäischen und amerikanischen Stil<br />
dieser Zeit – stilvoll, dezent, dennoch elegant und luxuriös.<br />
Unter seinen Kundinnen befanden sich Schauspielerinnen,<br />
Sängerinnen und wohlhabende Damen der Gesellschaft.<br />
Geometrische Formen und Strahlen strukturieren das Motiv<br />
neu und transportieren die eigentümlich inszenierte 30er-<br />
Jahre-Ästhetik in die Gegenwart. C.S.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Wunderwelt, Clears<br />
My Head, Power of<br />
Green, Zum Fliegen,<br />
2010, 25,4 x 20,3 cm,<br />
Collage<br />
Gerd Stern, poet and multi media artist was born in Saarbrücken<br />
and emigrated with his family arriving in New<br />
York City, April Fools Day 1936.<br />
He has taught communications, media and video at<br />
Harvard University and the University of California, Santa<br />
Cruz. His Oral History is online from ROHO, Bancroft<br />
Library. University of California. During the Sixties he was<br />
a founder of the communal art group USCO exhibiting<br />
and performing throughout the U.S. and in Europe. More<br />
recently USCO's work was part of the Summer of Love<br />
exhibition at the Tate Liverpool, in Vienna, Frankfurt and<br />
the Whitney Museum, New York as well as Traces of the<br />
Sacred at the Pompidou, Paris and Kunsthalle, Munich.<br />
Kat Schuetz's New Yorker Kunst-Geschichten, Verlag Moderner<br />
Kunst, Nürnberg, has a chapter on Gerd.<br />
He and Berlin artist, Thea Herold have an exhibition<br />
opening at Deutsches House, New York opening Dec. 6th<br />
featuring poem handwritings and poem word collages.<br />
59 Gerd Stern ww.intermediafoundation.org
Edelste<br />
Brände der<br />
»Nahe«<br />
Der Gault Millau, Deutschlands wichtigster Weinführer,<br />
bewertet unsere Brände insgesamt als »ausgezeichnet«<br />
und unseren Rubinette-Apfelbrand sogar als einen der<br />
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