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Carola Schmitz-Becker, VP Corporate TreasuryWährungsüberschreitendes Liquiditäts-ManagementStructured <strong>Finance</strong> Karlsruhe: 5. November, 2013


Agenda1. DP DHL Überblick über die Gruppe2. Liquiditätsmanagement bei DP DHL3. Einführung eines Notional Pools3.1 Ausgangssituation 20093.2 Zentrale Liquidität im Notional Pool3.3 Dezentrale Liquidität im Notional Pool4. Rahmenbedingungen des Notional Pools5. Auswirkungen des Notional Pools auf LiquiditätsundRisiko-ManagementKarlsruhe, November 2013 2


1. DP DHL Überblick über die GruppeDP DHL: Weltweit führender Post- und Logistik-KonzernFakten: 31.12. 2012• DPDHL ist weltweit führender Post- undLogistik-Konzern mit Konzernsitz in Bonn,DE• Starke Liquiditätsposition, starker CashFlow und moderate Verschuldung, KreditRating von BBB+ (S&P)• € 55,5 Mrd Umsatz und €2.6 Mrd EBIT• € 4,8 Mrd Finanzverbindlichkeiten• 428.000 Mitarbeiter in mehr als 220Ländern und Territorien• 827 TochtergesellschaftenEin Unternehmen mit zwei starken SäulenThe postal service for Germany• Breites Produktportfolio imBriefbereich in Deutschland,wachsendes Paketgeschäft, starkeDigitalisierung• Marktführer in Deutschland (87%Marktanteil), Europas größterBriefmarkt• Umsatz € 14 Mrd, EBIT € 1.1 MrdAktionärsstrukturPrivataktionäre10.2%KfW Bankengruppe30.5%Institutionelle Investoren59.3%The logistics company for the world• Global Express, Global Forwardingund Supply Chain Divisionen• Führend in Europa und Asien• Umsatz € 43 Mrd, EBIT of € 2 MrdKarlsruhe, November 2013 3


2. Liquiditäts-Management bei DP DHLStrategieHerausforderung:Genügend Liquidität und/oder Kreditlinien für alle aktuellen oderzukünftigen finanziellen Verpflichtungen für den Konzern - auch bei nichterwarteten Änderungen der MarktbedingungenStrategie:‣Konzentration der verfügbaren Liquidität auf zentraler Ebene‣Vorhaltung von zugesagten Kreditlinien / Liquiditätsreserve‣Einbeziehung aller Länder/Tochtergesellschaften – soweit legal möglich‣Klare Präferenz für interne Finanzierungen /Anlagen‣Klares „Bank-Relationship“ Konzept:‣Nutzung von ausgesuchten Kern-Banken soweit möglich‣Striktes Counterparty-Risk Management‣Oberste Priorität: Sicherheit vor RentabilitätKarlsruhe, November 2013 4


2. Liquiditäts-Management bei DP DHLCorporate GovernanceUmsetzung / Corporate Governance:‣ Klares Mandat vom Vorstand für Corp. <strong>Finance</strong>: Verantwortlichkeit füralle strategischen Entscheidungen über zentrale und dezentraleLiquidität und Verschuldung‣ Teilnahme an Cash Pools verpflichtend für alle Tochtergesellschaften‣ Auswahl der Banken erfolgt durch Corp. TreasuryKarlsruhe, November 2013 5


2. Liquiditäts-Management bei DP DHLLiquiditäts-Konzentration durch Zero Balancing (ZB)AmericasEEMEAASPATOTALAnteil desUmsatzesüber ZB CashPoole92%71% 47%93%Anzahl Länderin ZB Cash Pool3 25533AnzahlGesellschaftenin ZB Cash Pool50 402 28480Anzahl Bankkontenin ZB Cash Pool175 1.092 1001.367Weltweite Liquiditätsstruktur mit 13 KernbankenKarlsruhe, November 2013 6


3. Einführung des Notional Pools3.1 Ausgangssituation 2009Zentrale Liquidität:‣ Salden aus Cash Poolen werden auf „ultimate concentration“Konten konzentriert Zinsmargen auf Bankkonten, manueller Aufwand beim Transfer‣ Fremdwährungen werden täglich in EUR konvertiert Hohe Anzahl von Deals (spot, forwards, swaps), BankmargenDezentrale Liquidität:‣ Hoher Bestand an dezentraler Liquidität der Tochtergesellschaften ausLändern ohne Cash Pool Liquidität steht der Gruppe nicht zur Verfügung, Länderrisiken, evtl.auch Counterparty-RisikenKarlsruhe, Roundtable November "Der Treasurer" 2013 Köln, 15. Juli 20117


3. Einführung des Notional Pools3.1 Ausgangssituation 2009Ziel:Optimierung des Liquiditäts-Management und Aufbaueffizienterer interner ProzesseImplementierung eines Notional Pools mit Bank Mendes Gans (BMG)‣ Unterschrift Vertrag Dezember 2009‣ Implementierung in 2010‣ GO Live mit zentraler Liquidität und mit dezentraler Liquidität(eine Tochtergesellschaft) im November 2010Karlsruhe, Roundtable November "Der Treasurer" 2013 Köln, 15. Juli 20118


3. Einführung des Notional Pools3.2 Zentrale Liquidität im Notional PoolNotional Pool mit 27 Währungen: Deutsche Post AGEUR, GBP, CHF, DKK, NOK, SEK, PLN, HUF, CZK, USD, CAD, MXN,BHD, TRY, MAD, ILS, AED, SAR, SGD, HKD, AUD, NZD, JPY, CNY,RON, RUB, ZAR‣ 40 Lokale Zero BalancingMaster Konten der DeutschePost AG‣ 20 Währungen‣ 12 verschiedene BankgruppenZentrale Liquidität:‣ Die Salden von allen Master Cash PoolKonten werden täglich auf die „UltimateConcentration“ Konten bei BMGkonzentriert‣ Transfers werden von BMG durchgeführtauf Basis von definierten Parametern‣ Summe aller Salden im NP entspricht der„Overall EUR Balance“‣ Währungen werden mit dem EZB Fixingvom Vortag (virtuell) umgerechnetKarlsruhe, November 2013 9


3. Einführung des Notional Pools3.2 Zentrale Liquidität im Notional PoolAlle Cash Pools wurden in eine der folgenden Kategorien eingeteilt:Actively Managed:Tägliche Informationen über geplante Ein- undAuszahlungen. Täglicher Transfer der geplantenSalden durch Corp. Treasury (12 CP)Actively Forecasted: BMG transferiert Valuta-Salden auf Basis MT940(Vortagssalden). Corp. Treasury greift zusätzlichan bestimmten Tagen mit eignen Transfers ein fürbesonders hohe Ein- oder Auszahlungen (5 CP)Passively Managed: BMG transferiert Valuta-Salden auf Basis MT940(23 CP)Für mehr als die Hälfte der Cash Poole werdenSalden nur von BMG transferiertKarlsruhe, November 2013 10


3. Einführung des Notional Pools3.3 Dezentrale Liquidität im Notional PoolNotional PoolDezentrale LiquiditätKonten TochtergesellschaftenZentrale LiquiditätDPAG KontenLokale Konten von TGDezentrale Liquidität:‣ Die Salden von den lokalen Konten derTochtergesellschaften (TG) werdenauf die eigenen Konten der TG Kontenbei BMG konzentriert (automatisiertoder manuell bei Bedarf)‣ Summe aller Salden der TG ist Teil der„Overall EUR Balance“ undsteht damit als zentrale Liquidität zurVerfügungKarlsruhe, November 2013 11


4. Rahmenbedingungen des Notional PoolTeilnehmer:‣ Deutsche Post AG (DPAG) für zentrale Liquidität‣ Konsolidierte Tochtergesellschaften, die aufgrund legaler, steuerlicherProblem nicht am Standardprozess Zero Balancing teilnehmenkönnen. Voraussetzung: Gesellschaft darf Konten im Ausland eröffnen(lokale Währung oder USD)Finanzierung:‣ DPAG muss sicherstellen, dass „overall balance in EUR“ immermindestens Null oder positiv ist‣ Bei negativen „overall balance“ muss DPAG den Pool finanzieren‣ Bei positiven „overall balances“ kann DPAG Salden aus dem Poolherausnehmen und für Rückzahlungen von Schulden nutzen oderzur GeldanlageKarlsruhe, November 2013 12


4. Rahmenbedingungen des Notional PoolVerträge:‣ Cash Pool Agreement und Operating Manual unterzeichnet vomDPAG‣ Accession Agreement unterzeichnet von den TochtergesellschaftenKarlsruhe, November 2013 13


5. Auswirkungen des Notional Pools auf das Liquiditäts- undRisiko-Management‣ Zentrales Liquiditäts-Management‣ „Overall Balance in EUR“ wird als flexible kurzfristige Geldanlage(overnight) genutzt‣ Marktgerechte Verzinsung‣ Teilweises Outsourcing der Disposition der Cash Pool MasterKonten‣ Dezentrales Liquiditätsmanagement‣ Integration von Tochtergesellschaften im NP teilweise möglich:‣Restriktionen bei Konto-Eröffung in nicht-lokaler Währung‣ Zentrales Risikomanagement‣ Keine tägliche Konvertierung der Cash Pool Salden mehr.‣ Reduktion des Handelsvolumen um 60%, Anzahl Deals um 80%Karlsruhe, November 2013 14

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