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<strong>Preise</strong><br />

& <strong>Formate</strong><br />

1/1 Seite<br />

Format:<br />

205 x 275 mm<br />

165 x 225,5 mm<br />

4 C: EUR 2.000,–<br />

1/3 Seite<br />

<strong>Formate</strong>:<br />

51 x 225,5 mm (hoch)<br />

165 x 70 mm (quer)<br />

4 C: EUR 750,–<br />

Preisaufschlag:<br />

Platzierung auf U2 & U3: +15% - U4: +20%<br />

Alle <strong>Preise</strong> und Zuschläge zuzüglich<br />

Anzeigenabgabe und Mehrwertsteuer<br />

Checkliste & Termine 2012<br />

Technische Daten<br />

Auflage 60.000 Stück, Format 205 x 275 mm, Raster 60<br />

Herausgeber und Medieninhaber<br />

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, Hollergasse 2–6, 1150 Wien<br />

Beilagen (Pro TSD)<br />

20 g EUR 180,–<br />

30 g EUR 240,–<br />

40 g EUR 300,–<br />

50 g EUR 360,–<br />

Druckunterlagenschluss Erscheinungstermin<br />

1.) 01. März 15. März<br />

2.) 01. Juni 15. Juni<br />

3.) 01. September 15. September<br />

4.) 01. Dezember 15. Dezember<br />

Produktion<br />

vwz verlagsgesmbh, Media Quarter Marx 3.2, Maria Jacobigasse 1, 1030 Wien<br />

Tel.: (01) 524 70 86-0, Fax: (01) 524 70 86-903<br />

1/2 Seite<br />

<strong>Formate</strong>:<br />

102,5 x 275 mm (hoch/abf.)<br />

80 x 225,5 mm (hoch)<br />

205 x 130,2 mm (quer/abf.)<br />

165 x 106,6 mm (quer)<br />

4 C: EUR 1.100,–<br />

1/4 Seite<br />

<strong>Formate</strong>:<br />

80 x 106,6 mm (hoch)<br />

165 x 50 mm (quer)<br />

4 C: EUR 600,–


Leben &<br />

Helfen<br />

Das Magazin Des saMariterBUnDes wien<br />

Anzeigen-TArife 2012<br />

LEBEN+HELFEN WiEN, DaS WiEN-MagaziN DES SaMariTErBuNDES, ErSCHEiNT viErMaL<br />

jäHrLiCH iN EiNEr auFLagE voN 60.000 STüCk – DEr HauPTaNTEiL DEr auFLagE WirD PEr<br />

PoST aN DiE FörDErEr DES SaMariTErBuNDES vErSCHiCkT.<br />

Fotos: DeSt<br />

Fotos: DeSt


Das Magazin<br />

auf einen Blick<br />

Der arbeiter-Samariter-Bund österreichs<br />

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Samariterbundes retten, helfen und<br />

betreuen – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Das gilt nicht nur für Rettungs- oder Katastropheneinsätze,<br />

sondern auch für die Pflege älterer Menschen oder das Engagement für armutsgefährdete Familien. Der<br />

Samariterbund hilft kranken und verletzten Menschen, unterstützt Kinder, Wohnungslose, Flüchtlinge,<br />

ältere und bedürftige Menschen. Möglich wird diese breit gefächerte Hilfe von Mensch zu Mensch durch<br />

das Engagement tausender ehrenamtlicher Mitarbeiter und durch die finanzielle Unterstützung von<br />

Mitgliedern, Förderern und Spendern. Durch Spenden und durch Beiträge unterstützen Kooperationspartner,<br />

Mitglieder und Medien den ASBÖ.<br />

Der Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs gehört zu den Organisationen, die mit dem österreichischen<br />

Spendengütesiegel ausgezeichnet wurden.<br />

www.samariterbund.net


4<br />

Leben & Helfen<br />

Für die Menschen | Wien<br />

12<br />

Leben & Helfen<br />

Rückblick<br />

& Vorschau<br />

5. Wiener Schmerztag<br />

mit Beratung und Hilfe<br />

Leben & Helfen<br />

14<br />

gesundHeit. Am 15. April findet im Wiener<br />

Rathaus der 5. Wiener Schmerztag<br />

statt. Laut der „Österreichischen Schmerzgesellschaft<br />

ÖSG“ leiden 1,5 Millionen<br />

Österreicher an chronischen Schmerzen.<br />

Interessierte und Betroffene erhalten am<br />

Schmerztag Rat und Hilfe in Sachen akute<br />

und chronische Schmerzen von Kopf bis<br />

Fuß. Experten referieren zum Thema und<br />

stehen in Fragestunden persönlich zur<br />

Verfügung.<br />

1., Eingang Lichtenfelsgasse. Eintritt frei,<br />

alle Vorträge, Beratungen und Gesundheitsangebote<br />

kostenlos! Infos unter Tel.:<br />

01/545 38 10, www.schmerztag.at sowie<br />

bei der ÖSG auf www.oesg.at.<br />

JaCoB HoSemann, rettungSSanitäter<br />

Erste Hilfe<br />

macht Schule<br />

gescHuLt. Seit fünf Jahren betreut die<br />

Gruppe Ottakring vier Volksschulen in ihrem<br />

Bezirk. Insgesamt brachten die Samariter<br />

bereits über 500 Kindern die Grundlagen<br />

der Ersten Hilfe näher. Bei den Besuchen<br />

können die Schülerinnen und Schüler u. a.<br />

ein Rettungsfahrzeug von innen bewundern<br />

und auf der Trage probeliegen. Einer der Höhepunkte<br />

ist der Besuch eines Samariters auf<br />

vier Pfoten, bei dem die Kinder den richtigen<br />

Umgang mit Hunden lernen. Der Besuchshund<br />

darf abschließend natürlich auch ausgiebig<br />

gestreichelt werden.<br />

Senior aktuell 2011<br />

geMessen. Zum 38. Mal findet von 22. bis 25. 3. die<br />

„Senior Aktuell“ statt. Der Samariterbund ist wieder<br />

mit einem Stand vertreten und informiert über Serviceleistungen<br />

speziell für die Zielgruppe 50 plus. Vor<br />

Ort gibt’s alles von Heimhilfe und Hauskrankenpflege<br />

über Soziales bis hin zu Schwimmkursen für Senioren.<br />

Auch die Hundestaffel wird einen Besuch abstatten.<br />

15., Wiener Stadthalle, www.senior-aktuell.at<br />

Mich hat immer schon interessiert, anderen Menschen zu helfen, und gerade unser<br />

Motto ,Hilfe von Mensch zu Mensch‘ hat mich angesprochen. es war für mich<br />

klar, da muss ich dabei sein. es ist ein gutes gefühl, jemandem geholfen zu haben,<br />

man wächst als Mensch.<br />

Mit den Menschen | Kinder<br />

Mit den Menschen | Soziales<br />

Samariterbund, Fotolia/Sebastian Kaulitzki (1)<br />

Kinder sicher betreut<br />

geborgen. Um bei der Betreuung eines Kindes auf jede Situation<br />

gut vorbereitet zu sein, bietet die Gruppe Ottakring gemeinsam<br />

mit der Gruppe Meidling Kurse an. In 2 mal 4 Stunden werden<br />

Eltern und Kindersitter im richtigen Verhalten bei Notfällen<br />

(Verletzungen, Atemwegsverlegungen, Erkrankungen) geschult.<br />

Neben einem Überblick über die allgemeine Kindesentwicklung<br />

gibt es zudem Tipps zu Erziehung, Gesundheit, Ernährung und<br />

Hygiene. Auch rechtliche Infos, z. B. dass Familien die Kosten<br />

der vom Samariterbund ausgebildeten Babysitter steuerlich geltend<br />

machen können, sind Teil des Kurses. Kosten: 90 Euro (der<br />

Beitrag kann von den Teilnehmern im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung<br />

als Werbungskosten geltend gemacht werden).<br />

Infos: info@asb-ottakring.at; www.asb-ottakring.at<br />

14<br />

Leben & Helfen<br />

Mit den Menschen | Kinder<br />

CHriStine ZoCH, BeSuCHSdienSt<br />

Für die Menschen | Wien<br />

Tierischer Besuch<br />

im Seniorenheim<br />

getreu. Regelmäßig besuchen Peter und Hannelore<br />

Erdle mit ihrem Retriever Darios Seniorenheime,<br />

Kindergärten und Schulen. Zuletzt waren sie im<br />

Haus Fortuna, wo Darios die Bewohner mit den<br />

Fertigkeiten eines Besuchshundes beeindruckte.<br />

Außerdem gab’s Wissenswertes über Ausbildung,<br />

Eigenschaften und Verhalten. Besonders wichtig für<br />

einen Besuchshund ist ein ruhiges und ausgeglichenes<br />

Wesen. Zum Abschluss durften die Bewohner<br />

Darios mit Streicheleinheiten und Leckerbissen verwöhnen,<br />

die dieser mit viel Zuneigung belohnte.<br />

Valentinstag<br />

im Sozialmarkt<br />

gespendet. Dank einer großzügigen Blumenspende<br />

des Innungsmeisters der Floristen, Komm.-R. Ing.<br />

Lorenz Pridt, konnte heuer wieder in den beiden<br />

Sozialmärkten des Samariterbundes der Valentinstag<br />

Einzug halten. Samariter verteilten rund 250 rote<br />

und rosa Nelken an die Kundinnen, denen die Freude<br />

über die blumige Überraschung ins Gesicht geschrieben<br />

stand. „Gerade wenn jeder Cent zweimal umgedreht<br />

werden muss, helfen oft schon kleine Gesten<br />

den Alltag zu erleichtern. Wir freuen uns, wenn wir<br />

mit dieser Aktion einen kleinen Beitrag dazu leisten<br />

können“, erklärte Oliver Löhlein, Landesgeschäftsführer<br />

des Samariterbundes Wien.<br />

im besuchsdienst kann ich älteren Menschen gesellschaft leisten, mit ihnen<br />

plaudern, einfach menschlich sein. das bringt mir die kleine genugtuung, dass<br />

ich Freude bereite, dass man mit mir lacht. es ist vielleicht ein kleiner gutpunkt<br />

beim Herrgott.<br />

3<br />

4<br />

Leben & Helfen<br />

Kinder helfen<br />

Kindern<br />

Verbinde die einzelnen Punkte in der richtigen Reihenfolge<br />

8<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

10<br />

Leben & Helfen<br />

12<br />

15<br />

Für die Menschen | Interview<br />

17<br />

16<br />

Mit den Menschen | Wohnen<br />

Was ist eigentlich ein …?<br />

Jubiläum: Ein Jahr<br />

haus max Winter<br />

2010 ZOGEn diE ErSTEn BEWOhnEr in daS SOZial BETrEuTE WOhnhauS Ein. daS ZiEl: WOhnunGSlOSEn<br />

MEnSchEn SElBSTSTändiGKEiT ZurücKZuGEBEn und alTErn in WürdE Zu ErMöGlichEn.<br />

Europa schaut auf Wien<br />

Die Wien-Wahl hat Die Karten neu gemischt, Doch einiges bleibt in Der neuen<br />

s taDtregierung Konstant. eine Dieser Konstanten ist Die gesunDheits- unD<br />

s ozialstaDträtin mag. a sonja Wehsely. leben & helfen hat mit ihr gesprochen.<br />

Leben & Helfen<br />

5<br />

BLuTDRucKmESSER<br />

zAHLEn vERBinDEn<br />

2 1 29 25<br />

28 27 26<br />

Erfolg für A1 Friedensflotte Senioren: Lust auf Kultur<br />

Samariterbund bei europaS gröSStem SozialpädagogiSchen Segelprojekt für<br />

benachteiligte kinder und jugendliche.<br />

M<br />

Kinder helfen<br />

Kindern<br />

Verbinde die einzelnen Punkte in der richtigen Reihenfolge<br />

4<br />

3<br />

irno More“ kommt aus dem<br />

Kroatischen und bedeutet<br />

so viel wie „ruhiges Meer“.<br />

Ruhig geht es auf den vielen Schiffen<br />

der unter diesem Namen segelnden<br />

Friedensflotte aber nur selten zu.<br />

Das laute Kinderlachen ist ständiger<br />

Begleiter und weithin über das doch<br />

auch manchmal raue Meer zu hören.<br />

Jahr für Jahr organisiert der 1995<br />

gegründete Verein „Mirno More“ an<br />

der malerischen Küste Kroatiens dieses<br />

weltweit einzigartige Segelprojekt<br />

für sozial benachteiligte Kinder<br />

und Jugendliche. Die Friedensflotte<br />

schafft ideale Bedingungen, um die<br />

Leitziele soziale Integration, Toleranz<br />

und Völkerverständigung effizient<br />

und professionell – und mit<br />

nachhaltiger Wirkung – umzusetzen.<br />

Auf den von der kroatischen Bora angetriebenen<br />

105 Schiffen tummelten<br />

sich heuer 950 Teilnehmerinnen und<br />

5<br />

13 14<br />

11<br />

10<br />

12<br />

15<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

Teilnehmer, ein neuer Rekord. Zum<br />

Großteil kommen die Kinder und<br />

Jugendlichen, die im heurigen Jahr<br />

aus 18 Ländern, vorrangig aus Österreich,<br />

Deutschland und Ländern des<br />

Balkans, stammten, aus tristen sozialen<br />

Verhältnissen.<br />

Spielerische Konfliktlösung<br />

Die jungen Matrosen übten sich<br />

unter der Anleitung ihrer Betreuer in<br />

Toleranz und lernten auf spielerische<br />

Weise Konflikte friedlich zu lösen.<br />

Die ganze Woche lang war ein besonderer<br />

Teamgeist zu spüren, der von<br />

den Kindern auf die Betreuer übersprang.<br />

Seit der Geburtsstunde der<br />

Friedensflotte begleiten Crews von<br />

Organisationen wie Jugend am Werk,<br />

NÖ Hilfswerk und SOS­Kinderdorf<br />

das Projekt – und stehen für die<br />

Nachhaltigkeit dieses einzigartigen<br />

Unterfangens.<br />

Was ist eigentlich ein …?<br />

BLuTDRucKmESSER<br />

17<br />

16<br />

zAHLEn vERBinDEn<br />

Begeisterung für Erste Hilfe<br />

Verantwortlich für die sichere Durchführung<br />

der Friedensflotte ist ein<br />

22­köpfiges Sicherheitsteam, das aus<br />

Angehörigen von Wiener Hilfs­ und<br />

Einsatzorganisationen gebildet wird.<br />

„Das Safety Team ist nicht nur für<br />

medizinische Hilfe, sondern auch<br />

für Logistik, Kommunikation und<br />

Projektmanagement verantwortlich“,<br />

erläutert Dr. Michael Fuchs, einer<br />

von zwei Flottenleitern und selbst<br />

ehrenamtlicher Sanitäter beim Arbeiter­Samariter­Bund<br />

Österreichs. 2010<br />

sind 7 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, 5 Rettungs­ und<br />

ein Notfallsanitäter sowie eine Ärztin<br />

des ASBÖ mit an Bord gewesen. „Das<br />

Projekt steht für uns alle als Beispiel<br />

einer umfassenden sozialorientierten<br />

Arbeit. Im wahrsten Sinn des Wortes<br />

eben für Hilfe von Mensch zu<br />

Mensch“, erklärt Fuchs.<br />

18<br />

20<br />

19<br />

21<br />

23 22<br />

2 1 29 25<br />

28 27 26<br />

24<br />

Friedensflotte mirno more – Safety Team (2), Samariterbund (3)<br />

Samariterbund (3)<br />

5<br />

13<br />

7<br />

6<br />

14<br />

18<br />

20<br />

19<br />

21<br />

23 22<br />

24<br />

Mit den Menschen | Soziales<br />

rund 40 ältere Stammkunden auS den Sozialmärkten wurden vom Samariterbund<br />

inS Stift melk eingeladen.<br />

A<br />

Termine<br />

Wichtige Kurse<br />

„16 Stunden für das Leben“ –<br />

Betriebserst helferkurs gemäß<br />

§ 26 ASchG und § 40 AStv<br />

Kurskosten E 65,– (AUVA<br />

Förderung unter bestimmten<br />

Voraussetzungen möglich)<br />

Anmeldung:<br />

erstehilfe@samariterwien.at<br />

Corinna Buttinger 01/89 145-181<br />

Kursort: 15., Pillergasse 24/<br />

1. Stock/Lehrsaal 1<br />

Kurszeiten: jeweils 8–17 Uhr<br />

28./29. 3. 2011<br />

05./6. 4. 2011<br />

27./28. 4. 2011<br />

03./4. 5. 2011<br />

23./24. 5. 2011<br />

07./8. 6. 2011<br />

25./26. 6. 2011<br />

„Training für das Leben“ –<br />

Wiederholungskurs gemäß<br />

§ 26 ASchG und § 40 AStv<br />

Kurskosten E 55,–<br />

Anmeldung:<br />

erstehilfe@samariterwien.at<br />

Corinna Buttinger 01/89 145-181<br />

Kursort: 15., Pillergasse 24/<br />

1. Stock/Lehrsaal 1<br />

Kurszeiten: jeweils 8–17 Uhr<br />

11. 4. 2011<br />

26. 5. 2011<br />

16. 6. 2011<br />

nfang Oktober hatten die älteren<br />

Stammkunden der Sama­<br />

riterbund­Sozialmärkte die Ge­<br />

legenheit, einen Tagesausflug in die<br />

Wachau zu unternehmen. Das Stift<br />

Melk lud zu einer Führung durch das<br />

Benediktinerkloster und die neu ge­<br />

stalteten Museumsräume und Prunksäle.<br />

Danach folgte ein gemeinsames<br />

Mittagessen in Spitz an der Donau.<br />

Leben am Existenzminimum<br />

„Die meisten Kundinnen und Kunden<br />

unserer Sozialmärkte leben am<br />

Existenzminimum und könnten sich<br />

einen derartigen Ausflug kaum leisten.<br />

Nachdem wir im Mai rund 100<br />

Kinder aus unseren Sozialmärkten<br />

in den Familypark eingeladen haben,<br />

wollten wir auch der älteren Generation<br />

einen abwechslungsreichen Tag<br />

mit Unterhaltung und Kultur ermöglichen“,<br />

erklärt Mag. Oliver Löhlein,<br />

Landesgeschäftsführer des Samariterbundes<br />

Wien.<br />

Zwei Sozialmärkte in Wien<br />

Der Samariterbund betreibt derzeit<br />

zwei Sozialmärkte in Wien. Der Sozialmarkt<br />

in der Frömmlgasse 21 in<br />

Wien­Floridsdorf des ASBÖ Floridsdorf­Donaustadt<br />

wurde am 1. Juli<br />

2009 als fünfter Sozialmarkt der Stadt<br />

eröffnet und zählt mittlerweile schon<br />

rund 3.000 Mitglieder. Ein weiterer<br />

Sozialmarkt des Samariterbundes befindet<br />

sich seit Juni 2010 im 15. Bezirk<br />

in der Pillergasse 20, gleich neben der<br />

Service | Termine & Kontakt<br />

Kontakt<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Österreichs<br />

Landesverband Wien<br />

Pillergasse 24<br />

1150 Wien<br />

01/89 145-210<br />

Krankentransport<br />

01/89 144<br />

Gesundheits- und Soziale<br />

Dienste<br />

01/89 145-283<br />

Essen auf Rädern<br />

01/89 145-173<br />

Heimnotruf<br />

01/89 145-161<br />

Landes­ und Bundeszentrale des Samariterbundes.<br />

Schon nach weni gen<br />

Monaten wurde der 350. Einkaufspass<br />

ausgestellt.<br />

Wiener Sozialmärkte<br />

GünstiG einkaufen: In den<br />

Sozialmärkten können Menschen<br />

mit geringem Einkommen Waren<br />

des täglichen Bedarfs zu <strong>Preise</strong>n<br />

einkaufen, die deutlich unter<br />

jenen des Diskonthandels liegen.<br />

Die Produkte werden dem Sozialmarkt<br />

von Industrie, Handel und<br />

Landwirtschaft kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Maximales monatliches<br />

Einkommen:<br />

Einzelpersonen: 893 Euro<br />

(12 Mal pro Jahr)<br />

Paare: 1.340 Euro<br />

Pro Kind: 270 Euro<br />

Einkaufslimit: 30 Euro/Monat<br />

Für jedes weitere Familienmitglied<br />

im Einkaufspass: 5 Euro<br />

13<br />

Leben & Helfen<br />

Leben & Helfen<br />

15<br />

Samariterbund (3)<br />

Peter Rigaud<br />

Termine<br />

Wichtige Kurse<br />

„16 Stunden für das Leben“ –<br />

Betriebserst helferkurs gemäß<br />

§ 26 ASchG und § 40 AStv<br />

Kurskosten E 65,– (AUVA<br />

Förderung unter bestimmten<br />

Voraussetzungen möglich)<br />

Anmeldung:<br />

erstehilfe@samariterwien.at<br />

Corinna Buttinger 01/89 145-181<br />

Kursort: 15., Pillergasse 24/<br />

1. Stock/Lehrsaal 1<br />

Kurszeiten: jeweils 8–17 Uhr<br />

28./29. 3. 2011<br />

05./6. 4. 2011<br />

27./28. 4. 2011<br />

03./4. 5. 2011<br />

23./24. 5. 2011<br />

07./8. 6. 2011<br />

25./26. 6. 2011<br />

„Training für das Leben“ –<br />

Wiederholungskurs gemäß<br />

§ 26 ASchG und § 40 AStv<br />

Kurskosten E 55,–<br />

Anmeldung:<br />

erstehilfe@samariterwien.at<br />

Corinna Buttinger 01/89 145-181<br />

Kursort: 15., Pillergasse 24/<br />

1. Stock/Lehrsaal 1<br />

Kurszeiten: jeweils 8–17 Uhr<br />

11. 4. 2011<br />

26. 5. 2011<br />

16. 6. 2011<br />

Peter Kainz, Samariterbund<br />

W<br />

M<br />

ie sozial ist Wien? Stadträtin<br />

Mag. Sonja Wehsely<br />

über die Zusammenarbeit<br />

mit Non-Profit-Organisationen und<br />

ihre Zukunftsvisionen.<br />

Als Gesundheits- und Sozialstadträtin<br />

sind Sie für städtische Einrichtungen<br />

verantwortlich, aber<br />

auch für die Zusammenarbeit mit<br />

Non-Profit-Organisationen in diesen<br />

Bereichen. Welche Funktion<br />

erfüllen für Sie die NPOs?<br />

Organisationen wie der Arbeiter-Samariter-Bund<br />

erfüllen eine zentrale<br />

Rolle für das Miteinander in unserer<br />

Stadt. Für die Stadt Wien sind sie<br />

einerseits Partner in der Umsetzung<br />

der Sozialpolitik, andererseits sind<br />

sie die Brücke zur Zivilgesellschaft.<br />

Dabei können wir etwa die Bedeutung<br />

von ehrenamtlichem Engagement gar<br />

nicht hoch genug einschätzen. Wer<br />

in seiner Freizeit ehrenamtlich tätig<br />

ist, hat sich ein riesiges Danke der<br />

Gesellschaft verdient.<br />

In der Stadt Wien gehören Gesundheit<br />

und Soziales in ein Ressort,<br />

während die beiden Themen auf<br />

Bundesebene in zwei verschiedenen<br />

Ministerien angesiedelt sind.<br />

Welche Vorteile sehen Sie dabei,<br />

Gesundheit und Soziales zu verbinden?<br />

Vorweg: Sozialpolitik ist in der Stadt<br />

Wien nicht nur in meinem Ressort<br />

angesiedelt, sondern gehört seit den<br />

Tagen Julius Tandlers in allen Bereichen<br />

zur Kernkompetenz. Ein starkes<br />

öffentliches Spitalswesen, ein<br />

starkes öffentliches Bildungswesen<br />

und der beitragsfreie Kindergarten,<br />

ein leistbarer öffentlicher Verkehr,<br />

leistbares Wohnen, all das schützt<br />

Menschen davor, in Not zu geraten.<br />

Gesundheitspolitik als Teil der Sozialpolitik<br />

zu verstehen, das ist eine<br />

it 121 Wohneinheiten ist die<br />

Pillergasse 20 eines der größ-<br />

ten Projekte mit Sozial betreu-<br />

tem Wohnen in Wien. Am 1. März 2010<br />

zogen die ersten Bewohner hier in das<br />

Haus Max Winter ein. Schon nach drei<br />

Monaten war es voll ausgelastet. Mittlerweile<br />

sind alle gut integriert. „Unter<br />

den Bewohnern hat sich trotz der<br />

unterschiedlichsten Charaktere und<br />

Originale eine Solidarität entwickelt,<br />

die erstaunlich ist“, zieht Hausleiterin<br />

Hermine Wahl eine schöne erste<br />

Bilanz. „Die Schwächen des anderen<br />

-gestaltet wird. Veranstaltungen wie<br />

Filmabende oder Vorträge, gemeinsame<br />

Ausflüge und Feste werden gut<br />

angenommen. Zu Weihnachten wurden<br />

Kekse gebacken und origineller<br />

Weihnachtsschmuck gebastelt. Viele<br />

der Bewohner halfen mit, die Säle herzurichten<br />

und zu dekorieren.<br />

Auch Tod und Trauer haben ihren<br />

Platz. Als einer der Bewohner überraschend<br />

starb, war es wichtig, diesen<br />

würdig zu verabschieden. Als Signal<br />

an die anderen Bewohner wurden die<br />

Themen Sterben und Verlust in der<br />

Stehe ich unter Denkmalschutz, dass ich hier so<br />

toll behandelt werde?<br />

Bewohner Hans B., zuvor 40 Jahre auf der Straße<br />

werden zunehmend akzeptiert, Prob- Hausversammlung behandelt, eine<br />

leme werden in unseren Stockwerks- Gedenkminute wurde eingelegt, ein<br />

besprechungen offen diskutiert und Partezettel ausgehängt und ein Kon-<br />

gemeinsam gelöst.“ Die Bewohner dolenzbuch aufgelegt – um zu zeigen,<br />

helfen auch aus eigenem Antrieb aktiv wie wichtig jeder Einzelne ist.<br />

mit, wenn es etwa darum geht, Ziga- Unterstützt werden die Bewohner von<br />

rettenstummel rund ums Haus weg- 16 Mitarbeitern, die von Anfang an<br />

zuräumen oder Schnee zu schaufeln. außerordentlich guten Teamgeist be-<br />

Seit Dezember gibt es auch die eigene wiesen haben, wie sich Wahl erinnert:<br />

Hauszeitung „Max Winter News“, die „Als vor einem Jahr die Matratzen ge-<br />

von den Bewohnern mitgetextet und liefert wurden, bildeten die Mitarbei-<br />

LiLi PoPovic, Friseurin Für ehemaLs WohnungsLose<br />

Sozialpolitik ist in der Stadt Wien nicht nur in meinem<br />

Ressort angesiedelt, sondern gehört in allen Bereichen<br />

zur Kernkompetenz. Gesundheits- und sozialstadträtin sonja Wehsely<br />

der Kernüberzeugungen der Sozialdemokratie.<br />

Diese Politikbereiche<br />

müssen daher ganz eng aneinander<br />

gekoppelt werden – wie auch immer<br />

man das organisatorisch umsetzt.<br />

Auch im Bund zeigt sich, dass es<br />

enorm viel wert ist, dass diese beiden<br />

Ressorts sozialdemokratisch geführt<br />

werden.<br />

Mit dem „Haus Max Winter“ ist eines<br />

der größten Häuser für Sozial betreutes<br />

Wohnen in Wien entstanden.<br />

Was sind die nächsten großen<br />

Projekte und Herausforderungen<br />

für Wien in der Obdach- und Wohnungslosenhilfe?<br />

Europaweit schauen Städte und Länder<br />

auf Wien, wenn sie ein Fallbeispiel<br />

für durchdachte und gelungene<br />

Wohnungslosenhilfe suchen. Ziel<br />

ist es, diesen hohen Standard nicht<br />

nur zu erhalten, sondern die Angebote<br />

an den Bedürfnissen einer sich<br />

stetig verändernden Gesellschaft zu<br />

orientieren. Wir haben daher in den<br />

letzten Jahren stark darauf gesetzt,<br />

die Angebote für ältere Wohnungslose<br />

auszubauen. Für mich ist wichtig:<br />

Augen auf, wach sein, sehen, was<br />

ist – und dann die nötigen Mittel<br />

bereitstellen.<br />

Eine der größten Herausforderungen<br />

der Sozialpolitik ist die Pflege.<br />

Wie können wir es schaffen, die<br />

Qualität der Pflege hochzuhalten,<br />

wenn immer mehr Menschen pflegebedürftig<br />

werden?<br />

Ich denke, der Schlüssel dazu ist,<br />

dass jeder pflegebedürftige Mensch<br />

die Art von Betreuung bekommt,<br />

die er braucht. Das führt zu höherer<br />

Zufriedenheit bei den pflegebedürftigen<br />

Menschen, aber auch<br />

bei den Pflegekräften. Aus diesem<br />

Prinzip ergibt sich eine vielfältige<br />

Palette von unterschiedlichen For-<br />

Service | Termine & Kontakt<br />

Kontakt<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Österreichs<br />

Landesverband Wien<br />

Pillergasse 24<br />

1150 Wien<br />

01/89 145-210<br />

Krankentransport<br />

01/89 144<br />

Gesundheits- und Soziale<br />

Dienste<br />

01/89 145-283<br />

Essen auf Rädern<br />

01/89 145-173<br />

Heimnotruf<br />

01/89 145-161<br />

Für die Menschen | Interview<br />

men an Pflege und Betreuung, von<br />

mobilen Diensten, Tageszentren<br />

über Betreutes Wohnen bis hin zu<br />

Pflegewohnhäusern. Diese Differenzierung<br />

ist das Ergebnis hoher<br />

Anstrengungen, denn jedes Angebot<br />

hat andere Schwerpunkte. Wien hat,<br />

was die Qualitätssicherung betrifft,<br />

frühzeitig gehandelt und schon 2005<br />

das Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz<br />

beschlossen, das die Kriterien<br />

für hochqualitative Pflege und<br />

Betreuung festschreibt. Sie werden<br />

genau kontrolliert. Aber auch der<br />

Dachverband der Wiener Sozialeinrichtungen<br />

engagiert sich stark in<br />

der Qualitätssicherung von mobiler<br />

und stationärer Pflege.<br />

Mit den Menschen | Wohnen<br />

ter sofort eine Kette, um diese ins Haus<br />

zu transportieren. Das war ein schönes<br />

Bild – diese Kette hat sich bis heute<br />

gehalten und ist sogar noch stärker geworden.“<br />

Gemäß dem Namensgeber Max Winter,<br />

der mit seinen realitätsnahen und kritischen<br />

Sozialreportagen die Situation<br />

von sozial Schwachen aufzeigte, wird<br />

individuelle Betreuung großgeschrieben.<br />

In einem Jahr haben sich bereits<br />

viele Freundschaften und Gruppen gebildet<br />

– eine Kreativ- und Malgruppe,<br />

die Frauengruppe „Maxima(l)“ oder<br />

die Männergruppe „Mannsbilder“.<br />

Die Liebe kommt auch nicht zu kurz:<br />

Im Februar gab’s die erste Hochzeit zu<br />

feiern.<br />

Fakten zum<br />

Haus Max Winter<br />

• 122 Wohnplätze<br />

• 70 Einzelgarçonnièren, davon<br />

24 behindertenfreundlich<br />

• 50 Garçonnièren mit je 25 m²<br />

mit Verbindungstür, davon<br />

vier behindertenfreundlich<br />

• Eine 80-m²-Paarwohnung<br />

Hausausstattung:<br />

• Kantine mit Trenntür<br />

• Terrasse mit Pergola<br />

• Garten mit Pavillon<br />

• Zwei Waschküchen mit je<br />

drei Waschmaschinen und<br />

Wäschetrocknern<br />

• Zwei Badezimmer mit Wanne<br />

Meilensteine:<br />

• Sept. 2008 Grundsteinlegung<br />

• Okt. 2009 Gleichenfeier<br />

• 1. März 2010: Erste Bewohner<br />

ziehen ein<br />

• 18. Juni 2010: offizielle Eröffnungsfeier<br />

Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, wo es selbstverständlich war, dass<br />

man den Menschen in jeder Lage hilft. Es macht mich einfach glücklich. Es gibt<br />

sehr viele kleine Helden auf der Welt, die ein volles Herz haben und viel weitergeben<br />

können. Ich bin fest davon überzeugt: Wenn man jemand anderem etwas<br />

gibt, bekommt man das Zehnfache wieder zurück.<br />

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