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Zertifizierung von<br />

Process Manager (PcM)<br />

Senior Process Manager (SPcM)<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong><br />

- In Anlehnung an die ISO/IEC 15504-4:2004 und EN/ISO 19011:2003,<br />

- den Anforderungen der ISO/IEC 17024:2003, dem österreichischen<br />

Akkreditierungsgesetz (AkkG) und dem Leitfaden L09 entsprechend<br />

Verantwortlich für dieses <strong>Dokument</strong><br />

Version 1.0-KV/07-2009<br />

Freigegeben am 11.4.2007<br />

Freigegeben von Präsidium der WKÖ


Inhaltsverzeichnis:<br />

1 Vorwort ..............................................................................................3<br />

1.1 WIFI der Wirtschaftskammer Österreich .............................................................. 3<br />

1.2 Gesellschaft für Prozessmanagement (GP): ......................................................... 3<br />

1.3 Urheberrecht ............................................................................................................. 3<br />

2 Kompetenzprofile – Wissensgebiete und Lerninhalte .........................................4<br />

2.1 Kompetenzprofile: .................................................................................................... 4<br />

2.1.1 Rollenbeschreibung Process Manager ............................................................ 4<br />

2.1.2 Rollenbeschreibung Senior Process Manager ................................................ 5<br />

3 Zulassungsvoraussetzungen für die Zertifizierung PcM und SPcM: ..........................7<br />

4 Prüfungsmodalitäten ..............................................................................8<br />

4.1 Theoretische Prüfung ............................................................................................... 8<br />

4.2 Praktische Prüfung .................................................................................................... 9<br />

5 Zertifizierung und Rezertifizierung ........................................................... 10<br />

5.1 Gültigkeitsdauer des Zertifikates ........................................................................ 10<br />

5.2 Zertifikatsverwendung ........................................................................................... 10<br />

5.3 Überwachung ........................................................................................................... 10<br />

5.4 Rezertifizierung ....................................................................................................... 10<br />

6 Ausbildungsschema am WIFI Österreich ...................................................... 11<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 2 von 11


1 Vorwort<br />

1.1 WIFI der Wirtschaftskammer Österreich<br />

Für den Bereich des Prozessmanagements hat das Wirtschaftsförderungsinstitut der<br />

Wirtschaftskammer Österreich in Kooperation mit der „Gesellschaft für<br />

Prozessmanagement“ (nachfolgend GP genannt) das vorliegende <strong>Dokument</strong> zur<br />

„Zertifizierung von Process Managern (nachfolgend „PcM“ bezeichnet) und Senior Process<br />

Managern (nachfolgend „SPcM“ genannt)“ entwickelt.<br />

Dieses wurde mit Wirkung vom 1.Jänner 2007 vom Präsidium der Wirtschaftskammer<br />

Österreich am 11. April 2007 als „<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong> für die Zertifizierung von Process<br />

Managern (PcM) und Senior Process Managern (SPcM)“ in Kraft gesetzt.<br />

Die Zertifizierung zum Process Manager (PcM) und Senior Process Manager (SPcM“) steht<br />

allen interessierten Personen offen, die, die für das jeweilige Zertifizierungsprogramm<br />

erforderlichen Voraussetzungen erfüllen.<br />

1.2 Gesellschaft für Prozessmanagement (GP):<br />

Die Gesellschaft für Prozessmanagement ist das führende Wissens- und<br />

Kompetenznetzwerk auf dem Gebiet des Prozessmanagements. Die GP beschäftigt sich<br />

unter anderem mit der Förderung und Begleitung von Organisationen, Vereinen und<br />

anderen Einrichtungen bei der Erhaltung, Verbreitung und Intensivierung der Methoden,<br />

Konzepte und Inhalte auf dem Gebiet des Prozessmanagements.<br />

1.3 Urheberrecht<br />

Das vorliegend normative <strong>Dokument</strong> ist in allen seinen Teilen geistiges Eigentum des<br />

Wirtschaftsförderungsinstitutes der Wirtschaftskammer Österreich und der Gesellschaft für<br />

Prozessmanagement. Eine Verwertung oder Verwendung, auch auszugsweise, im<br />

Zertifizierungs- und/oder Qualifizierungsbereich ist ohne die gemeinsame schriftliche<br />

Zustimmung der Rechteinhaber unzulässig.<br />

Hinweis:<br />

Alle in diesem <strong>Dokument</strong> verwendeten geschlechtsspezifischen Bezeichnungen beziehen<br />

sich in gleicher Weise jeweils auf das weibliche und männliche Geschlecht.<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 3 von 11


2 Kompetenzprofile – Wissensgebiete und Lerninhalte<br />

2.1 Kompetenzprofile:<br />

Die nachfolgend definierten Kompetenzprofile (in Anlehnung an die ISO/IEC 15504-<br />

4:2004(E)) für den/ die PcM und SPcM setzen keine spezifischen Organisationsstrukturen,<br />

Managementphilosophien, Life-Cycle-Modelle oder Entwicklungsmethoden an<br />

Organisationen, wo zertifizierte Personen diese Kompetenzprofile ausüben, voraus. Die<br />

Kompetenzprofile sind so definiert, dass sie für alle Organisationen zur Anwendung<br />

kommen können, unabhängig von der Größe, der Branche und der gesetzten<br />

Organisationsziele. 1<br />

2.1.1 Rollenbeschreibung Process Manager (PcM) 2345<br />

Der Process Manager (PcM) hat die Aufgabe, die Prozessausführung gemäß den Vorgaben<br />

und geltenden Standards sicherzustellen. Er trägt somit die Verantwortung für einen<br />

Prozess.<br />

Rollenbeschreibung Process Manager (PcM)<br />

Ziele Sicherstellung, dass der Prozess entsprechend den geltenden<br />

Standards ausgeführt und gesteuert wird<br />

Erreichung der Prozessziele<br />

kontinuierliche Verbesserung des Prozesses<br />

Aufgaben /<br />

Verantwortlichkeiten<br />

Koordination regelmäßiger Prozessabstimmungen (z.B.<br />

Prozess-Jour Fix)<br />

Verantwortung für die tagtägliche Steuerung und<br />

Optimierung des Prozesses im Rahmen der Vorgaben<br />

Maßnahmen zur Prozesszielerreichung dem Senior Process<br />

Manager vorschlagen<br />

Verantwortung für die kontinuierliche Prozessverbesserung<br />

Verantwortung für erforderliche Anpassungen der<br />

Prozessdokumentation<br />

Begleitung und Unterstützung des Prozessteams bei der<br />

Umsetzung der Prozessmanagement-Methodik<br />

Reporting und Berichterstattung zur Prozesszielerreichung<br />

Unterstützung der Linienverantwortlichen bei der<br />

Zielerreichung [bei funktionsorientierten Organisationen]<br />

Verantwortung für die Einschulung [und Weiterentwicklung<br />

bei prozessorientierten Organisationen] der Mitarbeiter/innen<br />

hinsichtlich des Prozesses und seiner Vorgaben<br />

Personalverantwortung für die im Prozess tätigen<br />

1<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E), 1 Scope, Seite 1<br />

2<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) 4.4 Process improvement – purpose and outcomes<br />

3<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) 6 Process improvement<br />

4<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) Annex C Process Improvement and organizational culture<br />

5<br />

Vgl. EN/ISO 19011:2003; 7.3 Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 4 von 11


Mitarbeiter/-innen [bei prozessorientierten Organisationen]<br />

Budgetverantwortung für den Prozess [bei<br />

prozessorientierten Organisationen]<br />

Kompetenzen/Rechte Vergabe von Aufgaben innerhalb des Prozessteams<br />

Einforderung vereinbarter Aufgaben und Maßnahmen<br />

Mitentscheidungsrecht hinsichtlich der laufenden<br />

Zusammensetzung des Prozessteams [Entscheidungsrecht bei<br />

prozessorientierten Organisationen]<br />

Weisungsbefugnis innerhalb des Prozesses [bei<br />

prozessorientierten Organisationen]<br />

2.1.2 Rollenbeschreibung Senior Process Manager (SPcM) 6789<br />

Der Senior Process Manager hat die Aufgabe, das Prozessmanagement-System der<br />

Unternehmensleitung als Management-Instrument zur Verfügung zu stellen. Er ist ein<br />

Mitglied der Führungsebene des Unternehmens und trägt die Verantwortung für das<br />

Prozessmanagementsystem. Er kann als das „ablauforganisatorische Gewissen“ des<br />

Unternehmens bezeichnet werden.<br />

Rollenbeschreibung Senior Process Manager (SPcM)<br />

Ziele Sicherstellung, dass die festgelegten Prozesse entsprechend<br />

des Prozesslebenszyklus gelebt werden und dass das<br />

Prozessmanagementsystem kontinuierlich optimiert wird<br />

Sicherstellung, dass die Prozessziele von den strategischen<br />

Zielen abgeleitet sind<br />

Aufbau, Erweiterung und kontinuierliche Verbesserung des<br />

Prozessmanagementsystems<br />

Aufgaben /<br />

Verantwortlichkeiten<br />

Überblick über alle Prozesse verfügen<br />

Verantwortung für die Prozesslandkarte<br />

Verbindung zwischen Geschäftsführung und Process Manager<br />

Definition der Prozesszielwerte in Abstimmung mit der<br />

Geschäftsführung<br />

kontinuierliche Verbesserung des Prozessmanagement-<br />

Systems<br />

Schaffung von prozessübergreifenden, geltenden PzM-<br />

Standards:<br />

Prozessmanagement-Handbuch: inklusive organisatorischer<br />

Festlegungen<br />

Vereinbarung der Konventionen zur Prozessmodellierung und<br />

Prozess-<strong>Dokument</strong>ation<br />

Überwachung und Steuerung zur Prozessverbesserung<br />

6<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) 4.4 Process improvement – purpose and outcomes<br />

7<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) 6 Process improvement<br />

8<br />

Vgl. ISO/IEC 15504-4:2004 (E) Annex C Process Improvement and organizational culture<br />

9<br />

Vgl. EN/ISO 19011:2003; 7.3 Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 5 von 11


Abstimmung von prozessübergreifenden Aktivitäten<br />

Methodische Unterstützung der Process Manager bei der<br />

Steuerung und Optimierung der Prozesse<br />

Unterstützung der Process Manager bei der Wahrnehmung<br />

Ihrer Aufgaben<br />

Konfliktmanagement im Bereich Linienverantwortung und<br />

Prozessverantwortung<br />

Definition erforderlicher Anpassungen der<br />

Aufbauorganisation zufolge der Prozesse<br />

Aufbau und Aufrechterhaltung des Prozess-Reportings<br />

Gewährleistung eines standardisierten Reportingssystems<br />

des PzM-Systems<br />

Reporting und Berichterstattung der Zielerreichung des<br />

Prozessmanagementsystems an die Geschäftsführung<br />

Monitoring als Bestandteil des strategischen Regelkreises<br />

Verantwortung zur Einschulung der Process Manager<br />

Budgetverantwortung für die Weiterentwicklung des PzM-<br />

Systems (z.B. Weiterentwicklung von Process Management,<br />

externe Dienstleistungen, …)<br />

Unterstützung beim Aufbau und bei der Umsetzung eines<br />

prozessorientierten Anreizsystems<br />

Befugnisse / Rechte Vergabe von Aufgaben innerhalb des<br />

Prozessmanagementsystems<br />

Einforderung vereinbarter Aufgaben und Maßnahmen<br />

Mitentscheidungsrecht hinsichtlich der Bestellung von<br />

Process Managern<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 6 von 11


3 Zulassungsvoraussetzungen für die Zertifizierung PcM<br />

und SPcM:<br />

Die Zulassungsvoraussetzungen zur Zertifizierung sind in nachfolgender Tabelle dargestellt:<br />

Anforderung PcM SPcM<br />

Berufserfahrung ca. 2-4 Monate<br />

praktische Erfahrung,<br />

die auch im Rahmen<br />

von Praxissemestern<br />

oder sonstigen Praktika<br />

erworben werden kann<br />

Schulung/Ausbildung<br />

oder<br />

ersatzweise Berufserfahrung im<br />

Prozessmanagement<br />

Mind. 12 Monate in der<br />

Gestaltung, Betreuung<br />

und Aufrechterhaltung<br />

der Betriebsorganisation<br />

bzw. Managementsystemen<br />

oder vergleichbaren<br />

Tätigkeiten<br />

WIFI-Ausbildung PcM WIFI-Ausbildung SPcM<br />

oder Vergleichbare<br />

Ausbildung im<br />

Prozessmanagement:<br />

mind. 24 LE (3 Tage)<br />

oder Andere Ausbildungen<br />

im Prozessmanagement<br />

+ 1 Jahr praktische<br />

Berufserfahrung laut<br />

Geltungsbereich des<br />

Kompetenzprofils PcM<br />

oder Mind. 2 Jahre<br />

einschlägige, praktische<br />

Berufserfahrung laut<br />

Geltungsbereich des<br />

Kompetenzprofils PcM<br />

Evaluierung Zertifizierungsantrag Positive<br />

Antragserledigung<br />

Projektarbeit Positive Beurteilung der<br />

Projektarbeit PcM:<br />

Ausarbeitung einer<br />

abgegrenzten<br />

Themenstellung im<br />

Prozessmanagement<br />

Vergleichbare<br />

Ausbildung im<br />

Prozessmanagement:<br />

mind. 72 LE (9 Tage)<br />

Andere Ausbildungen im<br />

Prozessmanagement<br />

+ 2 Jahre praktische<br />

Berufserfahrung laut<br />

Geltungsbereich des<br />

Kompetenzprofils PcM<br />

oder SPcM<br />

Mind. 4 Jahre<br />

einschlägige, praktische<br />

Berufserfahrung laut<br />

Geltungsbereich des<br />

Kompetenzprofils PcM<br />

oder SPcM<br />

Positive<br />

Antragserledigung<br />

Positive Beurteilung der<br />

Projektarbeit SPcM:<br />

Ausarbeitung einer<br />

umfangreichen,<br />

komplexen<br />

Themenstellung im<br />

Prozessmanagement<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 7 von 11


Anmerkungen zum Nachweis der Zulassungsvoraussetzungen:<br />

Mit der Antragstellung für eine Zertifizierung bestätigt der Kandidat die Richtigkeit<br />

seiner Angaben am Zertifizierungsantrag durch Selbsterklärung. Die Zertifizierungsstelle<br />

behält sich jedoch das Recht vor, Nachweise zur Bestätigung der Angaben<br />

einzufordern. Die Kandidaten sind zur Kooperation verpflichtet und müssen nach<br />

Anforderung durch die Zertifizierungsstelle folgende Nachweise vorlegen:<br />

Nachweis der Schulungen/Ausbildungen im Prozessmanagement durch<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Nachweis der praktischen Berufserfahrung, z.B. Arbeitgeberbestätigung,<br />

Interimszeugnis, Gewerbeanmeldung oder Berufsbefugnis mit Referenzen<br />

einschlägiger Qualitätsprojekte, Audits, etc. 10<br />

Zur Zertifizierung kann nur zugelassen werden, wer die weiter oben genannten<br />

Zulassungsvoraussetzungen nachweisen kann. Sind die Kenntnisse nicht ausreichend, ist vor<br />

der Zertifizierung eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren.<br />

4 Prüfungsmodalitäten<br />

Die Prüfung für den PcM bzw. SPcM setzt sich aus einem praktischen Teil (Projektarbeit<br />

und praktische Aufgabenstellung inklusive Präsentation) und einem theoretischen Teil<br />

zusammen. Der theoretische Teil der Prüfung umfasst die schriftliche Prüfung (MC-Fragen)<br />

und das Fachgespräch (mit Präsentation der Projektarbeit).<br />

Genaue Dauer und Art der Prüfung ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:<br />

4.1 Theoretische Prüfung<br />

Die theoretische Prüfung umfasst die Beantwortung von schriftlichen (MCT) und<br />

mündlichen (Fachgespräch) Fragestellungen.<br />

Zertifizierungslevel<br />

MCT<br />

in Minuten<br />

Anzahl MCT-<br />

Fragen<br />

Maximale<br />

Punktezahl<br />

Fachgespräch<br />

in Minuten<br />

Maximale<br />

Punktezahl<br />

PcM 20 10 20 5-10 30<br />

SPcM 40 20 20 10-15 30<br />

10<br />

Arbeitslose oder karenzierte Zertifikatshalter/innen können anstelle der Praxisbestätigung über eine aufrechte<br />

Tätigkeit auch einen Nachweis der Gebietskrankenkasse über die zurückliegenden Versicherungszeiten vorlegen.<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 8 von 11


4.2 Praktische Prüfung<br />

Die praktische Prüfung umfasst<br />

die Bearbeitung und <strong>Dokument</strong>ation einer Projektarbeit mit entsprechender<br />

Themenstellung zum Prozessmanagement als Hausarbeit und<br />

die Bearbeitung und <strong>Dokument</strong>ation einer zugelosten schriftlichen<br />

Aufgabenstellung mit entsprechender Themenstellung zum<br />

Prozessmanagement, in Anwesenheit der Prüfer.<br />

Die Ergebnisse sind vor dem/den Prüfer/n zu präsentieren und im Rahmen des<br />

Fachgesprächs zu verteidigen.<br />

Zertifizierungslevel<br />

PcM<br />

SPcM<br />

<strong>Dokument</strong>ation<br />

der<br />

Projektarbeit<br />

Projektarbeit<br />

PcM<br />

Projektarbeit<br />

SPcM<br />

Maximale<br />

Punkte<br />

20<br />

20<br />

Aufgabenstellung<br />

in Minuten<br />

Schriftliche<br />

Bearbeitung<br />

max. 30<br />

min<br />

Schriftliche<br />

Bearbeitung<br />

max. 45<br />

min<br />

In jedem Prüfungsabschnitt der Zertifizierungsprüfung:<br />

- schriftliche Prüfung (MC-Test)<br />

- <strong>Dokument</strong>ation der Projektarbeit<br />

Maximale<br />

Punkte<br />

Präsentation<br />

in Minuten<br />

10 ca. 10 - 12<br />

min<br />

10 ca. 12 -18<br />

min<br />

- Präsentation und der Projektarbeit und der schriftlichen Aufgabenstellung<br />

- Fachgespräch<br />

müssen mindestens 70% der maximalen Punkteanzahl erreicht werden.<br />

Die Prüfung gilt als bestanden, wenn in jedem Prüfungsabschnitt die geforderten<br />

Prozentsätze erreicht wurden.<br />

Maximale<br />

Punkte<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 9 von 11<br />

20<br />

20


5 Zertifizierung und Rezertifizierung<br />

5.1 Gültigkeitsdauer des Zertifikates<br />

Das Zertifikat „PcM“ bzw. „SPcM“ gilt erstmalig ab Datum der positiven<br />

Zertifizierungsentscheidung für 3 Jahre.<br />

5.2 Zertifikatsverwendung<br />

Im Zeitraum der Gültigkeit ist der Zertifikatshalter berechtigt, das Zertifikat - innerhalb<br />

des Geltungsbereiches - zum Nachweis seiner Qualifikation im geschäftlichen und<br />

beruflichen Verkehr zu verwenden.<br />

5.3 Überwachung<br />

Die Zertifizierungsstelle setzt aktiv Überwachungsmaßnahmen zur Verwendung der<br />

Zertifikate. Die Zertifikatsinhaber sind zur Kooperation verpflichtet.<br />

5.4 Rezertifizierung<br />

Bei Ablauf der Gültigkeitsdauer des Zertifikates, kann das Zertifikat um 3 Jahre verlängert<br />

werden, unter der Voraussetzung, dass die für das jeweilige Zertifizierungsprogramm<br />

vorgesehenen Bedingungen erfüllt werden.<br />

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<strong>Normatives</strong> <strong>Dokument</strong>_SPcM_FD_090707_KV.doc Seite 10 von 11


6 Ausbildungsschema am WIFI Österreich<br />

Die Struktur der den Zertifizierungsprogrammen (PcM und SPcM) zugrunde liegende<br />

Ausbildungen am WIFI-Österreich, ist nachfolgender Abbildung zu entnehmen:<br />

Die Ausbildung ist modular aufgebaut, wobei jedes Modul drei-tägig angelegt ist.<br />

Ausbildung zum PcM: Modul 1 (3 Tage, 24 LE)<br />

Ausbildung zum SPcM: Modul 1, 2 und 3 (9 Tage, 72 LE)<br />

© WIFI der Wirtschaftskammer Österreich ©Gesellschaft für Prozessmanagement<br />

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