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BOOT-HANDLING uND TESTs<br />
VISUELLER SKI SCHUH TEST<br />
Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen zu<br />
einem System liegt es im Verantwortungsbereich des<br />
Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen. Die folgende<br />
Checkliste sollte vor jeder Montage- oder Einstellarbeit<br />
vorgenommen werden.<br />
Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung und deren<br />
Gebrauch vorgeführt und erklärt werden.<br />
Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier Punkte<br />
positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist der visuelle<br />
Skischuh-Test der erste Teil des Vorsaison-Tests.<br />
1. ÜBERPRÜFUNG VON <strong>TYPE</strong>, GRÖSSE UND<br />
ALLGEMEINZUSTAND<br />
• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des Fahrers?<br />
• Entspricht die Größe?<br />
• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />
• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung oder<br />
Sohlenabnutzung auf?<br />
2. ÜBERPRÜFUNG DES MATERIALS<br />
• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen aus hochqualitativem,<br />
reibungsbeständigem Material. Überprüfen<br />
Sie sowohl die Skischuhschale als auch alle Sohleneinsätze.<br />
• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-Normen<br />
entsprechen (ISO 5355).<br />
3. ÜBERPRÜFUNG DER BINDUNGSKONTAKT-<br />
FLÄCHEN AN BACKE UND FERSE<br />
• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht tiefer als<br />
1 mm messen.<br />
• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder<br />
anderen Fremdmaterialien sein.<br />
4. ÜBERPRÜFUNG DER SCHUHSOHLENDIMENSION<br />
• Die Schuhsohlen müssen den internationalen Normen<br />
entsprechen.<br />
• Mit Hilfe der HEAD/TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />
kann das und auch der Grad der Abnützung überprüft<br />
werden. Eine kritische Stelle ist die vordere Schuhsohlendicke.<br />
Alle Schuhe, die auf-grund von exzessivem Gebrauch<br />
den Normen nicht mehr entsprechen, müssen<br />
repariert oder ausgetauscht werden.<br />
Abb. 60<br />
Erwachsene „A“<br />
min. Höhe<br />
max. Abnützung<br />
HEAD/TYROLIA RENTAL SCHUHMESSLEHRE<br />
Art. Nr. 162 617<br />
Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät, sobald<br />
Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />
1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an die<br />
Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge und bei Gebrauch<br />
auch den HEAD/TYROLIA SINGLE CODE ab (Abb. 62).<br />
Abb. 62<br />
2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle zum<br />
Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung für die<br />
einwandfreie Funktion der TYROLIA-Skibindungen.<br />
3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu stark,<br />
wenn die untere Kante der Schuhspitze gleich hoch<br />
oder über dem entsprechenden Erwachsenen- (A 2)<br />
bzw. Kindersteg (C 2) liegt (Abb. 77).<br />
Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />
4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere Anschlussbereich<br />
sollte gleich hoch oder höher sein als der entsprechende<br />
Kinder- bzw. Erwachsenensteg (A1, C 1, siehe<br />
Abb. 63).<br />
Abb. 63<br />
min. Höhe<br />
max. Abnützung<br />
Kinder „C“<br />
Abb. 61<br />
RENTAL / 43