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TYPE I - Tyrolia

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7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur- Grenzwertes<br />

(Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des<br />

Referenzwertes), bewerten sie das gemessene System<br />

mit Klasse I- Abweichung.<br />

8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />

liegen, bewerten Sie das gemessene System mit<br />

Klasse II-Abweichung.<br />

9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell<br />

die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/<br />

Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck.<br />

Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als<br />

Klasse I- Abweichung.<br />

42 / RENTAL<br />

Table [B]<br />

10. Wenn mehr als die in Table [B] angeführte zulässige<br />

Anzahl von Systemen mit einer Klasse I Abweichung<br />

gefunden wird oder eine Klasse II – Abweichung entdeckt<br />

wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht<br />

bestanden und es muss täglich geprüft werden bis das<br />

Problem das zum Versagen führte, gefunden und<br />

korrigiert wurde.<br />

11. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die<br />

Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse<br />

I und Klasse II – Abweichungen, und ob die Stichprobe<br />

bestanden oder nicht bestanden hat.<br />

12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen aufzuführen<br />

und die aktuellen Auslösewerte fest zuhalten.<br />

Min. Max<br />

Inventargröße in Paar 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />

Inventargröße in Stück 100 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800<br />

Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 30 40 50 60 70 80 80<br />

Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 6 8 10 12 14 16 16<br />

VERLEIH VON AUSRÜSTUNGSTEILEN<br />

Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Ski-ausrüstungen<br />

an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe selbst mitbringen.<br />

Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />

ihren besonders interessierten Kunden die neuen Produkte<br />

auf Leihbasis zur Verfügung stellen.<br />

Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit und<br />

Qualität bieten zu können, sollten Sie nach folgenden Richtlinien<br />

vorgehen:<br />

EINZELVERLEIH VON SCHUHEN<br />

Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist, muss das<br />

System laut dem Testvorgang in diesem Handbuch eingestellt<br />

und getestet werden. Ein ausgefülltes Testformular,<br />

das alle notwendigen Informationen des Kunden und der<br />

Bindungseinstellung beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />

der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />

EINZELVERLEIH VON SKI UND BINDUNG<br />

(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden).<br />

Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht wäre,<br />

ist das oft aus praktischen Gründen nicht durchführbar –<br />

besonders bei Skitests.<br />

1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig vom<br />

Kunden) mit einem Schuh, der einer optischen Überprüfung<br />

standhält, getestet. Dabei wird nach dem<br />

Saisonvorbereitungs-Prüfmuster vorgegangen.<br />

2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls zumindest<br />

eine optische Überprüfung passieren. Treten Zweifel<br />

auf, sollte mit diesem Schuh eine Überprüfung auf dem<br />

Einstellgerät erfolgen.<br />

3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-Empfehlungen<br />

eingestellt werden.<br />

4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die Einstellung,<br />

den Kunden und den Verleihvorgang auf, um sich<br />

rechtlich abzusichern.<br />

5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung einer<br />

„Saison-Kontrolle“ unterzogen werden (wie weiter<br />

oben beschrieben). Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich<br />

dazu ein.<br />

ACHTUNG: Unterschriften sowohl vom Kunden als auch<br />

vom Verleiher müssen auf dem Leihschein ersichtlich sein,<br />

der vom Verleiher auch aufzubewahren ist.

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