Was Sie immer wollten. Nur besser. - Heimat.de
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Daniel Barenboim | e-Preise
Es gibt keine Musik, die ich lieber woan<strong>de</strong>rs dirigieren wür<strong>de</strong>.<br />
am 30. Dezember 1991 unterzeichnete Daniel Barenboim<br />
seinen Vertrag als Künstlerischer leiter und generalmusikdirektor<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n. mit fünf musikerinnen<br />
und musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin blickt er<br />
auf nunmehr 20 gemeinsame Spielzeiten zurück – und ein<br />
wenig auch auf weitere voraus.<br />
Beginnen wir im Jahr 1991: Wie hat sich <strong>de</strong>r Kontakt zwischen<br />
Ihnen und <strong>de</strong>r Staatskapelle ergeben und wer hat die Initiative<br />
ergriffen?<br />
Daniel BarenBoim (lachend): Das orchester. ein Dirigent ist<br />
total machtlos.<br />
SuSanne Schergaut: Das ging vom damaligen orchestervorstand,<br />
vornehmlich von lothar Friedrich aus, weil absehbar<br />
war, dass gmD otmar Suitner aufhören wür<strong>de</strong>. en<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r 80er Jahre war er ja schon ziemlich krank. Hier gab<br />
es also eine Vakanz – und eine Chance nach <strong>de</strong>r »Wen<strong>de</strong>«.<br />
Davor gab es nämlich die offizielle Doktrin, dass nur ein<br />
Dirigent aus <strong>de</strong>r DDr Chef <strong>de</strong>r Staatsoper wer<strong>de</strong>n darf.<br />
Daniel BarenBoim: Der erste Kontakt zwischen <strong>de</strong>m orchestervorstand<br />
und mir fand am 12. november 1989 statt. an<br />
diesem Tag habe ich mit <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern ein<br />
Konzert für die Bevölkerung von ost-Berlin gegeben. Die<br />
menschen sollten die möglichkeit bekommen, dieses wun<strong>de</strong>rbare<br />
orchester zum ersten mal live und bei freiem eintritt<br />
zu hören. ich wollte, dass keine Karten verkauft wer<strong>de</strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn dass man nur <strong>de</strong>n DDr-ausweis zeigen musste, um<br />
in die Philharmonie zu kommen. Wir spielten ein reines<br />
Beethoven-Programm mit <strong>de</strong>m 1. Klavierkonzert und <strong>de</strong>r<br />
7. Sinfonie, und es herrschte eine unglaubliche atmosphäre:<br />
Tränen und lachen gleichzeitig. ich glaube, es<br />
waren noch nie so viele menschen bei einem Konzert in<br />
<strong>de</strong>r Philharmonie.<br />
Danach kamen viele leute hinter die Bühne, und darunter<br />
waren auch Vertreter <strong>de</strong>r Staatskapelle: lothar Friedrich,<br />
Sebastian Weigle – damals ein ganz junger Solo-Hornist,<br />
heute gmD in Frankfurt – und matthias glan<strong>de</strong>r. <strong>Sie</strong> <strong>wollten</strong><br />
mit mir sprechen und ich kannte sie, weil ich mehr-<br />
ZWEI JAHRZEHNTE GEMEINSAM<br />
MuSIKER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
IM GESPRäCH MIT IHREM<br />
GENERALMuSIKDIREKTOR DANIEL BARENBOIM<br />
mals in <strong>de</strong>r Staatsoper war, um Vorstellungen zu hören.<br />
Wir verabre<strong>de</strong>ten uns für <strong>de</strong>n nachmittag, und ich glaube,<br />
es war lothar Friedrich, <strong>de</strong>r sagte: »<strong>Sie</strong> sind unser mann!«<br />
Dann hat er mir die ganze geschichte erzählt, aber ich<br />
hatte damals an<strong>de</strong>re Pläne: ich hatte nämlich eine Stelle,<br />
eine wichtige Position als generalmusikdirektor, offiziell<br />
akzeptiert, was mich dann später in eine sehr schwierige<br />
Situation brachte. ich habe gesagt, dass ich nur anfangen<br />
kann, darüber nachzu<strong>de</strong>nken, wenn ich eine gelegenheit<br />
bekomme, dieses orchester zu dirigieren. ich konnte ja<br />
nicht abstrakt sagen, dass es ein tolles orchester ist und<br />
ich mich natürlich geehrt fühle und komme. als Dirigent<br />
muss man sehen, wie alles funktioniert. Dann haben sie<br />
alles getan, um einen Termin zu fin<strong>de</strong>n. in <strong>de</strong>n ersten<br />
monaten <strong>de</strong>s Jahres 1990 war nichts zu machen – wenn<br />
ich konnte, konnte das orchester nicht. Dann kamen die<br />
musiker im Winter 1990 mehrmals wie<strong>de</strong>r zu mir und ich<br />
habe <strong>immer</strong> das gleiche gesagt, dass ich zuerst mit <strong>de</strong>m orchester<br />
arbeiten muss, bevor ich irgen<strong>de</strong>twas entschei<strong>de</strong>.<br />
ich glaube, es war matthias glan<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r dann sagte: »Und<br />
was ist, wenn wir eine Probe machen?« Und daraufhin hat<br />
im Juni tatsächlich eine Probe stattgefun<strong>de</strong>n. Davor wur<strong>de</strong><br />
ich gefragt, was ich probieren will und wie lange die Probe<br />
dauern soll. ich antwortete: »Das Vorspiel zu Parsifal, drei<br />
Stun<strong>de</strong>n.« – »Und was wollen <strong>Sie</strong> noch probieren?« – »Das<br />
Vorspiel zu Parsifal.« – »nur das?« – »Ja, und ich hoffe, dass<br />
wir bis zum en<strong>de</strong> kommen.«<br />
ich kam also in <strong>de</strong>n graben <strong>de</strong>r Staatsoper und habe angefangen<br />
und eine gänsehaut bekommen, weil ich <strong>de</strong>n Klang<br />
hörte, mit <strong>de</strong>m ich aufgewachsen bin. als ich 1952 von<br />
argentinien nach israel kam, war das israel Philharmonic<br />
orchestra musikalisch gesehen ein mitteleuro päisches<br />
orchester. es wur<strong>de</strong> 1936 von Toscanini gegrün<strong>de</strong>t, die<br />
Holzbläser waren alle Deutsche, die Streicher Polen, Ungarn<br />
und an<strong>de</strong>re – mit diesem Klang bin ich aufgewachsen.<br />
Und plötzlich hörte ich diesen Klang hier! Weil die<br />
Staatskapelle keine ausländischen einflüsse hatte, spielte<br />
sie ähnlich, wie sie schon 1932 gespielt hatte. Dann haben<br />
4 GESPRäCH<br />
GESPRäCH<br />
5<br />
foto: thomaS Bartilla
wir sehr fleißig probiert, wür<strong>de</strong> ich sagen. Und was für<br />
erinnerungen haben <strong>Sie</strong>, Herr Wilczok?<br />
axel Wilczok: ich weiß nur, dass ich nicht geglaubt habe,<br />
dass <strong>Sie</strong> kommen wür<strong>de</strong>n. ich kann mich erinnern, dass<br />
ich eine schöne Schallplatte von ihnen hatte, die hab ich<br />
mir 1973 in moskau gekauft. Da gab es ein gerücht, das<br />
besagte, dass es jetzt auf <strong>de</strong>r gorkistraße Platten aus <strong>de</strong>m<br />
Westen gäbe. Da sei so ein Pianist, Daniel Barenboim …<br />
also sofort ins Taxi, 1,50 rubel, heute wahrscheinlich<br />
500 rubel, in <strong>de</strong>n la<strong>de</strong>n, Platte gekauft, mit einem hübschen<br />
Bild, Beethovens Appassionata, glaube ich.<br />
Je<strong>de</strong>nfalls konnte ich mir nicht vorstellen, dass er wirklich<br />
zu uns kommt. aber er war es. ich kann mich nur<br />
erinnern, dass ich furchtbar aufgeregt war, weil gleich am<br />
anfang nicht alles zusammen war. Wir spielten mit unserer<br />
wun<strong>de</strong>rschönen viersekündigen Verspätung und dann<br />
passierte irgen<strong>de</strong>twas. Wir haben gearbeitet und plötzlich<br />
war die Probe zu en<strong>de</strong>. an Details kann ich mich nicht erinnern,<br />
man stand irgendwie ziemlich unter Strom.<br />
Welche Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen haben <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn mit<br />
diesem Neuanfang verbun<strong>de</strong>n?<br />
SuSanne Schergaut: en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 80er Jahre befand sich das<br />
orchester in einer ganz schwierigen Situation: es herrschte<br />
eine gewisse endzeitstimmung. es gab keine Perspektive,<br />
es war wie bei <strong>de</strong>n Sängern: Wer gut singen konnte, sang<br />
im Westen. Wir hatten ein Weltklasse-Sängerensemble:<br />
Peter Schreier, Theo adam, anna Tomowa-Sintow – aber<br />
die waren oft nicht da. Wenn man an die Tradition und die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Staatsoper <strong>de</strong>nkt, hat die Qualität manchmal<br />
nicht gereicht. Und bei <strong>de</strong>n gastdirigenten war es<br />
ähnlich. Und das hat sich natürlich auch auf die Staatskapelle<br />
ausgewirkt. ich habe mir da wirklich eine ordnen<strong>de</strong>,<br />
zupacken<strong>de</strong> Hand gewünscht.<br />
Daniel BarenBoim: Damals hat am meisten gyula Dallo mit<br />
mir über solche Sachen gesprochen. er ist ein ungarischer<br />
Harfenist, ein mensch, <strong>de</strong>r ohne musik nicht leben kann<br />
[nun im ruhestand, anm. d. red.]. ich habe ihn gefragt,<br />
wie das für ihn sei, dass ich quasi von außen komme, und<br />
was ich hier machen soll nach allem, was ihr in <strong>de</strong>r DDr<br />
erlebt und erlitten habt. Seine antwort war: »es geht ja<br />
nur um die Kunst, dafür sind wir alle offen.« Da habe ich<br />
natürlich weiter darüber nachgedacht. Und dann bekam<br />
ich ein angebot vom damaligen Kultursenator und habe<br />
mich mit ihm getroffen. Die an<strong>de</strong>re Stelle, für die ich vorgesehen<br />
war, habe ich abgesagt und seit<strong>de</strong>m bin ich hier.<br />
Das ist die geschichte.<br />
6 GESPRäCH<br />
War es auch eine Motivation, mit <strong>de</strong>r Staatskapelle eine Kombination<br />
aus Konzert- und Opernorchester zu haben, also das gesamte<br />
Repertoire sowohl in <strong>de</strong>r Oper als auch in Sinfoniekonzerten spielen<br />
zu können?<br />
Daniel BarenBoim: Wissen <strong>Sie</strong>, ich habe mich nie als operndirigent<br />
gesehen, bis heute nicht. ein operndirigent ist für<br />
mich jemand wie James levine, <strong>de</strong>r 85 opern in seinem<br />
leben dirigiert hat, und wenn er freie Zeit hatte, Konzerte<br />
zu dirigieren, dann wollte er <strong>immer</strong> konzertante opern<br />
dirigieren. Vergessen <strong>Sie</strong> nicht, dass ich ursprünglich Pianist<br />
bin. mit <strong>de</strong>m Dirigieren habe ich nur angefangen, weil<br />
ich die mozart-Klavierkonzerte vom Flügel aus dirigieren<br />
wollte. Das habe ich sehr ernst genommen, habe aber nie<br />
im leben davon geträumt, große Sinfonieorchester zu dirigieren.<br />
ich wollte Pianist sein und bleiben. Dann habe ich<br />
anfang <strong>de</strong>r 60er angefangen, das english Chamber orchestra<br />
in england vom Flügel aus zu dirigieren. Viel später,<br />
im Januar 1967, hatte ich zum ersten mal gelegenheit, ein<br />
großes Sinfonieorchester von rang zu leiten: das Philharmonia<br />
orchestra london. otto Klemperer war erkrankt<br />
und ich bin eingesprungen.<br />
ich bin nicht mit <strong>de</strong>r oper aufgewachsen. in argentinien<br />
war ich zu klein und in israel war die oper nicht beson<strong>de</strong>rs<br />
gut. aber ich lernte dort einen Tenor kennen, <strong>de</strong>r<br />
gera<strong>de</strong> seine Karriere begonnen hatte: Plácido Domingo.<br />
nur wenn er gesungen hat, bin ich dorthin gegangen, und<br />
danach sind wir <strong>immer</strong> gemeinsam ausgegangen. aber ich<br />
war kein lei<strong>de</strong>nschaftlicher opernbesucher. 1973 habe ich<br />
zum ersten mal eine oper dirigiert, beim edinburgh Festival,<br />
weil <strong>de</strong>r damalige Festspieldirektor gesagt hat: »So wie<br />
du mozart spielst und dirigierst, musst du auch die mozartopern<br />
machen.« ich habe dann angefangen, Don Giovanni zu<br />
studieren. in edinburgh habe ich noch Figaro gemacht, aber<br />
ich habe nie in einem opernhaus gearbeitet. Der Festspielleiter<br />
in edinburgh hat mir geraten, nie in ein opernhaus<br />
zu gehen – es sei schrecklich, es gebe keine Proben für<br />
das orchester und die Sänger und man käme in einen Betrieb,<br />
in <strong>de</strong>m man musikalisch nicht arbeiten könne. Dann<br />
bekam ich 1977 eine einladung an die Deutsche oper, um<br />
dort Figaro zu dirigieren. Die habe ich abgelehnt – was sollte<br />
ich in einem opernhaus? Damals habe ich mehrere lie<strong>de</strong>raben<strong>de</strong><br />
mit Dietrich Fischer-Dieskau gespielt, und <strong>de</strong>r sagte<br />
zu mir: »Du bist verrückt, du musst das machen und ich<br />
wer<strong>de</strong> dabei sein und du wirst sehen, du bekommst so viele<br />
Proben wie du willst.« er hat dann meine musikalischen<br />
For<strong>de</strong>rungen weitergegeben, und weil sie von ihm kamen,<br />
wur<strong>de</strong>n sie akzeptiert. also habe ich Figaro dirigiert, und<br />
dann ging es weiter, aber ich habe mich nie als operndirigent<br />
gesehen und tue es noch heute nicht.<br />
© Felix Broe<strong>de</strong> / DG<br />
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Springen wir ins Jahr 1994, als Claudia Stein zur Staatskapelle kam.<br />
Wie kam es dazu und was haben <strong>Sie</strong> hier vorgefun<strong>de</strong>n?<br />
clauDia Stein: ich war 23, hatte gera<strong>de</strong> mein aufbaustudium<br />
angefangen, und es war eines meiner ersten Probespiele.<br />
als ich das dann gewonnen hatte, habe ich erstmal meinen<br />
ehemaligen lehrer angerufen und gefragt: »Herr Haupt,<br />
ich habe das Probespiel gewonnen – bin ich <strong>de</strong>nn wirklich<br />
so gut?« Die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim –<br />
dass ich da mitspielen durfte, war schon eine ganz große<br />
nummer.<br />
Uns ist aufgefallen, dass die Staatskapelle schon vor <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> viel<br />
unterwegs war auf <strong>de</strong>r ganzen Welt. Dann haben <strong>Sie</strong>, Herr Barenboim,<br />
angefangen und erstmal eine Zeit lang keine Reisen mit <strong>de</strong>m<br />
Orchester gemacht. Gab es dafür einen bestimmten Grund?<br />
Daniel BarenBoim: es brauchte ein bisschen Zeit, um uns kennen<br />
zu lernen und zueinan<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>n. menschlich viel<br />
mehr als musikalisch. man darf nicht vergessen, dass <strong>de</strong>r<br />
Westen und die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg sagten,<br />
<strong>de</strong>r Kommunismus sei schrecklich, weil man keine Freiheit<br />
habe und nicht reisen könne. aber das war bei weitem nicht<br />
das Schlimmste. natürlich ist es viel angenehmer, wenn<br />
man in Sibirien lebt und es sind –25°C im Winter, nach<br />
griechenland in <strong>de</strong>n Urlaub fahren zu können. aber das<br />
Schlimmste war, wie das System das persönliche leben <strong>de</strong>r<br />
menschen beeinflusst hat: die Furcht, dass das, was man zu<br />
Hause erzählt, an<strong>de</strong>re hören könnten … Und die Tatsache,<br />
dass man für eine vermeintlich naive information ein Krankenhausbett<br />
für die kranke mutter bekam. alle diese Dinge,<br />
die unter <strong>de</strong>r oberfläche waren, waren mir nicht fremd,<br />
und ich habe sie gespürt. Und zusätzlich (das war für mich<br />
beson<strong>de</strong>rs interessant, ich war ja gleichzeitig Chef in Chicago,<br />
also im mittleren Westen <strong>de</strong>r USa) habe ich gesehen,<br />
dass die menschen hier, nach 40 Jahren DDr, <strong>de</strong>n menschlichen<br />
aspekt von Demokratie <strong>besser</strong> verstan<strong>de</strong>n hatten als<br />
die amerikaner in midwest. <strong>Sie</strong> sind Sklaven einer gesellschaft<br />
und einer mentalität, die besagt: »ich kann alles<br />
haben, was ich will.« ich war manchmal total verloren, weil<br />
ich nach zwei monaten in Berlin nach Chicago geflogen bin<br />
und dort eine mentalität vorfand, die gera<strong>de</strong>zu unverständlich<br />
für mich war. Bei allem, was man auch kritisieren<br />
kann – es war eine große Kraft, die aus <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
kam.<br />
SuSanne Schergaut: Wenn ich das ergänzen darf: Da war<br />
ein absoluter Wille: Wir <strong>wollten</strong> etwas Tolles machen. Da<br />
wur<strong>de</strong> nicht um fünf minuten gefeilscht. all diese »tariflichen«<br />
Dinge haben wir insgesamt ziemlich lax behan<strong>de</strong>lt.<br />
es ging <strong>immer</strong> um die Sache – wir <strong>wollten</strong> gemeinsam<br />
etwas großes aufbauen.<br />
axel Wilczok: Das ist schon <strong>immer</strong> das Beson<strong>de</strong>re an diesem<br />
orchester gewesen, so habe ich es damals erlebt und so<br />
ist es noch <strong>immer</strong>. <strong>Was</strong> es auch untereinan<strong>de</strong>r alles geben<br />
mag – wenn es um die Sache geht, dann spielen wir zusammen.<br />
Das fin<strong>de</strong> ich sehr schön hier.<br />
Daniel BarenBoim: Ja, das ist sehr ungewöhnlich. Und es hat<br />
nichts mit ost und West zu tun. in meinem leben – und<br />
ich hatte das glück, tolle orchester auf <strong>de</strong>r ganzen Welt zu<br />
dirigieren – habe ich selten so etwas gefühlt. Wenn alles<br />
gut läuft, wenn alle konzentriert sind, gibt es im ganzen<br />
orchester dieselbe art, über musik zu <strong>de</strong>nken.<br />
Wie hat es <strong>de</strong>nn ein Kollege von einem an<strong>de</strong>ren Berliner Orchester,<br />
<strong>de</strong>n Philharmonikern, wahrgenommen, was hier geschieht?<br />
Wolfram BranDl: gleich zu anfang hatten wir die Bruckner-<br />
Sinfonien …<br />
Daniel BarenBoim: Wann haben <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn die Kapelle zum<br />
ersten mal gehört?<br />
Wolfram BranDl: Das war anfang 2000, als ich bei <strong>de</strong>n Philharmonikern<br />
war. aber als ich erstmals hier gespielt habe,<br />
ist mir sofort aufgefallen, dass es einen enormen Willen<br />
gibt, diesen Teamgeist zu haben und unglaublich schnell<br />
das aufzufassen und umzusetzen, was von vorne kommt.<br />
ich bin, wie gesagt, aus einem an<strong>de</strong>ren Berliner orchester<br />
gekommen, das auch eine Qualität hat, aber auch <strong>immer</strong><br />
<strong>de</strong>n luxus einer weit größeren Probenanzahl. Die Staatskapelle<br />
hat diesen luxus längst nicht so, aber es ist einfach<br />
bestechend, wie schnell und wendig hier agiert und<br />
reagiert wird. als wir in luzern <strong>de</strong>n 1. akt Walküre konzertant<br />
gemacht haben, war das für mich einfach glück pur.<br />
ich hatte auch davor schon Wagner gespielt, aber so eben<br />
nicht, das war absolut wun<strong>de</strong>rvoll.<br />
Daniel BarenBoim: ich sage das wirklich ohne je<strong>de</strong> Selbstdarstellung<br />
o<strong>de</strong>r arroganz, aber ich glaube, das kommt auch<br />
daher, dass dieses orchester so lange mit einem Dirigenten<br />
gearbeitet hat. Das ergebnis hat eine musikalische Strenge,<br />
die es sonst nicht gibt. man kann ja nicht nur mit enthusiasmus<br />
und Begabung musizieren, son<strong>de</strong>rn es muss auch<br />
eine gewisse Strenge da sein. in <strong>de</strong>r musik schaffen wir<br />
etwas, mit <strong>de</strong>m wohl je<strong>de</strong>r auf seine Weise mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />
Schwierigkeiten hat, nämlich lei<strong>de</strong>nschaft und Strenge<br />
zu vereinen. Wenn man in einer lei<strong>de</strong>nschaftlichen Situation<br />
ist, sei es im Privatleben o<strong>de</strong>r woan<strong>de</strong>rs, verliert man<br />
die Strenge. Und in <strong>de</strong>r musik müssen <strong>Sie</strong> bei<strong>de</strong>s die ganze<br />
Zeit über haben. Und je mehr lei<strong>de</strong>nschaft es gibt, <strong>de</strong>sto<br />
mehr Strenge muss dazu kommen.<br />
clauDia Stein: ich bin ja in Dres<strong>de</strong>n aufgewachsen bin, wo<br />
es ein orchester gibt, das auch seit 100 o<strong>de</strong>r 200 Jahren<br />
»konserviert«, wie man etwas spielt, und womit sich das<br />
orchester i<strong>de</strong>ntifiziert. ich habe dort <strong>de</strong>n Rosenkavalier aus<br />
<strong>de</strong>n noten <strong>de</strong>r Uraufführung gespielt, und <strong>de</strong>r Kollege<br />
neben mir sagte: »Hier fehlt schon <strong>de</strong>r Takt an <strong>de</strong>r ecke,<br />
<strong>de</strong>n spielen wir <strong>immer</strong> auswendig.« Das ist so ein geist,<br />
<strong>de</strong>r auch hier ist in <strong>de</strong>r Kapelle, und noch dazu ein Dirigent,<br />
<strong>de</strong>r das pflegt – und mit ihm zusammen gibt es dann<br />
dieses ergebnis.<br />
Daniel BarenBoim: Das spürt man auch bei neu dazu kommen<strong>de</strong>n<br />
Kollegen. Herr Brandl ist erster Konzertmeister<br />
und natürlich ein hoch gebil<strong>de</strong>ter musiker, aber auch in<br />
<strong>de</strong>n »kleineren Stimmen« ist <strong>de</strong>r geist <strong>de</strong>s orchesters so<br />
stark entwickelt, dass jemand, <strong>de</strong>r neu hinzukommt und<br />
kein gefühl für so einen geist hatte, sehr schnell spürt, auf<br />
was es bei diesem orchester ankommt.<br />
axel Wilczok: Wir haben einfach diesen ungeheuren enthusiasmus.<br />
Wir können auch von alleine mit großer Spannung<br />
spielen, wenn’s sein muss. aber was ich beobachte,<br />
was mir bei vielen an<strong>de</strong>ren orchestern und Dirigenten, die<br />
wir ja auch kennen, fehlt, ist eine eigene Handschrift. Und<br />
Daniel Barenboim ist jemand, <strong>de</strong>r auf so viele Dinge achtet,<br />
<strong>de</strong>r das orchester richtig erzieht. es passt zusammen, wie<br />
wir spielen und was er klanglich will. man muss ja auch<br />
erklären, wie man’s macht, das sind ganz praktische Dinge:<br />
Wie lange halte ich <strong>de</strong>n Ton, welches Vibrato mache ich …<br />
clauDia Stein: Für mich kommt von noch eine an<strong>de</strong>re eigenschaft<br />
hinzu: ein orchester ist ja eigentlich ein anachronismus,<br />
da sitzen lauter bestens ausgebil<strong>de</strong>te individualisten,<br />
die ihr leben lang allein gespielt haben in so einem riesi-<br />
gen la<strong>de</strong>n und müssen sich einordnen. Da muss auch ein<br />
Tutti-Cellist, <strong>de</strong>r phantastisch spielt, wirklich mitspielen.<br />
Diese Bereitschaft, sich einzuordnen und auf die gefor<strong>de</strong>rte<br />
art das Beste zu geben, ist sehr hoch bei uns.<br />
Daniel BarenBoim: es ist eine perfekte Balance zwischen individualismus<br />
und Kollektivität.<br />
axel Wilczok: Das ist die große Kunst – unsere und die <strong>de</strong>s<br />
Dirigenten. etwas genau festzulegen und dann <strong>de</strong>m einen<br />
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Freiräume zu geben …<br />
clauDia Stein: man ordnet sich ja auch nicht einfach je<strong>de</strong>m<br />
unter …<br />
Eine beson<strong>de</strong>re Rolle spielte ja die systematische Erarbeitung von<br />
Werkzyklen.<br />
Daniel BarenBoim: Ja, <strong>de</strong>r erste große Zyklus, <strong>de</strong>n wir gespielt<br />
haben, umfasste sämtliche opern von Wagner und lief über<br />
einen Zeitraum von zehn Jahren. Sinfonisch haben wir uns<br />
erst einmal die Sinfonien von Beethoven erarbeitet, dann<br />
die von Brahms und Schumann, gefolgt von <strong>de</strong>n Werken<br />
Schönbergs und zeitgenössischer musik. Hier haben wir<br />
Schwerpunkte auf Boulez, Birtwistle und Carter gelegt. Da<br />
stand ich vor <strong>de</strong>r Frage: <strong>Was</strong> mache ich mit einem Klang,<br />
<strong>de</strong>n es schon anfang <strong>de</strong>r 30er Jahre gab, in Bezug auf musik,<br />
die 1980 o<strong>de</strong>r 1990 geschrieben wur<strong>de</strong>? ich habe ganz bewusst<br />
überlegt, wie wir es schaffen, diesen hervorragen<strong>de</strong>n<br />
apparat für Carter, Boulez und Birtwistle zu nutzen. meine<br />
größte Freu<strong>de</strong> ist, dass es uns gelungen ist, diese musik<br />
auch mit diesem orchester möglich zu machen. es ist nicht<br />
8 GESPRäCH<br />
GESPRäCH<br />
9<br />
foto: thomaS Bartilla
so, dass ich sage: »Das ist ja ein toller Klangkörper, mit <strong>de</strong>m<br />
berühmten sogenannten ›dunklen, <strong>de</strong>utschen Ton‹ – aber<br />
Boulez, Strawinsky, Schönberg, Carter mache ich lieber<br />
mit einem an<strong>de</strong>ren orchester.« es gibt keine musik, die<br />
ich lieber woan<strong>de</strong>rs dirigieren wür<strong>de</strong>! Vielleicht mit einer<br />
kleinen ausnahme: Das neujahrskonzert in Wien. Die Wiener<br />
Philharmoniker spielen die Walzer von Strauß einfach<br />
einmalig … (schmunzelnd)<br />
Seit 1997 gibt es die Orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin.<br />
Zunächst eine Frage an Julia Deyneka: Welche Rolle hat es für <strong>Sie</strong><br />
gespielt, dort aufgenommen zu wer<strong>de</strong>n und dann <strong>de</strong>n Sprung ins<br />
Orchester zu schaffen, und zwar gleich auf eine Soloposition? Und<br />
welche Rolle spielt die Aka<strong>de</strong>mie insgesamt im Gefüge dieses<br />
Orchesters?<br />
Julia Deyneka: ich hatte Felix Schwartz [Solo-Bratscher <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle, anm. d. red.] bei einem meisterkurs kennengelernt<br />
und wir fan<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>, dass es großartig wäre, wenn<br />
ich bei ihm weiterstudieren könnte. es hat ein bisschen<br />
gedauert, weil ich gera<strong>de</strong> am Konservatorium in moskau<br />
war, aber ein Jahr später kam ich. nach einem weiteren<br />
halben Jahr kam dann die Frage, ob ich für die aka<strong>de</strong>mie<br />
vorspielen wollte. Da habe ich natürlich ja gesagt. Dann<br />
war ich zum Unterricht in Berlin und bei einer Probe im<br />
Konzerthaus, wo unter an<strong>de</strong>rem die Brahms-Sinfonien gespielt<br />
wur<strong>de</strong>n. Dort habe ich die Staatskapelle zum ersten<br />
mal gehört und das hat meine Vorstellungen von einem<br />
orchester verän<strong>de</strong>rt, weil es so grandios, so farbenreich<br />
klang und alle mit wahnsinniger Hingabe gespielt haben.<br />
ich saß mit einer Freundin da und sagte zu ihr: »ich will<br />
in diesem orchester spielen!« Dann habe ich tatsächlich<br />
vorgespielt und wur<strong>de</strong> aufgenommen. es begann eine sehr<br />
intensive Zeit für mich. Vorher hatte ich nur in kleinen<br />
Stu<strong>de</strong>ntenorchestern gespielt, aber nie in einem Profiorchester.<br />
Da kam ein riesiges repertoire, es war ein Berg und<br />
ich wusste nicht, wie ich das bewältigen kann. Beim ersten<br />
Konzert, bei <strong>de</strong>m ich beteiligt war, stand die 5. Sinfonie von<br />
Beethoven auf <strong>de</strong>m Programm. ich habe sie zum ersten mal<br />
gespielt und es gab nur eine anspielprobe …<br />
Herrscht in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie ein ähnlicher Teamgeist wie im großen<br />
Orchester?<br />
Julia Deyneka: oh ja, das war wun<strong>de</strong>rbar. es ist irgendwie<br />
so eine Zwischenphase: man ist nicht mehr Stu<strong>de</strong>nt, aber<br />
man muss auch noch nicht die leistung eines »vollwertigen«<br />
Kollegen bringen. es ist eine unglaublich wichtige<br />
Zeit für je<strong>de</strong>n jungen musiker, <strong>de</strong>r studiert o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong><br />
fertig ist und ins orchester möchte, eine absolut einmalige<br />
möglichkeit. auch dass man zwei Jahre Zeit hat. So<br />
10 GESPRäCH<br />
hat man auch die möglichkeit, an Details zu arbeiten, was<br />
sehr wichtig ist. man lernt so viele Dinge: was man an welchem<br />
Bogenteil spielt, geschwindigkeit, wie man damit<br />
im orchester umgeht, die eigenen Kräfte einzuschätzen.<br />
Wir spielen ja auch große, lange Werke und das muss man<br />
natürlich kalkulieren lernen. Wir haben auch viel Kammermusik<br />
gespielt.<br />
Daniel BarenBoim: Der Wunsch <strong>de</strong>s orchesters ist auch, <strong>de</strong>n<br />
aka<strong>de</strong>misten Chancen zu geben. Das ist noch mehr in <strong>de</strong>n<br />
Holzbläsern zu spüren, weil es jeweils nur eine Person<br />
gibt, die eine bestimmte Stimme spielt, während es bei<br />
<strong>de</strong>n Streichern gruppen sind. Wenn jemand sehr begabt<br />
ist, kann er o<strong>de</strong>r sie sehr früh schon in einem Konzert eine<br />
Solopartie spielen. es gibt wohl nur wenige orchester, die<br />
das erlauben wür<strong>de</strong>n. Das ist ganz wun<strong>de</strong>rbar in diesem<br />
orchester, wie man sich um die jungen Kollegen und Kolleginnen<br />
von <strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie kümmert.<br />
Dafür spricht ja auch die Tatsache, dass bisher mehr als 20 Aka<strong>de</strong>misten<br />
ins »große Orchester« gewechselt sind …<br />
Daniel BarenBoim: es gibt, glaube ich, kein einziges mitglied<br />
unserer aka<strong>de</strong>mie, das keine Stelle bekommen hat. Viele<br />
bei uns, aber viele auch bei an<strong>de</strong>ren orchestern.<br />
Wir möchten auch auf zwei weitere Aktivitäten eingehen, das West-<br />
Eastern Divan Orchestra und <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten, in <strong>de</strong>nen sich<br />
viele Musikerinnen und Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle engagieren, und<br />
die auch auf Ihre Initiative, Herr Barenboim, zurückgehen. Welche<br />
neuen Erfahrungen hat <strong>de</strong>r Divan für <strong>Sie</strong>, Herr Wilczok, gebracht,<br />
und welche Be<strong>de</strong>utung hat er für <strong>Sie</strong>?<br />
axel Wilczok: ich kann mich erinnern, dass mich Herr<br />
Barenboim 1999 gefragt hat, ob ich an diesem Projekt mit<br />
jungen musikern aus <strong>de</strong>m arabischen raum und israel mitarbeiten<br />
möchte. ich war sofort begeistert, weil mich die<br />
Zusammensetzung dieses orchesters interessiert hat und<br />
ich mit Jugendorchestern schon einiges gemacht hatte. Die<br />
arbeit bereitet mir viel Freu<strong>de</strong>, vor allem die Begegnung<br />
mit <strong>de</strong>n vielen menschen: Viele haben bei mir studiert,<br />
sind zurückgegangen in ihre län<strong>de</strong>r und geben das, was sie<br />
gelernt haben, weiter. Die i<strong>de</strong>e, die wir hatten, trägt jetzt<br />
ihre Früchte. ein Beispiel möchte ich erzählen: einmal<br />
haben wir Leonore geprobt und das gesamte orchester war<br />
da und es ging um »meine«, also die 1. geigenstimme – und<br />
Herr Barenboim hat an<strong>de</strong>rthalb Stun<strong>de</strong>n diese Stelle geübt.<br />
nach diesen an<strong>de</strong>rthalb Stun<strong>de</strong>n war es absolut perfekt,<br />
sensationell gespielt. Dann war Pause, Zigarette … Und<br />
dann sagte er zu mir »Wissen <strong>Sie</strong>, Wilczok, wenn <strong>Sie</strong><br />
irgendwann in ihrem leben an einen Punkt kommen und<br />
nicht mehr wollen, sagen <strong>Sie</strong> es mir bitte!« ich dachte: »oh<br />
foto: thomaS Bartilla<br />
… unter diesem Motto haben sich gut 1500 Opernfreun<strong>de</strong> aus<br />
Berlin und vielen Teilen <strong>de</strong>r Welt in unserem Verein zusammengefun<strong>de</strong>n,<br />
um die Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n und im<br />
Schiller Theater zu unterstützen. Wir freuen uns auch über Ihr<br />
Engagement!<br />
ALS MITGLIED GENIESST MAN:<br />
— eine ganz beson<strong>de</strong>re Nähe zur Staatsoper<br />
— einen exklusiven Kartenservice und Vorbuchungsrechte<br />
— Einladungen zu Künstlergesprächen, Son<strong>de</strong>rkonzerten und<br />
Probenbesuchen.<br />
För<strong>de</strong>rer la<strong>de</strong>n wir zum Besuch von ausgewählten General-<br />
proben und Premierenempfängen und Paten zu Künstler-<br />
dinners und weiteren exklusiven Veranstaltungen ein.<br />
Engagieren <strong>Sie</strong> sich im För<strong>de</strong>rverein mit einem jährlichen<br />
Beitrag von:<br />
— 40 Euro als Apollo (bis 34 Jahre)<br />
— 100 Euro als Freund<br />
— 400 Euro als För<strong>de</strong>rer<br />
— 1.000 Euro als Baumeister<br />
— 2.500 Euro als Pate<br />
— 5.000 Euro als Firmenmitglied<br />
— 10.000 Euro als Mäzen<br />
Informationen unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
auf Wunsch gern auch per Post.<br />
WIR uNTERSTüTZEN:<br />
Opern- und Konzertaufführungen, die Junge Staatsoper,<br />
Son<strong>de</strong>rprojekte und Festivals <strong>de</strong>r Staatsoper und natürlich die<br />
Sanierung <strong>de</strong>s Opernhauses unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n. Wir bitten <strong>Sie</strong><br />
herzlich, sich für die Staatsoper einzusetzen und freuen uns<br />
schon jetzt auf <strong>Sie</strong>!<br />
Ihre Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />
20 Jahre freun<strong>de</strong> und för<strong>de</strong>rer<br />
<strong>de</strong>r staatsoper<br />
KUnST<br />
BraUCHT FreUnDe …<br />
20 JAHRE FREuNDE uND FöRDERER<br />
DER STAATSOPER<br />
Am 7. Dezember 2012 wird <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
20 Jahre alt! Es erwarten <strong>Sie</strong> eine Festaufführung von Puccinis<br />
La bohème, in Anwesenheit vieler prominenter Freun<strong>de</strong> und<br />
För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong>, eine Publikumsfeier und viele<br />
schöne Aktionen rund um unser Jubiläum.<br />
Feiern <strong>Sie</strong> mit uns!<br />
Informationen unter: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />
Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />
Friedrichstr. 90 | 10117 Berlin<br />
Telefon 030 / 20 25 16 08<br />
Telefax 030 / 20 25 16 10<br />
E-Mail: freun<strong>de</strong>@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />
Die Pausenempfänge <strong>de</strong>r Premieren wer<strong>de</strong>n unterstützt von:
gott, was ist passiert?« – »na ja«, sagte er, »dann organisiere<br />
ich in Berlin mit <strong>de</strong>r Staatskapelle eine Probe von diesem<br />
Stück und <strong>Sie</strong> dürfen die ersten geigen anleiten, und alle<br />
ihre Kollegen und Konzertmeister müssen zu <strong>de</strong>r Probe<br />
kommen. nach zehn minuten wird <strong>Sie</strong> jemand umbringen.«<br />
Das wer<strong>de</strong> ich nie vergessen.<br />
Daniel BarenBoim: er ist viel zu beschei<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn er und<br />
einige Kollegen, die all diese Jahre dabei waren, haben<br />
einen Teil ihres lebens für das Divan-Projekt gegeben.<br />
axel Wilczok fährt je<strong>de</strong>s Jahr nach Beirut und Damaskus<br />
und Tel aviv und Kairo, um Probespiele zu hören. er ist so<br />
involviert und es ist wun<strong>de</strong>rbar für mich, dass jemand, <strong>de</strong>r<br />
eigentlich nichts mit <strong>de</strong>r region zu tun hat, sich so engagiert.<br />
Und davon es gibt einige musiker in <strong>de</strong>r Staatskapelle!<br />
Und dann gibt es da noch <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten ...<br />
Daniel BarenBoim: mich hat es schon <strong>immer</strong> gestört und stört<br />
es täglich mehr, dass die musik <strong>immer</strong> mehr in einem elfenbeinturm<br />
gelan<strong>de</strong>t ist – sowohl für die musiker, als auch<br />
für das Publikum. man lernt in <strong>de</strong>r Schule mathematik und<br />
Biologie und man lernt zu lesen und zu schreiben, aber<br />
musik gar nicht o<strong>de</strong>r <strong>immer</strong> weniger. ich fand, das muss<br />
man än<strong>de</strong>rn. also habe ich mein erstes erziehungsprojekt<br />
in ramallah in Palästina initiiert. eines Tages war <strong>de</strong>r palästinensische<br />
Politiker, <strong>de</strong>r mit mir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten in<br />
Palästina aufgebaut hat, zu Besuch in Berlin. Wir saßen in<br />
<strong>de</strong>r nähe <strong>de</strong>r Staatsoper und haben Kaffee getrunken, und<br />
er hat mir erzählt, wie toll es funktioniert, wieviele Kin<strong>de</strong>r<br />
da sind, aus Flüchtlingslagern, aus reichen Familien,<br />
Christen, muslime … Und während er sprach, wur<strong>de</strong> mir<br />
klar, dass ich das auch in Berlin machen wollte. Wenn das<br />
dort in einer gesellschaft, in <strong>de</strong>r die musik überhaupt nicht<br />
existiert, funktioniert, dann ist es hier noch wichtiger. So<br />
hat es hier vor sieben Jahren begonnen. Dann habe ich die<br />
orchestermusiker gefragt, wer von ihnen lust hätte mitzumachen,<br />
und Claudia war von anfang an dabei.<br />
clauDia Stein: Der Kin<strong>de</strong>rgarten wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> aufgebaut<br />
und ich wur<strong>de</strong> gebeten, dort etwas mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu<br />
machen. Und obwohl ich schon ein eigenes Kind hatte,<br />
hatte ich zunächst Berührungsängste. es ist ja auch nicht<br />
so einfach mit gleich 15 Kin<strong>de</strong>rn … aber das Tolle ist, dass<br />
es so selbstverständlich war: ich habe <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn etwas<br />
aus Peter und <strong>de</strong>r Wolf vorgespielt, und die fingen an zu tanzen.<br />
Die interaktion mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ist viel einfacher, als<br />
man sich das vorstellt. Wir haben solche aktionen auch in<br />
an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rgärten gemacht. Wenn man ein bisschen<br />
erfahrung hat, merkt man <strong>de</strong>n Unterschied: Die Kin<strong>de</strong>r, die<br />
es gewöhnt sind, mit musik umzugehen, sind viel offener<br />
und kreativer. ich habe bei meiner eigenen Tochter erlebt,<br />
dass sie ganz an<strong>de</strong>rs zuhören kann, weil die aufmerksamkeit<br />
an<strong>de</strong>rs geschult wird, wenn man mit musik lebt. Das<br />
überträgt sich auf alle lebensbereiche. man merkt, dass die<br />
Kin<strong>de</strong>r aufgeschlossener und aufmerksamer sind. Und ich<br />
fin<strong>de</strong>, dass die i<strong>de</strong>e von Daniel Barenboim ganz wun<strong>de</strong>rbar<br />
in <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten umgesetzt wird: erziehung nicht<br />
durch musik, son<strong>de</strong>rn mit musik.<br />
2012 gibt es ein weiteres »Jubiläum«: Vor 10 Jahren nämlich hat<br />
die erste geteilte Abonnement-Reihe <strong>de</strong>r Staatskapelle begonnen.<br />
Die Abonnementkonzerte fan<strong>de</strong>n bis Sommer 2002 <strong>immer</strong> zweimal<br />
hintereinan<strong>de</strong>r im Konzerthaus statt, und mit <strong>de</strong>r Spielzeit 2002/03<br />
gab es dann jeweils ein Konzert im Konzerthaus und eines in <strong>de</strong>r<br />
Philharmonie. Wie kam es dazu?<br />
Daniel BarenBoim: ich habe festgestellt, dass ein münchner<br />
auf die Frage hin, was typisch für münchen sei, je nach niveau<br />
sagt, die »Pinakothek« o<strong>de</strong>r das »oktoberfest«. Wenn<br />
man einen Pariser fragt, sagt er »eiffelturm« o<strong>de</strong>r »louvre«.<br />
Wenn man aber einen Berliner fragt, was typisch für Berlin<br />
ist, kommt die antwort: »im ehemaligen osten das und das<br />
und im ehemaligen Westen so und so.« Wir müssen alles<br />
tun, um die Stadt nicht nur politisch, son<strong>de</strong>rn gesellschaftlich<br />
und menschlich wie<strong>de</strong>r zu vereinigen. ich dachte, es<br />
ist ein Beitrag, wenn wir ein Konzert im Westen und ein<br />
Konzert im osten spielen.<br />
clauDia Stein: ich wohne in einem westlichen Bezirk und<br />
fahre mit <strong>de</strong>m Fahrrad durch das Bran<strong>de</strong>nburger Tor zur<br />
arbeit. Das ist für mich <strong>immer</strong> noch etwas Beson<strong>de</strong>res.<br />
axel Wilczok: mir ist irgendwann mal klar gewor<strong>de</strong>n, was<br />
für einen luxus die Kollegen in <strong>de</strong>r Philharmonie haben,<br />
weil sie <strong>immer</strong> in <strong>de</strong>m raum proben, in <strong>de</strong>m sie spielen,<br />
sie müssen sich nur etwas an<strong>de</strong>res anziehen.<br />
SuSanne Schergaut: Die Philharmonie ist einfach einer <strong>de</strong>r<br />
besten Konzertsäle, die es gibt. es ist toll, dass wir da spielen<br />
– unabhängig vom Publikum und allem an<strong>de</strong>ren.<br />
Daniel BarenBoim: Wann waren <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn zum ersten mal in<br />
<strong>de</strong>r Philharmonie?<br />
axel Wilczok: ich war das erste mal zu einem geburtstag<br />
meines Vaters dort. ich habe einen Passierschein bekommen<br />
das war zur eröffnung <strong>de</strong>s Kammermusiksaals mit<br />
Vivaldis Jahreszeiten und anne-Sophie mutter. mein Vater<br />
hat natürlich keine Karte bekommen, das war viel zu teuer,<br />
aber wir waren in <strong>de</strong>r Philharmonie. meine erste Begegnung<br />
war am Künstlereingang mit Holm Birkholz [mitglied<br />
<strong>de</strong>r Berliner Philharmoniker, anm. d. red.], einem Studienkollegen.<br />
Der kannte meinen Vater – er hatte seine ersten<br />
geigenschritte im Jugendorchester bei meinem Vater gemacht<br />
– und sagte: »mensch axel, bist du auch abgehauen?«<br />
Das war die erste Frage, die er stellte.<br />
Zum Abschluss möchten wir noch zwei Fragen in die Run<strong>de</strong> geben:<br />
nach einem persönlichen »Highlight« <strong>de</strong>r letzten 20 Jahre und nach<br />
Wünschen, Erwartungen o<strong>de</strong>r Vorstellungen für die vielen gemeinsamen<br />
Jahre, die hoffentlich noch kommen.<br />
SuSanne Schergaut: mein absolutes Highlight war die Wagner-Serie<br />
2002. Wir alle haben gespielt bis zum Umfallen,<br />
es war einfach eine phantastische atmosphäre. Und nach<br />
<strong>de</strong>r letzten Vorstellung – das war für mich mit das größte,<br />
was ich erlebt habe!<br />
Zur zweiten Frage: ich freue mich eigentlich <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
über neue Sachen, zum Beispiel slawisches und russisches<br />
repertoire. ich hoffe, dass es da noch einiges zu ent<strong>de</strong>cken<br />
gibt, so schön es auch ist, vertraute Werke <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r<br />
zu spielen. Von Bartók zum Beispiel habe ich Vieles noch<br />
nicht gespielt und wenn da noch was kommt, wäre das für<br />
mich persönlich sehr schön.<br />
clauDia Stein: ich habe gleich mehrere Highlights: Das sind<br />
für mich zuallererst die mahler-Sinfonien nr. 1 und nr. 9.<br />
Und dann natürlich <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r, wenn <strong>Sie</strong> die mozart-<br />
Klavierkonzerte spielen. Da sitzen wir wirklich da und fragen<br />
uns: »gibt es dazu noch irgendwas zu sagen?« mein<br />
Wunsch für die Zukunft ist einfach, dass wir noch viele<br />
Jahre gemeinsam so schöne Konzerte und opern spielen.<br />
Und ich wünsche mir einmal die 7. Sinfonie von Schostakowitsch<br />
mit ihnen – aber ich weiß, dass <strong>Sie</strong> mir diesen<br />
Wunsch wohl nicht erfüllen wer<strong>de</strong>n …<br />
Julia Deyneka: mein persönliches Highlight ist natürlich<br />
mein erstes Konzert, Beethovens 5. Sinfonie in Spanien. ich<br />
war im siebten Himmel, nach<strong>de</strong>m ich das gespielt hatte,<br />
weil ich ein Teil dieses Klanges war. So einen Beethoven<br />
habe ich niemals vorher gehört, dabei ist es ja ein Werk,<br />
mit <strong>de</strong>m man eigentlich aufwächst. aber dass es so gespielt<br />
wur<strong>de</strong>, als wenn es gera<strong>de</strong> geschrieben wor<strong>de</strong>n wäre, fand<br />
ich enorm. ich hatte auch noch nie Wagner gespielt, das<br />
habe ich hier gelernt. Tristan zu spielen, das ist je<strong>de</strong>s mal ein<br />
erlebnis. Und die mahler-Sinfonien mit Pierre Boulez. Der<br />
ganze Zyklus war einfach eine Bereicherung, künstlerisch,<br />
musikalisch. man hat so viel auch für sich selber gelernt,<br />
von dieser musik, von <strong>de</strong>n Dirigenten. Und Bruckner – auch<br />
das war für mich völlig neu, die Herangehensweise an diese<br />
musik. ich hätte nie gedacht, dass Bruckner so spannend<br />
ist und man gar nicht merkt, wie lang die Sinfonien sind.<br />
außer wenn man am nächsten morgen aufwacht und einen<br />
masseur braucht. Und ich hoffe, dass wir auch mal einen<br />
Tschaikowsky-Zyklus machen.<br />
Daniel BarenBoim: Die Sinfonien 4 bis 6 haben wir ja schon<br />
gespielt …<br />
axel Wilczok: ich möchte mich eigentlich nicht auf bestimmte<br />
Stücke festlegen, son<strong>de</strong>rn hoffe, dass uns Herr<br />
Barenboim ganz lange erhalten bleibt – er wird dann schon<br />
für je<strong>de</strong> menge überraschungen sorgen. Wenn ich irgen<strong>de</strong>twas<br />
herausgreifen sollte: Für mich ist Tristan das, was<br />
irgendwo ganz oben schwebt. Und dann ein Parsifal, bei<br />
<strong>de</strong>m ich das große Vergnügen hatte, ganz vorne spielen<br />
zu dürfen.<br />
Daniel BarenBoim: ich kann nicht direkt von »Highlights«<br />
sprechen. Vieles war wirklich außergewöhnlich: mit welcher<br />
Frische das orchester die bekannten Stücke gespielt<br />
hat und mit welcher neugier die neuen Sachen. Die einstellung<br />
<strong>de</strong>s orchesters ist bemerkenswert. ich erinnere<br />
mich an eine Japan-Tournee: Wir spielten in <strong>de</strong>r oper in<br />
Tokio Schönbergs Moses und Aron und brauchten dafür Zeit<br />
zum Proben. außer<strong>de</strong>m kam im Konzert die 9. Sinfonie<br />
von mahler, die wir erst kürzlich gespielt hatten. ich habe<br />
gesagt: »Den mahler habt ihr so wun<strong>de</strong>rbar gespielt, <strong>de</strong>n<br />
müssen wir jetzt nicht proben.« Da kam die Claudia zu mir<br />
und sagte »Wie bitte? <strong>Sie</strong> möchten, dass wir die 9. mahler<br />
einfach so spielen? Das wollen wir nicht!« Und sie hat mich<br />
»gezwungen«, die ganze Sinfonie zu proben. ich glaube, es<br />
gibt wenige Dirigenten, die ihnen so etwas erzählen können.<br />
normalerweise hört man eher: »müssen wir das noch<br />
proben? Das geht doch auch so.« Das ist eine einmalige<br />
einstellung.<br />
mein Wunsch für die Zukunft: meine eltern haben mir<br />
viele geschenke mitgegeben, unter an<strong>de</strong>rem gene, die mir<br />
viel energie bescheren. ich wünsche mir, dass mir diese<br />
energie physisch und mental weiterhin erhalten bleibt. ich<br />
habe viele Pläne und habe auch zugehört, was die Kollegen<br />
für Wünsche haben. Wir wer<strong>de</strong>n viele neue Stücke spielen,<br />
aus <strong>de</strong>r Vergangenheit und <strong>de</strong>r gegenwart. Und ich hoffe<br />
auch, dass Pierre Boulez’ gesundheit es ihm erlaubt, die Notations<br />
weiterzuschreiben. er hat mir neulich erzählt, dass<br />
er mit <strong>de</strong>r nummer Viii schon weitergekommen ist. Und zu<br />
guterletzt wünsche ich mir, dass alle Kollegen noch lange<br />
im orchester bleiben!<br />
Die Fragen stellten Frie<strong>de</strong>rike Hofmeister und Detlef Giese.<br />
12 GESPRäCH<br />
GESPRäCH<br />
13
I. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Violoncello Alisa Weilerstein<br />
Max Bruch Kol Nidrei op. 47<br />
Elliott Carter Cello Concerto<br />
Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll<br />
So 16. Sept 2012 | 11:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Di 18. Sept 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Dem An<strong>de</strong>nken Kurt San<strong>de</strong>rlings gewidmet<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Musikfest Berlin<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
Patricia Petibon<br />
II. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Michael Gielen<br />
Sopran Patricia Petibon<br />
Hector Berlioz Drei Instrumentalsätze aus<br />
Roméo et Juliette op. 17<br />
Maurice Ravel Shéhéraza<strong>de</strong><br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />
Mo 22. Okt 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Di 23. Okt 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
ABONNEMENT-<br />
KONZERTE<br />
Alan Gilbert<br />
III. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Alan Gilbert<br />
Mezzosopran Michelle DeYoung<br />
Bassbariton Falk Struckmann<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />
Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg<br />
Mo 05. Nov 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Di 06. Nov 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
IV. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent und Solist Giovanni Antonini<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Bran<strong>de</strong>nburgische Konzerte BWV 1046-1051<br />
Mo 07. Jan 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Di 08. Jan 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
fotoS: alan gilBert © chriS lee / Patricia PetiBon © felix BroeDe – Dg<br />
V. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent und Solist Daniel Barenboim<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Klavierkonzert B-Dur KV 595<br />
Richard Strauss<br />
Ein Hel<strong>de</strong>nleben op. 40<br />
Mo 11. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Di 12. Feb 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
Daniel Barenboim<br />
VI. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Violine Lisa Batiashvili<br />
Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77<br />
Franz Liszt Les Prélu<strong>de</strong>s<br />
Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6<br />
Mo 11. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Di 12. März 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
VII. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Tenor Rolando Villazón<br />
Oboe Gregor Witt<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Horn Přemysl Vojta<br />
Fagott Mathias Baier<br />
Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />
Elliott Carter<br />
Concertino für Bassklarinette<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Konzertarien<br />
Elliott Carter<br />
A Sunbeam’s Architecture (uraufführung)<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 Haffner-Sinfonie<br />
Mo 08. April 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Di 09. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
VIII. ABONNEMENTKONZERT<br />
Dirigent Yannick Nézet-Séguin<br />
Klavier Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Klavierkonzert A-Dur KV 488<br />
Karol Szymanowski<br />
Sinfonia concertante für Klavier und<br />
Orchester op. 60<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />
Mi 26. Juni 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Do 27. Juni 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />
14 ABONNEMENTKONZERTE<br />
ABONNEMENTKONZERTE<br />
15<br />
foto: Daniel BarenBoim © monika ritterShauS
FOyERKONZERT<br />
KONZERT SPEZIAL<br />
GROSSE BLäSERMuSIK VON ROMANTIK BIS JAZZ<br />
MECKLENBuRGISCHE BLäSERAKADEMIE<br />
Musikalische Leitung Gregor Witt<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Ouvertüre zu Le nozze di Figaro<br />
Richard Strauss<br />
Bläsersinfonie Aus <strong>de</strong>r Werkstatt eines Invali<strong>de</strong>n<br />
Richard Wagner<br />
Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg<br />
Augustin Lehfuss Jazz-Kompositionen<br />
Frank Raschke Folk-Musik<br />
Fr 14. Sep 2012 | 20:00 uhr | GLäSERNES FOyER<br />
GROSSE OPERNCHöRE<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
Choreinstudierung Frank Fla<strong>de</strong><br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
Sopran Carola Höhn<br />
Musik von Richard Wagner, Giuseppe Verdi,<br />
Pietro Mascagni, Ruggiero Leoncavallo,<br />
Georges Bizet, Michail Glinka, Mo<strong>de</strong>st Mussorgsky<br />
und Alexan<strong>de</strong>r Borodin<br />
Fr 19. Okt 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
So 21. Okt 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
LIEDERABEND<br />
Sopran Anna Samuil<br />
Klavier Matthias Samuil<br />
Musik von Maurice Ravel, Nikolai Rimsky-Korsakow,<br />
Sergej Rachmaninow, Alexan<strong>de</strong>r Glazunow,<br />
Michail Glinka, Anton Rubinstein, Franz Schubert,<br />
Robert Schumann und Edward Elgar<br />
Di 13. Nov 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Anna Samuil<br />
BENEFIZKONZERT<br />
für <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten Berlin e.V.<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Zubin Mehta<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Elliott Carter<br />
Dialogues II (Deutsche Erstaufführung)<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />
Peter I. Tschaikowsky<br />
Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23<br />
Do 15. Nov 2012 | 19:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
foto: anna Samuil © yury kaSyanov<br />
KLIMAKONZERT<br />
zugunsten <strong>de</strong>s Projektes »Zauberwald«<br />
<strong>de</strong>r Stiftung NaturTon<br />
CHORVEREINIGuNG NEuBEuERN<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Enoch zu Guttenberg<br />
Sopran Carolina Ullrich<br />
Tenor Jörg Dürmüller<br />
Joseph Haydn Die Jahreszeiten<br />
Sa 1. Dez 2012 | 20:30 uhr<br />
KAISER-WILHELM-GEDäCHTNISKIRCHE<br />
KONZERT GIDON KREMER<br />
Violine Gidon Kremer<br />
Violoncello Giedre Dirvanauskaite<br />
Klavier Khatia Buniatishvili<br />
Kovacs Tickmayer Lasciatemi morire<br />
Trio con echi da Claudio Monteverdi für Violine,<br />
Violoncello und Klavier<br />
César Franck Klaviertrio fis-Moll op. 1/1<br />
Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-Moll op. 50<br />
So 09. Dez 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Gidon Kremer<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
KINDERCHOR DER<br />
STAATSOPER uNTER DEN LINDEN<br />
MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger<br />
Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l, Adolphe Adam,<br />
César Franck, Clau<strong>de</strong> Debussy, John Rutter,<br />
Engelbert Humperdinck u. a.<br />
So 23. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Di 25. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
FAMILIENKONZERT<br />
MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Erzähler Klaus Schreiber<br />
Sergej Prokofjew Peter und <strong>de</strong>r Wolf<br />
Musikalisches Märchen op. 67<br />
Do 27. Dez 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
So 30. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Sa 05. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
KONZERTE ZuM<br />
JAHRESWECHSEL<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Anna Samuil<br />
Mezzosopran Anna Lapkovskaja<br />
Tenor Johan Botha<br />
Bass René Pape<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Mo 31. Dez 2012 | 19:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Di 01. Jan 2013 | 16:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
16 KONZERT SPEZIAL<br />
KONZERT SPEZIAL<br />
17<br />
foto: giDon kremer © kaSSkara – ecm recorDS
LIEDMATINEE<br />
Mezzosopran Katharina Kammerloher<br />
Tenor Stephan Rügamer<br />
Klavier Günther Albers<br />
Lie<strong>de</strong>r von Arnold Schönberg, Gustav Mahler,<br />
Richard Strauss und Oscar Fried<br />
So 06. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
WAGNER-GALA<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Tenor Plácido Domingo<br />
Bass Kwangchul Youn<br />
Bariton Wolfgang Koch<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Richard Wagner<br />
Parsifal, 3. Aufzug (konzertante Aufführung)<br />
Mi 13. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
Plácido Domingo<br />
LIEDERABEND<br />
Bariton Roman Trekel<br />
Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
Mi 13. März 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
18 KONZERT SPEZIAL<br />
KLAVIERRECITAL<br />
Klavier Yefim Bronfman<br />
Joseph Haydn Klaviersonate<br />
Johannes Brahms<br />
Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5<br />
Sergej Prokofjew<br />
Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84<br />
Sa 18. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
LIEDMATINEE<br />
SäNGERINNEN uND SäNGER DES<br />
INTERNATIONALEN OPERNSTuDIOS<br />
Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
BENEFIZKONZERT<br />
zugunsten <strong>de</strong>r Sanierung<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Gustavo Dudamel<br />
Sopran Christine Schäfer<br />
Franz Schubert<br />
Sinfonie h-moll D 759 Unvollen<strong>de</strong>te<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie nr. 4 g-Dur<br />
So 23. Juni 2013 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
Christine Schäfer<br />
fotoS: PlÁciDo Domingo © Sheila rock | chriStine Schäfer © BoDo vituS
PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
Jack Quartet<br />
Helmut Lachenmann 3. Streichquartett Grido<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate A-Dur op. 101<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate B-Dur op. 106<br />
Hammerklaviersonate<br />
Mo 25. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Tenor Rolando Villazón<br />
Giuseppe Verdi Ouvertüre zu I vespri siciliani<br />
Luciano Berio | Giuseppe Verdi Orchesterlie<strong>de</strong>r<br />
Igor Strawinsky Le sacre du printemps<br />
Di 26. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
Klavier Maurizio Pollini<br />
KLANGFORuM WIEN<br />
NEuE VOCALSOLISTEN STuTTGART<br />
Dirigent Tito Ceccherini<br />
Salvatore Sciarrino Carnaval<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate E-Dur op. 109<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate As-Dur op. 110<br />
Ludwig van Beethoven Klaviersonate c-Moll op. 111<br />
Fr 29. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
FESTTAGE 2013<br />
20 FESTTAGE 2013<br />
Rolando Villazón<br />
ORCHESTER uND CHOR<br />
DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Anja Harteros<br />
Mezzosopran Daniela Barcellona<br />
Tenor Fabio Sartori<br />
Bass René Pape<br />
Choreinstudierung Bruno Casoni<br />
Giuseppe Verdi Messa da Requiem<br />
Sa 30. März 2013 | 15:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Dirigent Daniel Barenboim<br />
Sopran Maria Bengtsson<br />
Mezzosopran Bernarda Fink<br />
Tenor Rolando Villazón<br />
Bass René Pape<br />
STAATSOPERNCHOR<br />
Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Sinfonie g-Moll KV 550<br />
Requiem d-Moll KV 626<br />
Mo 01. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />
foto: rollanDo villazón © anja frers – Dg<br />
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TANGENTE
BARENBOIM-ZyKLuS<br />
Lie<strong>de</strong>r und Kammermusik – das sind in dieser<br />
Spielzeit die Fixpunkte für <strong>de</strong>n Barenboim-Zyklus.<br />
Mit Anna Prohaska, Magdalena Kožená und Jonas<br />
Kaufmann hat sich <strong>de</strong>r Generalmusikdirektor drei<br />
erstklassige Sängerinnen und Sänger eingela<strong>de</strong>n,<br />
die mit ihm am Klavier Klassiker und »Geheimtipps«<br />
<strong>de</strong>r europäischen Liedliteratur interpretieren<br />
wer<strong>de</strong>n. und als Pianist und Dirigent bringt er gemeinsam<br />
mit Musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Kammermusik<br />
<strong>de</strong>s 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts zur Aufführung.<br />
BARENBOIM-ZyKLuS I<br />
Tenor Jonas Kaufmann<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795<br />
So 30. Sep 2012 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE<br />
BARENBOIM-ZyKLuS II<br />
Sopran Anna Prohaska<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Lie<strong>de</strong>r von Gustav Mahler, Clau<strong>de</strong> Debussy,<br />
Hector Berlioz, Franz Schubert und<br />
Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />
So 17. Feb 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
22 BARENBOIM-ZyKLuS<br />
BARENBOIM-ZyKLuS III<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34<br />
Richard Wagner <strong>Sie</strong>gfried-Idyll<br />
Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 op. 9<br />
S0 17. März 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
Magdalena Kožená<br />
BARENBOIM-ZyKLuS IV<br />
Mezzosopran Magdalena Kožená<br />
Klavier Daniel Barenboim<br />
Flöte Claudia Stein<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Maurice Ravel Chansons madécasses<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy Ariettes oubliées<br />
Joseph Haydn Arianna a Naxos<br />
Béla Bartók Dorfszenen<br />
Fr 12. April 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
fotoS: Daniel BarenBoim © monika ritterShauS / magDalena koženÁ © mathiaS Bothor - Dg<br />
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KAMMERKONZERTE<br />
2013 stehen die 200. Geburtstage von Wagner und<br />
Verdi an. Das doppelte Jubiläum ist Anlass, sich einem<br />
Thema zu widmen, das für die Musiker <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle Berlin von beson<strong>de</strong>rem Interesse ist:<br />
<strong>de</strong>r Kammermusik von Opernkomponisten. Im<br />
Mittelpunkt sollen dabei Künstler stehen, die mit<br />
ihren Bühnenwerken für Aufmerksamkeit gesorgt<br />
haben, zugleich aber auch in kammermusikalischen<br />
Genres aktiv waren. Das Spektrum reicht dabei<br />
vom Barock bis ins 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt, von Hän<strong>de</strong>l<br />
über Mozart bis zu Strauss und Schostakowitsch.<br />
OPER & KAMMER I<br />
IL CARO SASSONE: HäNDEL IN ITALIEN<br />
CAPPELLA PICCOLA<br />
Sopran Laila Salome Fischer<br />
Oboe Gregor Witt<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Violine Tobias Sturm<br />
Viola Holger Espig<br />
Violoncello Jan Freiheit<br />
Kontrabass Harald Winkler<br />
Orgel | Cembalo Günther Albers<br />
Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
Ouvertüre B-Dur aus Rodrigo HWV 5 für Oboe,<br />
Streicher und Basso continuo<br />
Alpeste monte Kantate für Sopran,<br />
zwei Violinen und Basso continuo HWV 81<br />
Konzert HWV 301 für Oboe, Streicher und<br />
Basso continuo<br />
Ouvertüre B-Dur HWV 336 für Oboe,<br />
Streicher und Basso continuo<br />
Aria Tu ben <strong>de</strong>gno aus Agrippina HWV 6<br />
für Sopran und Basso continuo<br />
Sonate G-Dur HWV 399 für zwei Violinen,<br />
Viola und Basso continuo<br />
Aria Pugneran con noi le stelle aus Rodrigo<br />
für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo<br />
Di 30. Okt 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
fotoS: roteS rathauS © Berlin Partner/ftB-WerBefotografie / roteS rathauS Saal innen © thomaS Bartilla<br />
OPER & KAMMER II<br />
BASILIKAKONZERT<br />
BLECHBLäSERENSEMBLE<br />
DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Musikalische Leitung Jay Friedman<br />
Mit Chris Martin, Christian Batzdorf,<br />
Peter Schubert, Rainer Auerbach,<br />
Dietrich Schmuhl, Felix Wil<strong>de</strong>, Ignacio Garcia<br />
Thomas Jordans, Jamie Williams, Ralf Zank,<br />
Csaba Wagner, Martin Reinhardt,<br />
Thomas Keller, Sebastian Wagemann<br />
Orgel Daniela Musca<br />
Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l,<br />
Henry Purcell, Georges Bizet, Richard Strauss,<br />
Richard Wagner und Dmitri Schostakowitsch<br />
Sa 17. Nov 2012 | 20:00 uhr<br />
BODE-MuSEuM, BASILIKA<br />
OPER & KAMMER III<br />
BLäSERquINTETT DER<br />
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Flöte Thomas Beyer<br />
Oboe Gregor Witt<br />
Klarinette Heiner Schindler<br />
Horn Axel Grüner<br />
Fagott Mathias Baier<br />
Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />
Klavier Elisaveta Blumina<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
quintett für Bläser und Klavier Es-Dur KV 452<br />
Jean Françaix<br />
Trio pour hautbois, basson et piano<br />
Leoš Janácek<br />
Mladi für Bläserquintett und Bassklarinette<br />
Jean Françaix<br />
Sextett für Bläserquintett und Bassklarinette<br />
Gabriel Fauré<br />
Souvenirs <strong>de</strong> Bayreuth<br />
(Bearbeitung für sechs Bläser und Klavier)<br />
Mo 26. Nov 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
OPER & KAMMER IV<br />
HISTORISCHES KONZERT:<br />
DAS JOACHIM-quARTETT 1891<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Violine Axel Wilczok<br />
Violine Andreas Jentzsch<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Klavier Wolfgang Kühnl<br />
Johannes Brahms<br />
Trio a-Moll für Klavier, Klarinette und<br />
Violoncello op. 114<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquartett G-Dur KV 387<br />
Johannes Brahms<br />
quintett h-Moll für Klarinette und<br />
Streichquartett op. 115<br />
Mo 17. Dez 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
24 KAMMERKONZERTE<br />
KAMMERKONZERTE<br />
25
OPER & KAMMER V<br />
VON SCHuBERT BIS SCHOSTAKOWITSCH<br />
Violine Axel Wilczok<br />
Violoncello Elena Cheah<br />
Klavier Julien Salemkour<br />
Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929<br />
Anton Webern Stücke für Violine und Klavier<br />
Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll op. 67<br />
Do 10. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
OPER & KAMMER VI<br />
DEuTSCHE uND RuSSISCHE<br />
OPERNKOMPONISTEN<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />
Kontrabass Alf Moser<br />
Oboe Fabian Schäfer<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Horn Sebastian Posch<br />
Fagott Sabine Müller<br />
Richard Strauss<br />
Till Eugenspiegel (bearbeitet für Violine,<br />
Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />
von Franz Hasenöhrl)<br />
Sergej Prokofjew<br />
quintett op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine,<br />
Viola und Kontrabass<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Septett Es-Dur op. 20 für Violine, Viola, Violoncello,<br />
Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />
Di 22. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
26 KAMMERKONZERTE<br />
OPER & KAMMER VII<br />
ENSEMBLE VARIAZIONE<br />
Violine Susanne Schergaut<br />
Violine David Delgado<br />
Viola Katrin Schnei<strong>de</strong>r<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Flöte Claudia Reuter<br />
Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />
Harfe Alexandra Clemenz<br />
Klavier Frank-Immo Zichner<br />
Sergej Prokofjew<br />
Ouvertüre über hebräische Themen op. 34<br />
Albert Roussel<br />
Serena<strong>de</strong> für Flöte, Harfe und Streichtrio op. 30<br />
Maurice Ravel<br />
Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette<br />
und Streichquartett<br />
Antonín Dvorák Klavierquintett A-Dur op. 81<br />
Di 29. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
OPER & KAMMER VIII<br />
TILIA-quARTETT<br />
Violine Eva Römisch<br />
Violine Andreas Jentzsch<br />
Viola Wolfgang Hinzpeter<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Richard Wagner<br />
Ankunft bei <strong>de</strong>n schwarzen Schwänen<br />
(uA <strong>de</strong>r Transkription von X. P. Thoma <strong>de</strong>s<br />
gleichnamigen Albumblattes von 1861)<br />
Giuseppe Verdi<br />
Streichquartett e-Moll<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Streichquartett a-Moll op. 132<br />
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Ihnen noch schwerer gemacht,<br />
<strong>de</strong>r Unendlichkeit<br />
zu wi<strong>de</strong>rstehen.
OPER & KAMMER IX<br />
BEVOR ICH ANS WERK GEH’<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Violoncello Claudius Popp<br />
Klavier Elisaveta Blumina<br />
Alban Berg<br />
Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5<br />
Mieczyslaw Weinberg<br />
Sonate für Klarinette und Klavier<br />
Sergej Prokofjew<br />
Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Trio B-Dur op. 11 Gassenhauer-Trio<br />
Di 19. März 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
OPER & KAMMER X<br />
SCHILLER-quARTETT MIT KLARINETTE<br />
Violine Barbara Weigle<br />
Violine Laura Volkwein<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />
Klarinette Alexan<strong>de</strong>r Glücksmann<br />
Sergej Prokofjew<br />
Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50<br />
Jean Françaix<br />
Klarinettenquintett<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy<br />
Streichquartett g-Moll op. 10<br />
Mo 29. April 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
OPER & KAMMER XI<br />
DuOABEND<br />
Violoncello Sennu Laine<br />
Klavier Saleem Abboud-Ashkar<br />
Igor Strawinsky<br />
Suite italienne<br />
Bohuslav Martinu<br />
Variationen über ein Thema von Rossini<br />
Anton Webern<br />
Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 11<br />
Richard Strauss<br />
Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 6<br />
Mo 13. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
Die Kammermusik-Reihe <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin wird geför<strong>de</strong>rt durch die M. M. WARBURG<br />
& CO KGAA / BANKHAUS LÖBBECKE AG.<br />
foto: monika ritterShauS<br />
KAMMERKONZERTE VOKAL<br />
Eine fünfteilige Reihe von Konzerten mit Chören<br />
und Gesangssolisten run<strong>de</strong>t das Kammermusikangebot<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper ab.<br />
Zwei Kammerchöre mit unterschiedlichem Profil,<br />
dazu <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor sowie die jungen Sängerinnen<br />
und Sänger <strong>de</strong>r Acca<strong>de</strong>mia <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala<br />
(<strong>de</strong>m Pendant zum Opernstudio <strong>de</strong>r Staatsoper) sorgen<br />
für vokale Glanzlichter.<br />
BASILIKAKONZERT<br />
KAMMERCHOR<br />
APOLLINI ET MuSIS<br />
ZEIT uND EWIGKEIT<br />
MITGLIEDER DES PROMETHEuS ENSEMBLE<br />
BERLIN<br />
Musikalische Leitung Frank Markowitsch<br />
Giovanni Gabrieli Musik für Chor und Bläser<br />
Henry Purcell Funeral Music for Queen Anne<br />
Anton Bruckner Fünf Motetten<br />
Fr 28. Sep 2012 | 20:00 uhr<br />
BODE-MuSEuM, BASILIKA<br />
KAMMERCHOR<br />
APOLLINI ET MuSIS<br />
LIEBESLIEDER<br />
Musikalische Leitung Frank Fla<strong>de</strong><br />
Musik von Johannes Brahms, Franz Schubert und<br />
Robert Schumann<br />
Fr 15. Feb 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
Kammerchor Apollini et Musis<br />
ACCADEMIA TEATRO<br />
ALLA SCALA<br />
SäNGERINNEN uND SäNGER DES<br />
OPERNSTuDIOS DER MAILäNDER SCALA<br />
Arien, Duette und Ensembles aus italienischen<br />
und französischen Opern<br />
So 28. April 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />
CAPELLA SLAVICA<br />
Musikalische Leitung Matthias Wilke<br />
Pavel Cesnokov Liturgie für kleinen Chor<br />
Fr 31. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />
KINDERCHOR DER STAATSOPER<br />
uNTER DEN LINDEN<br />
Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger<br />
Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 09. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />
28 KAMMERKONZERTE KAMMERKONZERTE VOKAL<br />
29<br />
foto: argon Buchholz
PREuSSENS HOFMuSIK<br />
Die erfolgreiche Kammerorchesterreihe Preußens<br />
Hofmusik fin<strong>de</strong>t 2012/2013 mit vier Konzerten<br />
ihre Fortsetzung – drei, wie seit <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
üblich, im Festsaal <strong>de</strong>s Roten Rathauses, eines<br />
(vor großer Kulisse) im Schiller Theater.<br />
Neben Musik von Johann Sebastian Bach und<br />
Berliner Komponisten aus Barock und Klassik sind<br />
in dieser Saison auch Größen wie Arcangelo Corelli<br />
und die Brü<strong>de</strong>r Haydn vertreten.<br />
PREuSSENS HOFMuSIK I<br />
CORELLI & CO.<br />
Musikalische Leitung Laura Volkwein<br />
Werke von Arcangelo Corelli, Pietro Antonio<br />
Locatelli, Giovanni Battista Bononcini u. a.<br />
So 11. Nov 2012 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />
PREuSSENS HOFMuSIK II<br />
GLEICHWIE DER REGEN<br />
uND DER SCHNEE<br />
Musikalische Leitung Matthias Wilke<br />
Johann Sebastian Bach<br />
6. Bran<strong>de</strong>nburgisches Konzert B-Dur BWV 1051<br />
Gleichwie <strong>de</strong>r Regen und <strong>de</strong>r Schnee vom Himmel fällt<br />
Kantate BWV 18<br />
So 03. Feb 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />
30 PREuSSENS HOFMuSIK<br />
PREuSSENS HOFMuSIK III<br />
BACH uND DIE BERLINER KLASSIK<br />
Sopran Anna Prohaska<br />
Musikalische Leitung Stephan Mai<br />
Johann Gottlieb Graun Sinfonie D-Dur<br />
Carl Philipp Emanuel Bach Flötenkonzert d-Moll<br />
Leopold Kozeluch Sinfonie g-Moll<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Jauchzet Gott in allen Lan<strong>de</strong>n Kantate BWV 51<br />
(Fassung von Wilhelm Frie<strong>de</strong>mann Bach)<br />
Mi 08. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />
PREuSSENS HOFMuSIK IV<br />
KONTRAPuNKTE<br />
Musikalische Leitung Stephan Mai<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Einleitung zur Kantate BWV 4<br />
Christ lag in To<strong>de</strong>sban<strong>de</strong>n<br />
Choralsatz aus <strong>de</strong>r Kantate BWV 64<br />
Sehet welch eine Liebe<br />
Joseph Haydn Sinfonie G-Dur<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart |<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Drei Adagio- und Fugensätze<br />
Michael Haydn Sinfonie D-Dur<br />
So 02. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />
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BRuNCHKONZERTE<br />
IM BODE-MuSEuM<br />
Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bo<strong>de</strong>-<br />
Museum bieten auch in dieser Saison ein dreifaches<br />
Vergnügen: Nach einer guten Stun<strong>de</strong> Musik im<br />
Gobelinsaal wird ins stilvolle Museumscafé zum<br />
Essen gela<strong>de</strong>n, zu<strong>de</strong>m kann die Ausstellung bewun<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Mit Sektempfang ab 10.30 uhr und<br />
Brunch im Museumscafé nach <strong>de</strong>m Konzert.<br />
BRuNCHKONZERT I<br />
VON SCHNEIDERN uND<br />
ANDEREN TIEREN<br />
Violine Tobias Sturm<br />
Violoncello Isa von We<strong>de</strong>meyer<br />
Klavier Dana Sturm | Julien Salemkour<br />
Darius Milhaud<br />
Le boeuf sur le toit für Violine und Klavier<br />
Maurice Ravel<br />
Ma mère l’oye für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n<br />
Franz Schubert<br />
Die Forelle D 550 für Violoncello und Klavier<br />
Camille Saint-Saëns<br />
Le cigne für Violoncello und Klavier<br />
Gabriel Fauré<br />
Papillon op. 77 für Violoncello und Klavier<br />
Pablo Casals<br />
Songs of the Birds für Violoncello und Klavier<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Zehn Variationen über Ich bin <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>r Kakadu<br />
op. 121 a für Violine, Violoncello und Klavier<br />
So 09. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT II<br />
DuOS uND TRIOS<br />
Flöte Claudia Stein<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Harfe Stephen Fitzpatrick<br />
Arnold Bax<br />
Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
Gabriel Fauré<br />
Fantasie für Flöte und Harfe<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy<br />
Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
Gabriel Fauré<br />
Après un rêve für Viola und Harfe<br />
André Jolivet<br />
Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />
So 23. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
foto: thomaS Bartilla<br />
BRuNCHKONZERT III<br />
ROMANTISCH-MODERNE DIALOGE<br />
Klarinette Tibor Reman<br />
Viola Julia Deyneka<br />
Klavier Katia Skanavi<br />
Franz Schubert Arpeggione-Sonate D 821<br />
Arvo Pärt Fratres<br />
György Kurtág Hommage à R. Sch.<br />
Robert Schumann Märchenerzählungen op. 132<br />
So 28. Okt 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT IV<br />
VON FüNFEN AuFWäRTS<br />
MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE<br />
BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Ludwig van Beethoven quintett für Horn und<br />
Streicher<br />
Jean Françaix Oktett für Streichquintett, Horn,<br />
Klarinette und Fagott<br />
Franz Berwald Septett für Streichquartett, Horn,<br />
Klarinette und Fagott<br />
So 25. Nov 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT V<br />
STREICHquARTETTE VON OPERNMEISTERN<br />
Violine Michael Engel<br />
Violine Milan Ritsch<br />
Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />
Violoncello Johanna Helm<br />
Gioachino Rossini Streichquartett<br />
Engelbert Humperdinck Streichquartett C-Dur<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquartett D-Dur KV 499 Hoffmeister-Quartett<br />
So 16. Dez 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT VI<br />
CANOVAS TäNZERIN<br />
Flöte Christiane Weise<br />
Violoncello Dorothee Gurski<br />
Gitarre Vivian Hanjohr<br />
Manuel <strong>de</strong> Falla Danza espagnola Nr. 1<br />
Clau<strong>de</strong> Debussy Syrinx<br />
Maurice Ravel Pavane<br />
Yvon Demillac Petite Suite médiévale<br />
Jacques Ibert Entr’acte<br />
Béla Bartók Rumänische Volkstänze<br />
John William Duarte The Memory of a Dance<br />
So 27. Jan 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT VII<br />
SEITENSPRuNG MIT VIOLINE<br />
BERLINER BRAHMS TRIO<br />
Violine Thorsten Rosenbusch<br />
Violoncello Michael Nellessen<br />
Klavier Gunther Anger<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Trio B-Dur op. 11 für Klarinette, Violoncello<br />
und Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />
und Klavier)<br />
Johannes Brahms<br />
Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und<br />
Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />
und Klavier)<br />
So 10. Feb 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
32 BRuNCHKONZERTE<br />
BRuNCHKONZERTE<br />
33
BRuNCHKONZERT VIII<br />
AuF ACHT SAITEN<br />
Violine Knut Z<strong>immer</strong>mann<br />
Viola Volker Sprenger<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423<br />
Bohuslav Martinů<br />
Drei Madrigale für Violine und Viola<br />
Rainer Lischka<br />
Drei jazzige Duette<br />
Johan Halvorsen<br />
Passacaglia nach Hän<strong>de</strong>ls Cembalo-Suite Nr. 7<br />
So 28. April 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT IX<br />
FRüHLINGSMELODIEN<br />
MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE<br />
BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />
So 05. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
BRuNCHKONZERT X<br />
KOSTBARES uND KöSTLICHES<br />
Violine Lothar Strauß<br />
Musik für Violine und Klavier von Fritz Kreisler,<br />
Pablo <strong>de</strong> Sarasate, Edvard Grieg u. a.<br />
So 12. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
34 BRuNCHKONZERTE<br />
BRuNCHKONZERT XI<br />
WIENERISCHE STERNSTuNDEN<br />
Sopran Adriane Queiroz<br />
Violine Serge Verheylewegen<br />
Violine Petra Schwieger<br />
Viola Stanislava Stoykova<br />
Viola Holger Espig<br />
Violoncello Elena Cheah<br />
Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />
Streichquintett g-Moll KV 516<br />
Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />
Maiblumen blühten überall für Sopran und<br />
Streichsextett<br />
Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />
Zwei Sätze für Streichquintett<br />
So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />
mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />
Reservierungswünsche für Tische beim Brunch<br />
richten <strong>Sie</strong> bitte per E-Mail an:<br />
bo<strong>de</strong>museum@koflerkompanie.com<br />
o<strong>de</strong>r mel<strong>de</strong>n sich telefonisch unter:<br />
+49 (0)30 – 20 21 43 30 (täglich von 10-18 Uhr)<br />
Der Museumseintritt ist bereits im Konzertpreis<br />
enthalten. Anmeldungen für spezielle Führungen<br />
richten <strong>Sie</strong> bitte an <strong>de</strong>n Besucherdienst <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>-<br />
Museums:<br />
service@smb.museum<br />
o<strong>de</strong>r +49 (0)30 – 266 42 42 42<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n StAAtLICHEN<br />
MUSEEN ZU BERLIN.<br />
PFIZER DEUtSCHLAND ist Partner <strong>de</strong>r Brunchkonzerte.<br />
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HERZLICH WILLKOMMEN!<br />
In dieser Saison zum ersten Mal bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
Alan Gilbert<br />
Alan Gilbert<br />
»eine neue frische Zukunft« sah das New York Magazine<br />
für das new York Philharmonic orchestra 2009<br />
voraus. als erster gebürtiger new Yorker wur<strong>de</strong> alan<br />
gilbert neuer Chefdirigent (music Director) dieses<br />
orchesters, in <strong>de</strong>m auch seine eltern als geiger<br />
arbeiteten. Seine Karriere begann er 1995 als assistent<br />
beim Cleveland orchestra. es folgten Debüts<br />
beim royal Concertgebouworkest und an <strong>de</strong>r oper<br />
Zürich mit Zemlinskys Der Krei<strong>de</strong>kreis. 2008 folgte an<br />
<strong>de</strong>r metropolitain opera eine Produktion von John<br />
adams Doctor Atomic, die für aufsehen sorgte. Seine<br />
Konzertprogramme beschreiten stets innovative<br />
Wege. in <strong>de</strong>r vergangenen Spielzeit dirigierte alan<br />
gilbert zahlreiche Uraufführungen und auch Stockhausens<br />
epochales Werk Gruppen.<br />
Yannick Nézet-Séguin<br />
Yannick nézet-Séguin gehört zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n jungen<br />
Dirigenten. Der Kanadier aus montreal zeichnet<br />
sich durch seine sehr persönliche annäherung an<br />
die musik aus. Seit seinen erfolgreichen Debüts in<br />
europa 2004/05 dirigierte er prominente orchester<br />
wie die Berliner o<strong>de</strong>r die Wiener Philharmoniker.<br />
Bei <strong>de</strong>n Salzburger Festspielen dirigierte er 2008 und<br />
2010 gounods Roméo et Juliette ebenso wie Don Giovanni<br />
2010 und 2011. Bei gleich vier großen orchestern ist<br />
er in leiten<strong>de</strong>r Position aktiv. Seit September 2012<br />
ist er Chefdirigent <strong>de</strong>s renommierten Phila<strong>de</strong>lphia<br />
orchestra. Weiterhin ist er Chefdirigent <strong>de</strong>s rotterdam<br />
Philharmonic orchestra, wo er mit Beginn <strong>de</strong>r<br />
Spielzeit 2008/09 die nachfolge von Valery gergiev<br />
antrat. Zu<strong>de</strong>m bleibt er künstlerischer leiter und<br />
gastdirigent <strong>de</strong>s orchestre métropolitain. Seit 2008<br />
ist er auch erster gastdirigent <strong>de</strong>s london Philharmonic<br />
orchestra. Zu seinen aufnahmen gehören<br />
Berlioz’ Symphonie fantastique, richard Strauss’ Ein<br />
Hel<strong>de</strong>nleben (rotterdam Philharmonic orchestra,<br />
BiS) sowie Florent Schmitts La Tragédie <strong>de</strong> Salomé<br />
und Bruckners 4. Sinfonie (orchestre métropolitain,<br />
aTma). Darüber hinaus nahm er musik von ravel mit<br />
<strong>de</strong>m rotterdam Philharmonic orchestra (emi) auf.<br />
fotoS: chriS lee (gilBert) / marco Borggreve (nézet-Séguin)<br />
Giovanni Antonini<br />
in <strong>de</strong>n 1980er Jahren, als die barocke aufführungspraxis<br />
vermehrt ins Blickfeld rückte, gastierte in<br />
vielen Städten ein ensemble aus italien, »il giardino<br />
armonico«. Der Flötenvirtuose und Dirigent giovanni<br />
antonini ist gründungsmitglied dieses außergewöhnlichen<br />
ensembles, das er seit 1989 leitet. er<br />
trat ebenso mit vielen künstlerischen Kollegen aus<br />
<strong>de</strong>m klassischen Bereich wie Christoph Prégardien,<br />
Christophe Coin, Katia and marielle labèque o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r geigerin Viktoria mullova auf. Seine Karriere als<br />
Dirigent führte ihn zu vielen führen<strong>de</strong>n orchester,<br />
wie zu <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern, <strong>de</strong>m Concertgebouworkest<br />
amsterdam, <strong>de</strong>m Tonhalle orchester<br />
Zürich und an<strong>de</strong>ren mehr. mit »il giardino armonico«<br />
dirigierte er jüngst bei <strong>de</strong>n Salzburger Festspielen<br />
Hän<strong>de</strong>ls Giulio Cesare. außer<strong>de</strong>m wird er leiter<br />
<strong>de</strong>s mozart Festivals in Barcelona und ab 2013 künstlerischer<br />
leiter <strong>de</strong>s Wratislavia Cantans Festivals in<br />
Polen.<br />
Lisa Batiashvili<br />
nur wenige junge Künstler genießen eine ähnliche<br />
weltweite anerkennung wie die georgische geigerin<br />
lisa Batiashvili. internationale aufmerksamkeit<br />
erregte das ausnahmetalent 1995, als sie im alter von<br />
16 Jahren als jüngste Teilnehmerin <strong>de</strong>n 2. Preis beim<br />
Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann. 2001 gab<br />
sie als eine <strong>de</strong>r ersten BBC »new generation artists«<br />
ihr Debüt bei <strong>de</strong>n BBC Proms. regelmäßig spielt sie<br />
mit führen<strong>de</strong>n internationalen orchestern zusammen.<br />
neben ihren Soloaktivitäten widmet sich lisa<br />
Batiashvili intensiv <strong>de</strong>r Kammermusik. Beispielhaft<br />
für ihr engagement im Bereich <strong>de</strong>r neuen musik sind<br />
Uraufführungen wie etwa im Falle <strong>de</strong>s Violinkonzerts<br />
von magnus lindberg. lisa Batiashvili hat einen<br />
exklusiv-Vertrag mit <strong>de</strong>r Deutschen grammophon.<br />
Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />
Piotr an<strong>de</strong>rszewski gilt als einer <strong>de</strong>r herausragen<strong>de</strong>n<br />
Pianisten seiner generation. Die intensität seines<br />
Spiels und die originalität seiner interpretationen<br />
brachten ihm zahlreiche auszeichnungen ein, wie<br />
etwa <strong>de</strong>n renommierten gilmore Preis, <strong>de</strong>r alle vier<br />
Jahre an ein außergewöhnliches pianistisches Talent<br />
verliehen wird. in allen großen Konzertsälen dieser<br />
Welt ist er regelmäßig zu gast, ob mit Soloprogrammen<br />
o<strong>de</strong>r als Solist mit orchester. als »Play-lead«<br />
tritt er mit <strong>de</strong>m Scottish Chamber orchestra und <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und <strong>de</strong>r<br />
Camerata Salzburg auf. Preisgekrönte Dokumentationen<br />
wur<strong>de</strong>n bereits über ihn gedreht. Zu ihnen<br />
gehören Piotr An<strong>de</strong>rszewski spielt die Diabelli Variationen<br />
von 2001 von Bruno monsaingeon für arTe.<br />
Seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 hat Piotr an<strong>de</strong>rszewski einen<br />
exklusivvertrag mit Virgin Classics. Seine jüngste<br />
aufnahme mit Solowerken von robert Schumann<br />
erhielt 2011 <strong>de</strong>n eCHo Klassik Preis und 2012 zwei<br />
BBC music magazine awards, darunter <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r »einspielung<br />
<strong>de</strong>s Jahres«. in dieser Spielzeit wird er u. a. in<br />
<strong>de</strong>r Carnegie Hall in new York, in dr Tonhalle Zürich,<br />
im londoner Southbank Centre und im Konzerthaus<br />
in Wien auftreten.<br />
Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />
Yannick Nézet-Séguin Lisa Batiashvili<br />
36 DIE DEBüTS<br />
DIE DEBüTS<br />
37<br />
fotoS: © DaviD elliS – Decca (antonini) / anJa frerS – Dg (BatiaShvili) / roBert Workman (anDerSzeWSki)<br />
Giovanni<br />
Antonini
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KAMMERMuSIK MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
<strong>Sie</strong> verfügen über eine lange Tradition: Vor mehr als<br />
fünf Jahrzehnten, im Februar 1959, wur<strong>de</strong>n die Kammerkonzerte<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle ins Leben gerufen, die<br />
seither zu einer festen Säule <strong>de</strong>s Spielplans gewor<strong>de</strong>n<br />
sind. Bis zum Sommer 2010 im Apollo-Saal <strong>de</strong>s Opernhauses<br />
Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n beheimatet, fin<strong>de</strong>n die Konzerte<br />
während <strong>de</strong>r nunmehr bis 2015 anberaumten<br />
Sanierungszeit im Roten Rathaus statt, <strong>de</strong>m Amtssitz<br />
<strong>de</strong>s Regieren<strong>de</strong>n Bürgermeisters. Im stimmungsvollen<br />
Ambiente <strong>de</strong>s Festsaales, in <strong>de</strong>m bis zu 300 Zuhörer<br />
Platz fin<strong>de</strong>n können, haben die Kammerkonzerte<br />
ein neues Zuhause gefun<strong>de</strong>n – in <strong>de</strong>r Mitte Berlins, an<br />
historischem Ort.<br />
Zum dritten Mal ist hier Gelegenheit, ein breites Spektrum<br />
an Kammermusik innerhalb einer Reihe mit<br />
programmatischem Schwerpunkt zu erleben. Nach<br />
»Berlin und die Welt« 2010/11 und »Ost-West-Dialoge«<br />
2011/12 haben Orchestervorstand und Dramaturgie<br />
die Konzertserie in dieser Saison unter <strong>de</strong>n Titel »Oper<br />
und Kammer« gestellt. Inhaltlicher Ausgangspunkt<br />
war dabei die Tatsache, dass die Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
über vielfältige Erfahrungen im Opernrepertoire<br />
verfügen, mit <strong>de</strong>m sie Tag für Tag zu tun haben.<br />
Beson<strong>de</strong>rs vertraut sind sie mit jenen Komponisten,<br />
die für die Bühne geschrieben und auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />
<strong>de</strong>s Musiktheaters Hervorragen<strong>de</strong>s geleistet haben.<br />
Deren häufig ein wenig im Schatten <strong>de</strong>r »großen«<br />
Werke stehen<strong>de</strong> Kammermusik zu beleuchten, es mit<br />
an<strong>de</strong>ren, bekannten wie neu zu ent<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Kompositionen<br />
in spannungsvolle Beziehung zu setzen,<br />
ist ein wesentliches Anliegen <strong>de</strong>r diesjährigen Konzertreihe.<br />
Und so spannt sich <strong>de</strong>r Bogen vom Barock<br />
bis zur Mo<strong>de</strong>rne: Hän<strong>de</strong>l ist ebenso vertreten wie<br />
Mozart und Beethoven, Verdi ebenso wie Wagner und<br />
Strauss, Debussy ebenso wie Dvořák – und aus <strong>de</strong>m<br />
38 KAMMERMuSIK<br />
20. Jahrhun<strong>de</strong>rt gibt es u. a. Musik von Berg, Janáček,<br />
Ravel, Françaix, Prokofjew und Schostakowitsch. Die<br />
Besetzungen reichen vom Duo über verschie<strong>de</strong>ne<br />
Trio-Zusammenstellungen, die bei<strong>de</strong>n »klassischen«<br />
Formationen Streichquartett und Bläserquintett bis<br />
hin zu größeren Ensembles aus Streichern, Bläsern<br />
und Klavier. Die Vielfalt kammermusikalischer Formen<br />
und <strong>de</strong>s Musizierens in – im Vergleich zu Oper<br />
und Sinfonik – kleinen Gruppen ist Programm: zum<br />
Gewinn sowohl für die Spieler als auch für die Hörer,<br />
<strong>de</strong>nen ein atmosphärisch dichtes, unmittelbares<br />
Musikerleben möglich wird.<br />
Für ein Konzert <strong>de</strong>r elfteiligen »Oper und Kammer«-<br />
Reihe wird das Rote Rathaus in Richtung Museumsinsel<br />
verlassen. Die Blechbläser <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
wer<strong>de</strong>n ihren Abend in <strong>de</strong>r Basilika <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>-Museums<br />
– in einem Raum, in <strong>de</strong>m sich <strong>de</strong>r Klang dieses<br />
Ensembles beson<strong>de</strong>rs eindrucksvoll entfalten kann.<br />
Das Bo<strong>de</strong>-Museum ist zu<strong>de</strong>m Spielstätte <strong>de</strong>r sonntäglichen<br />
Brunchkonzerte, bei <strong>de</strong>nen gleichfalls<br />
anregen<strong>de</strong> Kammermusik erklingt, <strong>de</strong>r unterhalten<strong>de</strong><br />
Charakter jedoch keineswegs zu kurz kommt.<br />
Im Roten Rathaus wie<strong>de</strong>rum sind drei Konzerte von<br />
Preußens Hofmusik – ein viertes fin<strong>de</strong>t erstmals im<br />
Schiller Theater statt – angesetzt. Wie aus <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Spielzeiten gewohnt, steht hier die Musik<br />
<strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts im Mittelpunkt: etwa Werke<br />
von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen, von<br />
Arcangelo Corelli und seinen italienischen Zeitgenossen<br />
sowie von Komponisten <strong>de</strong>r Früh- und Hochklassik.<br />
Die Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle, auf mo<strong>de</strong>rnen<br />
Instrumenten, aber in historisch informierter Aufführungspraxis<br />
spielend, begeben sich hierbei auf<br />
Ent<strong>de</strong>ckungsreise in die Geschichte <strong>de</strong>r Musik und<br />
die Geschichte ihres Orchesters.<br />
fotoS: JeWeiliger veranStalter<br />
15 JAHRE<br />
ORCHESTERAKADEMIE<br />
BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
Das musizieren in <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie ist eine<br />
unmittelbare Vorbereitung auf das Berufsleben. Die<br />
erfahrung, direkt in die Dienste <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
eingebun<strong>de</strong>n zu sein, an einem Pult mit erfahrenen<br />
orchestermitglie<strong>de</strong>rn zu sitzen und mit ihnen<br />
gemeinsam ein vielfältiges repertoire von mozartopern<br />
bis hin zu Bruckner-Sinfonien zu erarbeiten,<br />
es mit erstklassigen Dirigenten einzustudieren und<br />
zur aufführung zu bringen, spielt in diesem Zusammenhang<br />
eine wichtige rolle. es ist dieser ausgesprochen<br />
praxisnahe alltag, das permanente »learning by<br />
doing«, <strong>de</strong>r die beson<strong>de</strong>re Qualität <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r regel<br />
zweijährigen arbeit und ausbildung in <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />
ausmacht.<br />
nicht nur die auftritte mit <strong>de</strong>m großen orchester<br />
im Schiller Theater, in <strong>de</strong>n besten Sälen Berlins und/<br />
o<strong>de</strong>r bei gastspielen in be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n musikzentren<br />
<strong>de</strong>r Welt sind eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie. in <strong>de</strong>n nunmehr 15 Jahren ihres<br />
Bestehens hat die orchesteraka<strong>de</strong>mie ihre eigene<br />
Konzertreihe etabliert. Die aka<strong>de</strong>misten studieren<br />
in kammermusikalischen Besetzungen Konzertprogramme<br />
ein, die dann öffentlich präsentiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Seit 1997 haben sich viele verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungsorte<br />
in und um Berlin gefun<strong>de</strong>n, die von <strong>de</strong>r<br />
Kulturscheune im umgebauten reitstall bis hin zu<br />
wun<strong>de</strong>rschönen historischen Sälen reichen. an allen<br />
diesen orten wer<strong>de</strong>n Kammerkonzerte mit Werken<br />
vom Barock bis zu romantik und mo<strong>de</strong>rne geboten.<br />
Die jungen musikerinnen und musiker fin<strong>de</strong>n sich<br />
dabei selbst zu ensembles in unterschiedlichsten<br />
Besetzungen zusammen, die von <strong>de</strong>n mentoren <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle betreut wer<strong>de</strong>n.<br />
in <strong>de</strong>r Saison 2012/13 sind insgesamt zehn Konzerte<br />
<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie zu erleben – zum einen<br />
innerhalb <strong>de</strong>r Brunchkonzertreihe <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
im Bo<strong>de</strong>-museum, zum an<strong>de</strong>ren an interessanten<br />
Spielorten im Umland von Berlin.<br />
Die Orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin wird unterstützt durch die BRIttA LOHAN<br />
GEDäCHtNISStIFtUNG.<br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/orchesteraka<strong>de</strong>mie
KONZERTE DER ORCHESTERAKADEMIE<br />
Sa 22. Sep 2012 | 16:00 uhr<br />
KuLTuRGuT SARNOW,<br />
KuLTuRSCHEuNE GuT SARNOW<br />
etwa 60 Kilometer nördlich von Berlin in <strong>de</strong>r Schorfhei<strong>de</strong>,<br />
auf <strong>de</strong>m gelän<strong>de</strong> einer ehemaligen landwirtschaftlichen<br />
Produktionsgemeinschaft, befin<strong>de</strong>t<br />
sich die KulturScheune gut Sarnow. Hier fin<strong>de</strong>t im<br />
Sommer ein vielseitiges Programm mit Konzerten,<br />
Chansons-, Kabarett-aben<strong>de</strong>n und lesungen statt,<br />
präsentiert von bekannten Künstlern und talentiertem<br />
nachwuchs. Die Sommerkonzerte in <strong>de</strong>r<br />
Scheune sind Höhepunkte <strong>de</strong>r Saison. Die Scheune<br />
mit ihren weiß getünchten Wän<strong>de</strong>n, hohen Decken<br />
und Holzbalken ist umgeben von reitställen, weitläufigen<br />
Pfer<strong>de</strong>koppeln, Wiesen und Wald.<br />
Traditionell wird <strong>de</strong>n Konzertbesuchern im anschluss<br />
an das Konzert <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie, bei<br />
<strong>de</strong>m diesmal <strong>de</strong>r Fokus auf <strong>de</strong>n instrumenten Harfe,<br />
Flöte und Violine liegt, im dazugehörigen restaurant<br />
ein rustikales aben<strong>de</strong>ssen angeboten. Bei lagerfeuer<br />
und mit einem einmaligen Panorama können auf<br />
<strong>de</strong>r Terrasse <strong>de</strong>s restaurants Sarnow <strong>de</strong>r herbstliche<br />
Sonnenuntergang sowie die kulinarischen Köstlichkeiten<br />
genossen wer<strong>de</strong>n.<br />
gut Sarnow, Familie <strong>Sie</strong>vers,<br />
eichhorster Chaussee 5, 16244 Schorfhei<strong>de</strong>,<br />
Tel. 033393/65825, email: gut-sarnow@gmx.<strong>de</strong><br />
Do 22. nov 2012 | 19:30 uhr<br />
EBERSWALDE, PETER-uND-PAuL-KIRCHE<br />
mehrmals im Jahr veranstaltet die gesellschaft für<br />
leben und gesundheit (glg) Konzerte im Bran<strong>de</strong>nburger<br />
raum. in <strong>de</strong>r letzten Saison war die orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />
in <strong>de</strong>r St. Sabinenkirche in Prenzlau<br />
mit einem barock-klassischen Programm von Bachs<br />
Tripel-Konzert für Violine, Flöte und Cembalo bis<br />
hin zu mozarts Flöten- sowie seinem »Dissonanzenquartett«.<br />
Das aka<strong>de</strong>mie-Konzert <strong>de</strong>r Saison 2012/13<br />
fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r katholischen Kirche St. Peter und<br />
Paul in eberswal<strong>de</strong> statt. Das Programm wird noch<br />
bekanntgegeben.<br />
40 ORCHESTERAKADEMIE<br />
So 25. nov 2012 | 11:00 uhr<br />
BRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuM<br />
Sonntag, 05. mai 2013 | 11:00 uhr<br />
BRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuM<br />
Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bo<strong>de</strong>-museum<br />
bieten ein dreifaches Vergnügen: nach ca. einer<br />
Stun<strong>de</strong> musikalischer Darbietung wird ins stilvolle<br />
museumscafé zum Brunch gela<strong>de</strong>n und es besteht die<br />
möglichkeit, die ausstellung mit Kunstwerken vom<br />
mittelalter bis zur romantik im rahmen einer Führung<br />
o<strong>de</strong>r individuell u erkun<strong>de</strong>n. Der museumseintritt,<br />
Brunch und ein Sektempfang am 10.30 Uhr sind<br />
bereits im Konzertpreis enthalten. Weitere informationen<br />
in diesem Heft ab S. 30.<br />
Sa 01. Dez 2012 | 16:00 uhr<br />
ADvENtSKONZERt<br />
BIRKENWERDER, RATHAuSSAAL<br />
Weihnachtskonzert <strong>de</strong>s Kulturvereins<br />
Kulturbunt e.v.<br />
Der Kulturbunt e.V. ist ein kleiner Verein mit <strong>de</strong>rzeit<br />
7 mitglie<strong>de</strong>rn. 2001 in Birkenwer<strong>de</strong>r gegrün<strong>de</strong>t, hat<br />
sich <strong>de</strong>r Verein zum Ziel gesetzt hat das kulturelle<br />
angebot in Birkenwer<strong>de</strong>r zu för<strong>de</strong>rn und weiter zu<br />
entwickeln. Die Vereinsarbeit besteht hauptsächlich<br />
in <strong>de</strong>r organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen wie Konzerten, gesprächsrun<strong>de</strong>n<br />
mit Künstlern, lesungen, diversen künstlerischen<br />
Darbietungen, Vorträgen und ausstellungen. Der<br />
Veranstaltungsort für das Programm <strong>de</strong>s Kulturbunts<br />
ist das rathaus von Birkenwer<strong>de</strong>r. Das Konzert <strong>de</strong>r<br />
orchesteraka<strong>de</strong>mie wird im historischen rathaussaal<br />
stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Kulturbunt e.V. Birkenwer<strong>de</strong>r,<br />
geschwister-Scholl-Str. 18, 16547 Birkenwer<strong>de</strong>r,<br />
Tel. 03303/40 32 00<br />
Fotos <strong>de</strong>r Veranstaltungsorte (oben links beginnend):<br />
Alte Feuerwache Eichwal<strong>de</strong>, Gläsernes Foyer <strong>de</strong>s Schiller<br />
Theaters, Peter-und-Paul-Kirche Eberswal<strong>de</strong>,<br />
KulturScheune Gut Sarnow, Centre Bagatelle Frohnau,<br />
Orangerie Oranienburg, ökowerk Berlin<br />
www.LUXHAUS.<strong>de</strong>
Do 06. Dez 2012 | 19:00 uhr<br />
aLTE FEuERWACHE EICHWALDE<br />
Do 16. mai 2013 | 19:00 uhr<br />
ALTE FEuERWACHE EICHWALDE<br />
Die alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong> ist eine gute adresse<br />
für klassische Kammermusik. Die beson<strong>de</strong>re atmo-<br />
sphäre, das engagement von Bürgern und gemein<strong>de</strong> –<br />
u. a. durch <strong>de</strong>n Freun<strong>de</strong>skreis alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong><br />
e.V. – machen es möglich, dass hier je<strong>de</strong>n<br />
monat ein Konzert veranstaltet wer<strong>de</strong>n kann. Seit<br />
vielen Jahren sind die Konzerte <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />
bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin fester Bestandteil<br />
dieser Konzertreihen.<br />
Freun<strong>de</strong>skreis alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong> e.V.,<br />
grünauer Str. 23, 15732 eichwal<strong>de</strong>,<br />
e-mail: freun<strong>de</strong>skreisaFWe.V@t-online.<strong>de</strong><br />
So 03. Feb 2013 | 15:00 uhr<br />
ORANGERIE ORANIENBuRG<br />
inmitten <strong>de</strong>s Schlossparks befin<strong>de</strong>t sich die in <strong>de</strong>n<br />
Jahren 1754 bis 1757 errichtete orangerie, die in <strong>de</strong>n<br />
Jahren 2000 bis 2003 liebevoll restauriert wur<strong>de</strong> und<br />
heute als kulturelles Zentrum genutzt wird. Hier fin<strong>de</strong>n<br />
Konzerte, Theateraufführungen, ausstellungen<br />
und sonstige Veranstaltungen statt. Die orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />
ist einmal im Jahr in oranienburg zu gast –<br />
diesmal mit einem Programm, das »gassenhauer«<br />
<strong>de</strong>r klassischen musik bietet – von mozarts Kleiner<br />
Nachtmusik bis hin zu populären opern-ouvertüren<br />
in kammermusikalischer Besetzung.<br />
orangerie im Schlosspark, Kanalstr. 26a,<br />
16515 oranienburg, Tel. 03301/6008507,<br />
e-mail: besucherzentrum@oranienburg.<strong>de</strong><br />
Do 14. märz 2013 | 19:30 uhr<br />
CENTRE BAGATELLE FROHNAu<br />
Von <strong>de</strong>r Privatvilla zum französischen Kulturzentrum<br />
Die 1925 von <strong>de</strong>m architekten Paul Poser entworfene<br />
Privatvilla wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Krieg zunächst von<br />
<strong>de</strong>n französischen Streitkräften als Casino genutzt.<br />
anfang <strong>de</strong>r 50er Jahre erfolgte die Öffnung für die<br />
<strong>de</strong>utsche Bevölkerung als französisches Kulturzentrum.<br />
1993 übernahm <strong>de</strong>r Bezirk reinickendorf das<br />
»Centre Bagatelle« mit <strong>de</strong>r auflage, <strong>de</strong>n Kulturbetrieb<br />
und die Pflege <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-französischen Freundschaft<br />
weiterzuführen, doch sollte bereits 2005 <strong>de</strong>r<br />
Verkauf <strong>de</strong>s Hauses erfolgen. Um das Kulturzentrum<br />
zu erhalten, grün<strong>de</strong>ten zwölf engagierte Bürger <strong>de</strong>n<br />
Verein »Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.«. Der Verein<br />
musste zwei Jahre später das Haus erwerben, um<br />
<strong>de</strong>n erhalt <strong>de</strong>s »Centre Bagatelle« auf Dauer sichern<br />
zu können. Seither ist er für <strong>de</strong>n Unterhalt und die<br />
Pflege <strong>de</strong>s <strong>de</strong>nkmalgeschützten gebäu<strong>de</strong>s alleine<br />
verantwortlich. Durch die inzwischen über 100<br />
ehrenamtlichen Helfer können verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungsreihen<br />
parallel laufen – unter an<strong>de</strong>rem<br />
die Konzertreihen »Klassik« und »Junge Künstler«,<br />
bei <strong>de</strong>nen die orchesteraka<strong>de</strong>mie das »Centre Bagatelle«<br />
unterstützt. Die einnahmen <strong>de</strong>r Konzerte mit<br />
<strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie kommen gänzlich <strong>de</strong>m Verein »Kulturhaus<br />
Centre Bagatelle« zugute.<br />
Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.,<br />
Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin-Frohnau,<br />
Tel. 030/40105060, info@centre-bagatelle.<strong>de</strong><br />
So 12. mai 2013 | 15:00 uhr<br />
öKOWERK BERLIN<br />
Das naturschutzzentrum Ökowerk Berlin am Teufelssee,<br />
gegrün<strong>de</strong>t im mai 1985, ist ein lern- und<br />
erlebnisort in einer historischen industrieanlage,<br />
<strong>de</strong>m ältesten noch existieren<strong>de</strong>n <strong>Was</strong>serwerk Berlins<br />
inmitten <strong>de</strong>s grunewalds. in <strong>de</strong>m roten Backsteinbau<br />
von 1872 mit seinem markanten Schornstein stehen<br />
verschie<strong>de</strong>ne räumlichkeiten zur Verfügung, in<br />
<strong>de</strong>nen Bildung beson<strong>de</strong>ren Spaß macht: Waldhalle,<br />
Bibliothek o<strong>de</strong>r labor. Das rund 2,8 Hektar umfassen<strong>de</strong><br />
außengelän<strong>de</strong> bietet unterschiedliche Themengärten<br />
(Trockenmauer mit Steingarten, gift- und<br />
Heilpflanzen, Blütenbesuchergarten), einen lehmbackofen,<br />
eine Streuobstwiese und mehrere Teiche,<br />
die sich für verschie<strong>de</strong>ne naturbeobachtungen optimal<br />
eignen. nach einem erfolgreichen auftakt <strong>de</strong>r<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>m Ökowerk und <strong>de</strong>r<br />
orchesteraka<strong>de</strong>mie, wer<strong>de</strong>n die jungen musiker<br />
<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie 2013 zum zweiten mal in<br />
<strong>de</strong>r Waldhalle <strong>de</strong>s Ökowerks zur Unterstützung <strong>de</strong>r<br />
einrichtung »Ökowerk« ein Konzert geben. Das Programm<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.,<br />
Teufelsseechaussee 22, 14193 Berlin,<br />
Tel. 030/3000050<br />
MuSIKKINDERGARTEN<br />
Tourneen schweißen nicht nur ein orchester<br />
zusammen, hier wer<strong>de</strong>n auch i<strong>de</strong>en geboren: So<br />
stellte Daniel Barenboim einigen Kollegen bei<br />
einem nach-konzertlichen Beisammensein auf<br />
einer Sü<strong>de</strong>uropa-reise <strong>de</strong>n gedanken <strong>de</strong>s musikkin<strong>de</strong>rgartens<br />
vor. Die Begeisterung <strong>de</strong>s maestro<br />
steckte an, und nach <strong>de</strong>r überwindung einiger<br />
Hür<strong>de</strong>n fand ein »aktionstag« statt: musiker und<br />
musikerinnen <strong>de</strong>r Staatskapelle zogen mit ihren<br />
instrumenten durch Berliner Kin<strong>de</strong>rgärten, bevor<br />
mit über 600 Kin<strong>de</strong>rn im Kronprinzenpalais Unter<br />
<strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n bei strahlen<strong>de</strong>m Wetter ein open-air-<br />
Konzert gefeiert wur<strong>de</strong>. im Herbst 2005 ging das<br />
einzigartige Projekt an <strong>de</strong>n Start: »Bildung durch<br />
und mit musik« mit einem überaus engagierten Träger,<br />
hochqualifizierten erzieherinnen, einer engen<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Staatsoper und vor allem<br />
regelmäßigen ehrenamtlichen Besuchen von musikern<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle.<br />
Sich erstmals einer Hor<strong>de</strong> ebenso wissbegieriger<br />
wie quicklebendiger Kin<strong>de</strong>r zu stellen, war für viele<br />
Profis ein abenteuer. Doch überraschend waren<br />
nicht nur die vor Begeisterung leuchten<strong>de</strong>n aufmerksamen<br />
Kin<strong>de</strong>raugen, son<strong>de</strong>rn auch die schnell<br />
einsetzen<strong>de</strong> musik-Kompetenz. Staunend konnte<br />
man miterleben, wie <strong>de</strong>n eltern beim Probenbesuch<br />
in <strong>de</strong>r Staatsoper die instrumente und die Handlung<br />
<strong>de</strong>r oper erklärt wur<strong>de</strong>n und wie nach i<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />
kreativen leiterin eigene aufführungen zusammen<br />
mit <strong>de</strong>r Staatskapelle entstan<strong>de</strong>n.<br />
Dass das mo<strong>de</strong>ll mittlerweile zahlreiche nachahmer<br />
gefun<strong>de</strong>n hat, ist kaum verwun<strong>de</strong>rlich. Und<br />
vielleicht wird irgendwann <strong>de</strong>r anfangs von Daniel<br />
Barenboim skizzierte Traum einer »revolution von<br />
unten« Wirklichkeit: Dass die Kin<strong>de</strong>r die Kultur einfor<strong>de</strong>rn,<br />
die <strong>de</strong>r generation ihrer eltern abhan<strong>de</strong>n<br />
zu kommen droht.<br />
www.musikkin<strong>de</strong>rgarten-berlin.<strong>de</strong><br />
42 ORCHESTERAKADEMIE<br />
GENRE<br />
43<br />
foto: monika ritterShauS
STIFTuNG NaturTon<br />
rüCKBliCK<br />
Das zweite Klimakonzert, von Patricia Kopatchinskaja<br />
programmatisch gestaltet und von Pablo Heras-<br />
Casado am 17. mai 2012 im Kammermusiksaal <strong>de</strong>r<br />
Philharmonie dirigiert, bewegte sich zwischen<br />
Kammer- und orchestermusik, zwischen Folklore,<br />
mo<strong>de</strong>rne und Klassik. Publikum und Kritiker lobten<br />
einhellig, dass »die knöchernen Konzertrituale intelligent<br />
und erfolgreich in Frage gestellt wur<strong>de</strong>n«.<br />
getragen durch <strong>de</strong>n großartigen erfolg und mit<br />
<strong>de</strong>m erlös <strong>de</strong>s Konzerts konnte <strong>de</strong>r WWF ein neues<br />
Umweltprojekt zur renaturierung von auenwäl<strong>de</strong>rn<br />
im Fluss<strong>de</strong>lta <strong>de</strong>s Pruth in <strong>de</strong>r sü<strong>de</strong>uropäischen<br />
republik moldawien, <strong>de</strong>r <strong>Heimat</strong> von Patricia Kopatchinskaja,<br />
initiieren. Bedroht sind die auen <strong>de</strong>s Pruth<br />
durch <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l, durch die Begradigung <strong>de</strong>s<br />
Flusslaufes und eine wenig nachhaltige landwirtschaft,<br />
die eine ansteigen<strong>de</strong> Belastung mit ausgeschwemmtem<br />
Dünger, Pestizi<strong>de</strong>n und insektizi<strong>de</strong>n<br />
zur Folge hatte. Das Projekt umfasst maßnahmen,<br />
die Flussdynamik, grundwasserspiegel und <strong>Was</strong>serstän<strong>de</strong><br />
positiv beeinflussen. Somit wer<strong>de</strong>n wichtige<br />
Brutgebiete und zerstörte auenlandschaften<br />
wie<strong>de</strong>rhergestellt. Die aufwertung <strong>de</strong>r <strong>Was</strong>serqualität<br />
kommt direkt <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n gemein<strong>de</strong>n<br />
zugute. Dem Klimaschutz dient das Projekt durch<br />
eine konsequent betriebene aufforstung, die eine<br />
höhere anpassungsfähigkeit <strong>de</strong>r Flusslandschaften<br />
an <strong>de</strong>n zu erwarten<strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l zur Folge hat.<br />
Unterstützt wird das Projekt durch begleiten<strong>de</strong> aufklärungs-<br />
und Bildungsprogramme, welche <strong>de</strong>r lokalen<br />
Bevölkerung, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />
und Kin<strong>de</strong>rn, die Be<strong>de</strong>utung ihrer Flussauen für<br />
artenvielfalt, <strong>Was</strong>serversorgung und anpassung an<br />
<strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l bewusst machen.<br />
aUSBliCK<br />
nach <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n sehr unterschiedlichen Klimakonzerten<br />
mit Zubin mehta und Patricia Kopatchinskaja<br />
ist nun eine dritte, wie<strong>de</strong>rum völlig an<strong>de</strong>re Veranstaltung<br />
geplant. Die einnahmen aus diesem Benefizkonzert<br />
wer<strong>de</strong>n zu 100% in das Projekt »Zauberwald«<br />
<strong>de</strong>r Stiftung naturTon fließen.<br />
mit enoch zu guttenberg konnte nicht nur ein hochinteressanter<br />
Künstler gewonnen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />
Umweltschutz lebt, er hat sich auch bereit erklärt, im<br />
Kuratorium <strong>de</strong>r Stiftung naturTon mitzuwirken.<br />
im dritten Klimakonzert am 1. Dezember 2012 in<br />
<strong>de</strong>r Kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche wird er Joseph<br />
Haydns oratorium Die Jahreszeiten auf sehr persönliche<br />
art und Weise vorstellen und dirigieren.<br />
Bequem hat enoch zu guttenberg es sich nie gemacht.<br />
er ist <strong>immer</strong> seinen eigenen überzeugungen gefolgt,<br />
ist nie einfach nur mit, son<strong>de</strong>rn oft genug gegen <strong>de</strong>n<br />
Strom geschwommen.<br />
Sowohl als interpret <strong>de</strong>s sinfonischen repertoires als<br />
auch <strong>de</strong>r großen Sakralwerke setzten seine aufführungen<br />
wichtige akzente auf <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n internationalen<br />
Bühnen. neben seinen engagements als<br />
gastdirigent bei <strong>de</strong>n Bamberger Symphonikern, als<br />
Principal guest Conductor beim mDr leipzig o<strong>de</strong>r<br />
beim Sinfonieorchester <strong>de</strong>s nDr Hamburg, beim<br />
rSo Saarbrücken, an <strong>de</strong>r Deutschen oper am rhein,<br />
beim nouvelle orchestre Philharmonique Paris und<br />
vielen an<strong>de</strong>ren orchestern sind es insbeson<strong>de</strong>re<br />
zwei ensembles, die guttenbergs künstlerische i<strong>de</strong>e<br />
und musikphilosophische ansätze – so <strong>de</strong>r Dirigent<br />
selbst – »mit mir zusammen zu 100% bemüht sind,<br />
das gemeinsame anliegen umzusetzen«: das orchester<br />
<strong>de</strong>r KlangVerwaltung, zu <strong>de</strong>ssen Künstlerischem<br />
leiter er 1997 berufen wur<strong>de</strong>, und die von ihm seit<br />
1967 geleitete Chorgemeinschaft neubeuern.<br />
Für enoch zu guttenberg und seine ihm verbun<strong>de</strong>nen<br />
ensembles sind die Symbiose aus <strong>de</strong>m fundierten<br />
Wissen um die jeweilige historische aufführungspraxis,<br />
<strong>de</strong>r unbedingten, zwingen<strong>de</strong>n inhaltsorientierung<br />
und <strong>de</strong>r hieraus wachsen<strong>de</strong>n emotionalität<br />
grundlage ihrer interpretation. gemeinsame erfolge<br />
feierte guttenberg zusammen mit <strong>de</strong>r KlangVerwaltung<br />
und <strong>de</strong>r Chorgemeinschaft neubeuern u. a. im<br />
oktober 2009 in China. Bei <strong>de</strong>n Konzerten im rahmen<br />
<strong>de</strong>s Hongkong music Festivals und <strong>de</strong>s Beijing<br />
music Festivals stan<strong>de</strong>n Werke von Joseph Haydn im<br />
mittelpunkt.<br />
ein Höhepunkt – nicht nur <strong>de</strong>s Konzertjahres 2010 –<br />
<strong>de</strong>s gemeinsamen Wirkens dieser ensembles war die<br />
aufführung von giuseppe Verdis Messa da Requiem zu<br />
ehren Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVi. in rom.<br />
Für die einspielung von anton Bruckners Sinfonie<br />
nr. 4 es-Dur (Romantische) erhielt er zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m orchester <strong>de</strong>r KlangVerwaltung <strong>de</strong>n begehrten<br />
eCHo Klassik 2008 in <strong>de</strong>r Kategorie »Sinfonische<br />
einspielung <strong>de</strong>s Jahres, musik <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts«.<br />
Sein musikalisches Wirken wird mittlerweile durch<br />
zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie<br />
CD-einspielungen dokumentiert.<br />
im Jahr 2000 wur<strong>de</strong> enoch zu guttenberg die intendanz<br />
<strong>de</strong>r internationalen Herrenchiemsee Festspiele<br />
übertragen.<br />
obwohl die musik <strong>immer</strong> im Zentrum seiner aktivität<br />
und Kreativität steht, hat guttenberg seine mitwelt<br />
niemals aus <strong>de</strong>n augen verloren. ob als beharrlicher<br />
mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik<br />
o<strong>de</strong>r als erfolgreicher För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r kulturellen<br />
Zusammenarbeit zwischen ost und West – geprägt<br />
durch sein elternhaus war die Verbindung von politischem<br />
und künstlerischem engagement für enoch<br />
zu guttenberg stets Verpflichtung. Für seine arbeit<br />
wur<strong>de</strong> er über die Jahre mit zahlreichen auszeichnungen,<br />
darunter mit <strong>de</strong>m Deutschen Kulturpreis<br />
und <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt.<br />
Dem Benefizkonzert am abend <strong>de</strong>s 1. Dezember 2012<br />
geht eine internationale Konferenz <strong>de</strong>s Denkwerks<br />
Zukunft – Stiftung kulturelle erneuerung voraus. ihr<br />
Thema: »leben ohne Zins und Wachstum. ausblick<br />
auf eine neue Ära«. Behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n Fragen, die<br />
thematisieren, wie sich geld- und Kreditwirtschaft<br />
entwickeln, wenn das Wachstum ausbleibt o<strong>de</strong>r ob<br />
das Streben nach Wachstum und renditen ausdruck<br />
menschlicher natur o<strong>de</strong>r kultureller Prägung ist. Von<br />
<strong>de</strong>r Beantwortung solcher Fragen hängt nicht zuletzt<br />
ab, wie <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l zu nachhaltigen Wirtschafts- und<br />
lebensweisen gestaltet wer<strong>de</strong>n kann.<br />
ort <strong>de</strong>r Konferenz:<br />
Umweltforum auferstehungskirche,<br />
Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin<br />
1. Dezember 2012, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
www.<strong>de</strong>nkwerkzukunft.<strong>de</strong><br />
44 STIFTuNG NaturTon<br />
45<br />
fotoS: enoch zu guttenBerg © action PreSS | naturton © roSenBerg<br />
Enoch zu Guttenberg
JuNGE STAATSOPER<br />
ANGEBOTE FüR KINDER uND JuGENDLICHE<br />
MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
musikern bei <strong>de</strong>r Probe über die Schulter schauen<br />
und <strong>de</strong>n Dirigenten von vorne beobachten: das können<br />
Schulklassen ab Sekundarstufe ii, die eine Probe<br />
zu einem Sinfoniekonzert besuchen. Um die Schwierigkeiten<br />
<strong>de</strong>s Zusammenspiels von rund hun<strong>de</strong>rt Profis<br />
<strong>besser</strong> zu verstehen, hören die Schüler in einem<br />
einstündigen Workshop vor <strong>de</strong>r Probe als mo<strong>de</strong>llorchester<br />
zunächst sich selbst gegenseitig zu, in<br />
kleinen übungen als Stimmgruppe o<strong>de</strong>r im »Tutti«.<br />
nach einer kleinen einführung zu <strong>de</strong>m gespielten<br />
anmeldungen bei <strong>de</strong>r Jungen Staatsoper sind zu<br />
folgen<strong>de</strong>n Terminen und angeboten möglich:<br />
BeSUCH Von orCHeSTerProBen<br />
13. Sep 2012 I. Abonnementkonzert<br />
Werke von Max Bruch, Elliott Carter<br />
und Anton Bruckner<br />
Daniel Barenboim<br />
19. okt 2012 II. Abonnementkonzert<br />
Werke von Hector Berlioz, Maurice<br />
Ravel und Ludwig van Beethoven<br />
Michael Gielen<br />
02. nov 2012 III. Abonnementkonzert<br />
Werke von Ludwig van Beethoven<br />
und Béla Bartók<br />
Alan Gilbert<br />
03. Dez 2012 Der Rosenkavalier<br />
oper von Richard Strauss<br />
Sir Simon Rattle<br />
22. Jan 2013 Tschaikowsky<br />
Ballett von Boris Eifman<br />
Robert Reimer<br />
08. mär 2013 vI. Abonnementkonzert<br />
Werke von Johannes Brahms,<br />
Franz Liszt und Alban Berg<br />
Daniel Barenboim<br />
(o<strong>de</strong>r Julien Salemkour)<br />
Werk, einem gespräch mit <strong>de</strong>n musikern und natürlich<br />
<strong>de</strong>r Probe beantwortet sich die Frage dann etwas<br />
leichter: Wie musiziert ein orchester?<br />
Wer seine eigene musik von musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
gespielt hören will, ist richtig in <strong>de</strong>n Kompositionswerkstätten<br />
für Kin<strong>de</strong>r und für Jugendliche.<br />
eine eigene musiktheaterproduktion entsteht zum<br />
wie<strong>de</strong>rholten male gemeinsam mit <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
im Kin<strong>de</strong>ropernhaus lichtenberg.<br />
29. mai 2012 The Fairy Queen | Das Flüstern einer<br />
Sommernacht<br />
Henry Purcell | Helmut Oehring<br />
Michael Bo<strong>de</strong>r<br />
Workshopbeginn jeweils 8.30 Uhr<br />
Kosten: 1 € pro Schüler<br />
KomPoSiTionSWerKSTÄTTen<br />
Für Kin<strong>de</strong>r ab 9 Jahren<br />
mit Frank Becker<br />
mehrere regelmäßige nachmittagstermine nach<br />
<strong>de</strong>n Berliner Herbstferien<br />
anmeldung mit angabe <strong>de</strong>s erlernten instrumentes<br />
bis 28. September 2012<br />
Der Komponist unterstützt die Kin<strong>de</strong>r dabei, ihre<br />
eigene musik aufzuschreiben. musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
stellen die möglichkeiten ihrer instrumente<br />
vor und führen am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt die entstan<strong>de</strong>nen<br />
Stücke auf.<br />
Kosten: 20 € pro Kind<br />
Für Jugendliche ab 14 Jahren<br />
mit Ralf Böhme<br />
in <strong>de</strong>n Berliner Winterferien anfang Februar 2013<br />
anmeldung mit angabe <strong>de</strong>s erlernten instrumentes<br />
bis 14. Dezember 2012<br />
Die Jugendlichen trainieren in dieser Woche musikalische<br />
grundlagen (gehörbildung, rhythmusgefühl<br />
u. a.) und probieren als ensemble auf ihrem jeweiligen<br />
instrument in wechseln<strong>de</strong>n Besetzungen und<br />
Stilrichtungen verschie<strong>de</strong>ne musikalische Formen.<br />
ausgehend von <strong>de</strong>r improvisation wer<strong>de</strong>n gemeinsam<br />
Stücke entwickelt. eigene Kompositionen einzelner<br />
Teilnehmer wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r gruppe und verstärkt<br />
durch musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle einstudiert<br />
und am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Workshops aufgeführt. Besuche<br />
von orchesterproben und <strong>de</strong>s hauseigenen Tonstudios<br />
u. a. ergänzen das kreative Ferienprogramm.<br />
Kosten: 20 € pro Jugendlichem<br />
STaaTSoPer goeS liCHTenBerg –<br />
DaS KinDeroPernHaUS im STeinHaUS<br />
Die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Staatsoper mit <strong>de</strong>m Caritasverband<br />
für das erzbistum Berlin begann 2009 mit<br />
<strong>de</strong>m response-Projekt Sternzeit F:A:S. im nächsten<br />
Jahr folgte <strong>de</strong>r lie<strong>de</strong>rabend Mir träumte! im Kin<strong>de</strong>r-<br />
und Jugendzentrum Steinhaus in lichtenberg wur<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Donnerstag zum Tag für das Kin<strong>de</strong>ropernhaus<br />
erklärt: Die räumlichkeiten verwan<strong>de</strong>ln sich <strong>immer</strong><br />
am nachmittag in eine Probebühne, ein musikalisches<br />
Studierz<strong>immer</strong>, eine Bühnenbild- und eine<br />
medienwerkstatt. Dort entstehen neue Produktionen<br />
in Zusammenarbeit mit Künstlern <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
und setzen die begonnene entwicklung fort,<br />
die in lichtenberg zu einer neuen Qualität in <strong>de</strong>r<br />
Stadtteilarbeit geführt hat. eltern und lehrer, Kin<strong>de</strong>r<br />
und Künstler machen oper, als sei es das Selbstverständlichste<br />
auf <strong>de</strong>r Welt. Weitere informationen:<br />
www.kin<strong>de</strong>ropernhaus-lichtenberg.<strong>de</strong><br />
Die neue Produktion nimmt als ausgangspunkt musik<br />
aus Hän<strong>de</strong>ls oratorium Tobit, in <strong>de</strong>m die geschichte<br />
eines erblin<strong>de</strong>ten mannes erzählt wird, <strong>de</strong>ssen Barmherzigkeit<br />
<strong>de</strong>r erzengel raphael belohnt. Die Kin<strong>de</strong>r<br />
fragen in <strong>de</strong>r Probenarbeit danach, was engel bewirken,<br />
wie sie leben und welche erwartungen es an sie<br />
gibt in einer Welt, die so viel not, armut, Vertreibung<br />
und Trauer kennt.<br />
engel Singen HÖren<br />
mit musik aus <strong>de</strong>m oratorium Tobit<br />
von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />
musikalische leitung Ursula Stigloher<br />
inszenierung Sarah <strong>de</strong>l Lago<br />
i<strong>de</strong>e und Projektleitung Regina Lux-Hahn<br />
13. | 14. okt 2012 | SCHiller THeaTer WerKSTaTT<br />
BeSUCH Von oPernProBen<br />
Vormittag im opernhaus: Proben! arbeitslicht, Stars<br />
in Jeans, Zurufe vom inspizienten, anweisungen<br />
vom Dirigenten in <strong>de</strong>utscher o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>r Sprache.<br />
Wie opern <strong>de</strong>s repertoires mit orchester geprobt<br />
wer<strong>de</strong>n, können Schulklassen vom 1. rang aus<br />
mitverfolgen.<br />
23. okt 2012 Madama Butterfly (10 Uhr)<br />
07. nov 2012 Die Zauberflöte (10 Uhr)<br />
06. Dez 2012 Der Rosenkavalier (16 Uhr)<br />
09. Jan 2013 Der Freischütz (10 Uhr)<br />
13. Feb 2013 Aida (10 Uhr)<br />
12. mär 2013 L’elisir d’amore (10 Uhr)<br />
30. apr 2013 Agrippina (10 Uhr)<br />
31. mai 2013 La traviata (18 Uhr)<br />
*anmeldungen und Kontakt<br />
STaaTSoPer im SCHiller THeaTer<br />
JUnge STaaTSoPer | Rainer O. Brinkmann leitung<br />
Iris Winkler Konzertpädagogik<br />
Bismarckstraße 110 | 10625 Berlin<br />
Telefon +49-(0)30-20354-489 | Telefax +49-(0)30-<br />
20354-594 operleben@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
46 JuNGE STAATSOPER<br />
47
DIE KLARINETTENGRuPPE<br />
DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
<strong>Sie</strong> geben <strong>de</strong>m Klang eines orchesters stets einen<br />
beson<strong>de</strong>ren Charakter, oft sogar erst die eigent liche<br />
Würze: Bei vielen Werken aus Klassik, romantik<br />
o<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne sind es die Klarinetten, die durch<br />
ihr unverwechselbares Timbre für Konturen sorgen.<br />
über eine ungewöhnliche Wandlungsfähigkeit verfügen<br />
sie ebenso wie über eine enorm breite Palette<br />
an Klangfarben und ein großes Spektrum an ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Sechs Klarinetten sieht <strong>de</strong>r Stellenplan <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />
Berlin vor. Besetzt sind sie von fünf musikern<br />
und einer musikerin, die sich – was <strong>immer</strong><br />
wünschenswert, aber gewiss nicht selbstverständlich<br />
ist – blen<strong>de</strong>nd miteinan<strong>de</strong>r verstehen. oft sitzen<br />
sie gemeinsam im orchestergraben o<strong>de</strong>r auf<br />
<strong>de</strong>m Konzertpodium, ab und an fin<strong>de</strong>n sie sich<br />
aber auch zu einer reinen Klarinettengruppe mit<br />
<strong>de</strong>m für sich sprechen<strong>de</strong>n namen »Klarinettissimo«<br />
zusammen. eine homogene gemeinschaft bil<strong>de</strong>n<br />
sie, auch wenn ihre aufgaben und Funktionen<br />
innerhalb <strong>de</strong>s orchesters naturgemäß unterschiedlich<br />
sind: matthias glan<strong>de</strong>r und Tibor reman sind<br />
die bei<strong>de</strong>n Solo-Klarinettisten, Tillmann Straube ist<br />
<strong>de</strong>ren Stellvertreter, Unolf Wäntig spielt neben <strong>de</strong>m<br />
»normalen« instrument auch noch die höhere es-<br />
Klarinette, während es Hartmut Schuldt und Sylvia<br />
Schmückle-Wagner auch – und vor allem – mit <strong>de</strong>r<br />
Bassklarinette zu tun haben. Bis auf <strong>de</strong>n Jüngsten,<br />
<strong>de</strong>n 31-jährigen Tibor reman, <strong>de</strong>r 2007/08 als mitglied<br />
<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie erste erfahrungen in<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle (nicht zuletzt mit seinen zukünftigen<br />
Kollegen) sammelte und nach einem engagement<br />
am nie<strong>de</strong>rsächsischen Staatsorchester Hannover<br />
2010 für die Solistenposition in Berlin vorspielte<br />
und sie bekam, ist die Klarinettengruppe seit nunmehr<br />
20 Jahren stabil geblieben – was sicher auch<br />
48 DIE KLARINETTENGRuPPE<br />
als Zeichen <strong>de</strong>s guten Klimas im orchester ge<strong>de</strong>utet<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Wege in die Staatskapelle waren durchaus<br />
unterschiedlich, die motivationen, gera<strong>de</strong> die Klarinette<br />
zu erlernen, ebenfalls. So wollte die aus<br />
Südwest<strong>de</strong>utschland stammen<strong>de</strong> Sylvia Schmückle-<br />
Wagner im örtlichen musikverein eigentlich die<br />
Flöte spielen. Da aber zu dieser Zeit nur eine Klarinette<br />
frei war, griff sie kurzentschlossen zu diesem<br />
instrument. ihr ursprünglicher Berufswunsch<br />
musiklehrerin wur<strong>de</strong> jedoch schon bald in eine<br />
an<strong>de</strong>re richtung gelenkt, als sie 1992 direkt nach<br />
ihrem Studium an <strong>de</strong>r musikhochschule Freiburg<br />
eine Stelle an <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin antrat. Tillmann<br />
Straube und Unolf Wäntig hatten in ihren<br />
Kin<strong>de</strong>rjahren zunächst mit <strong>de</strong>r Blockflöte begonnen,<br />
wechselten auf <strong>de</strong>r musikschule dann aber<br />
zur Klarinette mit ihren größeren klangfarblichen<br />
und dynamischen möglichkeiten. Hartmut Schuldt<br />
wur<strong>de</strong> in seiner <strong>Heimat</strong>stadt rostock von einem<br />
»musikscout« ent<strong>de</strong>ckt und schwärmt seither von<br />
<strong>de</strong>r Klarinette. Und für <strong>de</strong>n Berliner matthias glan<strong>de</strong>r<br />
stellte sich in <strong>de</strong>r musikschule die Frage: Violoncello<br />
o<strong>de</strong>r Klarinette? – die entscheidung für das<br />
Blasinstrument hat er nicht bereut. Verhältnismäßig<br />
geradlinig kam er dann über die Hochschule für<br />
musik »Hanns eisler« in die Staatskapelle, und das<br />
gleich auf eine begehrte Soloposition.<br />
<strong>Was</strong> matthias glan<strong>de</strong>r und seine Kollegen an <strong>de</strong>r<br />
Klarinette <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r fasziniert, sind <strong>de</strong>ren vielfältige<br />
einsatzmöglichkeiten und ihr ausdrucksreichtum.<br />
Durch <strong>de</strong>n großen Tonumfang <strong>de</strong>s instruments<br />
wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Klangregister<br />
erschlossen, was wie<strong>de</strong>rum eine breite Palette an<br />
Farben nach sich zieht. neben <strong>de</strong>m »klassischen«<br />
Bereich oper und Konzert, <strong>de</strong>m natürlich die<br />
foto: frieDerike hofmeiSter<br />
größte aufmerksamkeit gilt, ist es auch reizvoll,<br />
die Klarinette in an<strong>de</strong>ren genres wie Volksmusik,<br />
Jazz, leichter muse o<strong>de</strong>r im »Balkan Sound« zu<br />
hören. Für matthias glan<strong>de</strong>r etwa ist es ein beson<strong>de</strong>res<br />
Vergnügen, in einem Salonorchester zu musizieren,<br />
das aus naheliegen<strong>de</strong>n grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n namen<br />
»Unter’n lin<strong>de</strong>n« trägt: Paul lincke, albert lortzing,<br />
Franz léhar & Co. sind hierbei einige <strong>de</strong>r bevorzugten<br />
Komponisten. Jazz ist hingegen ein heikleres<br />
Unterfangen, da die Spielweise – vornehmlich das<br />
dort übliche improvisieren – doch an<strong>de</strong>re Fähigkeiten<br />
und Denkmuster erfor<strong>de</strong>rt, wie sie für gewöhnlich<br />
bei orchester- und Kammermusik gefragt sind.<br />
an<strong>de</strong>re musiker wie<strong>de</strong>rum widmen sich mit großem<br />
interesse <strong>de</strong>r neuen musik. Unolf Wäntig<br />
etwa ist mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s »mo<strong>de</strong>rn art Sextett«,<br />
eines Kammerensembles für zeitgenössische musik<br />
mit oft sehr avanciertem Charakter. Und auch Sylvia<br />
Schmückle-Wagner engagiert sich für neue und<br />
ausgefallene Werke, die sie mit verschie<strong>de</strong>nen kammermusikalischen<br />
Besetzungen einstudiert und<br />
zur aufführung bringt.<br />
Schließlich sind auch noch die »Klarinettissimo«-<br />
Projekte zu erwähnen. mehrfach schon haben die<br />
sechs Klarinettisten <strong>de</strong>r Staatskapelle Brunchkonzert-Programme<br />
gestaltet, mit eigens erstellten<br />
arrangements und musik von mozart bis gershwin.<br />
ein wirkliches ensemblespiel wird bei <strong>de</strong>n Proben<br />
v.l.n.r.: Hartmut Schuldt, Tibor Reman, Unolf GENRE Wäntig,<br />
Sylvia Schmückle-Wagner, Matthias Glan<strong>de</strong>r, Tillman Straube<br />
und Konzerten gepflegt, ein gutes aufeinan<strong>de</strong>r-<br />
Hören, aufeinan<strong>de</strong>r-abstimmen und aufeinan<strong>de</strong>rreagieren,<br />
was <strong>de</strong>n Zusammenhalt <strong>de</strong>r gruppe aufs<br />
Beste för<strong>de</strong>rt.<br />
nicht nur beruflich, auch privat haben die Klarinettisten<br />
<strong>de</strong>n sprichwörtlichen »guten Draht« zueinan<strong>de</strong>r,<br />
etwa wenn sie auf Konzertreisen etwas gemeinsam<br />
unternehmen. matthias glan<strong>de</strong>r erweist sich<br />
dabei zumeist als »motor <strong>de</strong>r gruppe«, jedoch nie<br />
dominant, son<strong>de</strong>rn in enger absprache mit <strong>de</strong>n Kollegen.<br />
Während er auch in seiner Freizeit oft und<br />
gern zum instrument greift, um Kammermusik in<br />
allen möglichen Stilen und Varianten zu spielen,<br />
suchen an<strong>de</strong>re eher <strong>de</strong>n ausgleich zu <strong>de</strong>r trotz aller<br />
Freu<strong>de</strong> am Beruf doch mitunter recht anstrengen<strong>de</strong>n<br />
musikalischen Tätigkeit. Tillmann Straube<br />
geht <strong>de</strong>s Öfteren auf Pad<strong>de</strong>ltour, außer<strong>de</strong>m malt<br />
er aquarelle. Hartmut Schuldt ist ein begeisterter<br />
Fußball- und Schachspieler, Unolf Wäntig besitzt<br />
eine lei<strong>de</strong>nschaft fürs Wan<strong>de</strong>rn. Und zu<strong>de</strong>m sind<br />
sie alle ausgesprochene Familienmenschen, <strong>de</strong>nen<br />
die musik zwar viel, aber doch nicht alles be<strong>de</strong>utet:<br />
Sechs individuelle Charaktere, die ihren Weg<br />
gegangen sind (und weiter gehen), die sich jedoch<br />
auch als gruppe gefun<strong>de</strong>n haben und die ein sicher<br />
nicht alltägliches Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
eint. man kann es je<strong>de</strong>nfalls sehen und hören.<br />
Detlef Giese
STAATSKAPELLE BERLIN<br />
generalmUSiKDireKTor<br />
Daniel Barenboim<br />
eHrenDirigenTen<br />
otmar Suitner † | Pierre Boulez<br />
PrinCiPal gUeST ConDUCTor<br />
michael gielen<br />
aSSiSTenT DeS gmD und<br />
STaaTSKaPellmeiSTer<br />
Julien Salemkour<br />
aSSiSTenT DeS gmD und<br />
KaPellmeiSTer alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />
KonZerTDireKTorin<br />
antje Werkmeister<br />
orCHeSTermanager<br />
Thomas Küchler<br />
orCHeSTerBüro<br />
alexandra Uhlig | amra Kötschau-Krilic<br />
orCHeSTeraKaDemie<br />
alexandra Uhlig<br />
orCHeSTerinSPeKTor<br />
Uwe Timptner<br />
orCHeSTerWarTe<br />
michael Frohloff | Dietmar Höft<br />
eckehart axmann | nicolas van Heems<br />
orCHeSTerVorSTanD<br />
markus Bruggaier | Thomas Jordans<br />
Frie<strong>de</strong>mann mittenentzwei | Susanne Schergaut<br />
Volker Sprenger<br />
eHrenmiTglieDer<br />
Victor Bruns † | gyula Dalló<br />
Bernhard günther † | Prof. lothar Friedrich<br />
Wilhelm martens † | ernst Hermann meyer †<br />
egon morbitzer † | Hans reinicke †<br />
otmar Suitner † | ernst Trompler †<br />
richard von Weizsäcker<br />
50 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
i. Violinen<br />
Wolf-Dieter Batzdorf 1. Konzertmeister<br />
Thorsten rosenbusch 1. Konzertmeister<br />
lothar Strauß 1. Konzertmeister<br />
Wolfram Brandl 1. Konzertmeister<br />
axel Wilczok Stellv. 1. Konzertmeister<br />
Juliane Winkler | Christian Trompler<br />
Susanne Schergaut | Ulrike eschenburg<br />
Susanne Dabels | michael engel<br />
Henny-maria rathmann | Titus gottwald<br />
andré Witzmann | eva römisch<br />
David Delgado | andreas Jentzsch<br />
Petra Schwieger | Tobias Sturm<br />
Serge Verheylewegen | rüdiger Thal<br />
ii. Violinen<br />
Knut Z<strong>immer</strong>mann 1. Konzertmeister<br />
mathis Fischer Stellv. Stimmführer<br />
Johannes naumann | Sascha rie<strong>de</strong>l<br />
Detlef Krüger | andré Freu<strong>de</strong>nberger<br />
Beate Schubert | Franziska Uibel<br />
Sarah michler | milan ritsch<br />
Barbara Weigle | laura Volkwein<br />
Ulrike Bassenge<br />
BraTSCHen<br />
Felix Schwartz Solo-Bratscher<br />
Julia Deyneka Solo-Bratschistin<br />
Volker Sprenger Solo-Bratscher<br />
Holger espig Stellv. Solo-Bratscher<br />
Boris Bar<strong>de</strong>nhagen Stellv. Solo-Bratscher<br />
matthias Wilke | Katrin Schnei<strong>de</strong>r<br />
Clemens richter | Frie<strong>de</strong>mann mittenentzwei<br />
Wolfgang Hinzpeter | Helene Wilke<br />
Stanislava Stoykova<br />
ViolonCelli<br />
andreas greger Solo-Cellist<br />
Sennu laine Solo-Cellistin<br />
Claudius Popp Solo-Cellist<br />
michael nellessen Stellv. Solo-Cellist<br />
nikolaus Hanjohr-Popa Stellv. Solo-Cellist<br />
isa von We<strong>de</strong>meyer | Claire So Jung Henkel<br />
egbert Schimmelpfennig | Ute Fiebig<br />
Tonio Henkel | Dorothee gurski | Johanna Helm<br />
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iPhone, iPod und iTunes sind eingetragene Warenzeichen <strong>de</strong>r Apple Inc. in <strong>de</strong>n USA und an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn.<br />
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-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Warenzeichen <strong>de</strong>r Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marken durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />
Bose Experience Center sind Unternehmen <strong>de</strong>r Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf.
KonTraBÄSSe<br />
otto Tolonen Solo-Kontrabassist<br />
mathias Winkler Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
Joachim Klier Stellv. Solo-Kontrabassist<br />
axel Scherka | robert Seltrecht | alf moser<br />
Harald Winkler | martin Ulrich | Kaspar loyal<br />
HarFen<br />
alexandra Clemenz Solo-Harfenistin<br />
Stephen Fitzpatrick Solo-Harfenist<br />
FlÖTen<br />
Thomas Beyer Solo-Flötist<br />
Claudia Stein Solo-Flötistin<br />
Claudia reuter Stellv. Solo-Flötistin<br />
linda Zanetti Stellv. Solo-Flötistin (gast)<br />
Christiane Hupka | Christiane Weise<br />
Simone Bodoky-van <strong>de</strong>r Vel<strong>de</strong> Solo-Piccoloflötistin<br />
maurizio Simeoli Solo-Piccoloflötist (gast)<br />
oBoen<br />
Volkmar Besser Solo-Oboist<br />
gregor Witt Solo-Oboist<br />
Fabian Schäfer Solo-Oboist<br />
gerd-albrecht Kleinfeld<br />
Tatjana Winkler Solo-Englischhornistin<br />
Cristina gómez Solo-Englischhornistin<br />
KlarineTTen<br />
matthias glan<strong>de</strong>r Solo-Klarinettist<br />
Tibor reman Solo-Klarinettist<br />
Tillmann Straube Stellv. Solo-Klarinettist<br />
Unolf Wäntig Solo-Es-Klarinettist<br />
Hartmut Schuldt Solo-Bassklarinettist<br />
Sylvia Schmückle-Wagner Solo-Bassklarinettistin<br />
FagoTTe<br />
Holger Straube Solo-Fagottist<br />
mathias Baier Solo-Fagottist<br />
ingo reuter Solo-Fagottist<br />
Sabine müller | Frank Heintze<br />
Solo-Kontrafagottist<br />
robert Dräger Solo-Kontrafagottist<br />
HÖrner<br />
ignacio garcía Solo-Hornist<br />
Hans-Jürgen Krumstroh Solo-Hornist<br />
Přemysl Vojta Solo-Hornist<br />
markus Bruggaier | Thomas Jordans<br />
Sebastian Posch | axel grüner Stellv. Solo-Hornist<br />
Christian Wagner Stellv. Solo-Hornist<br />
Frank men<strong>de</strong> | Frank Demmler<br />
TromPeTen<br />
Christian Batzdorf Solo-Trompeter<br />
Jan gustavsson Solo-Trompeter (gast)<br />
Peter Schubert Stellv. Solo-Trompeter<br />
rainer auerbach Stellv. Solo-Trompeter<br />
Dietrich Schmuhl | Felix Wil<strong>de</strong><br />
52 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />
PoSaUnen<br />
Curt lommatzsch Solo-Posaunist<br />
Joachim elser Solo-Posaunist<br />
Wolfram arndt Solo-Posaunist (gast)<br />
Peter Schmidt Stellv. Solo-Posaunist<br />
ralf Zank Stellv. Solo-Posaunist<br />
martin reinhardt | Csaba Wagner<br />
TUBa<br />
gerald Kulinna Basstubist<br />
Thomas Keller Basstubist<br />
PaUKen<br />
Torsten Schönfeld Solo-Pauker<br />
ernst-Wilhelm Hilgers Solo-Pauker<br />
SCHlagZeUg<br />
andreas Haase | matthias Petsch<br />
matthias marckardt | Dominic oelze<br />
orCHeSTeraKaDemie<br />
Bei Der STaaTSKaPelle Berlin<br />
i. Violinen<br />
Katharina overbeck | elsa Claveria<br />
agata Policinska | alexandra maria Schuck<br />
Kinneret <strong>Sie</strong>radzki<br />
ii. Violinen<br />
ansgard Srugies | Krzysztof Specjal | nora Hapca<br />
alina Petrescu | Christin Uhlemann<br />
BraTSCHen<br />
Pavel Verba | evgenia Vynogradska | mischa Pfeiffer<br />
ViolonCelli<br />
aleisha Verner | Hye Jin mok | margarethe niebuhr<br />
KonTraBÄSSe<br />
Wieland Bachmann | Wies <strong>de</strong> Boevé<br />
FlÖTe<br />
Stephanie Wilbert<br />
oBoe<br />
Katharina Wichate<br />
KlarineTTe<br />
Franziska Hofmann<br />
HÖrner<br />
irene lópez | Jorge monte <strong>de</strong> Fez<br />
TromPeTe<br />
Johannes Bartmann<br />
PoSaUne<br />
Dominik Hauer<br />
TUBa<br />
elliot Dushamn<br />
SCHlagZeUg<br />
rosa montañés Cebriá<br />
HarFe<br />
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Abendkasse: eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />
TICKET-BOX *<br />
Bebelplatz, 10117 Berlin<br />
Täglich geöffnet von 12:00 – 19:oo uhr<br />
54 SERVICE & TICKETS<br />
TELEFONISCHER KARTENSERVICE *<br />
Mo – Sa 10:00 – 20:00 uhr<br />
So- und Feiertag 12:00 – 20:00 uhr<br />
tel + 49 (0)30 – 20 35 45 55<br />
Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 83<br />
E-Mail tickets@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
ONLINE-KARTENSERVICE<br />
Buchen <strong>Sie</strong> auf www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> rund<br />
um die uhr Ihre Wunschplätze in unserem digitalen<br />
Saalplan. Für Online-Buchungen fällt eine<br />
Systemgebühr in Höhe von 2,00 € pro Ticket an. Die<br />
Tickets wer<strong>de</strong>n auf Wunsch zugesandt. Für Tickets<br />
mit einer StaatsopernCard-Ermäßigung fällt keine<br />
Systemgebühr an.<br />
ABONNEMENTBüRO *<br />
Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00 – 18:00 uhr<br />
tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 80<br />
E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
Darüber hinaus Verkauf von Abonnements über<br />
<strong>de</strong>n telefonischen Kartenservice, an <strong>de</strong>r Ticket-Box<br />
sowie an <strong>de</strong>r Theaterkasse im Foyer <strong>de</strong>s Schiller<br />
Theaters.<br />
* Die Theaterkasse <strong>de</strong>r Staatsoper im Schiller Theater, die<br />
Ticket-Box und <strong>de</strong>r telefonische Kartenservice sind am<br />
24. Dezember 2012 geschlossen.<br />
GESCHENKGuTSCHEINE<br />
Geschenkgutscheine über einen beliebigen Betrag<br />
können <strong>Sie</strong> an <strong>de</strong>r Theaterkasse, an <strong>de</strong>r Ticket-Box,<br />
telefonisch o<strong>de</strong>r per E-Mail über <strong>de</strong>n Kartenservice<br />
erwerben.<br />
üBERWEISuNG<br />
Staatsoper Berlin<br />
Deutsche Bank | BLZ 100 700 00<br />
Konto-Nr.: 43 73 700 05<br />
Verwendungszweck: Reservierungsnummer<br />
fotoS: JenS komoSSa (Schiller theater) / chiara roth (ticket-Box)
ERMäSSIGuNGEN<br />
Ab vier Wochen vor <strong>de</strong>r Vorstellung erhalten Schüler<br />
und Studieren<strong>de</strong> sowie Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> unter<br />
30, Freiwillige <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienstes und<br />
Empfänger von Arbeitslosengeld I + II gegen Vorlage<br />
eines entsprechen<strong>de</strong>n Berechtigungsausweises<br />
in begrenzter Platzanzahl eine Ermäßigung von<br />
50 %. Ohne zeitliche Einschränkung erhalten junge<br />
Besucher bis zum vollen<strong>de</strong>ten 16. Lebensjahr eine<br />
Ermäßigung von 50 % in allen Preisgruppen. Restkarten<br />
wer<strong>de</strong>n nach Verfügbarkeit ca. 30 Min. vor<br />
Beginn <strong>de</strong>r Vorstellung an Ermäßigungsberechtigte<br />
zum Einheitspreis von 13 € und an Inhaber <strong>de</strong>s berlinpass<br />
für 3 € abgegeben (begrenzte Platzanzahl).<br />
Platzwünsche können nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die besten Plätze erhalten Inhaber einer Classic-<br />
Card zum Preis von 8 bzw. 10 € ab eine Stun<strong>de</strong> vor<br />
Vorstellungsbeginn. Nähere Informationen siehe<br />
CLASSICCARD. Für Vorstellungen zu E-, F- und Son<strong>de</strong>rpreisen<br />
wer<strong>de</strong>n keine Ermäßigungen gewährt.<br />
Gegen Vorlage eines Schwerbehin<strong>de</strong>rtenausweises<br />
mit <strong>de</strong>m Vermerk »B« erhalten Schwerbehin<strong>de</strong>rte in<br />
allen Preiskategorien eine kostenlose Karte für <strong>de</strong>n<br />
Begleiter. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung<br />
mit einem Ermäßigungsausweis und Lichtbildausweis<br />
gültig. Können diese Ausweise am Einlass nicht<br />
vorgezeigt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Differenzbetrag zum Originalpreis<br />
an <strong>de</strong>r Kasse nachzuzahlen.<br />
Die Gar<strong>de</strong>roben- und Ticketgebühr ist in <strong>de</strong>n Eintrittspreisen<br />
enthalten. Gekaufte Eintrittskarten können<br />
generell nicht zurückgegeben wer<strong>de</strong>n. Bei Vorstellungen<br />
zu Son<strong>de</strong>rpreisen ist <strong>de</strong>r Verkauf auf<br />
maximal vier Tickets pro Person beschränkt. Es<br />
gelten die AGB <strong>de</strong>r Stiftung Oper in Berlin, die <strong>Sie</strong><br />
unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> und im Kassenfoyer<br />
einsehen können.<br />
STAATSOPERNCARD<br />
Die StaatsopernCard ist das flexible Abonnement<br />
für Oper, Ballett und Konzert. Zum einmaligen<br />
Preis von 30 € (für Ermäßigungsberechtigte 15 €)<br />
bietet die StaatsopernCard zwölf Monate eine<br />
Ermäßigung von 20 % in je<strong>de</strong>r Preiskategorie für<br />
alle Vorstellungen <strong>de</strong>r Staatsoper – auch für Premieren.<br />
Die Anzahl <strong>de</strong>r Vorstellungen, für die <strong>Sie</strong><br />
ermäßigte Karten erwerben können, ist unbegrenzt.<br />
Außer<strong>de</strong>m genießen <strong>Sie</strong> ein Vorkaufsrecht. Ihre Eintrittskarten<br />
können <strong>Sie</strong> wie gewohnt persönlich,<br />
telefonisch und schriftlich unter Angabe Ihrer Card-<br />
Nummer bzw. gegen Vorlage <strong>de</strong>r StaatsopernCard<br />
erwerben – auch ganz spontan. Auf unserer Website<br />
können <strong>Sie</strong> sich als StaatsopernCard-Inhaber<br />
einloggen und im digitalen Saalplan selbst Ihre ermäßigten<br />
Plätze auswählen, buchen und zu Hause<br />
ausdrucken. Die StaatsopernCard ist personengebun<strong>de</strong>n<br />
und berechtigt zum Kauf einer Karte pro<br />
Vorstellung. <strong>Sie</strong> ist nicht gültig bei Vorstellungen<br />
zu Son<strong>de</strong>rpreisen, Benefizveranstaltungen sowie<br />
bei Gastspielen. Bitte führen <strong>Sie</strong> die Staatsopern-<br />
Card, einen Lichtbildausweis und Ihre Eintrittskarte<br />
beim Einlass mit sich.<br />
ABOCARD<br />
Exklusiv für unsere Abonnenten: In <strong>de</strong>r Spielzeit<br />
2012 / 2013 erhalten <strong>Sie</strong> mit <strong>de</strong>r AboCard 10 % Ermäßigung<br />
auf alle CDs und DVDs <strong>de</strong>r Klassik-Abteilung<br />
bei Dussmann das KulturKaufhaus. Gültig vom<br />
01. August 2012 bis 31. Juli 2013. Weitere Informationen<br />
unter: tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
o<strong>de</strong>r www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
CLASSICCARD<br />
Junge Leute unter 30 Jahre erhalten gegen Vorlage<br />
einer ClassicCard ab eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />
die besten freien Plätze zum Festpreis: 10 €<br />
bei Opern- und Ballettvorstellungen und 8 € bei Konzerten.<br />
Die ClassicCard ist ein gemeinsames Angebot<br />
von Staatsoper im Schiller Theater, Staatsballett<br />
Berlin, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin,<br />
Konzerthaus Berlin und Rundfunk Orchester und<br />
Chöre GmbH. Die personalisierte ClassicCard kostet<br />
15 €, gilt zwölf Monate und ist über <strong>de</strong>n Kartenservice<br />
<strong>de</strong>r Staatsoper erhältlich.<br />
Informationen unter www.classiccard.<strong>de</strong><br />
FüHRuNGEN<br />
Die Termine für die regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
öffentlichen Führungen durch das Schiller Theater<br />
und <strong>de</strong>n Bühnenbereich fin<strong>de</strong>n <strong>Sie</strong> in unseren<br />
aktuellen Monatsspielplänen o<strong>de</strong>r online auf unserer<br />
Webseite www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>.<br />
Die Teilnahme kostet 5 €, für Kin<strong>de</strong>r unter 16 Jahren<br />
2,50 €. Für Gruppen können auch außerhalb<br />
dieser Termine Führungen organisiert wer<strong>de</strong>n. Vereinbaren<br />
<strong>Sie</strong> einen individuellen Termin unter:<br />
tel + 49 (0)30 – 20 35 42 05<br />
E-Mail besucherservice@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
SPIELPLANINFORMATIONEN<br />
Auf Wunsch sen<strong>de</strong>n wir Ihnen kostenlos und regelmäßig<br />
unseren Monatsspielplan an Ihre inländische<br />
Adresse. Bitte geben <strong>Sie</strong> Ihre Adresse <strong>de</strong>m Besucherservice<br />
an. Für <strong>de</strong>n Versand an eine ausländische<br />
Adresse berechnen wir einen Portobeitrag von 7 €<br />
für ein Spielzeitabonnement von zehn Monatsspielplänen.<br />
Auf unserer Website staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
fin<strong>de</strong>n <strong>Sie</strong> von täglich aktualisierten Programmen<br />
und Besetzungen bis zu Inhaltsangaben <strong>de</strong>r gespielten<br />
Opern alle wichtigen Informationen zu unserem<br />
Spielplan. Hier können <strong>Sie</strong> rund um die uhr Karten<br />
buchen, Ihre Plätze in unserem digitalen Sitzplan<br />
auswählen und Ihre Karten selbst ausdrucken.<br />
NEWSLETTER<br />
Abonnieren <strong>Sie</strong> unseren Newsletter, um regelmäßig<br />
per E-Mail alle Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Staatsoper im<br />
Schiller Theater zu erhalten.<br />
Anmeldung: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/news<br />
WEB 2.0<br />
www.facebook.<strong>de</strong>/staatsoper<br />
www.facebook.<strong>de</strong>/staatskapelle<br />
www.twitter.com/StaatsoperBLN<br />
www.youtube.com/user/StaatsoperUdL<br />
56 SERVICE & TICKETS<br />
SERVICE & TICKETS<br />
57
Mit einem Konzertabonnement haben <strong>Sie</strong> Ihr<br />
Programm rechtzeitig gebucht und sichern sich<br />
Ihren festen Sitzplatz im Schiller Theater, in <strong>de</strong>r<br />
Philharmonie o<strong>de</strong>r im Konzerthaus – mit einer<br />
Ersparnis von bis zu 30 % gegenüber <strong>de</strong>m Kassenpreis.<br />
Zusätzlich erhalten <strong>Sie</strong> mit <strong>de</strong>r AboCard 10 %<br />
Rabatt auf alle CDs und DVDs <strong>de</strong>r Klassik-Abteilung<br />
bei Dussmann das KulturKaufhaus. Weitere Informationen<br />
siehe S. 54.<br />
Bestellen <strong>Sie</strong> Abonnements über unser Abonnementbüro,<br />
über <strong>de</strong>n Bestellschein in <strong>de</strong>r umschlagklappe<br />
dieser Saisonvorschau, über <strong>de</strong>n telefonischen Kartenservice,<br />
an <strong>de</strong>r Ticket-Box o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Theaterkasse<br />
im Foyer <strong>de</strong>s Schiller Theaters.<br />
Buchen <strong>Sie</strong> jetzt, wir beraten <strong>Sie</strong> gern.<br />
Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00–18:00 uhr<br />
tel +49 (0)30 – 20 35 45 54<br />
Fax +49 (0)30 – 20 35 44 80<br />
E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
K1 STAATSKAPELLE BERLIN<br />
KONZERT-ABONNEMENT<br />
PHILHARMONIE<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Dienstag 18.09.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 23.10.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />
Montag 05.11.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />
Montag 07.01.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />
Montag 11.02.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 11.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 09.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Mittwoch 26.06.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />
KONZERTABONNEMENTS<br />
K2 STAATSKAPELLE BERLIN<br />
KONZERT-ABONNEMENT<br />
KONZERTHAuS<br />
ca. 30 % Rabatt<br />
Sonntag 16.09.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 22.10.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />
Dienstag 06.11.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />
Dienstag 08.01.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />
Dienstag 12.02.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Dienstag 12.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 08.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Donnerstag 27.06.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />
bZ 1 BARENBOIM-ZyKLuS 1<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Sonntag 30.09.2012<br />
Daniel Barenboim | Jonas Kaufmann<br />
PHILHARMONIE<br />
Sonntag 17.02.2013<br />
Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />
Sonntag 17.03.2013<br />
Daniel Barenboim<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
Freitag 12.04.2013<br />
Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />
bZ 2 BARENBOIM-ZyKLuS 2<br />
ca. 20 % Rabatt<br />
Sonntag 17.02.2013<br />
Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />
Sonntag 17.03.2013<br />
Daniel Barenboim<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />
Freitag 12.04.2013<br />
Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />
ft 1 FESTTAGE-ZyKLuS 1<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Montag 25.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
Dienstag 26.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
ft 2 FESTTAGE-ZyKLuS 2<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Freitag 29.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
WAHL-ABONNEMENT<br />
KAMMERKONZERT<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin musizieren in<br />
unterschiedlichen Formationen im Roten Rathaus.<br />
Gestalten <strong>Sie</strong> Ihren individuellen Kammermusikspielplan<br />
mit min<strong>de</strong>stens fünf frei wählbaren<br />
Terminen und sparen <strong>Sie</strong> ca. 30 % gegenüber <strong>de</strong>m<br />
Kassenpreis. Ausgenommen sind die Brunchkonzerte.<br />
FESTTAGE-ZyKLEN | KONZERT<br />
ft 3 FESTTAGE-ZyKLuS 3<br />
ca. 10 % Rabatt<br />
Montag 25.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 3<br />
Dienstag 26.03.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
ft 4 FESTTAGE-ZyKLuS 4<br />
ca. 10 % Rabat<br />
Dienstag 26.03.2012<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
Freitag 29.03.2013<br />
PERSPECTIVES POLLINI 4<br />
Samstag 30.03.2013<br />
ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />
Daniel Barenboim<br />
Montag 01.04.2013<br />
STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />
58 ABONNEMENTS<br />
ABONNEMENTS<br />
59
ABONNEMENTPREISE<br />
PreiSgrUPPe i ii iii iV V<br />
K1, K2<br />
KONZERT-ABO STAATSKAPELLE BERLIN (30 % Rabatt) 305 265 230 190 121<br />
bZ1<br />
BARENBOIM-ZyKLuS 1 (20 % Rabatt) 194 166 134 100 58<br />
bZ2<br />
BARENBOIM-ZyKLuS 2 (20 % Rabatt) 127 108 89 65 36<br />
ft1<br />
FESTTAGE-ZyKLuS 1 (10 % Rabatt) 314 264 224 166 107<br />
ft2<br />
FESTTAGE-ZyKLuS 2 (10 % Rabatt) 300 256 221 171 112<br />
ft3<br />
FESTTAGE-ZyKLuS 3 (10 % Rabatt) 282 240 205 162 101<br />
ft4<br />
FESTTAGE-ZyKLuS 4 (10 % Rabatt) 403 341 292 221 142<br />
Wahl-abonnement<br />
KAMMERKONZERT (30 % Rabatt) 50 Preise in eUro<br />
ABONNEMENTINFORMATIONEN<br />
Ein Abonnement gilt grundsätzlich für eine Spielzeit<br />
und verlängert sich jeweils um eine weitere<br />
Spielzeit, für die <strong>Sie</strong> rechtzeitig alle notwendigen<br />
Informationen erhalten. Sollten <strong>Sie</strong> verhin<strong>de</strong>rt sein,<br />
können <strong>Sie</strong> Ihre Abonnementkarte einmal pro<br />
Saison bis spätestens eine Woche vor <strong>de</strong>m Vorstellungstermin<br />
zurückgeben. Den anteiligen Wert<br />
Ihrer Abonnementkarte können <strong>Sie</strong> beim nächsten<br />
Kauf einer Eintrittskarte anrechnen lassen. Die <strong>de</strong>tail-<br />
lierten Abonnementbedingungen <strong>de</strong>r Staatsoper<br />
unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n sen<strong>de</strong>n wir Ihnen auf Wunsch<br />
gerne zu o<strong>de</strong>r <strong>Sie</strong> sehen sie unter www.staatsoperberlin.<strong>de</strong><br />
ein.<br />
Alle vorgenannten Konzert-Abobedingungen inklusive<br />
<strong>de</strong>r Möglichkeit, per Bankeinzug zu bezahlen,<br />
gelten nur bei folgen<strong>de</strong>n Abonnements: Konzert-<br />
Abonnement und Barenboim-Zyklus.<br />
60 ABONNEMENTS<br />
61 GENRE<br />
61
STAATSOPER IM<br />
SCHILLER THEATER<br />
Bismarckstraße 110<br />
10625 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />
U-BAHN<br />
Ernst-Reuter-Platz (u2)<br />
BUS<br />
Bismarckstraße / Leibnizstraße<br />
(Buslinie 101)<br />
Ernst-Reuter-Platz<br />
(Buslinien M45, X9, 245, N2)<br />
PKW<br />
Auf <strong>de</strong>m Mittelstreifen vor<br />
<strong>de</strong>m Schiller Theater und in <strong>de</strong>n<br />
umliegen<strong>de</strong>n Straßen stehen<br />
begrenzt Parkplätze zur Verfügung.<br />
SPIELSTäTTEN<br />
PHILHARMONIE BERLIN<br />
Herbert-von-Karajan-Str. 1<br />
10785 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Potsdamer Platz (S1, S2, S25)<br />
U-BAHN<br />
Potsdamer Platz (u2)<br />
Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy-Park (u2)<br />
BUS<br />
Philharmonie (M41, 200)<br />
Kulturforum (M48)<br />
Potsdamer Brücke (M29)<br />
PKW<br />
Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Philharmonie<br />
stehen begrenzt Parkplätze<br />
zur Verfügung. Bitte nutzen <strong>Sie</strong><br />
auch die Parkmöglichkeiten im<br />
Sony Center (Einfahrten Entlastungsstraße<br />
und Bellevuestraße)<br />
sowie in <strong>de</strong>n Potsdamer Platz<br />
Arka<strong>de</strong>n (Einfahrt <strong>de</strong>r Tiefgarage<br />
am Reichpietschufer) sowie im<br />
Parkhaus am Schöneberger ufer.<br />
KONZERTHAuS BERLIN<br />
Gendarmenmarkt 2<br />
10117 Berlin<br />
VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Friedrichstraße<br />
(S1, S2, S5, S7, S25, S75)<br />
U-BAHN<br />
Hausvogteiplatz (u2)<br />
Stadtmitte (u2, u6)<br />
Französische Straße (u6)<br />
BUS<br />
Stadtmitte (M48, 347)<br />
Staatsoper (100, TXL)<br />
unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n / Friedrich-<br />
straße (100, TXL, 200)<br />
Friedrichstraße (147)<br />
fotoS: thomaS Bartilla /Schirmer – Berliner Philharmoniker / JenS hüBner / atelier teSar / Berlin Partner, ftB-WerBefotografie / torSten elger<br />
BODE-MuSEuM<br />
Am Kupfergraben 1<br />
10178 Berlin<br />
BRuNCHKONZERTE<br />
im Gobelinsaal und<br />
CHORKONZERT in <strong>de</strong>r Basilika<br />
VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Friedrichstraße (S1, S2, S5, S7,<br />
S25, S75)<br />
Hackescher Markt (S5, S7, S75)<br />
U-BAHN<br />
Friedrichstraße (u6)<br />
tRAM<br />
Am Kupfergraben (M1, M2)<br />
Hackescher Markt (M4, M5, M6)<br />
BUS<br />
Staatsoper (TXL)<br />
Lustgarten (100, 200)<br />
Friedrichstraße (147)<br />
ROTES RATHAuS<br />
Rathausstraße<br />
10178 Berlin<br />
KAMMERKONZERTE,<br />
PREuSSENS HOFMuSIK und<br />
KINDERCHORKONZERT<br />
im Festsaal<br />
VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />
S-BAHN<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (S3, S5, S7, S75)<br />
U-BAHN<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (u2, u5, u8)<br />
Klosterstraße (u2)<br />
tRAM<br />
Spandauer Str. / Marienkirche<br />
(M4, M5, M6)<br />
S+u Alexan<strong>de</strong>rplatz<br />
(M2, M4, M5, M6)<br />
BUS<br />
Berliner Rathaus (248, M48)<br />
Spandauer Str. / Marienkirche<br />
(M48, TXL, 100, 200)<br />
Alexan<strong>de</strong>rplatz (TXL, 100, 200)<br />
imPreSSUm<br />
herausgeber<br />
Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />
Bismarckstraße 110<br />
10625 Berlin<br />
Intendant<br />
Jürgen Flimm<br />
generalmusIKdIreKtor<br />
Daniel Barenboim<br />
geschäftsführen<strong>de</strong>r dIreKtor<br />
ronny Unganz<br />
redaKtIon<br />
Victoria Dietrich,<br />
Detlef giese,<br />
Frie<strong>de</strong>rike Hofmeister,<br />
Yuri isabella Preiter,<br />
Chiara roth,<br />
Ulrike <strong>Sie</strong>bert,<br />
alexandra Uhlig,<br />
antje Werkmeister<br />
QuellennachWeIse<br />
Wir haben uns bemüht, alle<br />
Urheberrechte zu ermitteln.<br />
Sollten darüber hinaus<br />
ansprüche bestehen,<br />
bitten wir, uns dies mitzuteilen.<br />
layout Dieter Thomas<br />
nach BoroS<br />
drucK Druckerei Conrad gmbH<br />
gedruckt auf luxo art Samtoffset,<br />
FSC-zertifiziertes Papier (FSC = Forest<br />
Stewardship Council), welches die<br />
richtlinien <strong>de</strong>s FSC nach weltweit<br />
gültigen Chain-of-Custody-Standard<br />
(CoC/Produktkette) für eine<br />
verantwortungsvolle und nachhaltige<br />
Wald bewirtschaftung nach<br />
ökolo gischen, sozialen und<br />
ökonomischen Standards erfüllt.<br />
redaktionsschluss: 7. September 2012<br />
Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten.<br />
es gelten die allgemeinen geschäftsbedingungen<br />
<strong>de</strong>r Stiftung oper in<br />
Berlin.<br />
62 SPIELSTäTTEN<br />
SPIELSTäTTEN<br />
63
1<br />
1<br />
1<br />
5<br />
VERSEHRTENLOGE<br />
1<br />
PHilHarmonie<br />
HerBerT-Von-KaraJan-STr. 1<br />
1<br />
LINKS<br />
LINKS<br />
18<br />
19<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
18<br />
RECHTS<br />
RECHTS<br />
1<br />
ORGEL<br />
PREISGRuPPE I II III IV V VI<br />
K-preIse 59 50 44 37 23 16<br />
festtage KonZert 99 86 75 62 39 26<br />
son<strong>de</strong>rpreIse 30 sep, 26 märZ 115 95 78 56 34 22<br />
son<strong>de</strong>rpreIse 15 nov, 30 märZ 135 112 96 66 46 32<br />
Wagner-gala 13 feb 220 190 150 80 55 33<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
PREISE IN EuRO<br />
64 SAALPLäNE<br />
SAALPLäNE<br />
65<br />
1<br />
9<br />
10<br />
10<br />
24<br />
28<br />
25<br />
29<br />
39<br />
46<br />
40<br />
1<br />
1<br />
47<br />
54<br />
64<br />
55<br />
11<br />
65<br />
58 70<br />
2. RANG<br />
LINKS<br />
KonZerTHaUS Berlin<br />
genDarmenmarKT 2<br />
1<br />
LOGE 9 LOGE 8 LOGE 7 LOGE 6 LOGE 5 LOGE 4 LOGE 3 LOGE 2 LOGE 1<br />
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A<br />
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1. RANG<br />
LINKS<br />
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LINKS PARKETT<br />
RECHTS<br />
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1<br />
1 16 16<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
ORCHESTERPODIUM<br />
14 14<br />
14 14<br />
17 18 17<br />
1<br />
17 18 17<br />
1<br />
16 17 16<br />
1<br />
16 17 16<br />
1<br />
LINKS 1. RANG MITTE RECHTS<br />
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1<br />
A<br />
1<br />
3<br />
10 10<br />
5<br />
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LOGE 1<br />
LOGE 2<br />
LOGE 3<br />
LOGE 4<br />
LOGE 5<br />
LOGE 6<br />
LOGE 7<br />
LOGE 8<br />
LOGE 9<br />
5<br />
1. RANG<br />
RECHTS<br />
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47<br />
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64<br />
65<br />
55<br />
70 58<br />
2. RANG<br />
RECHTS<br />
PREISE IN EuRO<br />
PREISGRuPPE I II III IV V VI<br />
K-preIse 59 50 44 37 23 16
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f-preIse 160 130 110 80 55<br />
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bulthaup<br />
PREISE IN EuRO<br />
Kalendarium 2012/13<br />
SeptemBer<br />
Sa 08 20:00 arienabend Anja Harteros<br />
Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin<br />
d-Preise<br />
So 09 11:00 brunchkonzert i<br />
Von Schnei<strong>de</strong>rn und an<strong>de</strong>ren Tieren<br />
bm | 48 €<br />
Fr 14 20:00 mecklenburgiSche<br />
bläSeraka<strong>de</strong>mie<br />
Große Bläsermusik von Romantik<br />
bis Jazz | gf | 15 / 10 €<br />
So 16 11:00 i. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein<br />
kh | k2 | k-Preise<br />
Di 18 20:00 i. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein<br />
Ph | k1 | k-Preise<br />
So 23 11:00 brunchkonzert ii<br />
Duos und Trios | bm | 48 €<br />
Fr 28 20:00 baSilikakonzert Kammerchor<br />
Apollini et Musis | bm | 15 / 10 €<br />
So 30 11:00 barenboim-zykluS i<br />
Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann<br />
Ph | bz1 (d-Preise) | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
oktoBer<br />
Fr 19 20:00 groSSe oPernchöre<br />
Staatsopernchor / Staatskapelle<br />
berlin | 25/15 €<br />
So 21 18:00 groSSe oPernchöre<br />
Staatsopernchor / Staatskapelle<br />
berlin | 25/15 €<br />
Mo 22 20:00 ii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Michael Gielen / Patricia Petibon<br />
kh | k2 | k-Preise<br />
Di 23 20:00 ii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Michael Gielen / Patricia Petibon<br />
Ph | k1 | k-Preise<br />
So 28 11:00 brunchkonzert iii<br />
Romantisch-mo<strong>de</strong>rne Dialoge<br />
bm | 48 €<br />
Di 30 20:00 kammerkonzert i<br />
Il Caro Sassone: Hän<strong>de</strong>l in Italien<br />
rr | 15 / 10 €<br />
novemBer<br />
Mo 05 20:00 iii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />
Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise<br />
Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />
Falk Struckmann | kh | k2 | k-Preise<br />
So 11 15:30 PreuSSenS hofmuSik i<br />
Corelli & Co. | rr | 15 / 10 €<br />
Di 13 20:00 lie<strong>de</strong>rabend | Anna Samuil<br />
Matthias Samuil | 25 / 15 €<br />
Do 15 19:00 benefizkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
für <strong>de</strong>n musikkin<strong>de</strong>rgarten berlin e.v.<br />
Zubin Mehta / Daniel Barenboim<br />
Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Sa 17 20:00 kammerkonzert ii Blechbläserensemble<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | bm | 15 / 10 €<br />
So 25 11:00 brunchkonzert iv<br />
Orchesteraka<strong>de</strong>mie | bm | 48 €<br />
Mo 26 20:00 kammerkonzert iii Bläserquintett<br />
<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | rr | 15 / 10 €<br />
<strong>de</strong>zemBer<br />
Sa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton<br />
StaatSkaPelle berlin<br />
Enoch zu Guttenberg | kwg | 50 / 30 / 10 €<br />
So 09 20:00 konzert | Gidon Kremer / Giedre<br />
Dirvanauskaite/Khatia Buniatishvili | b-Preise<br />
So 16 11:00 brunchkonzert v Streichquartette<br />
von Opernmeistern | bm | 48 €<br />
Mo 17 20:00 kammerkonzert iv<br />
Historisches Konzert: Das Joachim-<br />
Quartett 1891 | rr | 15 / 10 €<br />
So 23 11:00 weihnachtSkonzert<br />
Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />
Di 25 11:00 weihnachtSkonzert<br />
Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />
Do 27 18:00 familienkonzert<br />
Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />
So 30 11:00 familienkonzert<br />
Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />
Mo 31 19:00 konzert <strong>de</strong>r StaatSkaPelle<br />
berlin zum JahreSwechSel<br />
Daniel Barenboim | e-Preise<br />
jan<br />
Di 0<br />
Sa 05<br />
So 06<br />
Mo 0<br />
Di 08<br />
Do 10<br />
Di 22<br />
So 2<br />
Di 29<br />
feB<br />
So 0<br />
Di 05<br />
So 10<br />
Mo 1<br />
Di 12<br />
Mi 1<br />
Fr 15<br />
So 1
n<br />
n<br />
le<br />
n<br />
ise<br />
januar<br />
Di 01 16:00 konzert <strong>de</strong>r StaatSkaPelle<br />
berlin zum JahreSwechSel<br />
Daniel Barenboim | e-Preise<br />
Sa 05 11:00 familienkonzert<br />
Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />
So 06 11:00 liedmatinee<br />
Katharina Kammerloher & Stephan<br />
Rügamer / Günther Albers | 25 / 15 €<br />
Mo 07 20:00 iv. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Giovanni Antonini | Ph | k1 | k-Preise<br />
Di 08 20:00 iv. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Giovanni Antonini | kh | k2 | k-Preise<br />
Do 10 20:00 kammerkonzert v Von Schubert<br />
bis Schostakowitsch | rr | 15 / 10 €<br />
Di 22 20:00 kammerkonzert vi<br />
Deutsche und russische Opern-<br />
komponisten | rr | 15 / 10€<br />
So 27 11:00 brunchkonzert vi<br />
Canovas Tänzerin | bm | 48 €<br />
Di 29 20:00 kammerkonzert vii<br />
Ensemble variazione | rr | 15 / 10 €<br />
feBruar<br />
So 03 15:30 PreuSSenS hofmuSik ii<br />
Gleich wie <strong>de</strong>r Regen und <strong>de</strong>r Schnee<br />
rr | 15 / 10 €<br />
Di 05 20:00 kammerkonzert viii<br />
Tilia-Quartett | rr | 15 / 10 €<br />
So 10 11:00 brunchkonzert vii<br />
Seitensprung mit Violine | bm | 48 €<br />
Mo 11 20:00 v. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim | Ph | k1 | k-Preise<br />
Di 12 20:00 v. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim | kh | k2 | k-Preise<br />
Mi 13 20:00 wagner-gala | Daniel Barenboim<br />
Plácido Domingo /Kwangchul Youn<br />
Wolfgang Koch / Staatskapelle Berlin<br />
Staatsopernchor | Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Fr 15 20:00 kammerkonzert vokal<br />
Kammerchor Apollini et Musis<br />
rr | 15 / 10 €<br />
So 17 11:00 barenboim-zykluS ii<br />
Daniel Barenboim / Anna Prohaska<br />
bz1, bz2 | b-Preise<br />
märz<br />
Mo 11 20:00 vi. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili<br />
Ph | k1 | k-Preise<br />
Di 12 20:00 vi. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili<br />
kh | k2 | k-Preise<br />
Mi 13 20:00 lie<strong>de</strong>rabend | Roman Trekel<br />
25 / 15€<br />
So 17 11:00 barenboim-zykluS iii<br />
Daniel Barenboim / Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Staatskapelle Berlin<br />
bz1, bz2 | b-Preise<br />
Di 19 20:00 kammerkonzert iX<br />
Bevor ich ans Werk geh’ | rr | 15 / 10 €<br />
bz1 | bz2 – barenboim-zykluS<br />
k1 | k2 – abonnementkonzerte<br />
ft1 | ft2 | ft3 | ft4 – feSttage-zyklen<br />
veranStaltungSorte<br />
gf – gläSerneS foyer<br />
rr – roteS rathauS<br />
bm – bo<strong>de</strong>-muSeum<br />
Ph – Philharmonie<br />
kh – konzerthauS berlin<br />
kwg – kaiSer-wilhelm-gedächtniSkirche<br />
feSttage 2013<br />
18. März–1. April 2013<br />
Mo 25 20:00 feSttage | PerSPectiveS<br />
Pollini 3 | Ph | ft1, ft3<br />
Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Di 26 20:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>r<br />
StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />
Ph | ft1, ft3, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Fr 29 20:00 feSttage | rerSPectiveS<br />
Pollini 4 | Ph | ft2, ft4<br />
Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Sa 30 15:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>S<br />
orcheSterS und <strong>de</strong>S chorS<br />
<strong>de</strong>S teatro alla Scala<br />
Daniel Barenboim | Ph<br />
ft1, ft2, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
april<br />
Mo 01 20:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>r<br />
StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim | Ph<br />
ft2, ft3, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mo 08 20:00 vii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />
kh | k2 | k-Preise<br />
Di 09 20:00 vii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />
Ph | k1 | k-Preise<br />
Fr 12 20:00 barenboim-zykluS iv<br />
Daniel Barenboim / Magdalena<br />
Kožená | bz1, bz2 | b-Preise<br />
So 28 11:00 brunchkonzert viii<br />
Auf acht Saiten | bm | 48 €<br />
15:30 kammerkonzert vokal<br />
Acca<strong>de</strong>mia Teatro alla Scala | rr<br />
15 / 10 €<br />
Mo 29 20:00 kammerkonzert X<br />
Schiller-Quartett mit Klarinette | rr<br />
15 / 10 €<br />
inhalt<br />
editorial — 1<br />
gespräch — 2<br />
abonnementkonzerte — 12<br />
konzert spezial — 14<br />
konzerte feSttage 2013 — 18<br />
barenboim-zyklus — 20<br />
kalendarium<br />
mai<br />
So 05 11:00 brunchkonzert iX<br />
Frühlingsmelodien | bm | 48 €<br />
Mi 08 20:00 PreuSSenS hofmuSik iii<br />
Bach und die Berliner Klassik | 15 / 10 €<br />
So 12 11:00 brunchkonzert X<br />
Kostbares und Köstliches | bm | 48 €<br />
Mo 13 20:00 kammerkonzert Xi<br />
Duoabend | rr | 15 / 10 €<br />
Sa 18 20:00 klavierrecital | Yefim Bronfman<br />
b-Preise<br />
Fr 31 20:00 kammerkonzert vokal<br />
Capella slavica | rr | 15 / 10 €<br />
juni<br />
kammerkonzerte — 22<br />
kammerkonzerte vokal — 27<br />
Preußens hofmusik — 28<br />
brunchkonzerte — 30<br />
die <strong>de</strong>büts — 34<br />
kammermusik — 36<br />
orchesteraka<strong>de</strong>mie — 37<br />
musikkin<strong>de</strong>rgarten — 41<br />
So 02 15:30 PreuSSenS hofmuSik iv<br />
Kontrapunkte | rr | 15 / 10 €<br />
So 09 11:00 liedmatinee<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Internationalen Opern-<br />
studios <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />
25 / 15 €<br />
11:00 brunchkonzert Xi<br />
Wienerische Sternstun<strong>de</strong>n | bm | 48 €<br />
15:30 kin<strong>de</strong>rchorkonzert<br />
Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n<br />
Lin<strong>de</strong>n | rr | 15 / 10 €<br />
So 23 11:00 benefizkonzert <strong>de</strong>r<br />
StaatSkaPelle berlin<br />
zugunsten <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r<br />
Staatsoper unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />
Gustavo Dudamel / Christine Schäfer<br />
Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />
Mi 26 20:00 viii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Yannick Nézet-Séguin / Piotr<br />
An<strong>de</strong>rszewski | Ph | k1 | k-Preise<br />
Do 27 20:00 viii. abonnementkonzert<br />
<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />
Yannick Nézet-Séguin / Piotr<br />
An<strong>de</strong>rszewski | kh | k2 | k-Preise<br />
Stiftung naturton — 42<br />
Junge Staatsoper — 44<br />
die klarinettengruppe — 46<br />
Staatskapelle berlin — 48<br />
Service & tickets — 52<br />
konzert-abonnements — 56<br />
Spielstätten — 60<br />
kalendarium
www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />
eS gibt<br />
keine muSik,<br />
die ich lieber<br />
woan<strong>de</strong>rS<br />
dirigieren<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
..<br />
Daniel Barenboim