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Sprachrohr Heft 55 - Juni 2011 - DAGA 2012

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<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong><strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in DarmstadtDie38. Deutsche Jahrestagung fürAkustikwird vom19. bis 22. März <strong>2012</strong> in DarmstadtEinladungstattfinden.Nach der <strong>DAGA</strong> 1984 findet die Jahrestagungfür Akustik nun zum zweitenMal in Darmstadt statt, wo sichseitdem vieles verändert hat: In unmittelbarerNähe zur Technischen UniversitätDarmstadt steht seit wenigen Jahrenmitten im Stadtzentrum ein modernesKongresszentrum zur Verfügung,das genau für solche Tagungenkonzipiert wurde.Darmstadt trägt inzwischen den Beinamen„Wissenschaftsstadt“, der angesichtsmehrerer Universitäten undHochschulen, dreier Fraunhofer‐Institute,des GSI Helmholtzzentrums fürSchwerionenforschung, des EuropäischenRaumflugkontrollzentrumsESOC sowie zahlreicher innovativerHightech‐Unternehmen begründet ist.Weiterhin hat Darmstadt aber auchkulturell viel zu bieten: Es ist Zentrumdes Jugendstils und stolz auf sein Residenzschloss,das Landesmuseum, dasStaatstheater oder die von Hundertwassergestaltete „Waldspirale“.Darmstadt ist aber auch ein Zentrumder Akustik: Innovative Forschungsarbeitenauf dem Gebiet der Elektroakustikan der TU Darmstadt haben zuweltweit verbreiteten Anwendungengeführt. Der Begriff „Maschinenakustik“wurde vor etwa 40 Jahren inDarmstadt definiert und geprägt. DiePsychoakustik spielt eine zunehmendwichtigere Rolle, und auch Fragestellungender Strömungs‐ und Fahrzeugakustikwerden in Darmstadt untersucht.Darmstadt und <strong>DAGA</strong> ‐ das passt alsosehr gut zusammen, und so freuen wiruns auf eine interessante Akustik‐Tagung mit vielen neuen Erkenntnissenund guten Gesprächen in angenehmerAtmosphäre!Holger HanselkaTagungsleiterVeranstaltungsortdarmstadtium ‐Wissenschafts‐ undKongresszentumSchlossgraben 164283 Darmstadtwww.darmstadtium.deDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>3


<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>Veranstalter• Technische Universität Darmstadt• Fraunhofer‐Institut für Betriebsfestigkeitund SystemzuverlässigkeitLBF• Deutsche Gesellschaft für Akustik(DEGA)unter Mitwirkung von• Deutsche Physikalische Gesellschaft(DPG)• Informationstechnische Gesellschaft(ITG) im VDE• NALS im DIN und im VDIWissenschaftliche Tagungsleitung• Holger HanselkaWissenschaftlicher Beirat• Christian Beidl• Wolfgang Ellermeier• Holger Hanselka• Peter Pelz• Stephan Rinderknecht• Gerhard Sessler• Roland WerthschützkyOrganisationsteam• Joachim Bös• Marie‐Hélène Haußels• Joachim Hillenbrand• Roman Karsten• Florian Kattner• Daniel König• Lothar Kurtze• Andreas Stein• Till WeberTagungsorganisationFachgebiet Systemzuverlässigkeit undMaschinenakustik SzMTechnische Universität DarmstadtMagdalenenstraße 4,64289 DarmstadtE‐Mail:info<strong>2012</strong>@daga‐tagung.deTelefon: 06151 16‐75175Fax: 06151 16‐6928FachgebieteAktive akustische Systeme, AkustischeMesstechnik, Audiologische Akustik,Audiotechnik, Bauakustik, Bioakustik,Elektroakustik, Fahrzeugakustik,Geräuschbeurteilung, Geschichte derAkustik, Hydroakustik, Körperschall,Lärmausbreitung, Lärmschutz, Lärmwirkungen,Lehre der Akustik, MedizinischeAkustik, Musikalische Akustik,Numerische Akustik, PhysikalischeAkustik, Psychoakustik, Raumakustik,Schwingungstechnik, Signalverarbeitung,Soundscapes, SoundDesign, Sprachverarbeitung, Strömungsakustik,Technische Akustik,Ultraschall, Virtuelle Akustikund alle anderen Gebiete derAkustik.VorkolloquienAm Montag, den 19. März <strong>2012</strong>,finden drei Vorkolloquien statt.Die Themen sind:• Fahrzeugakustik• Maschinenakustik• Psychoakustik4 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>Tagungsbegleitende AusstellungDie Tagung wird von einer Ausstellungbegleitet, die ein Forum für Kontakteund Informationsaustausch zwischenTheorie und Praxis bietet.Sie findet vom 20. bis zum 22. März<strong>2012</strong> statt.Kontakt:E‐Mail: info<strong>2012</strong>@daga‐tagung.deTelefon: 06151 16‐75175VortragsprogrammSchwerpunkte des Tagungsprogrammswerden neben einigen Plenarvorträgenzu aktuellen Themen wiederdie angemeldeten Beiträge zu den o‐ben genannten Themenkreisen sein. Invielen Arbeitsgebieten werden darüberhinaus strukturierte Sitzungen angeboten,bei denen die Beiträge von denOrganisatoren initiiert werden.Anmeldung zur TeilnahmeDie Anmeldung zur Teilnahme sollvorzugsweise per Internet unterhttp://www.daga<strong>2012</strong>.deerfolgen. Für die Anmeldung benutzenSie bitte das online‐Anmeldeformular,das ab September <strong>2011</strong> auf der Webseitezur Verfügung steht. Im Ausnahmefallkann das Formular auch bei derDEGA‐Geschäftsstelle angefordertwerden.Alle angemeldeten Teilnehmer erhaltenab Januar <strong>2012</strong> das Programmheftper Post. Die Manuskripte der Beiträge(Vorträge und Poster) werden als CD‐ROM veröffentlicht. Jeder registrierteTagungsteilnehmer erhält diese CD imSommer <strong>2012</strong> (eine gedruckte Versionist gegen einen Aufpreis von 80,‐ €erhältlich).TeilnahmegebührenKlasse Mitglied (a) studierend Rentner (b) € früh (c) € spät (d)1 ‐ Paket (e) nein nein nein 250,‐ 290,‐2 nein nein nein 230,‐ 270,‐3 ja nein nein 180,‐ 220,‐4 ja nein ja 75,‐ 100,‐5 ‐ Paket (f) nein ja nein 70,‐ 80,‐6 nein ja nein 60,‐ 70,‐7 ja ja nein 30,‐ 40,‐(a)Mitglied in DEGA, DPG, ITG, VDI, VdT(b)Die Teilnahmegebühren für Rentner (bzw. Pensionäre) gelten auch für Erwerbslose.Teilnehmer aus dieser Kategorie, die nicht Mitglied (1) sind, zählen zu Klasse 2.(c)Gebühr bis einschließlich 31. Januar <strong>2012</strong>(d)Gebühr ab dem 1. Februar <strong>2012</strong>(e)Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft in der DEGA im Jahr <strong>2012</strong>(f)Paketangebot: Teilnahme + Neu‐Mitgliedschaft als Studierende(r) in der DEGA im Jahr <strong>2012</strong>DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>5


<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>VortragsanmeldungDie Beiträge können entweder als Posteroder in Form eines mündlichenVortrages eingereicht und präsentiertwerden. Die Anmeldung von Beiträgensoll bis zum 1. November <strong>2011</strong>über die Webseitehttp://www.daga<strong>2012</strong>.debei zeitgleicher Eingabe einer Kurzfassungerfolgen, deren Umfang 200 Wörternicht überschreiten soll. Die Tagungsspracheist Deutsch; Beiträge inenglischer Sprache sind jedoch zugelassen.Die Anmeldung eines Tagungsbeitragsist erst nach Registrierung des/derVortragenden als Tagungsteilnehmermöglich. In der Teilnahmegebühr istdie Präsentation eines Beitrags (Posteroder mündlicher Vortrag) enthalten.Für jede weitere Vortrags‐ oder Posteranmeldungdesselben/derselben Vortragendenfallen zusätzliche Teilnahmegebührenin Höhe von 180,‐ € an.Die Autoren werden gebeten, mit derVortragsanmeldung auch anzugeben,ob eine Posterpräsentation oder einmündlicher Vortrag bevorzugt wird.Die Tagungsleitung behält sich vor,eingereichte Beiträge gegebenenfallsunabhängig von der Präferenz derAutoren nach Rücksprache mit dieseneiner Vortrags‐ oder Postersitzungzuzuordnen, z.B. wenn die räumlichenoder zeitlichen Randbedingungen dieserfordern. Darüber hinaus behält sichdie Tagungsleitung vor, aus wichtigemGrund (z.B. Produktwerbung, Mehrfachvorträge)Beiträge abzulehnen.Hotels und TourismusDie Webseite www.darmstadt.de/darmstadt‐erleben/tourismus informiertSie über das Hotelangebot inDarmstadt.Eine Zusammenfassung der Hotelangebotewird ebenfalls auf der <strong>DAGA</strong><strong>2012</strong>‐Webseite unterwww.daga<strong>2012</strong>.de zu finden sein.Wichtige Termine zur <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>• ab September <strong>2011</strong>: Online‐Anmeldung zur Teilnahme undEinreichung von Poster‐ und Vortragsanmeldungenmöglich• Oktober <strong>2011</strong>: umfassende Informationenzur <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> imnächsten DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong>• 1. November <strong>2011</strong>: letzter Terminfür die Anmeldung von Beiträgen(Vorträge und Poster)• Januar <strong>2012</strong>: Versand des Programmsan die angemeldeten Teilnehmer,Programm im Internet• 31. Januar <strong>2012</strong>: letzter Termin fürdie Anmeldung zu den günstigen„frühen“ Teilnahmegebühren• 19. März <strong>2012</strong>: Vorkolloquien,DEGA‐Mitgliederversammlung• 19.‐ 22. März <strong>2012</strong>: <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>‐Tagung, Abgabe der druckfertigenTagungsbeiträge• Sommer <strong>2012</strong>: Versand der CD‐ROM sowie der bestellten(kostenpflichtigen) gedrucktenTagungsbändeDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>7


DEGA aktuellFünftes DEGA‐Symposium„E‐Mobilität & Akustik“in Stuttgart• Termin:Freitag, 21. Oktober <strong>2011</strong>• Ort:Aula der Hochschule für TechnikStuttgart,Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart• Programm und Anmeldung:Hierzu finden Sie ausführlicheInformationen im beiliegendenFaltblatt und aufwww.dega‐akustik.de• Anmeldeschluss:Freitag, 7. Oktober <strong>2011</strong>Das Thema „E‐Mobilität“ wird immerintensiver diskutiert, allerdings bislangstark unter technischen Aspekten wieReichweite, Energieversorgung oderSicherheit. Die Fragen hinsichtlich derAkustik werden noch sehr wenig beachtet.Dabei bietet das Elektrofahrzeugumfangreiche Anlässe, auch überdie Akustik nachzudenken.Nach 125 Jahren kontinuierlicher Entwicklungenbezüglich des Verbrennungsmotorssteht nun ein Paradigmenwechselan: Was ist der neueSound des Innen‐ wie auch Außengeräuscheseines E‐Fahrzeuges? Hier istvisionäres Denken auf interdisziplinärerEbene gefragt, um Antworten aufdiese akustischen und insbesonderepsychoakustischen Herausforderungenzu finden. Ist es sinnvoll, den neuenAntrieb akustisch so zu gestalten,dass er Erinnerungen an den bekanntenSound gewährleistet oder brauchenwir einen neuen, authentischenSound des E‐Antriebes?Ein E‐Antrieb ist zunächst akustischgekennzeichnet durch ein kaum wahrnehmbaresSurren, Pfeifen und Heulen.Gegenüber einem Antrieb mitVerbrennungsmotor ist er also deutlichleiser. Das bedeutet einerseits, dass imInneren eines E‐Fahrzeugs eine akustischeMaskierung entfällt und bislangweniger relevante Geräuschbeiträgewie Reifen/Fahrbahn‐, Wind‐ undHilfsaggregategeräusche wahrnehmbarwerden und andererseits neueKlänge und Störgeräusche sich präsentieren.Ferner entsteht eine signifikante Reduzierungdes Straßenverkehrslärms,was einerseits sehr zu begrüßen ist;andererseits birgt diese Entwicklungaber auch Gefahren: E‐Fahrzeuge sindbei langsamen Geschwindigkeiten soleise, dass sie von Passanten und insbesonderevon sehbehinderten Personenakustisch kaum wahrgenommenwerden. Von daher kommt die Forde‐DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>9


DEGA aktuellrung nach elektroakustisch erzeugtenWarnsignalen, sobald das E‐Fahrzeugeine Mindestgeschwindigkeit unterschreitet.Hier ist wiederum die Psychoakustikgefragt, Warnsignale so zugestalten, dass sie für Passanten wahrnehmbarund lokalisierbar sind unddennoch angenehm klingen.Verantwortlich für das Programm istder Vorstand der DEGA zusammenmit den Fachausschüssen Fahrzeugakustik,Hörakustik, Lärm ‐ Wirkungenund Schutz und dem ArbeitsringLärm der DEGA (ALD).(Koordination: Klaus Genuit)Protokoll derMitgliederversammlungam Montag, den 21. März <strong>2011</strong>um 17:00 Uhr im Hörsaal 2D derHeinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf1. BegrüßungDer Präsident der DEGA, Otto vonEstorff, eröffnet die Mitgliederversammlung,begrüßt die ca. 130 anwesendenMitglieder und stellt die Beschlussfähigkeitfest.Besonders begrüßt er den neu gewähltenVorstand, wobei Martin Ochmann(Vizepräsident), Klaus Genuit (Schatzmeister),Malte Kob und Sabine Langergegenüber dem alten Vorstand neuhinzugekommen sind.Daraufhin stellen sich die Vorstandsmitgliedermit ihren Arbeitsgebietenkurz vor.2. Genehmigung der TagesordnungDie Einladung mit Tagesordnung wurdeallen Mitgliedern im <strong>Sprachrohr</strong> Nr.54 fristgerecht zugestellt. Diese Tagesordnungwird ohne Ergänzungen angenommen.3. Bericht des VorstandsEinleitend fasst Herr von Estorff diewichtigsten Ereignisse und Entwicklungenseit der letzten Mitgliederversammlungvor einem Jahr zusammen:• Die DEGA erfreut sich weiterhinsteigender Mitgliederzahlen. Derzeithat sie etwa 1.660 persönlicheMitglieder und 61 Fördermitglieder.• Zum Besuch der <strong>DAGA</strong>‐Tagung<strong>2011</strong> wurden erstmals Reisekostenzuschüsse(„Grants“) für Studierendezur Verfügung gestellt, zuzüglichfreier Tagungsteilnahme undDEGA‐Mitgliedschaft für ein Jahr.Neben zehn Grants aus DEGA‐Mitteln konnten weitere neun Studierendedurch eine Spende derHead‐Genuit‐Stiftung gefördertwerden. Herr von Estorff danktHerrn Genuit für die großzügigeUnterstützung der Nachwuchsförderung.Auch zum Besuch der„EAA Summer School“ im September2010 haben zehn Studierendeeine Reisekostenunterstützung ausDEGA‐Mitteln erhalten, und ausden „Unterwasser“‐Spendenmittelnkonnten die ersten zwei Zuschüssezum Besuch von Tagungenin Übersee ausgezahlt werden.10 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


DEGA aktuell• Im letzten Jahr wurde der FachausschussStrömungsakustik neu gegründet.• Zur Wahl der DFG‐Fachkollegienim Jahr <strong>2011</strong> hat die DEGA vonihrem Vorschlagsrecht Gebrauchgemacht und Kandidaten für dreiFächer vorgeschlagen. Im Herbst<strong>2011</strong> werden alle wahlberechtigtenMitglieder per Mail aufgefordert,sich an der Wahl zu beteiligen.• Schließlich weist Herr von Estorffauf folgende Auszeichnungen hin:Brigitte Schulte‐Fortkamp und JoachimScheuren sind kürzlich internationaleEhrenmitglieder desINCE/USA geworden, und FrauSchulte‐Fortkamp hat den „Hearthe World Award“ erhalten (siehe<strong>Sprachrohr</strong> Nr. 54). Den Ausgezeichnetensei an dieser Stelle nochmalsherzlich gratuliert.Es folgen Berichte der übrigen Mitgliederdes Vorstands über die Aktivitätender DEGA, die in ihrer jeweiligen Verantwortungliegen:• Herr Genuit hebt die erfreulicheSteigerung bei der Anzahl der Fördermitgliederhervor (s. o.): Innerhalbdes letzten Jahres hat sich ihreZahl von 53 auf 61 erhöht.• Herr Ochmann verweist auf diePublikationen der DEGA, und hiersind vor allem das neu erschienene2. und 3. <strong>Heft</strong> der Schriftenreihe„Geschichte der Akustik“ zu nennen.Im Namen der DEGA geht eingroßer Dank an Herrn Költzsch.Ferner lädt Herr Ochmann alleInteressierten ein, an der polnischdeutschenKonferenz für Akustikim Rahmen des „58th Open Seminaron Acoustics“ in Jurata teilzunehmen.• Frau Langer blickt auf vier erfolgreicheDEGA‐Akademie‐Kurse imJahr 2010 zurück. Neben den Kursen„Bauakustik“ in Braunschweigund „Grundlagen der TechnischenAkustik“ in Berlin wurde der neueKurs „DEGA‐Schallschutzausweis“bereits zweimal durchgeführt (inBraunschweig und in Stuttgart). ImJahr <strong>2011</strong> werden die Kurse „Bauakustik“und „DEGA‐Schallschutzausweis“wiederholt angeboten.• Herr Kob stellt eine Überarbeitungder DEGA‐Webseite in Aussicht,bei der die Fachausschuss‐Verwaltungauf ein anderes, einfacher zuwartendes System (Joomla) umgestelltwerden soll.• Herr Kohlrausch blickt auf daserfolgreiche vierte DEGA‐Symposiumzum Thema Strömungsakustikam 19.11.10 in München zurück;die Teilnehmerzahl lag bei 120. ImHerbst <strong>2011</strong> wird das fünfte DEGA‐Symposium zu einem besondersaktuellen Thema, der Elektro‐Mobilität,voraussichtlich in Stuttgartoder Berlin stattfinden.Herr Klemenz berichtet, dass seit <strong>2011</strong>alle DEGA‐Mitglieder die Acta Acusticanicht mehr als CD‐ROM, sondernals Online‐Version erhalten. Zusätzlichbietet die DEGA ihren MitgliedernDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>11


DEGA aktuelleine zusammenfassende CD‐ROM an,die jeweils zum Ende eines Jahres allesechs Ausgaben d.J. enthält. Diesekann ohne Aufpreis jeweils im Frühjahr/Sommerd.J. auf der DEGA‐Webseitebestellt werden. Andererseitskönnen DEGA‐Mitglieder die gedruckteVersion des <strong>Sprachrohr</strong>s abbestellen,wenn sie nur noch die Online‐Versionlesen wollen.Auf eine Frage seitens der Teilnehmerergänzt Herr Klemenz, dass die Artikelder Acta Acustica nur einzeln heruntergeladenwerden können.4. FinanzberichtBevor die Haushaltspläne präsentiertwerden, geht Herr Genuit, Schatzmeisterder DEGA, auf die Förderung desArbeitsrings Lärm der DEGA (ALD)ein:Nachdem das Umweltbundesamt(UBA) den ALD bereits in den Jahren2008 bis 2010 finanziell gefördert hat,ist auch das Folgeprojekt bis Januar2013 mittlerweile bewilligt worden,wobei die jährliche Fördersumme allerdingsreduziert wurde. Die laufendenKosten für die Geschäftsstelle desALD können somit weiter finanziertwerden, und laufende Projekte (z.B.Broschüre zum Schienenverkehrslärm)werden demnächst abgeschlossen. Fürneue Projekte des ALD sind aber nurgeringe Mittel vorhanden.Herr Klemenz, Geschäftsführer derDEGA, erläutert daraufhin denFinanzrechenschaftsbericht für dasJahr 2010 sowie den vom Vorstandaufgestellten und vom Vorstandsratgenehmigten Finanzplan für <strong>2011</strong>,jeweils unterteilt in Ein‐ und Ausgaben.Er erläutert auch die sich darausergebenden Rücklagen der DEGA.Entgegen der Prognose wurde dasHaushaltsjahr 2010 nicht mit einemVerlust, sondern mit einem Überschussabgeschlossen. Ein Hauptgrundhierfür liegt in den sehr gut besuchtenAkademie‐Kursen. Auch die <strong>DAGA</strong>2010 hat einen Überschuss erbracht;den Tagungsleitern wird an dieserStelle für ihr Engagement herzlich gedankt.Die Rücklagen haben sich gegenüberdem Vorjahr um den o.g. Überschusserhöht und verbleiben somit auf hohemNiveau.Im Jahr <strong>2011</strong> werden viele Positionenähnlich ausfallen wie in 2010, wobeiaufgrund der geringeren Förderungfür das ALD‐Projekt auch die zugehörigenAusgaben angepasst werden.Insgesamt ist zu erwarten, dass dieAusgaben ca. 1% über den Einahmenliegen werden. Aufgrund einiger„worst‐case“‐Abschätzungen kannaber auch ein positiveres Ergebniserwartet werden.Anschließend geht Herr Genuit genauerauf den Punkt „Reisekosten/Bewirtung“ein. Seit einigen Jahren wird derVorstandsrat am Vorabend seiner jährlichenSitzung zu einem Abendesseneingeladen. Bisher konnten hierfürzwar Sponsoren gefunden werden,allerdings regen Vorstand und Vorstandsratzur Erhöhung der Planungs‐DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>13


DEGA aktuellsicherheit an, die Bewirtung ausDEGA‐Mitteln zu finanzieren. Hiermitsoll die ehrenamtliche Arbeit derVorstandsratsmitglieder und die frühereAnreise zur <strong>DAGA</strong> honoriertwerden, wobei die Kosten 40 € proPerson nicht übersteigen sollen. HerrGenuit bittet die Mitglieder um einVotum. Der Vorschlag wird einstimmigangenommen.5. Bericht der RechnungsprüferBei der letzten Mitgliederversammlungwurden Ute Jekosch und SebastianMöller als Rechnungsprüfer gewählt.Frau Jekosch hat allerdings darumgebeten, einen Vertreter mit derPrüfung zu beauftragen.Der Vorstandsrat der DEGA hat daraufhinAndré Jakob vorbehaltlich seinerWahl durch die Mitgliederversammlungals Rechnungsprüfer vorläufigbenannt. Diese Benennung wirddurch ein einstimmiges Votum derMitgliederversammlung endgültigbestätigt.Herr Möller und Herr Jakob berichten,dass die Kasse der DEGA im Geschäftsjahr2010 wieder einwandfreiund übersichtlich geführt wurde. Füralle Buchungen sind Belege vorhanden,und Unregelmäßigkeiten wurdennicht festgestellt. So bescheinigen beide,dass die Kassenführung der DEGAin bester Ordnung ist.6. Entlastung des VorstandsAuf Antrag von Herrn Meyer werdenVorstand und Geschäftsführer einstimmigentlastet, wobei sich die Vorstandsmitgliederund der Geschäftsführerbei dieser Abstimmung nichtbeteiligen.7. Wahl der RechnungsprüferBei der anschließenden Wahl derRechnungsprüfer werden Herr Möllerund Herr Jakob für ein weiteres Jahrals Rechnungsprüfer einstimmig bestätigt.8. Berichte aus den Fachausschüssen undFachgruppenDie Vertreter(innen) der einzelnenDEGA‐Fachausschüsse (FA) undFachgruppen berichten über die Aktivitätendes letzten Jahres sowie überaktuelle Planungen und verweisen aufdie kommenden Sitzungen bzw. Versammlungen.Im Folgenden werden die wichtigstenEreignisse in Stichpunkten aufgezählt(dieses Mal in alphabetisch umgekehrterReihenfolge):• FA Ultraschall (Christian Koch):Workshop während der <strong>DAGA</strong>,Tagungskalender, Projekt „LandkarteUltraschall“• FA Strömungsakustik (StefanBecker): Neugründung 2010,Organisation des 4. DEGA‐Symposiums2010, Vorkolloquium zur<strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>, Workshop im Herbst<strong>2011</strong>• FA Sprachakustik (SebastianMöller): Beteilung an mehrerenWorkshops bzw. Konferenzen in2010 und <strong>2011</strong> (u.a. ISCA/DEGA,ESSV, ITG)14 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


DEGA aktuell• FA Physikalische Akustik (EnnesSarradj): FA‐Leitung <strong>2011</strong> neu gewählt,Rückblick 17. Workshop„Physikalische Akustik” im Oktober2010 zum Thema „geführteWellen“• FA Musikalische Akustik (JuditAngster): Herbstworkshop <strong>2011</strong>,Planungen für weitere Veranstaltungenin <strong>2012</strong> und 2013• FA Lehre der Akustik (Malte Kob):demnächst Neuwahl der FA‐Leitung, Projekte „Geschichte derAkustik“ und Förderung von Master‐Kursenin Akustik (s. Seite 41)• FA Lärm (Gert Notbohm): FA‐Leitung 2010 neu gewählt, Herbstworkshop2010 zu den ThemenTieffrequenter Lärm und Schienenverkehrslärm,Vorkolloquium zur<strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>• FA Hörakustik (WolfgangEllermeier, stellvertretend fürDetlef Krahé): Beteiligung an ITG‐Diskussionssitzung „AudiologischeAkustik“ 2010 und am Deggendorfer‐Akustik‐Seminar2010,Workshop „Multi‐SensorischeWahrnehmung“ <strong>2011</strong>• FA Fahrzeugakustik (Uwe Letens):Rückblick Herbstworkshop 2010, in<strong>2011</strong> Herbstworkshop in Verbindungmit dem 5. DEGA‐Symposiumzum Thema „E‐Mobilität“,Herbstseminar der AG Messtechnik• FA Elektroakustik (GottfriedBehler): Rückblick Herbstworkshop2010 zum Thema Raumakustik undBeschallung, Projekt „Qualitätssicherungbei Beschallungsanlagen“läuft, Beteiligung beim EAA‐/VDT‐Symposium <strong>2011</strong> zur Wellenfeldsynthese• FA Bau‐ und Raumakustik(Christian Burkhart): RückblickHerbstworkshop 2010 zum ThemaRaumakustik und Beschallung(s.o.), Akademie‐Kurse zum Schallschutzausweis,Überarbeitung desMemorandums zur DIN 4109 fastabgeschlossen• Fachgruppe ALD ‐ ArbeitsringLärm der DEGA (Michael Jäcker‐Cüppers): Projekte Straßenverkehrslärmfibel,Schienenverkehrslärmfibel,ALD‐Newsletter, ALD‐Webseite, ParlamentarischerAbend 2010, Tag gegen Lärm <strong>2011</strong>,Herbstveranstaltung <strong>2011</strong>, sowieBeratung durch das InformationsundGeschäftszentrum (FrauBaumer)• Aktion „Tag gegen Lärm (TgL)“(Brigitte Schulte‐Fortkamp): RückblickTgL 2010 (Motto „kostbareRuhe ‐ teurer Lärm“, Aktion zumThema „Kinder, Lärm, Lebenswelten“,zahlreiche Einzelaktionen,große Resonanz in der Presse), Vorschauauf nächsten TgL am 27.04.11(Motto: „Lärm trennt“)Herr von Estorff dankt allen Vertreter(inne)n für ihre Ausführungen und dasdarin sichtbar gewordene Engagementihrer Fachausschüsse/ ‐gruppen.DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>15


DEGA aktuell9. VerschiedenesSeitens der Mitglieder wird angeregt,angesichts der tragischen Ereignisse inJapan den dortigen Kollegen Unterstützunganzubieten und Mitgefühlauszudrücken. Herr von Estorff sagtzu, in einem Schreiben des DEGA‐Vorstands der japanischen akustischenGesellschaft Hilfe anzubieten, und erappelliert an alle, dies auch mittelsihrer persönlichen Kontakte mit japanischenKollegen zu tun.10. Termin der nächstenMitgliederversammlungDie nächste Mitgliederversammlungwird voraussichtlich am Montag, den19.03.<strong>2012</strong> am späten Nachmittag währendder <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in Darmstadtstattfinden. Uhrzeit und Ort werdenim DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> vier Wochenvorher bekannt gegeben.Herr von Estorff dankt allen Anwesendenund schließt gegen 18:45 Uhr dieMitgliederversammlung.Berlin, den 01.06.<strong>2011</strong>Martin KlemenzGeschäftsführer der DEGAOtto von EstorffPräsident der DEGARückblick auf denTag gegen Lärm <strong>2011</strong>Unter dem Motto „Lärm trennt“ fandder 14. „Tag gegen Lärm ‐ InternationalNoise Awareness Day“, organisiertvon der DEGA und dem ArbeitsringLärm der DEGA (ALD), am 27. April<strong>2011</strong> statt.Das Motto „Lärm trennt“ verweist auf(un)bewusste Trennungen, die derLärm bezogen auf verschiedene Lebenssituationenbewirkt.Lärm trennt Verursacher und Empfängerin vielen Aktivitätsbereichen undträgt nachhaltig zur Reduzierung vonLebensqualität bei. Ein weites Spektrumfür Aktionen fächerte sich somitauf, so dass bundesweit wieder ca. 150Aktionen durchgeführt wurden. VieleAktionen galten den Kindern und Jugendlichen,aber auch Informationsständeund ‐vorträge für Erwachsenewurden angeboten.Unter www.tag‐gegen‐laerm.de sinddie Aktionen abrufbar.In einer gemeinsamen Aktion derSenatsverwaltung für Gesundheit,Umwelt und VerbraucherschutzBerlin, der Deutschen Tinnitus LigaDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>17


DEGA aktuelle.V. und des ALD am HackeschenMarkt (Berlin) wies u.a. der UmweltstaatssekretärBenjamin‐ImmanuelHoff auf die Verkehrslärmproblematikin Berlin hin und gab Auskunft zumLärmaktionsplan in Berlin. Darüberhinaus konnten sich Interessierte amInformationsstand mit den Expertenvor Ort austauschen.Mit der Aktion „Kinder machen einenHörführerschein“ hat sich das DINgemeinsam u.a. mit der TU Berlin,dem UBA und der HEAD acousticsGmbH am TgL beteiligt. Zu der ganztägigenAktion kamen mehr als 100Kinder im Alter von sechs bis zwölfJahren aus Berliner Schulen und „lernten“verschiedene Lärmfaktoren mitdem Ziel kennen, sich für Hörerlebnisseund Lärmbelastungen zu sensibilisieren,die beispielsweise mit demsorglosen Musikkonsum von MP3‐Playern, Konzerten oder Diskothekenverbunden sind. (siehe „Normenschützen vor Lärm“;http://www.din.de)Bundesweit wurden ca. 2.300 Plakateund 13.500 Flyer versandt. Darüberhinaus wurde die Broschüre zum Taggegen Lärm „Lärm im Alltag“ aktualisiertund ca. 700‐mal verkauft. Die kostenloseelektronische Variante wurdemehr als 7.000‐mal von den Internetseitendes „Tag gegen Lärm“ heruntergeladen.Auf das Plakat wurde dortmehr als 2.000‐mal und auf den Flyersogar mehr als 4.000‐mal zugegriffen.Auch in diesem Jahr fand einen Tagvor dem Tag gegen Lärm die Pressekonferenzin Berlin statt. Vertretenwaren die Berufsgenossenschaft derBauwirtschaft (BG Bau), die DEGAbzw. der Arbeitsring Lärm der DEGA(ALD), das Umweltbundesamt (UBA)und der Verkehrsclub Deutschland(VCD). Moderation: AktionsleiterinTgL. Darüber hinaus haben drei Kinderreportervon Radio 108.8 an derPressekonferenz teilgenommen. Diedort aufgezeichneten Interviews könnenunterwww.radio108komma8.deangehört werden.Die Pressereaktionen in den Print‐Medien zum 14. Tag gegen Lärm <strong>2011</strong>setzten sich in diesem Jahr aus denAgenturmitteilungen zum Tag gegenLärm <strong>2011</strong> und aus lokalen Nachrichtenzum Thema „Lärm“ zusammen. Esgab auch Agenturmeldungen von adn,dpa und epd mit teilweise überlappendemInhalt. Themen und Nennungenvon Organisationen waren:• allgemeine Informationen zum Taggegen Lärm (DEGA),• Internet‐Umfrage zu Lärmbelästigungund besonders „unbeliebten“Lärmquellen (UBA),• Lärmschutz in Diskotheken (BDT,BGN, TU Berlin ‐ Technische Akustik),• Aufruf an Verkehrsminister Ramsauer:„Lärmschutz soll Chefsachewerden“ (Allianz pro Schiene),• Internet‐Lärm‐Aufklärungsseite„www.radio108.de“ (BzgA, InitiativeHören),18 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


DEGA aktuell• die Ausstellung in Berlin: Kinder,Lärm und Lebenswelten (TU Berlin,DIN, Geräuschewerkstatt, Hearthe World) und• die internationale Studie mit Menschenaller Altersgruppen zumThema Lärm (Hear the World).Die Berichterstattung in den Printmedienhat sich in diesem Jahr wiederetwas verändert. Bundesweit einheitlichist im Wesentlichen ein Artikel mitder Überschrift• „Tag des Lärms: Dieser Krachnervt am meisten“ (UBA)zu finden. Daneben werden vor allemauch Themen wie• Lärm in Kindergärten bzw. Lärmund Kinderohren,• Musikerschwerhörigkeit,• Belastung durch MP3‐Player und• die allgemeine Verkehrslärmproblematikbehandelt. Es gibt aber auch viele lokalbezogene Artikel zum Tag gegenLärm, wie z.B.:• Beschreibungen von durchgeführtenAktionen und• konkrete Lärm‐Problematiken, diebestimmte Regionen betreffen.Das Motto „Lärm trennt“ wurde offensichtlichvon der Presse gern aufgegriffenund in mehreren Artikelüberschriftenverwendet, wie z.B.:• „Lärm trennt ‐ also Lärm reduzieren“,• „Lärm trennt ‐ Vogelgezwitscheram Tag gegen Lärm in Leipzigslautester Straße“,• „Lärm trennt ‐ Gutes Hören eint!“.Auch in Rundfunk und Fernsehenwurden viele Beiträge zum Tag gegenLärm ausgestrahlt. Vor allem dieöffentlich‐rechtlichen Rundfunkanstaltender Länder sowie ARD und ZDFwiesen auf die Lärmproblematik hin.Beispiele sind:• „Tag des Lärms: SchädlicheFlieger“ im ARD‐Mittagsmagazin,• „Krank durch Fluglärm“ inVolle Kanne (ZDF),• „Die Suche nach Ruhe: AktiverLärmschutz“ in ZDF heute• Was ist Lärm? Radio WDR, NDR,Hessen• Interview mit Frau Prof. Dr.Schulte‐Fortkamp (Aktionsleiterindes TgL) in der Abendschau imRBB.Die Anzahl der Besucher auf der Webseitedes „Tag gegen Lärm“ lag kurzvor dem 27.04.<strong>2011</strong> zwischen 400 und800 Aufrufen pro Tag. Am Tag gegenLärm selbst wurden 2.046 Besuchergezählt.Im Internet sind zum „Tag gegenLärm“ nach wie vor Seiten von kaumzu zählenden Organisationen zufinden. Bei Google wird auf die Eingabe„Tag gegen Lärm“ mit „ungefähr222.000“ Treffern geantwortet(+180.000 gegenüber Vorjahr), mitungefähr 27.400 (+15.300) für „Tag desDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>19


DEGA aktuellLärms“ und mit 152.000 Treffern(‐16.000) für „Tag gegen den Lärm“.Die Suche nach Seiten, die „InternationalNoise Awareness Day“ enthaltenaber nicht „Tag gegen Lärm“, liefertca. 26.900 (+9.800) Treffer. DieSuchmaske „Tag gegen Lärm“ +“27.04.<strong>2011</strong>“ liefert ca. 15.700 Treffer.Wirklich eine gute Bilanz. Ein herzlichesDankeschön an alle, die die Aktionenzum Tag gegen Lärm organisierthaben und dazu beitragen, dass dieLärmproblematik immer häufiger öffentlichdiskutiert wird. BesondererDank gilt dem GesundheitsladenMünchen, und hier explizit GunhildPreuß‐Bayer, die den Tag gegen Lärmin München seit 14 Jahren erfolgreichorganisiert.Das Datum des 15. Tag gegen Lärm<strong>2012</strong> wird in Kürze auf der Webseitewww.tag‐gegen‐laerm.de bekanntgegeben.Evelin Baumer undBrigitte Schulte‐FortkampInternet (siehe www.acta‐acusticaunited‐with‐acustica.com).Zusätzlich zu dieser Online‐Versionbietet die DEGA ihren Mitgliederneine zusammenfassende CD‐ROMohne Aufpreis an, die jeweils zum Jahresendeversandt wird und alle sechsAusgaben des Jahres enthält. Für dasJahr <strong>2011</strong> kann diese CD auf der Webseitehttp://www.dega‐akustik.de/publikationen/acustica/aaa_cdbis zum 14.10.<strong>2011</strong> bestellt werden.Nachträgliche Bestellungen sind nichtmöglich. Die Bestellung gilt jeweils fürein Jahr, d.h. in den folgenden Jahrenmuss die Bestellung jeweils wiederholtwerden.Acta Acustica:Zusammenfassende CD‐ROMWie im letzten<strong>Sprachrohr</strong> beschrieben,erhaltenDEGA‐Mitgliederdie Zeitschrift„Acta Acustica /Acustica“ seit <strong>2011</strong>als Online‐Dokumentüber dasDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>21


EhrungenHelmholtz‐Medaille für FrauProf. Judith LangAuf der Eröffnungsfeier zur <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>am 22. März <strong>2011</strong> überreicht der Präsidentder DEGA, Prof. Otto von Estorff,die Helmholtz‐Medaille an die Preisträgerin,Frau Hon. Prof. Dipl.‐Ing. Dr. techn.Judith Lang, für ihr herausragendesLebenswerk zum technischen Schallschutzund dessen Umsetzung in der Normung.Die Laudatio wurde gehalten von Prof.Werner Scholl, Braunschweig:Meine Damen und Herren,müsste Frau Lang ihre beruflichenLeistungen selbst beschreiben, klängees wohl schlicht so:‐Tätigkeit in den Bereichen Bauphysik,Bauakustik und Lärmschutz.‐Studium der Technischen Physik inWien.‐Danach 42 Jahre in der StaatlichenVersuchsanstalt für Wärme‐ undSchalltechnik in Wien, die letzten 16Jahre davon als Leiterin.‐Promotion mit dem Thema „Messungund Bewertung von Verkehrslärm“.(Anmerkung: Hier wurde erstmals dasKonzept des „energie‐äquivalenten Dauerschallpegels“und der Pegelstatistik vorgestellt!)‐Nebenher Lehrveranstaltungen anden Universitäten Graz und Wien(Honorarprofessorin).‐Außerdem Geschäftsführerin desÖsterreichischen Arbeitsrings fürLärmbekämpfung sowie Leiterin derArbeitsgruppe „Qualitätssicherungschalltechnischer Messungen“ imösterreichischen Umweltbundesamt.‐Mitarbeit in der österreichischen,europäischen und internationalen Normung.‐Mehrmals short time consultant fürdie World Health Organisation WHO.‐Zahlreiche Beiträge in Tagungsbändenund Zeitschriften.Fragen Sie stattdessen nüchtern undobjektiv urteilende Fachkollegen zuFrau Langs Lebenswerk, geraten dieseins Schwärmen ‐ ich zitiere aus dem<strong>DAGA</strong>‐Programmheft: „herausragendesLebenswerk“ steht da, „internationalhoch geachtete Fachfrau“, „exzellenteForschungsarbeiten“, „außerordentlichverdient“, „international renommiert“,„eine große Ehre für die DEGA, ihreListe der Helmholtz‐Preisträger mitsolch einer Expertin schmücken zukönnen“. Und außerdem: „erstmalseine Akustikerin“.Meine Damen und Herren, reine Leistunggehört zu unserm Alltag undlässt uns eigentlich kalt. Woher kommtdann diese Bewunderung, diese Ver‐22 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Ehrungenehrung und diese Zuneigung? Woherkommt dieses Gefühl: Genau sie mussden höchsten Preis der DeutschenGesellschaft für Akustik bekommen?Es ist wegen ihrer Bescheidenheit.Auf meine Bitte nach Material für dieseLaudatio hin schickt sie mir eineschlichte Vita der eingangs genanntenArt mit den Worten: „Ich habe michbemüht, einige Seiten aus meinemArbeitsleben zusammenzustellen, esist nur skizziert, bitte fassen Sie esnicht als Angeberei auf.“Wunschgemäß erhalte ich auch eineVeröffentlichungsliste. Was Frau Langin ihrer Vita als „zahlreiche Beiträge“bezeichnet, entpuppt sich als 153 Vorträgeund 93 Veröffentlichungen. Sieentschuldigt sich vorsichtshalber: Ichsolle bitte nicht über die Fülle erschrecken.Tagungsbeiträge seien teilweisebei den Veröffentlichungen und beiden Proceedings genannt. Außerdemhabe sie ihre Arbeit ja auch schon vor62 Jahren begonnen. 9 Minuten späterkommt noch eine Mail: Sie habe leiderdie Beiträge der letzten 20 Jahre vergessenmitzuschicken. Noch einmal111 Vorträge und 63 Veröffentlichungen.Meine Damen und Herren, woherkommt dieses Gefühl: Genau sie mussden höchsten Preis der DeutschenGesellschaft für Akustik bekommen?Es ist wegen ihrer Hingabe an ihreArbeit. Sie schreibt selbst: „Die Arbeitin den ISO‐ und CEN‐ Gruppen ergabden Vorteil des Kontakts mit den Fachkollegenaus anderen Ländern“. Undsie fügt in Klammern hinzu: „die Reisenzu den Sitzungen wurden zu einemgroßen Teil persönlich bezahlt.“Zeit und Kosten sparend fuhr sie meistin einer Nacht im Schlafwagen zurSitzung nach Deutschland und in derNacht darauf nach Wien zurück.(Deshalb nannte Prof. Gösele sie den„fliegenden Reporter“.) Ihre Arbeitsauffassungerhellt auch ein kurzesGespräch mit dem deutschen KollegenLübcke. (Ich zitiere:) „Damals sagteProf. Lübcke zu mir: ʹSie habenʹs leicht,was Sie in Österreich vorschlagen, dasgilt und wird eingeführtʹ. Da mussteich dann antworten ʹja, dafür habe ichdann aber auch die ganze Verantwortungalleinʹ.“Meine Damen und Herren, woherkommt dieses Gefühl: Genau sie mussden höchsten Preis der DeutschenGesellschaft für Akustik bekommen?Es ist wegen ihrer jugendlichenDynamik. Ihr Nachfolger Prof. MathiasStani berichtet von einer nächtlichenSchallmessung in der Klimaanlageeines großen Wiener Hotels. Er damals35 Jahre, Frau lang so um die <strong>55</strong>. Es ist4 Uhr morgens, Frau Lang wieselt herum,Herr Stani kann sich kaum nochauf den Beinen halten. Auf einmalfragt Frau Lang: „Herr Stani, Sie sindja so blass. Sind Sie müde?“ Und gleichdarauf: „Ich glaube, wir machen jetztSchluss für heute.“Meine Damen und Herren, woherkommt dieses Gefühl: Genau sie mussden höchsten Preis der DeutschenGesellschaft für Akustik bekommen?DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>23


EhrungenEs ist wegen ihrer umfassenden undunvoreingenommenen Sichtweise.Frau Lang hat nie nur die physikalischenAspekte des Schallschutzes betrachtet,sondern immer gleichzeitigauch die Auswirkungen auf den Menschenund die wirtschaftlichen Aspekte.Diese Ausgewogenheit dürfte einesder Geheimnisse sein, warum Prof.Lübcke damals sagen konnte: „Siehabenʹs leicht, was Sie in Österreichvorschlagen, das gilt und wird eingeführt.“Ein Beispiel für ihr offenes Verhältniszu Neuen Ideen möchte ich aus eigenerAnschauung beisteuern: Frau Langund ich erarbeiten zur Zeit die neueISO 717 ‐ die weltweite Norm zur Definitionbauakustischer Kenngrößen fürGebäude und Produkte. Dabei war mirdie Idee gekommen, dass man LuftundTrittschallschutz analog beschreibenkönnte, wozu man allerdings diebisherigen Trittschall‐Kenngrößen alleauf den Kopf stellen müsste. Währendviele, auch jüngere Kollegen angesichtsdieser Neuerung stöhnten, als obsie Schmerzen hätten, mailte mir FrauLang einfach: „Etwas überrascht habenSie mich schon mit dem neuen Rimpact.Ich bin nicht sehr begeistert dafür,kann mich aber damit auch durchausanfreunden, wenn die gesamte WGdas auch will.“Meine Damen und Herren, leider istetwas eingetreten, was in der Wissenschafteine Katastrophe bedeutet:Die Idee, Frau Lang auszuzeichnen, istweder neu noch von der DEGA.Zahlreiche Ehrungen wurden ihrschon zuteil, so das goldene Ehrenzeichenfür Verdienste um die RepublikÖsterreich. Titel hat sie auch schon:„Judith Lang ‐ Grand Lady of Silence“in einer Zeitschriftenwürdigung zueinem ihrer Geburtstage.Und nun muss man sich auch nochfragen, ob die Auszeichnung für ihrLebenswerk nicht ein klassischer Frühzünderist: sie steckt ja noch mittendrin.Können wir das noch wettmachen? Ichglaube nur, indem wir nun aufstehenund ihr applaudieren, und zwar herzlicher,als es alle vor uns getan haben.Lothar‐Cremer‐Preis fürDr. Sascha SporsAuf der Eröffnungsfeier zur <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>am 22. März <strong>2011</strong> überreicht der Präsidentder DEGA, Prof. Otto von Estorff(rechts), den Lothar‐Cremer‐Preis an denPreisträger, Dr.‐Ing. Sascha Spors (links),für seine herausragenden Arbeiten auf demGebiet der mehrkanaligen Schallfeldwiedergabe.24 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


EhrungenDie Laudatio wurde gehalten von Prof.Sebastian Möller, Berlin:Liebe Kolleginnen und Kollegen,es ist mir eine außerordentliche Freude,eine Laudatio auf meinen Kollegen,Herrn Dr.‐Ing. Sascha M. Spors, haltenzu dürfen ‐ und dann noch zu so einempositiven Anlass: Er ist der diesjährigeTräger des Lothar‐Cremer‐Preises! Damit sollen ja „herausragendewissenschaftliche Einzelarbeitenjüngerer Akustikerinnen und Akustikervor dem Hintergrund ihres bisherigenakademischen Werdeganges“ gewürdigtwerden.Auf Sascha Spors trifft dies in besonderemMaße zu: Er ist jung (trotz dergrauen Haare!), hat sich bereits in verschiedenenThemenfeldern der Akustikausgetobt, und er hat in bestemWortsinne außergewöhnliche wissenschaftlicheEinzelarbeiten verfasst ‐welche das sind, dazu später mehr.Zunächst zu seinem Werdegang:Bereits während seines Studiums derElektrotechnik an der Friedrich‐Alexander‐Universität in Erlangenarbeitete Sascha Spors schwerpunktmäßigauf den Gebieten Systemtheorie,Signalverarbeitung und deren Anwendungen.Nach Abschluss seinesDiploms promovierte er am Lehrstuhlfür Multimediakommunikation undSignalverarbeitung dieser Uni unterder Betreuung von Herrn Prof. Rabenstein.Seine Dissertationsschrift trägtden Titel „Active listening room compensationfor spatial sound reproductionsystems“ und war natürlich „ausgezeichnet“.Der Fokus dieser Arbeitlag auf der systemtheoretischen Sichtakustischer Systeme und deren Anwendungzur Kompensation desRaumeinflusses bei der Schallwiedergabe.Er untersucht also, wie sichmoderne Wiedergabeverfahren wieWellenfeldsynthese und Higher‐OrderAmbisonics in realen, d.h. nicht reflexionsarmenRäumen verhalten, und wiesich das räumliche Abtasten durch diediskret zu realisierenden Lautsprecherauswirkt.Nach Vollendung seiner Promotion ‐und der Geburt seines Sohnes Lennardim Jahr 2005 ‐ bewarb er sich auf eineStelle als „Senior Research Scientist“an den Deutsche Telekom Laboratoriesder TU Berlin ‐ das ist ein Public‐Private‐Partnership, das sich der Erforschungmoderner Telekommunikationstechnikenverschrieben hat. Deninternationalen Gutachtern bliebenseine Qualitäten natürlich nicht verborgen,weshalb er trotz Annahmequotenvon unter 10% sofort eine Stelleangeboten bekam. Hier baute er innerhalbvon kurzer Zeit eine sehr erfolgreicheNachwuchsgruppe mit derzeitvier Doktoranden auf, und etabliertedamit auch die Signalverarbeitung fürmehrkanalige Aufnahme‐ und Wiedergabeverfahrenals eines der zentralenArbeitsgebiete der T‐Labs.Nun zu seinen Forschungsarbeiten:Die lassen sich grob in drei Gebieteeinteilen:‐Erstens die physikalischen Systeme: Seinspezielles Augenmerk liegt hier aufDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>25


EhrungenVerfahren zur Analyse und Wiedergabevon Schallfeldern. Er bedient sichdabei physikalischer Sachverhalte, umdie Grenzen bestehender Algorithmenzu verstehen und neue Algorithmenzu entwickeln. Seine Forschungsarbeitenzeigen eine stark systemtheoretischeSicht auf die Akustik. In der Tatist eines der höchsten Lobe, die SaschaSpors seinen Studenten oder Kollegenentgegenbringt, dass sie „strukturiert“arbeiten.‐Zweitens die digitale Signalverarbeitung:Die konkrete Umsetzung der Signalaufnahmeund ‐wiedergabe erfolgtnormalerweise mit mehrkanaligenadaptiven Systemen. Hierbei liegt seinFokus auf Verfahren mit hohen Kanalzahlen‐ „Massive Multichannel“nennt er das.‐Und drittens die Implementierung praktischerSysteme: Die ist notwendig, umdie Gebrauchstauglichkeit seiner Algorithmenin realen Umgebungen zuuntersuchen und zu optimieren ‐schließlich arbeitet er an den T‐Labs jain einer halb‐industriellen Umgebung!Unter seiner fachlichen Leitung entstandendort anspruchsvolle Implementierungen,die mit dem Sound‐Scape‐Renderer auch der Wissenschaftkostenfrei zur Verfügung gestellt werden.Die drei Themengebiete betrachtetSascha Spors nicht isoliert, sondernsehr gern in interdisziplinär zusammengesetztenTeams. Seine Nachwuchsgruppe,aus der auch schon dieerste Dissertation entstanden ist, ist eingutes Beispiel dafür, aber auch die istihm natürlich zu „klein“, weshalb erweitere Sparring‐Partner sucht.So ist er Mit‐Antragsteller der erstenDFG‐Forschergruppe in der Akustikund dazu Ko‐Betreuer einer weiterenDoktorarbeit am Fachgebiet Audiokommunikationvon Herrn KollegenWeinzierl in Berlin; er interessiert sichsehr für die Wahrnehmung der vonihm synthetisierten Schallfelder undhat hierzu ein DFG‐Projekt zusammenmit Herrn Kollegen Raake genehmigtbekommen; er betreut ein weiteresPromotionsvorhaben in Zusammenarbeitmit der FH Köln; er betreute dieMasterarbeit von Herrn Bernschütz,die im vergangenen Jahr mit dem Studienpreisder DEGA ausgezeichnetwurde; er ist regelmäßiger Organisatorvon strukturierten Sitzungen bei der<strong>DAGA</strong>, aber auch bei der AES und inder ITG‐Fachgruppe Algorithmen fürdie Signalverarbeitung; und er ist einsehr gefragter Gutachter in der wissenschaftlichenCommunity.Mit dem Lothar‐Cremer‐Preis sollen jaherausragende Einzelarbeiten ausgezeichnetwerden. Angesichts der hohenQualität und Quantität der Publikationenvon Sascha Spors fällt hierdie Auswahl extrem schwer.Insgesamt publizierte Sascha Sporsbereits 6 Buchkapitel, 6 begutachteteZeitschriftenbeiträge (2 weitere sindbereits akzeptiert), 3 Patente (3 weiteresind eingereicht), sowie 98 Konferenzbeiträge(5 weitere sind bereits akzeptiert).Besonders hervorzuheben sindDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>27


Ehrungenneben seiner Dissertation vor allem dieArbeiten zu virtuellen Sekundärquellenauf der AES‐Konferenz im vergangenenJahr in Tokyo, der Beitrag zufokussierten Quellen in New York imJahr 2009, sowie sein JASA‐Paper zuradaptiven Filterung im Wellenzahlbereichvon 2007, letzteres noch mit seinenErlangener Kollegen veröffentlicht.Diese Arbeiten sind ausnahmsloshochrangig, weshalb er auch den Publikationspreisdes Laboratoriums fürNachrichtentechnik der UniversitätErlangen‐Nürnberg erhielt.Ich habe hoffentlich zeigen können,dass Sascha Spors sich bereits einenausgezeichneten Namen im Bereichder mehrkanaligen Schallfeldwiedergabegemacht hat. Ein in diesem Bereichführender Kollege bezeichnetSaschas Gruppe in seinem Gutachtenals das „Second Generation WFSBrains Centre“. Und ein andererKollege aus dem skandinavischenUmfeld schreibt: “I have enjoyed hisgreat ability to express very complicatedissues in an approachablemanner, and also his ability to discussdifferent questions in the field withgreat objectivity.” In der Tat ist SaschaSpors kritikfähig, er legt den Finger indie Wunden ‐ auch seiner eigenen ‐Arbeiten, zeigt die Grenzen auf, wasihn zu einem spannenden Diskussionspartnermacht, der die Wissenschaftwirklich weiter bringt.Und ist er noch „jung“ genug? Trotzseiner beachtlichen wissenschaftlichenErfolge halte ich Sascha Spors für einenNachwuchswissenschaftler imbesten Sinne des Wortes. Er ist aufdem Weg, seine Gruppe unabhängigund dauerhaft zu machen; er hat nebenseiner wissenschaftlichen Arbeitauch ein Start‐Up gegründet; er ist gutin die Lehre eingebunden; er hat vielfältigeArbeiten beim Aufbau derT‐Labs als Berliner Forschungslaborübernommen; und er hat es trotz allemnoch geschafft, auch seine Familienicht zu vernachlässigen.Der Lothar‐Cremer‐Preis wird ihnhoffentlich bei seiner weiteren Karriereunterstützen. Noch besser aber: Erwürdigt einen jungen Wissenschaftler,auf den die deutsche Akustik ‐ und mitihr die DEGA ‐ zweifelsohne sehr stolzsein kann!DEGA‐Studienpreise <strong>2011</strong>Im Rahmen der diesjährigen Tagung<strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> wurden die folgendenherausragenden Diplomarbeiten aufdem Gebiet der Akustik mit demDEGA‐Studienpreis ausgezeichnet:• Dipl.‐Ing. Daniel Deboyfür seine Diplomarbeit an derKunstuniversität Graz, und an• Dipl.‐Ing. Sebastian Mathiowetzfür seine Diplomarbeit an der TechnischenUniversität Berlin.Wir gratulieren den beiden Preisträgernund hoffen, auch in den kommendenJahren viele weitere herausragendeAbschlussarbeiten auszeichnen zukönnen.28 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


EhrungenHinweis: Der zweite Preisträger warzur <strong>DAGA</strong>‐Eröffnungsveranstaltungverhindert; er hat den Preis im Anschlusserhalten.Rudolf‐Martin‐Ehrenurkunde fürDr. Patrick KurtzBei der Rudolf‐Martin‐Ehrenurkundehandelt es sich um eine hohe Auszeichnungdurch den NormenausschussAkustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik (NALS) imDIN und VDI. Im Rahmen der Eröffnungsfeierzur Tagung <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> inDüsseldorf wurde die Urkunde an dendiesjährigen Preisträger, Dr.‐Ing.Patrick Kurtz, durch den Vorsitzendendes NALS, Dr. Lothar Schmidt, verliehen.Nach seinem Studium der Elektrotechnikan der RWTH Aachen ging PatrickKurtz zur Bundesanstalt für Arbeitsschutzund Arbeitsmedizin in Dortmund,wo er heute als wissenschaftlicherDirektor tätig ist. Sein Arbeitsschwerpunktliegt in der akustischenVerbesserung von Maschinen undArbeitsumgebungen.Innerhalb seiner Normungstätigkeitbeim NALS ist er Obmann mehrererAusschüsse und Vorsitzender einesFachbereiches sowie stellvertretenderVorsitzender des NALS. Auch auf europäischerEbene (u.a. als CEN/CENE‐LEC Noise Consultant) und internationalist er aktiv. Er hat bei der Erstellungzahlreicher Normen maßgeblichmitgewirkt, vor allem zu Geräuschemissionenvon Maschinen und zumlärmarmen Konstruieren. Auch setzt ersich für das Prinzip der Normung ansich ein ‐ insbesondere in ihrer Konkurrenzzu detaillierter staatlicher Regelsetzung.Mit der Rudolf‐Martin‐Ehrenurkundebedankt sich der NALS für dieses außerordentlicheEngagement.DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>29


Fachausschüsse / FachgruppenArbeitsring Lärm derDEGA (ALD)Bericht von der 4.Mitgliederversammlungdes ALDWährend der <strong>DAGA</strong> in Düsseldorffand am 22.03.<strong>2011</strong> die vierte Mitgliederversammlungdes ArbeitsringsLärm der DEGA statt. Die ALD‐Leitungberichtete den 33 Anwesenden(24 ALD‐Mitglieder) über die projektbezogenenAktivitäten und die ALD‐Publikationen der letzten Monate.Des Weiteren teilten die ALD‐Leiterdas Ergebnis des im Sommer letztenJahres beantragten ALD‐Projektes mitund stellten die damit einhergehendengeplanten Arbeiten und Projekte fürdas Jahr <strong>2011</strong> vor.Das komplette Protokoll der 4. Mitgliederversammlungwird allen ALD‐Mitgliedern in Kürze per E‐Mail zugesandt.6. und 7. ALD‐Newsletter erschienenAm 18. März <strong>2011</strong> ist der 6. ALD‐Newsletter erschienen. Er enthält u.a.eine Stellungnahme des ALD zur Änderungdes Landes‐Immissionsschutzgesetzesvon Rheinland‐Pfalz sowieeinen Bericht zum Thema Kinderlärm.Zum 14. Tag gegen Lärm hat der ALDdann seinen 7. Newsletter herausgegeben.Dabei handelt es sich um eineSonderausgabe, in der sich mehr als 10Personen zu aktuellen Lärmthemenäußern.Sollten Sie Interesse an den ALD‐Newslettern haben, finden Sie dieseunter http://www.ald‐laerm.de/newsletter.Wenn Sie unseren Newsletter zukünftigdirekt per E‐Mail erhalten möchten,senden Sie bitte eine E‐Mail ane.baumer@ald‐laerm.de.Michael Jäcker‐CüppersThomas BeckenbauerBernd LehmingFachausschuss ElektroakustikDer Fachausschuss Elektroakustik trafsich auf der <strong>DAGA</strong> in Düsseldorf am22. März zu seiner alljährlichen Sitzungin diskussionsfreudiger Runde.Nach dem Bericht über die im vergangenenJahr durchgeführten Aktivitätenzum Arbeitskreis „Qualität bei Beschallungsanlagen“sowie einem mitder Hochschule in Deggendorf durchgeführtenSeminar zu „aktuellen Entwicklungen,Methoden und Technologienvon psychoakustischen Anwendungen“wurde an die mit großemErfolg und vielen Teilnehmern gemeinsammit dem Fachausschuss BauundRaumakustik durchgeführteHerbstveranstaltung in Detmold zumThema „Raumakustik und elektroakustischeRaumakustiksysteme /Nachhallverlängerung, variable Raumakustik“erinnert. Im <strong>Sprachrohr</strong> 53wurde schon darüber berichtet.Nach einem Vorkolloquium zur Tonstudiotechnikund Elektroakustik startetedie <strong>DAGA</strong> für unseren Fachausschussausgesprochen interessant.Innerhalb des Tagungsablaufs war dieDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>31


Fachausschüsse / FachgruppenElektroakustik in Düsseldorf mit einerumfangreichen Sitzung zur Elektroakustikvertreten, die von einer großenAnzahl interessierter Zuhörer besuchtwurde.Der Arbeitskreis „Qualität bei Beschallungsanlagen“hatte am 25.05. ein Treffenbei Sennheiser in den Räumlichkeitender nun unter dem Namen Neumannagierenden ehemaligen FirmaKlein + Hummel, die ja schon vieleJahre zum Sennheiser‐Konzern gehört.Neben einer fruchtbaren Diskussionzur DEGA‐Empfehlung, die sich zunehmendgut entwickelt, konnten dieTeilnehmer im Neumann‐Studio diePalette der angebotenen Studio‐Lautsprecher anhören. Markus Wolff,der Leiter der Entwicklung für Studiolautsprecher,konnte beeindruckenddarstellen, dass es möglich ist, Lautsprechervon sehr unterschiedlicherGröße (vom kleinen 2‐Wege Nahfeldmonitorbis zum großen 3‐Wege + SubwooferFernfeldmonitor) so zu gestalten,dass sie hinsichtlich der Klangfarbeund der räumlichen Darstellungfast identische Eigenschaften ausweisen.Der Arbeitskreis dankt der FirmaSennheiser für die freundliche Aufnahmein ihrem Haus und den interessantenEinblick.Gottfried BehlerFachausschuss FahrzeugakustikDie Fahrzeugakustik war auf der<strong>DAGA</strong> in Düsseldorf aufgrund ihrerinterdisziplinären Verflechtungen thematischerwartungsgemäß wiederstark vertreten. Die Mitglieder desFAFA haben sowohl als Referenten alsauch als Sitzungsleiter in nennenswertemUmfang an der aktiven Gestaltungder Tagung mitgearbeitet. Genanntseien hier einige Sitzungen mit direktemaber auch indirektem Fahrzeugbezug,an denen sich auch FAFA‐Mitgliederbeteiligt haben: Fahrzeugakustikallgemein, Akustik von Elektrofahrzeugen,Akustik von Schienenfahrzeugen,Verkehrslärm, tieffrequenterSchall, Sounddesign, Maschinenakustik,Sprache im Fahrzeug, Psychoakustik,aktive akustische Systeme, numerischeVerfahren i.d. Fz.‐Akustik, akustischeMesstechnik (ohne Anspruch aufVollständigkeit!).Die während der <strong>DAGA</strong> stattfindendeöffentliche FAFA‐Sitzung wurde inDüsseldorf von 67 Personen (davon 45FAFA‐Mitglieder) besucht. Das denFAFA‐Mitgliedern vorliegende Protokollkann von Interessenten auch aufder DEGA‐Homepage unter den Fachausschüsseneingesehen werden.Überwiegend mit Sorge werden seitensdes FAFA die Aktivitäten zurÜberarbeitung der ISO 532 (Berechnungder Lautheit) beobachtet. Es bestehtdie Gefahr, dass das in DIN45631 festgelegte Verfahren nachE. Zwicker nicht in die internationaleNorm übernommen wird!Die AG Messtechnik innerhalb desFAFA wird vom 11. bis 12. Oktoberdieses Jahres das zweijährlich stattfindendeDEGA‐Seminar „Mess‐ undDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>33


Fachausschüsse / FachgruppenAnalysetechnik in der Fahrzeugakustik“gestalten (früher als „Workshop“bekannt). Zielgruppe ist in erster Liniedie Gruppe der „Jungingenieure/‐innen“. Nähere Infos hierzu sind imBereich des FAFA auf der DEGA‐Homepage zu finden (http://www.dega‐akustik.de/fachausschuesse/fa).Ferner hat die AG Messtechnik einenRingversuch zur akustischen Impedanz‐und Absorptionsmesstechnikmit einem Kick‐Off im März in Hamburggestartet.In diesem Jahr wird der traditionelleHerbstworkshop des FAFA durch dieKombination mit einem öffentlichenDEGA‐Symposium an der Hochschulefür Technik in Stuttgart erweitert. DasThema des Symposiums lautet: „DieBedeutung der E‐Mobilität für dieAkustik“. An der Vorbereitung sinddrei Fachausschüsse beteiligt: FA Hörakustik,FA Lärm sowie der FAFAselber.Die terminliche Planung ist bereits wiefolgt festgelegt:• Donnerstag, 20. Oktober:FAFA‐Workshop• Freitag, 21. Oktober:DEGA‐SymposiumSiehe auch nähere Informationen aufSeite 9 dieses <strong>Sprachrohr</strong>es!Während das Programm des Symposiumsschon weitgehend belegt ist, werdenfür den Workshop noch etlicheReferenten gesucht. Hierzu erfolgt inKürze ein Aufruf an die FAFA‐Mitglieder per E‐Mail.Zu guter Letzt noch ein Hinweis:Aktuelle den FAFA betreffende Informationensind stets auch auf derHomepage der DEGA unterhttp://www.dega‐akustik.de/fachausschuesse/fa nachzulesen.Uwe Letens und Wolfgang FokenFachausschuss HörakustikProtokoll der Sitzung des Fachausschusses„Hörakustik“ der DEGA am23.03.<strong>2011</strong> anlässlich der <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>in DüsseldorfAnzahl der Teilnehmer: 22Top 1: Genehmigung der TagesordnungTop 2: Protokoll der letzten Fachausschusssitzung(18.3.2010) genehmigtTop 3: Berichte:Aktivitäten im Berichtszeitraum(2010/<strong>2011</strong>)• Veranstaltung „TieffrequenterLärm in der Audiologie“ der ITG‐Fachgruppe „Audiologische Akustik“,29.09.2010• Unterstützung des 5. DeggendorferAkustik‐Seminars, 07.12.<strong>2011</strong>• Durchführung des Workshops„Multisensorische Wahrnehmung“am 04./05.02.<strong>2011</strong>, UniversitätWuppertal, 19 Teilnehmer/innen(Bericht dazu in der ZeitschriftLärmbekämpfung Nr. 3/<strong>2011</strong>)• Mitgliedschaft im ALD‐Beirat• Unterstützung bei der Planung undOrganisation vom Tag gegen LärmDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>35


Fachausschüsse / Fachgruppen• Vertretung der DEGA in der„Initiative Hören“• Wiederentdeckung der Doktorarbeitvon Alvar Wilska „Untersuchungenüber das Richtungshören“(Helsinki, 1938) durch ArminKohlrausch und Übersetzung insEnglischeTop 4: Planung von AktivitätenOrganisation von Tagungen undWorkshops unter Beteiligung des FAHörakustik• Diskussionssitzung der ITG‐FachgruppeAudiologische Akustikzum Thema „Binaurales Hören mitHörgeräten und Cochleaimplantaten“am 28.09.<strong>2011</strong>• Beteiligung an der Organisationder <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in Darmstadt(einschließlich eines Vorkolloquiumszur Psychoakustik: Aufruf fürThemenvorschläge)• Fortsetzung des Workshops „MultisensorischeWahrnehmung“ imFrühjahr <strong>2012</strong>• Beteiligung an der 2. Polnisch‐Deutschen “Structured Conferenceon Acoustics” in Jurata/Ostsee 13.‐16.9.<strong>2011</strong> (Der Vorschlag einerSitzung zu „Multi‐modal and object‐orientedapproaches to audition“wird von Herrn Blauert eingebracht.)Beiträge zum DEGA‐Symposium„E‐Mobilität & Akustik“ (21.10.<strong>2011</strong>)• Beteiligung der FachausschüsseFahrzeugakustik, Hörakustik undLärm• Mögliche Themen von Seiten desFA Hörakustik: (1) Neue Komponentendes Innengeräuschs,(2) Sound‐Design, (3) Messvorschriftenfür das Außengeräusch,(4) Warnsignale, (5) Gestaltung vonWohnbereichen und RuhezonenÜberblick über kommende Tagungenmit Relevanz für die Hörakustik• Forum Acusticum der EAA inAalborg, 26.6.‐1.7.<strong>2011</strong>• 18th International Congress onSound and Vibration (ICSV) in Riode Janeiro, Brasilien, 10‐14.7.<strong>2011</strong>• International Symposium onAuditory and AudiologicalResearch (ISAAR) in Nyborg,Dänemark, 24.‐26.8.<strong>2011</strong>• 40th International Congress andExposition on Noise ControlEngineering (inter‐noise) in Osaka,Japan, 4.‐7.9.<strong>2011</strong>Detlef KrahéFachausschuss Lärm:Wirkungen und SchutzPläne der Europäischen Kommission zuBerechnungsverfahren zur SchallausbreitungUnser Berliner Kollege Dr. UlrichDonner hat mit dem Fachausschuss„Lärm: Wirkungen und Schutz“ diefolgende Resolution abgestimmt, diesich mit den Bestrebungen auf europäischerEbene befasst, in Kürze Berechnungsverfahrenzur Schallimmissions‐38 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Fachausschüsse / Fachgruppenprognose festzulegen, die im Nachgangsicher auch auf nationaler Ebeneangewandt werden. Da diese Änderungennicht nur für unseren FA wichtigsind, stellen wir die Resolution hierzur Diskussion und hoffen auf Resonanzauch aus den anderen Fachausschüssen.„Stellungnahme zu Berechnungsverfahrenzur Schallausbreitung“Im Rahmen gesetzlicher Regelungensind bestimmte Verfahren zur Berechnungund Prognose von Schallimmissionenzwingend anzuwenden. Beispielederartiger Verfahren sind DINISO 9613‐2 1 RLS 90 2 , Schall03 3 , AzB 4oder VBUS 5 .Bis Mitte <strong>2011</strong> soll nun durch die EuropäischeKommission das bei der Lärmkartierungab 2017 anzuwendendeBerechnungsverfahren zur Schallausbreitungim Rahmen einer „implementationdecision“ endgültig festgelegtwerden.Es ist anzunehmen ‐ und aus übergeordneterSicht wohl auch sinnvoll,dass dieses Verfahren längerfristigauch in nationalen Belangen und inden die schalltechnischen Beraterbetreffenden Bereiche Eingang findenwird. Allerdings ist das Verfahrenbisher weder eindeutig nachvollziehbarbeschrieben noch normativ festgelegt.Aus Sicht des Fachausschusses ist eszwingend erforderlich, dass im Rahmengesetzlicher Regelungen anzuwendendeVerfahren in Normen,Richtlinien oder in anderen hinsichtlichNachvollziehbarkeit vergleichbarenDokumenten offen gelegt werden.Nur so können die Berechnungsergebnissevon den Anwendern der Verfahrennachvollzogen und auf Richtigkeitüberprüft werden. Dies ist für die Anwenderzwingend erforderlich, da sieim Rahmen Ihrer Qualitätssicherungdie Berechnungsergebnisse regelmäßigeiner Überprüfung unterziehen müssen.Der Fachausschuss fordert deshalb, ingesetzlich geregelten Bereichen nursolche Berechnungsverfahren zuzulassen,die in Normen, Richtlinien oder inanderen hinsichtlich Nachvollziehbarkeitvergleichbaren Dokumenten offengelegt und für die Fachwelt eindeutiganwendbar dargestellt sind.Der Fachausschuss empfiehlt weiterhin,in gesetzlich geregelten Bereichennur Berechnungsverfahren zuzulassen,die bei der Implementierung in Softwarenach DIN 45687 6 oder einer vergleichbarenRegelung oder Festlegungqualitätsgesichert werden können.1DIN ISO 9613‐2 ‐ „Dämpfung desSchalls bei der Ausbreitung im Freien“‐ Entwurf Ausgabe September 19972Richtlinien für den Lärmschutz anStraßen ‐ RLS‐90: Ausgabe 1990.Der Bundesminister für Verkehr.Bonn, den 22. Mai 1990. BerichtigterNachdruck Februar 19923SCHALL 03, Information der DeutschenBundesbahn Akustik 03, Richtliniezur Berechnung der Schallimmissi‐DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>39


Fachausschüsse / Fachgruppenonen von Schienenwegen Schall 03,Ausgabe 19904AzB, Anleitung zur Berechnung vonLärmschutzbereichen Bekanntmachungvom 19. 11. 2008 (BAnz. S. 4670,Beilage 195a)5VBUS, Vorläufige Berechnungsmethodefür den Umgebungslärm anStraßen, Bundesanstalt für StraßenwesenBAST, 15.05.20066DIN 45687 „Akustik ‐ Software‐Erzeugnisse zur Berechnung der Geräuschimmissionim Freien ‐ Qualitätsanforderungenund Prüfbestimmungen“,Ausgabe Mai 2006Bericht von der FA‐Sitzung in Düsseldorf,24.03.<strong>2011</strong>Im Rahmen der <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> fand diediesjährige Mitgliederversammlungdes Fachausschusses „Lärm: Wirkungenund Schutz“ statt. Zunächst wurdeüber die FA‐Aktivitäten seit der vergangenen<strong>DAGA</strong> berichtet, d.h. überden Herbst‐Workshop zu tieffrequentemSchall in Herzogenrath (vgl. Lärmbekämpfung,<strong>Heft</strong> 1/<strong>2011</strong>, S. 23 ff.)und über das <strong>DAGA</strong>‐Vorkolloquium„Lärmwirkungen“ mit den SchwerpunktenArbeitslärm, Schienenverkehrslärmsowie Lärm und Kinder.Gedankt wurde auch den FA‐Mitgliedern,die sich als Sitzungsleiter für diezahlreichen „Lärm“‐Sitzungen währendder drei <strong>DAGA</strong>‐Tage zur Verfügunggestellt hatten.Der Vorschlag der FA‐Vorsitzenden, inregelmäßigen Abständen E‐Mails mitInfos über lärmrelevante Nachrichten,Termine, Veranstaltungen etc. an alleMitglieder und Interessierte zu verschicken,wurde von den Sitzungsteilnehmernbegrüßt.Der FA „Lärm“ wird zusammen mitden Fachausschüssen Hörakustik undFahrzeugakustik Träger des nächsten<strong>DAGA</strong>‐Herbstsymposiums zum Thema„Elektromobilität“ sein (s. Ankündigungin diesem <strong>Sprachrohr</strong>).Das Thema „E‐Mobilität“ soll auch ineiner strukturierten Sitzung auf der<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> weiter verfolgt werden.Weitere strukturierte Sitzungen werdensich mit „Lärm und Kinderwelten“befassen sowie (in Zusammenarbeitmit dem FA Hörakustik) mittieffrequentem Lärm und der Novellierungder DIN 45680.Kollege Ulrich Donner legte die obenwiedergegebene Resolution bzgl. derPläne der Europäischen Kommissionzu Berechnungsverfahren zur Schallausbreitungvor. Es wurde beschlossen,die Resolution allen FA‐Mitgliedernund Interessierten per Rundmailzur Stellungnahme zuzuschicken.Gert Notbohm und Silvester SiegmannFachausschuss Lehre der Akustik• Projekt „Übersicht der Master‐Studiengänge mit SchwerpunktAkustik“: Bei diesem gemeinsamenProjekt von FA Lehre und DEGA‐Hochschulbeirat werden Informationenüber Master‐StudiengängeDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>41


Fachausschüsse / Fachgruppengesammelt, in denen Akustik einewesentliche Rolle spielt. Eine strukturierteÜbersicht soll zunächsteinen Überblick verschaffen undkönnte als Orientierungshilfe fürStudierende sowie als Diskussionsgrundlagefür die Bedarfsplanungakustischer Ausbildung dienen.Alle DEGA‐Mitglieder, die mit derPlanung oder Durchführung vonMaster‐Kursen befasst sind, werdengebeten, entsprechende Informationen(siehe Vorlage aufhttp://www.dega‐akustik.de/fachausschuesse/lehre)an Malte Kob zu schicken(kob@hfm‐detmold.de).• Neuwahl der FA‐Leitung:Bei der letzten Sitzung des Fachausschusseswährend der <strong>DAGA</strong><strong>2011</strong> wurde Jesko Verhey (UniversitätMagedeburg) als neuer FA‐Vorsitzender gewählt, und als seinStellvertreter Heinz‐Martin Fischer(Hochschule für Technik Stuttgart).Jesko Verhey und Malte KobFachausschuss Musikalische Akustik1. Niederschrift über die Mitgliederversammlungdes FA Musikalische Akustikam 23.03.<strong>2011</strong> anlässlich der <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>in DüsseldorfAnwesende: 20 Personen1. Abstimmung über Tagesordnungergibt einstimmige Annahme2. Bericht der 1. Vorsitzenden JuditAngster:a. Rückblick über erfolgreiche Teilnahmean <strong>DAGA</strong> 2010 (23 Beiträge) und<strong>2011</strong> (38 Beiträgen) über MusikalischeAkustik.b. Seminare: Das für 2010 von HerrnBader in Hamburg geplante Seminarwar von Herrn Bader abgesagt worden,eine Neuauflage wird nach Aussagevon Herrn Bader aber wohl nichtstattfinden.Die FAMA‐Mitglieder hatten die Möglichkeitam 2. Vienna Talk Seminarunter Beteiligung von Instrumentenbauernin Wien teilzunehmen.c. Geplantes Seminar <strong>2011</strong>:Da das IfM in Zwota <strong>2011</strong> sein 60‐jähriges Bestehen feiert, soll dort einFAMA‐Seminar unter dem Titel„Geschichte der Musikalischen Akustik“stattfinden. Geplant ist das Wochenende(Freitagmittag ‐ Samstagmittag)21./22. Oktober <strong>2011</strong> oder besser28./29. 10.<strong>2011</strong>, da ansonsten Zeitüberschneidungmit der AES besteht. DasWochenende 28/29. Oktober wurdebestätigt. Herr Ziegenhals wird dieEinladungen versenden.d. Geplantes Seminar <strong>2012</strong>:Verbundseminar mit FA Strömungsakustikan der Uni Erlangen (HerrStefan Becker) unter Einbeziehung vonInstrumentenbauern und Besichtigungdes Institutes für Strömungsakustik.e. Geplantes Seminar 2013:Seminar an Fraunhofer IBP in Stuttgartmit Vorführung der neuen IBP‐Forschungsorgel.Voraussichtliches The‐DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>43


Fachausschüsse / Fachgruppenma: „Akustikforschung an Musikinstrumentenund ihre Anwendungen“.Organisation: Frau Judit Angster3. Planung für <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in Darmstadt:Auf der <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> soll wieder einestrukturierte Sitzung organisiert werdenmit dem Thema „PraxisorientierteInstrumentenforschung“ und/oder„Simulation von Musikinstrumenten“.Vorschläge und Wünsche sollten vonden FAMA‐Mitgliedern geäußert bzw.dem Vorstand mitgeteilt werden.4. Weitere Planungen:Die ISMA ist an den FAMA herangetretenund plant später einmal eineTagung in Kooperation mit dem FA‐MA zu organisieren. Dies wird vonden Anwesenden begrüßt.5. Unterschied zwischen Mitgliedschaftund Interessentschaft im FAMA.Es wird beschlossen, den Mitgliedernund Interessenten im FAMA in demnächsten Rundschreiben zu informieren,wo der Unterschied zwischen einerMitgliedschaft und einer Interessentschaftim FAMA liegt. Die Regelunglautet: „Die Mitgliedschaft imFAMA beinhaltet das InformationsundWahlrecht bei sämtlichen Vorgängenund Wahlen im FAMA, die Interessentschaftschließt das Wahlrechtaus. Fehlt ein Mitglied mehr als zweimalunentschuldigt bei den Mitgliederversammlungendes FAMA, sowird es zukünftig als Interessent eingestuftund verliert damit automatischsein Stimmrecht. Die Entschuldigungmuss an den Vorstand des FAMA gerichtetwerden. Der Interessentenstatuskann durch eine schriftliche Mitteilungan den FAMA geändert werden.“6. Bekanntgabe interessanter Literatur:Prof. Manfred Zollner von der FH‐Regensburg hat einen Artikel über dieElektrogitarre geschrieben, den mansich unter http://homepages.fh‐regensburg.de/~elektrogitarreansehen bzw.als PDF‐Datei herunterladen kann.Außerdem kann die Lektüre des folgendenArtikels über musikalischeAkustik unterwww.phys.unsw.edu.au/music hilfreichsein bei der Erstellung eigenerVortragstexte.Klaus WogramJudit Angster2. Seminar‐AnkündigungAnlässlich des 60. Jahrestages derGründung des Instituts für Musikinstrumentenbauführt der DEGA‐Fachausschuss Musikalische Akustiksein diesjähriges Seminar in Zwotadurch. Die Thematik lautet „Geschichteder Musikalischen Akustik“.Im Rahmen der Vorträge soll die Entwicklungdes Fachgebietes insbesondereauch des Fachausschusses undder darin vertretenen Personen undEinrichtungen zusammengetragenwerden. Denken Sie bitte auch an besonderserwähnenswerte Untersuchungen,die aus welchem Grundeauch immer, nicht zu Ende geführtoder nicht publiziert wurden.44 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Fachausschüsse / FachgruppenBislang sind keine Aktivitäten zu einerzusammenfassenden Darstellung derentsprechenden Arbeiten bekannt. Damit dem Ausscheiden konkreter Persönlichkeitenimmer Wissen um bestimmteVorgänge und Zusammenhängeverloren geht und dieser Prozesszwangsläufig stetig voranschreitet,erscheint es an der Zeit, hier einenersten Schritt zu tun. Dies soll das vorgeseheneSeminar, zu dem Sie hierrecht herzlich eingeladen werden, leisten.Ein derartiges Seminar lebt natürlichvon den gehaltenen Vorträgen.Deshalb die Bitte an Sie: „Tragen Siemit Vortragsangeboten zum Gelingendes Seminars bei!“Termin der Veranstaltung ist der28./29.10.<strong>2011</strong>. Das Seminar soll am28.10.<strong>2011</strong> um 14 Uhr beginnen undam 29.10.<strong>2011</strong> um 12 Uhr enden. Sokönnen alle Teilnehmer bequem anundabreisen. Als Anreiz für die Vortragendenbieten wir wieder an, imSelbstverlag einen kleinen, ISBNgekennzeichnetenTagungsband herauszugeben,so dass die Vorträgezitierfähig gelistet werden können. DieManuskripte sollen im <strong>DAGA</strong>‐Formateingereicht werden. Die <strong>DAGA</strong>‐Beschränkungauf zwei Seiten erweiternwir auf sechs Seiten.Anmeldung zur Teilnahme und vonVorträgen bitte an:Institut für MusikinstrumentenbauKlingenthaler Straße 42,08267 ZwotaTel.: 037467 23481,Email: post@ifm‐zwota.deoder auch an die Vorsitzende desFachausschussesDr. rer. nat. Judit AngsterGruppenleiterin Musikalische Akustik,PhotoakustikFraunhofer‐Institut für BauphysikNobelstr. 12, 70569 StuttgartEmail: angster@ibp.fraunhofer.deTelefon +49 (0)711 / 970‐3405Fachausschuss Physikalische AkustikWorkshop 2010Am 21. und 22. Oktober 2010 fand inBad Honnef der alljährliche, gemeinsammit dem Fachverband Akustik derDeutschen Physikalischen Gesellschaft(DPG) organisierte Workshop „PhysikalischeAkustik“ statt. Das zum 17.Mal veranstaltete Treffen mit 26 Teilnehmernbeschäftigte sich mit demThema „Geführte Wellen“, das in insgesamt13 interessanten Vorträgen ausvielen verschiedenen Perspektivenbeleuchtet wurde. So wurde Problemedes Körperschallleitung, der Schallübertragungin flüssigkeitsgefülltenRohren und in Abgasanlagen ebensobehandelt wie Oberflächenwellen,geführte Wellen in Festkörpern undderen Anwendungen im Bereich derzerstörungsfreien Prüfung.Neue FA‐LeitungEntsprechend den Beschlüssen der FA‐Sitzung im Oktober 2010 wurde imFebruar/März <strong>2011</strong> eine neue Leitungdes Fachausschusses gewählt (Leiter:Prof. Ennes Sarradj, BTU Cottbus,DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>45


Fachausschüsse / FachgruppenStellvertreter: Dr. Joachim Bös, TUDarmstadt). Der bisherigen Leitungdes Fachausschusses, Prof. WolfgangKropp und Prof. Steffen Marburg seian dieser Stelle, auch im Namen allerFA‐Mitglieder, für die engagierte Tätigkeitin den letzten Jahren ganz herzlichgedankt!<strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong>Unter dem Dach des Fachausschussesgab es zur <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> mehrere strukturierteSitzungen:• Adaptronische Ansätze zur LärmundSchwingungsminderung(Joachim Bös)• Hydroakustik / Unterwasserakustik(Jan Abshagen, Ingo Schäfer)• Maschinenakustik (Lothar Kurtze,Joachim Bös)• Numerische Optimierung in derAkustik (Joachim Bös)• Zerstörungsfreie Materialprüfung(Sigrun Hirsekorn, Jens Prager)Die wichtigsten Themen der Fachausschusssitzungzur <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> waren:• Vorstellung der neuen FA‐Leitung• Diskussion zu möglichen zukünftigenThemen der Workshops desFA (Numerische Akustik, Schalldurchgangdurch Platten, Schiffsakustik‐ sowohl Wasserschall alsauch an Bord) sowie für Vorkolloquien(Kommunikation in Wasser)und strukturierte Sitzungen• Geschäftsordnung: Da bislang keineGeschäftsordnung für den FA„Physikalische Akustik“ existiert,wurde die Leitung des FA beauftragt,einen Vorschlag auf derGrundlage der Muster‐Geschäftsordnungfür Fachausschüsse derDEGA zu erarbeiten. Diese soll aufder nächsten Fachausschusssitzungam 20.10.<strong>2011</strong> in Bad Honnef diskutiertund auf der folgenden Sitzungzur <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> beschlossenwerden.Workshop <strong>2011</strong>Auch in diesem Jahr veranstaltet derFachausschuss gemeinsam mit demFachverband Akustik der DeutschenPhysikalischen Gesellschaft (DPG)einen Workshop im PhysikzentrumBad Honnef (www.pbh.de). Am 20.und 21. Oktober <strong>2011</strong> soll es um dasThema „Charakterisierung von Schallquellen“gehen. Wie immer sollenmöglichst viele Aspekte des Themasbehandelt werden. Das umfasst sowohldie Untersuchung von theoretischenund praktischen Grundlagen alsauch die sehr unterschiedlichen Anwendungenin verschiedenen Teilgebieten.Beiträge sind willkommen.Organisatoren des Workshops sind:• Körperschall: Dr.‐Ing. HannesBonhoff, TU Berlin,Tel.: +49 30 314‐28996,hannes.bonhoff@tu‐berlin.de• Ultraschall: Dr. rer. nat.SigrunHirsekorn, Fraunhofer‐Institut fürzerstörungsfreie PrüfverfahrenIZFP, Saarbrücken,Tel: +49 681 9302 3836, sigrun.hirsekorn@izfp.fraunhofer.deDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>47


Fachausschüsse / Fachgruppen• Luft‐ und Fluidschall: Prof. Dr.‐Ing.Ennes Sarradj, BTU Cottbus,Tel.: +49 3<strong>55</strong> 69 4533,ennes.sarradj@tu‐cottbus.deDas vollständige Programm wird MitteAugust vorliegen (siehe auch unterhttp://www.dega‐akustik.de). Anmeldungensollten bis spätestens MitteSeptember erfolgen. Eine Einladungmit Anmeldeformular wird noch vordem Sommer allen Fachausschussmitgliedernelektronisch zugestellt.Mit freundlichen GrüßenEnnes Sarradj und Joachim BösFachausschuss StrömungsakustikIn der Sitzung des Fachausschussesauf der <strong>DAGA</strong> in Düsseldorf wurdedie neue Geschäftsordnung des Fachausschussesdiskutiert und beschlossen.Weiterhin wurden auf der Fachausschusssitzungdie nächsten Aktivitätenfür das kommende Geschäftsjahrgeplant. Hierzu wurden basierend aufder Umfrage beim 4. DEGA‐Symposium„Strömungsakustik ‐ Gegenwärtigeund zukünftige Herausforderungen“Themenfelder lokalisiert, mitdenen sich der Fachausschuss zukünftignäher beschäftigen wird. Die ersteVeranstaltung in Form eines Arbeitstreffensfand am 26. Mai <strong>2011</strong> in Erlangenstatt. Thema war die Akustik vonStrömungsmaschinen in komplexenSystemen. Am Treffen nahmen zahlreicheVertreter von Industrie, Hochschulenund Forschungseinrichtungen teil.Es konnte ein Überblick gegeben werdenüber verschiedene derzeitige strömungsakustischeProbleme und entsprechendeForschungsaktivitäten inkomplexen Strömungsanlagen, wiez.B. in Klimasystem von Fahrzeugen,in Turbomaschinen, bei Kavitationbzw. bei Windkraftanlagen. In derSitzung wurde beschlossen, dieseForm der Diskussionsplattform zukünftigjährlich stattfinden zu lassen.Eine zweite Aktivität des Fachausschussesgilt einem Workshop imHerbst dieses Jahres zu der Thematikder aeroakustischen Berechnungsverfahrenund deren Validierungsmodelle.Diese Veranstaltung wird in Kooperationmit der DGLR durchgeführt.Nach bisherigen Planungen findet dieVeranstaltung im Oktober/ Novemberin Braunschweig am DLR statt. NähereInformationen über den Inhalt undden organisatorischen Ablauf der Veranstaltungerhalten die Fachausschussmitgliederper E‐Mail vor der Sommerpause.Mit freundlichen GrüßenStefan BeckerRudi DittmarMatthias GrünewaldFachausschuss UltraschallDie Aktivitäten des FA Ultraschall imFrühjahr wurden durch die organisiertenVeranstaltungen auf der <strong>DAGA</strong><strong>2011</strong> geprägt. Am Montag fand parallelzu den Vorkolloquien ein Workshopstatt, auf dem Ultraschallarbeits‐48 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Fachausschüsse / Fachgruppengruppen sich selbst vorstellen, aberauch Kooperationsbedarf mitteilenkonnten. Insgesamt 12 Vorträge beiguter Publikumsresonanz zeigten eineweite Spanne an Ultraschallanwendungenin Deutschland und die Notwendigkeit,die Vernetzung der Gruppenweiter zu fördern.Weiterhin wurde eine strukturierteSitzung zum Thema zerstörungsfreieMaterialprüfung durchgeführt, dieauf sehr gute Resonanz stieß. Der FAsieht es als wichtige Aufgabe an, Forschungsaktivitätenin diesem Bereichzu bündeln. Deshalb soll es auch imnächsten Jahr eine solche Sitzung aufder <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> geben. Außerdem isteine zweite strukturierte Sitzung zumThema „Kavitation und Leistungsultraschall“geplant.Ebenfalls genannt werden muss auchdie allgemeine Ultraschallsitzung, diewieder viele verschiedene Themenumfasste. Gleichzeitig verhalf ein Plenarvortragdem Ultraschall zu mehrSichtbarkeit auf der <strong>DAGA</strong>.Traditionsgemäß fand auch die Mitgliederversammlungdes Fachausschussesauf der <strong>DAGA</strong> statt. Wir waren14 Teilnehmer, die alle aktiv an derDiskussion teilnahmen.Nach einem Bericht des FA‐Vorsitzendenüber die Aktivitäten im letztenJahr wurde zunächst über Stand undZukunft der Ultraschalllandkarte diskutiert.Es wurde angeregt, die Accesslösungin eine zentrale Verwaltung zuübernehmen und moderne Content‐Management‐Lösungen in Betracht zuziehen. Der Vorschlag, über die Landkarteauch Informationen verteilen zukönnen, wurde von alle Mitgliedernbegrüßt. Es soll nun geprüft werden,ob sich so etwas wie ein Internetforuminnerhalb der FA‐Seiten einrichtenlässt.Weiterhin hat der FA beschlossen, absofort einmal im Jahr einen Workshopzu veranstalten. Dabei soll der traditionelleKavitationsworkshop integriertwerden, der in diesem Jahr zum viertenMal vom 24. bis 26. Oktober <strong>2011</strong>stattfinden wird. Für das nächste Jahrist das Thema „Ultraschallprozesstechnik“geplant. Es darf schon jetztmit den gedanklichen Planungen begonnenwerden. Termin ist der 18.‐20.<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong> und der Veranstaltungsortfür beide Workshops ist Kloster Drübeckim Vorharz.Nach wie vor kritisch ist die Mitgliederzahlim Fachausschuss. Wir sindnoch immer viel zu wenige und vorallem viel weniger Aktive, als es Ultraschallin Deutschland gibt. Also, wirbrauchen jeden!Christian KochDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>49


DEGA‐AkademieDEGA‐Akademie: Kurs„Bauakustik ‐ von denGrundlagen zur Anwendung“DEGA‐Akademie: Kurs„DEGA‐Schallschutzausweis“(www.dega‐schallschutzausweis.de)Dieser Kurs findet das nächste Malvom 4. bis 6. Oktober <strong>2011</strong> in Braunschweigstatt, ausgerichtet vom ForumBraunschweiger Akustiker.Referenten:• Prof. Dr.‐Ing. Sabine Langer,Institut für Angewandte Mechanik,TU Braunschweig• Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz,TU Braunschweig /TAC‐Technische Akustik• Prof. Dr.‐Ing. Werner Scholl,PTB Braunschweig• Dipl.‐Phys. Elmar SchröderMüller‐BBM GmbH, Planegg• Dr.‐Ing. Volker Wittstock,PTB BraunschweigVeranstaltungsort:Haus der Wissenschaft BraunschweigPockelsstraße 1138106 Braunschweighttp://www.hausderwissenschaft.orgDieser Kurs findet das nächste Mal am24. November <strong>2011</strong> in Stuttgart statt.Referenten:• Dipl.‐Ing. Roland Kurz,Kurz & Fischer GmbH, Winnenden• Prof. Dr.‐Ing. Alfred Schmitz,TU Braunschweig /TAC‐Technische AkustikVeranstaltungsort:Haus der WirtschaftBaden‐WürttembergWilli‐Bleicher‐Straße 1970174 Stuttgarthttp://www.hausderwirtschaft.deZu beiden Kursen finden Sie weitereInformationen (Thema, Programm,Leistungen, Gebühren und Anmeldung)in den beiliegenden Faltblätternoder auf der DEGA‐Webseitehttp://www.dega‐akustik.de.DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>51


Aktuelles in KürzeLothar‐Cremer‐Preis und DEGA‐Studienpreis: Vorschläge einreichenAlle Mitglieder der DEGA sind eingeladen,Kandidatinnen und Kandidatenfür den Lothar‐Cremer‐Preisvorzuschlagen, der während der<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in Darmstadt verliehenwird.Bitte senden Sie Ihren Vorschlag mitWürdigung, Lebenslauf, Publikationslisteund Veröffentlichungen bis spätestens31. August <strong>2011</strong> in dreifacherAusfertigung in Papierform an dieGeschäftsstelle der DEGA. Es solltensolche schriftlichen Arbeiten beigefügtwerden, auf die sich der Auszeichnungsvorschlaginhaltlich begründet(z.B. Dissertation, ausgewählte Zeitschriftenaufsätzeo.ä.), siehe auchhttp://www.dega‐akustik.de/degainfos/lothar‐cremer‐preis.Ebenso können alle Hochschullehrerbis zum 15. September <strong>2011</strong> Kandidatenvorschlägefür den DEGA‐Studienpreiseinreichen, der ebenfalls währendder <strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong> in Darmstadtverliehen wird. Bitte fügen Sie IhrerBegründung einen tabellarischenLebenslauf, vier Exemplare der Abschlussarbeit(Diplom, Master, Bacheloro.ä.) in Papierform und eine Würdigungdurch einen weiteren Fachmannbei. Die Arbeit muss bereits benotetworden sein; andererseits darfdie Abgabe nicht mehr als ein Jahrzurückliegen.Weitere Details stehen aufhttp://www.dega‐akustik.de/degainfos/dega‐studienpreis.Rückblick: Young Professionals aufder <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> in DüsseldorfAuf der diesjährigen <strong>DAGA</strong> in Düsseldorffand das mittlerweile 5. Studierendentreffenstatt. Seit dem erstenTreffen im Jahr 2007 ist das Treffenstetig gewachsen ist und hat sich mittlerweilezu einem festen Bestandteilder <strong>DAGA</strong>‐Tagung entwickelt.Eine wichtige Veränderung in diesemJahr war eine Umbenennung von Studierendentreffin Young ProfessionalsMeeting (YPM), was dem angesprochenenTeilnehmerkreis (Studierende,Promovierende, junge AkustikerInnen)eher gerecht wird und von diesemauch explizit positiv angenommenwurde. Das Young Professionals Meetingam Dienstagmittag war mit rund90 vorwiegend jungen Teilnehmernund darüber hinaus noch Vertreternaus Forschung und Wirtschaft sehr gutbesucht.Ebenfalls neu in diesem Jahr war der„Young Professionals ‐ Icebreaker“ amMontagnachmittag. Gedacht war diesesTreffen als erste Möglichkeit zumKennenlernen für schon angereistejunge Teilnehmer, um das „erste Eis zubrechen”. Die Erwartung von etwa 30Teilnehmenden für die Premiere dieserVeranstaltung wurde deutlich übertroffen.Insgesamt nahmen rund 50Young Professionals an dem Treffenteil und nutzten diese Veranstaltungzum gegenseitigen Austausch. Insbesonderefür <strong>DAGA</strong>‐Neulinge, die etwa50% der Teilnehmenden am Icebreakerausmachten, wurden so erste KontakteDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>53


Aktuelles in Kürzeund ein damit verbundener einfacherEinstieg in die Tagung ermöglicht.Um eine Fortführung der Aktivitätenauch in der Zukunft gewährleisten zukönnen, wurde auf dem YPM diesesJahr die Wahl der Young ProfessionalsVertretung ins Leben gerufen. DieLegislaturperiode wurde auf ein Jahrfestgesetzt, um den dynamischen Veränderungenunter den Young Professionalsgerecht werden zu können. DieAnwesenden haben Stephan Töpken(Universität Oldenburg) als YoungProfessionals Vertreter für die Periode<strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> gewählt.Besonderer Dank gilt der DEGA undder Tagungsleitung, die eine reibungsloseDurchführung der Veranstaltungenmöglich gemacht haben sowie denFirmen HEAD Acoustics, Müller BBMund Akustikbüro Schwartzenbergerund Burkhart für die finanzielle Unterstützung.Stephan Töpken,Universität OldenburgInternationale Konferenz ICSA <strong>2011</strong>Vom 10. bis 13. November <strong>2011</strong> findetdie „International Conference onSpatial Audio“ an der Hochschule fürMusik in Detmold statt, organisiertvom Verband Deutscher Tonmeister(VDT) in Kooperation mit der DEGAund der European Acoustics Association(EAA). Auf dieser Fachtagungwerden aktuelle Systeme zur Mehrkanalwiedergabevon Musik und diehierfür nötigen Aufnahmetechnikenvorgestellt und diskutiert (u.a. Mehrkanal‐Stereofonie,Wellenfeldsynthese,Higher‐Order‐Ambisonics, 3D‐Systeme,Binaural‐Technik). Hierzu werdenPlenarvorträge, Vortrags‐ und Postersessions,Workshops und Live‐Konzerte(mit z.T. eigens für die Konferenzarrangierten Musikstücken) angeboten.Hinweise zur Einreichung von Konferenzbeiträgenund zu strukturiertenSitzungen sowie alle weiteren Informationenfinden Sie auf der Webseitehttp://www.icsa<strong>2011</strong>.org.Kontakt/Leitung:Prof. Dr.‐Ing. Malte Kob,Hochschule für Musik Detmold,Mail: icsa<strong>2011</strong>@tonmeister.deDFG‐Forschergruppe zum ThemaAuralisationDie Deutsche Forschungsgemeinschaft(DFG) hat ihre erste Forschergruppeauf dem Gebiet der Akustik mit demTitel „Simulation and Evaluation ofAcoustical Environments“ (SEACEN)eingerichtet. Ihr Sprecher ist Prof. Dr.Stefan Weinzierl, Leiter des FachgebietsAudiokommunikation am Institutfür Sprache und Kommunikationder TU Berlin.Der neue Verbund befasst sich mitder Auralisation, d. h. der Hörbarmachungakustischer Realitäten. Die Erforschungdieses Verfahrens hat nichtnur für die Grundlagenforschung hoheBedeutung, sondern auch für vielfältigeAnwendungen im Bereich von Me‐54 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Aktuelles in Kürzedien, Raumakustik und virtueller Realität.Die Ergebnisse sollen Fragen beantwortenhelfen wie: Wie kann Musikaus dem Konzertsaal möglichst wirklichkeitsnahandernorts erschallen?Wie muss der Klang aufgezeichnet,verarbeitet und reproduziert werden,damit vor allem der akustischeRaumeindruck des Konzertsaals nichtverloren geht? Wie müssen virtuelleKlangfelder modelliert und wiedergegebenwerden, um akustisch naturgetreueRaumeindrücke zu erzeugen?Weitere Informationen zu DFG‐Forschergruppen finden Sie unterhttp://www.dfg.de/foerderung/programme/listen/index.jsp?id=FOR.Auch wenn elektronische Medien imtäglichen Leben immer mehr an Bedeutunggewinnen, möchte die DEGAan der gedruckten Version des <strong>Sprachrohr</strong>esauch in Zukunft festhalten. Zusammenmit der parallel erscheinendenOnline‐Version (http://www.degaakustik.de/publikationen/sprachrohr)wird so eine optimale Verbreitungunter DEGA‐Mitgliedern und weiterenInteressierten ermöglicht. Dennochkönnen DEGA‐Mitglieder die gedruckteVersion des <strong>Sprachrohr</strong>es durchMitteilung an die DEGA‐Geschäftsstelle(siehe Seite 69) auf Wunsch abbestellen.Dies ist z.B. dann sinnvoll,wenn mehrere Mitarbeiter einer FirmaDEGA‐Mitglieder sind, aber nur eingedrucktes Exemplar für den internenVerteiler benötigt wird. Selbstverständlichkann die Abbestellung jederzeitrückgängig gemacht werden.Neufassung des MemorandumsDEGA BR 0101Der Fachausschuss Bau‐ und Raumakustikder DEGA hat das Memorandum„Die allgemein anerkannten Regelnder Technik in der Bauakustik“im März <strong>2011</strong> in einer überarbeitetenVersion herausgegeben. Es steht aufhttp://www.dega‐akustik.de/publikationen/online‐publikationenals PDF‐Dokument zur Verfügung.Gedrucktes <strong>Sprachrohr</strong> kannabbestellt werdenE‐Mail‐AdressenDamit vor allem die Rundmails derFachausschüsse möglichst alle Interessentenerreichen, werden die Mitgliedergebeten, neue oder geänderteE‐Mail‐Adressen der DEGA‐Geschäftsstellemitzuteilen (Adresse Seite 69).Personalien• Prof. Michael Vorländer (RWTHAachen) ist seit Herbst 2010 Präsidentder International Commissionfor Acoustics (ICA), der auch dieDEGA angehört;• Prof. Brigitte Schulte‐Fortkamp(TU Berlin) ist seit Mai <strong>2011</strong> Vizepräsidentinder Acoustical Societyof America (ASA).DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong><strong>55</strong>


Aktuelles in KürzeVeranstaltungen• 27.06. ‐ 01.07.<strong>2011</strong> in Aalborg (DK):Forum Acusticum <strong>2011</strong>, siehehttp://fa<strong>2011</strong>.org• 05. ‐ 06.07.<strong>2011</strong> in Paris (F):Symposium “Buy Quiet <strong>2011</strong>”,siehe http://www.bruit.fr/buyquiet• 04. ‐ 07.09.<strong>2011</strong> in Osaka (J):Inter‐Noise <strong>2011</strong>, siehehttp://www.internoise<strong>2011</strong>.com• 13. ‐ 16.09.<strong>2011</strong> in Jurata (PL):Polish‐German StructuredConference on Acoustics, siehehttp://www.osa<strong>2011</strong>.pl/sesja_niemiecka.html• 18. ‐ 21.09.<strong>2011</strong> in Patras (GR):EAA conference “The Acoustics ofAncient Theatres”, siehehttp://www.ancientacoustics<strong>2011</strong>.upatras.gr• 28. ‐ 30.09.<strong>2011</strong> in Aachen:ESSV <strong>2011</strong>, siehe http://www.essv<strong>2011</strong>.rwth‐aachen.de• 04. ‐ 06.10.<strong>2011</strong> in Braunschweig:DEGA‐Akademie‐Kurs„Bauakustik“, siehe Seite 51 undhttp://www.dega‐akustik.de/aktuelles• 11. ‐ 12.10.<strong>2011</strong> in Stuttgart:3. Seminar „Mess‐ und Analysetechnikin der Fahrzeugakustik“,siehe Seite 33 und http://www.dega‐akustik.de/aktuelles• 20. ‐ 21.10.<strong>2011</strong> in Bad Honnef:18. Workshop „PhysikalischeAkustik“, siehe Seite 47• 21.10.<strong>2011</strong> in Stuttgart:5. DEGA‐Symposium“E‐Mobilität & Akustik”,siehe Seite 9 undhttp://www.dega‐akustik.de• 24. ‐ 26.10.<strong>2011</strong> in Drübeck:Workshop des FachausschussesUltraschall, siehe Seite 49• 28. ‐ 29.10.<strong>2011</strong> in Zwota:Seminar des Fachausschusses MusikalischeAkustik, siehe Seite 44• 10. ‐ 13.11.<strong>2011</strong> in Detmold:International Conference on SpatialAudio, siehe Seite 54 undhttp://www.icsa<strong>2011</strong>.org• 24.11.<strong>2011</strong> in Stuttgart:DEGA‐Akademie‐Kurs„DEGA‐Schallschutzausweis“;siehe Seite 51 und http://www.dega‐akustik.de/aktuelles• 19. ‐ 22.03.<strong>2012</strong> in Darmstadt:<strong>DAGA</strong> <strong>2012</strong>, siehe Seite 3 undhttp://www.daga<strong>2012</strong>.deWeitere Termine (international) findenSie auf der Webseite http://www.eaafenestra.org/event‐calendar.DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>57


PublikationenPublikationen der DEGARichten Sie Ihre Bestellung bitte an dieDEGA‐Geschäftsstelle (siehe Seite 69).Alle Preise inkl. MwSt. und zuzüglichVersandpauschale:Brief (D) 2,00 €; Päckchen (D) 5,00 €;Paket (D) 10,00 €; Ausland: reale Versandkosten.Zahlungsbedingungen:siehe http://www.dega‐akustik.de/publikationen/zahl_bedingungenTagungsbändeFortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> CD‐ROM <strong>55</strong>,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> (ab Juli <strong>2011</strong>) Buch 100,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2010 CD‐ROM <strong>55</strong>,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2010 Buch 100,00 €NAG/<strong>DAGA</strong> 2009, Rotterdam CD‐ROM 20,00 €NAG/<strong>DAGA</strong> 2009, Rotterdam Buch 50,00 €Fortschritte der Akustik ‐ 1999 bis 2008DVD25,00 € 1)50,00 € 2)Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2008 CD‐ROM 5,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2008 Buch 50,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2007 CD‐ROM 5,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2007 Buch 50,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2006 CD‐ROM 5,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2006 Buch 50,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2005 CD‐ROM 5,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2005 Buch 50,00 €Proceedings of the Joint Congress CFA/<strong>DAGA</strong> ´04 CD‐ROM 5,00 €Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2003Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2002Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2001Fortschritte der Akustik ‐ <strong>DAGA</strong> 2000Fortschritte der Akustik / <strong>DAGA</strong> 1970 ‐ 19981) 2)Preise für die Zusammenstellungaller Tagungsbände der Jahre 1970 bis1998 bzw. der Jahre 1999 bis 2008:1)für DEGA‐Mitglieder2)für NichtmitgliederCD‐ROMCD‐ROMCD‐ROMCD‐ROM4 CD‐ROMjeweils 0,‐ €20,00 € 1)40,00 € 2)(Diese Sammlungen sind nur für denpersönlichen Gebrauch; Vervielfältigungund kommerzielle Nutzung sindnicht gestattet)DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>59


PublikationenZeitschriftenActa Acustica united with Acustica online3)Acta Acustica united with Acustica gedruckt4)Lärmbekämpfung ‐ Zeitschrift für Akustik,Schallschutz und Schwingungstechnikgedruckt5)3)ohne Aufpreis für DEGA‐Mitglieder(auf Wunsch zzgl. CD, siehe Seite 21)4)jährlich zuzüglich 25,‐ €für DEGA‐Mitglieder5)Bezug für Mitglieder des „ArbeitsringsLärm der DEGA (ALD)“; siehehttp://www.dega‐akustik.de/ald ;jährlich zuzüglich 30,‐ €DEGA‐Empfehlungen101 Akustische Wellen und Felder online 6)102 Mindestkanon Akustik in der Bachelor‐Ausbildung online 6)103 Schallschutz im Wohnungsbau ‐ Schallschutzausweis online 6)6)siehe http://www.dega‐akustik.de/publikationen/online‐publikationen;eine gedruckte Version ist jeweilsgegen Unkostenbeitrag bei der DEGA‐Geschäftsstelle erhältlich(Adresse siehe Seite 69)Weitere PublikationenSchriftenreihe zur Geschichte der Akustik:<strong>Heft</strong> 1: Von der Antike bis in das 20. Jahrhundert<strong>Heft</strong> 2: Akustisches Wissen auf den Transferwegen<strong>Heft</strong> 3: Preisträger europäischer Wissenschaftsakademien10,00 € 7)10,00 € 7)10,00 € 7)Broschüre „Lärm im Alltag“8) 9)ALD‐Broschüre „Straßenverkehrslärm“8) 9)Memorandum „Die allgemein anerkannten Regeln der Technikin der Bauakustik“online 8)Online‐Studienführer online 8)Kompendium zur Durchführung von Hörversuchen in Wissenschaft undindustrieller Praxis (Entwurf)online 8)Literaturdatensammlung Musikalische Akustik online 8)7)inkl. MwSt, zzgl. Versand8)siehe http://www.dega‐akustik.de/publikationen/online‐publikationen9)gedruckte Version (2,00 € zzgl. Versand)bei der DEGA‐Geschäftsstelleerhältlich (Adresse siehe Seite 69)60 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


PublikationenNeue BücherKlaus Genuit (Hrsg.)Sound‐Engineering im AutomobilbereichSpringer‐Verlag2010, ISBN978‐3‐642‐01414‐7,619 Seiten,200 Abbildungen,€ 149,95Seit 1970 wurden die bei Typprüfungenzulässigen Immissionspegel fürKraftfahrzeuge um bis zu 12 dB(A)gesenkt. Trotzdem fühlen sich nachUBA‐Umfragen fast gleich bleibend60% der Bevölkerung durch Straßenverkehrbelästigt. Diese wohl ersteumfassende Darstellung der Fahrzeug‐Akustik, an der 29 Autoren mitschrieben,hält sich deshalb auch nicht langemit A‐bewerteten Pegeln nach Normauf. Stattdessen unterzieht man Zeitsignalevon Geräuschen und Schwingungenstets möglichst gehörgerechtenBeurteilungen und Analysen. Dadurchgewinnt der Leser tiefe Einblicke indas sound engineering, das in der Automobil‐Branchewie in keiner anderenin Entwicklung und Produktion eineprominente Rolle spielt.Dabei wird mit mehr als 50(!) Charakterisierungenvon Klopfen, Knarzen undDröhnen bis Klingeln, Sirren und Quietschenneben etablierten Parameternwie Lautheit, Schärfe, Rauigkeit, Tonalität,Impulshaltigkeit und Schwankungsstärkeversucht, der Lästigkeit Namenzu verpassen. Als Ziel‐Personen fürden gewaltigen Aufwand, den alleHersteller mit Heerscharen von Akustik‐Ingenieuren,teuren Prüfeinrichtungenund imposanten Werkzeugen zumMessen, Rechnen und Analysieren betreiben,stehen hier jedoch nicht Anwohneran Straßen, sondern die Fahrer undKäufer der Fahrzeuge ganz im Vordergrund.Entsprechend wird dem Innengeräuschauch viel mehr Aufmerksamkeitgeschenkt als dem Außengeräusch.Darin dominieren typischerweise dietiefen Frequenzanteile, die eine bishernoch kaum bewältigte Herausforderunghinsichtlich Komfort und Sprachverständlichkeitdarstellen.Wenn zukünftig Hybrid‐ und Elektro‐Antriebe auch schalltechnisch ganzneue Voraussetzungen schaffen, wirdactive sound design noch weiter an Bedeutunggewinnen: Gezielte Klang‐Komposition statt bloßer Lärm‐Bekämpfung‐ bis hin zur künstlichen Kreationeines corporate sound einer bestimmtenMarke und Klasse.Das Buch führt durchweg klar undverständlich in die Methoden ein, diefür Automobil‐Hersteller und ‐Zuliefererunabdingbar sind, um von derKonzeptphase über die Fahrzeug‐,Komponenten‐ und Antriebs‐Optimierungbis zur Serienphase das Hörergebnis,so gut es eben geht, im Griff zubehalten.Zahlreiche Demonstrations‐Beispieleim Text und teilweise typbezogeneDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>61


PublikationenHör‐Proben, welche im Internet unterhttp://extras.springer.com/<strong>2011</strong>/978‐3‐642‐01414‐7 abrufbar sind, könnenauch dem weniger erfahrenen Leserhelfen, sich in die spezielle Nomenklaturund spezifische Klangwelt der Automobilezügig einzuhören. Auch dieüberwiegend farbigen Grafiken erleichterndas Verständnis; die umfangreichenLiteraturlisten animieren zumvertiefenden Studium noch vieler offenerProbleme in dieser Branche, diezur Zeit ja wie keine andere boomt.Verlag und Herausgeber dieses Kompendiums,das sich zu einem Standard‐Handbuchentwickeln könnte, istdeshalb zu wünschen, dass zahlreicheLeser und Käufer auf ihr Produktzugreifen.Helmut Fuchs, BerlinNeue BücherJens Blauert, Ning XiangAcoustics forEngineers ‐Troy Lectures2. Auflage,Springer‐Verlag2009, ISBN978‐3‐642‐03392‐6,254 Seiten,189 Abbildungen,€ 74,85Das Buch „Acoustics for Engineers“von Blauert und Xiang ist ein hervorragendesLehrbuch für das ingenieurtechnischeStudium der TechnischenAkustik. Darüber hinaus eignet es sichexzellent für das Selbststudium und istaußerdem ein gutes Nachschlagewerkfür alle, die an diesem Gebiet interessiertsind. Die schon nach kurzer Zeitnachgefragte zweite Auflage beweisteindrücklich das große Interesse andiesem Thema und die hohe inhaltlicheund pädagogische Qualität desBuches.Inhaltlich schließt das Buch den Bogenvon den Grundprinzipien der Schwingungslehreüber die elektroakustischenWandler bis hin zum Lärmschutz.Die einheitlich gestalteten Kapitelmit jeweils einem eng umrissenenThema der Technischen Akustik eignensich in besonderem Maße alsGrundlage für eine zweistündigeKursvorlesung. Mit diesem Buch ist esgelungen, ein stark mathematisch geprägtesThema anschaulich undzugleich kompakt abzuhandeln, ohnedabei die mathematische Exaktheitund Vollständigkeit zu vernachlässigen.Darüber hinaus beinhaltet dasBuch einige neue Betrachtungsweisen,welche auch für Experten und Hochschullehrersehr wertvoll sind, z.B. dieHerangehensweise bei der Einführungder mechanischen Schwingungselemente,bei der Erklärung der dreidimensionalenWellengleichung oderauch bei der Beschreibung der Schalldämmunghomogener Platten.Das Buch besteht aus 15 Kapiteln, diejeweils in sich abgeschlossen sind, abersachgerecht aufeinander aufbauen.Beschrieben wird die komplette Kette62 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Publikationender Technischen Akustik von derSchallentstehung, Schallabstrahlungund Schallausbreitung bis hin zurakustischen Wiedergabe‐ und Messtechnik.Die dafür erforderlichen theoretischenGrundlagen werden anhandvon Praxisbeispielen sehr gut verständlicherläutert. Die aktuelle zweiteAuflage wurde durch einen umfassendenAufgabenteil mit <strong>55</strong> Übungsaufgabenerweitert.Ich habe das Buch in der Grundlagenvorlesung„Akustik“ an der TU Dresdenverwendet. Aus meinen persönlichenGesprächen mit Studierendenkann ich berichten, dass das neue Buchmit der Aufgabensammlung auf äußerstpositive Resonanz stößt. Besondersschätzten die Studenten die anschaulicheund leicht verständlicheSchreibweise, die jeweils für eine Vorlesungangepasste Stoffmenge und diedidaktisch gut aufbereiteten Übungsaufgaben.Man kann den Autoren nurdankbar sein, dass sie ihr Erfahrungswissenund das Ergebnis ihrer langjährigenLehrtätigkeit einer breiten Öffentlichkeitzur Verfügung stellen.Ich bin überzeugt, dass dieses Grundlagenwerknoch viele angehende undpraktizierende Akustikergenerationenprägen wird.Ercan Altinsoy, DresdenNeue CD‐ROMHolger SiedlerDer Raum spielt mit:Die Akustik derJesus‐Christus‐Kirche in Berlin‐DahlemDVD in Dolby DigitalSurround 5.1,Verband DeutscherTonmeister (VDT,http://www.tonmeister.de) /THS‐Medien,Dormagen, <strong>2011</strong>Auch in der Akustik beginnt jede Veränderungeiner gestandenen Lehrmeinungmit einer (meist allmählichen)Abkehr von mehrheitlich vertretenenMeinungen, die nicht selten und nichtimmer zu Recht mit dem Begriff derallgemein anerkannten Regeln derTechnik aufgewertet werden.So vollzieht sich gegenwärtig in derBauakustik ein Bewusstseinswandel,was den Unterschied zwischen Schallschutzund Schalldämmung und derenAnforderungshöhe im Wohnungsbaubetrifft.Ähnliches ist auch in der Raumakustikzu beobachten. Die Lehrmeinung vertrittfür Konzertsäle, Aufnahmestudiosu.ä. einen leichten Anstieg der Nachhallzeitbei tiefen Frequenzen, währendnicht wenige Akustiker, Musikerund Tonmeister Räume mit T(f)‐Verläufenbevorzugen, die einem Katzenbuckelähneln, d.h. mit einem Maxi‐DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>63


Publikationenmum im Bereich um ca.1000 Hz bis2000 Hz und einer Absenkung bei tiefenFrequenzen. Typische Beispielesind die fachkundig berechneten Studiosdes ehemaligen DDR‐Rundfunksin der Berliner Nalepastraße und diehingegen zufällig durch ihre tieffrequentabsorbierende Dachkonstruktionhoch gelobte Jesus‐Christus‐Kirchein Berlin‐Dahlem, dem im zerstörtenNachkriegs‐Berlin für hochwertigeAufnahmen zur Verfügung stehendengrößeren Raum.Interessenten zugänglich ist, die nichtan diesen beiden Tagungen oder ander Veranstaltung in der Jesus‐Christus‐Kirche teilnehmen konnten.Wolfgang Moll, BerlinViele Musikliebhaber sind auch heutenoch von den hier entstandenen Aufnahmenmit den Berliner Philharmonikernunter Herbert von Karajan begeistertund überhören gern das leise Knisternbeim Abspielen der von der DeutschenGrammophon aufgenommenenVinyl‐Schallplatten der neun SymphonienBeethovens und anderer Produktionen.Auch die <strong>DAGA</strong> 2010 widmete sichdiesem Thema und bot ihren Teilnehmernam 16. März 2010 die einmaligeGelegenheit, die akustische Qualitätdieses Raumes zu erleben, sowohl beiMusik (Violinsolo und Orgel) als auchfür Sprache: Peter Burkowitz undHelmut Fuchs, nach deren Idee undAnregungen Holger Siedler einen Filmproduzierte, der unter dem Titel DerRaum spielt mit allen Teilnehmern ander <strong>DAGA</strong> <strong>2011</strong> übergeben wurde.Erfreulich, dass dieses durch die informativenfachlichen Vorträge und dieüberzeugenden Musikbeispiele professionellgefertigte Dokument auch den64 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Mitglieder / FördermitgliederDerzeit hat die Deutsche Gesellschaftfür Akustik e.V.• 1.700 persönliche Mitglieder• und 62 Fördermitglieder(Stand Mai <strong>2011</strong>).Persönliche MitgliederPersönliche DEGA‐Mitglieder• können an den Aktivitäten derderzeit elf Fachausschüsse derDEGA teilnehmen,• erhalten die Fachzeitschrift„Acta Acustica/Acustica“ sechsmaljährlich als Online‐Dokument,siehe Seite 21,• können gegen einen zusätzlichenMitgliedsbeitrag dem ArbeitsringLärm der DEGA (ALD) beitretenund hierbei u.a. die Zeitschrift„Lärmbekämpfung“ beziehen,• erhalten das DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong>dreimal jährlich,• können an der <strong>DAGA</strong>‐Tagung undan den Kursen der DEGA‐Akademieverbilligt teilnehmen.Eine Beitrittserklärung finden Sie aufwww.dega‐akustik.de/mitgliedschaft.FördermitgliederVon besonderer Bedeutung für dieDEGA sind die derzeit 62 Fördermitglieder.Hierbei handelt es sich umFirmen und sonstige Institutionen, dieeinerseits aufgrund des höheren Beitragsin besonderer Weise die Aktivitätender DEGA unterstützen, andererseitsvon den speziellen Dienstleistungender DEGA für ihre Fördermitgliederprofitieren:• Im Förderbeitrag sind persönlicheMitgliedschaften enthalten, so dassMitarbeiter von Fördermitgliedernz.B. in den DEGA‐Fachausschüssenmitarbeiten können. Die Anzahlrichtet sich nach dem Förderbeitrag(siehe http://www.dega‐akustik.de/mitgliedschaft/beitritt_foerdermitglied.pdf)• Die Werbung im <strong>Sprachrohr</strong> istausschließlich den Fördermitgliedernvorbehalten. Zwei Seiten proJahr sind hierbei kostenfrei.Weiterer Anzeigenplatz wird zugünstigen Konditionen angeboten.• Stellenanzeigen von Fördermitgliedernwerden kostenlos auf derDEGA‐Homepage veröffentlicht.• Zur Industrieausstellung der<strong>DAGA</strong>‐Tagung wird Fördermitgliederneine deutlich günstigereStandmiete gewährt als Nicht‐Fördermitgliedern.• Mitarbeiter(‐innen) von Fördermitgliedernzahlen bei Kursen derDEGA‐Akademie ermäßigte Kursgebühren.• Die Fördermitglieder werden im<strong>Sprachrohr</strong> und auf der DEGA‐Homepage genannt.• Fördermitglieder können ihreFortbildungsveranstaltungen im<strong>Sprachrohr</strong> ankündigen.• Wie jedes persönliche DEGA‐Mitgliederhalten auch Fördermitgliederdie Zeitschrift „Acta Acustica“.DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>65


Mitglieder / FördermitgliederDie Arbeit der DEGA wird dankenswerterweisedurch die Fördermitgliedschaftfolgender Firmen besondersunterstützt:• 01dB GmbH, Eilenburg• AFT Atlas Fahrzeugtechnik GmbH,Werdohl• Akustikbüro Schwartzenbergerund Burkhart, Pöcking / Weimar• BASF SE, Ludwigshafen• Baswa AG, Baldegg (Schweiz)• Berleburger SchaumstoffwerkGmbH, Bad Berleburg• Bose GmbH, Friedrichsdorf• Braunstein + Berndt GmbH,Backnang• Brose Fahrzeugteile GmbH,Oldenburg• Brüel & Kjaer GmbH,Bremen• CADFEM GmbH, Grafing• CAE Software und Systems GmbH,Ahlen• Carcoustics TechConsult GmbH,Leverkusen• CervusConsult GmbH, Willich• Cirrus Research plc, Dresden• DataKustik GmbH, Greifenberg• deBAKOM GmbH, Odenthal• Deutsche Rockwool MineralwollGmbH & Co. OHG, Gladbeck• ESI Engineering System InternationalGmbH, Eschborn• Gardner Denver DeutschlandGmbH, Bad Neustadt/Saale• Geers Hörakustik AG & Co. KG,Dortmund• G.R.A.S, Holte (Dänemark)• Gummiwerk Kraiburg RelastecGmbH, Salzwedel• HEAD acoustics GmbH,Herzogenrath• HEAD‐Genuit‐Stiftung,Herzogenrath• IAC Industrial Acoustics CompanyGmbH, Niederkrüchten• IAV GmbH, Gifhorn• IBS GmbH, Frankenthal/Pfalz• IFB Ingenieure GmbH,Bad Teinach‐Zavelstein• Institut für Akustik undBauphysik, Oberursel• Knauf AMF GmbH & Co. KG,Grafenau• Lärmkontor GmbH, Hamburg• Lairm Consult GmbH, Hammoor• Lignotrend Produktions GmbH,Weilheim‐Bannholz• LMS Deutschland GmbH,Leonberg• Microflown Technologies BV,Arnhem (Niederlande)• Microtech Gefell GmbH, Gefell• Möhler + Partner Ingenieure AG,München• Müller‐BBM Gruppe,Planegg bei München• Nießing Anlagenbau GmbH,Borken• Norsonic Tippkemper GmbH,Oelde‐Stromberg66 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


Mitglieder / Fördermitglieder• Novero GmbH, Bochum• Novicos GmbH, Hamburg• Peiker acustic GmbH & Co. KG,Friedrichsdorf• pinta acoustic GmbH, Maisach• Renz Systeme GmbH,Aidlingen• Röchling Automotive Worms KG,Worms• Saint‐Gobain Ecophon GmbH,Lübeck• Saint‐Gobain Isover G+H AG,Ladenburg• Schalltechnik Süd & Nord GmbH,Regensburg• Schöck Bauteile GmbH,Baden‐Baden• Sennheiser electronicGmbH & Co. KG, Wedemark• Sigicom AB, Frankfurt/M.• Sinus Messtechnik GmbH,Leipzig• Soundtec GmbH, Göttingen• Spektra Schwingungstechnik undAkustik GmbH, Dresden• Stapelfeldt Ingenieure GmbH,Dortmund• Steffens Systems GmbH, Köln• Verlagsgesellschaft R. MüllerGmbH & Co. KG, Köln• Voith Turbo GmbH & Co. KG,Heidenheim• Wölfel Meßsysteme SoftwareGmbH, Höchberg• ZF Friedrichshafen AG,FriedrichshafenAlle Aspekte der Fördermitgliedschaftsind ausführlich unter http://www.dega‐akustik.de/fordermitglieder/info_foerdmitglied.pdf dargestellt.Firmen und sonstige Einrichtungen,die Fördermitglied der DEGA werdenmöchten, benutzen bitte den Aufnahmeantragauf http://www.degaakustik.de/mitgliedschaft.Mitteilungen vonFördermitgliedern:Veranstaltungshinweis der FirmaCADFEM GmbHKonferenz zur SimulationDie ANSYS Conference & 29.CADFEM Users´ Meeting wird vom19. ‐ 21. Oktober <strong>2011</strong> im InternationalenCongresscenter Stuttgart ICS stattfinden.Wie in den vergangenen Jahrenerwarten die Veranstalter CADFEMund ANSYS Germany wieder zahlreicheTeilnehmer. Die Simulationsmöglichkeitenim Bereich der Elektromobilitätund in vielen weiteren aktuellenAnwendungsgebieten, in denen strukturmechanische,strömungsmechanischeund elektromagnetische Fragestellungenvon großer Bedeutung sind,stehen im Mittelpunkt dieser Konferenz.http://www.usersmeeting.comCADFEM GmbHMarktplatz 28<strong>55</strong>67 Grafing b. Münchenhttp://www.cadfem.deDEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>67


Impressum / KontakteGeschäftsstelle der DEGADeutsche Gesellschaft für Akustik e.V.Voltastraße 5, Gebäude 10‐6133<strong>55</strong> BerlinWeb: http://www.dega‐akustik.deTel.: 030 / 46 06 94‐63Fax: 030 / 46 06 94‐70Dr.‐Ing. Martin Klemenz(Geschäftsführer)E‐Mail: dega@dega‐akustik.deSilvia Leuß (Sekretariat)E‐Mail: sleuss@dega‐akustik.deDipl.‐Ing. Evelin Baumer(Informations‐ undGeschäftszentrum Lärm des ALD)E‐Mail: ebaumer@dega‐akustik.deTel.: 030 / 46 77 60 00Fax: 030 / 46 06 94‐70Vorstand der DEGA• Prof. Dr.‐Ing. Otto von Estorff,Technische UniversitätHamburg‐Harburgestorff@tu‐harburg.de(Präsident)• Prof. Dr.‐Ing. Martin Ochmann,Beuth Hochschule für TechnikBerlinochmann@beuth‐hochschule.de(Vizepräsident)• Prof. Dr.‐Ing. Klaus Genuit,HEAD acoustics GmbH,Herzogenrathklaus.genuit@head‐acoustics.de(Schatzmeister)• Prof. Dr.‐Ing. Malte Kob,Hochschule für MusikDetmoldkob@hfm‐detmold.de• Prof. Dr. Armin Kohlrausch,Philips Research Laboratories,Eindhoven (Niederlande)armin.kohlrausch@philips.com• Prof. Dr.‐Ing. Sabine Langer,Technische UniversitätBraunschweigs.langer@tu‐bs.deImpressumDas <strong>Sprachrohr</strong> wird von der DeutschenGesellschaft für Akustik e.V.(DEGA) herausgegeben. Beiträge sindvon jedem DEGA‐Mitglied willkommen.Werbung ist nur Fördermitgliedernder DEGA erlaubt. Für die Inhalteder Inserate sind die Firmen selbstverantwortlich.Das <strong>Sprachrohr</strong> wird kostenlos an dieMitglieder der DEGA verteilt. Namentlichgekennzeichnete Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinungder DEGA wieder; die inhaltliche Verantwortungliegt bei den jeweiligenAutoren.Redaktion:• Dr.‐Ing. Martin Klemenz(DEGA‐Geschäftsstelle, s. o.) und• Prof. Dr.‐Ing. Martin Ochmann(DEGA‐Vorstand)DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>69


Impressum / KontakteLeiter(‐innen) der Fachausschüsse(FA) und Fachgruppen der DEGA• Fachgruppe „Arbeitsring Lärm derDEGA (ALD)“:Dipl.‐Ing. Michael Jäcker‐Cüppers,Berlinm.jaecker‐cueppers@ald‐laerm.de• FA Bau‐ und Raumakustik:Dipl.‐Ing. Christian Burkhart,Akustikbüro Schwartzenbergerund Burkhart, Pöckingcb@akustikbuero.com• FA Elektroakustik:Dr.‐Ing. Gottfried Behler,RWTH Aachengkb@akustik.rwth‐aachen.de• FA Fahrzeugakustik:Dr.‐Ing. Uwe Letens,Daimler AG, Sindelfingenuwe.letens@daimler.com• FA Hörakustik:Prof. Dr.‐Ing. Detlef Krahé,Bergische Universität Wuppertalkrahe@uni‐wuppertal.de• FA Lärm ‐ Wirkungen und Schutz:Dr. Gert Notbohm,Heinrich‐Heine‐UniversitätDüsseldorfnotbohm@uni‐duesseldorf.de• FA Lehre der Akustik:Prof. Dr. rer. nat. Jesko Verhey,Otto‐von‐Guericke‐UniversitätMagdeburgjesko.verhey@med.ovgu.de• FA Musikalische Akustik:Dr. rer. nat. Judit Angster,Fraunhofer‐Institut für Bauphysik,Stuttgartangster@ibp.fraunhofer.de• FA Physikalische Akustik:Prof. Dr.‐Ing. Ennes Sarradj,Brandenburgische TechnischeUniversität Cottbusennes.sarradj@tu‐cottbus.de• FA Sprachakustik:Prof. Dr.‐Ing. Sebastian Möller,Deutsche Telekom Laboratories,TU Berlinsebastian.moeller@telekom.de• FA Strömungsakustik:PD Dr.‐Ing. habil. Stefan Becker,Universität Erlangen‐Nürnbergsb@ipat.uni‐erlangen.de• FA Ultraschall:Dr. Christian Koch, Physikalisch‐Technische Bundesanstalt,Braunschweigchristian.koch@ptb.deDas nächste <strong>Sprachrohr</strong> erscheint imOktober <strong>2011</strong>; Beiträge werden bisSeptember <strong>2011</strong> erbeten. Die Fördermitgliederder DEGA werden rechtzeitigüber den Redaktionsschluss fürAnzeigen informiert.70 DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>


BeitrittserklärungIch möchte Mitglied der DEGA werdenund erkläre hiermit meinenBeitritt:__________________________________Titel, Vorname, Name______________________________________________________________________________________________________Anschrift__________________________________Telefon / Fax__________________________________E‐MailPersönliche Mitgliedschaft: Vollmitglied: 65,‐ € Student/‐in: 15,‐ € Rentner/‐in: 30,‐ € Rentner/‐in ohne Acta Acustica: 15 €Fördermitgliedschaft: klein: 750,‐ € mittel: 1.250,‐ € groß: 1.750,‐ €bereits Mitglied bei: DPG ITG im VDE VDI Acta Acustica/Acustica gedruckt;zuzüglich 25,‐ € Mitglied im Arbeitsring Lärm derDEGA (ALD),zuzüglich 30,‐ € incl. Zeitschrift„Lärmbekämpfung“Ich interessiere mich für folgendeFachausschüsse: Bau‐ und Raumakustik Elektroakustik Fahrzeugakustik Hörakustik Lärm: Wirkungen und Schutz Lehre der Akustik Musikalische Akustik Physikalische Akustik Sprachakustik Strömungsakustik UltraschallAktiv mitarbeiten möchte ich in folgendenFachausschüssen: Bau‐ und Raumakustik Elektroakustik Fahrzeugakustik Hörakustik Lärm: Wirkungen und Schutz Lehre der Akustik Musikalische Akustik Physikalische Akustik Sprachakustik Strömungsakustik Ultraschall__________________________________Ort, Datum__________________________________Unterschriftzurück an die DEGA‐Geschäftsstelle,Voltastraße 5, Gebäude 10‐6133<strong>55</strong> BerlinFax: +49 (0)30 / 46 06 94‐70DEGA‐<strong>Sprachrohr</strong> <strong>55</strong> ‐ <strong>Juni</strong> <strong>2011</strong>71

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