themenbereich land - Stadt Dillingen
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FESTLEGUNG VON UMFANG UND<br />
DETAILLIERUNGSGRAD DER UMWELT -<br />
PRÜFUNG (SCOPING)<br />
Gemäß § 4 Abs. 1 BauGB sind die Behörden und<br />
sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren Aufgabenbereich<br />
durch die Planung berührt werden kann,<br />
zur Äußerung im Hinblick auf den erforderlichen Umfang<br />
und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung aufzufordern.<br />
Hierzu werden die Behörden und sonstigen<br />
Träger öffentlicher Belange angeschrieben und<br />
um Stellungnahme gebeten.<br />
Aus Sicht des Ministeriums für Umwelt entspricht der<br />
Umweltbericht den Anforderungen.<br />
FESTGELEGTE ZIELE DES UMWELTSCHUTZES<br />
GEMÄSS FACHGESETZEN UND<br />
FACHPLANUNGEN<br />
Schutzgebiete und Schutzobjekte nach Naturschutzrecht<br />
Geschützte Teile von Natur und Landschaft, wie<br />
Schutzgebiete und Schutzobjekte im Sinne des Naturschutzrechtes<br />
werden gemäß ihres jeweiligen Schutzstatus<br />
als Naturschutzgebiete (NSG), Landschaftsschutzgebiete<br />
(LSG), geschützte Landschaftsbestandteile<br />
(GLB), geschützte Biotope, Flora-Fauna-Habitat-<br />
Gebiete (FFH) oder Vogelschutzgebiete und Naturdenkmäler<br />
(ND) nachrichtlich in den Flächennutzungsplan<br />
übernommen (s. § 5 Abs. 4 BauGB). Es<br />
handelt sich im Einzelnen um folgende Bereiche:<br />
FFH-Gebiet Nr. 6606-309, “Altarme der Saar“:<br />
gliedert sich in mehrere, räumlich voneinander getrennte<br />
Teilbereiche; im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Dillingen</strong><br />
handelt es sich um einen Altarm der Saar zwischen<br />
Autobahn A8 und Saar;<br />
Vogelschutzgebiet Nr. 6606-310, “Rastgebiete im<br />
mittleren Saartal“:<br />
gliedert sich ebenfalls in mehrere Teilbereiche; im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Dillingen</strong> handelt es sich um den<br />
Ökosee einschließlich der umliegenden Grün<strong>land</strong>flächen,<br />
der Saar und des oben bereits genannten<br />
Saaraltarmes zwischen Autobahn A8 und Saar;<br />
Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Saarlouis (Verordnung<br />
vom 31. März 1977):<br />
L 3.03.15: es umfasst die Waldflächen am Limberg<br />
L 3.04.16: Waldflächen zwischen Kondeler Bachtal<br />
und Diefflen<br />
92<br />
FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />
UMWELTBERICHT<br />
L 3.04.17: Dillinger Hüttenwald zwischen dem <strong>Stadt</strong>teil<br />
Diefflen und <strong>Dillingen</strong><br />
Nach § 30 BNatschG i.V.m. § 22 SNG geschützte<br />
Biotope:<br />
(Flächenabgrenzungen wurden aus der Biotopkartierung<br />
III des Saar<strong>land</strong>es übernommen):<br />
Altarm und Kleingewässer südlich Staustufe Rehlingen<br />
(GB -6606-Z118, GB-6606-Z120, GB-6606-<br />
Z004),<br />
Abgrabungsgewässer nördlich des Segelflugplatzes<br />
Diefflen (GB-6606-09-0007),<br />
Röhricht im Bereich “Gewerbepark Rundwies“ (GB-<br />
6606-09-0016),<br />
Seggenried östlich des geplanten “Gewerbepark<br />
Rundwies“ (GB-6606-09-0017),<br />
Erlenwald am Kondeler Bach östlich Kondeler Mühle<br />
(GB-6606-09-0044),<br />
Hochstaudenflur und Ufergehölz im Quellbereich des<br />
Haienbaches (GB-6606-09-0046, GB-6606-09-<br />
0047),<br />
Röhrichte im Bereich ehemaliger Schlammweiher in<br />
der Primsaue südlich Diefflen (GB-6606-09-0090 bis<br />
0092),<br />
Feuchte, flächenhafte Hochstaudenflur südwestlich<br />
der alten Kompostieranlage (GB-6606-09-0099),<br />
Nass- und Feuchtwiese westlich des Angelweihers<br />
Pachten (GB-6606-09-0096),<br />
Feuchte Hochstaudenfluren nördlich und östlich des<br />
Gewerbegebietes <strong>Dillingen</strong> Nord (GB-6606-09-<br />
0100, GB-6606-09-0108),<br />
Weiden-Ufergehölze und Röhrichtbestände an der<br />
Prims südliche Diefflen (GB-6606-09-0101 bis 103)<br />
Röhrichtbestand südlich der Prims bei Diefflen (GB-<br />
6606-09-0110),<br />
Weiden-Bruchwald östlich des Dillinger Hüttengeländes<br />
(GB-6606-09-0111, GB-6606-09-0112),<br />
Ufergehölz an der Prims innerhalb des Hüttengeländes<br />
(GB-6606-09-0113, GB-6606-09-0114),<br />
Ufergehölz an der Prims westlich des Hüttengeländes<br />
(GB-6606-09-0115).<br />
Naturdenkmäler:<br />
D 3.04.001: Blutbuche / Linde im Garten des Direktionsgebäudes<br />
der Dillinger Hüttenwerke AG<br />
D 3.04.002: 2 Eichen an der evangelischen Kirche,<br />
Merziger Straße 56<br />
FFH-Lebensräume:<br />
(Flächenabgrenzungen wurden aus der Biotopkartierung<br />
III des Saar<strong>land</strong>es übernommen):<br />
Magere Flach<strong>land</strong>-Mähwiesen: kleinflächige Bereiche<br />
im Umfeld des <strong>Stadt</strong>teils Diefflen, Saaraue nörd-