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themenbereich land - Stadt Dillingen

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der <strong>Stadt</strong> sowie den Ökosee in der Saaraue.<br />

Lediglich Diefflen verfügt noch über keine eigenen<br />

Naherholungsflächen. Durch die unter Punkt 6 genannte<br />

Sonderbaufläche wird hier aber Abhilfe<br />

geschaffen.<br />

4. Die Friedhöfe der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar sind zur<br />

Deckung des vorhandenen Bedarfes ausreichend<br />

groß bemessen. Lediglich in Pachten besteht ein<br />

geringer Bedarf zu Erweiterung des Friedhofs.<br />

5. Die vorhandenen touristischen Anziehungspunkte<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar, die insbesondere von<br />

Interesse für Tages- und Veranstaltungstourismus<br />

sind, werden bereits in einem sinnvollen Maße genutzt<br />

und auch entsprechend als Anziehungs -<br />

punkte im Rahmen des <strong>Stadt</strong>marketing vermarktet.<br />

6. In Verbindung mit der Umsetzung der Leitgedan -<br />

ken des ILEK, ist im <strong>Stadt</strong>teil Diefflen eine<br />

Sonderbaufläche im Bereich „Kappesheck /<br />

Großgarten“ und „Fürsten wald / Schlungenflur“<br />

geplant (SO-NAH), Flächengröße ca. 11,7 ha.<br />

Für den Bereich wurden bereits sowohl auf Ebene<br />

der vorbereitenden als auch verbindlichen Bauleit -<br />

planung entsprechende Verfahrensschritte eingeleitet,<br />

um diesen Bereich parallel zur vorliegenden<br />

Gesamtfortschreibung des FNP, städtebaulich zu<br />

entwickeln. Es handelt sich hierbei einerseits um<br />

den Entwurf zur 13. Teiländerung des Flächen -<br />

nutz ungsplanes für den Bereich „Kappesheck /<br />

Groß garten, Fürstenwald / Schlungenflur“ bzw.<br />

die Entwürfe der Bebauungspläne Nr. 69 „Kap -<br />

pes heck / Großgarten“ und Nr. 70 „Fürstenwald<br />

/ Schlungenflur“. Diese 13. Flächennutzungsplan-<br />

Teiländerung wurde mit Veröffentlichung am<br />

27.07.2009 wirksam. Die Bebauungspläne Nr.<br />

69 „Kappesheck / Großgarten“ und Nr. 70<br />

„Fürstenwald / Schlungenflur“ wurden mit der<br />

Bekanntmachung am 01.08.2009 bzw.<br />

12.12.2009 rechtskräftig.<br />

Neben der Bereitstellung zusätzlicher Wohnbau -<br />

flächen sollen die planungsrechtlichen Voraus -<br />

setzungen für die Schaffung ortsrandnaher Erho -<br />

lungsflächen bereitgestellt werden. Der <strong>Stadt</strong>teil<br />

verfügt, mit Ausnahme des Hüttenwaldes, bis dato<br />

über keine gesondert festgesetzten Flächen für<br />

Naherholungszwecke. Durch die Tatsache, dass<br />

östlich und südlich der Ortslage Bereiche für derlei<br />

Nutzungen aufgrund vorhandener Restriktionen<br />

nicht zur Verfügung stehen können, soll der<br />

63<br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />

THEMENBEREICH SPORT / FREIZEIT UND ERHOLUNG<br />

Bebauungsplan geeignete Flächen im Westen der<br />

Ortslage dauerhaft bereitstellen. Auf diese Weise<br />

können für die Dieffler Bevölkerung äußerst attraktive<br />

Flächen für die wohnortnahe Naherholung erschlossen<br />

werden. Flankierende Maßnahmen sollen<br />

die Erlebbarkeit des Areals fördern und so die<br />

Flächen für unterschiedliche Nutzergruppen interessant<br />

machen. Innerhalb bzw. angrenzend des<br />

Geltungsbereiches befinden sich bereits erholungs-<br />

bzw. freizeitbezogene Nutzungen wie das<br />

Hofgut Kammer (Pferdesport) bzw. Tennisanlagen,<br />

die bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt das<br />

Areal nachhaltig prägen.<br />

Die Ortslage Diefflen sowie der nördliche Teil der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong> sind in das integriertes ländliches<br />

Entwicklungskonzept (ILEK) „Hügel<strong>land</strong> im Saar-<br />

Prims-Bogen“ einbezogen. Das Konzept dient der<br />

nachhaltigen Sicherung und Verbesserung der<br />

Lebensqualität der Bevölkerung um den<br />

„Litermont“. Durch die Ausweisung des Naherho -<br />

lungs gebietes wird die Funktion des durch EU-<br />

Mittel geförderten ILEK zusätzlich unterstrichen.<br />

7. Durch den schon erwähnten sogenannten<br />

”Hundert wasser Euro-Solar-Park” soll die touristische<br />

Anziehungskraft der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar<br />

zukünftig deutlich gestärkt werden. Dieses Projekt<br />

besteht aus folgenden Komponenten:<br />

• Solarer Erlebnispark für die Bevölkerung mit<br />

ökologischen Versuchsfeldern, einem Spielraum<br />

Natur, einem Sonnenstaudengarten, einem<br />

Teehaus mit Glasdach, einem Solarbistro, einem<br />

Amphitheater mit solarer Bodeninstallation<br />

für Kulturveranstaltungen, kinetischen und anderen<br />

Solarkunstobjekten, solaren Objektbe -<br />

leuchtungen und Klangkulturen,<br />

• Solares Dienstleistungs-, Projekt- und Bildungs -<br />

zentrum mit Schule für erneuerbare Energien,<br />

Solarwerkstatt und solartechnischem Museum<br />

• Demonstrationsanlage für solares Bauen, solare<br />

Kunst und Lebenskultur mit folgenden Teilen:<br />

- Energieplus-Musterhaus<br />

- Pueblokomplex für o.g. Dienstleistungs-,<br />

Projekt- und Bildungszentrum<br />

- Solar-Art-Hotel<br />

- ökologische Bausiedlung ”Vogelspitz”<br />

Dadurch dass der Wiener Künstler und Architekt<br />

Friedensreich Hundertwasser für dieses Projekt gewonnen<br />

werden konnte, der jährlich mit seinen<br />

Bau- und Kunstwerken Hundertausende von

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