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themenbereich land - Stadt Dillingen

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THEMENBEREICH SPORT,<br />

FREIZEIT UND ERHOLUNG<br />

VORBEMERKUNGEN<br />

Aktive Freizeitgestaltung, Tourismus und Fremdenverkehr<br />

spielen in unserer Gesellschaft eine immer<br />

größere Rolle. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat<br />

sich die durchschnittliche Arbeitszeit um etwa die<br />

Hälfte verkürzt. Damit verbunden war gleichzeitig<br />

der Anstieg der verfügbaren Freizeit. Die Ansprüche<br />

des Einzelnen an die Gestaltung seiner Freizeit wuchsen<br />

ebenfalls ständig. Freizeitinhalte und -attraktivitäten<br />

werden immer stärker als Bestandteil des Alltags<br />

angesehen. Dabei sind als Ausgleich zu der überwiegend<br />

sitzenden Tätigkeit im Beruf vor allem sportliche<br />

Aktivitäten gefragt. Der Flächennutzungsplan muss<br />

daher vor allem dem Breitensport und der wohnungsnahen<br />

sportlichen Betätigung Rechnung tragen. Ebenso<br />

notwendig sind Erholungseinrichtungen im Siedlungsgefüge.<br />

Aber nicht nur die Freizeitansprüche der ortsansässigen<br />

Bevölkerung muss der Flächennutzungsplan erfüllen,<br />

sondern als eine Mittelstadt muss <strong>Dillingen</strong>/Saar<br />

auch auf die überörtlichen Erholungs- und Freizeitansprüche<br />

eingehen. Schließlich steckt in den Sektoren<br />

Fremdenverkehr und Naherholung auch ein wirtschaftliches<br />

Potenzial, das nicht ungenutzt bleiben<br />

sollte.<br />

Der <strong>Stadt</strong>teil Diefflen und Teile von Pachten gehören<br />

zum Gebiet der Region „Hügel<strong>land</strong> im Saar-Primsbogen“,<br />

für für das ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept<br />

(ILEK) erstellt wurde. Insbesondere im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Diefflen spielt die Naherholungsfunktion daher<br />

eine große Rolle, was durch verschiedene Maßnahmen<br />

noch unterstützt werden soll. Da es innerhalb<br />

des zentralen <strong>Stadt</strong>gebietes an weitläufigen Flächen<br />

für die wohnungsnahe Naherholung mangelt, soll<br />

dies v.a. in Diefflen durch ein gemeindeübergreifendes<br />

Angebot kompensiert werden. Dies entspricht<br />

u.a. auch den Zielen der o.g. ILEK-Konzeption, die<br />

die funktionale Aufwertung der genannten Region<br />

verfolgt.<br />

Zur Zeit stellt sich die Situation der Freizeit-Infrastruktur<br />

der <strong>Stadt</strong> wie folgt dar:<br />

58<br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />

THEMENBEREICH SPORT / FREIZEIT UND ERHOLUNG<br />

BESTANDSSITUATION<br />

TURN- UND SPORTHALLEN<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar verfügt über folgende Sportund<br />

Mehrzweckhallen, welche auch für andere<br />

Zwecke zur Verfügung stehen können. (Ein Teil dieser<br />

Sporthallen ist zwar den einzelnen Schulen angegliedert,<br />

sie können aber auch von Sportvereinen und<br />

sportlichen Gruppierungen genutzt werden):<br />

<strong>Dillingen</strong>/Saar<br />

• Turnhalle KBBZ, Hinterstraße<br />

• Turnhalle des Gymnasiums in der Dr. Prior-Straße<br />

• Sporthalle in der Merziger Straße mit einer Turnhalle<br />

24 x 12 m sowie ein Fechtsaal 18 x 10 m<br />

• Turnhalle Odilienschule, Friedrich Ebert Straße<br />

Diefflen<br />

• Sporthalle Diefflen, Richard-Wagner-Straße<br />

• Turnhalle Primsschule, Richard-Wagner Straße<br />

Pachten<br />

• Römerhalle Pachten, Römerstraße<br />

• Turnhalle Römerschule, Römerstraße<br />

• Turnhalle Erweiterte Realschule, Am Römerkastell<br />

• Kreissporthalle, Wallerfanger Straße<br />

• Sporthalle “West“, Konrad Adenauer Allee<br />

BÄDER<br />

Freibad<br />

1956 begannen die planerischen Überlegungen zur<br />

Errichtung eines Freibades, die 1959 mit der<br />

Baugenehmigung zum Bau eines Freibades im<br />

Haienbachtal in die Tat umgesetzt wurden. Daraufhin<br />

wurde das Freibad in drei Bauabschnitten errichtet.<br />

Heute ist das Schwimmbad eines der schönsten und<br />

attraktivsten in der gesamten Region. Das Freibad besitzt<br />

vier Becken und einen 10-m-Sprungturm. 2009<br />

wurde das Freibad saniert und umgestaltet.<br />

Hallenbad<br />

1970 wurde das Freibad durch den Bau eines<br />

Hallenbades wenige Meter oberhalb ”Am<br />

Fischerberg” sinnvoll funktional ergänzt, so dass im<br />

Sommer und Winter Schwimmsport betrieben werden<br />

kann. Das Hallenbad erfuhr im Jahr 2010 eine<br />

Komplettsanierung und Umgestaltung.

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