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themenbereich land - Stadt Dillingen

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THEMENBEREICH<br />

WIRTSCHAFT<br />

Unter dem Themenbereich Wirtschaft werden die<br />

Sektoren Handel, Dienstleistung, Handwerk und<br />

Gewerbe zusammengefasst.<br />

BESTANDSSITUATION<br />

Grundlage für die Planung im Themenbereich Handel,<br />

Dienstleistung und Gewerbe ist die Bestands- und<br />

Konfliktanalyse des Siedlungskörpers sowie die Auswertung<br />

der wirtschaftsstrukturellen Daten. Die wichtigsten,<br />

im ersten Teil der Begründung schon näher<br />

ausgeführten Informationen werden an dieser Stelle<br />

kurz noch einmal zusammengefasst:<br />

• Die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar wird als Mittelzentrum<br />

mit einer überdurchschnittlichen Infrastrukturausstattung<br />

und einer bedeutenden Stellung im regionalen<br />

Arbeitsmarkt ihrer Funktion gerecht.<br />

• Über eine vergleichbar gute und der <strong>Stadt</strong>teilgröße<br />

angemessene Ausstattung verfügen die<br />

<strong>Stadt</strong>teile Pachten und Diefflen.<br />

• Dementsprechend gibt es in allen Ortszentren<br />

größere Flächen mit Mischgebietscharakter.<br />

• Gesonderte Gewerbeflächen sind in folgenden<br />

Ortsteilen durch Bebauungsplan ausgewiesen<br />

bzw. bestehen in folgenden Ortsteilen:<br />

43<br />

• <strong>Dillingen</strong>/Saar: ”Sondergebiet An der Uferstraße”,<br />

”Gewerbegebiet im Bereich der Staatlichen<br />

Straßenbauverwaltung, ”Gewerbegebiet<br />

im Bereich des Schlachthofes”, ”Industriegebiet<br />

der Dillinger Hütte”, ”Gewerbegebiet zwischen<br />

Industriestraße und Bahnlinie”<br />

• Pachten: ”Gewerbegebiet zwischen der alten<br />

B51 und der Hauptbahnlinie Saarbrücken - Trier”,<br />

”Gewerbegebiet Katzenschwanz”, ”Gewerbepark<br />

Dornheck”, ”Industriepark Staustufe”,<br />

”Gewerbepark Rundwies”, ”Gewerbegebiet<br />

nördlich Friedhof Pachten”, ”Gewerbegebiet<br />

Zentralfriedhof”, ”Gewerbegebiet zwischen<br />

Industriestraße und Bahnlinie”<br />

• Diefflen: Gewerbegebiet ”Kiesaufbereitung”.<br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />

THEMENBEREICH WIRTSCHAFT<br />

• Durch einen Teil der oben aufgeführten Gewerbeflächen<br />

kommt es teils zu städtebaulichen Konflikten,<br />

bedingt durch Lärm- und Verkehrsbelastungen,<br />

teils zu ökologischen Konflikten, z.B. durch<br />

Beeinträchtigungen der Prims- oder Saaraue, Beeinträchtigungen<br />

durch Sand- und Kiesabbau. Die<br />

meisten Gewerbebetriebe sind aber in Bezug auf<br />

den Siedlungskörper mit seinen Wohnnutzungen<br />

günstig gelegen. Eine Sonderstellung nimmt die<br />

Dillinger Hütte ein, die als großer und emittierender<br />

Industriebetrieb in unmittelbarer Nähe zum<br />

Siedlungskörper der <strong>Stadt</strong> trotz beträchtlicher Anstrengungen<br />

in den letzten Jahren hier zu Lärm-,<br />

Staub- und Geruchsbelästigungen führt.<br />

• Auch innerhalb der <strong>Stadt</strong>lagen führen einige wenige<br />

Gewerbebetriebe zu immissionsschutzrechtlichen<br />

Problemen.<br />

• Die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar verfügt über ausreichend<br />

ausgewiesene Gewerbegebiete. Zum Teil sind die<br />

Flächen noch nicht komplett belegt.<br />

• Am <strong>Stadt</strong>rand existieren weiterhin verschiedene<br />

großflächige Einzelhandelsbetriebe mit Sondergebietscharakter<br />

(z.B. Baumarkt).<br />

DILLINGER HÜTTE<br />

Die Dillinger Hütte besitzt für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar aufgrund der<br />

Zahl der hier beschäftigten Personen und des sich im<br />

Umfeld ansiedelnden meist mittelständigen Zuliefererund<br />

Ergänzungsgewerbes sowie der daraus resultierenden<br />

wirtschaftlichen Effektes auch für den örtlichen<br />

Einzelhandels- und Dienstleistungssektor eine besondere<br />

Bedeutung. Daher werden im folgenden im Zuge<br />

der Bestandsbeschreibung einige wichtige Eckdaten<br />

der Dillinger Hütte zusammengefasst:<br />

Zu der Dillinger Hütte gehören vier Hochöfen, ein<br />

Stahlwerk und ein Walzwerk:<br />

• Hochöfen: Im Hochofenprozess, dem ersten<br />

Schritt auf dem Weg zum Grobblech, wird aus Eisenerz<br />

Roheisen erzeugt. Dies ist Aufgabe der<br />

Roh eisengesellschaft Saar (ROGESA), einer Tochter<br />

der Dillinger Hütte.<br />

• Stahlwerk: Im Stahlwerk wird das Roheisen durch<br />

Stahlschrott ergänzt und durch Reinigen und Legieren<br />

zu Rohstahl verarbeitet.

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