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themenbereich land - Stadt Dillingen

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<strong>Stadt</strong><br />

WOHNBAUFLÄCHENUNTERSUCHUNG<br />

Dem Flächennutzungsplan vorgeschaltet wurde eine<br />

von ARGUS PLAN durchgeführte Bauflächen -<br />

untersuchung, mit dem Ziel, potenzielle Bauflächen<br />

hinsichtlich ihrer Eignung für Bauzwecke zu überprüfen.<br />

Ausgewählt wurden diese potenziellen<br />

Bauflächen unter den Aspekten Innenentwicklung,<br />

Orts abrundung und sinnvolle Erweiterung der<br />

Ortsstruktur.<br />

Zur Ermittlung geeigneter Bauflächen wurde ein dreistufiges<br />

Verfahren nach dem Ausschlussprinzip angewendet,<br />

d.h. von Arbeitsschritt zu Arbeitsschritt wurden<br />

potenzielle Wohnbauflächen bei Nichterfüllung<br />

definierter Kriterien aus der Untersuchung ausgeschlossen.<br />

Erster Arbeitsschritt<br />

Der erste Arbeitsschritt bestand in der Auswahl und<br />

Abgrenzung der potenziellen Bauflächen, die entsprechend<br />

der o.g. Hauptkriterien Innenentwicklung,<br />

Ortsabrundung und angepasste Siedlungser wei -<br />

terung eine städtebaulich sinnvolle Siedlungsent -<br />

wicklung gewährleisten.<br />

Zweiter Arbeitsschritt<br />

Im zweiten Arbeitsschritt wurden sämtliche Bau -<br />

flächen hinsichtlich ihrer absoluten, d.h. siedlungsaus -<br />

schließenden Restriktionen und relativen d.h. siedlungseinschränkenden<br />

Restriktionen untersucht, wobei<br />

sämtliche Flächen bzw. Teilbereiche von der weiteren<br />

Untersuchung ausgeschlossen wurden, die mit mindestens<br />

einer absoluten Restriktion belegt sind bzw. die<br />

aufgrund zahlreicher relativer Restriktionen eine<br />

schnelle Umsetzung der Planung nicht erwarten lassen.<br />

Als absolute Restriktionen wurden gewertet:<br />

• Naturschutzgebiete<br />

• Landschaftsschutzgebiete<br />

• Natura 2000-Gebiete<br />

38<br />

Prognose<br />

Wohnungsbedarf<br />

bis 2023<br />

Prognose<br />

Wohnungsbedarf<br />

bis 2023 in ha<br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />

THEMENBEREICH WOHNEN<br />

Abzurechnende<br />

Baulücken<br />

(Stand: Januar 2011)<br />

Siedlungsflächen -<br />

bedarf<br />

bis 2023<br />

<strong>Dillingen</strong>/Saar 871 WE 29,0<br />

304<br />

18,9 19,7 + 0,8<br />

• Geschützte Landschaftsbestandteile<br />

• Geschützte Biotope<br />

• ABSP-Flächen<br />

• Wasserschutzgebiet (Zone I und II)<br />

• Schutzabstände Fließgewässer<br />

• Schutzabstände zu Strom- und Gasleitungen sowie<br />

zu Hauptwasser- und Hauptabwasserleitungen<br />

• Problematische Erschließung<br />

• Abstände zu emittierenden Anlagen<br />

• Altlasten<br />

• Schutzabstände zu Autobahnen, Bundes- und<br />

Landstrassen<br />

• Eisenbahntechnische Einschränkungen<br />

• Inanspruchnahme von Wald<br />

Zu den relativen Restriktionen wurden gezählt:<br />

• Bedenken aus der Sicht der Landesplanung<br />

• Bedenken der Landwirtschaftskammer<br />

• Bedenken des Oberbergamtes<br />

• Bedenken des Landesdenkmalamtes<br />

• Baugrundbedingungen<br />

• Ökologische Bedenken / Landschaftsbild<br />

• Schutzabstand zur Strecke der Deutschen Bahn<br />

• Immissionsschutzrechtliche Bedenken<br />

• Wasserschutzgebiet (Zone III)<br />

• Angrenzende Altlasten<br />

• Ungünstige Erschließungsvoraussetzungen<br />

• Nutzungskonflikte<br />

• Sonstige Einschränkungen<br />

Dritter Arbeitsschritt<br />

Dargestellte<br />

Siedlungsfläche im<br />

FNP<br />

Differenz<br />

Im letzten Arbeitsschritt erfolgte die Bewertung der<br />

verbliebenen potenziellen Bauflächen hinsichtlich ihrer<br />

städtebaulichen und ökologischen Eignung, wobei<br />

auch die Grundstücksverfügbarkeit überprüft wurde.<br />

Sowohl die städtebauliche als auch die ökologische<br />

Eignungsprüfung erfolgten verbal-argumentativ.<br />

Für die städtebauliche Eignungsprüfung wurden folgende<br />

Kriterien herangezogen:<br />

• Flächeneigene Qualitäten (Besonnungsver hältnis -<br />

se, Topographie, Baugrund, Immissionssituation)

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