themenbereich land - Stadt Dillingen
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Wallerfangen Wohnbau<strong>land</strong>. Hier gibt es folgende<br />
Bebauungspläne, in denen im Gegensatz zu den<br />
Wohngebieten im <strong>Stadt</strong>teil Pachten kaum noch<br />
Baulücken vorhanden sind:<br />
• Fluchtlinienplan TOS ”Asterstraße“<br />
(1963)<br />
• Bebauungsplan Nr. 1 Wohngebiet ”Zwischen<br />
den Straßen ‘Am Römerkastell’,<br />
Brückenstraße, Lilienstraße und Geranienstraße“<br />
(1967)<br />
• Bebauungsplan Wohngebiet Nr. 3 D<br />
”Hemmersdorfer Straße” (1969),<br />
• Bebauungsplan Nr. 3 E Wohngebiet<br />
”Creuzwalder Ring” (1969)<br />
Die gewerbliche Entwicklung von <strong>Dillingen</strong>/Saar vollzog<br />
sich in erster Linie entlang der Bahnlinie<br />
Saarbrücken - Trier. So befinden sich Teile des<br />
Gewerbegebietes an der Industriestraße auf Dillinger<br />
Gemarkung. Weitere gewerbliche Nutzungen existieren<br />
im Bereich des ehemaligen Schlachthofes sowie<br />
an der Uferstraße. Hier wurden durch den<br />
• Bebauungsplan Nr. 25 ”An der Uferstraße”<br />
(1993) sowie dessen Teiländerung<br />
(2001)<br />
die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung<br />
eines Baumarktes geschaffen.<br />
Freizeiteinrichtungen, d.h. Sportanlagen u.ä. finden<br />
sich in erster Linie konzentriert in Ortsrandlage.<br />
DIEFFLEN<br />
Der <strong>Stadt</strong>teil Diefflen weist keinen in sich geschlossenen,<br />
homogenen sondern vielmehr einen auseinandergezogenen,<br />
stark zersiedelten Siedlungskörper auf.<br />
Die unterschiedlichen Entstehungszeiten der Siedlungsteile<br />
sind an den verschiedenen Erschließungssystemen<br />
auf den ersten Blick deutlich ablesbar. Der<br />
ursprüngliche Teil erstreckt sich straßenbegleitend<br />
entlang der heutigen Hauptverkehrsstraßen (Nalbacher<br />
Straße, Düppenweilerstraße, “In der Schlung“,<br />
Beckinger Straße), die Grundstücke weisen oftmals<br />
unregelmäßige, an den i.d.R. nicht linearen Straßenverlauf<br />
angepasste Zuschnitte auf.<br />
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FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />
BESTANDSAUFNAHME UND -ANALYSE<br />
Die später entstandenen Neubaugebiete hingegen<br />
zeichnen sich durch lineare, orthogonale Straßenzüge<br />
und Grundstückszuschnitte aus.<br />
Zwischen den einzelnen Teilbereichen liegen ausgeprägte<br />
Grünbereiche, die teilweise ein Potenzial zur<br />
Ausweisung neuer Wohnbauflächen darstellen und<br />
somit in die in diese Flächennutzungsplanung integrierte<br />
Bauflächen untersuchung eingestellt wurden.<br />
Der Siedlungskörper Diefflens wird im Süden begrenzt<br />
durch die L 143, im Norden bildet die Gemarkungsgrenze<br />
in Teilbereichen die Grenze. Nach<br />
Osten hin geht die Bebauung entlang der Nalbacher<br />
Straße ohne erkennbare Siedlungs zäsur in die Bebauung<br />
der Gemeinde Nalbach über.<br />
Der eigentliche Ortskern im Sinne des Versorgungszentrums<br />
ist im Bereich der Kirche, insbesondere im<br />
Kreuzungsbereich von Düppenweiler- und Nalbacher<br />
Straße, im Umfeld des neu gestalteten Dorfplatzes<br />
Diefflen zu finden.<br />
Hier sind Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe<br />
sowohl zur Deckung des Grundbedarfs (Metzgerei,<br />
Bäckerei etc.) als auch für den spezifischeren (aperiodischen)<br />
Bedarf (Reisebüro, Frisör, Haushaltwaren<br />
etc.) angesiedelt (Mischnutzung). Auch das Gemeindehaushaus<br />
von Diefflen liegt hier. Im Handwerksund<br />
Gewerbebereich sind in der Ortslage wenige Betriebe<br />
zu finden, die aber z.T. immissionsschutzrechtliche<br />
und gestalterische Probleme bereiten. Zu nennen<br />
sind ein Fensterbau-Betrieb in der Richard Wagner<br />
Straße sowie ein Beerdigungsinstitut in der Nalbacher<br />
Straße.<br />
In den 50er Jahren wuchs Diefflen zunächst in Richtung<br />
Südwesten. Hier wurde durch den<br />
• Fluchtlinienplan Wohngebiet Nr. 42 ”An<br />
der Blumenstraße” (1958),<br />
Baurecht geschaffen.<br />
In den folgenden Jahren vollzog sich die Siedlungsentwicklung<br />
vorwiegend in Richtung Norden, wo mit<br />
dem Bereich Siedlung auch ein etwas älterer Teil des<br />
Siedlungskörper bereits bestand, der keinen direkten<br />
Zusammenhang mit der Ortslage mehr aufwies. Hier<br />
entstanden auf der Grundlage folgender Bebauungspläne<br />
neue Wohngebiete:<br />
• Bebauungsplan Nr. 57 B ”In der Schlung,<br />
an der Kufergrät” (1972)