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themenbereich land - Stadt Dillingen

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verbundenen Arbeitsplätzen. In VG sind Betriebe des<br />

industriell-produzierenden Sektors, des gewerblichen<br />

Bereiches sowie des wirtschaftsorientierten Dienstleistungsgewerbes<br />

zulässig. Daher sind im VG in größtmöglichem<br />

Umfang gewerbliche Bauflächen, Industrie-<br />

oder Gewerbegebiete bzw. Dienstleistungs-,<br />

Technologieparks oder Gründerzentren auszuweisen.“<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar ist von der Festlegung von<br />

Vorranggebieten für Gewerbe, Industrie und<br />

Dienstleis tungen betroffen (VG). Es handelt sich im<br />

einzelnen um:<br />

• das Gebiet der Saaraue zwischen Pachten und<br />

Beckingen, das bereits überwiegend durch die Bebauungspläne:<br />

• Nr. 11 ”Erschließung eines Gewerbegebietes<br />

zwischen der alten B51 und der Hauptbahnlinie<br />

Saarbrücken - Trier”,<br />

• Nr. 11 A ”Gewerbegebiet”,<br />

• Nr. 11 B ”Gewerbegebiet Katzen schwänz”,<br />

• Nr. 24 A ”Gewerbepark Dornheck”,<br />

• Nr. 24 B ”Industriepark Staustufe”,<br />

• Nr. 24 C ”Gewerbepark Rundwies”<br />

belegt ist.<br />

• das bestehende Gewerbegebiet zwischen Industriestraße<br />

und Bahnlinie,<br />

• der Bereich der Dillinger Hütte sowie des Dillinger<br />

Saarhafens.<br />

Mit der Darstellung von gewerblichen Bauflächen im<br />

Bereich der o.g. Vorranggebiete trägt der Flächennutzungsplan<br />

den <strong>land</strong>esplanerischen Vorgaben<br />

Rechnung (vgl. Themenbereich Wirtschaft). Dabei<br />

sind die Vorranggebiete fast komplett bereits heute<br />

mit Gewerbe belegt (s.o.).<br />

MASSNAHMENFELD BINNENSCHIFFFAHRT<br />

Neben Vorranggebieten legt der LEP Umwelt Standort-<br />

und Trassenbereiche fest, die zur weiteren räumlichen<br />

Entwicklung des Saar<strong>land</strong>es beitragen.<br />

Der LEP Teilabschnitt „Umwelt“ weist für die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar<br />

im Bereich des Dillinger Saarhafens einen<br />

Standortbereich für Binnenschifffahrt (BB) aus.<br />

An diesem Standortbereich “... sind Voraussetzungen<br />

für einen allgemeinen Güterverkehr zu schaffen und<br />

zu erhalten. Die Standortbereiche sind nach Möglichkeit<br />

mit Schienenanschluss zu versehen. Sie sind als<br />

Hafengebiete in die Bauleitplanung zu übernehmen.”<br />

15<br />

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />

GRUNDLAGEN DER PLANUNG<br />

VERKEHRSVERBINDUNGEN<br />

Um den wirtschaftlichen Austausch mit Gütern und<br />

Dienstleistungen in den Wirtschafträumen innerhalb<br />

der Europäischen Union zu gewährleisten, gilt es, die<br />

Verkehrswege Straßen, Schienen und Wasserstraßen<br />

„zu einem geschlossenen Netz zu entwickeln.“ Durch<br />

den vernetzten Ausbau der Verkehrswege soll eine<br />

Attraktivitätssteigerung des Saar<strong>land</strong>es im Verbund<br />

mit Lothringen und Luxemburg erreicht werden. Dabei<br />

wird das Verkehrswegenetz in ein abgestuftes,<br />

dreigliedriges System der Verkehrsträger Straße,<br />

Schiene und Wasserstraße eingeteilt.<br />

Straße<br />

Von dem Primärstraßennetz, das anbau- und kreuzungsfrei<br />

auszubauen ist, ist im Bereich der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Dillingen</strong>/Saar die Verbindung (Straßburg-)<br />

Saarbrücken-Merzig-Trier mit der B 51 - A 620 - A 8<br />

- B 51 betroffen.<br />

Innerhalb der nächsten Stufe, der Sekundärver -<br />

bindungen, ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar an die L174<br />

(alte B 51) angebunden. Letztlich folgen die<br />

Tertiärverbindungen, die „gegenüber den sonstigen<br />

Straßen mit Vorrang zu sicheren Verkehrswegen auszubauen<br />

sind“. Dazu zählt auch die Berück sichtigung<br />

einer angemessenen Radinfra struk tur. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Dillingen</strong>/Saar ist nicht an das tertiäre Straßennetz<br />

angebunden.<br />

Schiene<br />

Mit dem Dillinger Bahnhof ist die <strong>Stadt</strong> an die<br />

Primärschienenverbindung Saarbrücken – Trier – Köln<br />

/ Koblenz angebunden.<br />

Wasserstraße<br />

<strong>Dillingen</strong> liegt an einer Primärwasserstraßen -<br />

verbindung. “Die Bundeswasserstraße Saar ist von<br />

der Mündung bei Konz (Mosel) bis Saarbrücken-<br />

Malstatt als Binnenwasserstraße der Klasse Vb fertig<br />

ausgebaut, so dass dort Schubverbände bis zu einer<br />

Tragfähigkeit von 3300 t die Saar befahren können.”<br />

Die öffentlichen Häfen an der Saar sind ein Gewinn<br />

für die Wirtschaft. So ist insbesondere der Hafen<br />

Saarlouis-<strong>Dillingen</strong> für die Dillinger Hütte von<br />

Bedeutung. Hier werden vorwiegend Massengüter<br />

umgeschlagen.

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