themenbereich land - Stadt Dillingen
themenbereich land - Stadt Dillingen
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Der <strong>Stadt</strong>teil Diefflen und Teile des <strong>Stadt</strong>teils Pachten<br />
gehören zur Region „Hügel<strong>land</strong> im Saar-Prims-Bogen“,<br />
für das ein Integriertes ländliches Entwicklungskonzept<br />
(ILEK) erstellt wurde. Ziel des ILEK s ist es, die<br />
Region nachhaltig als Einheit zu entwickeln und die<br />
Lebensqualität der Bevölkerung zu sichern. Ein Baustein<br />
zur Verwirklichung dieses übergeordneten Ziels<br />
soll die Schaffung von Naherholungsflächen im Westen<br />
von Diefflen sein, die sowohl die Erholungsqualität<br />
der Bevölkerung von <strong>Dillingen</strong> als auch der Region<br />
verbessern und funktional aufwerten.<br />
ERHALTUNG, ERNEUERUNG UND<br />
FORTENTWICKLUNG VORHANDENER<br />
ORTSTEILE SOWIE DIE GESTALTUNG DES<br />
ORTS- UND LANDSCHAFTSBILDES<br />
Die Erhaltung, Erneuerung und Fortentwicklung der<br />
<strong>Stadt</strong>teile umfasst das gesamte Spektrum der <strong>Stadt</strong>und<br />
Dorferneuerung und der Innenentwicklung. Auch<br />
die Außenentwicklung der <strong>Stadt</strong> greift grundlegend<br />
in das <strong>Stadt</strong>- und Landschaftsbild ein. Hauptaufgabe<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar im Rahmen der Aufstellung<br />
des Flächennutzungsplanes war es daher, eine ortsund<br />
<strong>land</strong>schaftsbildgerechte Entwicklung zu erreichen.<br />
Hierzu wurden folgende Instrumente eingesetzt:<br />
• Für die bauliche Entwicklung wurden nur Flächen<br />
vorgesehen, durch die eine Schließung innerörtlicher<br />
Flächen oder eine sinnvolle Arrondierung<br />
des Siedlungskörpers möglich war.<br />
• Bei der Auswahl der Flächen für den ökologischen<br />
Ausgleich wurden primär auf ortsrandnahe<br />
Flächen, angrenzend an geplante Bauflächen<br />
Wert gelegt, um so hier durch entsprechende<br />
Maßnahmen eine <strong>land</strong>schaftsbildverträgliche Gestaltung<br />
des Ortsrandes zu erreichen.<br />
• Exponierte Bereiche wurden möglichst von einer<br />
Bebauung freigehalten.<br />
• Bei der Konfliktanalyse wurden auch gestalterische<br />
Mängel erfasst, auf die in der Begründung<br />
zum Flächennutzungsplan hingewiesen wird. Die<br />
Beseitigung dieser Mängel muss durch <strong>Stadt</strong>erneuerungsmaßnahmen<br />
und andere Konzepte erfolgen.<br />
Der Flächennutzungsplan ist hierfür nicht<br />
das richtige Instrument.<br />
FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER STADT DILLINGEN/SAAR<br />
ABWÄGUNG / AUSWIRKUNGEN<br />
BELANGE DES DENKMALSCHUTZES UND DER<br />
DENKMALPFLEGE<br />
Diesen Belangen wurde dadurch Rechnung getragen,<br />
dass die im Gebiet von <strong>Dillingen</strong>/Saar vorhandenen<br />
Baudenkmäler und Ensembles nachrichtlich in den<br />
Flächennutzungsplan übernommen wurden.<br />
BELANGE DER KIRCHEN UND<br />
RELIGIONSGESELLSCHAFTEN<br />
Belange der Kirche werden durch die vorliegende<br />
Flächennutzungsplanung nicht berührt. Bestehende<br />
kirchliche Einrichtungen und Anlagen werden durch<br />
entsprechende Darstellungen gesichert.<br />
BELANGE DES UMWELTSCHUTZES,<br />
DES NATURSCHUTZES UND DER<br />
LANDSCHAFTSPFLEGE SOWIE DES<br />
WASSERHAUSHALTES<br />
Die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Dillingen</strong>/Saar erfolgte nach ökologischen und<br />
umweltverträglichen Richtlinien.<br />
So wurden bereits im Rahmen der Bauflächenuntersuchung<br />
diejenigen Flächen ausgeschlossen, die mit<br />
absoluten Restriktionen bzw. erheblichen Konflikten<br />
hinsichtlich des Natur- und Landschaftsschutzes belegt<br />
waren.<br />
Auch spielten ökologische Kriterien eine wesentliche<br />
Rolle bei der Eignungsbewertung der untersuchten<br />
Bauflächen. Südexponierten Flächen wurde beispielsweise<br />
aufgrund der besseren Möglichkeiten der aktiven<br />
und passiven Sonnenenergienutzung der Vorzug<br />
vor nordexponierten Flächen eingeräumt. Ebenso<br />
wurden klimaökologische und gewässerökologische<br />
Faktoren beachtet, sowie das bioökologische Potenzial<br />
der Flächen bewertet.<br />
Darüber hinaus wird der zusätzliche Landschaftsverbrauch<br />
durch Inanspruchnahme innerörtlicher<br />
Flächen sowie der Angliederung an den bestehenden<br />
Siedlungskörper im Sinne einer Ortsarrondierung so<br />
gering wie möglich gehalten.<br />
Die Ergebnisse des Landschaftsplanes als ökologischer<br />
Fachplan zum Flächennutzungsplan wurden<br />
weitestmöglich in den Flächennutzungsplan übernommen.<br />
So wurden beispielsweise entsprechende<br />
Flächen für Naturschutzmaßnahmen dargestellt, die