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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV

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LEITARTIKEL 1LEITARTIKELJahreswechsel 2008/2009Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende zu. Es ist jetzt die Jahreszeit desBesinnens, sofern der Schulalltag solches zulässt. Viele Fragen sindoffen und lassen das Jahr 2009 mit gemischten Gefühlen erwarten.Besoldung und EntgelttarifWie werden sich die Verhandlungen rund um den TV-L auf Bundesebenegestalten? Geht doch von diesen Verhandlungen auch einSignal auf Veränderungen im Bereich der Besoldung aus? Unsere tarifbeschäftigtenKolleginnen und Kollegen erwarten eine deutlicheAnpassung des TV-L an die Besonderheiten der Lehrerlaufbahn, in die– insbesondere in beruflichen Schulen – eher lebensältere, mit Berufserfahrungversehene Menschen einsteigen. Der <strong>vLw</strong>-Bund hat sichaufgestellt und fordert u. a. eine Grundeingruppierung nach EG 14.Neben der rein strukturellen Veränderung des TV-L zugunsten derLehrkräfte, erwarten alle Lehrkräfte – seien sie Tarifbeschäftigte oderBeamte – ein deutliches Signal, das sich im Familienhaushalt bemerkbarmacht. Für die Beamten ist das Land Verantwortungsträger. Der<strong>vLw</strong> <strong>NRW</strong> hat – so wie auch der dbb <strong>NRW</strong> – für 2009 eine Erhöhungder Bezüge um mindestens 8 % gefordert. Frei nach dem Motto: „Gib8 auf Deine Lehrer!“ Die Mitglieder des <strong>vLw</strong> erwarten nach den vielenJahren der Kürzungen und Einschränkungen eine angemessene Bezügeerhöhung.Gerade in diesem Monat spüren wir die massivenEinschnitte, die beim Weihnachtsgeld vorgenommen wurden. Diskussionenüber eine automatisierte Diätenerhöhung finden absolut keinVerständnis und führen zu deutlichen Entrüstungsäußerungen bei denBeschäftigten. Bei einer Automatisierung der Anpassung der Diäten andie ökonomischen Gegebenheiten stellt sich zudem die Frage derGleichbehandlung von Menschen, die ihre Arbeitskraft auf Zeit und aufLebenszeit den Menschen im Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügungstellen!Altersteilzeit und mehrWir waren froh, aber nicht glücklich, als klar war, dass die vom <strong>vLw</strong>eingeforderte Verlängerung der Altersteilzeit bis 2012 realisiert wurde.Sie ist unter verschlechterten Bedingungen eben nur bis 2012 verlängert,weil davon ausgegangen wird, dass aufgrund der anstehendenDienstrechtsreform grundsätzlich neue Strukturen geschaffen werden.Hier tut sich in den nächsten Jahren ein Feld auf, auf dem der <strong>vLw</strong> <strong>NRW</strong>sich gemeinsam mit seinen Partnern im L<strong>NRW</strong> positionieren muss.LehrerausbildungDie geplante Reform des Lehrerausbildungsgesetzes lässt unsauch nicht in freudiger Erwartung in die Zukunft blicken. Eine denAnsprüchen an Lehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs adäquateAusbildung scheint nicht sichergestellt. Die Auswirkungen auf dieBesoldungsstrukturen sind zudem nicht absehbar.LehrereinstellungMit Sorge beobachtet der <strong>vLw</strong> die sich überschlagenden Erlasse beider Lehrereinstellung, die insbesondere Linderung bei den gewerblichorientierten Berufskollegs bringen sollen. Neben dem originärenSeiteneinstieg gibt es nun eineÖffnung für Bewerber mit HochschuloderFachhochschulabschlussprüfung.Der <strong>vLw</strong> warnt davor, Stellen für Fachhochschulabsolventenfrühzeitig zuöffnen. Die Folgeschäden sind derzeitüberhaupt noch nicht in ihrer Konsequenzabzuschätzen. Wir – der <strong>vLw</strong> –haben uns immer dafür ausgesprochen,dass – sofern die Einstellung vonFachhochschulabsolventen erwogenwürde – sichergestellt sein muss, dassdiese Bewerber verpflichtet werden,Elke Vormfenne,<strong>vLw</strong>-Landesvorsitzendeein Masterstudium draufzusatteln, um anschließend ohne Problemein den Höheren Dienst zu kommen. Diese 100 %-Verpflichtungbesteht nach bisherigen Recherchen nicht.Eine Vielfalt von Laufbahnen führt in Berufskollegs über lange Sichtimmer zu Frustrationen bei den Betroffenen. Deswegen hat sich der <strong>vLw</strong>auch vor geraumer Zeit dafür ausgesprochen, die Laufbahn der Fachlehrer/-innenzu schließen. Dem <strong>vLw</strong> wurde signalisiert, dass sich dieZielgruppe der Fachhochschulabsolventen im Bereich der technischenFachrichtungen befinden solle. Insofern können Ängste bei Lehramtsstudierendenim Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften gedämpftwerden. Zur Klarheit hat der <strong>vLw</strong> darauf gedrängt, dass zukünftigenBewerbern deutlich gemacht wird, dass der jährliche Einstellungserlassjederzeit Änderungen unterliegt. Was wir nicht wollen: dass Lehrerausbildungund Einstellungspolitik völlig konträre Wege gehen: Aufwertungder Ausbildung für Grundschullehrkräfte mit dem Masterabschluss –Einstellung von Bachelor absolventen an Berufskollegs. Da stimmt dannwas nicht! Deswegen bedarf die derzeitige Erlasslage dringenderNachsteuerung, z. B. durch das Signal einer Befristung.An dieser Stelle unterstreichen wir noch einmal deutlich die Forderungendes <strong>vLw</strong>:• Anhebung der Höchstaltersgrenze für Lehrkräfte an Berufskollegsmindestens unter Einbeziehung derjenigen Lehrkräfte, dieaufgrund der Ad-hoc-Rücknahme des Mangelfacherlasses nichtverbeamtet worden sind. Nur so kann die Politik ihre Glaubwürdigkeitin Teilen wiederherstellen.• Regelmäßige Aktualisierung der Prognosedaten für den Lehrereinstellungsbedarffür Lehrkräfte an Berufskollegs.Wir hoffen auf die Glaubwürdigkeit der Politik, die Gelassenheit desMinisteriums „Neues“ in einem für die Kolleginnen und Kollegennachvollziehbaren Rahmen umzusetzen und wünschen uns den Mut,alles das in Angriff zu nehmen, was wir ändern müssen. Es gehtweiter im Jahre 2009. Genießen Sie die Feiertage. Der Vorstand des<strong>vLw</strong> wünscht all unseren Mitgliedern und Lesern ein gesegnetesWeihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2009.Ihre Elke Vormfenne <strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


2AUSSCHÜSSEARBEITSKREIS ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZArbeits- und Gesundheitsschutz in Schulen„Arbeits- und Gesundheitsschutz an Schulen ist eine wichtige Aufgabe.Gesunde Arbeitsbedingungen tragen dazu bei, dass sich an der einzelnenSchule die Arbeitszufriedenheit der Lehrkräfte erhöht und damit letztlichder Unterricht für Schülerinnen und Schüler positiv beeinflusst werdenkann.“ 1Wer trägt nun die Verantwortung dafür, dass gesunde Arbeitsbedingungenbestehen, sich Arbeitszufriedenheit einstellt und unsereSchüler ein Klima vor Ort vorfinden, das für den Lehr- und Lernprozessförderlich ist? Wo ist dies geregelt?Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) legt im § 3 die Grundpflichtendes Arbeitgebers zur Verbesserung des Arbeitsschutzes fest. Schulleitungensind dem Arbeitgeber gleichgestellt. Diese sind dannauch verpflichtet,• die Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung)durchzuführen (§ 5 ArbSchG),• Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsschutzes festzulegen unddiese auch zu dokumentieren (§ 6 ArbSchG).Fachlich unterstützt werden die Schulleitungen öffentlicher Schulenin <strong>NRW</strong> von der BAD-Gesundheitsvorsorge und -SicherheitstechnikGmbH. Das Bildungsministerium hat diesen Dienst seit dem Jahre2000 unter Vertrag, um Lehrerinnen und Lehrer des Landes hinsichtlichdes Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu beraten.Das Ministerium hat zu diesem Aufgabengebiet Hinweise an dieSchulleiterinnen und Schulleiter herausgegeben. Diese Hinweisewurden inzwischen um eine Kurzübersicht als Arbeitsvorschlag fürjährlich durchzuführende Aktivitäten der Schulleiterinnen und Schulleiterim Bereich Arbeitsschutz ergänzt. Zur weiteren Arbeitserleichterungstehen ihnen darüber hinaus diverse Checklisten mit Prüfkriterienzur Gefährdungsbeurteilung und deren Dokumentation zurVerfügung.Wie gehen nun Schulleitungen mit den ihnen übertragenenAufgaben um und wie ernst nehmen sie diese?Die BAD führt dazu in ihrer Veröffentlichung „Gefährdungsbeurteilung– Hinweise für Schulleitungen in <strong>NRW</strong>“ Folgendes aus:Durchführungen der Maßnahmen und gelebte Praxis„Nach Schulungen der Schulleiterinnen und Schulleiter in den Jahren 2000und 2001 wurden die entsprechenden BAD-Checklisten zur Gefährdungsbeurteilungan alle Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen verteilt. DieChecklisten wurden durch die Fachkräfte für Arbeitssicherheit und dieBetriebsmediziner der BAD erstellt, um die Schulleiter bei der Gefährdungsbeurteilungan ihrer Schule zu unterstützen.Begehungen der Schulen des Landes zum Thema Gefährdungsbeurteilungenim Jahre 2005 zeigten hauptsächlich folgende Probleme bei derDurchführung der Gefährdungsbeurteilung auf:• In kaum einer der begangenen Schulen waren die Maßnahmen vollständigabgeschlossen.• In der Mehrzahl der Schulen waren die Maßnahmen nur teilweise odernicht veranlasst worden; nur ein geringer Anteil hatte sämtlicheMaßnahmen in die Wege geleitet. Nach Ausfüllen der Check listenbeließ man es meist beim Status der Mängelerhebung. Die so wichtigeFestlegung, wer wann die Mängel behebt und die Erfolgskontrolle bliebenaus.• Eine regelmäßige, jährliche Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungfindet nicht oder nur in wenigen Ausnahmen statt.• Ob eine Wirksamkeitskontrolle (funktioniert die ergriffene Schutzmaßnahmetatsächlich oder ist sie nicht wirkungsvoll?) stattgefunden hat,konnte nicht immer festgestellt werden, da z. B. die entsprechendenDokumente nicht vorlagen.“ 2Einzelne Bezirksregierungen haben einen Handlungsbedarf erkanntund verpflichten die Schulleiter unter Fristsetzung in Erlassen, dieErledigung der ihnen übertragenen Aufgaben zu melden. AndereBezirksregierungen hingegen verlassen sich darauf, dass Schulleitungenschon selbst wissen, dass sie den gesetzlichen RegelungenFolge zu leisten (Resultat siehe oben) haben.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


AUSSCHÜSSE3Welche Dinge hat nun der Schulleiter nach Gesetz zu regeln? Wiekönnen die Beschäftigten bzw. ihre Vertreter in den jeweiligenMitwirkungsgremien prüfen, ob den Erfordernissen des GesetzesGenüge getan wird?Hilfreich ist hier die „ToDo-Liste“ – ein Arbeitsvorschlag für die jährlichdurchzuführenden Aktivitäten der Schulleiterinnen und Schulleiterim Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz.Nachfolgend ein Auszug aus dieser Liste.Sicherheitsorganisation• Verantwortung, Zuständigkeit, Delegation.Hat die Schulleitung Teilaufgaben schriftlich an geeignete Personendelegiert (z. B. Gefahrstoffbeauftragte, Strahlenschutzbeauftragte)?• Überprüft die Schulleitung die Durchführung dieser Aufgabendurch die Beauftragten? Werden die beauftragten Lehrkräfte fortgebildet?• Wird die Schule jährlich durch Sicherheitsbeauftragte, Schulleiter undFachlehrer begangen (Begehung aller Schulräume und des Schulhofsz. B. hinsichtlich Brandlasten, Stolperstellen, Scherben, etc.)?• Werden Unterweisungen in allen Fachbereichen mit erhöhterGefährdung vorgenommen? (z. B. Naturwissenschaften, Technik,Lehrküche etc.)?• Steht in den Fachbereichen die nötige persönliche Schutzausrüstungzur Verfügung: Einmalhandschuhe, Einmalschürze (Pflegebereiche,Lehrküche), Gehörschutz, Sicherheitsschuhe (Technik)?• Liegen Informationen/Unterlagen des Schulträgers zur turnusgemäßdurchgeführten Überprüfung von Einrichtungen und Sicherheitseinrichtungenvor (z. B. Feuerlöscher, elektrische Betriebsmittel,Sportgeräte, Gasversorgung, etc.)?• Gibt es eine Häufung von Unfällen in bestimmten Bereichen(Unfallanalyse)?• Sind der Arbeitsmediziner und die Sicherheitsfachkraft der BAD alsberatende Ansprechpartner für Lehrkräfte und Schulleiter bekannt?Gefährdungsbeurteilung• Wird die Gefährdungsbeurteilung bei wesentlichen Änderungenaktualisiert?• Werden die Maßnahmen zur Minderung/Vermeidung festgestellterGefährdungen auf Wirksamkeit und Praktikabilität kontrolliert?Gefahrstoffmanagement• Ist ein Gefahrstoffverzeichnis vorhanden und wird es jährlichaktualisiert?• Sind die Sicherheitsdatenblätter vorhanden?• Werden nicht benötigte Chemikalien entsorgt?• Wird die notwendige persönliche Schutzausrüstung auf einwandfreieFunktion und Sauberkeit geprüft? (z. B. Schutzhandschuhe,Schutzbrille, Schutzkittel)?Notfallmanagement• Erste HilfeSind Ersthelfer ausgebildet und werden sie regelmäßig (zz. allezwei Jahre) nachgeschult? Gibt es einen den Vorschriften entsprechendenErste-Hilfe-Raum? Ist das Verbandmaterial vollständig?Wird ein Verbandbuch geführt?• BrandschutzorganisationIst bei Alarmierung klar, wer welche Funktion übernimmt?Werden Brandschutzübungen durchgeführt?Werden Fluchtwege von unnötigen Brandlasten freigehalten(Papier, Bücher, Kartons, Unterrichtsmaterial etc.)?• Organisation / Absprachen bei Evakuierung / bedrohlichenSituationenGibt es Absprachen für den Katastrophenfall (z. B. bei Bombendrohung)?Wissen Schulleitung und Lehrkräfte, wie dann zu reagierenist? Sind Ansprechpartner bei der Polizei oder Feuerwehrbekannt?Sollten Sie bei der Lektüre dieser „ToDo-Liste“ den Eindruck gewinnen,dass es an Ihrer Schule noch Nachbesserungsbedarf gibt, sosollten Sie entweder über den Lehrerrat oder direkt in der Lehrerkonferenzdarauf drängen, dass Maßnahmen, die aufgrund der Gefährdungsanalyseerforderlich sind und letztlich dem Wohlbefinden undder Sicherheit der Beschäftigten dienen, auch umgesetzt werden.Nur gesunde Lehrer garantieren eine gute Erziehungsarbeit, einehohe Lernleistung und einen geringen Unterrichtsausfall. Über dieUmsetzung einzelner Maßnahmen sollte dann auch dem Gesamtkollegiumberichtet werden.Nachahmenswert ist das Beispiel einer Schule im RegierungsbezirkDetmold. Hier finden die Kollegen im Intranet der Schule sowohl dasErgebnis der Gefährdungsbeurteilung als auch den Stand der abgearbeitetenMaßnahmen.Vielleicht bringt auch die zzt. an Berufskollegs durchgeführte Schulinspektionden Arbeits- und Gesundheitsschutz ein Stück weit voran,denn unter 4.5. des Qualitätstableaus für die Qualitätsanalyse könnenSchulen auch dort punkten. Dann muss aber auch der jeweiligeSchulträger bereit sein, die notwendigen Mittel zur Verbesserungder Situation vor Ort zur Verfügung zu stellen.Anmerkung1 Gefährdungsbeurteilung – Hinweise für Schulleitungen in <strong>NRW</strong> – BAD-Gesundheitsvorsorgeund -Sicherheitstechnik GmbH. Stand August 2006.2 ebenda.Ulrich Baltes, Bernd Spuhler Mehr zumArbeits- und Gesundheitsschutzunterwww.vlw-nrw.de<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


4BERICHTEFACHTAGUNG „EUKONA-HANDEL“Projektansätze und Beispiele für eine praxisnahe unterrichtlicheUmsetzung im EinzelhandelAm Donnerstag, dem 16. Oktober 2008, fand im Tagungshaus desMinisteriums für Schule und Weiterbildung, am Dienstort Soest, eineInformationsveranstaltung des EuKoNa-Projektes „EuropäischeKompetenzentwicklung zum Nachhaltigen Wirtschaften“ im TeilprojektHandel statt. Die Tagung stand unter dem Motto: Wie können wirdas Thema Nachhaltigkeit effizient in den Unterricht im Einzelhandelintegrieren? Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (in derRegel Lehrkräfte aus <strong>NRW</strong>) waren bei dieser Veranstaltung zugegenund konnten sicher zahlreiche Anregungen mitnehmen.Im nächsten Beitrag zeigte Herr Tiemeyer die Entwicklung undUmsetzung des integrierten Nachhaltigkeitscurriculums des TeilprojektesHandel auf. Dabei wurden die Inhalte, Kompetenzen und Zertifizierungsmöglichkeitenanschaulich präsentiert (vgl. ausführlichauch die DKS-Ausgabe Heft 8/2008, S. 9 – 13). Er machte deutlich,dass der integrierte Ansatz es den Lehrkräften ermöglicht, bei einerentsprechenden Akzentuierung der KMK-Vorgaben und des Landeslehrplansunmittelbar mit der Umsetzung der Kompetenzförderungnach dem EuKoNa-Konzept zu beginnen. Die Grundsatzentscheidungenskizziert die folgende Übersicht:Nach der Begrüßung und einer kurzen Projektvorstellung durchHerrn Ernst Tiemeyer, Projektleiter des Leonardo-da-Vinci-ProjektesEuKoNa, standen drei orientierende Vorträge zur Berufsbildung füreine nachhaltige Entwicklung sowie zum Teilprojekt EuKoNa für denEinzelhandel im Mittelpunkt.In einem ersten Beitrag zeigte Frau Dr. Beate Scheffler, AbteilungsleitungBerufliche Bildung im Schulministerium <strong>NRW</strong>, in einem brillantenVortrag die Herausforderungen und Meilensteine für dieberufliche Bildung auf. Sie machte dabei deutlich, dass die beruflicheAusbildung eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklungder menschlichen Ressourcen und für die Erleichterung desÜbergangs in eine nachhaltige Welt ist. Zur Umsetzung des Gedankensder Gestaltungskompetenz in der beruflichen Bildung müssendie verschiedenen Akteure – Lehrkräfte beruflicher Schulen, Ausbilderin Betrieben, Verantwortliche in Kammern, Verbänden undGewerkschaften – mit auf den Weg genommen werden; so ihrewesentliche Feststellung.Vor der größten Herausforderung für die Implementierung undVerankerung von Nachhaltigkeitsbestrebungen in beruflichen Schulen– wie dies in EuKoNa angestrebt wird – stehen die Lehrkräfteselbst. Ohne engagierte Lehrerinnen und Lehrer, die die vielfältigenAnforderungen aus der beruflichen Praxis, aber auch der Gesellschaftannehmen und mithilfe der integrierten curricularen Vorgabenumsetzen, kann die Implementation neuer zukunftsorientierterAnsätze, wie sie in EuKoNa verfolgt werden, nicht gelingen. Einwesentliches Fazit: Bildung für eine nachhaltige Entwicklung mussohne Zweifel dauerhaft in die Lehrplanarbeit sowie in die Lehrerausund-fortbildung integriert werden.„Ich wünsche mir, dass es gelingt, von Ihrem Elan und Ihrer Zuversichtetwas in die Schulen und sogar Betriebe zu tragen, denn Nachhaltigkeitist nicht irgendein, sondern das Zukunftsthema unsererGesellschaft!“. Mit diesen motivierenden Hinweisen an die Teilnehmerinnenund Teilnehmer schloss Frau Dr. Scheffler ihren interessantenVortrag.In einem dritten Vortrag stellte Mabel Rickes, Fachlehrerin am Karl-Schiller-Berufskolleg der Stadt Dortmund, bewährte Verfahren undVorgehensweisen vor, wie Lehr-/Lernarrangements mit integriertenInhalten der Nachhaltigkeit und Förderungsmöglichkeiten derGestaltungskompetenz entwickelt werden und wie die Berufskollegsdas EuKoNa-Qualifizierungskonzept zum nachhaltigen Wirtschaftenin den Schulen erfolgreich umsetzen und verwirklichen können(vgl. Abb. 1: Entwicklung von Lernsituationen).Im Anschluss an die einführenden und orientierenden Vorträgehatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, zweivon vier angebotenen Workshops zu besuchen, die sie im Vorfeldauswählen konnten. In den Workshops wurden in jeweils 60 Minutencurriculare Inhalte, Nachhaltigkeitsinstrumente und -methodenvorgestellt und entwickelte Lernsituationen gemeinsam in den Blickgenommen und diskutiert. So konnten wesentliche Impulse für dieintegrative Anwendung von Nachhaltigkeitskonzepten im Einzelhandelgegeben werden. Gleichzeitig konnten in den Workshops hilfreicheAnregungen von den Teilnehmern eingefangen werden, dieim weiteren Projektverlauf von EuKoNa berücksichtigt werdensollen.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


BERICHTE5die Umsetzung des EuKoNa-Moduls 1 inden Bildungsgängen des Einzelhandelsgefördert werden können.Im zweiten Workshop-Modul wurden dieTeilnehmerinnen und Teilnehmer zunächstgebeten, sich anhand des KMK-Rahmenlehrplansihre Anknüpfungspunkte zuunterrichtlichen Aspekten der Nachhaltigkeitaufzuzeigen. Dazu wurden die Teilnehmerin vier Gruppen aufgeteilt, um sich ineinem kleineren Arbeitskreis über die Lernfelderdes Moduls zu informieren und ersteGedanken auszutauschen. Die generiertenVorschläge wurden dann von den einzelnenTeams vorgestellt und mit denent wickelten Lernsituationen des Modulsver glichen (vgl. Abb. 2: Dokumentationsschema).Abb.1: Entwicklung von LernsituationenWorkshop-Themen der Tagung:Modul 1: Nachhaltige Steuerungsinstrumente und Unternehmensstrategienfür den HandelModeration: Ernst Tiemeyer, Projektleiter EuKoNa, MSWÜberraschenderweise herrschte bei demVorgehen überwiegend Einigkeit bei denkonzeptionellen Ideen, und somit konntedie Projektkonzeption den Anwesendenproblemlos vermittelt werden. Zudemwurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Anregungenzu kostenlosen Unterrichtmaterialien und Medien gegebensowie Möglichkeiten von Exkursionen und Kooperationen nahegelegt.Modul 2: Nachhaltige Kundenberatungund UnternehmenspräsentationModeration: Mabel Rickes, Karl-Schiller-Berufskolleg, DortmundModul 3: Nachhaltiges ManagementhandelsspezifischerWarenprozesseModeration: Dorothea Mackowiak,Hansa-Berufskolleg, UnnaModul 4: Dokumentation undControlling betrieblicherNachhaltigkeitModeration: Volker Lautenbach,Karl-Schiller-Berufskolleg, DortmundIm ersten Workshop standenneben einer Orientierung aninhaltlichen Fragen sowie Hintergrundmaterialiendie Präsentationenzu drei ausgewählten Lernsituationenim Mittelpunkt. Hierwurde sehr gut deutlich, welchebesonderen Kompetenzen durchAbb. 2: Dokumentationsschema<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


6BERICHTEIm Anschluss an die beiden Workshops teilte Holger Rohn,Geschäftsführer der Trifolium-Beratungsgesellschaft mbHFriedberg und Mitarbeiter des Wuppertal-Instituts fürKlima, Umwelt, Energie GmbH Wuppertal, mit, wie sich dieHerausforderungen für den Einzelhandel und die Ernährungsbranchezukünftig gestalten. Dabei wurde auch deutlich,wie unterschiedliche Unternehmen auf das ThemaNachhaltigkeit in der Praxis reagieren. Hierauf folgtenverschiedene Kurzvorträge zu ausgewählten Medien;etwa zu dem im Projekt am Berufskolleg Glockenspitzentwickelten Mapping-Tool.Friedrich L. Lucas erläutert den Teilnehmern die Einsatzmöglichkeiten desEuKoNa-MappingsAnmerkungLinks zum Modellversuch:www.eukona.dewww.dekade.orgMabel Rickes & Ernst Tiemeyer BERUFSKOLLEG LEHNERSTRASSESieger beim WDR-5-Schüler-Wettbewerb „Wir sind Manager“Veranstaltungskaufleute der Oberstufe sind erfolgreichDavon träumen sogar ausgebuffte Event-Spezialisten: Ein Konzert mitder weltberühmten WDR Big Band zu organisieren und zu managen.Dieser fantastische Traum ging jetzt als realistischer Auftrag für dieangehenden Veranstaltungskaufleute des Berufskollegs Lehnerstraßeaus Mülheim an der Ruhr in Erfüllung.Von insgesamt 14 Schülerteams, die um den 3. WDR-5-Wettbewerb„Wir sind Manager“ rangen, durften am 3. September in Köln sechsTeams ihre Konzepte einer hochkarätigen Jury vorstellen. DreiSchülerteams haben den WDR-5-Wettbewerb gewonnen und dürfennun drei Konzerte der WDR Big Band organisieren. Die Schüler ausMönchengladbach, Mülheim an der Ruhr und Schleiden setzten sichmit ihren Konzepten durch. Weitere Informationen sind unterwww.wir-sind-manager.wdr5.de/ – 28k zu erhalten.Nun haben die Gewinner des Berufskollegs Lehnerstraße, die Schülerder VA6a, die Aufgabe, das Konzert der WDR Big Band am 15. Januarkommenden Jahres in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr zu managen.Die Konzeption der Veranstaltung, die schon die Planunghinsichtlich der Vorbereitungen, den Ablaufplan am Tag des Events,die Kosten- und Erlösaufstellung und das Marketing enthielt, war jabereits erfolgt und hat die Schüler des Berufskollegs Lehnerstraße zuden Gewinnern gemacht. Nun gilt es, das Konzept erfolgreich umzusetzen.Denn was zählt, ist nicht nur die Idee, sondern die umgesetzteIdee mit allen kreativen Vorstellungen der Schüler.Viel Zeit bleibt den Siegern nun freilich nicht mehr. Vor- und Rahmenprogrammeplanen, Sponsoren akquirieren, Werbung und Öffentlichkeitsarbeitankurbeln, Plakate entwerfen, das Ticketing sowie dasCatering für die Künstler organisieren. Diese Aufgaben werden dieFreizeit der Auszubildenden in den nächsten Wochen stark einschrän-<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


AKTUELLES7ihrem Fachlehrer für Veranstaltungsmanagement professionellunterstützt.Wir wünschen VIEL ERFOLG!Stefanie Rother & Michael Thommessen Team Colorful Agents(Fotos: Michael Thommessen)ken. Trotzdem sind alle mit vollem Einsatz bei der Sache und habensogar richtig Spaß dabei.Die Schüler werden freilich dabei nicht alleingelassen, sondern inspeziellen Workshops an ihren Schulen von Profis des WDR undWorkshop Event-OrgaDPA-<strong>DIE</strong>NST FÜR KULTURPOLITIKWissenschafts- und Bildungspolitik in Bund und LändernNovember 2008 – Redaktionelle Bearbeitung: Isabella KnochenhauerBundesweiter IQB-Test für 2009 geplantIm kommenden Jahr wollen die Kultusminister die Schüler der neuntenKlassen einem bundeseinheitlichen Leistungsstandardtest unterziehen.Teilnehmen sollen daran die gesamte Bandbreite der Jahrgangsstufeneun, also auch Hauptschulen und im gewissen AnteilSonderschulen. Über die Leistungen der einzelnen Schulform sollaber nur in einzelnen Länderkapiteln gesondert berichtet werden.Ein länderübergreifender Vergleich einzelner Schulformen – wieetwa der Hauptschule – soll dem Leser überlassen bleiben. Einsolcher Vergleich ist wissenschaftlich umstritten, da die ökonomischenund sozialen Rahmenbedingungen nicht berücksichtigtwerden.Das neue Testverfahren auf Basis der Leistungsstandards wird unterLeitung des Berliner Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen(IQB) durchgeführt. Es löst die bisherigen innerdeutschenPISA-Ergänzungsuntersuchungen (PISA E) ab.Immer weniger StudentenImmer mehr Abiturienten verzichten auf ein Hochschulstudium. 2002gaben rund 22 Prozent der Abiturienten an, nicht studieren zuwollen, 2006 war es bereits jeder Dritte. Die Gründe sind erheblichausgeweitete Zulassungsbeschränkungen, Abschreckungseffektedurch Studiengebühren, unzureichend ausgestattetes BAföG undmangelnde Studienberatung. Nach Berechnungen des StatistischenBundesamtes nahm im Vergleich zu 2003 die Zahl der Schulabgängermit Abi oder Fachabi um 17 Prozent zu, die Zahl der Studienanfängersank im gleichen Zeitraum um fünf Prozent. Die Schere zwischen derAbiturientenzahl und der tatsächlichen Zahl der Studienanfängerklaffe immer weiter auseinander.Akademikermangel schwächt die deutscheInnovationskraftDie geringe Zahl von Studenten schwächt nach dem DIW die deutscheInnovationskraft. Im „Innovationsindikator 2008“ kritisiert derDIW zudem, dass Staat und Unternehmen zu wenig in Forschung undEntwicklung investieren. Auch sei in der deutschen Bevölkerung dieOffenheit für Berufstätigkeit von Frauen mit Kindern nur unterdurchschnittlichausgeprägt.Die DIW-Forscher stufen das deutsche Bildungssystem nur nochauf Rang 15 ein – lediglich Italien und Spanien schneiden schlechterab.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


8AKTUELLESMehr Schulgeld absetzbarEltern können mehr Schulgeld für private oder kirchliche Schulenabsetzen als bisher vorgesehen. Anstelle der geplanten 3.000 Euro solleine Absetzbarkeit von 5.000 Euro gelten. Auch nach der Heraufsetzungdes Betrages bleibt es aber dabei, dass das Schulgeld nur zu30 Prozent als Sonderausgabe abzugsfähig ist. Um den Höchstbetragauszuschöpfen, müssen Eltern also 16.666 Euro Schulgeld zahlen. Studienfonds OWLDer Studienfonds OWL hat seit seinem Bestehen mehr als eine MillionFördergelder für Stipendien gesammelt. Das teilte das Wissenschaftsministeriumin Düsseldorf mit. Der Gemeinschaftsfonds der ostwestfälischenHochschulen wurde 2006 gegründet und vergibt Stipendienan 230 Stipendiaten.ANHÖRUNGStärkung der Kommunen in der SchulentwicklungAnhörung AschW 26.11.2008Die Leitgedanken einer größeren Eigenverantwortlichkeit für dieSchulen, deren Einbindung in die Entwicklung der Bildungs regionenunter Ausrichtung an klaren Ziel- und Qualitätsvorgaben durch dasLand sind unbestritten. Aus Sicht der Berufskollegs ist dies jedoch nichtdurch eine Neuregelung der Zuständigkeiten zu erreichen.Bereits in den Beratungen zum Schulgesetz vom 15.02.2005, das einesolche Neuregelung vorsah, hatten die Berufskollegverbände vlbsund <strong>vLw</strong> eine Stellungnahme dazu vorgelegt, aus der die folgendenAusführungen entnommen sind:1. vlbs und <strong>vLw</strong> halten gerade die Ebene der Bezirksregierungen für unersetzlichund sehen in einer Verlagerung auf die kommunale Ebenekeinen Gewinn, sondern eine Verschlechterung. Hierzu verweisen wirauf folgende Sachverhalte:Die Bildungsangebote der einzelnen Berufskollegs müssen schulträgerübergreifendaufeinander abgestimmt werden.Das gilt zum einen für alle spezialisierten Angebote, für die ein Bedarfbesteht, der sich aber keineswegs auf einzelne Schulträgerbereichebeschränkt, wie beispielsweise auf Fachoberschulen Klassen 12 undFachoberschulen Klassen 13 der verschiedenen Fachrichtungen, beruflichebzw. Fachgymnasien der verschiedenen Fachrichtungen sowiefür alle Fachschulen der verschiedenen Fachrichtungen und Schwerpunkte.Dies gilt vor allem aber auch für die Bildungsgänge der Berufsschulein der dualen Berufsausbildung, die für alle Berufe so ortsnah wiemöglich und so konzentriert wie nötig einzurichten sind. In der Mehrzahlder Berufe sind Bezirksfachklassen engeren oder weiteren, jedenfallsschulträgerübergreifenden Zuschnitts nötig. So verzeichnet dieRegelung für den Regierungsbezirk Köln über 200 Ausbildungsberufe.Diese ordnungspolitische Aufgabe bedarf einer schulträgerübergreifendenSicht und Steuerungskompetenz. Dafür gibt es zahlreicheBelege.2. Dem überkommunalen Zuschnitt der Aufsicht entspricht auch derhäufig überkommunale Zuschnitt der anderen Kooperationspartnervon Berufskollegs wie Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern,Kammern der selbstständigen Berufe, Ausbilderarbeitskreise,Arbeitsämter. Eine kommunale Schulaufsicht hätte einenkleineren Horizont als diese Kooperationspartner, was in der Regelnicht sachdienlich ist und ggf. die Beteiligung der Schulaufsichtenaus mehreren Kommunen erfordern würde.3. Berufskollegs benötigen für ihre qualitätsorientierte Selbststeuerungauch den Vergleich mit vergleichbaren Einrichtungen. Da die überwiegendeZahl der Bildungsgänge der Berufskollegs eines Schulträgersauf dessen Ebene jeweils singulär existiert, bedarf es schulträgerübergreifenderKenntnisse und Beratung, die eine kommunale Schulaufsichtnicht leisten kann.Soweit die Stellungnahmen vom November 2004. Mittlerweile wurdedie Festlegung der Berufsschuleinzugsbezirke aufgehoben. Diesmacht jedoch eine schulträgerübergreifende Sicht keineswegs überflüssig,sondern eher noch dringender geboten.Die damaligen Einlassungen von <strong>vLw</strong> und vlbs fanden ihren Niederschlagin einem gemeinsamen Entschließungsantrag der Fraktionder SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN (13/6384 vom15.12.2004), der zum 01.01.2009 eine neue Struktur der Schulaufsichtforderte, aber gleichzeitig einschränkend feststellte:„Dabei wird im Detail geklärt, welche der derzeitigen Aufgabender Schulaufsicht wegfallen und wo jene schulaufsichtlichenAufgaben angesiedelt werden, die sinnvollerweise nicht auf derunteren Ebene bearbeitet werden können – beispielsweise dieAusgleichsfunktion bei der Lehrerversorgung, die Schulaufsichtüber die Berufskollegs oder die Schulinspektionen.“An diesen Erfordernissen hat sich bis heute nichts geändert. DieBerufskollegs und die berufliche Bildung finden in dem vorliegendenAntrag leider keine Erwähnung. Es ist aber auch gut, die Berufskollegsaus dem Antrag herauszulassen.Prof. Dr. Hermann HansisEuropäische Fachhochschule, Rhein/Erft GmbH, Brühl <strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN9Verband der Lehreran Wirtschaftsschulenin <strong>NRW</strong>Fortbildung2. Schulhalbjahr 2008/09Hinweise für die Teilnahme1. AnmeldungAus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich nur schriftlich oder per E-Mail (info@vlw-nrw.de) bei der <strong>vLw</strong>-Geschäftsstelleanzumelden. Bei Veranstaltungen mit Kostenbeteiligung ist Ihre Anmeldung nur dann verbindlich, wenn Sie uns gleichzeitig eineEinzugsermächtigung erteilt haben.Sie erhalten ca. vier Wochen vor Beginn der Veranstaltung eine Anmeldebestätigung.2. Sonderurlaub/UnfallschutzDie Genehmigung von Sonderurlaub für Lehrerinnen und Lehrer für Fortbildungsveranstaltungen weiterer Träger, wie z. B. vlbs/<strong>vLw</strong>, obliegtden Schulleitungen. Sie können Sonderurlaub bis zu fünf Tagen gewähren. Bei einer Ablehnung bleibt die Zuständigkeit bei den Bezirksregierungen.Sollte die Veranstaltung auf einen für Sie unterrichtsfreien Tag fallen, zeigen Sie bitte trotzdem die Teilnahme aus UnfallschutzgründenIhrer Schulleitung an.3. Kosten der VeranstaltungDie Kosten für die Teilnahme, Übernachtung und Verpflegung sind jeweils bei den einzelnen Veranstaltungsankündigungen angegeben.4. TeilnahmebedingungenAn den <strong>vLw</strong>/vlbs-Veranstaltungen können auch Nichtmitglieder teilnehmen, sofern freie Plätze vorhanden sind. Für sie wird eine besondereTeilnahmegebühr erhoben.Bei Verhinderung ist eine umgehende Abmeldung erforderlich. Wir müssen uns vorbehalten, eine Ausfallgebühr zu erheben.Wir bitten um Verständnis, dass bei ungenügender Beteiligung oder unvorhergesehener Verhinderung der Dozenten Seminare abgesagtwerden müssen. Die Teilnahmegebühr wird in diesem Fall nicht eingezogen.5. TeilnahmebescheinigungSie erhalten eine Teilnahmebescheinigung, die Sie zur Ergänzung Ihrer Personalakte und/oder zur steuerlichen Geltendmachung Ihrer finanziellenAufwendungen beim zuständigen Finanzamt einreichen können.Die Fortbildungsveranstaltung(en) Ihrer Wahl bitte in den beigefügtenAnmeldecoupon eintragen und einsenden an:<strong>vLw</strong> • Völklinger Str. 9 • 40219 Düsseldorf<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


10FORTBILDUNGENFortbildungen in der Organisationdurch den <strong>vLw</strong>Nr.: 201Die erste Veranstaltung ist offen für alle Interessierten.Teilnehmern des ersten Teils ist eine Teilnahme an denFolgeveranstaltungen garantiert; es besteht aber kein<strong>eV</strong>erpflichtung, an den Folgeveranstaltungen teilzunehmen.Thema:Sie haben einen Reflexionsraum an Ihrem BKeingerichtet – und stehen noch vor ungeklärten Fragen?Kursentgelt:74 € für diesen Seminartag, einschließlich Übernachtung(falls gewünscht) und MahlzeitenTermin:Ort:Referentin:Adressaten:Mo., 26. Januar 2009, 09:00 bis ca. 17:00 UhrHerneSusanne MuthigVoraussetzung für eine effektive Zusammenarbeit ist eineMindestzahl von vier bis fünf Teilnehmer(inne)n pro SchuleHinweis:Schriftliche Anmeldung unter Angabe der Schul- undPrivatadresse an: Institut für Lehrerfortbildung, Postfach10 09 52, 45409 Mülheim. Anmeldungen werden in derReihenfolge des postalischen Eingangs berücksichtigt.Aus fortbildungsorganisatorischen Gründen bitten wirSie, die Geschäftsstelle des <strong>vLw</strong> telefonisch zu informieren,wenn Sie sich angemeldet haben.Inhalt:Das Fortbildungsangebot richtet sich an Lehrerinnen undLehrer, die mit der Einrichtung des Reflexionsraums anihrer Schule erste Erfahrungen gemacht haben. Immerwieder tauchen in diesem Zusammenhang verschiedeneFragen und Unsicherheiten auf, wie z. B.:Nr.: 203Thema: Wenn Augen und Ohren sich küssen ...Eigene Videoclips im Religionsunterricht an BKs (BRU)erstellenAkzeptanzschwierigkeiten bei Schülern und LehrernBesprechung der Rückkehrpläne.Konsequenzen nach einer bestimmten Anzahl vonBesuchen.Pädagogisches Repertoire, um Nachhaltigkeit im Schülerverhaltenzu unterstützen.Umgang mit außergewöhnlichen Situationen,z. B. Verweigerung, Organisatorisches, usw.Termin:Ort:Leitung:Mo., 02. Februar 2009, 09:30 bis 16:00 UhrVilligst (Schwerte)Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0962111)Dr. Meinfried JetzschkeKosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 202Thema:Seminarreihe zu SchulleitungsaufgabenTeil 1: SchulrechtDie Veranstaltung(-sreihe) wird in Kooperation mit demInstitut für Lehrerfortbildung, Mülheim a. d. Ruhr durchgeführt.Termin: Do., 29. Januar 2009 bis Fr., 30. Januar 2009Ort:Leitung undReferent:Inhalt:MülheimDr. Thomas BöhmLehrkräften an Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulenund Berufskollegs, die an der Übernahme von Schulleitungsaufgabeninteressiert sind, bietet das Institut fürLehrerfortbildung eine vierteilige Seminarreihe zu Schulleitungsaufgabenan.Inhalt:Kosten: 15 €Popmusik ist als ‚das‘ Identifikations- und Kommunikationsmediumder Jugendlichen und jungen Erwachsenenein für den BRU unentbehrlicher Schlüssel und Seismograf,um sich den Lebenswelten und Sehnsüchten derSchülerinnen und Schüler anzunähern. Die kommunikativen‚Umschlagplätze’ sind Internetportale wie z. B.YouTube, auf denen die Benutzer kostenlos Video-Clipsansehen und hochladen können. Die Möglichkeit, selbstgedreht<strong>eV</strong>ideoclips einzustellen bzw. in Blogs (virtuelleTagebücher) einzubinden, wird von den Schülerinnenund Schülern zunehmend genutzt. Eine aktuelle Studie(März 2008) des Marktforschungsinstituts Hitwise ordnetYouTube 73 % aller Besuche von US-Videoportal-Seitenzu (Quelle: Wikipedia: 06.10.2008).In dieser Tagesveranstaltung wird es darum gehen, dieBasistechniken zu erlernen und einzuüben, die notwenigsind, um im BRU selbst Videoclips zu erstellen. Damit Siemit dem Ihnen zur Verfügung stehenden ‚Handwerkszeug’dann im Unterricht auch arbeiten können, bittenwir Sie, Camcorder, Digicams und Laptops – soweitvorhanden – mitzubringen.Zu den Seminarthemen gehören Schulrecht, Personalführungund Personalentwicklung, Konferenzleitung undGesprächsführung.Wichtig:Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN11Nr.: 204Nr.: 206Thema:Zeit- und Selbstmanagement für Lehrerinnen undLehrerThema:Politik/Gesellschaftslehre in der höheren Handelsschule– ein Erfahrungsaustausch –Termin:Sa., 07. Februar 2009, 10:00 bis 16:00 UhrTermin:Mo., 16. Februar 2009, 15:00 bis 18:00 UhrOrt:Leitung:Inhalt:Kosten: 70 €Wichtig:Nr.: 205Thema:Termin:Ort:Referentin:maximal:Inhalt:Villigst (Schwerte)Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0963101)Barbara Schoregge-FeldhegeLehrerinnen und Lehrer sind heute mehr denn je mitständig steigenden Anforderungen konfrontiert. Wiekönnen sie diese so umsetzen, dass Lebensqualität undGesundheit nicht auf der Strecke bleiben?In dem Training steht das Finden einer Balance zwischenberuflichen Anforderungen und der Privatsphäre imMittelpunkt. Über die Beschäftigung mit „Energieräubern“und Energiequellen werden Möglichkeiten zurEntwicklung einer individuell stimmigen Zeitstrukturerarbeitet und die Distanzierungsfähigkeit zur Arbeit ander Schule in den Blick genommen. Eingeladen sind alle,die nach Wegen zu einer größeren Ausgewogenheitzwischen beruflichem Engagement und selbstbestimmterLebenszeit suchen.Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.Sie möchten einen Reflexionsraum an Ihrem BKeinrichten?Mo., 09. Februar 2009, 14:00 bis ca. 18:00 UhrHerneSusanne Muthig10 Lehrer/-innen, um eine effektive Zusammenarbeit zuermöglichenDas Fortbildungsangebot richtet sich an Lehrerinnen undLehrer, die einen Reflexionsraum an ihrer Schule einrichtenwollen. Je besser während der VorbereitungsphaseUnsicherheiten bearbeitet und Fragen geklärt werden,desto selbstverständlicher wird die Installation desKonzepts in Ihrer Schule gelingen. In diesem Zusammenhangtauchen Fragen bzgl. der Vorbereitung, Organisationund Umsetzung auf, wie z. B.:Ort:Referent:Inhalt:HammJosef KerkmannDer Unterricht im Fach Politik/Gesellschaftslehre in derhöheren Handelsschule ist in vielen Fällen mit Problemenverbunden. Geringe Vorkenntnisse, relativ großesDesinteresse an diesem Unterrichtsfach und der Stellenwertdieses Faches im Bildungsgang sind wesentlicheUrsachen.Der <strong>vLw</strong> lädt ein zu einem Erfahrungsaustausch mitfolgenden Zielen:1. Aussprache über wesentliche Problembereiche desFaches Politik/Gesellschaftslehre in der höherenHandelsschule.2. Vergleich der fachlichen und methodischen Anforderungengemäß Politikrichtlinien mit Möglichkeiten derRealisierung im Unterricht.3. Erarbeitung von Eckdaten für den Unterricht. Indiesem Zusammenhang ist es notwendig, Schwerpunktsetzungenvorzunehmen.4. Didaktische und methodische Überlegungen für dieUmsetzung.5. Erarbeitung einer Handreichung für Kolleginnen undKollegen, die das Fach Politik/ Gesellschaftslehre in derhöheren Handelsschule unterrichten.Aufgrund der Komplexität des Themas ist eine Bearbeitungaller Sachverhalte im Verlaufe dieser Veranstaltungnicht möglich. Ziel dieses Erfahrungsaustausches ist es,die Ziffern 1. bis 3. zu bearbeiten. Im Rahmen einer odermehrerer Folgeveranstaltungen werden die Ziffern4. und 5. bearbeitet.Es wird gebeten, die geltenden Rahmenvorgaben „PolitischeBildung“ des Ministeriums für Schule, Wissenschaftund Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen zurVeranstaltung mitzubringen.Kosten: Verbandsmitglieder 10 €, Nichtmitglieder 30 €;inkl. Getränke, ggf. MaterialienNr.: 207Thema:Termin:Handlungsorientierung in der Volkswirtschaftslehre (I)Mo., 9. Februar 2009, 09:00 bis 16:00 UhrEntscheidungsvorbereitungStundenrekrutierungVorbereitung / Erstellung von Belegen, DatenerfassungEinführung des Konzepts, (Kollegium/Schüler) usw.Kosten: Verbandsmitglieder 10 €, Nichtmitglieder 30 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienOrt:Referenten:Inhalt:HerneHeidrun Peters, Peter FahleIm Fächerkanon des Berufskollegs ist die Handlungsorientierungseit Jahren verankert. Dabei fällt die Umsetzungin praxisbezogenen Fächern sicherlich leichter als in<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


12FORTBILDUNGENmehr theoretischen. Für die Fächer VWL und AWLwerden in dieser Fortbildungsveranstaltung erprobtepraktische Umsetzungsbeispiele „handlungsorientiert“vorgestellt, analysiert und gemeinsam für den eigenenUnterricht bewertet. Folgende Inhalte werden besondersberücksichtigt: volkswirtschaftliche Grundlagen (Bedürfnisse,Güter, Arbeitsteilung) Produktionsfaktoren, Wirtschaftskreislaufund volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,Märkte und Preisbildung.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienInhalt:Die westfälische Jahrestagung BRU wird 2009 mit demBildungspolitischen Forum der Evangelischen Kirche vonWestfalen zum Thema „Bildungsgerechtigkeit undAusbildung“ zusammengelegt. Dadurch ergibt sich dieMöglichkeit zur Begegnung mit der im MSW für dieBerufskollegs zuständigen Ministerialdirigenten Frau Dr.Scheffler und mit Prof. Dr. Gerhard Wegner, dem Leiterdes Sozialwissenschaftlichen Institutes der EKD in Hannover.Darüber hinaus werden unterschiedliche Modellevorgestellt, die gemeinsam das Ziel verfolgen, mehrBildungsgerechtigkeit im Übergang von der Schule zumBeruf zu erreichen.Nr.: 208Thema:Termin:Ort:Referenten:Inhalt:Handlungsorientierung in der Volkswirtschaftslehre (II)Di., 10. Februar 2009, 09:00 bis 16:00 UhrHerneHeidrun Peters, Peter FahleAusgehend von den bisherigen Erfahrungen der Teilnehmer/-innendes Seminars Handlungsorientierung (I)sollen nunmehr weitere umfangreichere Methoden zumEinsatz kommen, z. B. Projektmethode, Szenarien und dieZukunftswerkstatt zu komplexen volkswirtschaftlichenund fächerübergreifenden Fragestellungen. Dabei gehtes insbesondere um die Förderung vernetzten, ganzheitlichenund ökologischen Denkens sowie demokratischenVerhaltens und Kooperationsfähigkeit.Während der Erarbeitung einzelner „Großmethoden“werden bereits bekannte weniger komplexe Methodengeübt und neue (z. B. (Experten-)Interview, Rollenspiel,Hörspiel, Reportage, Gestaltung einer Wandzeitung,Song/Gedicht etc.) angewandt.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 209Thema:Termin:Bildungspolitisch aktuellJahrestagung Religionsunterricht an BKs (BRU) inKooperation mit dem Verband der Religionslehrer/-innen an Berufskollegs (VRB)Di., 17. Februar 2009, 12:00 bis 19:00 UhrKosten:Wichtig:Die Jahreshauptversammlung des VRB findet unmittelbarvor dem Bildungspolitischen Forum von 12:00 Uhr bis14:30 Uhr statt. Zur JHV ergeht an die Verbandsmitgliedereine besondere Einladung des Vorsitzenden. Di<strong>eV</strong>eranstaltung endet um ca. 19.00 Uhr mit dem Abendessen.übernimmt der Verband der Religionslehrer/-innen anBerufskollegs (VRB)Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.SUPERVISIONDie nachstehenden Veranstaltungen sind ‚Einstiegsangebote’ für sichneu konstituierende Supervisionsgruppen: insgesamt fünf Nachmittage;Starttermine siehe Ausschreibung. Die vier Folgetermine werdengruppenintern vereinbart.Der Teilnahmebeitrag für die fünf Sitzungen umfassende Themen orientierteGruppensupervision richtet sich nach der folgenden Tabelle undbeträgt somitbei 120 Min. bis zu vier Teilnehmendenbei 120 Min. ab fünf Teilnehmendenbei 120 Min. ab acht Teilnehmendenbei 180 Min. bis zu vier Teilnehmendenbei 180 Min. ab fünf Teilnehmendenbei 180 Min. ab acht Teilnehmenden100 € pro Person80 € pro Person600 € pro Gruppe150 € pro Person120 € pro Person900 € pro GruppeÜber die nachstehend ausgeschriebenen Angebote hinaus kann Supervisionvon Einzelnen, Gruppen oder Teams auch individuell vereinbartwerden.Weitere Angebote zum Thema ‚Supervision für Lehrer/-innen’ und dieBedingungen für Einzelsupervisionen finden Sie auf der Homepage desPädagogischen Instituts der Evangelischen Kirche von Westfalen:www.pi-villigst.de (durchklicken zu ‚Arbeitsbereiche’, ‚Supervision’).Ort:Villigst (Schwerte)Telefon: 02304 755-166E-Mail: s.gravili@pi-villigst.deDie Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0962011)Wichtig:Die Supervisionsveranstaltungen werden in Kooperationmit dem Pädagogischen Institut der EvangelischenKirche Westfalen durchgeführt.Zielgruppe:Leitung:Lehrer/-innen an Berufskollegs und Mitglieder des VRBDr. Meinfried Jetzschke, Thomas GießenAnmeldung:<strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN13Nr.:Thema:Termin:Ort:Leitung:Inhalt:209 aRezepte gegen schwierige Schüler/-innen,belastende Unterrichtssituationen und Burn-out-Zustände – gibt es die?(Veranstaltung Nr: 0963041)Bitte beachten Sie die Informationen im VorspannMi., 18. Februar 2009, 16:00 bis 18:00 Uhr (1. Termin)WittenElke Räbiger-HelmerichDie Supervisionsgruppe erarbeitet gemeinsam passendeLösungen.Termin:Ort:Leitung:Inhalt:Nr.:Thema:Mi., 04. März 2009, 14:30 bis 17:30 Uhr (1. Termin)Villigst (Schwerte)Barbara RodeSupervision bietet Raum und Zeit, Ihre Ideen, Vorstellungenund Möglichkeiten wahrzunehmen und in IhreBerufswelt zu integrieren. Die Methode ist die lösungsorientierteGesprächsführung, denn Sie haben alles, wasSie brauchen, um Ihre Lösungen zu finden.209 eWas für eine Rolle spiele ich hier?(Veranstaltung Nr: 0963071)Nr.:209 bBitte beachten Sie die Informationen im VorspannThema:„Sich engagieren – auf sich selbst achten“Termin:Mi., 11. März 2009, 15:00 bis 17:00 Uhr (1. Termin)(Veranstaltung Nr: 0963051)Ort:Haltern am SeeBitte beachten Sie die Informationen im VorspannLeitung:Eva Maria SojkaTermin:Ort:Leitung:Mi., 25. Februar 2009, 16:00 bis 18:00 Uhr (1. Termin)LübbeckeAngelika BrennemannInhalt:Wir betreten das Schulgebäude und werden miteiner Unmenge an Rollenerwartungen empfangen.Dieses Spannungsfeld zwischen eigenen und fremdenAnsprüchen wird mittels supervisorischen Methodenreflektiert.Inhalt:Supervision als professionellen Reflexionsraum fürLehrer/-innen kennenlernenBESONDERER HINWEISNr.:Thema:209 c„Sich engagieren – auf sich selbst achten“(Veranstaltung Nr: 0963091)DAS PÄDAGOGISCHE INSTITUT BIETET FÜR PÄDAGOGISCHE TAGE AN<strong>SCHULE</strong>N TRAININGSANGEBOTE IN SUPERVISION AN.Nr.: 210Bitte beachten Sie die Informationen im VorspannThema:Fit fürs eigene Geld – mit dem Einkommen auskommenTermin:Ort:Leitung:Inhalt:Do., 26. Februar 2009, 16:00 bis 19:00 Uhr (1. Temin)MünsterDr. Margarete PohlmannWir erkunden das Spannungsfeld zwischen Engagementim Beruf und Achtsamkeit uns selbst gegenüber, machenuns Verhaltens- und Konfliktmuster bewusst und erweiternpersönliche Reaktionsmuster und Spielräume. Dabeibestimmen Sie die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeit.Ort:Es handelt sich um eine Tages-Veranstaltung desMinisteriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaftund Verbraucherschutz des Landes <strong>NRW</strong> undwird u. a. auf diesem Wege interessierten Lehrkräftenbekannt gegeben.Rösrath (bei Köln)Termine: Sa., 28. Februar 2009, Fr., 13. März 2009,Fr., 20. März 2009, Di., 07. April 2009, Sa., 18. April 2009(alle Termine jeweils von 09:30 bis 16:00 Uhr)Nr.:209 dOrt:MünsterThema:Der Weg zur Änderung entsteht beim Gehen(Veranstaltung Nr: 0963061)Bitte beachten Sie die Informationen im VorspannTermine: Sa., 07. März 2009, Di., 24. März 2009, Sa., 28. März 2009,Fr., 03. April 2009, Di., 14. April 2009(alle Termine jeweils von 09:30 bis 16:00 Uhr)<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


14FORTBILDUNGENMaximal:15 Teilnehmer/-innen pro TerminZielgruppe:Lehrerinnen und Lehrer aller FachrichtungenInhalt:Kosten:Das „Netzwerk Finanzkompetenz <strong>NRW</strong>“, das dasMinisterium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaftund Verbraucherschutz ins Leben gerufen hat, hat Unterrichtsmaterialentwickelt, das jungen Menschen zuBeginn ihres Berufslebens helfen soll, sich ihre Wünschezu verdeutlichen und einen Bezug zur finanziellen Wirklichkeitherzustellen. Das Material ist für den Einsatz imUnterricht des Berufskollegs geeignet und kann sowohlin einer Projektwoche als auch regelmäßig im Unterrichteingesetzt werden.Kostenlose Teilnahme, inkl. Unterrichtsmaterial undVerpflegung. Die Kosten der Anreise tragen die Teilnehmer/-innenselbst (gut mit ÖPNV zu erreichen).Referent:Inhalt:Wolfgang SchwarzWer Wiki hört, denkt spätestens im zweiten Zugriff anWikipedia, die mehrsprachige freie Enzyklopädie. Jungund Alt nutzen die Wikipedia vornehmlich als Informationsnachfrager.Darüber hinaus bieten Wikis wegen der einfachen Handhabungund zugleich vielfältigen Nutzungsmöglichkeitenfür den Schul- und Seminaralltag eine Vielzahl vonAnknüpfungspunkten, Lernprozesse medial zu unterstützenund zu bereichern.Programmbeschreibung:Anmeldung:Nr.: 211Nicht beim <strong>vLw</strong>, sondern im Netz unter www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/wirtschaft/finanzkompetenzoder postalisch unterMinisterium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaftund Verbraucherschutz des Landes <strong>NRW</strong>Referat VI–4 – Wirtschaftlicher VerbraucherschutzChristiane SieversSchwannstr. 340476 Düsseldorf1. Meine erste Wikiseite.Grundlagen der Texterfassung, -bearbeitung und-gestaltung.Verknüpfung von Bildern, Dateien und externenInhalten.2. Didaktische Einsatzszenarien von Wikis im Unterricht– Analyse vorhandener Ansätze.– Umsetzung eines konkreten Unterrichtsvorhabens.3. Zum didaktischen Mehrwert des Wikieinsatzes.4. Wiki im außerunterrichtlichen Einsatz.Kosten: 25 € für Verbandsmitglieder, Nichtmitglieder 70 €;inkl. Materialien, Getränke und ImbissThema:Handlungsorientierung in der Volkswirtschaftslehre (III)Nr.: 213Termin:Mo., 02. März 2009, 09:00 bis 16:00 UhrThema:Los, wir gehen Schätze finden!Ort:HerneTermin:Sa., 07. März 2009, 10:00 bis 16:00 UhrReferentin:Heidrun PetersOrt:Villigst (Schwerte)Inhalt:Aufbauend auf der Veranstaltung „Handlungsorientierungin der Volkswirtschaftslehre (I)“ werden für dieFächer VWL und AWL weitere erprobte praktische Umsetzungsbeispiele„handlungsorientiert“ vorgestellt, analysiertund gemeinsam für den eigenen Unterricht bewertet.Dabei stehen folgende Inhalte im Mittelpunkt: Geldim System der Marktwirtschaft, Konjunkturschwankungenund Ziele der Wirtschaftspolitik, Träger undInstrumente der Wirtschaftspolitik, Konjunktur-, Wachstums-und Außenwirtschaftspolitik einschließlichGlobalisierung.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 212Thema: Lernen mit und durch Wikis – Teil 1Nutzenpotenzial von Wikis für Unterricht und SchuleTermin:Ort:Di., 03. März 2009, 10:00 Uhr bis 16:00 UhrNeussLeitung:Inhalt:Kosten: 70 €Wichtig:Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0963081)Barbara RodeDas Training schult Sie in der „lösungsorientiertenGesprächsführung“ und bewirkt Veränderung.Es stärkt die Basis einer positiven Grundakzeptanz undAchtung sich selbst und anderen gegenüber. DieserAnsatz erleichtert die Gespräche im Kollegium, mit Eltern,Kindern und Jugendlichen, löst Konflikte und fördert denpositiven Umgang miteinander.Mit dem Wissen um Ihre Ressourcen können Sie Bergeversetzen.Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN15Nr.: 214Thema:Termin:Ort:Referentin:Maximal:Inhalt:Gesprächsführung in BeratungsgesprächenMo., 09. März 2009, 14:00 bis ca. 18:00 Uhr undMo., 05. Mai 2009, 14:00 bis ca. 18:00 Uhr undMo., 25. Mai 2009, 14:00 bis ca. 18:00 UhrHerneSusanne Muthig10 Teilnehmer/-innenDas Fortbildungsangebot an drei Nachmittagen richtetsich vor allem an Beratungslehrer/-innen, die sich in derKompetenz der Gesprächsführung weiterqualifizierenwollen.Termin:Blended Learning, Distance Learning, Web-based-Training, Computer-based-Training, Wiki-Web, Learning-Management-System, … und in welchem Zusammenhangstehen diese Begriffe?Merkmale und Ziele von E-LearningVor- und Nachteile von E-LearningEinsatzmöglichkeiten von E-Learning im UnterrichtDarüber hinaus lernen die Teilnehmer die Lernplattform„moodle“ mit ihren Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten(z. B. Chat, Glossar, Wiki-Web, Forum, …) kennen.Die erlernten Grundlagen werden im Kurs „moodle@school Teil 2“ in der Onlinephase erprobt und vertieft.Kurs II (Onlinephase) – 3 bis 4 StundenZeiten werden individuell festgelegt!Kosten:Nr.: 215Thema:Termin:Ort:Referenten:Maximal:Inhalt:Durch mangelnde Auftragsklärung und Unklarheiten inder Zielvereinbarung werden Ressourcen oft sowohl auf -seiten des „Ratsuchenden“ /„zu Beratenden“ als auch auf -seiten des „Beraters“ nicht genutzt oder aber auf gezehrt.Voraussetzung einer konstruktiven und professionellenGesprächsführung sind entsprechende Methoden undTechniken, die in dieser Fortbildungsveranstaltungerlernt werden können.Das Angebot enthält folgende Schwerpunkte:Fragetechniken / Auftrags-/BedarfsklärungProjektionen / RollenverständnisGrundregeln der GesprächsführungKontrollierter DialogFür Verbandsmitglieder an drei Nachmittageninsgesamt 35 €, für Nichtmitglieder 100 €; inkl. Imbiss,Getränke, ggf. MaterialienE-Learning mit der Lernplattform „moodle“Kurs I: moodle@school Teil 1 (Präsenzphase)Kurs II: moodle@school Teil 2 (Onlinephase)Kurs III: moodel@school Teil 3 (Präsenzphase)Die Kurse bauen aufeinander auf!Voraussetzungen: Jede/-r Teilnehmer/-in muss einenZugang zu einem internetfähigen PC haben.Kurs I (Präsenzphase) – 4 StundenMo., 09. März 2009, 13:00 bis 17:00 UhrHerneTanja Kräwinkel, Rainer Zaun16 Teilnehmer/-innenE-Learning bietet neue Potenziale für den Unterricht.In diesem Kurs werden wesentliche Grundlagen für denEinsatz von E-Learning im Unterricht vermittelt:Begrifflichkeiten: Es existiert eine Vielzahl von E-Learning-Begriffen. Was versteht man z. B. unter E-Learning,Inhalt:Termin:Ort:Referenten:maximal:Inhalt:Aufbauend auf den Grundlagen aus Kurs I (moodle@school Teil 1) erproben und erkunden die Teilnehmer inder Onlinephase von zu Hause aus die Lernplattformmoodle. Dafür wird ihnen ein E-Learning-Kurs mitsynchronen und asynchronen Aufgaben bereitgestellt,der von der Kursleitung betreut wird.Kurs III (Präsenzphase) – 5 StundenMo., 23. März 2009, 13:00 bis 18:00 UhrHerneTanja Kräwinkel, Rainer Zaun16 Teilnehmer/-innenDie Erfahrungen aus der Onlinephase aus Kurs II(moodle@school Teil 2) werden reflektiert und möglicheEinsatzszenarien für den Unterricht entwickelt.Anschließend lernen die Teilnehmer moodle aus derLehrersicht kennen und gestalten eigene moodle-Kurse.Dazu zählen u. a. das Einrichten und Einstellen vonBenutzerprofilenForenWiki-WebsDokumentenGruppenKalendernGlossarenAbfragenAufgaben…Die Teilnehmer erhalten zusätzlich Implementierungshilfenzur Einführung von moodle in der eigenen Schule.Kosten: Für die Kurse I bis III als Paket: Verbandsmitglieder 40 €,Nichtmitglieder 100 €; inkl. Imbiss, Getränke,ggf. MaterialienNr.: 216Thema:Termin:Gesundheit genießen in Beruf und AlltagEin Training zur Stärkung von GesundheitMo., 09. März 2009, 09:30 bis 16:00 Uhr<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


16FORTBILDUNGENOrt:HerneNr.: 218Maximal:Referentin:Inhalt:12 Teilnehmer/-innenLiane Fahr, HeilpraktikerinRückenschmerzen, Schlafstörungen & Co. schränkenhäufig unsere Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ein.Wie Sie beides wieder mehr genießen, darum geht es indiesem Training.Thema: Lernen mit und durch Wikis – Teil 2– Einrichtung und Administration eines Wikis –Termin:Ort:Referent:Do., 12. März 2009, 14:00 Uhr bis 17:00 UhrNeussWolfgang SchwarzSie erhalten Informationen darüber, wie Sie die Erkenntnisseder Naturheilkunde für sich nützen. Die Besonderheitliegt in der Fähigkeit, körperliche Ressourcen kraftvollund zielgerichtet einzusetzen. Dies gelingt durch dasSchärfen der Wahrnehmung für eingespielte „Anstrengungsfallen“.Durch ihr Erkennen wird sichtbar, wie wertvollePotenziale häufig verschwendet werden. Untergeschicktem Einsatz von Entspannung und Spannungwerden die gesunden Lebenskräfte aktiviert.Methodik:Mit praxisnahmen Übungen aus Beruf und Alltag, damitsich das Gelernte leicht „mitnehmen“ lässt. Elemente aus QiGang; Physiotherapie und Ausdruck runden das Training ab.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 217Thema:Termin:Ort:Zielgruppe:Maximal:Kaufmännische Grundlagen für fachfremdeKolleginnen und Kollegen an BerufskollegsMi., 11. März 2009, 09:00 bis 15:00 UhrLeverkusenDie Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, die insbesondereim fremdsprachlichen und gesellschaftlichenFachbereich an Berufskollegs eingesetzt sind und keineoder sehr geringe kaufmännische Kenntnisse haben.20 Teilnehmer/-innenInhalt:Kosten:Nr.: 219Thema:Termin:Ort:Referentin:Maximal:Das Programmangebot baut auf Teil 1 der VeranstaltungLernen mit und durch Wikis.Programmbeschreibung:Welche Wiki-Software passt zu mir? – VerfügbareAlternativen.Musterinstallation der Wiki-Software und Administration.Durch Teilnahme an Teil 1 abgegoltenE-Learning: Automatisierte Test- und Trainingsaufgabenselbst erstellenDo., 12. März 2009, 9:00 bis 16:00 UhrHerneHeike Köppe16 Teilnehmer/-innenVorkenntnisse: Gute PC-Grundkenntnisse und Erfahrung im Umgang mitDateien und Editoren.Inhalt:Keine Programmierkenntnisse erforderlich.Mit dem Autorensystem „Virtuelle Lernmodule“ werdenvon der Lehrerin / vom Lehrer Testaufgaben für einschulinternes Netzwerk und Trainingsaufgaben für dasWeb entwickelt.Referenten:Inhalt:Abdullah Hajjam, René KoßmannGeplant ist, eine Auswahl wichtiger betriebs- undvolkswirtschaftlicher Themen zu behandeln, wie z. B.:Kaufvertrag, Störungen des Kaufvertrages, AGB, Unternehmensformenund Wirtschaftssektoren, Zahlungsverkehr,Inflation und Preisindex, Außenhandel,Zahlungsbilanz, WechselkursWir wollen Ihnen einen Einblick in einige grundlegende Wirtschaftsthemengeben, soweit sie zur Gestaltung des Unterrichtsrelevant sind. Denkbar ist auch, den Teilnehmer(inne)neine Gesprächsplattform anzubieten, um ihre Erfahrungenuntereinander auszutauschen. Es besteht darüber hinaus dieMöglichkeit, mit den Referenten die Thematik zu erweiternund an einem Zusatztermin zu behandeln.Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Materialien werdenerstellt.Mithilfe eines vom Referenten entwickelten Programmskönnen Sie als erfahrener PC-Nutzer Aufgaben der Typen„Multiple-Choice“ und „Lückentext“ erstellen und automatischauswerten. Die Aufgaben eignen sich sowohl fürLernstandtests als auch für das selbstständige TrainingIhrer Schülerinnen und Schüler.Bilder, Excel-Tabellen und andere Dateien lassen sichohne Weiteres mit den Aufgaben verknüpfen. VorgegebeneAufgaben-Schemata und Eingabemasken erleichternIhnen die Arbeit.Nach einer Einführung werden Sie selbst eine Lernsequenzmit verschiedenen Aufgabentypen aufbauen.Jede/-r Teilnehmer/-in erhält eine CD mit dem Autorentoolund kann seine Arbeiten mit den Test- undTrainingsaufgaben später fortführen.Bitte bringen Sie Ihr eigenes Notebook mit.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienKosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €,inkl. Imbiss, Getränke, ggf. Materialien<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN17Nr.: 220Kosten: 20 €Thema:Termin:Ort:Referentin:Smartboard – Lernen mit dem interaktiven WhiteboardMo., 16. März 2009, 13:00 bis 17:00 UhrHerneTanja KräwinkelWichtig:Nr.: 222Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.Thema: Gelesen, heißt noch nicht verstanden! –Ein Text besteht doch auch noch aus Worten?!?Maximal:12 Teilnehmer/-innenTermin:Di., 24. März 2009, 09:00 bis 16:00 UhrInhalt:Das Smartboard ermöglicht ein aktives Lernen, indemauf einer großen Arbeitsfläche mit dem Finger und interaktivenStiften gearbeitet wird. Die Schüler/-innen arbeiteninteraktiv mit der „Tafel“ und können z. B. mit demFinger Diagramme ändern, Webseiten durchsuchen oderPräsentationen durchführen.Die Notebook-Software bietet den Lehrern zusätzlichviele Möglichkeiten, wie z. B. Tafelbilder zu speichern undzu bearbeiten.Inhalte der Fortbildung:• Bedienung und erste grundlegende Einstellungen.• Schreiben, Zeichnen und Tippen.• Bearbeiten von Objekten.• Notebook-Software.Neben der theoretischen Schulung soll diese Fortbildungauch Raum zum Ausprobieren und Experimentieren geben.Kosten: Verbandsmitglieder 10 €, Nichtmitglieder 30 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 221Thema:Gewalt zum Thema machenGewaltprävention als Gegenstand des Religionsunterrichtsam BerufskollegTermin: Do., 19. März 2009, 16:00 bis Sa., 21. März 2009,13:00 UhrOrt:Referenten:Adressaten:Inhalt:HerneMercedes Schömer, Dirk Schneidervornehmlich nicht Deutsch-FachlehrerIn der Fortbildung geht es um die Lesekompetenz-Diagnose, um Verständnis linearer und nicht-linearerTexte, um die individuelle Förderung der Lesekompetenzstufenim Fachunterricht, um Lesestrategien und umdie Erstellung schülergerechter Arbeitsmaterialien aufBasis der jeweiligen Lesekompetenzstufen.Dabei soll das bisher im Unterricht verwendete Arbeitsmaterialkritisch überprüft werden. Bringen Sie alsoArbeitsblätter, Texte, Grafiken u. Ä. mit. Die Referentenwollen Sie dahingehend sensibilisieren, dass die Schüler/-innen in der Lage sind, das von Ihnen im Unterrichtverwendete Material zu verstehen. Durch den Abbau vonVerständnisbarrieren entstehen für den Fachunterrichtschülergerechte Arbeitsmaterialien, die letztendlichSchüler/-innen wie Lehrer/-innen zufrieden machen,motivieren und Erfolg bringen.Zur Sicherung der Arbeitsergebnisse in der Fortbildungbringen Sie bitte einen Speicherstick mit.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €,inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 223Ort:Bad SassendorfThema: Handelsschultag 2009Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0962021)Termin:Ort:Do., 26. März 2009, 09:30 Uhr bis ca. 16:30 UhrGüterslohReferent:Jörg UhlmannLeitung:Marie-Anne Juli, Dietmar FlegelInhalt:Das Thema Gewalt von und an Jugendlichen steht seitJahren im Fokus der Öffentlichkeit. Der Religionsunterrichtam Berufskolleg kann ein Forum sein, um die Gewalterfahrungenvon Schüler(inne)n zu thematisieren undaufzuarbeiten. Im Idealfall kann er präventiv wirken. Beiunserer Tagung fragen wir nach den Fallzahlen, den Ursachender Gewalt und danach, welche Möglichkeiten wir alsReligionslehrer/-innen haben, dem entgegenzutreten. Umdas Thema breit gefächert anzugehen, haben wir als Referenteneinen Vertreter der Kriminalpolizei und einenDe eskalationstrainer eingeladen. Ein weiterer Schwerpunktwird die Planung einer Unterrichtsreihe sein, die wirin der Praxis erproben und nach einer zu vereinbarendenZeit auf ihre Einsatzfähigkeit hin überprüfen wollen.Inhalt:Die angebotene Fortbildungsveranstaltung ist als Diskussionsforumzum Thema „Handelsschule“ geplant. Siesetzt die im Jahre 2006 in Wuppertal begonnene und anwechselnden Standorten weitergeführte Veranstaltungsreihefort, um aktuelle Fragen und Probleme rund umdiese Schulform aufzugreifen.Als fest vorgegebene Themen sind diesmal vorgesehen:• Übergang Sekundarstufe I/Handelsschule,• Förderkonzepte,• Übergang Handelsschule/Ausbildungsbetriebe,• Kooperation mit externen Partnern,• Leistungsanforderungen/-kontrollen/-beurteilungen,• Abschlussprüfung.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


18FORTBILDUNGEN• Weitere Themen nach Wunsch der Teilnehmer/-innen.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Getränke, Imbiss, ggf. MaterialienNr.: 224Thema:Termin:Ort:Referent:Inhalt:Tumult im KlassenraumRechtliche Möglichkeiten der Lehrkräfte an BerufskollegsDi., 31. März 2009, 14:30 bis 18:00 UhrHagenUlrich GründlingIm Klassenraum geht es turbulent zu: Einzelne Schüler/-innen stören sich und andere bei der Arbeit. Undmanchmal kommt es auch noch schlimmer.Die Fortbildungsveranstaltung soll helfen, die rechtlichenMöglichkeiten der Lehrer/-innen bei Klassenraumkonfliktenzu beleuchten. Der pädagogische Hintergrundbleibt jedoch jederzeit präsent. Ziel der Veranstaltung istes, die Sensibilität der Lehrkräfte für den Rechtsrahmenzu stärken und für den Unterrichtsalltag konkrete Hilfenzu geben.Kosten: Verbandsmitglieder 10 €, Nichtmitglieder 30 €;inkl. Kuchen und GetränkenNr.: 225Thema:Termin:Ort:Referentin:Inhalt:Stimmlich und sprachlich überzeugenMo., 20. April 2009, 09:00 bis 16:00 UhrKölnKarin Punitzer, Schauspielerin und Trainerin in denBereichen Körpersprache, Sprech- und StimmtechnikDas Sprechen vor Gruppen stellt Lehrer/-innen vorbesondere Herausforderungen. Die Notwendigkeit spontanenReagierens und wachsende Anforderungen an dieFlexibilität der Lehrerkräfte benötigen einen gezieltenUmgang mit ihrem Sprechverhalten.Schauspielerische Sprech- und Stimmtechniken könnendiesen Prozess maßgeblich unterstützen und helfen,Inhalte spannungsvoll zu transportieren. Sie erhaltenGrundlagen, um stimmlich zu überzeugen, werdenbekannt mit Methoden zur Entlastung der Stimme undüben den verbalen und nonverbalen Kontakt mit ihrenGesprächspartnern.der Unterschied zwischen dem geschriebenen Wort undder sinnerfüllten gesprochenen Sprache,Ausdrucksgestaltung und Stimmmodulation,Anwendung in praktischen Übungen.Methoden:praktische Übungen, kurze Theorie-Inputs mit Flipchart,Einzel-, Dyaden-, Kleingruppen- und GruppenarbeitKosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 30 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 226Thema:Termin:Ort:Referent:Zielgruppe:maximal:Inhalte:Microsoft Excel für FortgeschritteneDo., 07. Mai 2009, 09:30 bis ca. 17:00 UhrHerneLars Kräwinkel, LK TrainLehrer/-innen an Berufskollegs mit Erfahrungen in Excel16 Teilnehmer/-innenExcel-Know-how für Fortgeschrittene – kompetent undpraxisnah aufbereitet! Die Teilnehmer/-innen erhalteneinen tieferen Einblick in den Klassiker der Tabellenkalkulationenund erlernen in entspannter Atmosphäre denUmgang mit komplexen Tabellen durch zahlreichepraxisnahe Übungen.Fragen, Bedürfnisse und Probleme aus dem beruflichenAlltag der Teilnehmer/-innen stehen im Mittelpunkt derSchulung. Nach dem Seminar sind die Teilnehmer/-innenin der Lage, neu erworbenes Wissen aus folgendenBereichen beruflich einzusetzen:• Grundlagen-Brainstorming,• Zellformatierungen für Fortgeschrittene,• Rechnen mit Datum und Uhrzeitformaten,• Professionelle Diagrammerstellung und -formatierung,• Daten aus Untertabellen auslesen [SVerweis, Index],• Matrixfunktionen [Wenn…dann-Funktion, Pivottabellen],• Finanzmathematische Zins-/Darlehens-Berechnungen,• Schutzmöglichkeiten in Excel.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 227Thema:Termin:Microsoft PowerPoint WorkshopMi., 20. Mai 2009, 09:30 bis ca. 17:00 UhrInhalte:Bestandsaufnahme des eigenen Sprechverhaltens,das Zusammenspiel von Körpersprache, Stimme undInhalten,das Atemverhalten und seine Bedeutung für einenfundierten Sprechvorgang,Hörerbezug durch Artikulationswerkzeuge undbewusstes „Senden“,Ort:Referent:Zielgruppe:Maximal:HerneLars Kräwinkel, LK TrainLehrer/-innen an Berufskollegs mit geringen Erfahrungenin PowerPoint16 Teilnehmer/-innen<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN19Inhalte:PowerPoint-Know-how effizient erwerben und professionelleinsetzen! Die Teilnehmer/-innen profitieren von derübersichtlichen Darstellung des Klassikers der Präsentationsprogramme,der entspannten Atmosphäre und denzahlreichen, praxisnahen Übungen.Fragen, Bedürfnisse und Probleme aus dem beruflichenAlltag der Teilnehmer/-innen stehen im Mittelpunkt derSchulung. Nach dem Seminar sind die Teilnehmer/-innenin der Lage, neu erworbenes Wissen aus folgendenBereichen direkt im Schulalltag einzusetzen:• Grundlagen-Brainstorming PowerPoint,• Eigene Vorlagen verwenden und anpassen:Layouts und Designs,• Titel- und Folienmaster für professionellePräsentationen,• Übernahme von Tabellen und Texten aus Excel undWord,• Grafiken und ClipArts bewusst einsetzen,• Erweitertes Arbeiten mit Zeichenwerkzeugen,• Multimediale Effekte für die Präsentation: Animationseffekte,benutzerdefinierte Animation, Bewegungspfade,Verbindung zu anderen Präsentationen und Objekten.Des Weiteren können Themenvorschläge der Teilnehmer/-innen,die besonders im Mittelpunkt der schulischenArbeit stehen, in diesen Workshop eingebautwerden. Mailen Sie Ihre Vorschläge an info@lktrain.deKosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 228Thema:Führen von Kritikgesprächen mit Schüler(inne)nund/oder Kolleginnen und KollegenReferent:Zielgruppe:maximal:Inhalte:Lars Kräwinkel, LK TrainLehrer/-innen an Berufskollegs mit geringen Erfahrungenin Word16 Teilnehmer/-innenWord-Know-how für schulische Anwendungen kompetentund praxisnah aufbereitet! Die Teilnehmer/-innenerhalten einen tieferen Einblick in die Klassizität der Textverarbeitungund erlernen in entspannter Atmosphäreden Umgang mit umfangreichen Dokumenten durchzahlreiche praxisnahe Übungen, besonders abgestimmtauf den schulischen Alltag.Fragen, Bedürfnisse und Probleme aus dem beruflichenAlltag der Teilnehmer/-innen stehen im Mittelpunkt derSchulung. Nach dem Seminar sind die Teilnehmer/-innenin der Lage, neu erworbenes Wissen aus zum Beispielfolgenden Bereichen beruflich einzusetzen:• Serienbriefe mit persönlicher Anrede,• Arbeiten mit Vorlagen,• Dokumentenüberarbeitung,• Felder in Word,• Besseres Aussehen: Formatvorlagen,• Arbeiten mit großen Dokumenten,• Verzeichnisse erstellen.• …Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 230Thema:Handlungsorientierung in der Volkswirtschaftslehre (IV)Termin:Ort:Referent:Do., 28. Mai 2009, 09:00 bis 16:00 UhrKölnLudger te Wilde, ehemaliger Personalentwickler undVerhaltenstrainerTermin:Ort:Einsatz neuester Internet-Medien (Kurzvideos undPodcasts)Mo., 08. Juni 2009, 09:00 bis 16:00 UhrHerneMaximal:14 Teilnehmer/-innenReferenten:Heidrun Peters, Peter RosenthalInhalt:Erfolgsvoraussetzungen für ein gelungenesKritikgesprächDas Kommunikationsmodell von Schulz von Thun:Transaktionsanalyse.Die Wirkung von ‚Ich’- und ‚Du’-Botschaften.Aktives Zuhören und Paraphrasieren.Leitfaden für die Durchführung eines Kritikgespräches.Übungen mit Feedback.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 229Thema:Microsoft Word für schulische AnwendungenInhalt:Die Teilnehmer/-innen lernen das Internet als Quelle fürspezifische Kurzvideos und Interview-Mitschnitte(Podcast) kennen. Sie recherchieren in entsprechendenDatenbanken – von z. B. verschiedenen Radiosendern –,um begleitendes Material für den Unterricht zu finden.Sie lernen, Videoportale (clipfish, my video, youtube)sinnvoll für Unterrichtszwecke zu nutzen und die Videos(oft im Flashformat) herunterzuladen.Darüber hinaus werden eigene Podcasts mit einfachenHilfsmitteln unterrichtsspezifisch erstellt.Im Anschluss daran findet eine Präsentation undBewertung des Materials und der Quellen statt. ThematischerSchwerpunkt sind die Unterrichtsinhalte aus derVeranstaltung VWL III (Wirtschafts- und Geldpolitik).Termin:Ort:Do., 04. Juni 2009, 09:30 bis ca. 17:00 UhrHerneKosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. Materialien<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


20FORTBILDUNGENNr.: 231Thema: Bilingualer VolkswirtschaftslehreunterrichtTermin: Do., 18. Juni 2009, 09:00 bis 16:00 UhrKosten:Aufgaben und Problemen dargestellt, die auf die Schulenzukommen werden.Verbandsmitglieder und Referendare keine,Nichtmitglieder 10 €Ort:Hern<strong>eV</strong>ORSCHAUReferentin:Inhalt:Heidrun PetersBilingualer Unterricht ist Unterricht in zwei Sprachen. DerFachunterricht in Volkswirtschaftslehre in der ZielspracheEnglisch befähigt die Lernenden, wirtschaftspolitischeSachverhalte in der Fremdsprache zu verstehen, zu verarbeitenund darzustellen. Bilingualer Unterricht fördertdarüber hinaus interkulturelle Kompetenz und bereitetLernende auf Studium und Beruf im In- und Ausland vor.Thema:Termin:Ort:Kollegialer Austausch: Religion im Zentralabitur desBerufskollegs 2010AHR-Bildungsgänge im BK (Abiturvorbereitung)Di., 11. August 2009, 09:00 bis 18:00 Uhr(letzte Ferienwoche)Villigst (Schwerte)Nach einer kurzen Einführung in die Theorie des bilingualenUnterrichts sollen in dieser Fortbildungsveranstaltungzu allen Themenkreisen der Volkswirtschaftslehreexemplarisch Texte vorgestellt und weitgehend handlungsorientiertin der Zielsprache Englisch erarbeitetwerden. Darüber hinaus werden grundsätzliche Möglichkeitender Ein- und Durchführung des bilingualen Unterrichtssowie der Bewertung und Benotung derLeistungen in Abhängigkeit der Rahmenbedingungenseitens der Lehrenden und Lernenden thematisiert.Kosten: Verbandsmitglieder 15 €, Nichtmitglieder 45 €;inkl. Imbiss, Getränke, ggf. MaterialienNr.: 232Thema:Termin:Ort:Islamischer ReligionsunterrichtChancen, Grenzen, Modelle, LösungenMi., 11. Februar 2009, 14:00 bis ca. 16:00 UhrNeussInhalt:Kosten: 15 €Wichtig:Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0962121)Nachdem im zurückliegenden Jahr das Angebot eineskollegialen Austausches auf ein überraschend großesEcho gestoßen ist und der Wunsch geäußert wurde, einsolches Angebot als Tagesveranstaltung fest zu etablieren,laden wir erneut in der letzten Woche der Sommerferiendazu ein, den eigenen Unterricht der zurückliegendenbeiden Halbjahre miteinander zu überprüfenund den Unterricht für die anstehende Jahrgangsstufe 13unter Berücksichtigung der Abiturvorgaben zu planen.Die Mediothek des Pädagogischen Instituts steht fürRecherchen und Johan La Gro als Mitglied der Lehrplangruppefür Hinweise und Tipps zur Verfügung. Bei Bedarfkönnen weitere Termine verabredet werden.Anmeldung beim <strong>vLw</strong>, Geschäftsstelle Düsseldorf.Wir leiten Ihre Anmeldung sofort weiter.Referent:Klaus SpenlenVORSCHAUInhalt:Der Referent ist als Beauftragter der Kultusministerkonferenz(KMK) Mitglied der Deutschen Islamkonferenzund stellv. Vorsitzender der Arbeitsgruppe 2 „Religionsfragenim deutschen Verfassungsverständnis“.Thema:Termin:Jahrestagung für Lehrer/-innen in sozialpädagogischenFachklassen des BKsMi., 26. August 2009, 09:30 bis 16:00 UhrEr wird zunächst der Frage nach den Grundlagen undPerspektiven des Religionsunterrichts angesichts gesellschaftlicherVeränderungen nachgehen. Danach stellt erin einem Überblick Glaubensrichtungen im Islam sowiedie islamischen Dachverbände in Deutschland dar. Aufdieser Basis werden Lösungen und Schulversuche vonislamischem Religionsunterricht in den Bundesländernvor dem Hintergrund zentraler Rechtsfragen sowieOrt:Kosten: 15 €Villigst (Schwerte)Die Fortbildungsveranstaltung wird in Kooperation mitdem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirchevon Westfalen durchgeführt. (Veranstaltung Nr. 0962031)Alle Fortbildungsangebote und mehr unterwww.vlw-nrw.de<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN21Fortbildungen in der Organisationdurch den vlbsNr.: 8Schwerpunkt: Kultur, Gesellschaft, PolitikThema:Termin:Ort:Referenten:Teilnehmer:20 Jahre nach den Montags-DemosDie Nikolai-Friedensgebete in Leipzig begannen 1982, dieanschließenden Montagsdemonstrationen waren im Herbst1989 der Ausgangspunkt der friedlichen VereinigungMittwochabend (4. März 2009) Ankunft Leipzig bisSonntagnachmittag (8. März 2009) Abfahrt LeipzigLeipzig und WittenbergDr. Wilfried Benzenberg und Dr. Klaus Kirschbaum25 Personen„Alle Italiener essen am liebsten Spaghetti“, „Die Deutschensind pünktlich“, „Die Argentinier tanzen Tango“, „Moslemssind Terroristen“, „Blonde Frauen sind blöd“. Jeder von unshat positive wie negative Vorurteile, die bewusst oder unbewusstunser Handeln und Denken in bestimmten Situationendes Alltags beeinflussen. Damit sind Vorurteile keineDomäne der Neonazis, diese gehen nur viel gezielter damitum. Heutzutage sind stereotype Zuordnungen bis zur Mitteder Gesellschaft vorgedrungen. Und die Empfindlichkeitender „political correctness“ helfen nicht gerade weiter.Die Veranstaltung ist als Workshop für das „praktische(Schul)-leben“ konzipiert. Mithilfe von erfahrungs- undhandlungsorientierten Übungen sowie mit Impulsreferatenwird den teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern dasmethodische und theoretische Rüstzeug an die Hand gegeben,um mit Jugendlichen im Unterricht zu Themen wi<strong>eV</strong>orurteile und „Stammtischparolen“ konstruktiv und kreativzu arbeiten.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 16Schwerpunkt: Kultur, Gesellschaft, PolitikThema:Warum darf meine Schülerin eigentlich nicht mit aufKlassenfahrt?Anmeldung:Nicht über die Geschäftsstelle, sondern direkt beiDr. Klaus Kirschbaum, Weissenburgstr. 22, 50670 Köln,Tel.: 0221 730888, kirschbaum@netcologne.deTermin: Freitag, 13.03.2009Dauer:10:00–16:00 UhrAnmeldeschluss:12. Januar 2009Ort:Gertrud-Bäumer-Berufskolleg DuisburgKlöcknerstr. 48, 47057 DuisburgInhalte:Im Mittelpunkt stehen Gespräche mit Zeitzeugen an denhistorischen Orten, der Nikolai-Kirche und GedenkstätteMuseum in der „Runden Ecke“ (ehem. Stasi-Zentrale undBunker); drei Führungen in Leipzig, eine in Wittenberg;weitere Stichworte: Thomaskirche, Mädler- und anderePassagen, Hbf., Völkerschlachtdenkmal, Coffe Baum,Auerbachs KellerKosten: 240 € pro Person im Einzelzimmer (im Doppelzimmer 210 €)bei eigener Anreise in Gruppen, die wir kostensparendzusammenstellenNr.: 13Schwerpunkt: Kultur, Gesellschaft, PolitikThema:„Vorurteile! – oder was?“Termin: Samstag, 07.03.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:10:00–16:00 UhrLandesgeschäftsstelle des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.Alfredstr. 213, 45131 EssenBünyamin Aslan M. A., Schulreferent des VDK e. V. undLehrbeauftragter der Ruhr-Universität Bochum(Institut für Pädagogik)12 PersonenReferenten:Teilnehmer:Inhalte:Dr. Tagrid Yousef (Muslimin und Lehrerin am Gertrud-Bäumer-Berufskolleg), Dr. Susanne Kröhnert-Othman(Wissenschaftlerin am Institut für Weltgesellschaft derFakultät für Soziologie der Universität Bielefeld)15–20 PersonenEine der Fragen, die viele Kolleginnen und Kollegen im Schulalltagsich immer wieder stellen. Aber auch Fragen wie:Warum trägt meine Schülerin plötzlich ein Kopftuch? Warumreagieren meine muslimischen Schüler so negativ auf Frauen?Unsere Schülerklientel hat sich in den letzten Jahrengewandelt. Fast 30 % der Schülerinnen und Schülerkommen aus Familien mit Migrationshintergrund, vorallem aus Familien, in denen der Islam eine große Rollespielt. Natürlich sind Probleme vorprogrammiert, müssenaber nicht unseren Alltag beherrschen. Hier ist es wichtig,auch an sich selbst zu arbeiten.Viele Fragen, die Sie haben, begegnen mir in meinemSchulalltag. Ich treffe auf Kolleginnen und Kollegen, dienicht mehr weiterwissen und gerne mit mir ein Gesprächführen möchten oder einen Rat hätten, der ihnen weiterhilft.In unserem doch dicht gepackten Schulalltag ist esnicht immer möglich, so zwischen „Tür und Angel“ Dingezu erklären, die einen anderen, tieferen Hintergrundhaben. Deshalb möchte ich Sie motivieren, diese Fortbildungals Anstoß zu sehen. Notieren Sie sich Ihre Fragenund Probleme und bringen Sie diese mit zur Fortbildung.Wir können dann gemeinsam versuchen, auf diese Dinge,die Sie bewegen, intensiver einzugehen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 31Schwerpunkt: Kultur, Gesellschaft, Politik<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


22FORTBILDUNGENThema: Theater in der Berufsschule –und das nicht auf dem Schulhof!Termin: Samstag, 25.04.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Ziele:Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimVeronika Maruhn (Schauspielerin, Regisseurin, Autorin,Gründerin des Theaters Zebula: Kinder- und Jugendtheaterwww.theaterzebula.de)15 PersonenVeronika Maruhn führt in Atem- und Sprechtechnikensowie Bewegungsabläufe ein. Sie vermittelt Techniken zuPlotentwicklung, Entwicklung von Figuren, dramaturgischemBogen und Improvisationstechniken mit ihrenTeilnehmern. Darüber hinaus werden die Teilnehmer imVerlauf der Fortbildung mit theatralen Techniken (Improvisationenetc.) vertraut gemacht.Diese Fortbildung bietet sich aufbauend auf den Kurs»Magister ludens – spielende Lehrer“ an! Ist aber kein „Muss“!Erlernen von theatralen Techniken, dramaturgischenAbläufen etc. (s. o.)Vorbereitung: Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen dieBereitschaft mitbringen, aktiv an den Übungen teilzunehmenund sich ggfs. auf Neues einzulassen.Kosten: Mitglieder 40 €, Nichtmitglieder 80 €Nr.: 37Schwerpunkt: Kultur, Gesellschaft, PolitikThema:Werte? – In unserer Gesellschaft?Termin: Samstag, 09.05.2009Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 20Inhalte:09:00–16:30 UhrJugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselDr. Bernd M. Lindenberg, Institut für Managementberatung,NeussUnsere Gesellschaft stellt sich heute freier, vielfältiger,aber auch unübersichtlicher und komplexer dar. DerWandel bedeutet für den Einzelnen, sich ständig neuorientieren, selbst Ziele auswählen und immer wiederentscheiden zu müssen. Dies bedeutet aber auch Unsicherheitim Hinblick auf die Werte, die das Zusammenlebenin der Gesellschaft ermöglichen.Die Unsicherheit betrifft Lehrer, Erzieher und auch dieEltern; sie zweifeln, ob sie überhaupt noch Werte vermitteln,klare Gebote und Verbote aussprechen dürfen undob sie diese selbst konsequent durchhalten können.Zugleich erleben wir aber auch, dass unsere Gesellschaftsich mit den Wertvorstellungen von Menschen aus anderenKulturkreisen, anderen Religionsgemeinschaften (z. B.Islam) oder auch verschiedenen sozialen Milieus oderSubkulturen auseinandersetzen muss, die uns zum Teilfundamentalistisch erscheinen und uns in unseren Wertvorstellungenverunsichern.Die Werteerziehung ist zunächst vor allem ein pädagogischesProblem der Vermittlung. Nur? Kennen wir dieWerte unserer Gesellschaft und können wir sie auchvertreten, bevor wir sie pädagogisch vermitteln?• Die Grundwerte der modernen Gesellschaft.• Die Gesellschaft und ihre Werte in Recht und Politik.• Sprache und Werte – zur Moral von Kommunikation.• Die Entwicklung von Sozialkompetenz in der EntwicklungJugendlicher.• Umgang mit anderen Wertvorstellungen.• Umgang mit fundamentalistischen Strömungen.• Wertekonflikte austragen.• Werte vorbildlich leben und praktisch erfahrbar machen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 2Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:NLP im Klassenraum – EinführungTermin: Montag, 09.02.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Ziele:Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimDr. Michael Gille – Individuelle Beratung20–24 PersonenNeurolinguistisches Programmieren (NLP) ist die praktischeUmsetzung eines Modells, das sich mit demZusammenhang zwischen sinnesspezifischer Wahrnehmung,Sprache, Denken und Verhalten befasst. NLPbietet wirkungsvolle Techniken und Methoden, die Ihnenbei der Entfaltung Ihrer persönlichen Potenziale, derLösung von Kommunikationsstörungen und der optimalenAnpassung Ihres Verhalten gegenüber anderenMenschen in schwierigen Situationen helfen. Dies NLP-Seminar vermittelt dabei Grundtechniken, die besondersim typischen Lehrer-Alltag hilfreich sein können.Was ist NLP? – Welche Methoden und Techniken gibt es?„Classroommanagement“ – Ankern im Unterricht.Ziele setzen und erreichbar machen.Zustandsmanagement – „gut drauf“ sein, wenn es daraufankommt.Rapport aufbauen – tragfähige Beziehungen aufbauenund nutzen.Spezielle Themen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.Vorbereitung: Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen dieBereitschaft mitbringen, aktiv an den Übungen teilzunehmenund sich ggfs. auf Neues einzulassen.Hinweise:Zur Seminarnachbereitung und Vertiefung wirdfolgendes Lern- und Übungsbuch empfohlen:Gille, Michael: Was Sie nicht sagen! – partnerschaftlicheKommunikation im Dialog, A-dm-Verlag, 2001.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN23Internet: www.gille-beratung.deKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 4Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Verhandeln – aber richtig!Wie kann ich meine Anliegen gewinnbringend verkaufenMedien:Inhaltsübersicht• Die Rolle des Vermittlers: Was er auf keinen Fall tun darf.• Die innere Haltung im Vermittlungsprozess.• Der Einfluss der Konfliktparteien auf den Vermittler.• Schritte im Vermittlungsprozess.• Methoden für die einzelnen Vermittlungsschritte.• Steuerungsmöglichkeiten.• Praktische Übungen vor der Videokamera.Flipchart, Filzstifte, Video-Kamera, TVTermin: Freitag, 13.02.2009Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Dauer:Ort:Referenten:10:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimCarola Dehmel, Rechtsanwältin/MediatorinNr.: 7Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Lösungsorientierte Beratung als Unterstützung vonSchülern und Kollegen im SchulalltagZielgruppe:Teilnehmer:Inhalte:Lehrer/-innen, die einen gewinnbringenden Weg derVerhandlungsführung kennenlernen möchten20 PersonenImmer wieder müssen wir unsere Interessen im beruflichenAlltag oder auch im privaten Bereich vertreten undmöchten gerne unsere Vorstellungen durchsetzen.Häufig geraten wir aber bei Verhandlungen in Konflikte,weil wir vielleicht unseren Standpunkt nicht klar genugartikuliert oder konsequent genug vertreten haben unddadurch nicht das erreichen, was wir wollen. Hier setztdas Seminar an, denn die Kunst des Verhandelns liegtdarin, seine eigenen Interessen klar zu vertreten undzudem gemeinsame Lösungen zu finden, damit alleBeteiligten mit dem Ergebnis zufrieden sind.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 5Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema: ... und plötzlich stehe ich zwischen den Parteien –Zu den Möglichkeiten der Vermittlung in KonfliktenTermin: Freitag, 13.02.2009Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 15Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimDr. Frank Lüschow, LüschowZitzke, KrefeldIm schulischen (und privaten) Alltag gibt es eine Vielzahlvon latenten und offenen Konflikten. Wenn wir das Glückhaben, nicht als Partei involviert zu sein, so finden wir unsgerade als Lehrer dann häufig in einer (gewollten oderungewollten) Vermittlerrolle wieder. Erfolgreiche Vermittlunggelingt sicher nicht immer. Wenn man Pech hat, wirdman sogar selbst zum Buhmann oder findet sich unversehensselbst als Partei im Konfliktfeld wieder. Schwerpunktdes Seminars ist es, die persönlichen und methodischenVoraussetzungen der Konfliktvermittlung im Zusammenhangzu erarbeiten und praktisch zu erproben.Termin: Montag, 02.03.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:Ziele:10:00–16:00 UhrVia StendenSt.-Huberter-Str.11, D-47647 Kerken-StendenMechthild Mertens20 PersonenAlle Lehrer müssen in Ausübung ihrer Rollen Schüler und/oder Kollegen beraten und unterstützen. Die lösungsorientierte/systemischeBeratung liefert Methoden und Verfahren,in denen die Beteiligten selbst nach Wegen aus den Problemensuchen und dadurch sowohl Nutzen als auch Stärkungerfahren. Von großer Bedeutung ist, dass der Lehrer seineMöglichkeiten und Grenzen in der Beratung erkennt undnutzt. Dies sichert ihm Handlungsfreiraum und Klarheit.Klärung der Rolle und der Aufgabe des beratendenLehrers (Möglichkeiten und Grenzen).Anwendung einer förderlichen Haltung und Kommunikationin der Beratung.Lösungsorientierte Methoden zu erfahren und auszuprobieren.In verwickelten Situationen Handlungsoptionenerkennen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 10Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Alles schon gesagt – aber nicht von jedem?!Lehrerkonferenzen auf den Punkt gebrachtTermin: Freitag, 06.03.2009Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 159:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimElke Zitzke, LüschowZitzke, Krefeld<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


24FORTBILDUNGENInhalte:Konferenzen sind nicht gerade beliebt. Oft verlaufen sielangatmig, nur wenige Teilnehmer kommen zu Wort, dasKlima ist angespannt, Entscheidungen verschleppen sich.Konferenzen scheinen zu den hinterlistigsten Zeitdiebenzu gehören.Das muss nicht so sein. Im Training werden Methodenund Handlungsweisen erarbeitet, die es ermöglichen,Konferenzen straff und produktiv und in einem positivenArbeitsklima zu moderieren.• Konfliktpotenziale erkennen.• Effektiv mit anderen Menschen umgehen.• Erfolgreiche Strategien für die Zusammenarbeitentwickeln.• Optimierung des Selbst-, Zeit- und Personal -managements.Besonderheit: Ihre Investition beinhaltet Ihr DISG®-Persönlichkeitsprofil.Ausführliche SeminarunterlagenMedien:Inhaltsübersicht:• Gesprächspsychologisches und sprechwissenschaftlichesHintergrundwissen.• Typen von Tagesordnungspunkten unterscheiden unddie richtigen Methoden ableiten.• Vor- und Nachbereitung von Konferenzen.• Für Themen motivieren.• Mittel zur Steuerung von Gesprächsabläufen.• Akzeptierte Entscheidungen herbeiführen.• Vielredner stoppen / Stille aktivieren.• Widerstand und Konfliktpotenzial erkennen und umgehen.• Phasenmodelle für Informations- u. Entscheidungsprozesse.• Elemente der „Moderationsmethode“.Flipchart, Filzstifte, Video-Kamera, TVKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 13Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Das DISG®-Persönlichkeitsmodellist weltweit eines der erfolgreichsten Instrumentarien(40 Mio. verkaufte Exemplare), um in kurzer Zeit einenumfassenden Einblick über die Verhaltenstendenzen dereigenen Person zu gewinnen.Das DISG®-Persönlichkeitsprofil gibt gezielte Hinweise zurpersönlichen, beruflichen und zwischenmenschlichenWeiterentwicklung.Termin: Mittwoch, 13.05.2009Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 20Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Die „Wissenssucht“ – Das „Wissen“ – aus Sicht derganzheitlichen NaturheilkundeTermin: Donnerstag, 19.03.2009Dauer:Ort:Referentin:Teilnehmer:Inhalte:16:00–18:00 UhrBerufskolleg Glockenspitz KrefeldGlockenspitz 348, 47809 KrefeldLiane Fahr, Heilpraktikerin und Physiotherapeutin20 PersonenWissen ist eine wertvolle Kunst, um sich im Alltagzurechtzufinden oder um neue Dinge zu entwickeln. Wieglücklich sind wir mit all diesem Wissen? Wohin hat esuns auf individueller und gesellschaftlicher Ebenegebracht?Dieser Vortrag macht auf wertvolle Erkenntnisse über die„Qualität der Sensibilität“ aufmerksam. Und weshalb siees ist, die wieder Freude und ein gesundes Miteinanderin unser Leben bringt.Kosten: Mitglieder: 10 €, Nichtmitglieder: 35 €Nr.: 21Dauer:9.00–16.00 UhrSchwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungOrt:Katholische Akademie Wolfsburg,Falkenweg 6, 45478 MülheimThema:Geprächsführung und KonfliktkommunikationEin Seminar für FrauenReferenten:Harald Scherelloautorisierter DISG®-Persönlichkeitstrainer + CoachDer springende PunktTermin: Freitag, 20.03.2009Dauer:10:00–16:00 UhrZielgruppe:Schulleitungen, FL, AKO’s,Beratungs-Lehrer/-innen aller SchulformenOrt:Jugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselTeilnehmer:Ziele:Inhalte:20 PersonenEs zeigt die Stärken und Potenziale des jeweiligenPersönlichkeitstyps, weist auf mögliche Konfliktbereichehin und hilft Ihnen, Ihr Selbst- und Zeitmanagement zuoptimieren.Grundlagen des DISG®-Persönlichkeitsmodells:• Individuelles DISG®-Persönlichkeitsprofil erstellen.• Eigenen Verhaltensstil definieren und verstehen.• Vertiefung der Selbst- und Fremdwahrnehmung.Referentin:Zielgruppe:Teilnehmer:Inhalte:Marianne Gühlcke, Diplomvolkswirtin, Gestalttherapeutin,Mediatorin FRAUENKOLLEG BONNKolleginnen am Berufskolleg20 FrauenGespräche zu führen, fällt Frauen normalerweise leicht.Schwierig wird es, wenn ich etwas (für mich) erreichenwill: mit männlichen Kollegen, Vorgesetzten und auchSchülern einen Konflikt zu besprechen, Versäumnisse zuklären, die eigenen Ziele durchzusetzen.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN25Ziele:Hier sind positive Selbstdarstellung, Zielstrebigkeit, aberauch Eingehen auf den Gesprächspartner, die Gesprächspartneringefragt. Die Kenntnis der Grundaussagen derTransaktionsanalyse fördert das Verständnis für das eigen<strong>eV</strong>erhalten in schwierigen Gesprächen und für die Reaktionendes Gesprächspartners. Im Seminar werden allgemeineund aktuelle Situationen besprochen und geübt.Grundlage der Kommunikationsabläufe kennenlernen.Kommunikationsstörungen analysieren und diesevermeiden.Weibliches und männliches Gesprächs- undKommunikationsverhalten.Selbstsicherheit in Gesprächen.Eigene Gesprächsstrategien entwickeln und üben.Strategien des Gesprächspartners / der Gesprächspartnerinerkennen.Klärungen im Gespräch herbeiführen.Transfer in den Alltag.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 22Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema: „Im Brustton der Überzeugung“ –Stimmtraining für LehrerTermin: Samstag, 21.03.2009Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 12Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimElke Zitzke, LüschowZitzke, KrefeldIn Privatgesprächen steht die Stimme meistens problemloszur Verfügung. Doch bei längerem Reden vor derKlasse wird sie auch schon mal müde, die Lebendigkeitgeht verloren – und das Reden wird anstrengend.Im Seminar geht es darum, den persönlichen Ausdruck zuentwickeln und gleichzeitig müheloser laut und kräftig sprechenzu können. Es wird möglich, einen Raum mit derStimme zu füllen und lebendig und überzeugend Stoff zuvermitteln.Inhaltsübersicht:• Individuelle Ausdrucksgestaltung.• Körperspannung und -entspannung.• Atemtechnik und Atemrhythmus.• Stimmeinsatz und Resonanz.• Verständliche Artikulation und sinnvolle Modulation.• Zuhörerbezogenes Sprechen und zielgerichtete Stimmführung.• Kurze Präsentationen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 24Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Zieh dich am eigenen Schopf aus dem SumpfTermin: Mittwoch, 25.03.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimDr. Michael Gille – Individuelle Beratung20–24 PersonenGrundlagen des Selbstcoaching.Ressourcen tanken im Alltag.Eigene Zustände bewusst beeinflussen.Möglichkeiten sich bewusst emotional abzugrenzen.Ziele erreichbar formulieren.Spezielle Themen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.Vorbereitung: Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen dieBereitschaft mitbringen, aktiv an den Übungen teilzunehmenund sich ggfs. auf Neues einzulassen.Hinweise:Zur Seminarnachbereitung und Vertiefung wirdfolgendes Lern- und Übungsbuch empfohlen:Gille, Michael: Was Sie nicht sagen! – partnerschaftlicheKommunikation im Dialog, A-dm-Verlag, 2001.Internet: www.gille-beratung.deKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €.Nr.: 27Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Das Beratungsgespräch – die Königsdisziplin derKommunikationTermin: Samstag, 28.03.2009Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 20Inhalte:09:00–16:30 UhrJugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselDr. Bernd M. Lindenberg, Institut für Managementberatung,NeussFür eine glaubwürdige Beratung von Schülern, Elternoder Betrieben sind ein authentisches Auftreten, eineengagierte Ausdrucksweise und eine überzeugendeArgumentationsführung für Lehrerinnen und Lehrer ganzunerlässliche Voraussetzungen für eine erfolgreicheArbeit. Rhetorische Fähigkeiten sollen dabei die persönlicheÜberzeugungskraft verstärken und eine kompetenteBeratung unterstützen.Gerade auch unter dem Zeitgesichtspunkt kommt esdabei darauf an, schnell zu guten, zielführendenLösungen mit den Gesprächspartnern zu kommen. Diemeisten in beruflichen Situationen verwendbaren rhetorischenFähigkeiten lassen sich gut lernen und sindunmittelbar anwendbar:• Grundlagen der Kommunikationstheorie.• Fragetechniken und aktives Zuhören.• Richtiges Argumentieren.• Problemlösungstechniken.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


26FORTBILDUNGEN• Entscheidungstechniken.• Behandlung von Einwänden.• Akzeptanz herstellen.• Schwierige Situationen in Gesprächen und Diskussionen.• Konflikte konstruktiv lösen.• Möglichkeiten der Verbesserung der persönlichen Überzeugungskraft.Dauer:Ort:Referent:09:00–16:30 UhrVia StendenSt.-Huberter-Str. 11, D-47647 Kerken-StendenDr. Bernd M. Lindenberg, Institut für Managementberatung,NeussKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 29Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:„Magister ludens“ – spielende LehrerTermin: Samstag, 04.04.2009Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Ziele:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimKatharina Quint (Berufskolleg Holsterhausen der StadtEssen)15 Personen„Wir stehen (fast) immer vorne, eine kleine Bühne. JedenTag – manchmal eine große Herausforderung, der man nichtimmer gleich gut standhält. Aber es macht Spaß!“Immer im Vordergrund – die eigene Präsenz, Persönlichkeitbzw. Person. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenenKörper, der eigenen Stimme und eigenen Haltung soll indieser Fortbildung geübt, gefordert und erweitert werden.Katharina Quint wird mit aufbauenden, szenischen Übungendie Teilnehmer in das Theaterspielen, das Schauspielerneinführen. Es fängt an mit klassischen Warm-up-Spielen zurVorstellungskraft und Spielen zur Szenenfindung. Mit diesenszenischen Spielen lassen sich eigene Spielhandlungenentwickeln. Jeder ist dabei beteiligt.Die Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich selbstauszuprobieren. So zu sein, wie man nie sein möchte, aberimmer schon sein wollte.In erster Linie soll die Fortbildung die Freude am Spielen –am Theaterspielen wecken.Hierzu helfen Theater- und Improvisationsübungen. Mitaufbauenden szenischen Übungen wird jeder in das Theaterspieleneingeführt. Langsam können kleine Rollen eingeübtund vielleicht kleine Szenen oder Stücke entwickeltwerden. Hierbei können alltägliche Unterrichtssituationen(angenehm oder unangenehm) als Grundlage genutztwerden.Vorbereitung: Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen die Bereitschaftmitbringen, aktiv an den Übungen teilzunehmenund sich ggfs. auf Neues einzulassen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Teilnehmer: 20Inhalte:Ziele:„In meiner Schule gibt es keine Konflikte“. Die Realitätsieht jedoch anders aus. Konflikte werden nicht selteneinfach unter den Teppich gekehrt oder, sofern sie offenzutage treten, durch einseitige Reglementierungengehandhabt. Hinter derartigen Äußerungen verbirgt sichvielfach die „Sehnsucht nach Harmonie“ und damitverbunden das „Streben nach konfliktfreier Kommunikation“oder der „Widerstand gegen Veränderung“.Konfliktfreiheit ist jedoch nicht nur utopisch, sondern auchgar nicht erstrebenswert, zumal Konflikte eine durchauspositive Wirkung haben können. Diese bieten oft dieChance, die Arbeits- und Kooperationsbeziehungen derBeteiligten weiterzuentwickeln und tragen so zu einem positivenLeistungsergebnis bei. Voraussetzung aber ist diekonstruktive Handhabung von Konflikten und die positiveNutzung der hierbei freigesetzten Energie.Die Teilnehmer sollen eigene Einstellungen und charakteristisch<strong>eV</strong>erhaltensweisen in Konfliktsituationen erkennenund reflektieren. Sie sollen Konfliktkonstellationenanalysieren und konstruktive Handhabungsmöglichkeitenerarbeiten.• Welche Ursachen können Konflikte haben?• Was erfährt man bei der Diagnose von Konflikten?• Welche Funktion haben Werte und Normen?• Welche Rollen kann man in Konflikten einnehmen undwie geht man damit um?• Was bedeutet die Rolle des „unbeteiligten Dritten“?• Welche Strategien und Methoden der Konflikthandhabungund -bewältigung gibt es?• Wie fällt man das richtige Urteil bei Konflikten?• Wie verhandelt man bei Konflikten?• Wie moderiert man in Konfliktsituationen?• Welche Techniken der Mediation kann man sinnvolleinsetzen?Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 34Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Das Glück, entspannt zu arbeitenTermin: Donnerstag, 07.05.2009Dauer:Ort:9:00–16:00 UhrSchrammenhoffTomper Straße 29, 41169 MönchengladbachNr.: 30Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema: Konflikte souverän lösen und als Chance nutzenTermin: Samstag, 25.04.2009Referentin:Teilnehmer:Inhalte:Liane Fahr, Heilpraktikerin und Physiotherapeutin20–24 PersonenHäufig verlangt unsere Arbeit ein Übermaß an Kräftenvon uns ein. Wie gelingt es uns wieder, zu arbeiten ohne„auszubrennen“?<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN27Besonders wertvoll ist dafür unsere „Schwingungsfähigkeit“.Sie ist der dynamische Spielraum von Körper und Geist, indem wir uns wohlfühlen, während wir unsere Herausforderungenmeistern. Um dieses Potenzial zu nutzen und zuerweitern, schärfen wir die Wahrnehmung für unsere damitverbundenen Kräfte. Wir üben, wie wir unsere kostbarenRessourcen gewinnend einsetzen und stärken.• „Schwingungsfähigkeit“ wahrnehmen und erweitern.• Wertvolle Kräfte gewinnend einsetzen.• Entspannen und arbeiten.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 37Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol willPersönliche Rhetorik für schwierige GesprächssituationenTermin: Samstag, 09.05.2009Dauer:Ort:9:00–16:00 UhrJugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselOrt:Referent:Teilnehmer: 15Inhalte:Jugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselElke Zitzke, LüschowZitzke, KrefeldDie Weigerung, das Handy auszumachen, bedeutet in vielenFällen nichts anderes, als die Autorität des Lehrers infrage zustellen. Die Frage ist, wie es den Lehrern unter solchen Bedingungengelingen kann, sich Respekt zu verschaffen und dieSchüler dazu zu bewegen, Regeln einzuhalten, von denen dieLehrer meinen, dass sie eigentlich selbstverständlich seien.Das Seminar beleuchtet, auf welche Weise in schulischen SituationenMacht und Ohnmacht entstehen und wie das ThemaRegeln in diesem Zusammenhang anzugehen ist. Es bietetErfahrungsaustausch und Reflexion, praktische Übungen,konkrete Tipps und kommunikationspsychologisches Hintergrundwissen.Rezeptlösungen werden nicht gegeben.Inhaltsübersicht:• Zentrale Machtfaktoren in der Lehrer-Schüler-Situation.• Was Regeln leisten – und wie sie zu handhaben sind.• Die persönliche Einstellung zum Thema Macht.• Macht oder Ohnmacht kommunikativ vermitteln.• Bevorzugte Rollen im Konfliktkarussell – und wie mansich daraus lösen kann.Referent:Dr. Frank Lüschow, LüschowZitzke, KrefeldMedien:Flipchart, FilzstifteTeilnehmer: 15Inhalte:Medien:Wer sich in Gesprächen mit Schülern, Kollegen oder derSchulleitung durchsetzen will, braucht mit Sicherheitgute Argumente, mit denen er seine Aussagen untermauert.Mindestens genauso wichtig ist aber die(Sprecher-)Persönlichkeit, die diese Argumente in dasGespräch einbringt. Letztlich wirkt zuerst und am nachhaltigstenimmer der Mensch, der etwas vorbringt.Der Schwerpunkt des Seminars liegt darauf, die ganzheitliche,auf die jeweilige Persönlichkeit gestützteÜberzeugungskraft zu entwickeln.Inhaltsübersicht:• Quellen der persönlichen Ausdruckskraft.• Rhetorische Wirkungsfaktoren.• Der Zusammenhang zwischen Ausstrahlung undEinstellung.• Psychologische Steuerung des Überzeugungsprozesses.• »Körper“-Sprache.• Hilfen für strukturierte Gesprächsbeiträge.• Praktische Übungen vor der Videokamera.Flipchart, Filzstifte, Video-Kamera, TVKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 43Schwerpunkt: PersönlichkeitsentwicklungThema:Handy aus! Wer setzt sich durch?Von Macht und Ohnmacht des Lehrers (ohne Video)Termine: Freitag, 05.06.2009Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 1Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Die Lehrerin / der Lehrer nutzt seine Führungskompetenzim Unterricht – Die Anwendung vonClassroom-Management im SchulalltagTermin: Freitag, 23.01.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:10:00–16:00 UhrVia StendenSt.-Huberter-Str. 11, D-47647 Kerken-StendenMechthild Mertens20 PersonenDer Schulalltag fordert von Lehrerinnen und Lehrern einsouveränes und zielgerichtetes Verhalten, das sowohl unterrichtlichenAnforderungen genügt als auch erzieherischeWirkungen zeigt. Die personale Kompetenz und derenstetige Weiterentwicklung erzeugt die zentrale Wirkung, dieLernmotivation bei Schülern erzeugt und gleichzeitig dieeigene Zufriedenheit erhält.Im Seminar werden die Ziele für den Umgang mit Schülernformuliert und Wege zu ihrer Erreichung erörtert underprobt. Dabei spielen Themen wie sicheres und überzeugendesAuftreten, zielgerichtetes Intervenieren im Klassenraum,konsequente und motivierende Interaktion, Gestaltungeiner Klassen- bzw. Unterrichtskultur ebenso eine Rollewie Erhalt der eigenen Gesundheit und Kreativität.Dauer:9:00–17:00 UhrKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


28FORTBILDUNGENNr.: 3Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Leistungsbewertung in LernsituationenTermine: Dienstag, 10.02.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer: 18Inhalte:9:00–16:00 UhrHans-Böckler-Berufskolleg,Eitorfer Straße 18/20, 50679 KölnKarl-Georg Nöthen, Lutz ThelenDie Fortbildung erarbeitet Verfahren der Leistungsbewertungin Lernsituationen, insbesondere die Bewertung nichtfachlicherKompetenzen, z. B. auch des Arbeits- und Sozialverhaltens.Die Vorgehensweise zur systematischen Auswahlberuflich relevanter Kompetenzen wird mit den Teilnehmerinnenund Teilnehmern entwickelt.Für ausgewählte Lernfelder wird aufgezeigt, wie die Kompetenzenerweitert und beurteilt werden können.Die Unterlagen zur Fortbildung enthalten u. a. Beispiele zurLeistungsbewertung.Zur Anwendung kommen Methoden, die sich in der unterrichtlichenPraxis am Berufskolleg bewährt haben. Siefördern den schulübergreifenden Erfahrungsaustausch derTeilnehmer.Kosten: Verbandsmitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Inklusive des Buches „Lernfelder unterrichten und bewerten“Nr.: 6Schwerpunkt: SchulentwicklungThema: Individuelle Förderung im Berufskolleg –von der Diagnose zum ersten FörderplanTermin: Samstag, 28.02.09Dauer:10:00–16:00 UhrThemen:Die Veranstaltung zeigt Ansätze und Wege von praktikablenDiagnoseschritten zu gezielten Förderplänen zu kommen.Dabei werden – auf vorhandene und bekannte Verfahrenaufbauend – Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufgezeigt.Möglichkeiten der UnterrichtsbeobachtungenBeratungsgrundsätze (Ziel: handlungsorientiertesFördern und Umsetzen von Förderplänen)Wege zum FörderplanStärkung der SelbsteinschätzungLernen lernen – Unterrichtsplanungen basierend auf denErkenntnissen der Unterrichtsbeobachtungen und derBeratungsgesprächeKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 8Schwerpunkt: SchulentwicklungThema: Konstruktive Konfliktbewältigung –Umgang mit WiderstandTermin: Freitag, 08.05.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:10:00–16:00 UhrVia StendenSt.-Huberter-Str.11, D-47647 Kerken-StendenMechthild Mertens20 PersonenKonflikte und Widerstände zeigen Interessenunterschiedezwischen Beteiligten (Lehrer – Schüler, Schüler –Schüler, Lehrer – Lehrer) auf und können, wenn siekonstruktiv genutzt werden, „das Salz in der Suppe“ fürsoziale Kompetenz und zufriedene Kooperation sein.Unbeachtet können Konflikte und Widerstände aberauch zerstörerische Wirkungen entfalten, die offensivoder verdeckt zu beobachten sind. Für den Umgang mitKonflikten ist es eine große Herausforderung, die Übersichtüber das Konfliktgeschehen und die Eskalation zubekommen und zu einer hilfreichen Intervention zufinden. Voraussetzungen hierfür sind:Ort:Referenten:Zielgruppe:Teilnehmer:Inhalte:Jugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselKarl-Heinz Göris, Udo SchäckermannLehrkräfte an Berufskollegs, die ihr Repertoire zur individuellenFörderung der Schülerinnen und Schüler anBerufskollegs erweitern und weiterentwickeln wollen.20 PersonenZum Berufskolleg kommen Schülerinnen und Schüler mitsehr „heterogenen“ schulischen Vorerfahrungen aus allenBereichen des allgemeinbildenden Schulwesens. Insofernist Heterogenität für Berufsschullehrer etwas sehrBekanntes.Die Berücksichtigung dieser Heterogenität im Unterricht, beigleichzeitigem Auftrag „individuell“ zu fördern, ist dabei eineanspruchsvolle Aufgabe.• Die Konflikt- und Widerstandsursache zu identifizieren.• Die Dynamik zu erkennen und deeskalierendeInter ventionen zu nutzen.• Die geeigneten Ebenen für die Interessenaustragung zukennen.• Ein Verhandlungsgeschick zu zeigen, das die Beteiligtengestärkt aus der Situation kommen lässt.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 9Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Einführungsseminar „Beamten- und Dienstrecht“Termin: Donnerstag, 05.03.09Dauer:10:00–16:00 Uhr<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN29Ort:Jugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselZielgruppe:Schulleitungen, Abteilungsleitungen, Lehrerinnen und Lehrermit Führungsverantwortung, FührungskräftenachwuchsReferenten:Rechtsanwältin Carola DehmelTeilnehmer:20 PersonenTeilnehmer:Inhalte:20 PersonenIn diesem Seminar werden die Themen vertieft, diebesonders wichtig für Lehrer/-innen sind. Denn Siemüssen sich tagtäglich mit Fragen der Haftung, derAufsicht, der Vertretung von Kollegen und vielem mehrbeschäftigen. Um diese Aufgabe bewältigen zu können,benötigen Sie eine fundierte Kenntnis der rechtlichenGrundlagen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 11Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Drogenkonsum und nun?Früherkennung / Frühintervention / GesprächsführungInhalte:Der Ansatz des situativen Führens nach K. Blanchardknüpft an der Diagnose des Entwicklungsstandes IhresKollegiums oder einzelner Kollegen an.Sie lernen einen pragmatischen Führungsansatz kennen,der Ihnen ermöglicht, Ihre Rolle als Führungskraft in derPraxis selbstsicher zu realisieren.Das DISG®-Persönlichkeitsprofil gibt gezielte Hinweiseauf Ihren persönlichen Führungsstil und Ihr Entwicklungspotenzialals Führungskraft• Modell des Situativen Führens.• Vorstellung der vier fundamentalen Führungsstile.• Analyse des eigenen Führungsstils.• 9-Felder-Matrix zur Analyse des Entwicklungsstandesder Kollegen.• Grundlagen des DISG®-Persönlichkeitsmodells + Kurzprofil.• Situatives Führen in der Schulpraxis.• Erfolgreiche Strategien für die Führungsaufgabe entwickeln• Mein persönlicher Aktionsplan.Termine: Samstag, 07.03.09Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Ort:Referenten:Jugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselGeorg Spilles, Fachberater Suchtvorbeugung Krefeld.Berthold Santjer, Fachberater SWKC Krefeld.Nr.: 17Schwerpunkt: SchulentwicklungThema: Vertiefungsseminar „Beamten- und Dienstrecht“Teilnehmer: 18Termin: Freitag, 13.03.09Inhalte:Mehr Sicherheit im Umgang und Kontakt mit bereitskonsumierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenenist eine gute Voraussetzung für eine wirksame früheIntervention. Innerhalb des Seminars werden GrundlagenHintergründe und Techniken praxisnah vermittelt.• Überblick über Stand der Konsummuster.• Rechtliche Situation.• Beratungshilfen.• Interventionsmöglichkeiten.Dauer:Ort:Referenten:Zielgruppe:10:00–16:00 UhrJugendherberge DüsseldorfDüsseldorfer Str. 1, 40545 Düsseldorf-OberkasselRechtsanwältin Carola DehmelDieses Seminar richtet sich an alle Teilnehmer/-innen, diemein Seminar „Einführung in das Beamten- und Dienstrecht“besucht haben.Kosten: Verbandsmitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Teilnehmer:15 PersonenNr.: 14Schwerpunkt: SchulentwicklungThema: Das 1x1 der Führungskompetenz –... die Schule souverän und flexibel leitenTermin: Dienstag, 10.03.09Dauer:Ort:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimInhalte:In diesem Seminar werden die Themen vertieft, die besonderswichtig für Lehrer/-innen sind. Sie müssen sich tagtäglichmit Fragen der Haftung, der Aufsicht, der Vertretungvon Kollegen und vielem mehr beschäftigen. Um dieseAufgabe bewältigen zu können, benötigen Sie einefundierte Kenntnis der rechtlichen Grundlagen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 18Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Spiel mit mir! – spielerisch LernenReferenten:Harald Scherelloautorisierter DISG®-PersönlichkeitstrainerDer springende PunktTermin: Samstag, 14.03.09Dauer:9:00–16:00 Uhr<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


30FORTBILDUNGENOrt:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:Via StendenSt.-Huberter-Str.11, D-47647 Kerken-StendenKati Fahrenkrog, Angelika Ruscher20–22 PersonenWenn individuelle Förderung als ein ganzheitlichesKonzept verstanden wird, dann müssen alle Fähigkeiten(kognitive, soziale, individuelle) in gleichem Maßeberücksichtigt und ggfs. gefördert werden. Dieses erforderteinerseits, dass der Lehrende u. a. eine Methodenvielfaltmitbringt, damit die einzelnen Lernkanäle derLernenden erfasst werden; die Lernenden müssen andererseitseine Bereitschaft und Offenheit für Neuesmitbringen, damit ein erfolgreiches Lernen möglich wird.Beide Aspekte werden meist beim Spielen erreicht:Viele Kompetenzen werden beim Spielen geschult wiez. B. Schulung der Sinne, Wahrnehmung unterschiedlicherSichtweisen und Fähigkeiten, Befolgung von Regeln etc.Spiele können im Lernprozess unterschiedliche Funktionenübernehmen (Förderung von Teamarbeit, Energieablassen, Sprache gezielt einsetzen etc.).Damit das Spiel aber nicht nur Spiel bleibt, sondern einTransfer in den Lernalltag möglich wird, müssenbestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein, die spielerischerfolgreiches Lernen gewährleisten.Diese Rahmenbedingungen werden im Workshop näherbeleuchtet und durch eigenes Spielen selbst erfahren.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 26Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Planung, Durchführung und Bewertung vonLernsituationenTermine: Freitag, 27.03.09Nr.: 32Schwerpunkt: SchulentwicklungThema: Effektiv mit Kolleg(inn)en kommunizieren, NLP 2Termin: Mittwoch, 29.04.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimDr. Michael Gille – Individuelle Beratung20–24 PersonenDieses Seminar ergänzt die Einführung: NLP imKlassenraum um weitere Methoden.Was ist NLP noch? – Welche weiteren Methoden undTechniken eignen sich?Reframing – auf den richtigen Blickwinkel kommt es an.Gespräche zum Ergebnis führen – Lösungsorientierung inGesprächen.Ziele setzen und erreichbar machen.Die richtigen Informationen RICHTIG teilen.Rapport vertiefen – tragfähige Beziehungen aufbauenund nutzen.Konflikte erkennen und schnell lösen.Spezielle Themen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.Vorbereitung: Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen die Bereitschaftmitbringen, aktiv an den Übungen teilzunehmenund sich ggfs. auf Neues einzulassen.Hinweise:Zur Seminarnachbereitung und Vertiefung wirdfolgendes Lern- und Übungsbuch empfohlen:Gille, Michael: Was Sie nicht sagen! – PartnerschaftlicheKommunikation im Dialog, A-dm-Verlag, 2001.Internet: www.gille-beratung.deDauer:09:00–16:00 UhrKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Ort:Referenten:Teilnehmer: 18Inhalte:Hans-Böckler-BerufskollegEitorfer Straße 18/20, 50679 KölnKarl-Georg Nöthen, Lutz ThelenDie Fortbildung erarbeitet und erprobt mit den Teilnehmerncharakteristische Elemente für die Planung, Durchführungund Bewertung von Lernsituationen.Zur Anwendung kommen Methoden, die sich in derunterrichtlichen Praxis am Berufskolleg bewährt haben.Die Methoden fördern den schulübergreifenden Erfahrungsaustauschder Teilnehmer.An Beispielen werden Besonderheiten der Bewertungvon Lernsituationen konkretisiert. Die Unterlagen zurFortbildung enthalten u. a. erprobte Checklisten fürUnterrichtsprojekte und Projektmanagement.Kosten: Verbandsmitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Inklusive des Buchs „Lernfelder unterrichten undbewerten“ (Thelen/Nöthen).Nr.: 33Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Lösungsorientierte Gesprächsführung und BeratungTeil 1 ... gezielt und kompetent auf den Punkt kommenTermin: Mittwoch, 06.05.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalt:9:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimHarald Scherelloautorisierter DISG®-PersönlichkeitstrainerDer springende Punkt20 PersonenBeratungsgespräche mit Eltern, Schüler(inne)n,Kolleg(inn)en und LAA erhalten im schulischen Kontexteine immer größere Bedeutung.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


FORTBILDUNGEN31Ziele:Viele Lehrer/-innen beklagen jedoch eine unzureichendeHandlungskompetenz und Qualifikation in diesemzentralen schulischen Tätigkeitsfeld:• Aufbau eines strukturierten Beratungsgespräches.• Intensivierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung.• Einsatz ziel- und lösungsorientierter Fragetechniken.• Bewältigung schwieriger Gesprächssituationen.• Sicherung und Visualisierung von Gesprächsergebnissen.• Entwicklung eines Leitfadens.Im Seminar wird ein ziel- und lösungsorientiertesBeratungskonzept vorgestellt, welches in der schulischenPraxis vielfach erprobt ist.Es vermittelt leicht erlernbare Techniken der Gesprächsführung,um die Werte und Grundeinstellungen desGegenübers kennenzulernen und an dessen Ressourcenund Fähigkeiten anzuknüpfen.Sie lernen Strategien kennen, um gemeinsam erreichbareZiele zu entwickeln, Lösungen zu finden und konkreteHandlungsschritte für die Zukunft zu vereinbaren.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 38Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Evaluation in der SchuleTermine: Dienstag, 12.05.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer: 18Inhalte:09:00–16:00 UhrHans-Böckler-BerufskollegEitorfer Straße 18/20, 50679 KölnKarl-Georg Nöthen, Lutz ThelenDie Fortbildung führt in die Planung und Durchführung vonschulischen Evaluationsvorhaben ein. Bearbeitet werden vorallem die Schwerpunkte Selbstevaluation und Unterrichtsevaluation.Ausgehend vom Evaluationsbegriff werdenAnforderungen an die Evaluation abgeleitet und Methodenvorgestellt. Die Planung, Durchführung und Bewertung vonEvaluation in der Schule wird an Beispielen erarbeitet.Möglichkeiten von Schülerbefragungen werden aufgezeigtund in ein Evaluationskonzept eingeordnet.Kosten: Verbandsmitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 40Schwerpunkt: SchulentwicklungThema:Schlagfertig kontern in jeder SituationTermine: Samstag, 16.05.09Dauer:Ort:Referent:Teilnehmer: 2009:00–16:30 UhrVia Stenden, St.-Huberter-Str.11, D-47647 Kerken-StendenDr. Bernd M. Lindenberg, Institut für Managementberatung,NeussInhalte:„Mir fehlen die Worte.“ Es gibt zahlreiche knifflige Situationenim Schulalltag, in denen man um schlagfertigeArgumente nicht verlegen sein möchte. Nicht selten gibtes ernsthafte Konflikte mit Schülern, Kollegen oder Eltern,die sich durch ein richtiges Wort zur richtigen Zeitwirkungsvoll entschärfen und konstruktiv lösen ließen.Voraussetzung ist, dass Sie sich vorstellen können, öftermal mit Humor statt mit Wut oder persönlicher Betroffenheitzu reagieren, wenn Sie sich angegriffen fühlen.Wie Sie sich mit der Beherrschung einiger lernbarerRegeln und Techniken besser behaupten und nacheiniger Übung schlagfertig Kontra geben können, wirdIhnen dieses Seminar zeigen.Dabei werden Sie auch hinter die Geheimnisse der Schlagfertigkeitkommen und einige ihrer Mechanismen verstehen.Sie werden sicherer in Ihrem Auftreten, lernen, zu überzeugenund auch gegen Widerstände zu bestehen undsind – so gut wie – nie mehr sprachlos.Inhalte des Workshops sind:• Die Notbremse: Wie Sie richtig argumentieren undüberzeugend wirken, wenn Ihnen mal nichts einfällt.• Wie Sie Einwände und Angriffe effektiv kontern.• Wie Sie unfaires Argumentieren durchschauen und sichdagegen wehren.• Dem Geheimnis der Schlagfertigkeit auf der Spur.• Die beste Gesprächstechnik im Umgang mit schwierigenGesprächspartnern.• So erhöhen Sie Ihr Selbstvertrauen und bleiben schlagfertig.• Wie Sie überzeugend und schlagfertig argumentieren.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 12Schwerpunkt: FachentwicklungThema:Termine:Ort:Referent:Zielgruppe:Teilnehmer:Inhalte:Grundlagen der SPS-Programmierung mit S7 für dieMechatronik2 x samstags07. + 14. 03.09, 09.00–16.00 UhrBerufskolleg OpladenStauffenbergstraße 21–23, 51379 LeverkusenBernhard PlagemannLehrerinnen und Lehrer an Berufskollegs sowie Ausbilderinnenund Ausbilder, die sich in S7 einarbeiten wollen12 maximalS7 ist der Standard in der SPS-Programmierung. Daherwird auch in den meisten Schulen und Ausbildungsbetriebendie Siemens SPS mit S7 eingesetzt.Für die Arbeit mit Mechatroniker(inne)n (Berufsschule)sowie in der Berufsfachschule (FHR) ergibt sich folglichdie Notwendigkeit, eine fundierte Einführung in die S7-Programmierung zu gewährleisten.An den zwei Tagen soll eine Einführung in die Arbeit mitS7 anhand konkreter Lernsituationen geschehen: angefangenbei einfachen Logikprogrammen bis hin zueinfachen Abläufen, von der Dosenpresse über dieToiletten-Licht-Lüfter-Steuerung bis zur Ablaufsteuerungam Beispiel der Button-Maschine.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


32FORTBILDUNGENNr.: 15Termin: Dienstag, 24.03.09Schwerpunkt: FachentwicklungDauer:9:00–16:00 UhrThema: Adobe InDesign –Verwirklichen Sie Ihre kreativen Ideen in digitaler FormTermin: Donnerstag, 12.03.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:9:00–16:00 UhrKurfürstenstraße 10, 40211 DüsseldorfAlexander Kröll10 PersonenAdobe InDesign ist ein professionelles Werkzeug für Satzund Layout von Werbemitteln aller Art. In diesem Seminarwerden Sie mit den Funktionen von Adobe InDesignvertraut und lernen Texte, Bilder und Grafiken in einanspruchsvolles Layout umzusetzen.Kosten: Mitglieder: 50 €, Nichtmitglieder: 100 €Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:Kurfürstenstraße 10, 40211 DüsseldorfAlexander Kröll10 PersonenExcel ist das Standardprogramm für Tabellenkalkulationen.Mit Excel können Sie Tabellen erstellen, analysieren undDaten grafisch aufbereiten. Die mathematischen/statistischenund logischen Funktionen in Excel ermöglichen esIhnen, Daten vielfältig zu berechnen und auszuwerten.Nach Seminarende sind Sie in der Lage, einfache Tabellenzu erstellen, diese zu formatieren und auszudrucken.Außerdem lernen Sie wichtige Diagrammtypen kennenund bereiten damit Daten grafisch auf.Kosten: Mitglieder: 50 €, Nichtmitglieder: 100 €Nr.: 28Schwerpunkt: FachentwicklungNr.: 19Thema:Fachsprache(n)Schwerpunkt: FachentwicklungTermin: Donnerstag, 02.04.09Thema:Globale Sozialverantwortung von UnternehmenDauer:9:00–16:30 UhrTermin: Dienstag, 17.03.09Dauer:Ort:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:10:00–16:00 UhrKatholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimDominic Kloos, SÜDWIND-Institut15 PersonenCSR (Corporate Social Responsibility = Globale Sozialverantwortungvon Unternehmen) ist in aller Munde. Kaumein Unternehmen kommt mehr um das Thema der sozialenund ökologischen Verantwortung herum. Aber wiekam es zu der Entwicklung dieser freiwilligen Maßnahmenund wie wirksam sind sie tatsächlich? Anhand konkreterBeispiele aus der globalen Textil- und Bekleidungsindustriesollen die Auswirkungen von Unternehmensverhaltenin Deutschland und weltweit aufgezeigt werden. Hierbeisollen insbesondere Discounter unter die Lupe genommenwerden, die eine immer stärkere Marktmacht erlangen,auch beim Textil- und Bekleidungsverkauf.Globale Sozialstandards anhand aktueller Beispiele: CorporateSocial Responsibility (CSR), Corporate AccountabilityKosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €Nr.: 23Schwerpunkt: FachentwicklungThema:ExcelOrt:Referenten:Teilnehmer:Inhalte:Katholische Akademie WolfsburgFalkenweg 6, 45478 MülheimAxel Bitterlich, Universität zu Köln15 PersonenFachsprachen – man erkennt sie zumeist, wenn man sienicht versteht, apostrophiert sie dann schnell als Fachchinesisch,fühlt sich als Laie nicht selten ohnmächtig dem Fachmannmit seinem Fachwissen ausgeliefert. Dabei beherrschtjeder ein gewisses Maß an Fachsprache(n) – zumeist, ohnesich dessen bewusst zu sein. Und so ist die Grenze zwischenFachsprachen und Gemeinsprache nicht immer deutlicherkenn- oder beschreibbar – nicht zuletzt, weil Fachsprachennicht ein eigenes System neben dem der Gegenwartssprachebilden. Sie bedienen sich in spezifischer Weiseder sprachlichen Möglichkeiten des Deutschen.Gerade im Fachunterricht ist die Vermittlung von Fachwissenohne die Verwendung der jeweiligen Fachspracheundenkbar – und daher ist der Fachunterricht immer auchder Ort, an dem allgemeine sprachliche Fähigkeiten undFertigkeiten gefördert werden: Insbesondere in der Arbeitmit Fach- und Sachtexten entwickeln Lehrerinnen undLehrer nicht nur die fachliche Sachkompetenz, sondernzugleich immer auch die allgemeine Sprachkompetenz.Im Seminar werden am Beispiel von Textbeispielenverschiedener Fächer die Besonderheiten des fachbedingtenSprachgebrauchs auf lexikalischer, grammatischsyntaktischer,textueller und kommunikationstheoretischerEbene untersucht. Dabei werden große und auch kleinerefachsprachliche Domänen erschlossen.Kosten: Mitglieder: 40 €, Nichtmitglieder: 80 €<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


ME<strong>DIE</strong>NTIPPS33BESPRECHUNG ISchüler-CDSoftwaresammlung für Lernende und LehrendeSchüler erstellen immerhäufiger Referate, Präsentationenoder Hausaufgaben amheimischen Computer, recherchierenzu schulischen Themenoder stellen Aufgabenstellungenanschaulich als Mindmapdar. Zunehmend erwartenLehrkräfte die Aufbereitungvon schulischen Aufgaben indigitaler Form. Dabei wird nichtselten ohne weitergehendes Hinterfragen unterstellt, dass dieLernenden über die notwendige Software und die damit verbundenenNutzungsrechte (Lizenzen) verfügen. An dieser Stelle möchtedie Schüler-CD Hilfestellung leisten.Die Schüler-CD enthält Software für den Schulalltag, Opensource-Software, freie oder kostenlose Software, sofort installierbare (Lern-)Programme, hilfreiche Lernmaterialien sowie Hinweise auf weitereSoftware. Die Softwarezusammenstellung folgt dem Grundsatz: Fürjede Aufgabenstellung ein Werkzeug. Bei der Softwareauswahl wurdefreie Software, die für unterschiedliche Betriebssysteme verfügbar ist,bevorzugt.Die Lernenden werden durch die Schüler-CD für freie Software sensibilisiertund erwerben produktunabhängige Kompetenzen. Im praktischenEinsatz zeigt sich, dass die Schüler neben der schulischenNutzung eigenständig weitere Programme erproben und in ihremLeistungsspektrum testen, die nicht unmittelbar im schulischenKontext zum Einsatz kommen.Die Macher der Schüler-CD haben für ihre Programmsammlung dieWebsite www.schueler-cd.de ins Leben gerufen. Hier gibt es Verweiseauf Downloadmöglichkeiten sowie ausführliche Installations- undBedienungsanleitungen.Die Schüler-CD liegt nun in der aktualisierten Fassung Version 4.0 vor.Die CD kann gegen einen Selbstkostenpreis über ein Kontaktformularals Einzelexemplar oder im Klassensatz bestellt werden.Wolfgang Schwarz Möchten Sie auch ein Buch, einen Linkoder ein sonstiges Lehr-/Lernmedium vorstellen?Dann melden Sie sich unter dks@vlw-nrw.deLINK DES MONATSwww.oeko-fair.de/oekofair.phpInteressanter Link zum Thema Fair-TradeDie Internetseite bietet zunächst einige Informationenrund um das Thema „Fairer Handel“ und „Fairesund nachhaltiges Wirtschaften“ – interessant nichtnur für Lehrer, sondern auch für jeden, der sichGedanken über Wirtschaftsethik macht. Für Lehrkräftevon besonderem Interesse dürften die Materialiensein, die hier in Form von Foliensätzen, Arbeitsblätternund Schüleraufgaben vorgestellt und zumHerunterladen kostenfrei bereitgestellt werden. Dieweiterführenden Links und Foren runden den Auftrittab.Da sich die Thematik immer stärker in den Curriculader Schulen findet und Schulbücher hier oft nochDefizite aufweisen, lohnt sich ein Blick auf diese Seite.Harald Fielenbach <strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


34ME<strong>DIE</strong>NTIPPSBESPRECHUNG IIDie Europäische Union konkret – Nachgefragt in zwölf KapitelnEine Fundgrube für aktuelle Themen im Rahmen des PolitikunterrichtesDas Buch der beiden Professorenfür Technikdidaktik undLehrerbildung bzw. Politikwissenschaftenhat sich zum Zielgesetzt, das Thema EuropäischeUnion von einer Seiteanzugehen, die bislang sonoch nicht zu finden war.Anhand von zwölf Einzelkapitelnwerden aktuelle Fragenzum Themenkomplex in fürden Laien verständlicher Sprachekurz und knapp behandelt.Dabei stehen Fragen wiedie der Osterweiterung, desTürkei-Beitrittes und derGefahr der Überdehnung derUnion ebenso im Fokus derBetrachtungen wie dermögliche Verlust der nationalen Identitäten, dem Verhältnis von europäischemZusammenwachsen und einer fortschreitenden Globalisierungoder einer inneren und äußeren Friedenssicherung in Europa.Wer hier einen Überblick über Instanzen, Historie und Aufbau sucht,wird nicht fündig. Wer aber einige zentrale Fragestellungen behandeltwissen möchte, die in der derzeitigen europapolitischen Diskussionfür Aufregung sorgen und sich für eine Gegenüberstellung vonSchattenseiten und Verdiensten der EU und so für eine Bewertungderselben interessiert, dem sei das Werk wärmstens empfohlen.Auch sei gesagt, dass die Aktualität des Buches selbiges für denPolitikunterricht sowohl für Schüler als auch für die Lehrerseite zueiner sinnvollen Informationsquelle macht.Für eine Vertiefung eignen sich die in überschaubaremRahmen gestalteten Literaturverzeichnisse am Ende eines jedenKapitels. Zudem ist der Preis in Höhe von 12,90 € durchauserschwinglich.Anmerkung:Harth/Woyke (2008): Die Europäische Union konkret – Nachgefragt inzwölf Kapiteln, Opladen, Preis: 12,90 €.Harald Fielenbach PENSIONÄRE, MÜNSTERInternetbanking, Kreditkarten … Vorteile – Risiken – SicherheitenPensionäre des Bezirks informieren sich im Parkhotel Schloss HohenfeldDer Bezirksverband Münster hatte für den Nachmittag des 16. Oktoberseine Ruhestandsmitglieder mit Begleitung zu einer gemütlichen„Kaffeetafel“ in den Salon Olfers des Parkhotels Schloss HohenfeldMünster eingeladen. Damit auch die aktuellen Bereiche des Lebenszumindest tangiert werden sollten, war Bankkaufmann Herr KaiEngels, Fachberater eBanking bei der Sparkasse Münsterland-Ost,zum Thema Internetbanking & Bezahlen im Internet – Vorteile,Risiken – Sicherheiten – eingeladen.Der Pensionärs-Beauftragte des Bezirks, Bernd Vering, begrüßt dierund 40 interessierten Teilnehmer im Namen des Bezirks zu der vomKollegen Johannes Vellar und ihm vorbereiteten Zusammenkunft.Kollege Johannes Vellar hatte aus Australien dem Treffen seine Grüßeund ein gutes Gelingen übermittelt.Herzlich begrüßt die Runde den Bezirksvorsitzenden und neuenPersonalratsvorsitzenden beim Bezirkspersonalrat Münster, JürgenRabenow, und die beiden Bezirksgruppenvorsitzenden, WalterBernd Vering dankt Herrn Engels von der Sparkasse für seinen Vortragzum Online-Banking<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


IM RUHESTAND35Der Personalratsvorsitzende, Jürgen Rabenow, heißt die anwesenden Pensionäre mit ihrenAngehörigen und die Mitglieder des Personalrats herzlich willkommenHeemann und Klaus Härtel. Zu der neuen Funktion des KollegenRabenow als Vorsitzender des Bezirkspersonalrats gratulierte Kolleg<strong>eV</strong>ering herzlich, was großen Beifall der Runde auslöst. Erfreut stelltder Versammlungsleiter fest, dass die „Seniorenveranstaltungen“ voneiner großen Anzahl angenommen werden. Darüber hinaus zeigt dieumfangreiche Kommunikation von Kolleginnen und Kollegen, die auszwingenden Gründen nicht teilnehmen können und den Teilnehmernein erfolgreiches Treffen und Grüße übermitteln, das großeInteresse.Jürgen Rabenow berichtet über die Personalratswahlen und dieerfolgreichen Verhandlungen über die Besetzung der Vorsitzendenfunktion.Dem <strong>vLw</strong> ist es gelungen, nach vielen Personalratsperiodenden Vorsitzenden zu stellen. Erfreut berichtet er auch über die durchaktive Arbeit entstandene positive Entwicklung der Mitgliederzahlenin unserem Bezirksverband.bekannte und einsichtige Funktionenausgeführt werden. Bei der Beantwortungvon Fragen ist größte Vorsicht geboten.Herr Engels weist mit anschaulichenBeispielen insbesondere auf den Missbrauchim Kreditkartenbereich hin. Auchhier versuchen die Kreditinstitute z. T. mitunterschiedlichen neuen Möglichkeiten,die Gefahren einzudämmen.Eines wird allen klar, die z. T. neuenMöglichkeiten zu unserer größerenSicherheit bei der Anwendung diesertechnischen fortschrittlichen Gegebenheitenbedeuten auch in vielen Fälleneinen größeren zeitlichen Aufwand fürden Anwender. Schon während derAusführungen entwickeln sich immerwieder interessante Gespräche in der Runde. Mit einem solchenabschließenden Rundgespräch enden die Ausführungen.Bernd Vering bedankt sich vielmals bei Herrn Engels, und dann gibtes zu den Getränken auch den schon erwarteten Kuchen. Dem vielseitigenKuchenbüfett wird die entsprechende Aufmerksamkeitgezollt. Noch geraume Zeit gibt es von den Mitgliedern und Gästenüber Aktuelles und Vergangenes bei der „gemütlichen Kaffeetafel“viel zu erzählen.Bernd Vering Der <strong>vLw</strong>-Bezirksverband Düsseldorf plant für dieKolleginnen und Kollegen im Ruhestandim Regierungsbezirk DüsseldorfEine kurze Darlegung der Arbeiten des Landesverbandes und einenbesonderen Dank an die positive Mitarbeit unserer Geschäftsstelle inDüsseldorf, insbesondere an Frau Ewers – auch bei der Vorbereitungdieser Veranstaltung –, runden die Ausführungen ab.Herr Engels berücksichtigt unseren Vorschlag und verzichtet auf eineplakative Unterstützung seiner Ausführungen (Leinwand, Beamerusw.) und trägt damit nicht unerheblich zu einer familiären Atmosphäredes gemütlichen Zusammenseins bei. Ein 21 Seiten umfassenderUmdruck für jeden Teilnehmer untermauert seine anschaulichenund interessanten Ausführungen und gibt den Teilnehmerndie Möglichkeit, Wissenswertes nochmals nachzulesen.Herr Engels stellt die Möglichkeiten und Vorteile anschaulich dar,unterlässt es aber nicht, auf die Gefahren und Sicherheitsmöglichkeitenhinzuweisen.Nach seinen bisherigen Erfahrungen in seinem Einsatzbereich sindMissbräuche bei der Anwendung im Internetbankingbereich eherselten. Gleichwohl sollte der Anwender keine Mail von einem unbekanntenAbsender öffnen. Des Weiteren sollten im Internet nureine Veranstaltung inDüsseldorf und DuisburgTermin: Dienstag, 03. März 2009, 10:00 – 16:00 UhrFolgender Programmablauf ist vorgesehen:• Besichtigung der Firma Vallourec & Mannesmann Tubes inDüsseldorf (früher Mannesmann-Röhrenwerke in D.-Rath),• Mittagessen in der Kantine,• Führung durch die Zwiebelturmkirche St. Hubertus in Duisburg-Rahm mit ihren denkmalgeschützten Kostbarkeiten (Altäre inHolzbarock),• kleines Orgelkonzert mit Werken von Bach und Widor.Zu dieser Veranstaltung lade ich Sie herzlich ein. Leider ist auchdiesmal die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte melden Sie sich dahermöglichst bald bei der <strong>vLw</strong>-Geschäftsstelle an.Mit freundlichen GrüßenDr. Wilfried Benzenberg, Pensionärsbeauftragter<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


36REGIONALBEZIRKSGRUPPE KÖLNDrei Info-Veranstaltungen vor den HerbstferienDas neue Schuljahr begann für die <strong>vLw</strong>-Bezirksgruppe mit drei Informationsveranstaltungen:„Unsicherheiten hinsichtlich der Einstellungsaussichten“… beschäftigten am 2. September 2008 im BK an der Lindenstraßein Köln Referendarinnen und Referendare, die in absehbarer Zeit diezweite Staatsprüfung ablegen, aber auch die Studierenden, die teilweisederzeit in unseren Schulen ihre Praktika absolvieren. Unsicherheitenbestehen natürlich auch bei Themen wie „Auswahlgesprächeim Einstellungsverfahren“. Hier wird „Licht ins Dunkle“gebracht. Als Referenten standen neben Dr. Kirschbaum wiederKolleginnen, die gerade das Auswahlverfahren durchlaufen haben,zur Verfügung.„Das neue Schulgesetz bringt einige Veränderungen“… mehr Zuständigkeiten für Schulleitungen, mehr für die Lehrerräte,sobald bisher nicht selbstständige Schulen nach Beschluss der Schulkonferenz„eigenverantwortliche Schulen“ werden. Hierüber informierteRalf Jeschke am 8. September 2008 die interessierten KölnerKolleginnen und Kollegen im kaufmännischen BK in Bergisch-Gladbach.Die besonderen Rechte der Schulkonferenz bei der Wahl derSchulleitung und die bisherigen Erfahrungen damit standen ausaktuellem Anlass im Mittelpunkt. Daneben ging es um die Rechteund tatsächlichen Möglichkeiten des Lehrerrats und die Arbeit desPersonalrates nach dem neuen LPVG.Schließlich kamen auch aktuelle Themen zur Sprache – so dieNeu regelung der Altersteilzeit. Auch hier ist bekanntlich Ralf Jeschkeder versierte Fachmann.„Die neue Altersteilzeit“Es waren viele Fragen dazu zusammengekommen:• Wie sehen die veränderten Bedingungen zur Altersteilzeit aus?• Kann man, auch ohne auf die Entlastungsstunde ab 55 Jahren zuverzichten, die Altersteilzeit in Anspruch nehmen?• Welche Rolle spielt meine jetzige Stundenzahl?• Wie sieht mein Einkommen in der Altersteilzeit aus? (Rechenbeispiele)• Gibt es einen Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Steuerklasse?• Was passiert im Falle einer Dienstunfähigkeit?• Ruhegehalt ab 63 oder Altersteilzeit, was rechnet sich besser?• Komme ich aus meiner Altersteilzeit wieder raus? Kann ich mir daszwischenzeitlich wieder anders überlegen?Diese und andere Fragen konnte Ralf Jeschke kompetent im BKDeutzer Freiheit in Köln am 23. September 2008 beantworten.Elke Morsbach ZUSATZVERSORGUNG FÜR ANGESTELLTE LEHRKRÄFTE(VBL)RECHT MUSS RECHT BLEIBEN. BRISANTES ZUM THEMA.VERANSTALTUNGSHINWEIS DER BEZIRKSGRUPPE KÖLNUndurchsichtige BerechnungsmethodenDer BGH hat im Urteil vom 14. November 2007 der Systemumstellungin der Zusatzversicherung aus dem Jahr 2001 zugestimmt,hat aber die Startgutschriften für rentenferne Pflichtversicherte alsunverbindlich erklärt. Und das aus gutem Grund.Der Streit entfacht sich an der Berechnung der Startgutschriftfür rentenferne Jahrgänge. Rentenfern sind diejenigen angestelltenLehrerinnen und Lehrer, die am 1.1.2002 das 55. Lebensjahrnoch nicht vollendet hatten. Benachteiligt sind insbesonderealleinstehende, langdienende Kolleginnen und Kolle -gen.In der ersten Veranstaltung zum Thema VBL in Köln wurden di<strong>eV</strong>orzüge der „VBL extra“ dargestellt. Diese Veranstaltung richtetesich an alle angestellten Lehrerinnen und Lehrer. Dabei handelt essich um eine Entgeltumwandlung, eine freiwillige Betriebsrente,die durch ihre attraktiven Renditen, für die Kolleginnen und Kollegenempfehlenswert ist, im Gegensatz zu vielen Produkten derRiesterrente.In dieser zweiten Veranstaltung zu diesem Thema geht es um dieStartgutschrift der VBL aus dem Jahr 2001, die für harsche Kritiksorgt, denn die bisherige Garantierente entfällt. Da die Tarifverhandlungenzur Neuregelung der Startgutschrift für rentenfernePflichtversicherte im öffentlichen Dienst bereits begonnen haben,sehen wir es als zwingend notwendig an, jeden Betroffenen überdie aktuelle Situation zu informieren, denn was Garantie war, mussGarantie bleiben.Es ist uns gelungen, für dieses Thema einen Referenten zu gewinnen,der uns nicht nur diesen lautlosen Missstand erläutern kann,sondern sich auch dazu bereiterklärt, das Ausmaß dieser Ungerechtigkeitim Einzelfall zu berechnen. Ob auch Sie zu den Härtefällengehören, kann Ihnen unser Referent sagen. Eine rege Teilnahmeist für alle schon länger im Schuldienst tätigen Kolleginnenund Kollegen sehr empfehlenswert.Aus organisatorischen Gründen starten wir mit dieser gemeinsamenVeranstaltung von <strong>vLw</strong> und vlbs in der Bezirksgruppe Kölnam 17. Dezember 2008, 15:30 Uhr. Der Veranstaltungsort wirdIhnen durch Ihre Ortsgruppenvorsitzenden bekanntgegeben.Kontakt: emorsbach@aol.comElke Morsbach <strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


REGIONAL37BEZIRKSGRUPPE MÜNSTERGünter Gudel für langjährige Tätigkeit geehrtEs ist schon ein Meilenstein: Herr OStR Günter Gudel wurde amBerufskolleg Borken in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.Viele lange Jahre hat er dort als Fachlehrer für Wirtschaftswissenschaftenund Politik unterrichtet und sich hohe Anerkennung sowohlim Kollegium als auch bei den Schülerinnen und Schülern erworben.Günter Gudel ist am BK Borken eine Institution. Zugleich war er aberauch über lange Zeit aktiv tätig im Verband, und er möchte es auchweiterhin bleiben!Seine Bilanz ist beeindruckend: Vorsitzender des <strong>vLw</strong>-OrtsverbandesBorken seit fast 20 Jahren und Mitglied des Vorstands der BezirksgruppeMünsterland seit 1990. Nach dem Protokoll der erweitertenVorstandssitzung der Bezirksgruppe Münsterland vom 15. Januar1991 übernahm Herr Gudel die Kassenführung von Herrn Willi Wollseifer.Den damaligen Kassenbestand von 1.039,00 DM Haben hat erdank seiner schon sprichwörtlich megakorrekten Kassenführung bis2008 mehr als verdoppelt, und das in Euro!Günter Gudel im Ruhestand? Ja und nein! Im November 2007 wurdeer erneut einstimmig als Kassierer der Bezirksgruppe wiedergewähltund möchte dieses Amt auf eigenen Wunsch mindestens bis Ende2009 weiter wahrnehmen. Ich wünschte mir, er täte es im Sinne allerKolleginnen und Kollegen noch länger.Günter Gudel ist nicht der Mann der großen Worte und der mitreißendenEloquenz. Er ist der Mann der westfälischen Bodenständigkeit,Gelassenheit und Zuverlässigkeit. Ein Musterbeispiel für Korrektheitund absolutes Vertrauen. Und wenn es auch ein noch so kleinerGenerationenwechsel am BK Borken. Der alte OV Vorsitzende GünterGudel (l.) wird von seinem Nachfolger Werner Wenzel verabschiedetBeleg war: Günter Gudel zahlte aus und führte Beleg und Kassenbuchbis auf den letzten Pfennig und Cent genau!Walter Heemann als Vorsitzender der Bezirksgruppe Münsterlandsowie Werner Wenzel als neuer OV-Vorsitzender in Borken überbrachtendie herzlichsten Grüße und Wünsche der Bezirksgruppe.Alle Anwesenden der letzten erweiterten Vorstandssitzung im Traditionslokal„Zum Himmelreich“ wünschten Günter Gudel alles Gute, vorallem Gesundheit und persönliches Wohlergehen!Walter Heemann OV DÜSSELDORF<strong>vLw</strong>-Fortbildung „Angestelltenrecht“Regelungslücken und Tücken im TV/LAm 04.11.2008 fand am Max-Weber-Berufskolleg in Düsseldorf dieFortbildung „Angestelltenrecht im Fokus“ mit der Referentin MonikaMarx (<strong>vLw</strong>-Ausschuss Recht und Besoldung) statt. Die Themenpalettereichte von den allgemeinen Problemen bei der Anwendung desmittlerweile zwei Jahre gültigen TV/L bis hin zu speziellen Fragen ausden Bereichen Beförderung, Mehrarbeit und Altersteilzeit für diesogenannten Tarifbeschäftigten.Verabschiedung des scheidenden Ortsverbandsvorsitzenden Herrn HeinzClever (rechts) durch den neuen Vorsitzenden Herrn Guido Birsl (Mitte)und seine Stellvertreterin Frau Anja Breidenbach (links)Zu Beginn stand die Veranstaltung im Zeichen des Vorsitzwechselsdes Ortsverbandes am Max-Weber-Berufskolleg. Der bereits auf derletzten OV-Sitzung am 08.09.2008 zum neuen OV-Vorsitzendengewählte Guido Birsl und seine Stellvertreterin Anja Breidenbachverabschiedeten den langjährigen Ortsverbandsvorsitzenden HeinzClever und bedankten sich für seine in fast 22 Jahren geleistet<strong>eV</strong>erbandsarbeit.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


38PERSÖNLICHESReferentin Frau Monika Marx bei ihrem Vortrag zum Thema„Angestelltenrecht im Fokus“ im Max-Weber-BerufskollegPERSÖNLICHESIn der gut besuchtenund sehr informativenFortbildung erklärteFrau Marx fachkundigdie Details, Regelungslückenund-tücken im TV/L.Anschließend standFrau Marx noch fürEinzelgespräche mitden Kolleginnen undKollegen zur Verfügungund verteilteInformationsmaterial.Guido Birsl Nachruf auf Armin Czybulka, LRSD i. R.SpanienStudien-/Klassenfahrtenmit Bus oder FlugzeugNähe Barcelona – direkt am Meer5 bis 8 Tage ab 250,– € pro Personmit Halbpension im2- oder 3-Sterne-Hotel,Transfer, Bus vor Ort,individuell gestaltete Programme,Ausflüge/Besichtigungen mit Führung,Bootsfahrt.Ansprechpartnerin:Dipl.-Hdl. Annegret Jung-LommerzheimTel. 02 21/94 35-411, Fax 02 21/9 43 54 14E-Mail: lommerzheim@netcologne.deStudienreisen fürSchüler und Studenten P. JungMommsenstr. 44, 50935 Kölnwww.studienreisen-jung.deArmin Czybulka ist tot. Er verstarb wenige Monate nach Vollendungseines 70. Lebensjahres nach langer, schwerer Krankheit. Am 21. Mai1938 in Langheide im Kreis Lyck in Ostpreußen geboren, musste er1945 mit seiner Mutter vor den anrückenden sowjetischen Armeenflüchten. Seinen Vater hat der Kollege nie mehr gesehen. Er fiel ander Front. Im westfälischen Recklinghausen fand die Familie eineneue Bleibe. Dort wuchs Armin Czybulka auf.Am dortigen Hitdorf-Gymnasium bestand er das Abitur. BetriebspraktischeKenntnisse und erste Erfahrungen erwarb der Kollege in Praktikabei Sparkassen in Recklinghausen und Herne. Anschließendstudierte er von 1958 bis 1963 Wirtschaftswissenschaften und Wirtschafts-und Sozialpädagogik an der Universität Köln. Im FachbereichWirtschafts- und Sozialpädagogik prägte ihn der damalige LehrstuhlinhaberProf. Dr. Friedrich Schlieper nachhaltig. Das Modell einernormativen auf geisteswissenschaftlicher Grundlage argumentierendenBerufserziehung und Berufsbildung faszinierte den Kollegen.Erziehung, Bildung und Unterricht wurden in einem umfassenden,ganzheitlichen Sinne als Begleitung, als Förderung über Beratung,letztlich als Hilfe zur Selbsthilfe für junge Menschen verstanden.Daraus folgt die Zielsetzung einer umfassenden Persönlichkeitsbildung.Von dieser Zielsetzung war Armin Czybulka fest überzeugt.Maxime prägte sein Handeln.Im Studienseminar Gelsenkirchen wurde er von 1963 bis 1965 ausgebildetund zum Studienassessor ernannt. Bis zum Jahre 1969 unterrichteteer seine Fächer Wirtschaftswissenschaften und Deutsch an seinerAusbildungsschule in Gelsenkirchen. Danach wechselte er zu den KaufmännischenSchulen nach Herne. Er plante und organisierte die neueinzurichtende Höhere Handelsschule. Seine Leistungen wurdenbereits im Jahre 1972 mit der Beförderung zum Studiendirektor anerkannt.Nebenberuflich studierte Armin Czybulka das Fach Französischan der Ruhr-Universität Bochum. Er erwarb die Lehrbefähigung fürdieses Fach und betreute danach dieses Fach zusätzlich an seinerSchule. Die Kompetenzerweiterung in den Bereichen Deutsch undFranzösisch bedeuteten für ihn Verpflichtung und – so muss man essagen – Herzensanliegen im Sinne der Förderung der ihm anvertrautenSchülerinnen und Schüler. Dafür setzte er sich immer ein.Von 1992 bis zu seiner Zurruhesetzung im Jahre 2002 berief ihn dasdamalige Kultusministerium als Leitenden Regierungsschuldirektor indie Schulaufsicht bei der Bezirksregierung in Arnsberg. In seinenZuständigkeiten für bestimmte Schulregionen, für bestehende undneu zu konzipierende Bildungsgänge, für neue didaktisch-methodischeKonzepte und Zugriffsweisen hat der Kollege Eckpunktegesetzt mit dem Ziel, das kaufmännische berufsbildende Schulwesen,die heutigen Berufskollegs, zum Wohle der Schülerinnen und derSchüler weiterzuentwickeln. Armin Czybulka wollte Bewährtes erhaltenund neue Entwicklungen einbeziehen. Theorie und Praxis inneuer Qualität zu verbinden, das war sein Ansatz. Danach handelte erkonsequent. So hat er beispielsweise an der Neuordnung vonBildungsgängen, die zur Fachhochschulreife und zu einem Berufsabschlussnach Landesrecht führen, leitend mitgearbeitet und insbesondereden Schwerpunkt Fremdsprachen ausgebaut.Die Neuordnung der Berufsschule kaufmännischer Fachrichtunggestaltete er entscheidend mit. Die berufsübergreifende Zielsetzungdes Faches Deutsch hin zur Auslegung als Deutsch/Kommunikationist eines seiner besonderen Verdienste. Diese Ausrichtung, auch aufden berufsbezogenen Bereich, ist heute selbstverständlich und auchvon der ausbildenden Wirtschaft anerkannt. Armin Czybulka warüberzeugt: „Sprache macht uns zum Menschen. Über Sprache defi-<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


LESERBRIEFE39nieren wir unsere individuellen und sozialen Bezüge. Sprache bautauf oder zerstört. Dies gilt insbesondere für die Phase der beruflichenSozialisation.“ Diese Position bestimmte sein Handeln.Als Dezernent hat Armin Czybulka den Kolleginnen und Kollegenimmer Freiräume eingeräumt. Er verstand seine Position nicht alshierarchisch diktiert. Er handelte und entschied integrativ und kollegial.Inhaltliche Zugriffsweisen und Methodenfreiheit förderte erbewusst, ohne zuzulassen, dass Lerninhalte und Ziele beliebig gesetztwurden. Er vertraute den Lehrerinnen und Lehrern. Er vertraute denMenschen. Er dachte und handelte positiv und konstruktiv nach Prinzipiender emotionalen Intelligenz: Die Selbstverantwortung für daseigene Handeln und die Selbstverantwortung für das eigene Nichthandelnverstand er als ständige Herausforderung. Armin Czybulkawar eine weltoffene, gebildete, kluge und wortgewandte Persönlichkeit.Er handelte kollegial und solidarisch. Er fühlte sich sozial verantwortlichfür das System „Berufskolleg“ und für die darin lernendenund arbeitenden Menschen. Dafür danken wir ihm besonders.und bewerten. Er band sichimmer teambezogen ein,sodass optimale Ergebnisseerzielt werden konnten. ArminCzybulka hatte noch viel vor.Pläne für eine persönlicheWeiterbildung im Bereich vonSprache und Literatur imuniversitären Bereich, Reisenmit seiner Gattin und seinerFamilie lagen vor. Bergwandernmit seinen Freunden aus derZeit als Mitglied des CVJM undLangstrecken-Touren mit demFahrrad, zusammen mit seinenFreunden aus Herne, warensein Hobby. Seine letzte Reisekam viel zu früh.Armin CzybulkaArmin Czybulka war fast 40 Jahre Mitglied in unserem Berufsverband.Er engagierte sich auf verschiedenen Ebenen. Er brachte seine Kenntnisseund seine konfliktlösenden Fähigkeiten im Hinblick auf gemeinsameZielsetzungen energisch ein. Er konnte zuhören, analysierenArmin Czybulka gebührt Dank. Wir behalten ihn in bester Erinnerung.Mögen seine Gattin und mögen seine Kinder die Kraft finden, denVerlust zu tragen.Dr. Theodor Mertens & Hans A. Wullenkord LESERBRIEF IReferentenentwurf für das neue Lehrerausbildungsgesetzin Nordrhein-WestfalenReaktion auf den Leserbrief von Herrn Rudolf Hambusch, DKS 11/08, S. 27/28Sehr geehrte Damen und Herren,der Leserbrief von Herrn Hambusch kann wegen einiger erheblicherMissverständnisse und Fehlinterpretationen so nicht unbeantwortetbleiben.• Die Einstellung der Diplomhandelslehrer-Ausbildung an einigenHochschulen des Landes hat mit dem Lehrerausbildungsgesetzüberhaupt nichts zu tun – sie ist Folge der Umstellung akademischer(! – eben nicht mit einem Staatsexamen endender) Studiengängevom Diplom- auf das Bachelor-Master-Format in Umsetzungder Bologna-Vereinbarung von 1999. In Diplom-Studiengängewerden gemäß Hochschulfreiheitsgesetz bereits seit WS 2007/08keine Studienanfänger mehr eingeschrieben. Die parallele Strukturvon akademischen Diplom- und Staatsexamensstudiengängenstellte im Übrigen eine absolute Ausnahme dar.• Die Organisation von Praktika kann nicht Gegenstand einesGesetzes sein. Dieses schreibt nur deren Notwendigkeit vor, dieAusführung ist Sache der tragenden Organisationen, also je nachOrt und Funktion der Schulen, Hochschulen, Studienseminare oderBetriebe bzw. Einrichtungen.• Bei den „Zentren für schulpraktische Ausbildung“ handelt es sich umdie neue Gestalt der bisherigen Studienseminare. Sie tragen zusammenmit den Schulen den Vorbereitungsdienst und wirken am Praxis semester der Master-Studierenden mit. Der 12-monatige Vorbereitungs -dienst ist frühestens für 2015 geplant. Im ersten Schritt soll der Vorbereitungsdienstab 2011 – wie übrigens bundesweit in Einführung – 18Monate umfassen. Die curriculare Konstruktion wird derzeit in fachlichenArbeitsgruppen zusammen mit Vertretern der Studienseminareerarbeitet. Sie sieht mehr Raum für Beratung und Coaching vor.• Lehrkräfte für die beruflichen Schulen werden seit 2003 im „Lehramtfür Berufskollegs“ ausgebildet. Die Ausbildung setzt entwedereine zwölfmonatige fachpraktische Tätigkeit (die spätenstens zumBeginn des Vorbereitungsdienstes abgeschlossen sein muss) odereine erfolgreiche Ausbildung nach BBiG oder eine Assistentenausbildungnach Landesrecht voraus – auch nach dem neuen LABG.• Es ist rein technisch nicht Aufgabe eines Lehrerausbildungsgesetzes,die Fort- und Weiterbildung zu regeln – das heißt aber nicht, dassdieser ein geringerer Stellenwert zukäme. Im Gegenteil: Die Landesregierunglegt großen Wert auf Fort- und Weiterbildung aller Lehrkräfte,also natürlich auch der Lehrkräfte an den Berufskollegs, undhat die entsprechenden Mittel in den letzten Jahren deutlich erhöht.Mit freundlichen GrüßenIm Auftrag Dr. Günther NeumannReferat 421, Ministerium für Schule und Weiterbildungdes Landes Nordrhein-Westfalen <strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


40LESERBRIEFELESERBRIEF IIStellungnahme zur geplanten Reform der Lehrerausbildung in <strong>NRW</strong>VorbemerkungenDie Fachleiterinnen und Fachleiter des Studienseminars fürLehrämter an Schulen, Köln, Seminar für das Lehramt an Berufskollegs,möchten auf diesem Wege ihre Position zur geplanten Lehrerausbildungsreformdarlegen.Das grundsätzliche Anliegen der Landesregierung, die Qualität derLehrerausbildung nachhaltig zu verbessern, wird ausdrücklichbegrüßt. Vor allem die Absicht, den Berufsbezug im Sinne reflektierterPraxis zu stärken, findet Zustimmung. Gleichwohl ist daraufhinzuweisen, dass gerade das Seminar für das Lehramt an Berufskollegsin Köln den Berufsfeld- und Praxis-/Theoriebezug bereits seitvielen Jahren hervorhebt (vgl. Seminarprogramm) und diesbezüglichgute Ergebnisse vorweisen kann.Zu befürchten ist aber jetzt, dass die im Referentenentwurf vorgesehenenVeränderungsvorschläge (u. a. Verlagerung der Zuständigkeitensowie eine Halbierung der praxisorientierten Ausbildung,daran ändern auch die Praktika und das Praxissemester nichts) zuweniger Professionalität und Kompetenz bei geringerer Profilierungim Handlungsfeld führen. Diesen Standpunkt werden wir imFolgenden begründen und schließlich Empfehlungen zur Veränderungdes Referentenentwurfes aussprechen.Der persönliche Kompetenzaufbau und das individuelleLernen müssen im Zentrum stehenEine Lehrkraft benötigt umfassende Kompetenzen, damit sie die zahlreichenAufgaben im Rahmen der Lehrerfunktionen (zentral sind vorallem Unterrichten, Erziehen, Diagnostizieren/Fördern sowie Beurteilen)möglichst gut bewältigen kann. Der dazu erforderliche Kompetenzaufbauerfolgt über …• eine fundierte fachliche und fachwissenschaftliche Grundbildung(Aufgabe der Universitäten),• die Aneignung von intelligentem Wissen (vor allem in angewandterPädagogik, allgemeiner Didaktik, Fachdidaktik, Methodik),• den Erwerb von entsprechendem Können (Kommunikation, Classroom-Management,Fertigkeiten, Handwerkszeug) sowie• den Aufbau von nötigen Haltungen, Wert- und Zielvorstellungen.Letzteres bedeutet auch, dass es neben dem Wissens- und Könnenserwerbauch um Persönlichkeitsbildung im Beruf geht.Die spezifischen Erfordernisse der Berufskollegs müssenberücksichtigt werdenDas Berufskolleg ist ein überaus differenziertes Gebilde. Hier ist densehr unterschiedlichen Schulformen und Bildungsgängen, den starkspezialisierten fachdidaktischen Ausrichtungen sowie der ausgesprochenheterogenen Schülerschaft Rechnung zu tragen. Zudemmüssen die Lehrkräfte den Berufsbezug im Fach herstellen können.Dies fordern auch die dualen Partner der Schulen in Industrie, Handwerk,Dienstleistungsbereich etc. Bedenkt man ferner, dass die angehendenLehrerinnen und Lehrer im Berufskolleg bildungsgangbezogenecurriculare und didaktische Planungsarbeit zu leisten haben,wird deutlich, wie sehr sie auf eine eng am handlungsfeldorientierteAusbildung angewiesen sind.Die spezifischen Möglichkeiten des Studienseminarsmüssen genutzt werdenIn Studienseminaren arbeiten Seminarausbilder, die über besondereMöglichkeiten und Befähigungen verfügen. Als ausgesuchte Lehrerinnenund Lehrer besitzen sie sowohl die Möglichkeit als auch dieKompetenz, die im Handlungsfeld zu bewältigenden Aufgaben selbermodellhaft darstellen zu können. Zudem sind sie in der Lage, dasLehrerhandeln unter Beachtung von Standards und Theoriebezügenmit den Referendarinnen und Referendaren zu analysieren unddaraus praxis- und konzeptwirksame Konsequenzen abzuleiten. Dazunutzen sie u. a. reflexionsbasierte Ausbildungsinstrumente (videogestützteReflexion, Teilsimulationen, narrativ-gestützte Reflexion,Micro-Teaching). Sie verfügen zudem über gründliche Systemkenntnisse(z. B. zu dem für Laien fast unüberschaubaren System derBerufskollegs) und hohe beraterische Kompetenzen. Seminarausbildersind (in Abgrenzung zu allgemeinen Lehrkräften) mit einem breitund differenziert angelegten Theoriewissen ausgestattet. Dies wirddurch zahlreiche Fortbildungen und im Austausch mit externenExperten (auch aus den Universitäten) abgesichert.Zentrale Konsequenz/Forderung:1. Festlegung eines mindestens 18-monatigen Vorbereitungsdienstes2. Begleitung und Verantwortung während des Praxissemestersdurch die StudienseminareFachleiterinnen und Fachleiter desStudienseminars für Lehrämter an Schulen KölnSeminar für das Lehramt an Berufskollegs Es ist unmittelbar einsichtig, dass mit Blick auf die Summe dieserAnforderungen die nötigen Lern- und Erfahrungsprozesse auf diejeweilige Person hin angelegt, gesteuert und ausgewertet werdenmüssen. Neben einer ausreichenden Lernzeit bedarf es dazu desentsprechenden Lernumfeldes, der geeigneten Begleiter und Berater.Da genau dies die bisherigen Stärken des Referendariats darstellen,sind sowohl Halbierung der Lern- und Bildungszeit als auch di<strong>eV</strong>erantwortungsübertragung an die Hochschulen nicht zielführendfür die angestrebte Verbesserung der Lehrerausbildung.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


ZUM GUTEN SCHLUSS41NEUES AUS DEM BERUFSKOLLEG HÖSEL:Konrad Bräsig und ...FRAGEN, HINWEISE UND ANREGUNGEN:Dienstleistungstelefon des <strong>vLw</strong>(02 11) 4 91 02 08oder 4 91 02 09jeweils montags 16:00 bis 19:00 Uhr(nicht während der Schulferien)Sie erreichen jeweils montags in der Geschäftsstelle des<strong>vLw</strong> bis 19:00 Uhr eine kompetente Ansprechpartnerin odereinen kompetenten Ansprechpartner Ihres Vorstandes.<strong>vLw</strong>-ServiceAlle Daten auch im InternetunterFür Veranstaltungen vonOrtsverbänden, Bezirksgruppen und Bezirken:VorträgeÜber die Geschäftsstelle können Vorträge von Mitgliederndes Ausschusses Recht und Besoldung zu folgenden Themengebucht werden:www.vlw-nrw.de• Altersteilzeit• Angestelltenrecht• Arbeits- und Gesundheitsschutz• Einführung in das Schulrecht• VersorgungRalf JeschkeMonika MarxUlrich BaltesChristiane LechtermannUlrich GründlingRalf JeschkeWIR TRAUERN UMUNSERE VERSTORBENENMit Wünschen nach Vorträgen über weitere Themen wendenSie sich bitte an die Geschäftsstelle.Nutzen Sie im Interesse der Mitglieder dieses Angebot!(02 11) 4 91 02 08, Fax (02 11) 4 98 34 18, E-Mail: info@vlw-nrw.deALFRED HERMESOV HAGEN IIREGINA LAMMERS-KÜFFNEROV LÜDINGHAUSEN IHEIDE SCHÄFFEROV MOERSMARIGERT STIBERZOV BONNREDAKTIONSSCHLUSS FÜR „<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong>“Januar-Ausgabe 10. Dezember 2008Februar-Ausgabe 14. Januar 2009März-Ausgabe 11. Februar 2009<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 12/08


Gebrüder Wilke · Druckerei und Verlag · Postfach 2767 · 59017 HammDeutsche Post AG · Entgelt bezahlt · G 1771<strong>vLw</strong>-LandesverbandNordrhein-WestfalenGeschäftsstelle:Völklinger Straße 940219 DüsseldorfTelefon (02 11) 4 91 02 08/9Telefax (02 11) 4 98 34 18LandesdelegiertentagBochum · 20. März 2009

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