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Chronik Kapitel 5 - CDU Kreisverband Steinfurt

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______________Der neue <strong>Kreisverband</strong> <strong>Steinfurt</strong>__________________ST III : <strong>CDU</strong> 41.483 = 49,5 %SPD 35.443 = 42,3 %FDP 6.228 = 7,4 %Kreis <strong>Steinfurt</strong>:<strong>CDU</strong> 120.047 = 56,3 %SPD 78.712 = 36,9 %FDP 12.179 = 5,7 %Damit waren die drei <strong>CDU</strong>-Kandidaten glatt wieder in den Landtag gewähltworden.Kreisvorsitzender Günther Dierk tritt zurück / Nachfolger: HerbertPeutenAm 10.7.1975 trat Kreisvorsitzender Günther Dierk von seinem Amt zurück.Nach seinen Worten lagen die Gründe in der Größe des Kreises und derSchwierigkeit der Harmonisierung. Er habe seine Vorstellungen trotz großen ZeitundFahrtaufwandes nicht wie gewünscht verwirklichen können. Es wurde abervermutet, dass auch die noch nicht entschiedene Verfassungsklage des AltkreisesTecklenburg gegen den Zusammenschluss eine Rolle gespielt habe. Der spektakuläreRücktritt des Kreisvorsitzenden der hier führenden <strong>CDU</strong> solle als „Beweisstück“im Verfahren dienen. Dieser Rücktritt wurde im <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> - undnicht nur im Tecklenburger Land - sehr bedauert. Er hatte sein Amt mit großemEngagement angetreten. Doch es war keine einfache Aufgabe, denn der größereTeil des Kreisgebietes war ihm noch nicht vertraut, die Größe des Kreises entsprachfast dem Saarland, und Dierk wohnte in Lienen-Kattenvenne, am äußerstenöstlichen Rande des neuen Kreises. Und der Stachel der Neugliederung saß nochtief.Hinzu kamen noch die ziemlich unterschiedlichen <strong>CDU</strong>-Traditionen inden alten Kreisverbänden. In <strong>Steinfurt</strong> gab es umfangreiche Gremienarbeit, vielDiskussionen über Grundsatzfragen. In Tecklenburg war man über diesen „Stil“oft verwundert und unwillig. Dort lagen die Entscheidungen auch - jedenfallsstärker als in ST - bei einigen einsatz- und entscheidungsfreudigen Leistungsträgernder <strong>CDU</strong>. „Das Praktische“, wie man es nannte, stand im Vordergrund derTecklenburger <strong>CDU</strong>-Tradition. Aber in der Kreispolitik hatte bald der harte Alltagdes Großkreises eingesetzt. Viele Probleme waren zu lösen, und nicht jede127

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