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gewerbe- und handels-verein. - der Landesbibliothek Oldenburg

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Kleine Mitteilungen. 201<br />

Pastor Behrens eine deson<strong>der</strong>e Hochachtung schuldigstermaßen geheget, gctrauc<br />

auch solches überhaupt sowohl von meinem Herrn Beichtvater als<br />

auch benachbarten Herrn Predigern, bei denen ich die Ehre habe bekannt<br />

zu sein, zu beweisen. Welches aber dem Küster Meyer vor seiner Persohii<br />

vielleicht sehr schwer fallen möchte.<br />

grav. 4. Ferner hat er erzählet, wie ich hätte auf Universitäten gehen<br />

wollen (woselbst ich doch mein Lebtage nicht gewesen), hätte ich auf einem<br />

Sonntag-Morgen von weyland Herr Pastor Pauli in Eckwarden Abschied<br />

genommen, <strong>und</strong> hätte <strong>der</strong> Herr Pastor zu ihm daraus gesaget, ich wollte<br />

nach Schweinigelsbu rg aus die Universität gehen. Da mich<br />

doch <strong>der</strong> selige Herr Pauli mit vielen guten Erinnerungen uud unter herzlichem<br />

Segenswunsch wie ich nach Quedlinburg gehen wollte, beurlaubet<br />

hat, auch einem jeden <strong>der</strong> den seligen Herrn Pauli gekannt, zur Genüge<br />

bewußt ist, das; <strong>der</strong>selbe <strong>der</strong> größte Feind <strong>und</strong> Verabscheuer solcher groben<br />

Raillerieit je<strong>der</strong>zeit gewesen. Folglich ist diese Schweinigelsburg<br />

e in eböse Mißgeburtaus d cd Kü ste rs M e y e r Ge h irn. Endlich<br />

grav. 5. hat er gesaget, wenn er doch ersehe, daß ich es auf's Pas-<br />

.luilleiiinachen abgeleget hätte, so wollte er eine Pasquille wie<strong>der</strong>machen,<br />

hat mich also als einen infamen Pasquillanten angegossen, mich heßlich<br />

verleumdet <strong>und</strong> eine böse blaute zu machen gesuchet. Diese Verunglimpfungen<br />

welches gehorsamst anzuzeigen nicht unterlassen kann, sind nicht all eine<br />

Merkmahle eines sehr nie<strong>der</strong>trächtigen Gemüthes, son<strong>der</strong>n hier in specie<br />

nichtige Früchte einer elenden Rachbegierde, weil eriuehnter Meyer zwei)<br />

Prozesse, so ganz mit Unfug mit mir angefangen, nicht gewinnen können,<br />

©eil aber solches alles zum Teil grobe injuiien, zum Theil heßliche <strong>und</strong><br />

mir sehr uerflcinerliche Unwahrheiten fein, angesehen (obgleich des Küsters<br />

Meyer zanksüchtiges Gemüht hier lei<strong>der</strong> mehr als zu bekannt ist, er auch<br />

schon öfters des Falls bei vorgelvefenen Visitationen angeklaget <strong>und</strong> überführet<br />

worden) dennoch nach dem bekannten Sprüchivorte de ealumnia<br />

Semper aliquid liaeret, als gelanget an Ew. Hochwohlgcbomcn, Hochwürdcn<br />

<strong>und</strong> Hod)

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