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gewerbe- und handels-verein. - der Landesbibliothek Oldenburg

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Ausgrabungen aus dein Banler Kirchhof im Jadegebiel. 181<br />

räum findet, (sine Gefahr, daß die bloßgelegten F<strong>und</strong>amente von<br />

einem Hochwasser erreicht werden könnten, liegt nicht vor. da <strong>der</strong><br />

Fußboden ca. auf -4-24' zum Hafenpcgel liegt, <strong>und</strong> würde es sich<br />

deshalb vielleicht empfehlen, den ganzen Platz durch eine starke,<br />

ans einzelnen gemauerten Pfeilern <strong>und</strong> dazwischen befindlichen<br />

hölzernen Stacketen destehende Einfriedigung einzuschließen <strong>und</strong> so<br />

gegen den desuch mutwilliger o<strong>der</strong> unbefugter Personen zu sichern.<br />

Es könnten sodann auch die steinernen Särge, für welche äugenblicklich<br />

sich kein geeigneter Aufbewahrungsort findet, in dem Kirchen -<br />

räum aufgestellt werden, ohne daß zu befürchten wäre, daß dieselben,<br />

wie z. 3* lei<strong>der</strong> nicht verhütet werden kann, weiteren deschädigungen<br />

ausgesetzt sind. Eine <strong>der</strong>artige Einfriedigung würde allerdings inkl.<br />

Transport <strong>der</strong> Särge an Crt <strong>und</strong> Stelle 450 V Kosten verursachen.<br />

3. wurden bei dem Forträumen des Schuttes (was, wie oben<br />

bemerkt, sehr sorgfältig geschah) verschiedene Gegenstände ges<strong>und</strong>en,<br />

welche als interessant in die Sammlung aufgenommen werden<br />

mußten.<br />

Es waren dies erstlich Dachsteine, welche augenscheinlich aus<br />

verschiedenen Zeiten stammen <strong>und</strong> bei einer großen Stärke des<br />

Tones die Form <strong>der</strong> Dachpfannen zeigen, welche zum Mönch<strong>und</strong><br />

Nonneudach verwendet wurden. Die Dimensionen sind jedoch<br />

bei den anscheinend ältesten sehr gering. Einige gleichen den Dachpfanuen,<br />

welche <strong>der</strong> Unterzeichnete bei den Ruinen des Klosters<br />

Hude vorsaiid.<br />

Von Formsteinen wurden mehrere ausgegraben, deson<strong>der</strong>s<br />

häufig die Fragmente <strong>der</strong> Steine von nebenstehen<strong>der</strong> Form, 1 ) von<br />

denen auch eilt Exemplar noch vollständig erhalten ist. Sie scheinen<br />

^ur Herstellung von Säulchen an <strong>der</strong> Innenseite <strong>der</strong> Kirchen-<br />

Wandungen gedient zu haben: ihre Dicke ist gleich <strong>der</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

0teine gegen 3 1 /2", während ihre ganze Länge 9 3 /*" beträgt, bei<br />

einem Durchmesser des kreisr<strong>und</strong>en Teils von 5" <strong>und</strong> einer Breite<br />

yon 37," für den eingemauerten Teil.<br />

Ein an<strong>der</strong>er Formstein fand sich lei<strong>der</strong> nur in einem Exemplar<br />

<strong>und</strong> scheint von <strong>der</strong> Einfassung <strong>der</strong> Kirchensenster resp. Türen her-<br />

') Die Zeichnung ist im Manuskript des Bereinsarctnvs einzusehen.

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