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gewerbe- und handels-verein. - der Landesbibliothek Oldenburg

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180 Kunisch.<br />

die Burg des ersten Häuptlings gestanden haben, welche zugleich,<br />

wie dies üblich war. die Stätte für die Ausübung des Gottesdienstes<br />

seitens <strong>der</strong> Umwohner bildete, <strong>und</strong> wollten Herr Dr. Severins<br />

<strong>und</strong> Herr Oberkammerherr von Alten in dem ans Blatt I<br />

gezeichneten, den Kirchenhügel einschließenden Graben Spuren des<br />

alten Burggrabens entdecken. Von hier aus habe <strong>der</strong> gedachte<br />

Häuptling die Herrschaften Oestringen <strong>und</strong> Rüstringen unterjocht<br />

<strong>und</strong> sich zum ersten Beherrscher des Landes ausgeworfen.<br />

Tie Scherben <strong>der</strong> beiden Aschkrüge sind selbstverständlich <strong>der</strong><br />

Sammlung einverleibt worden.<br />

Der Teil des Kirchenraums, welcher unmittelbar an den Altar<br />

stößt <strong>und</strong> zwar in einer Länge von 18', ist. rote <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>riß auf<br />

Blatt II <strong>und</strong> <strong>der</strong> Längsdnrchschnitt auf Blatt III ergibt, gegen<br />

den übrigen Fußboden <strong>der</strong> Kirche um durchschnittlich 14" erhöht<br />

<strong>und</strong> mit quadratischen, teils gelb, teils schwarz glasierten Tonfliesen<br />

abgepflastert, <strong>der</strong> Rand <strong>der</strong> Erhöhung jedoch, wie bei o<br />

angedeutet, durch eine Einfassung von Backsteinen hergestellt. Nur<br />

ein geringer Teil <strong>der</strong> Fliesen ist noch vorhanden <strong>und</strong> schließt sich<br />

daran bei p ein um ein Geringes tiefer liegendes Ziegelpflaster<br />

an. Bei q <strong>und</strong> r liegen mächtige Granitblöcke, von denen <strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Mitte des Fliesenpflafters bei q befindliche wahrscheinlich von<br />

<strong>der</strong> Höhe des Gemäuers herabgefallen ist, während <strong>der</strong> bei r den<br />

ines im übrigen teils aus Backsteinen, teils Bruchsteinen hergestellten<br />

F<strong>und</strong>ament-Mauerwerks bildet, von denen noch mehrere<br />

Schichten vorhanden.<br />

In <strong>der</strong> Zeichnung ist angegeben, wie in dem übrigen Kirchcnraiun<br />

stellenweise zusammenhängende Flächen von Backsteinpflaster<br />

bloßgelegt worden sind, <strong>der</strong>en Verband, wie skizziert, noch gut<br />

erhalten ist. Bei s steht ein kleines Mauerf<strong>und</strong>ament, wahrscheinlich<br />

das des Taufsteins, während bei v ein längliches an die Außenwand<br />

anschließendes F<strong>und</strong>ament steht, dessen frühere destimmung<br />

von dem Unterzeichneten nicht erkannt werden konnte.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>riß <strong>der</strong> Kirche in <strong>der</strong> Weife, wie die<br />

Zeichnung ergibt, festgestellt <strong>und</strong> von Schutt befreit worden war,<br />

wurde das Pflaster gereinigt <strong>und</strong> die westliche offene Seite <strong>der</strong>artig<br />

geebnet, daß das Nie<strong>der</strong>schlagwasser freien Ablauf aus dem Kirchen-

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