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gewerbe- und handels-verein. - der Landesbibliothek Oldenburg

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156 H. Schütte.<br />

beii Hütten <strong>der</strong> Chauken mögen aus Soden aufgebaut gewesen sein,<br />

wenn sie nicht den offenen Fehdingen <strong>der</strong> Halligen entsprachen, <strong>und</strong><br />

es mögen noch <strong>verein</strong>zelte Reste von ihnen erhalten sein. Manche<br />

F<strong>und</strong>e sind aber viel jüngeren Datums; sie stammen aus geschichtlicher,<br />

nicht wenige sogar aus «euerer Zeit <strong>und</strong> lassen sich ganz<br />

gut auf die Zeit zurückführen, die für einige dieser Orte urk<strong>und</strong>lich<br />

als Untergangstermin feststeht. Die Banter F<strong>und</strong>orte liegen z. B.<br />

ganz in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Banter ftirchettruinc, die bald nach <strong>der</strong><br />

Antoniflut vou 1511 ausgedeicht wurde. Um jene Zeit wird also<br />

das Dorf o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Flecken Bant in den Fluten verschw<strong>und</strong>en sein,<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> dort gef<strong>und</strong>ene Messergriffs deutet nach von Altens eigenen<br />

Angaben auf das 15. o<strong>der</strong> 16. Jahrh<strong>und</strong>ert hin. Die zahlreichen<br />

Kreisgrnben <strong>der</strong> Oberahneschen Fel<strong>der</strong> bezeichnen höchstwahrscheinlich<br />

die Stätte des alten Riiftiinger Marktfleckens Albeffcn, 2 ) <strong>der</strong> 1428<br />

urk<strong>und</strong>lich zum letzten Mal ermahnt wird. „Die Erzeugnisse seiner<br />

Weberei scheinen um 1200 in Bremen sich eines gewissen Rufes<br />

erfreut zu haben." von Alten bildet unter den C beruh »er F<strong>und</strong>en<br />

ein bearbeitete« Holzstück ab nnd bemerkt darüber: 3 ) „In einer<br />

reichlich mit Scherben versehenen Kreisgnibe fand ich die Reste<br />

eines durch die Länge durchbohrten Holzes (Fig. 10) mit kurzen<br />

Handhaben, etwa wie die Winde eines altväterlichen Wedestuhles. —<br />

Nicht fern davon befand sich in einer an<strong>der</strong>en Grube das Bruchstück<br />

eines ähnlichen Instruments." — Die meist eingestürzten<br />

Moorsoden-Chliii<strong>der</strong> von Dangast lagen zum Teil 800 m östlich<br />

vom Konversationshanse, das auf dem alten Kirchhofe steht, wie<br />

die dorr früher <strong>und</strong> in diesen Tagen aufgedeckten Steinsärge zeigen.<br />

Außer den Gruben, die vou Alten in seinen Berichten erwähnt,<br />

wurden im Winter 1880 81 beim Sandgraben noch mehrere gef<strong>und</strong>en.<br />

I. Huntemann, <strong>der</strong> sie in von Altens Auftrage unterlichte,<br />

berichtet darüber am 6. Januar 1881 4 ) u. a. folgendes: „Es<br />

sind bereits wie<strong>der</strong> 7 Kreisgrnben vollständig aufgedeckt. Knochen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong>gl. waren nicht an <strong>der</strong> Oberfläche. Was mich aber<br />

') A. a. £., S. 9.<br />

') Vgl. Sello. Der Jcidebusen, S. 119 ff.<br />

») Bericht über die Tätigt, d. O. L.-B. f. A. III, 5. 14.<br />

Brief bei den Akten im Grosch. Museinn.

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