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COMPUTER Hardware-Check<br />
RAM und Mainboard<br />
HW Info 3.84 verschafft einen nützlichen<br />
Überblick über alle PC-Komponenten.<br />
Neben einem schnellen Prozessor ist<br />
die Größe des Arbeitsspeichers ausschlaggebend<br />
für die Leistung des PCs.<br />
Dank gefallener Preise ist es derzeit<br />
günstig wie nie, einem Rechner zusätzliches<br />
RAM zu spendieren oder alte<br />
RAM-Chips durch schnellere zu ersetzen.<br />
Um solche einfachen Umbauten<br />
selbst vorzunehmen, brauchen Sie detaillierte<br />
Angaben über Ihre Hauptplatine<br />
und die installierten Speicherbausteine.<br />
HW Info 3.84 liefert sie (kostenlos,<br />
www.hwinfo.<strong>com</strong> und auf ). Das<br />
Programm liegt in getrennten Versionen<br />
für 32- und 64-Bit-Systeme vor.<br />
Systemüberblick<br />
Nach dem Programmstart sehen Sie ein<br />
Fenster mit einem Systemüberblick.<br />
Das rechte untere Viertel des Fensters<br />
zeigt in aller Kürze das Wichtigste über<br />
Ihr RAM und Ihre Hauptplatine (Bild H).<br />
So finden Sie hier den Namen des<br />
Mainboards, die Typenbezeichnung<br />
des Chipsatzes sowie Datum und Versionsnummer<br />
des BIOS. Darunter fol-<br />
gen Größe, Typ und Timing-Einstellungen<br />
des RAM-Speichers insgesamt sowie<br />
– über eine Dropdown-Liste wählbar<br />
– ähnliche Angaben für jedes einzelne<br />
Speichermodul. Daneben zeigt<br />
der Systemüberblick die Eckdaten von<br />
CPU, Grafikkarte und Festplatten an.<br />
HW Info ist geeignet, um sich einen<br />
schnellen Überblick über das System zu<br />
verschaffen, etwa wenn Sie die genaue<br />
Bezeichnung Ihres Prozessors oder den<br />
Namen der Grafikkarte wissen wollen.<br />
Für tiefergehende Informationen benötigen<br />
Sie dann allerdings die Programme,<br />
die in den übrigen Abschnitten dieses<br />
Artikels beschrieben sind.<br />
Speichermodule<br />
Schließen Sie die Systemübersicht mit<br />
der Schaltfläche „Close“ rechts unten,<br />
um zum eigentlichen Programmfenster<br />
zu gelangen. Ein Klick auf „Summary“<br />
in der Menüleiste bringt die Übersicht<br />
bei Bedarf wieder zum Vorschein.<br />
Öffnen Sie in der linken Spalte des<br />
Hauptfensters den Punkt „Memory“<br />
per Klick auf das Pluszeichen. Je nach<br />
Anzahl der im PC vorhandenen RAM-<br />
Slots erscheinen nun bis zu vier Zeilen,<br />
die Ihre einzelnen Speichermodule darstellen.<br />
Markieren Sie das erste Modul<br />
Freie RAM-Slots: Die Anzahl der Speicherbänke finden Sie in der Mainboard-Rubrik. Wenn freie Bänke vorhanden<br />
sind, dann lässt sich das RAM problemlos erweitern (Bild I)<br />
Übersicht: Die wichtigsten Daten über den Rechner<br />
fasst HW Info in einer Übersicht zusammen, die sich<br />
ein- und ausblenden lässt (Bild H)<br />
(„Row: 0“), um in der rechten Spalte die<br />
Detailinformationen anzuzeigen.<br />
Falls Sie sich nur informieren oder Ihren<br />
Arbeitsspeicher erweitern möchten,<br />
dann genügen Ihnen die hier fett dargestellten<br />
Angaben: Modulgröße („Memory<br />
Size“), Modultyp („Memory Type“),<br />
Taktfrequenz („Memory Speed“)<br />
und Modell („Module Model“).<br />
Öffnen Sie links die Baumstruktur<br />
zum Punkt „Motherboard, SMBIOS<br />
DMI, Memory Devices“ und markieren<br />
Sie den ersten Unterpunkt, je nach Hersteller<br />
„Memory Controller“ oder „Physical<br />
Memory Array“. Hier können Sie<br />
rechts im letzten Eintrag „Associated<br />
Memory Slots“ oder „Memory Devices“<br />
ablesen, wie viele RAM-Module Ihr<br />
Mainboard aufnehmen kann (Bild I).<br />
Falls diese Zahl höher ist als die Anzahl<br />
der bereits installierten Module,<br />
dann notieren Sie sich die oben genannten<br />
Angaben und besorgen Sie<br />
sich entsprechend neue RAM-Module.<br />
Komplizierter wird es, wenn bereits<br />
alle Steckplätze belegt sind oder Sie<br />
den vorhandenen durch schnelleren<br />
Speicher ersetzen wollen. Dann brauchen<br />
Sie weitere Informationen. Unter<br />
„Memory Controller“ bei „Max. Memo-<br />
60 Das Computer-Magazin 11/2011