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kannte Datensammler hin, die in der
Datenbank von Privacychoice.org gespeichert
sind. Das bedeutet allerdings
nicht, dass alle mit grauen Punkten
markierten Webseiten unbedenklich
sind.
Wenn Sie auf einen der Punkte klicken,
erhalten Sie eine separate Übersicht,
mit welchen anderen Seiten ein
Datenaustausch stattfindet.
Tracking analysieren
Wer wissen will, was über ihn wo gespeichert
ist, der hat kaum eine Chance.
Zumindest einige Anhaltspunkte liefert
die Webseite www.privacychoice
.org/companies/all. Hier finden Sie eine
lange Liste bekannter Datensammler.
Ein Klick offenbart, was die jeweilige
Firma sammelt und wie lange sie die
Daten speichert. Mitunter erhalten Sie
zudem die Information, ob Sie sich per
Opt-out der Sammelwut entziehen können
und ob Schutzmaßnahmen wie Do
not track greifen (Bild B) (siehe dazu den
Abschnitt „Das können Sie tun“).
Zu den gleichen Informationen gelangen
Sie auch, wenn Sie auf der Collusion-Seite
auf einen roten Punkt und
anschließend auf den entsprechenden
Link klicken (Bild C).
Ein konkretes Beispiel: Rufen Sie die
Website www.kicker.de auf. Collusion
zeigt, dass Kicker Daten an 2o7.net sendet,
dargestellt durch einen roten
Punkt. Wenn Sie diesen anklicken,
dann erscheinen rechts oben weitere
Informationen. Klicken Sie dort auf
2o7.net. Sie erhalten eine englische
Das Computer-Magazin 11/2011
Seite mit Informationen zur Firma Omniture,
der 2o7.net gehört.
Das können Sie tun
Es gibt drei Dinge, die Sie gegen Datensammler
unternehmen können.
Cookies: Wichtig ist es, die Cookies
von Drittanbietern abzulehnen. In Firefox
öffnen Sie dazu „Extras, Einstellungen“.
Dort wechseln Sie zum Reiter
„Datenschutz“ und stellen bei der
Chronik „nach benutzerdefinierten
Einstellungen anlegen“ ein. Anschließend
entfernen Sie das Häkchen vor
„Cookies von Drittanbietern akzeptieren“.
Mehr zum Thema Cookies lesen
Sie im Artikel „Alles über Cookies“ auf
Seite 100.
Collusion
Tracking-Details: Google Doubleclick sammelt Cookies, IP-Adressen und Flash-Cookies (Bild B)
Do not track: Diese Firefox-Einstellung übermittelt Webservern Ihren Wunsch, aufs Tracking zu verzichten.
Allerdings ist die Gegenseite nicht verpflichtet, sich daran zu halten (Bild D)
INTERNET
Do not track: Damit teilen Nutzer mit,
dass sie kein Tracking wünschen. Das
erfolgt mit Hilfe eines speziellen HTTP-
Headers, den der Browser mit jedem
Seitenaufruf überträgt. Um Do not track
zu aktivieren, wählen Sie in Firefox
„Extras, Einstellungen“ und dort „Datenschutz“.
Setzen Sie ein Häkchen bei
„Websites mitteilen, dass ich nicht verfolgt
werden möchte“ (Bild D).
Ein wirksamer Schutz ist dies aber
nicht, da die Tracking-Firmen nicht verpflichtet
sind, sich daran zu halten.
Opt-out: Opt-out bedeutet so viel wie
aussteigen, nicht mitmachen. Manche
Seitenbetreiber ermöglichen ein solches
Opt-out, also einen Ausstieg aus
der Datensammlung. Die Opt-out-Information
wird in einem Cookie abgelegt.
Wenn Sie also regelmäßig alle
Cookies löschen, dann geht auch das
Opt-out verloren. ■
Weitere Infos
Andreas Dumont
internet@com-magazin.de
■ http://donottrack.us
Englischsprachige Webseite mit Hintergrund-
Infos zum Thema Do not track. Sie zeigt auch
an, ob Ihr Browser diese Technik unterstützt
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