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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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eigetragen habe, dass wichtige pädagogische Entwicklungen in ihrer<br />

Schule eingeleitet worden seien. Gleich positiv wird die Entstehung einer<br />

gemeinsamen „Kultur“ im Schulhaus im Themenbereich der<br />

<strong>QUIMS</strong>-Projekte eingeschätzt. Immer noch je rund 60 Prozent Zustimmung<br />

erreichen die Wirkungsaspekte der Weiterbildung im Team sowie<br />

die vermehrte Zusammenarbeit mit Fachpersonen im Rahmen der<br />

<strong>QUIMS</strong>-Arbeit.<br />

Einschätzung der Wirkungen im Modul 2: „Sprachförderung“<br />

Die Beurteilungsergebnisse in diesem Modul erweisen sich in der Tendenz<br />

als weniger positiv. Zwar sind auch hier rund 70 Prozent der<br />

Antwortenden der Ansicht, die Projektarbeit habe zu einer vermehrten<br />

Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen geführt, und zwei Drittel<br />

stimmen zu, dass die Projekte präzise auf die erkannten Probleme zugeschnitten<br />

sind. Aber im eigentlichen Zielbereich dieses Moduls erfolgt<br />

das eher ernüchternde Resultat, dass nur rund 40 Prozent der Aussage,<br />

die <strong>QUIMS</strong>-Projekte hätten eine Verbesserung der schulischen Leistung<br />

der Kinder im Sprachbereich gebracht, zustimmen bzw. eher zustimmen.<br />

Dass rund 40 Prozent der Lehrpersonen sowohl die Frage nach<br />

der Wirkung auf die Sprachleistungen als auch diejenige nach den gezielten<br />

Fortschritten im Lernen nicht beurteilen können, könnte in diesem<br />

Zusammenhang darauf hinweisen, dass verschiedene Projekte in<br />

den Schulen zwar aufgegleist sind, aber noch nicht oder erst seit kurzer<br />

Zeit umgesetzt sind. Die Beurteilung der Wirksamkeit ist deshalb nicht<br />

unbedingt negativ zu werten, sondern bringt zum Ausdruck, dass Projekte<br />

im Bereich der Sprachförderung eine lange Implementierungs- und<br />

Wirkungszeit beanspruchen. Das <strong>QUIMS</strong>-Projekt im Schulhaus Zentral<br />

(Dietikon) zur Sprachstandserhebung und Förderplanung ist hierzu ein<br />

einleuchtendes Beispiel: Als ausgesprochen ziel- und wirkungsorientiertes<br />

Projekt angelegt, liefert es ein grundlegendes Instrumentarium für<br />

die Arbeit im Bereich Sprachförderung, kann aber selbstverständlich –<br />

erst kurz nach der erfolgten Sprachstandserhebung – noch keine Wirkung<br />

hinsichtlich der sprachlichen Leistungen der SchülerInnen aufweisen.<br />

Was die Wirkungen der Projektarbeit im Modul 2 auf der Ebene der<br />

Schule und des Teams anbetrifft, so sind die Einschätzungen der antwortenden<br />

Lehrpersonen sehr positiv. Je rund 60 bis 65 Prozent der<br />

Befragten sind der Meinung, die <strong>QUIMS</strong>-Arbeit habe wichtige pädagogische<br />

Entwicklungen im Schulhaus eingeleitet und zur Etablierung ei-<br />

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