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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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Neben der inhaltlich-fachlichen Kompetenzsteigerung der Kollegien<br />

führt die Arbeit an den <strong>QUIMS</strong>-Projekten auch zu Teamentwicklungsprozessen<br />

und vielerorts zum Aufbau einer gemeinsamen Problemlösekultur.<br />

Diese Prozesse konfrontierten die Schulen immer wieder mit<br />

Entscheidungssituationen, die basisdemokratisch und konsensorientierte<br />

Kollegien vor Zerreissproben stellten, aber meist auch zu einem neuen<br />

Pragmatismus in der Projektarbeit führten. So wurde es möglich,<br />

dass Projekte von innovationswilligen und reformbereiten Lehrpersonen<br />

angegangen werden konnten, auch wenn nicht das ganze Kollegium<br />

engagiert dahinterstand. Und immer wieder kam es vor, dass anfänglich<br />

skeptische Lehrkräfte im Verlaufe der Erarbeitung vom „Funken“ erfasst<br />

wurden und auch einstiegen. Es dominiert aber die Einschätzung,<br />

dass viele Projekte von wenigen initiativen Lehrpersonen getragen werden<br />

und daher auf eher dünnem personellem Boden stehen.<br />

In der Schulberatung muss der Tendenz, dass Schulen mehrere Projekte<br />

gleichzeitig bearbeiten, Beachtung geschenkt werden. Es besteht die<br />

Gefahr, dass nach Abschluss eines Projektes zur Tagesordnung übergegangen<br />

wird bzw. man sich sofort auf nächste Projekte konzentriert.<br />

Positiv zu erwähnen sind Schulen, die ihre <strong>QUIMS</strong>-Projekte an bereits<br />

bestehenden Aktivitäten orientieren bzw. diese ausbauen. Damit legen<br />

sie ihre Arbeit auf eine längerfristige, kontinuierliche Entwicklung an.<br />

Diese könnte zu einem Schul-Programm und letztlich zu einem Schul-<br />

Profil führen. In diesem Prozess kommt den <strong>QUIMS</strong>-SchulbegleiterInnen<br />

eine wichtige beratende Rolle zu.<br />

Rahmenbedingungen und Ressourcen<br />

Eine der zentralen Rahmenbedingungen bilden die verschiedenen zur<br />

Verfügung stehenden Unterstützungsleistungen, von denen insbesondere<br />

die finanziellen Mittel von allen Beteiligten sehr positiv beurteilt werden.<br />

Bei den meisten Projekten lagen die zur Verfügung stehen Finanzmittel<br />

deutlich unter dem definierten Kostendach. Dies hat auch mit<br />

dem sehr hohen Engagement der beteiligten Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen<br />

zu tun, die für <strong>QUIMS</strong>-Projekte zahlreiche unbezahlte<br />

Arbeitsstunden in der Freizeit geleistet haben. Eine wichtige Unterstützung<br />

bilden – aus Sicht der Projektverantwortlichen in den Schulen –<br />

auch die Stundenentlastungen sowie die von der kantonalen Projektleitung<br />

erarbeiteten schriftlichen Unterlagen und Publikationen. Die<br />

Wichtigkeit der Unterstützung und Beratung durch die <strong>QUIMS</strong>-<br />

SchulbegleiterInnen wird in den Schulen unterschiedlich beurteilt (siehe<br />

dazu auch die entsprechenden Abschnitte im Zwischenbericht vom Ja-<br />

<strong>Interface</strong><br />

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