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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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ihre Paragraphen durchziehen wollen. Aber ich habe gefunden,<br />

dass sich die Projektverantwortlichen auf eine gute Art und Weise<br />

zur Wehr setzen konnten und das schlussendlich auch auf eine<br />

gute Art lösen konnten. Sie haben sich durchgesetzt und vor allem<br />

nicht aufgegeben.“ (Mitglied der Schulpflege)<br />

Nachhaltigkeit<br />

Wie oben ausführlich dargelegt, wird das Projekt Mittagstisch ideell<br />

wie faktisch in überwiegendem Ausmass von den beiden verantwortlichen<br />

Schulleitungsmitgliedern getragen. Zwar ist das Projekt mittlerweile<br />

auch im Team verankert. Seine Organisation und die Weiterführung<br />

verursachen gegenwärtig keine Schwierigkeiten. Dennoch scheint<br />

es nicht absolut gesichert, dass das Projekt auch ohne die beiden jetzt<br />

Verantwortlichen weitergeführt würde. Diese Einschätzung hat wesentlich<br />

auch damit zu tun, dass Aktivitäten dieser Art stark vom persönlichen<br />

Engagement und der Motivation einzelner Personen und ihrer<br />

Identifikation mit ihrem Projekt abhängig sind. Ob zu jeder Zeit genügend<br />

Freiwillige dazu bereit wären, das für dieses Projekt nötige Engagement<br />

aufzubringen, ist mit einem Fragezeichen zu versehen. Ein<br />

möglicher Weg würde sich wohl auftun, wenn das städtische Hortwesen<br />

mehr Flexibilität zeigen würde und auf die lokalen Bedürfnisse des Mittagstisches<br />

im Schulhaus Rychenberg entsprechend eingehen könnte.<br />

Beurteilung durch die externe Evaluation<br />

Das Projekt Mittagstisch im Schulhaus Rychenberg ist aus einer klaren<br />

wie augenfälligen Situationseinschätzung des Schulsozialarbeiters entstanden:<br />

Zu viele SchülerInnen „hängen“ in ihrer Freizeit über Mittag<br />

auf der Strasse herum. Die Schule muss den „Raum“ zur Verfügung<br />

stellen, in welchem sich die Jugendlichen in betreutem Rahmen aufhalten<br />

und verpflegen können. Zusammen mit dem zweiten – von den<br />

Projektverantwortlichen überzeugend dargelegten – Ansatzpunkt, wonach<br />

die Schule im Kontext der Multikulturalität ebenfalls den geeigneten<br />

„Raum“ öffnen sollte, in welchem alters- und kulturübergreifende<br />

Begegnungen und Austausch stattfinden kann, fügt sich dieses Projekt<br />

sinnvoll in den Zielrahmen von <strong>QUIMS</strong> ein. Die von den Lehrpersonen<br />

beobachteten direkten Wirkungen bei verschiedenen SchülerInnen (grössere<br />

Ausgeglichenheit, grössere Zufriedenheit dank positiven sozialen<br />

Erfahrungen) zeigen, dass sich das Projekt positiv auf das Lernumfeld<br />

der SchülerInnen – unabhängig ihrer Sprache und Herkunft – auswirkt.<br />

<strong>Interface</strong><br />

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