QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface
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werden sehr positiv beurteilt, allerdings hätten sie eher zu einem früheren<br />
Zeitpunkt einsetzen sollen. Dies war jedoch im vorliegenden Fall<br />
weniger von Bedeutung, da die Projekterfahrungen aus dem TaV eingebracht<br />
und diesbezügliches Wissen dort abgeholt werden konnte.<br />
Als relativ gross und kompliziert wird der administrative Aufwand eingeschätzt.<br />
Insbesondere bemängelt werden die Abläufe im Zusammenhang<br />
mit Abrechnungen und darauf folgenden Auszahlungen. Einerseits<br />
wurden diese Prozesse während des Projektes mehrfach verändert und<br />
andererseits dauerte es oft Monate, bis Personen ausbezahlt werden<br />
konnten. Hier würde man sich die Einführung von globalen Projektbudgets<br />
wünschen, die den Schulen mehr Autonomie geben würden.<br />
Ein gewisser Widerspruch wird zwischen den Zielen von <strong>QUIMS</strong> und<br />
anderen schulischen Rahmenbedingungen festgestellt. Dazu gehört beispielsweise,<br />
dass man sich trotz <strong>QUIMS</strong> mit Klassengrössen von 25 und<br />
mehr Schülern und Schülerinnen abfinden muss.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Grundsätzlich könnte das Projekt eine sehr grosse und nachhaltige<br />
Wirkung entwickeln. Angesichts enormer Umstrukturierungen und<br />
Umwälzungen innerhalb des Schulkreises ist in dieser Hinsicht jedoch<br />
alles offen. Die meisten Lehrer- und Lehrerinnenteams des Schulkreises<br />
werden auf Beginn des kommenden Schuljahres neu zusammengestellt.<br />
Gleichzeitig werden weitere Schuleinheiten ins TaV einsteigen. Gelingt<br />
es den Lehrpersonen des Schulhauses Gutenberg, ihre Erfahrungen, die<br />
sie im Laufe dieses Schuljahres mit den Standards und dem Elternrat<br />
gemacht haben, in die neuen Teams hineinzubringen und dort weitere,<br />
ähnliche Projekte zu initiieren, so könnte das Projekt eine erhebliche<br />
Ausstrahlung entfalten. Sollte dies nicht möglich sein, ist zu befürchten,<br />
dass die geleistete Arbeit verloren geht. In diesem Zusammenhang<br />
kommt den Schulbehörden eine wichtige Rolle zu, in dem sie die Weiterführung<br />
und Weiterentwicklung unterstützt und im Auge behält. Wie<br />
das abschliessende Zitat zeigt, scheint sie sich dieser Aufgabe durchaus<br />
bewusst zu sein.<br />
„Dadurch haben wir den Elternrat als Pilotprojekt gestartet,<br />
damit wir Erfahrungen sammeln können. Diese können dann<br />
übernommen werden von den andern Schulen, von den neuen<br />
Teams im Sommer 2002.“ (Schulpflegerin Töss)<br />
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