QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

Schule zusammenarbeiten, da sie sich als erste Stufe der Primarschule
betrachten.
Bei der anschliessenden Projekterarbeitung und -planung waren die
Kindergärtnerinnen auf sich selbst gestellt. Diese Phase der selbstständigen
Projekterarbeitung wurde von ihnen sehr positiv erlebt. Dies obwohl
das Projekt unter grossem zeitlichen Druck erarbeitet werden
musste und man sich diesbezüglich im Nachhinein eine sorgfältigere
Planung gewünscht hätte.
„Ja, und ganz sicher mehr Zeit. Ich fand die Zeit zu knapp berechnet,
für das gesamte Projekt, aber auch mehr Zeit zum
Zeichnen.“ (Kindergärtnerin)
Inwiefern in diesem Zusammenhang die QUIMS-Projektbegleitung etwas
mehr Know-how in die realistische Planung eines solchen Buch-
Projektes hätte eingeben müssen, ist auf Grund der Aussagen schwer zu
sagen. Sicher ist aber, dass aus diesem Projekt mehr entstanden ist bzw.
sich mehr entwickelt hat, als die Kindergärtnerinnen aus ihrer spezifischen
Problemlage heraus je geplant hatten. Ihre Intention war die
Schaffung eines einfachen und alltagstauglichen Hilfsmittels, das je
nach Interesse auch andern Personen zur Verfügung gestellt werden
könnte. Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein Buchprojekt, das eine
in dieser Hinsicht professionelle Planung und Unterstützung nötig gehabt
hätte.
„Da befinden wir uns eben in einem Dilemma. Das Problem ist,
dass wir die Rechte eines bestehenden Lehrmittels übernommen
haben. Das heisst, wir dürfen dieses nur für uns benützen und es
nicht für weitere kommerzielle Zwecke verwenden. Trotzdem
sehen wir nun, wie die Interessen da sind und wie auch andere
Kindergärten davon profitieren könnten. Da sind wir nun am
Abklären. wie das weitergehen soll.“ (Kindergärtnerin)
„Ich hätte mir gewünscht, dass die QUIMS-Projektbegleitung
von Anfang an der Wunsch geäussert hätte, diesen Ordner später
kommerziell zu nutzen. Dann hätten wir auch anders gearbeitet.“
(Kindergärtnerin)
Unklarheiten haben sich in dieser Phase offenbar auch hinsichtlich der
zur Verfügung stehenden Mittel ergeben. So gingen die Kindergärtnerinnen
davon aus, dass sie mit möglichst geringen finanziellen Mitteln
dieses Projekt planen sollten, mussten im Verlauf der Arbeit aber fest-
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