QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

Als weiteres Beispiel dieses vielseitigen Nutzens wäre der Einsatz einzelner
Bilder auf Elterninformationen/-briefen zu erwähnen. Bei den
meisten Kindergärtnerinnen ist das Bilderlexikon auch für die Kinder
frei zugänglich, so dass diese es individuell als Unterstützung für die
Kommunikation einsetzen können oder auch einfach, um die Bilder
anzusehen und sich so mit gewissen Begriffen und Situationen vertraut
zu machen.
Mit dem Gebrauch haben sich auch bereits gewisse Lücken gezeigt bzw.
Situationen und Dinge, die im Lexikon fehlen und ergänzt werden müssen.
Durch die einfache Produktion – Kopien und Ordner – ist es den
Kindergärtnerinnen jederzeit möglich, weitere Bilder hinzuzufügen und
das Buch den je spezifischen Bedürfnissen anzupassen.
„Wir ergänzen. Wir haben überall noch leere Kärtchen für solche
Fälle.“ (Kindergärtnerin)
Bei der Frage nach den erkennbaren Wirkungen der Projektarbeit wird
seitens der Kindergärtnerinnen immer wieder auf die sehr gute Zusammenarbeit
aller beteiligten Kindergärtnerinnen und die dadurch verbesserten
Zusammengehörigkeitsgefühle hingewiesen.
„Sonst haben wir jeweils nur im Haus intern viel Kontakt, da
die Kindergärten zum Teil weit auseinander liegen. Die ganze
Arbeit hat uns schon zusammengeschweisst. Wir sind so motiviert,
dass wir uns vorstellen könnten, auch ein weiteres Projekt
zusammen durchzuführen.“ (Kindergärtnerin)
Die Einschätzung durch die schriftlich befragten Lehrpersonen bestätigt
diese Beurteilungen. Neun von zehn Antwortenden sind der Ansicht,
dass das Projekt „präzise auf die erkannten Probleme zugeschnitten“
sei. Eine ebenso hohe Zustimmung erfahren auch die Aspekte der
„vermehrten Zusammenarbeit der einzelnen Lehrpersonen“ sowie des
Entstehens einer gemeinsamen Kultur.
Ressourceneinsatz
Den Kindergärtnerinnen ist es, dank überdurchschnittlichem persönlichem
Einsatz gelungen, ein flexibel und äusserst vielseitig einsetzbares
Instrument zu schaffen. Dabei liegt der bezifferte bzw. budgetierte
Aufwand deutlich unter dem tatsächlichen.
„Die finanziellen Mittel sind natürlich auch etwas bescheiden.
Wir haben uns 13,5 Stunden ausbezahlt, darin sind fünf Sitzun-
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