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QUIMS Schlussbericht definitiv - Interface

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ten – wird von den Lehrpersonen die Wirkung auf eine Verbesserung<br />

der schulischen Leistungen im Sprachbereich beurteilt. Und auch der<br />

Aspekt, dass „die Kinder gezieltere Fortschritte beim Lernen“ gemacht<br />

hätten, wird von knapp 50 Prozent zustimmend bzw. eher zustimmend,<br />

aber von beinahe 30 Prozent als nicht beantwortbar bezeichnet.<br />

Bei den SchülerInnen zeigt die Umfrage, dass sowohl die Unterstufenals<br />

auch die Mittelstufenkinder in nahezu vollständiger Zahl gerne mit<br />

dem „Ich-bin-ich“-Buch arbeiten – hauptsächlich deshalb, weil es<br />

„Spass macht“. Auf die Frage, was sich durch die Arbeit mit dem Buch<br />

bei ihnen verändert habe, äussern die SchülerInnen – Viert- bis<br />

SechstklässlerInnen markant häufiger – mehrfach, sie seien „mutiger<br />

geworden“, hätten „Vertrauen in sich gefunden“, gemerkt, dass sie<br />

„Fortschritte gemacht“ hätten. Teilweise erkannten die SchülerInnen<br />

auch, dass sie mehr Spass am Schreiben bekommen hätten.<br />

b) SchülerInnen-Interviews durch <strong>Interface</strong><br />

Aus den Klassen der zweiten bis sechsten Primarschule wurden je eine<br />

Gruppe von vier Kindern ausgewählt, mit denen jeweils ein 20minütiges<br />

Interview durchgeführt wurde. Die Ergebnisse aus diesen<br />

Gruppengesprächen können wie folgt zusammengefasst werden.<br />

Jeder Schülergruppe wurden drei Leitfragen gestellt. Zur ersten Frage,<br />

was das „Ich-bin-ich“-Buch ist und wie es die Kinder brauchen, wurde<br />

in erster Linie darauf Bezug genommen, dass sehr viele verschiedene<br />

Gebrauchsformen zum Zuge kommen: Malen, zeichnen, schreiben, Fotos<br />

einkleben. Viele Kinder weisen selbstständig darauf hin, dass im<br />

Buch nur positive Dinge über sie stehen dürfen:<br />

„Wir dürfen in das Buch nur Sachen hineintun über das, was wir<br />

gut können. Nur nette Sachen. Zum Beispiel: Wenn wir nicht<br />

gut im Rechnen sind, dann sollten wir nicht schreiben ‚ich bin<br />

nicht gut im Rechnen‘, sondern: ‚Ich gebe mir Mühe, im Rechnen<br />

besser zu werde.‘“ (Schüler der 4. Klasse)<br />

„Wir schreiben meistens in der Schule in das Buch. Andere Klassen<br />

nehmen das Buch nach Hause und geben es den Kollegen<br />

oder schreiben und zeichnen einfach etwas hinein. Wir dürfen<br />

das schon auch, aber zuerst müssen wir die wichtigen Sachen<br />

hineinschreiben, und dann sagt uns unsere Lehrerin, wenn wir es<br />

jemand anderem geben dürfen. Aber die müssen etwas Schönes<br />

<strong>Interface</strong><br />

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